Gemeindezeitung Nr. 32 (März 2021) by Florian Stockhammer

Amtliche Mitteilung Zugestellt durch Post.at

32. Ausgabe | März 2021

MARKTGEMEINDE

FULPMES aktuell

100 Jahre Schülerheim Eine bewegte Geschichte

Gemeindehaushalt 2021 Trotz Corona hat Fulpmes ein ausgeglichenes Budget

Unser Wald Alles über den Fulpmer Wald Bild: Grand Hotel Stubai erbaut 1904 (Heute Schülerheim Don Bosco)

MARKTGEMEINDE

FULPMES

INHALTSVERZEICHNIS Vorwort Bürgermeister..................................................Seite 03 100 Jahre Schülerheim.................................................. Seite 04 Das Schülerheim heute..................................................Seite 05 Gemeinderatsbeschlüsse.............................................. Seite 08 Ausgeglichener Gemeindehaushalt...............................Seite 10 Sanierung Volksschule Fulpmes.....................................Seite 11 Neue Kindergartenleitung.............................................Seite 12

Seite 11

Hort vs. Schulische Tagesbetreuung............................. Seite 13 Unser Wald.....................................................................Seite 14 Tirol radelt......................................................................Seite 16 Eine Blumenwiese für jeden Garten............................... Seite 17 Standesamt....................................................................Seite 18 Bergwacht - neues Auto und neues Lokal..................... Seite 20 Uferbegleitweg an der Ruetz.........................................Seite 22

Seite 12

Sammelbewilligungen 2021...........................................Seite 22 Aktuelles aus dem Dorf................................................. Seite 23 Feuerwehr - neue Räumlichkeiten.................................Seite 23 Aus dem Standesamt ................................................... Seite 24 Amtliche Termine...........................................................Seite 25 Seite 20

Volkshochschule Fulpmes............................................. Seite 26

Fotos: MG Fulpmes, Kindergarten Fulpmes, Bergwacht

IMPRESSUM

Ausgabe 32 - März 2021

Erscheint als Informations- und Nachrichtenzeitschrift der Marktgemeinde Fulpmes Herausgeber & Redaktion: Marktgemeinde Fulpmes | Bahnstraße 9 | 02 Fulpmes| aktuell 6166| Fulpmes www.fulpmes.tirol.gv.at

Satz & Druck: Bergwerk Web & Multimedia OG www.bergwerk.co

Kontakt, Inhalt & Werbeeinschaltungen: Petra Steiner | 05225 62251-3 redaktion@fulpmes.tirol.gv.at

Nächste Ausgabe: Juni 2021 Redaktionsschluss: Di, 04. Mai 2021

Satz- und Druckfehler jederzeit vorbehalten.

MARKTGEMEINDE

FULPMES

LIEBE FULPMERINNEN, LIEBE FULPMER!

Foto: Denifl

Das Wetter schlägt heuer Kapriolen. Extreme Wetterverhältnisse, wie auch der viele Schnee, stellen die Marktgemeinde Fulpmes vor große Herausforderungen. Gerade die Schneeräumung ist für die Bevölkerung sehr wichtig. Trotz der Pandemie war die Wirtschaft sehr lebendig. Das bedeutet, dass die Menschen mobil sein müssen und die Schneeräumung schon in den frühen Morgenstunden erledigt sein muss. Der Gemeinderat hat die Voraussetzung dafür geschaffen. Die Ausrüstung mit den Geräten wie Radlader, Traktoren und Schneeräumgeräten ist sehr gut und wird auch hervorragend eingesetzt. Der Radlader war bis jetzt schon 850 Stunden im Einsatz. Meiner Mannschaft vom Bauhof möchte ich für ihren Einsatz recht herzlich danken. Wir alle hoffen, dass sich die Gastronomie und Geschäfte bald wieder erholen. Der Sommertourismus und auch die Erholung im Stubay sind sehr wichtig für Fulpmes und für ganz Tirol. Die Bauwirtschaft hat viel zu tun. Dafür ist die Industrie verantwortlich. Auch in Fulpmes und Medraz wird viel gebaut und verbessert. Eine Großbaustelle wird der Neubau der Hypo-Bank. Ich hoffe auf eine kurze Bauzeit, wofür es eine sehr gute Vorbereitung braucht. Der Bauausschuss hat das vorgelegte Projekt positiv bewertet und damit wird der Bebauungsplan als Voraussetzung für den Bau

bald dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Einen recht herzlichen Dank an Rob Cook und Paula Hickey. Sie leisten mit der Betreibung des Eislaufplatzes sehr viel für unsere Kinder und Familien, gerade in diesen Zeiten. Es ist einfach nett, den vielen Kindern zuzuschauen, wie sie ihre Runden drehen. Gleichzeitig beobachte ich bei meinen Rundgängen durch das Dorf, dass das selbstreinigende WC notwendig gebraucht wird. Durch den Beitrag von 0,50 Cent wissen wir die relativ hohe Frequenz. Ich bin der Meinung, dass ich durch den Kauf des WCs für die Marktgemeinde das Richtige getan habe. Besonders wenn wieder mehr Bewegung durch Gäste und Einheimische ist, wird sich die Wichtigkeit dieser Einrichtung zeigen. Ich wollte damit nur das Beste für die Marktgemeinde. Das frühere öffentliche WC, welches bei Platzkonzerten und Festen im Zelt offen ist, war kein Aushängeschild für Fulpmes. Ich wünsche uns allen ein baldiges Ende der Pandemie und dass die Normalität wieder in unser Leben einkehrt. Viel Gesundheit und einen schönen Frühling. Euer Bürgermeister

AMTSZEITEN & SPRECHSTUNDEN MARKTGEMEINDE FULPMES Bahnstraße 9 • 6166 Fulpmes Tel. +43 (0) 5225 62251 gemeinde@fulpmes.tirol.gv.at www.fulpmes.tirol.gv.at

Zur Eindämmung von Covid-19 und zum Schutz der Gesundheit der BürgerInnen und MitarbeiterInnen, kann es im Fulpmer Rathaus zu Änderungen der Amts- und Sprechstunden-Zeiten kommen oder auf Terminvereinbarungen gesetzt werden. Bitte informieren Sie sich vorab auf unserer Homepage www.fulpmes.tirol.gv.at über unsere aktuellen Öffnungszeiten. Fulpmes aktuell | 03

100 JAHRE SCHÜLERHEIM: EIN RÜCKBLICK AUF DEN BEGINN Auf dem heutigen Schülerheimgelände stand vor 110 Jahren das „Grand Hotel Stubai“. Es war eines der modernsten Hotels in Tirol und seiner Zeit weit voraus. Im Jahr 1904 wurde es vom Bauingenieur Josef Riehl (1842-1917) errichtet, der auch Straßenbauprojekte und Bahnlinien wie die Stubaitalbahn oder die Rittnerbahn bei Bozen projektierte. Jedes der 90 Zimmer im Hotel Stubai verfügte über ein eigenes Bad. Auch Sportanlagen, eine Arztpraxis, ein Theatersaal, eine Hausapotheke sowie ein Postamt gehörten zur Ausstattung. Das Luxushotel wurde gleichzeitig mit der Stubaitalbahn eröffnet. Die geplante Zahnradbahn zum Höhenluftkurort Froneben wurde nicht mehr verwirklicht. Mit dem Ersten Weltkrieg blieben die Gäste aus. Das Hotel wurde zahlungsunfähig und in ein Notreservespital umfunktioniert.

KAUF DURCH EIN KOMITEE Ein Komitee rund um Pfarrer Josef Schöpfer und Bürgermeister Leo Mair erwarb am 18. Oktober 1918 das Anwesen. Ihr Plan: Ein Internat zu eröffnen für die ortsfremden Fachschüler und Lehrlinge, eine „Bildungsstätte im christlichen Sinn“. Pfarrer Schöpfer hatte viel Gutes von den Nachfolgern Don Boscos gehört und lud gemeinsam mit der Gemeinde die Salesianer ein, das Haus zu übernehmen.

VOM HOTEL ZUM ORDENSHAUS Die Verhandlungen verliefen positiv und der Vertrag zwischen dem Komitee und den Salesianern wurde am 10. Jänner 1921 unterzeichnet. Der Nutzungszweck war klar formuliert: Die Liegenschaft ist ausschließlich der „sozial charitativen

Jugendpflege und Jugendfürsorge“ gewidmet. Die Salesianer wollten neben dem Internat für Metallfachschüler noch ein zweites Standbein aufbauen – ein Ausbildungshaus für den eigenen Ordensnachwuchs.

ANKUNFT DER SALESIANER Der erste Eintrag in der Hauschronik ist vom 5. Mai 1921. Die Salesianer fanden ein leergeräumtes, ehemaliges Luxushotel vor. Sie schufteten unermüdlich, um das Haus wieder bewohnbar zu ma-

chen. Viele Dorfbewohner halfen mit und brachten Inventar. Die offizielle Eröffnung war im Oktober 1921 mit 7 Metall-Fachschülern, 1922 waren es bereits 30 Schmiedelehrlinge und Fachschüler. Die Salesianer boten ihnen Erziehung und Unterhaltung, Verpflegung und Unterkunft. Der Schriftzug am Eingang wurde übermalt mit „Bonifatiusinstitut“. Im „Tiroler Anzeiger“ las man zu Weihnachten 1921: „Die Industrie ist kaum imstande zu ermessen, wie sehr das stille Wirken der Patres zum Segen für ihren Nachwuchs zu werden verspricht.“ Text: P. Peter Rinderer SDB

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SCHÜLERHEIM HEUTE: EIN ZWEITES ZUHAUSE WÄHREND DER WOCHE Dienstag. Sieben Uhr in der Früh. Besteck und Teller klappern. Es riecht nach Kaffee und frischen Semmeln. Gespräche sind zu hören. Viele Tische im Speisesaal des Don Bosco-Schülerheims in Fulpmes sind besetzt. Bald werden sich die ersten Schüler zu Fuß auf den Weg zur HTL aufmachen. Rund 190 Schüler und Schülerinnen der HTL werden heute im Schülerheim der Salesianer Don Boscos betreut; unter ihnen sind auch Lukas und Paul, die die vierte Klasse besuchen. „Für mich ist das Schülerheim wie ein zweites Zuhause“, strahlt Lukas, der den Kaffee austrinkt und sich seinen Rucksack umhängt. Paul dazu: „Immer von Sonntagabend bis Freitagmittag.“

VON HAUSMANNSKOST BIS INTERNATIONAL Alle Mahlzeiten werden im großen, hellen Speisesaal eingenommen; hier hört man oft einen lauten Lacher. „Ja, ich mag das Essen im Haus“, schwärmt Lukas, als er ein Stück vom Schnitzel auf seinem Teller abschneidet. „Für mich ist immer etwas Passendes dabei.“ Egal ob Frühstück, Mittag- oder Abendessen – seit neun Jahren sorgen Walter Göglburger und sein Team für das kulinarische Wohl der Bewohner und Bewohnerinnen. Hausmannskost sowie internationale Gerichte bereiten sie in der großen Küche für ihre jungen Gäste zu. Denn für jeden Geschmack oder Gaumen soll etwas dabei sein. Frische Zutaten und hohe Qualität sind für Koch Walter Göglburger unverzichtbare Bestandteile.

RAUCHENDE KÖPFE Nicht nur die Essenszeiten sind ein Fixpunkt im Tagesablauf – auch die Studier-

100 Jahre Don Bosco Am 29. und 30. Mai 2021 ist ein großes Fest zum Jubiläum geplant: Am Samstag (ab 14 Uhr) für Absolventen und am Sonntag für alle mit Festgottesdienst, Frühschoppen und Kinder-Spielefest. Mehr Infos: www.schuelerheim-donbosco.at/100jahre

zeiten in der Früh und am Abend. „Unser schen Bereich im Schülerheim. Ziel ist es, die Schüler durch einen wichti- „Die Lernbetreuung ist einfach spitgen Abschnitt ihres Lebens zu begleiten, ze“, findet Schüler Paul – vor ihm steht damit sie zu einer Persönlichkeit reifen“, ein aufgeklappter Laptop. Dank dieser sagt Florian Pohl, der selbst die HTL in Unterstützung kann der 17-Jährige am Fulpmes absolviert hat und dessen Herz Wochenende die Freizeit in seiner Heiseit über 20 Jahren für das Haus und sei- mat Hopfgarten genießen und sich vom ne Bewohner schlägt. Heute leitet der Schulalltag erholen, was ihm sehr wichZur Eindämmung von Covid-19 und zum Schutz der Gesundheit der BürgerInnen gelernte Sozialpädagoge den pädagogi- tig ist. Er sei außerdem ein guter Schüler, und MitarbeiterInnen, kann es im Fulpmer Rathaus zu Änderungen der Amts- und Sprechstunden-Zeiten kommen oder auf Terminvereinbarungen gesetzt werden. Bitte informieren Sie sich vorab auf unserer Homepage www.fulpmes.tirol.gv.at über unsere aktuellen Öffnungszeiten. Fulpmes aktuell | 05

erzählt Paul, der den Zweitklässlern ein Mal pro Woche während der Studierzeit hilft.

DROP-IN STATT DROP-OUT Eine niedrige Drop-Out-Quote sprechen für das Gesamtpaket im Schülerheim. Für Florian Pohl ist insbesondere die qualifizierte Lernbegleitung ein „Erfolgsrezept“ und ein Grund vieler Eltern, ihre Kinder ins Schülerheim Fulpmes zu geben: „Ich kann ihnen durch meine langjährige Erfahrung in allen Gegenständen gut weiterhelfen.“ Lernen erfordere viel Geduld, damit Inhalte rasch erfasst, miteinander verknüpft und lange behalten werden. „Ich arbeite jeden Tag mit über 40 Jugendlichen“, erzählt Florian Pohl im Gespräch. „Ich versuche sie in der Studierzeit zu motivieren und zu unterstützen.“ Der Pädagoge sieht sich auch als neutrale Ansprechperson, da er jeden kennt und bei auftretenden Problemen vermitteln kann. Zusätzlich zu den 162 Heimbewohnern – darunter zwei Mädchen – kommen 27 Jugendliche aus der Umgebung abends ins Schülerheim, „da sie die gute Lernbetreuung bei uns schätzen“, freut sich Direktor Pater Peter Rinderer. Rund zwei Drittel der insgesamt 270 HTL-Schüler werden im Schülerheim betreut. Für über 3.600 Schüler und Schülerinnen war das Schülerheim von 1921 bis heute ein „Zuhause auf Zeit“.

SEELSORGE ALS BEREICHERUNG Seelsorgliche Betreuung ist für Pater Rinderer ein wichtiger Teil des Alltags im Schülerheim. Religiöses sei kein Muss, sondern ein Angebot, das von vielen Schülern geschätzt wird. Immer donnerstags lädt der gebürtige Vorarlberger zu einem Schülergottesdienst in die Kapelle des Hauses. Religiöse Feiern sollen ein Moment zum Innehalten sein und auch den Zusammenhalt fördern. Beliebte Fixpunkte im Jahr sind eine

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Fackelwanderung in der Fastenzeit und eine Dankeswallfahrt zum Schulschluss.

„FÜR JEDEN DA SEIN“ Ein Team aus Pädagogen und Pädagoginnen begleitet die Jugendlichen. Sie lernen nicht nur mit ihnen, sondern sind auch direkte Ansprechpersonen in allen Lebenslagen. Wie war der Tag? Was

steht morgen bei dir an? Bei einer Gute Nacht-Runde klopft Florian Pohl an jeder Zimmertür im Stockwerk an und oft ergibt sich ein kurzer Austausch: „Mir geht es darum, jungen Menschen das Gefühl zu geben, dass sie willkommen sind und sie mit Rat zu unterstützen“. Für den erfahrenen Pädagogen ist der Jugendheilige Don Bosco ein großes Vorbild, weil er für junge Menschen ein offenes Ohr hatte.

DIE ZUKUNFT IM BLICK Nie zu kurz kommen die Freizeitaktivitäten im Schülerheim: Sei es der Fitnessraum, der Musikraum im Keller oder der Fußballplatz vor dem Haus, wo sich die Jugendlichen nach einem anstrengenden Schul- und Lerntag richtig auspowern können. In der kalten Jahreszeit spielen sie im Mehrzwecksaal, wo beim alljährlichen Don Bosco-Fest Künstler wie zum Beispiel ein Bauchredner auftreten. Nach einer bestandenen Prüfung oder auch an anderen Tagen ist die Heimbar im Keller ein beliebter Treffpunkt. Erst im vergangenen Jahr wurde sie neu gestaltet. Einige Schüler verbringen den heutigen Abend hier – auch die Viertklässler Lukas und Paul sind hier. Viele Freundschaften haben sie geknüpft, erzählen sie und blicken bereits mit etwas Wehmut auf die vergangenen Jahre zu-

rück, die leider viel zu schnell vergangen sind. Sie hoffen, dass die vielen Freundschaften über den Schulabschluss hinaus erhalten bleiben. Lukas: „Ja, die Zeit hier wird mir bestimmt lange in Erinnerung bleiben.“

Online-Ausstellung Eine zehnteilige Ausstellung „100 Jahre Don Bosco in Fulpmes“ ist im Schülerheim zu besichtigen. Sie ist zusätzlich online verfügbar: http://bit.ly/100-jahre-donboscofulpmes

Text & Fotos: Christopher Erben

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GEMEINDERATSBESCHLÜSSE GemeindebürgerInnen haben das Recht, während der Amtsstunden Einsicht in die Originalprotokolle zu nehmen. Alle Beschlüsse sind auch unter www.fulpmes.tirol.gv.at nachlesbar! 29. SEPTEMBER 2020 • • • •

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Beschluss über die Eröffnungsbilanz per 01.01.2020 Beschluss über den Abschluss eines Raumordnungsvertrages gemäß § 33 TROG 2016 betreffend Gst. Nr. 891/1 (Minigolfplatz) – Anna Krösbacher Beschluss über Erlassung des Bebauungsplanes „B40 Medrazer Straße – Tauderer“ im Bereich der Grundstücke Nr. 600/1 und 600/4 (Medrazer Straße 33+35), KG Fulpmes – Future Life Immobilien GmbH Beschluss über Erlassung des Bebauungsplanes und ergänzenden Bebauungsplanes „B73 Schmelzhüttengasse – WA Gleinser“ im Bereich der Grundstücke Nr. 976/6, 976/7, 976/8, 976/9, 976/10 und 976/11(Schmelzhüttengasse), KG Fulpmes – Heinrich Gleinser Beschluss über die Aufhebung des Beschlusses vom 26. März 2018 über die Verordnung Halte- und Parkverbot von 16:30 bis 17:30 Uhr während der Wintersaison im Bereich Kurzparkzone gegenüber der Post Beschluss über die Verordnung eines ganzjährigen Halte- und Parkverbotes in der Zeit von 16:00 bis 17:30 Uhr im Bereich Kurzparkzone gegenüber der Post Beschluss über Erlassung Flächenwidmungsplanänderung im Planungsbereich Gst. Nr. 659 KG 81107 KG Fulpmes – Marita Wulkow

24. NOVEMBER 2020 • • •

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Beschluss über Darlehensaufnahme einer Zwischenfinanzierung der Bedarfszuweisung Neubau Kindergarten Beschluss über Darlehensaufnahme einer Zwischenfinanzierung der Bedarfszuweisung Sanierung Wohn- & Pflegeheim Vorderes Stubaital r Beschluss über Erlassung der Änderung des örtlichen Raumordnungskonzeptes im Planungsbereich Gst. Nr. 756/3, 758/1, 757/1, 756/1, 1919, 741/1, 750/2, 750/1, 2084, 771, 772, 751, 760/1, 752, 753, 754, 755 und Teilflächen der Gst. Nr. 770 und 749 KG Fulpmes – Tschaffinis - Umgebung Beschluss über Erlassung Flächenwidmungsplanänderung im Planungsbereich Gst. Nr. 756/3, 758/1, 757/1, 756/1, 1919, 741/1, 750/2, 750/1, 2084, 771, 772, 751, 760/1, 752, 753, 754, 755 und Teilflächen der Gst. Nr. 770 und 749 KG Fulpmes – Tschaffinis – Umgebung Beschluss über Erlassung Flächenwidmungsplanänderung im Planungsbereich Gst. Nr. 410/16 KG Fulpmes – Industriegelände Zone A 16 – T&G Markt Beschluss über Erlassung Flächenwidmungsplanänderung im Planungsbereich Gst. Nr. 447 KG Fulpmes – Himmelreich – Harald Singer Beschluss über Änderung des Bebauungsplanes und ergänzenden Bebauungsplanes „B69 Fachschulstraße 14“ im Bereich des Grundstückes Nr. 138/3 (Fachschulstraße 14), KG Fulpmes – Schipflinger

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MARKTGEMEINDE

FULPMES

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Beschluss über Änderung des Bebauungsplanes „B33 RHA – Michael-Pfurtscheller-Weg“ im Bereich der Grundstücke Nr. 147/1, 147/2, 147/3, 147/4, 147/5, 147/6, 147/7, 147/8 und 147/9 (Michael-Pfurtscheller-Weg 21a – 21i), KG Fulpmes Beschluss über Festlegung der Nutzflächendichten für das geplante Appartementhaus sowie die Wohnbebauung auf Gst. Nr. 891/1 (Minigolfplatz) – Anna Krösbacher Beschluss über Aufhebung des Bebauungsplanes hinsichtlich Gst. Nr. 189 (Schmelzhüttengasse 15) – Gerhard Span Beschluss über Geltendmachung des im Kaufvertrag vom 23.05.2016 der Marktgemeinde Fulpmes eingeräumte Wiederkaufsrechtes bezüglich des Grundstückes 2184/3 – Andreas Bodem Beschluss über Ankauf und den Tausch von Grundstücken gemäß Teilungsplan vom 30.06.2020 Zl. 20893A und Teilungsplan vom 23.07.2020 Zl. 21011 zur Errichtung eines Uferbegleitweges im Moos Beschluss über Anschaffung und den Erwerb der selbstreinigenden und desinfizierenden Toilettenanlage (negativ) Beschluss über Aufhebung des Beschlusses vom 29.09.2020 betreffend das Halte- und Parkverbot gegenüber der Post in der Zeit von 16:00 bis 17:30 Uhr von 1. November bis 30. April Beschluss über Verordnung eines ganzjährigen Halte- und Parkverbotes gegenüber der Post in der Zeit von 16:00 bis 17:30 Uhr

22. DEZEMBER 2020 • • • • • • • • • • • • • • • •

Beschluss über die Gebühren und Abgaben ab dem Jahr 2021 Beschluss über Voranschlag und mittelfristigen Finanzplan 2021 sowie den Erfolgsplan 2021 der VAB und des VBV Beschluss über Gebührenanpassung 2021 der Kanalgebührenverordnung, der Wasserleitungsgebührenverordnung, der Abfallgebührenverordnung und der Friedhofsgebührenverordnung Beschluss über die Erschließungsbeitragsverordnung Beschluss über Anpassung der Gebühren vom Recyclinghof ab dem Jahre 2021 Beschluss über Darlehensaufnahme (€ 267.900) durch die Marktgemeinde Fulpmes für die Anschaffung eines Rüstlöschfahrzeuges der FFW Beschluss über Laufzeitverlängerung Darlehen Nr. 30353129091 Beschluss über Erlassung Flachenwidmungsplanänderung im Planungsbereich Gst. Nr. 621/4 und 625/2 KG Fulpmes – FranzSenn-Weg – Lang /Span Beschluss über Erlassung des Bebauungsplanes „B75 Franz-Senn-Weg – Lang“ im Bereich der Grundstücke Nr. 624/1 (neu formiert), 624/8 (neu gebildet) und 624/9 (neu gebildet) (Franz-Senn-Weg), KG Fulpmes – Lang/Span Beschluss über Erlassung Flächenwidmungsplanänderung im Planungsbereich Gst. Nr. 200/4 KG Fulpmes – Mühlwiese 12 – Fletcher Beschluss über Änderung des Bebauungsplanes und ergänzenden Bebauungsplanes „B52 Industriezone A – Gärtnerei Tauderer“ im Bereich der Grundstücke Nr. 1518 und 1520/2 (Industriegelände Zone A 15), KG Fulpmes – Markus Tauderer Beschluss über Erlassung des Bebauungsplanes und ergänzenden Bebauungsplanes „B71 Industriegelände Zone B 12 – Hofer“ im Bereich der Grundstücke Nr. 409/8 und 409/19 (Industriegelände Zone B 12), KG Fulpmes – Auto Hofer Beschluss über Erlassung des Bebauungsplanes „B76 Medrazer Felder – Hofstelle Rasinger“ im Bereich der Grundstücke Nr. 656 und 657/2 (Medrazerstraße), KG Fulpmes – Lukas Rasinger Beschluss über Aufhebung des Bebauungsplanes und ergänzenden Bebauungsplanes „AEBP/34_00“ im Bereich des Grundstückes Nr. 727/2 (Gröbenweg 34), KG Fulpmes – Ranalter Beschluss über Verlängerung der Frist für die Fortschreibung des örtlichen Raumordnungskonzeptes um 4 Jahre bis 17.08.2025 Beschluss über Festlegung der Nutzflächendichten für das geplante Appartementhaus sowie die Wohnbebauung auf Gst. Nr. 891/1 (Minigolfplatz) – Anna Krösbacher

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AUSGEGLICHENER GEMEINDEHAUSHALT - TROTZ CORONA

MARKTGEMEINDE

FULPMES

Die Corona-Pandemie bringt auch die Tiroler Gemeinden finanziell an ihre Grenzen. Besonders der Rückgang der Ertragsanteile und der Kommunalsteuer bringen viele Gemeinden in finanzielle Schwierigkeiten.

Die Marktgemeinde Fulpmes hatte im Vergleich zum Vorjahr um ca. 20% weniger Ertragsanteile (ca. € 600.000,00). Bei der Kommunalsteuer wurden um ca. 9% weniger als im Vorjahr eingenommen (ca. € 94.000,00 im Zeitraum von März 2020 – Dezember 2020). Es muss positiv erwähnt werden, dass die Marktgemeinde Fulpmes das Glück hat, viele starke und sichere Industriebetriebe zu haben. Somit konnte der Rückgang der Kommunalsteuer in Grenzen gehalten werden.

DIE INFRASTRUKTUR IST DAS HERZ DER GESELLSCHAFT Als eine der wichtigsten Wirtschaftskräfte sind die Tiroler Gemeinden angehalten Infrastrukturinvestitio-

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nen weiterhin zu tätigen. Durch diverse Zuschüsse und Förderungen von Land und Bund konnte die Marktgemeinde Fulpmes ein ausgeglichenes und investives Budget 2021 mit € 14.665.000,00 erstellen. Ein Hauptaugenmerk im Budget 2021 wurde in die Kinderbetreuung gelegt, da die Nachfrage an Betreuung in den letzten Jahren sehr stark zugenommen hat. Der Kindergarten Neubau wird wie geplant fertig und kann im Herbst 2021 bezogen werden. Wir werden voraussichtlich mit 8 Kindergartengruppen starten, da alle 3-Jährigen einen Anspruch auf eine Kindergartenbetreuungplatz haben. Weiters kann mit Hilfe von Bundes- und Landesförderungen aus dem Covid-19 Topf die notwendige Sanierung der Volksschule vorgenommen werden. Sanierungsstart ist voraussichtlich im Früh-

ling 2021. Es bleibt festzuhalten, dass die Marktgemeinde Fulpmes trotz der Corona Krise finanziell sicher dasteht und man vorsichtig optimistisch in die Zukunft blicken kann. Text: FV Robert Lanegger

FACTBOX Gesamtkosten Kindergarten Neubau ca. € 6,1 Mill. Budget 2021 € 2,97 Mill. Gesamtförderung ca. 45% Gesamtkosten Volksschule Sanierung ca. € 1,1 Mill. Gesamtförderung ca. 77%

SANIERUNG VOLKSSCHULE FULPMES

VOLKSSCHULE

FULPMES

Die in die Jahre gekommene Volksschule Fulpmes soll in den kommenden Jahren in mehreren Abschnitten auf den aktuellen Stand gebracht werden und den Anforderungen des modernen Lernens angepasst werden. Im Sommer 2021 wird in einer ersten Phase eine Barrierefreie Erschließung mit einem Aufzug hergestellt. Dieser wird im Treppenauge der Haupttreppe angeordnet und soll Keller bis 2. OG verbinden. Zur unmittelbaren Verbesserung der Lernsituation werden in den Klassen und Gängen Akkustikdecken ausgeführt, im Gang soll dies gemeinsam mit der Beleuchtung auch zu einer optischen Aufwertung führen. Als dritter Bereich werden die WCs- und sonstigen Nassräume erneuert und ein barrierefreies WC errichtet. Bei allen Maßnahmen wird ein Hauptaugenmerk auf Energieeffizienz, Sicherheit und Behaglichkeit für Schüler und Lehrpersonen gerichtet. Weiters wird bei allen

Maßnahmen darauf geachtet, dass sie alle Vorbereitungen für die weiteren Phasen beinhalten, sodass für die wei-

teren Schritte eine optimale Grundlage gelegt wird. Text: DI Hansjörg Glatzl

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NEUE KINDERGARTENLEITUNG

KINDERGARTEN

FULPMES

PENSIONIERUNG DER KINDERGARTENLEITERIN MANON JENEWEIN Seit 01. September 2015 war Manon in Fulpmes als Kindergartenleiterin tätig. Als Kindergartenpädagogin war ihr die Selbständigkeit und Selbsttätigkeit der Kinder sehr wichtig und auch die Vorbereitung auf die Volksschulzeit mit der vorgeschriebenen Vorschulerziehung nahm sie sehr ernst. Das Erlernen von Liedern und Gedichten mit den Kindern machte ihr immer viel Freude. Die Organisation von Unternehmungen mit den Kindern wie der Schi- und Kletterkurs, Nikolaus- und Martinsumzug sowie Ausflüge, z.B. für Vorschulkinder in den Alpenzoo, lagen ihr besonders am Herzen. Jährliche Theatervorstellungen und das Spielefest waren immer tolle Ereignisse, auf die sich alle freuten. Des Weiteren setzte sich Manon sehr für die gesunde Jause in allen Gruppen ein. Als Kindergartenleiterin hatte sie für ihr Team immer ein offenes Ohr. Besprechungen und Informationsaustausch im

Team waren ihr sehr wichtig. Sie hatte immer klare Vorstellungen, welche sie mit dem Team umsetzte. Die Marktgemeinde Fulpmes bedankt sich bei Manon Jenewein für ihre lang-

jährige und hervorragende Leitung des Kindergartens Fulpmes und wünscht ihr für die Zukunft nur das Allerbeste. Text: Marktgemeinde Fulpmes Fotos: Kindergarten Fulpmes

Ihre Arbeitskolleginnen im Kindergarten haben Manon zur Pensionierung ein nettes Gedicht gewidmet, von welchem wir Auszüge veröffentlichen dürfen: Liebe Manon! Viele Jahre hast du im Kindergarten verbracht, du hast viel an die Kinder und ans Team gedacht. Die Kinder hatten viele Fragen, und du konntest ihnen auch immer helfen und viel sagen. Mit Verständnis warst du da, ganz egal was bei wem war. Du hattest die kindliche Entwicklung als Ziel, daher lernten die Kinder von dir sehr viel. Singen, basten, spielen ganz egal, du gabst den Kindern mit deinem Wissen eine große Auswahl.

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41 Jahre arbeitest du in diesem Job, und auch als Leitung warst du Top. Deine Mädels vom Team konnten sich auf dich verlassen, dass du jetzt gehst... können wir noch gar nicht fassen. Mit offenem Ohr warst du für uns alle da, einerlei was wir hatten oder was bei wem war. In deiner Kindergartenzeit hast du viel geschafft, nun wünschen wir dir für die Pension viel Glück, Freude und Kraft.

VORSTELLUNG GABRIELE HÖLL „Der Sturm wird immer stärker!“, sorgen sich Tommi und Annika. „Das macht nichts, ich auch!“, antwortet Pippi. Kinder kommen mit vielen Stärken und Begabungen zu uns in den Kindergarten. Sie nehmen ihre Lebenswelt mit allen Sinnen wahr und sind neugierig auf ihre Umgebung. Im Austausch mit ihnen vertrauten Personen entwickeln sie ihre Kompetenzen und ihre Persönlichkeit. Meine Haltung unabhängig von der Rolle als Mutter, Pädagogin oder Leiterin des Kindergartens ist, unseren Kindern offen, neugierig und respektvoll zu begegnen, sie anzunehmen so großartig wie sie sind und einen Beitrag zu leisten, dass sie jeden Tag wachsen und stärker werden – so wie Pippi Langstrumpf. Dazu gehört auch, Chancen und Gelegenheiten zu Veränderung und Wachstum wahrzunehmen, wenn sie sich bieten. Mit dem Einzug in ein neues, moder-

nes Kindergartengebäude und -gelände ergeben sich großartige zusätzliche Möglichkeiten für jedes einzelne Kind. Es wird ein Ort sein, an dem jedes Kind interessante, einzigartige und vorbereitete Bereiche und Materialien findet, wo es sich bestmöglich entfalten kann, ein Ort der Begegnung, der Neugierde und der Freude, wo sich jeder herzlich aufgenommen fühlt und den Freiraum und die Ermutigung verspürt, zu spielen, zu forschen, zu lernen und zu wachsen. Ich bin Gabi Höll, die neue Leiterin unseres Kindergartens. Ich wohne in Schönberg. Außerhalb der Zeit mit den Kindern im Kindergarten verbringe ich auch gerne Zeit mit meinen 3 Kindern, beim Wandern und Skifahren in den Bergen und Urlauben am Meer. Persönlich ist es

mir wichtig, mich laufend fortzubilden und so am Puls der Zeit zu sein. Bildung kann nur gemeinsam gelingen. Ich freue mich auf eine gute Zusammenarbeit mit den KollegInnen und auch mit euch, mit dem Ziel, die Kinder jeden Tag zu stärken und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich nach ihrem eigenen Tempo zu entfalten. Text & Foto: Gabi Höll

HORT VS. SCHULISCHE TAGESBETREUUNG KEINE SCHULISCHE TAGESBETREUUNG IN FULPMES Liebe Eltern und Erziehungsberechtigte, Die Volksschule Fulpmes und die Mittelschule Vorderes Stubaital sind laut Bildungsdirektion verpflichtet, eine jährliche Befragung der Eltern und Erziehungsberechtigten durchzuführen, ob ein Bedarf an schulischer Tagesbetreuung besteht. Dieses Schreiben wird auch heuer wieder vor den Sommerferien in den Schulen ausgeteilt und muss von Euch verpflichtend ausgefüllt und abgegeben werden. Diese Befragung sorgte in den vergangenen Jahren immer wieder für Missverständnisse und Unklarheiten.

Der ganzjährige Hort übernimmt seit 10 Jahren die Nachmittagsbetreuung für Schüler und Schülerinnen von 6 bis 14 Jahren. In den Ferien und schulautonomen Tagen werden auch Kinder von 3-6 Jahren betreut. Da die Betreuung während der Schulzeit und in den Ferien dadurch gewährleistet ist, gibt es in Fulpmes keine schulische Tagesbetreuung. Der Hort ist eine unterstützende Einrichtung für die Eltern bei der Betreuung, Erziehung und Bildung der Kinder außerhalb der Schulzeiten, zur Erleichterung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Durch das qualifizierte pädagogische Betreuungspersonal entspricht die Betreuung im Hort im überwiegenden Ausmaß einer schulischen Tagesbetreuung.

HORT

FULPMES

VORTEILE EINES HORTES: • • •

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Flexible Abholzeiten Flexible Anmelde- und Abmeldezeiten Die Räumlichkeiten sind speziell auf die Bedürfnisse und Interessen der Kinder ausgestattet Durch die altersgemischten Gruppen können die Kinder voneinander und miteinander lernen – Soziales Lernen Durch den hohen Personalschlüssel ist es möglich, auf einzelne Kinder und deren Bedürfnisse einzugehen und sie in ihrer Entwicklung zu fördern Text: Nicole Drescher

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UNSER WALD SCHUTZWALD - EIN DENKEN ÜBER GENERATIONEN Der Fulpmer Wald erstreckt sich über eine Fläche von ca. 1.400 ha und ist aufgrund seiner Schutzfunktion von entscheidender Bedeutung für unseren Lebens-, Arbeits- und Wirtschaftsraum. Rund 90% der Fulpmer Waldfläche sind Schutzwald und Wälder mit Schutzfunktion. Der Fulpmer Wald befindet sich im Bereich von ca. 900m bis ca. 2000m Seehöhe. Die aktuelle Baumartenzusammensetzung in den tieferen Lagen besteht aus einem Großteil Fichte mit Weißkiefer, Lärchen, einigen Laubhölzern und wenigen Tannen.

Borkenkäfer) und Krankheiten macht. Die Schwerpunkte des Niederschlages verschieben sich vom Frühjahr/Sommer in den Herbst/Winter, also außerhalb der Vegetationszeit. Besonders bei Waldstandorten, die bereits jetzt unter Wassermangel leiden, hat das große Auswirkungen. Zudem ist mit vermehrten Wetterextremen wie Stürmen, Gewitter und Starkniederschlag zu rechnen. Seit einigen Jahren stellt man unterhalb von 1.000m Seehöhe höhere Schäden an Fichten, Kiefern, Eschen und Ulmen fest. Gerade auf südexponierten Hängen mit geringer Bodenauflage wirken sich Trockenperioden gravierend aus. Besonders

die flachwurzelnde Fichte gerät durch Trockenstress und Borkenkäfer unter Druck.

PROBLEMATIK TEILWALD In Fulpmes gehören ca. 380 ha Waldfläche im Bereich Oberer Berg und Unterer Berg zum verteilten Gemeindewald (Teilwald). Unter Teilwaldrechten versteht man Holz- und Streunutzungsrechte, die auf einer abgegrenzten Teilfläche bestehen und deren Grundeigentümer die Gemeinde ist. Die ca. 380 ha Waldfläche sind auf ca. 460 verschiedene Parzellen aufgeteilt, welche von ungefähr

UNTERHALB VON 1.000M SEEHÖHE GERÄT DIE FICHTE UNTER DRUCK Die mittlere Jahrestemperatur im Alpenraum liegt derzeit um 2 Grad über dem langjährigen Durchschnitt. Experten rechnen bis zum Jahr 2.100 mit einem Anstieg um weitere 2°C bis 2,5°C. Bei Bäumen führen höhere Temperaturen zu sogenanntem Trockenstress, der sie wesentlich anfälliger für Schädlinge (z.B.

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Waldzustand Teilwald

Gepflegte und standortangepasste Mischwälder im Gemeindewald mit Förderung der Lärche als Schutzwaldbaumart

120 verschiedenen Nutzungsberechtigten bewirtschaftet werden. Vor allem aufgrund der ungünstigen Parzellierung und der teilweise vernachlässigten und oft nicht nachvollziehbaren Grenzen besteht in diesen Wäldern Handlungsbedarf, um die Schutzwirkung des Waldes aufrecht zu erhalten. Gemeinschaftliche und forstlich sinnvolle Nutzungen sind oft schwer zu realisieren. Laut den im Jahr 2019 erstellten Waldwirtschaftsplänen wäre eine nachhaltige jährliche Holznutzung von ca. 2.100 efm notwendig, um diese Wälder in einen vitalen und klimafitten Wald umzuwandeln und so seine Schutzfunktion zu erhalten. Tatsächlich wurden seit dem Jahr 2000 im Durchschnitt jährlich ca. 500 efm genutzt. Daher ist der Teilwald zum größten Teil in einem besorgniserregenden Zustand. Der Wald leidet unter Instabilität und mangelnder Vitalität, es kommt zu einem begrenzten Zuwachs und führt letzten Endes zu einer höheren Störanfälligkeit (Windwurf, Schneedruck, Begünstigung Borkenkäfer).

Klimafitte Mischbaumarten Bergahorn und Ebereschen durch Naturverjüngung und Mutterbäume

zuarbeiten bzw. vom Stock zu trennen bzw. andernfalls bekämpfungstechnisch (Entrinden, Aufspalten, notfalls chemische Stammschutzmittel) zu behandeln. Der Waldaufseher Lukas Leiter steht gerne für weitere Fragen unter der Telefonnummer 069916225140 / per Email unter waldaufseher@fulpmes.tirol.gv.at zur Verfügung.

BORKENKÄFER (BUCHDRUCKER)

MASSNAHMEN FÜR KLIMAFITTE WÄLDER

Vorbeugende Maßnahmen: • Saubere Waldwirtschaft • Rasche Aufarbeitung und Entfernung kränkelnder und bereits befallener Bäume • Rasche Aufarbeitung von Windwurfund Schneebruchhölzern • Entrindung bruttauglicher Nutzhölzer vor dem Befall • Rasche Holzabfuhr • Häckseln von Ästen, Rinden, Restholz • Vermeidung von Rinden- und Wurzelschäden

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Alte Waldbestände kleinflächig verjüngen und Mutterbäume einbringen Standortgerechte Mischwälder aufforsten, mit Naturverjüngung arbeiten Fachgerechte Pflanzung Rechtzeitiger und sorgfältiger Schutz (Wildverbiss, Schälschäden, Beweidung) Jungwaldpflege und Durchforstung verstärken

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Geschwächte und Beschädigte Fichtenbestände in Kombination mit anhaltend trocken warmem Wetter sind besonders befallsanfällig und begünstigen die Vermehrung Flugzeit: April / Mai, Juli / August

Text & Fotos: Waldaufseher Lukas Leitner

AKTUELLES Aufgrund der aktuellen Schneeereignisse sind größere Mengen an Schadholz durch Schneebruch und Schneedruck angefallen. Der Waldaufseher appelliert an ALLE Nutzungsberechtigten und Waldbesitzer, das Schadholz noch vor Ende April (Borkenkäfergefahr) auf-

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TIROL RADELT WIEDER UND FULPMES RADELT MIT! Ab 20. März können sich alle GemeindebürgerInnen wieder für Fulpmes bei „Tirol radelt“ in den Sattel schwingen. Auch heuer warten auf die fleißigen Radlerinnen und Radler zahlreiche Gewinnspiele und abwechslungsreiche Aktionen. Fulpmes ist bei der Klimaschutzinitiative von Land Tirol und Klimabündnis Tirol mit dabei. Mit jedem geradelten Kilometer tun wir etwas Gutes für unsere Gesundheit und leisten einen wichtigen Beitrag zu Klimaschutz und zu mehr Lebensqualität. Und natürlich wollen wir allen anderen davonradeln und in der Gemeindewertung ganz nach oben kommen. Also: Gleich anmelden! So geht’s:

ANMELDEN… Wer mitmachen will, kann sich ganz einfach unter tirol.radelt.at anmelden und

die geradelten Kilometer eintragen. Das Besondere: Die Radkilometer können einer Gemeinde, einem Arbeitgeber, einer Schule und/oder einem Verein gutgeschrieben werden. Fulpmes radelt mit und freut sich auf zahlreiche UnterstützerInnen, die gemeinsam Kilometer sammeln. Am Ende des Wettbewerbs werden die besten Gemeinden prämiert.

…KILOMETER SAMMELN… Die TeilnehmerInnen können ihre gefahrenen Kilometer entweder unter tirol. radelt.at eintragen oder mit der „Tirol radelt App“ aufzeichnen lassen – ganz nach Lust und Laune täglich, wöchentlich oder alle auf einmal. Mit der App können die gefahrenen Kilometer besonders leicht mittels GPS aufgezeichnet werden. Einfach auf Start klicken und los geht’s. Wenn ihr Unterstützung

braucht, könnt ihr euch an Florian Stockhammer in der Gemeinde wenden oder das Klimabündnis Tirol unter tirol@radelt.at kontaktieren.

…UND GEWINNEN! Bei „Tirol radelt“ zählen nicht Höchstleistungen oder Schnelligkeit, sondern der Spaß am Radeln. Alle, die 100 Kilometer oder mehr geradelt sind, landen im Lostopf für das landesweite Gewinnspiel. Die gesamte Radsaison über gibt es tolle Preise zu gewinnen.

TIPPS VON KLIMABÜNDNIS TIROL: MACH DEIN FAHRRAD FIT FÜR DEN FRÜHLING! Mit diesem Frühjahrs-Check bringst du dein Rad nach einem langen Winter im Handumdrehen wieder auf Vordermann. Ein sauberes und gut gewartetes Rad macht mehr Spaß beim Fahren und bringt Sicherheit im Straßenverkehr.

1. Reifen checken Der richtige Reifendruck ist meist an der Reifenflanke zu lesen. Mit einem Druck von rund 3,5 bar liegt man im richtigen Bereich. Verliert der Reifen auch nach dem Aufpumpen Luft, so ist entweder das Ventil kaputt oder der Schlauch weist ein Loch auf und muss geflickt bzw. ausgetauscht werden.

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2. Bremsen einstellen Das Nachstellen der Bremszüge geht dank Stellschrauben an den Bremshebeln ganz einfach: Zuerst die Kontermutter lösen, dann die Stellschraube so weit herausdrehen, bis die Bremsen wieder gut funktionieren. Abschließend Kontermutter wieder festschrauben.

3. Putzen und Schmieren Am besten putzt man das Fahrrad mit einem Spezialreiniger und einem weichen Tuch. Anschließend Kette, Gangschaltungsteile und Zahnräder einölen. Besonders gut funktioniert das mit einem Pinsel. Den Pinsel an die Kette halten und diese im Leerlauf durchlaufen lassen. Fotos: © Michael Gasser

EINE BLUMENWIESE FÜR JEDEN GARTEN Heimische Wildblumen können im Garten ein Magnet für Schmetterlinge, Hummeln oder Schwebfliegen sein. Und diese sind wiederum wertvolle Nahrung für Vögel, Eidechsen oder Igel. Ein absolutes Muss für den Naturgärtner und die Naturgärtnerin. Zum Thema „Blumenwiesen anlegen“ kursieren viele Informationen, die oft nicht zum gewünschten Erfolg führen. „Auf zwei Dinge muss man unbedingt achten: Richtige Bodenvorbereitung und Saatgut aus heimischen Wiesenpflanzen!“, so Matthias Karadar, Leiter des Projektes „Natur im Garten“ im Tiroler Bildungsforum. Auf einem sonnigen Fleck muss man zunächst den Rasen entfernen. Die nun fehlenden 5 – 10 cm können mit Sand oder feinem Schotter aufgefüllt werden. Diese Substrate enthalten keinen Stickstoff und keine potentiell später störenden Pflanzensamen oder Wurzeln. Ideale Bedingungen! Nun kann eingesät werden. Hier empfiehlt es sich, das Saatgut mit einem unkrautfreien Grünschnittkompost zu strecken. Dieser speichert Wasser und die Samen keimen besser. In den ersten Wochen gießen kann man, muss man aber nicht. Heimische Wildpflanzen sind hart im Nehmen. Auch Frost macht ihnen nichts aus. Idealerweise sät man aber im Frühling oder Herbst, wenn es noch Tau am Morgen gibt. Geduld muss man aber mitbringen. Das Saatgut heimischer Wildpflanzen keimt frühestens nach vier Wochen! Klassische „Unkräuter“, die man aus dem Gemüsebeet kennt, und auch Weißklee sollte in den ersten zwei Jahren entfernt werden. Ansonsten wird nur zweimal im Jahr gemäht. Im ersten Jahr reicht aber einmal! Die einfachste Methode ist aber immer noch: Den Rasen einfach wachsen lassen! Vor allem auf ausgemagerten, „schiachen“, Rasenflächen kommen oft wahre Pflanzen-Schätze wie Margeri-

Foto: © Matthias Karadar

ten, Hornklee oder Löwenzahn zum Vorschein. Mehr zum Thema „Natur im Garten“ sowie den Veranstaltungskalender mit spannenden Vorträgen finden Sie unter www.naturimgarten.tirol. Auch im Klimabündnistal Stubaitalgibt es Bestrebungen, nachhaltige, umweltund insektenfreundliche Bepflanzungen auf öffentlichen und auch privaten Flächen voranzutreiben. Entsprechende Informationen ergehen im Laufe des Jahres an die Bevölkerung. Übrigens: Naturnahe Begrünung hat auch viele Vorteile bei der Anlage von Blumenwiesen: • kein Gießen im Sommer (die oft mehrere Meter langen Wurzeln versorgen die Pflanzen mit Wasser) • nur zweimal Mähen im Jahr (bei Rasenflächen wird mind. alle 2 Wochen gemäht)

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Blumenwiesen sind bunt oder grün, wenn frisch gemäht (Rasen vertrocknet im Sommer oft) langfristig Kostenersparnis für die Gemeinden neben Blumen werden auch viele positiv behaftete Insekten angelockt: Schmetterlinge, Hummeln, Wildbienen, die für die wichtige Bestäubung sorgen.

Wenn es um die Anlage von Blumenwiesen geht, ist besonders die Anlage der kostenintensivere Part (Arbeitszeit, Bagger etc.). Deshalb ist es ideal, wenn Flächen in Zuge von Bauarbeiten im Anschluss gleich entsprechend angelegt werden. In so einem Fall sind die Anlagekosten plus/minus gleich hoch wie bei einem normaler Rasen. Die Vorteile der Blumenwiese liegen aber besonders in der wenigen Pflege, die ab dem zweiten bis dritten Jahr notwendig ist. Auch das Gießen entfällt.

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STANDESAMT JAHRESBERICHT 2020

EINNAHMEN

Das Jahr 2020 geht aufgrund der Covid-19 Pandemie sicherlich in die Geschichtsbücher ein. Auch im Standesamts- und Staatsbürgerschaftsverband Fulpmes (StAV+StbVb Fulpmes) spiegelte sich diese besondere Situation wider. So erfolgten neben Trauungsabsagen und -verschiebungen auch zahlreiche Verfahrensabwicklungen in digitaler Form, was sehr gut funktioniert hat. Durch die im Zentralen Personenstandsregister (ZPR) integrierte „Digitale Amtssignatur“ können Urkunden auch ohne Unterschrift ausgestellt werden. Diese müssen aber zur Gültigkeit die „Digitale Amtssignatur“ aufweisen. Eheschließungen/Eingetragene Partnerschaften Der seit Jahren bestehende Heiratstrend zeigte sich auch im Jahr 2020, wurden doch 45 Trauungen vollzogen (davon 15 Außentrauungen). Zum Vergleich: Im Vorjahr haben sich 44 Paare das Ja-Wort gegeben. Eingetragene Partnerschaften wurden keine vollzogen.

Die Einnahmen aus den Verfahren betrugen insgesamt € 17.202,22, wobei € 7.548,20 davon als Durchläufer quartalsweise an das Finanzamt weiterüberwiesen wurden. Der StAV+StbVb Fulpmes führt weiters im Auftrag des Landes Tirol die Staatsbürgerschaftsevidenzen, ein ständiges Verzeichnis der StaatsbürgerInnen in der jeweiligen Verbandsgemeinde: Fulpmes 4.025 (+ 48), Mieders 1.284 (+ 22), Telfes i.St. 1.570 (+ 9), Schönberg i.St. 983 (+ 12) = Summe 7.862 (+ 91). Hierfür erhielt der Verband eine Aufwandsentschädigung in der Höhe von € 1.508,52 vom Land Tirol.

VERFAHREN + URKUNDEN Insgesamt wurden 322 Verfahren wie folgt durchgeführt: • • • • • • • • •

27 x Beendigung der Ehe 62 x Ermittlung der Ehefähigkeit 50 x Ehe 3 x Geburtsbeurkundung 23 x Eheschließung der Eltern 17 x Namensbestimmung/-änderung 8 x Gemeinsame Obsorge 56 x Tod Beurkundung 7 x Anerkennung Vaterschaft/Elternschaft • 67 x Staatsbürgerschaftsnachweise

Weiters wurden im Jahr 2020 insgesamt 286 Urkunden ausgestellt.

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ALTMATRIKEN Da die Führung von Büchern (Geburten-, Ehe- und Sterbebücher) seit 01.11.2014 gesetzlich nicht mehr erlaubt ist, werden alle Daten digital im Zentralen Personenstands Register (ZPR) österreichweit erfasst. Dies bedeutet, dass im Anlassfall Bücher und Akten aufgeschlagen und Daten daraus im ZPR erfasst werden müssen, was einen nicht unerheblichen Aufwand bedeutet. Folgende Verfahren wurden bis 31.12.2020 im ZPR nacherfasst und freigegeben: Alle Geburtsverfahren in Fulpmes und Telfes im Stubai (1939 bis heute). Weiters auch die Geburten in den Gemeinden Mieders und Schönberg i.St. von 1939 bis 1942. Parallel dazu wurden auch alle weiteren damit verknüpften Verfahren wie Eheschließungen, Sterbefälle sowie die Daten der Eltern (Eheschließung, Tod etc.) vollständig nacherfasst und gesichert freigegeben. Die Ehebücher (Fulpmes und Telfes im Stubai) wurden von 1939 bis 1976 komplett nacherfasst und im System freigegeben. Auch wurden weitere Personenstands-bücher eingescannt und digitalisiert. Damit sind diese historisch wertvollen Aufzeichnungen gesichert.

SITZUNGEN Der Überprüfungsausschuss führte im Jahr 2020 drei Sitzungen durch (10.03., 15.09. und 15.12.) und prüfte neben den Belegen auch die Kassa ohne jegliche Beanstandungen. Auch die Jahresrechnung 2019 wurde durch den Überprüfungsausschuss vorgeprüft und einstimmig für gut befunden. 2020 fanden zwei Sitzungen der Verbandsversammlung statt (10.03. und 22.12.). Für die vorgelegte Jahresrechnung 2019 wurde der Obmann einstimmig entlastet, weiters wurde auch der Voranschlag und Mittelfristige Finanzplan für das Finanzjahr 2021 einstimmig beschlossen. Die stellvertretende Standesbeamtin, Frau Bettina Tembler, legte 2020 erfolgreich die Standesbeamtenprüfung in Salzburg ab. Sie wird laufend eingearbeitet und konnte im vergangenen Jahr bereits vier Trauungen vollziehen. Text & Foto: Florian Stockhammer Leiter Standesamt

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BERGWACHT: NEUES AUTO UND NEUES LOKAL Die Tiroler Bergwacht ist eine mittels Landesgesetz eingerichtete Körperschaft des öffentlichen Rechts nach §1 TBWG. Die Bergwächter und Bergwächterinnen unterstützen die Bezirksverwaltungsbehörde tagtäglich als deren Hilfsorgane beim Vollzug der Landesgesetze: • Tiroler Naturschutzgesetz • Tiroler Nationalparkgesetz • Tiroler Abfallwirtschaftsgesetz • Landespolizeigesetz, 1. und 2. Abschnitt • Tiroler Feldschutzgesetz • Tiroler Campinggesetz Darüber hinaus hilft die Bergwacht bei Such- und Katastropheneinsätzen, verrichtet sie bei Bedarf Ordner-, Straßenund Rettungsdienste und beteiligt sich bei Aktionen der Gemeinden und der Tiroler Landesregierung. Unser Zuständigkeitsbereich umfasst die Gemeinden: Fulpmes – Neustift – Mieders und Schönberg. Trotz der Coronakrise war das vergangene Jahr in unserer Einsatzstelle sehr ereignisreich: Wir konnten uns mit 4 Anwärtern verstärken und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit mit Eberhard Suitner, Lechner Daniel, Pfurtscheller Vitus und Todorovic Mirko. Ganz besonders freut es mich, dass unsere Fulpmer Bergwächterin Gabi Pfurtscheller schon vor längerer Zeit zur Landesleiterin der Tiroler Bergwacht bestellt wurde und diese verantwortungsvolle Aufgabe bravourös meistert. Im Herbst übersiedelten wir vom Feuerwehrhaus in unser neues Dienstlokal im alten Gemeindehaus (Kamplerhaus) im 1. Stock. Für die Bereitstellung dieses Lokales und die zur Verfügungsstellung eines Garagenplatzes in der Museumsgarage bedanke ich mich sehr herzlich beim Bürgermeister und dem Gemeindevorstand der Marktgemeinde Fulpmes!

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WIE WIRD MAN BERGWÄCHTER? Die Mitarbeit bei der Bergwacht erfordert eine mindestens 1-jährige Ausbildung und die darauffolgende Dienstprüfung und Angelobung bei der Bezirksverwaltungsbehörde. Bei Interesse und für nähere Auskünfte bitte melden bei: • E-Mail: fulpmes@tbw.gv.at • Oder persönlich bei: Toni Erhard, Tel.: 0664 9156 805

Bei der 1. Dienstbesprechung wurde dann der Ankauf eines neuen Dienstfahrzeuges beschlossen (das „alte“ war Baujahr 1995, also über 25 Jahre alt). Das neue Fahrzeug konnten wir aus eigenen Mitteln finanzieren und es wurde dann von Mitgliedern der Bergwacht adaptiert, aufgerüstet und als Einsatzfahrzug professionell beschriftet. Außerdem gab es auch einiges zu feiern: Dem Altbürgermeister, Gründungsmitglied und ehemaligen Einsatzstellenleiter von Mieders Ernst Leitgeb und dem Kameraden Helmut Morandell wurden anlässlich ihres 80. Geburtstages die Ehrenmitgliedschaft zur Tiroler Bergwacht verliehen. Auch unserem Kameraden Eberhard Suitner konnten wir zum 50-iger gratulieren! Text & Fotos: Toni Erhard – Tiroler Bergwacht

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Fulpmes aktuell | 21

UFERBEGLEITWEG AN DER RUETZ REALISIERT Nachdem es in der Vergangenheit immer wieder Probleme durch Durchgangsverbote im Fulpmer Moos an der Ruetz gegeben hat, ist es mir gelungen, mit den Grundbesitzern einen Uferbegleitweg vom Regenüberlaufbecken bis zum Ruetzsteg auszuhandeln. Der Gemeinderat der Marktgemeinde Fulpmes hat in seiner Sitzung am 24.11.2020 dem Ankauf und Tausch von Grundstücken im Fulpmer Moos zugestimmt. Somit ist nun ein 4 Meter breiter Uferstreifen im Besitz der Marktgemeinde Fulpmes und damit öffentliches Gut. Der Durchgang ist also für Mensch und Tier ungehindert gestattet. Der Uferstreifen wird vorerst in seiner bestehenden natürlichen Form belassen. In weiterer Folge ist eine Verlängerung des Uferbegleitwegs vom Ruetzsteg Richtung Süden bis zur Kleebrücke angedacht. Der Ausbau des Uferbegleitwegs erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Land Tirol, Abteilung Schutzwasserwirtschaft. Mein Dank gilt den Grundbesitzern Konrad Denifl, Florian Lanthaler und Carl Krösbacher, die durch ihr Entgegenkommen

diesen Uferbegleitweg ermöglicht haben, ebenso Herrn Ing. Mario Höpperger vom Land Tirol sowie Herrn Bürgermeister

Mag. Robert Denifl und dem Gemeinderat der Marktgemeinde Fulpmes. Text & Fotos: GV Gottfried Kapferer

SAMMELBEWILLIGUNGEN 2021 Die Tiroler Landesregierung erteilt die Bewilligung zur Durchführung folgender Sammlungen: • Verein Human Smile International – Haus- und Straßensammlung von Geldspenden im Zeitraum von 02. Mai 2020 bis 30. April 2021 im gesamten Bundesland Tirol • Verein freiraum-europa – Haus- und Straßensammlung von Geldspenden im Zeitraum von 02. November 2020 bis 02. Mai 2021 im gesamten Bundesland Tirol • Samariterbund – Haus- und Straßensammlung von Geldspenden im Zeitraum von 01. Jänner bis 31. Dezember 2021 im gesamten Bundesland Tirol • Johanniter-Unfall-Hilfe – Haus- und Straßensammlung von Geldspenden im Zeitraum von 01. Jänner bis 31. Dezember 2021 im gesamten Bundesland Tirol • Österreichische Krebshilfe Tirol – Straßensammlung von Geldspenden im Zeitraum von 01. März bis 30. Juni 2021 im Gebiet der Tiroler Diözese • Gehörlosenverband Tirol – Haussammlung von Geldspenden im Zeitraum von 01. März bis 30. April 2021 im gesamten Bundesland Tirol • Caritas Tirol – Haussammlung von Geldspenden im Zeitraum von 01. Mai bis 31. Mai 2021 im Gebiet der Tiroler Diözese

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AKTUELLES aus dem Dorf

MARKTGEMEINDE

FULPMES

ADVENTSPAZIERGANG IN FULPMES Das Eltern-Kind-Zentrum und das Familienteam Fulpmes organisierten im Dezember 2020 ein tolles Projekt. Mit Adventspaziergängen im Freien konnten an sechs Stationen große KLEINE Augenblicke entdeckt werden. Ausgerüstet mit Stift, Schere, Obst, Gemüse oder etwas Vogelfutter und einem Licht konnte die spannende Geschichte des „Schuster Martin“ kennengelernt werden, der beim Warten auf Gott zahlreichen Menschen begegnet. In der Pfarrkirche Fulpmes wurde die Geschichte im Altarraum aufgebaut und jeden Adventsonntag verändert und weitererzählt. Am 22. Dezember 2020 fand dann eine Kinderroratemesse in der Pfarrkirche statt, wo die Geschichte zu Ende erzählt wurde. Im Anschluss erhielt jedes Kind ein kleines Jausensackerl. Danke an die Verantwortlichen und Helfer für dieses tolle Projekt!

ES WAR EINMAL IN BETLEHEM – JESUS UNSER LICHT IST GEBOREN! Aufgrund der besonderen Situation fanden jeweils im 20-Minuten-Takt Krippenandachten für Familien am 24. Dezember 2020 in der Pfarrkirche Fulpmes statt. Die Gestaltung übernahmen die Singmadln und -Buam. Auch die Christmette war heuer etwas Besonderes, fand sie doch im Freien auf dem Sportgelände des Don Bosco Heims statt. Bläser umrahmten die Mette, die bei vielen für ein schönes Weihnachtsgefühl gesorgt hat. Besonderer Dank gilt hier der Freiwilligen Feuerwehr und Schützenkompanie Fulpmes sowie allen fleißigen HelferInnen. Foto: Baldassari

Foto: Familienteam Fulpmes

FEUERWEHR - NEUE RÄUMLICHKEITEN Der ehemalige Raum der Bergwacht, welcher sich in unserem Feuerwehrmagazin befindet, wurde von uns umgebaut und an unsere Bedürfnisse angepasst. Nachdem uns die Jugendarbeit sehr wichtig ist, freut es uns sehr, unseren Jugendlichen damit eine zeitgemäße Räumlichkeit bieten zu können - unter anderem für Schulungszwecke. Der neue Raum ist dadurch variabel einsetzbar und wird auch für Sitzungen sowie Schulungen der aktiven Mannschaft verwendet. Text & Foto: HBI Manuel Gleinser (Kommandant Fulpmes)

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HERZLICH WILLKOMMEN LIA HOFER

LOI ANN GREENBANK

Geboren am 19.10.2020 Größe: 46 cm Gewicht: 2.300 g Eltern: Bettina Hofer und Tobias Winter

Geboren am 03.12.2020 Größe: 50 cm Gewicht: 3.330 g Eltern: Christin Haida-Greenbank und Andrew Greenbank

JONATHAN VITUS KOSTNER

MARIE GRITSCH

Geboren am 22.12.2020 Größe: 50 cm Gewicht: 3.650 g Eltern: Sabrina und David Kostner

Geboren am 02.01.2021 Größe: 52 cm Gewicht: 2.790 g Eltern: Julia und Clemens Gritsch

VERSTORBENE FULPMER Heinrich Pfurtscheller

Albert Obernauer

Hermann Tanzer

09.11.2020

04.12.2020

13.01.2021

Gottfried Denifl

Rudolf Tutzer

Rosmarie Gleirscher

24.11.2020

09.12.2020

19.01.2021

Andreas Praxmaarer

Hannes Höfer

Paul Steixner-Kircher

25.11.2020

18.12.2020

22.01.2021

Maria Wurzer

Amalia Pellegrini

30.11.2020

07.02.2021

Die abgedruckten Geburten und Hochzeiten werden nur nach ausdrücklicher Zustimmung der betroffenen Parteien veröffentlicht. Fotos, wenn nicht anders angegeben: privat.

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AMTLICHE TERMINE Amtlicher Termin

Datum

Ort

Offener Zwergerltreff ***

jeden Dienstag ab 09.00 Uhr