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Starke Planung, kompetente
Dabei erzielte die Jugendabteilung sehr große Erfolge, wie z.B. das 29erTeam Mara Casper und Luna von Weidenbach als Vize Landesmeister SH sowie zweitbestes Damenteam in Borkum. Pauline Bastian wurde Vizemeisterin U16 bei der IDM. Justus Loeck wurde Erster beim Strander KÜZ im Laser und Marit Durst erreichte den zweiten Platz beim Trave Breitling Cup. Für den FSC ersegelte das Team den Pokal beim Breitling Cup und Anton Thonfeld wurde Landesmeister bei der LJM Schleswig-Holstein im Opti A.
Ein Highlight für das gesamte Organisationsteam war natürlich die LJM Schleswig-Holstein letztmalig mit allen Klassen bei uns im FSC in Glücksburg. Aber auch die Organisation einer Foiling Week der neuen Waszp durch Florian Jakobtorweihen unterstrich die vielfältigen Aktivitäten.
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Der Segelschnupperkurs im Sommer durfte natürlich nicht fehlen. Er erhielt eine zusätzliche Nachfrage, da die Jugendabteilung sich mit ihrem Optimisten im CITTI Park präsentiert hatte.
Natürlich fehlte auch ein kleines Sommerfest mit Grillen nicht, die 20 Stunden FSC sind schon obligatorisch und für die Jüngeren fand ein vorweihnachtliches Lebkuchenhausbauen statt.
Das Regattajahr 2022 war durch mehr Normalität geprägt und weniger durch Corona-Bedingungen und natürlich durch spannende Herausforderungen, tolle Ereignisse und viele fleißige Helfer.
Es gab insgesamt sieben Regatten, d.h. drei im Frühjahr – Culix Cup, Glücksburg OR und Pfingstcup –, dann der Sterling Cup mit den 12ern und den 5.5ern im Sommer sowie die WM der „International 14“ und im Herbst zwei Regatten: LJM mit allen Klassen und die Fördewoche.
Dank der großartigen Hilfe vieler Mitglieder und ganz besonders der Jugend verliefen Planung und Organisation aller Events einwandfrei. Auch beim notwendigen spontanen Improvisieren bewiesen alle Helfer Kreativität und Einsatz.
Eine große Herausforderung war die „International 14“ Weltmeisterschaft, da diese über insgesamt 14 Tage ging. Ein ganz besonderes Highlight war die Landesjugendmeisterschaft, die letztmalig mit allen Klassen an einem Ort stattfand. So konnten hier neun Klassen der Jugend im FSC starten.
Den Abschluss der Saison krönte dann die Fördewoche, die mittlerweile auf ein verlängertes Wochenende reduziert wurde. Erfreulich dabei ist die Zunahme der Einheitsklassen, unter anderem Albin Express und X79. In diesen Klassen sind viele jüngere Mitglieder des FSC vertreten und so ersegelten sich erfolgreich die FSCler Frederic von Kühlwetter den zweiten und Sven Outzen den vierten Platz. Bei den Albin Expressen fand sich die „Fräulein P“ mit Jan Brink und seiner Crew aus dem FSC auf Platz 1. Immerhin starteten auf dem gewünschten Förde Yardstick Cup 17 Boote.
Auch die Lyø Rund konnte bei stürmischen Bedingungen gestartet werden.


Die Abschlussfeier war der krönende Saisonabschluss.
Der Dank geht natürlich an die vielen Helfer, ohne die Regatten im FSC nicht möglich sind.
Die 29. Mittwochabendregatta-Saison begann am 27. April mit einem Film zur Einstimmung. Gezeigt wurde der Film „Szenen einer Mittwochabendregatta Juni 2001“ von Hajo Hornberg und Björn Schepler gab eine Einführung in das Kwindoo-Trackingsystem.
Nach zwei Sommern mit verspätetem Beginn und Corona-Einschränkungen begann am 4. Mai die erste Regatta; bei leicht böigen 4 Windstärken waren immerhin 26 Boote am Start. Insgesamt hatten sich für diese Saison 46 Boote angemeldet, darunter 7 neu hinzugekommene. Die Wettervorhersagen waren nicht immer zuverlässig. Trotz mieser Vorhersage wurden es dann doch immer wieder tolle Wettfahrten.
Ein großer Dank geht wie immer an alle Mitarbeiter im MittwochabendTeam sowie die Starthaus-Crew. An dieser Stelle der Hinweis, dass die Starthaus-Crew dringend Verstärkung benötigt. Natürlich auch der Dank an Michael Bauer, der das Programm für die Mittwochabendregatta entwickelt hat und dieses auch immer wieder anpasst.
Der Hafenplan machte uns in dieser Saison große Sorgen. So haben wir 260 reguläre Plätze in unserem Hafen aber mehr als 300 Anmeldungen. Aus diesem Grund dauerte es etwas länger, bis die Planung fertig war und wir mit vier am Brückenkopf liegenden Yachten in die Saison starteten. 27 angemeldete Springer konnten wir dann nicht berücksichtigen und waren froh, dass ein Großteil dieses Angebot nicht angenommen hat. Auch haben einige Clubkameraden größere Schiffe angeschafft und neue sind hinzugekommen. Daneben gab es noch viele individuelle Wünsche. Der Vorstand hat versucht, durch Tauschen von Liegeplätzen die Nutzung der Brücken zu optimieren. Es ist lange intensiv daran gearbeitet worden und somit der Hafenplan nicht rechtzeitig fertiggestellt.
Auch die Planung der Winterliegeplätze bereitete Probleme. Es war sehr schwierig, insbesondere, weil einige Änderungen recht spät eingereicht wurden und wir natürlich möglichst viele individuelle Wünsche berücksichtigen wollten. Auch in diesem Jahr können nur diejenigen Clubkameraden, die 1993 oder früher aufgenommen wurden, einen Hallenplatz bekommen. Allen Clubkameraden, die 1994 oder später aufgenommen wurden, konnten wir wie im Vorjahr nur einen Platz auf der Freifläche anbieten.
Die Einnahmen bei den Gastliegern in unserem Hafen liegen auf dem Niveau vom Vorjahr.
Durch unseren Hafenmeister Carsten Bultze wurden etliche Meter der Brückenanlagen saniert. Es sind vor allem Teile der Schwimmbrücke überholt und marode Beläge auf den Stegen getauscht worden.
Der Clubdienst konnte im Frühjahr zweimal angeboten werden. 50 Clubmitglieder haben die typischen Frühjahrsarbeiten erledigt. Gerade der Arbeitsdienst für die Mitglieder soll zukünftig individueller gestaltet werden. Den Mitgliedern soll mehr Arbeitsdienst angeboten werden und es soll eine Arbeitsliste erstellt werden, aus der Mitglieder sich Projekte aussuchen und dann selbstständig unterjährig bearbeiten können. Bestes Beispiel hierfür ist das Hafenmeisterboot, das unter der Leitung von Haiko Schmidt in einen annähernd neuwertigen Zustand versetzt wurde. 1.050 Arbeitsstunden mit Unterstützung der Jugend sind hierfür geleistet worden.
Die Planung bezüglich des neuen Mastenkrans gestaltet sich etwas langwierig. Die ersten Gespräche mit dem Bauamt hatten ein einfaches Verfahren signalisiert, jetzt wird aber das volle Programm verlangt, d.h. es wird ein längerer Planungsprozess erwartet und erst nach der Statik und dem Baugutachten kann eine verbindliche Aussage über die Erstellung erfolgen. Zurzeit rechnen wir mit der zweiten Jahreshälfte 2023.
An dieser Stelle darf der Dank an unsere Mitarbeiter nicht fehlen:
Birgit Lassen, die unsere Geschäftsstelle führt, Jörg Rothert, der unsere Jugend und auch vieles andere betreut und unterstützt wird von Felicitas Jung, Carsten Bultze und Leszek Meller als Hafenmeister sowie Florian Jakobtorweihen für die Jugend und die Segelbundesliga.
Ende des Sommers endete unsere Zusammenarbeit mit Dennis Winter in unserer Gastronomie. Wir waren überaus dankbar, dass Dennis Winter vor 2 ½ Jahren in der überaus schwierigen Zeit zu Beginn der Corona-Pandemie bereit war, unsere Gastronomie zu übernehmen. Letztendlich hatte er aber ein höherpreisiges Konzept, mit dem wir uns nicht anfreunden konnten. Daher war es konsequent, die Zusammenarbeit einvernehmlich zu beenden. Wir fahren jetzt mit einem eigenen Konzept mit kleinerer Karte und eingeschränkten Öffnungszeiten weiter, wollen allerdings im Frühjahr 2023 in den „Normalbetrieb“ zurückkehren.
Ein besonderes Highlight im dunklen November war natürlich das traditionelle Gänseverspielen, das wieder stattfinden konnte. Im gut gefüllten Clubhaus erspielten sich viele Clubmitglieder die tollen Preise. Organisiert und durchgeführt wurde dies wieder von Barbara Koch und Claus Jepsen. Ein großes Dankeschön an die beiden.
Natürlich durfte der Lehrgang zum Erwerb des UKW-Funkbetriebszeugnisses SRC mit Hans-Peter Weiß nicht fehlen, der wieder einmal alle Teilnehmer durch die Prüfung gebracht hat.
Nach drei Jahren Einschränkungen durch Corona hoffen wir nun wieder auf ein normales Clubleben und eine schöne Saison 2023.
Norbert Erichsen
Mitgliederentwicklung
Im Laufe des Jahres 2022 sind verstorben: Uwe Timm Dr. Helmut Outzen
Gunnar GöttscheVolker Thaysen
Friedrich MahrtDr. Matthias Schenke ausgetreten: Theresa BlumenrothKlaus Dethloff
Sebastian JohannsenNils Mehlhorn
Levke MöllerJan-Ole Petersen
Dr. Rainer SchultDr. Wulf Staemmler
Uwe Thaysen aufgenommen:
Partner: Sabine DreißigChristiane Otte
Saloa LangeMalina Schumacher
Annette Reimers-Avenarius
U28: Ann-Kathrin DittmerMarie Hacker
Kai HenningsSophie Joost
Paul Johann LeckeJan-Tarek Lorenzen
Caroline Scharffenberg sonstige: Christian DethleffsenFlorian Hagen
Helge HansenMichael Höfgen
Kieran HokinsSven Janson
Lars Kania Sören Koch
Rüdiger Schuchardt aus der JA: Nis-Otto BrinkUrda Leena Casper
Matz Christian FintzenBosse Hüber
Christoph KochTobias Matern
Hannes MayerAnton Tadeus Tappmeyer






Leinen los! Mal sehen, wie weit wir kommen ... Fortsetzung

Martinique und St. Lucia
Am nächsten Morgen half es nichts: Einklarieren. Das geht auf den französischen Inseln recht einfach. Unter anderem deshalb sind wir erst mal hierher gelaufen. Die Supermärkte sind gut bestückt, außerdem sind hier lokale Telefonkarten einfach zu bekommen. Digicell hat den Vorteil, dass sie auf allen karibischen Inseln funktionieren und längerfristig buchbar sind. Man muss sich also nicht immer wieder um eine neue Karte kümmern. Mit den heimischen Telefonkarten geht es natürlich auch, wird aber auf die Dauer richtig teuer. Spätestens, wenn man den Einflussbereich Frankreichs verlässt.
Mit dem Dinghi in den Innenhafen ist allerdings einige Meilen weit und gegen den Wind erheblich welliger, als man von Bord des „richtigen“ Schiffes glaubt. Trotz kräftigem 10PS Außenborders waren wir mehr als eine halbe Stunde unterwegs und ordentlich salzwassergeduscht. Andere hatten diese Erfahrung auch schon gemacht und fuhren in Badehose und Bikini, zogen sich erst nach der Ankunft Shorts und T- Shirt über. Stilvolle „Sturmstoßfrisuren“ hatten wir aber alle.
Die Einreisemeldung/Immigration macht man selbst an einem Computer im Hafenbüro. Bei Bedarf helfen die Damen dort gerne. Für die finale

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Bearbeitung und einen Ausdruck für unsere Unterlagen, die im nächsten Hafen nötig sind, wurden € 5.- fällig. So günstig und schnell kommt man nicht auf allen Inseln davon. Am Ende konnten wir noch ein Päckchen in Empfang nehmen, dass uns hierhin geschickt wurde. Auch das klappt nicht überall so reibungslos.
Der Weg zum Digicell-Laden war allerdings ganz schön weit. Bei knapp 30 Grad im Schatten, den es auf der Strecke aber kaum gab, die Sonne stand fast senkrecht, waren wir auf „Betriebstemperatur“.
Der Laden war klimatisiert und vor uns warteten noch ein paar Segler, die auch Karten brauchten. Eigentlich wollten wir alle die gleichen Karten, es zog sich aber trotzdem. Das machte aber nichts: Wann hat man schon mal Gelegenheit, sich ausgiebig mit Seglern aus Südafrika, Kanada und den USA zu unterhalten? Es war fast schade, als wir endlich drankamen.
Der Rückweg war wieder schön warm, die Sonne stand immer noch hoch. Glücklicherweise war der Supermarkt fast direkt am Hafen, so dass wir unsere ersten Einkäufe nicht auch noch meilenweit tragen mussten.
Auf dem Weg zurück hatten wir Wind und Welle von achtern, es blieb also deutlich trockener und ging erheblich schneller als auf dem Hinweg. Nach dem Einräumen haben wir dann erst einmal ausgiebig in glasklarem Wasser gebadet und den Anker auf sechs Meter Tiefe kontrolliert, ob er auch gut eingegraben war.
Je wärmer es wurde, desto öfter und länger liefen die Kompressoren unserer wassergekühlten Kühlschränke und des Tiefkühlers, sie schalteten kaum noch ab. Das konnten wir gut am Stromverbrauch ablesen. Davor hatte uns der Kühlspezialist unseres Vertrauens schon im März vor der Abreise gewarnt. Die Lösung war einfach: Druck ablassen. Zur Sicherheit haben wir ihn noch mal angerufen, noch eine kurze Beschreibung bekommen. Die ersten fünf Sekunden Druck ablassen haben schon etwas gebracht, nach den zweiten 5 Sekunden war der Stromverbrauch um über die Hälfte gesunken, wurden die Kühlkompressoren auch nicht mehr so heiß. Mal wieder ein Fall von gewusst wie…
Danke, Peter! :-)
Schon auf dem Atlantik hatte der Generator immer zögerlicher gestartet. Leider war er elektronisch gesteuert. Einfach Schlüssel umdrehen, vorglühen und so lange starten, bis er läuft, ging bei diesem High Tech Ding nicht. Hier wurde das Startfeld auf dem Display gedrückt, dann zeigte es an, wie vorgepumpt, geglüht und schließlich 5 Sekunden gestartet wurde. Man hatte das Gefühl, noch ein bis zwei Sekunden länger und das Ding wäre angesprungen. Dass hat die Elektronik natürlich nicht gemacht, sondern abgeschaltet, die Startprozedur begann von vorne. Erst kann er beim zweiten Versuch, dann beim dritten usw. Und obwohl er 5,7kW „kann”, verweigerte er bei mehr als 2 kW die Mitarbeit. Bis Martinique konnten wir noch so grade Strom und Wasser nacheinander machen, dann wollte er endgültig nicht mehr.

Neben der 12V Lichtmaschine hat unser Hauptantrieb auch noch eine 24V/100A Lichtmaschine, so dass wir mit unserem Wandler sowohl Wassermacher als auch Waschmaschine und Ladegeräte betreiben können. Das ist aber als Backup System gedacht, braucht auch deutlich mehr Diesel als der Generator, also keine Dauerlösung.
Eigentlich ist Le Marin ein Wassersportzentrum. Hier gibt es alle Servicebetriebe, die man sich nur wünschen kann. Dank eines neuen Handbuchs, das wir gerade erst dort erstanden hatten, konnten wir telefonisch Kontakt aufnehmen. Aber wenn man mit einer nicht-französischen Vorwahlnummer so einen Betrieb anruft, ist es schon ziemliche Glücksache, ob das Telefon überhaupt abgenommen wird. Bei uns war es einer von sechs. Und der war erst in einem Monat bereit, überhaupt einmal zu gucken. Auch eine weitere Fahrt nach Le Marin in den Hafen, direkt zu den Betrieben, brachte nichts. Auf Englisch war keine Verständigung möglich und unser Französisch reicht für so einen komplizieren Fall nicht aus. Viel Lust auf diesen Job schienen sie auch nicht zu haben.
In der Zwischenzeit hatte Birthe einen Generatorservice in St. Lucia, der nächsten Insel südlich, angerufen. Die Firma hat ihren Sitz in der Rodney Bay Marina, grade mal 28 Meilen entfernt. Sobald wir dort einträfen, sollten wir anrufen, er komme dann gleich vorbei, um sich die Sache anzusehen. Unseren Typ Generator kenne er, finde ihn aber wegen der Elektronik zu empfindlich. Reparieren könne er ihn trotzdem.
Also schnell mit dem Dinghi an Land, dieses Mal mit dem Taxi zum Hafenmeister/Zoll nach Le Marin, ausklariert in Richtung St. Lucia, mit dem Bus wieder zurück und an Bord. Am nächsten Morgen ging es dann ab in die Rodney Bay Marina.
Nach dem Einklarieren ein Anruf bei Egbert und zwei Stunden später war er an Bord. Ein paar Stunden hat er mit diversen Tricks versucht, den Generator wieder zum Leben zu erwecken, aber da war nichts mehr zu machen. Der Wassersammler war für ein Gewässer wie den Atlantik zu klein. Bei schweren Schiffsbewegungen konnte das Kühlwasser in die Brennräume des Motors schwappen. Beim nächsten Startversuch kam es dann zum Wasserschlag. Das passiert ziemlich oft. Zu der Zeit lagen noch zwei weitere Leidensgenossen in der Rodney Bay Marina, denen mit unterschiedlichen Fabrikaten das Gleiche passiert war. Scheinbar rechnen die Hersteller von Generatoren nicht mit so heftigen Schiffsbewegungen.
Die zur Reparatur notwendigen Teile waren ziemlich kostspielig, auch durch Weihnachten und Neujahr mit langer Lieferzeit. Danach hätten wir immer noch einen alten, empfindlichen Generator gehabt. Deshalb haben wir uns zu einem Neuen entschlossen. Und vor allem zu einem größeren Wassersammler mit viel mehr Volumen und Höhe, so tief eingebaut, dass wir uns auch bei viel Welle keine Sorgen mehr machen müssen. Und mit manu- ellem Startsystem, möglichst wenig Elektronik: Northern Light. Mit 5 kW, wieder mit 3 Zylindern, hat er etwa die gleiche Leistung wie unser alter. Für unseren Bedarf ist das mehr als ausreichend. In alle Richtungen kleiner ist er auch noch, also keine Platzprobleme. Und das Beste: Er war kurzfristig lieferbar.
Egbert und seine Mitarbeiter mussten aber erst noch die Schiffe der ARC World abarbeiten, bevor sie bei uns anfangen konnten. Aber es gibt schlimmere Orte, ein paar Tage abzuwarten, als eine Insel in der Karibik. Und wenn man länger in einem Hafen liegt, hat man schnell Kontakt zu anderen Seglern und Einheimischen. So lernten wir Gill und Alasdair kennen, die schon eine Weltumsegelung mit Ihrer Oyster 435 hinter sich hatten. So richtig zum Segeln kommen sie grade aber nicht mehr: Alisdair hat das etwas heruntergekommene Holzboot eines verstorbenen Freundes übernommen, um es mit seiner Frau zusammen wieder flott zu machen. Da sind noch viel Blut, Schweiß und Tränen zu investieren, bis es wieder segelt. Um sich selbst zu motivieren, hat er schon einmal eine Maschine gekauft, die voll bezahlt bei Egbert in der Werkstatt steht. Eingebaut wird sie wohl erst in ein paar Jahren. Heike und Kai lagen auch im Hafen. Mit den Beiden hatten wir schon auf Höhe der Kapverden über UKW Kontakt. Sie hatten es auch nicht eilig, luden uns zu Drink und Snack (und natürlich Schnack) ein. Außerdem kamen noch Petra und Jan dazu, die am Abend vorher eingelaufen waren.
Am Samstag, den 7. Januar, starteten die ARC Schiffe. Eine schwedische Crew hatte auf der Tour über den Atlantik seinen Carbon Mast gebrochen. Ein neuer Mast war erst in Monaten zu bekommen. Was also tun? Ganz einfach: Ein neues/gebrauchtes Schiff. Ganz hat es mit Umbau/Umladung/Ausrüstung nicht geklappt. Sie sind erst am Dienstagabend darauf ausgelaufen. Mit einer gebrauchten 45 Fuß Yacht, die sie nicht kennen und nicht erprobt haben, 2 Kindern an Bord: Denen muss diese Reise wirklich sehr wichtig sein.










Wie versprochen, war am Montag, dem 9. Januar, der Mechaniker kurz nach 08.00 an Bord und hat gleich losgelegt, bei der Wärme im engen Motorraum auch mit ständigem Nachschub an gekühlten Getränken von uns wirklich kein Vergnügen. Um den alten Generator, fast eine Vierteltonne schwer, heraus- den Neuen, immerhin auch knapp 170 kg, herein zu bekommen, fiel der Niedergang wegen unseres weit überstehenden, festen Doghouse aus. Also wählten wir, wie für unsere Waschmaschine, den Weg durch die Salon-Decksluke. Dazu musste der alte Generator im Motorraum zerlegt, der Neue dort zusammengebaut werden. Das haben die Leute, auch dank der richtigen Ausrüstung, optimal und ohne Schaden gemeistert.
Im Prinzip war am Donnerstagnachmittag der neue Generator an Ort und Stelle, fast alle Anschlüsse fertig. Bis auf den Auspuff: Der alte GfKWassersammler sollte vergrößert werden, um zukünftig ein Hochschwappen des Kühlwassers und damit die Wiederholung eines solchen Schadens zu vermeiden. Eigentlich hatte der Laminierbetrieb nicht viel zu tun. Fertig war das Teil aber trotzdem nicht. Auch Freitag wurde nichts, „Montag gegen 15.00 aber ganz bestimmt“.
Aber alles hat sein Gutes: Am Samstag hatte Gill Geburtstag. Wenn wir noch da sein sollten, waren wir herzlich eingeladen. Nach ein paar Bieren in einer Kneipe am Hafen ging es in ein Restaurant. Neben uns saß ein amerikanisches Pärchen, deren Generator gerade zur Überholung bei Egbert war. Als die beiden hörten, dass wir im Frühjahr zu den Bahamas und für die Hurrikan Zeit weiter in die USA wollen, haben sie uns am nächsten Tag ihre aktuellen Karten von den Bahamas geliehen. Da wir ja Zeit genug hatten, sind wir sofort die drei Kartensätze durchgegangen. Die Inselgruppe zieht sich über ca. 600 Meilen von Südost nach Nordwest, zahllose bewohnte und unbewohnte Inseln mit noch mehr Buchten und Yachthäfen. Der Entschluss war schnell gefasst: Einen Monat wollen wir hier auf jeden Fall von Insel zu Insel hüpfen.
Als wir die Karten zurückbringen wollten, hatten die beiden es sich überlegt: Die nächsten Jahre wollen sie in der Karibik bleiben. Da es in den

Bahamas viele Strömungsgewässer gibt, sich die Wassertiefen dort schnell ändern können, werden sie neue kaufen, wenn sie in ein paar Jahren dort mal wieder hinkommen sollten und haben uns ihre aktuellen Karten geschenkt. Daraufhin brachten wir Ihnen eine Flasche Champagner vorbei, haben wir uns doch sehr gefreut.
Einen Steg weiter lag noch eine HR 48, die CIRCE. Der deutsche Voreigner war mit ihr die Welt ARC mitgesegelt und hat ein Buch darüber geschrieben, das wir natürlich gelesen hatten. Seit Weihnachten war niemand an Bord. Aber nun hatte Birthe jemanden gesehen, wollte mal Moin sagen. Es war zwar grade niemand an Bord, dafür kam Birthe mit deren Nachbarn ins Gespräch, zuerst natürlich woher und wohin. Als sie hörten, dass bei uns die US Ostküste auf dem Plan steht, boten sie uns ihre Karten von der Nordgrenze Floridas bis über New York an, inkl. Interkoastal Waterways und den vielen Buchten im Hinterland. Die nächsten Jahre wollen sie in der Karibik bleiben, „die sind uns nur im Weg“. Sie wollten nichts dafür haben. Auch die beiden haben sich über eine Flasche Champagner gefreut.
Später trafen wir den Eigner der CIRCE dann doch noch. Er hatte Ärger mit seinem Wassermacher. Die Hochdruckpumpe quittierte am zweiten Tag der Atlantiküberquerung den Dienst. Die fünfköpfige Crew musste sich also beim Verbrauch einschränken. Die Neubeschaffung der Pumpe gestaltete sich schwierig, da der deutsche Hersteller gerade Konkurs angemeldet hatte, sein US Vertreter Unsummen im Voraus für das Teil forderte, obwohl es in Deutschland bestellt werden musste. Und ob die liefern würden, war unklar. Da wir beste Erfahrungen mit dem Lieferanten unseres Wassermachers gemacht hatten, stellten wir den Kontakt her. Seine vergleichbare Pumpe passt zwar nicht zum vorhandenen Antrieb, also muss auch der Motor neu. Beides zusammen sollte aber nur die Hälfte der originalen Pumpe bei jenem US Vertreter kosten, inkl. der Frachtkosten nach St. Lucia.
Montags wurde unser Wassersammler auch nicht fertig. Dienstagmorgen hat Birthe es dann nicht mehr ausgehalten, sich gegen 07.30 vor die Laminierwerkstatt gestellt. Der Chef ließ sich sicherheitshalber nicht blicken, aber um kurz vor 09.00 hat einer seiner Angestellten den Wassersammler dann überreicht. Das muss man den Leuten lassen: Er sieht richtig gut aus. Da noch ein paar Anpassungsarbeiten fällig waren und Egbert, der Chef von Marintek, auf einen ausgiebigen Probelauf bestand, die Rechnung aber erst gestellt werden durfte „when the music plays“, waren wir erst am Nachmittag klar zum Auslaufen. Das war dann aber auch nicht schlimm: Der neue Generator springt an und läuft wie eine Eins, brummelt ganz leise unter seiner Schallschutzkappe im Motorraum vor sich hin. Die Warterei hat sich definitiv gelohnt. Trotzdem waren wir froh, endlich aus dem Hafen zu kommen und in der Bucht ankern zu können. Dort konnte der Generator dann in glasklarem Wasser erstmals zeigen, was er kann und betrieb mühelos Wassermacher,

Waschmaschine und beide Ladegeräte. Außerdem hat er gleichzeitig diverse Akkus unserer Arbeitsleuchten und Werkzeuge aufgeladen.
Wie alle Karibikinseln ist St. Lucia sehr schön. Aber die Qualität vieler Waren ist nicht berauschend und es gibt längst nicht immer alles. Dafür ist das Preisniveau recht hoch, nicht nur für Touristen, auch wenn man einkalkuliert, dass der Wert des East Caribbean Dollar nur gut ein Drittel des Euro beträgt. Unsere Besorgungen haben wir dort gemacht, wo auch die Einheimischen einkaufen, die hohen Preise gelten für sie also auch. Aber auf St. Lucia wird wohl entsprechend verdient.
Unsere Bestände waren also ziemlich heruntergefahren. Auf Martinique gibt es alles, in guter Qualität. Die meist französischen Marken können wir einfacher zuordnen. Und an der Kasse mit Euro oder EC Karte bezahlen ist auch viel leichter.
Weiter nach Süden wollten wir sowieso nicht. Segler, die von dort kamen, berichteten wenig Gutes. Das ging schon in Souffriere los, im Süden St. Lucias. Sogar die Einheimischen warnten vor dem Besuch dieser Bucht. Und schon vor Corona waren St. Vincent und die dazugehörenden Inseln kritisch, haben fast jedes Jahr oft mehrere Segler bei Überfällen ihr Leben verloren. Das soll jetzt sogar noch schlimmer sein, obwohl es wohl in manchen Ankerbuchten eine Art Bürgerwehr gibt, die Übergriffe auf ankernde Schiffe und ihre Besatzungen verhindern wollen. Uns war das alles zu suspekt. Also gingen wir am 19. Januar um 09.30 Anker auf und liefen bei 9 – 12 Sec/m mit offenen Schoten und bei ordentlich Welle zurück nach St. Anne/Martinique. Gut drei Stunden später fiel er wieder, ein flotter Ritt. Am Nachmittag drehte der Wind wie vorhergesagt deutlich nördlicher, wäre die Überfahrt mühsamer geworden.
Dort trafen wir auf Petra und Jan, Bekannte aus der Rodney Bay Marina, die ein paar Tage vor uns gefahren waren. Sie hatten herausgefunden, dass im Hinterzimmer von Boubou Snack, an der Kirche links das zweite Haus auf der rechten Seite, ein Computer der Immigration steht. Also mussten wir nicht wieder mit dem Dinghi ein paar Meilen gegenan nach Le Marin motoren oder mit Bus oder Taxi dorthin fahren. Unsere Klamotten rochen hinterher zwar nach Imbiss, aber damit konnten wir leben. Nach dem langen Aufenthalt im Hafen mit möglichst wenig Wasserverbrauch waren sowieso ein paar Ladungen für die Waschmaschine fällig. Außerdem nahm Boubou statt fünf wie die Hafenmeister in Le Marin nur vier Euro Gebühr für den Schreibkram und die Kopie. Wenn das nichts ist….. :-)
Die nächsten Tage haben wir mit Entsalzung des Bootes, Großreinemachen innen nach Handwerkern an Bord, endlich wieder Wassermachen in sauberem Wasser (war in der Rodney Bay Marina nicht so dolle) diversen Waschmaschinenladungen und weiteren Einkäufen zugebracht. Auch den
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Tiefkühler nahmen wir wieder in Betrieb und haben ihn gut gefüllt. Auch zusammen mit großem Kühlschrank bringen die Solarzellen unsere über Nacht abgefallenen Batterien neben dem Tagesverbrauch wieder auf 100%. Bis zu 16 Ampère bei 24 Volt haben wir auf der Anzeige gesehen. Das funktioniert sogar mit längeren wolkigen Abschnitten oder Regen. Im Zweifelsfall werden die Batterien eben erst am nächsten Tagt wieder voll. Und das Beste: Völlig lautlos und unauffällig. Nur wegen Strom müssen wir also weder Generator noch Hauptmaschine starten.
Petra und Jan kamen zu Besuch. Sie brachten selbstgemachten, gut gewürzten Frischkäse aus H-Milch mit, besonders auf Kräckern echt lecker. Nächste Woche sollte bei ihnen die Familie zu Besuch kommen, einer davon mit Glutenunverträglichkeit. Finde mal passendes Brot in der Karibik! Glücklicherweise hatten wir noch zwei Pakete glutenfreier Brotbackmischungen an Bord. Das half schon mal.
Die MILES 2 GO war wieder sauber und voll verproviantiert, also auf zu neuen Ufern! Das lag nur ca. 11 Meilen weiter, eben um die Südwestecke
Martiniques: Petite Anse d`Arlet. Nach dem Trubel in der Rodney Bay Marina und zwischen den geschätzt 350 anderen




Ankerliegern vor St. Anne war diese geschützte, bewaldete Bucht mit großen Abständen zwischen den wenigen Ankerliegern und idyllischem Dörfchen in der Nordostecke die pure Erholung. Im Uferbereich soll es ein paar schöne Schnorchelstellen geben. Schon beim Einlaufen waren wir sicher: Hier bleiben wir ein paar Tage. Nach dem Ankern sind wir erst mal baden gegangen und haben nachgesehen, ob sich der Anker auch ordentlich eingegraben hat. Kein Problem auf ca. neun Meter Wassertiefe. Sogar der Kettenverbinder war gut zu erkennen. Auf dem Rückweg zur Badeleiter sahen wir schon die ersten Fische, die im Schatten des Bootes Deckung suchten. Und immer mal wieder große Schildkröten um uns herum, die zum Luftholen auftauchten. An das bisschen schaukeln, in den Karibikbuchten fast unvermeidlich, haben wir uns seit Jahren schon gewöhnt.
Das Dorf ist wirklich idyllisch, aber die Zufahrtstraßen haben es in sich. Wie steil sie wirklich sind, konnte man vor allem Nachts am Scheinwerferlicht gut erkennen. Auch manche Grundstückseinfahrten haben mindestens 45% Gefälle. Aber mit Schnee und Eis ist hier ja nicht zu rechnen.
Einkaufen kann man hier nur Brot, Gebäck, Obst und Gemüse, das aber superfrisch und lecker, unter anderem eine Ananas. Der Unterschied, wenn sie nicht im Frachtraum eines Schiffes und anderen Kühlräumen fertig gereift sind, sondern am Morgen vor dem Kauf frisch geschnitten wurde, ist gut zu schmecken. Das gleiche gilt natürlich auch für die lokalen Gurken, Tomaten usw. Orangen sind hier gelb, wenn sie reif sind. Und viel saftiger, als wir sie kennen.
Das Strandbad, natürlich auch alles Mögliche an Badezubehör. Birthe fand ein paar gut passende Flossen. Die Alten waren immer schon zu eng. Zum Ausprobieren wäre mehr Sonne schön gewesen, hatten uns mit Helen und Brian zum Schnorcheln an der Küste entlang verabredet. Mit wenig Licht ist das nicht so schön Aber wir wollen nicht meckern: Rolf und Theres aus der Schweiz, die wir auf den Kanaren kennengelernt hatten und seitdem in Kontakt geblieben sind, hatten in St. Pierre, ganz im Norden Martiniques, Dauerregen.
Nach dem Schnorcheln trafen wir uns noch auf ihrem Schiff zum Sundowner. Brian hat diese 44 Fuß Kutteryacht aus Aluminium selbst gebaut. Das Finish der Metallarbeiten ist hervorragend. „Die aufwendigen Vor- und Nacharbeiten hätte vermutlich kein Kunde bezahlen wollen“ erklärte er dazu. Die beiden haben Ihre Atlantikrunde von den USA nach Irland, Schottland, Norwegen bis zu den Lofoten und wieder zurück über die britischen Inseln, Portugal, und die Kanaren nun fast beendet. Die nördlichen EUKüstenstaaten hätten sie zwar auch gerne besucht. Als Amerikaner dürfen sie sich aber nur drei Monate in der EU aufhalten. Da hilft auch kein Visum. Die Zeit haben sie für Spanien, Portugal und die atlantischen Inseln gebraucht. Auf dem Weg in die Staaten werden wir uns wohl noch öfter über den Weg laufen. Birthe und Helen bleiben in regem WhatsApp Kontakt.


Der nächste Schritt die Küste hoch war noch kürzer: Nach Grande Anse d`Arlet ist es nur eine Meile. Sie schneidet deutlich tiefer ins Land ein, außerdem weht es hier durch eine Schlucht kräftig ablandig. Beides sorgt für ungewöhnlich glattes Wasser, wenn auch bei 15 bis 18 sec/m. Wind, bei 28 Grad Luft- und Wassertemperatur eher angenehm. Sonst ist sie eine Kopie der Petite Anse d`Arlet: Hohe, grüne Berge, Palmenstrand mit Dorf am inneren Ufer, im kristallklaren Wasser große Schildkröten, die ab und zu um uns herum zum Atmen auftauchten. Seit Jahren ist geplant, hier Mooringbojen auszulegen, um den Seegrasgrund vor Ankern zu schützen. Außerdem ist das eine gute Einnahmequelle. So eine Boje kostet üblicherweise um die 20 Euro pro Nacht. Bis jetzt hat das aber noch nicht geklappt.

Endlich konnten wir die neuen Flossen im Sonnenlicht ausprobieren. Die unter uns grasenden Schildkröten haben sich nicht stören lassen. Danach gab es die gestern gekaufte und heute „geschlachtete“ Ananas. Vor dem Essen eine Stunde in die Kühlbox: Ein Genuss! Es könnte uns noch schlechter gehen.
Jochen und Birthe Reimer


Bei der letzten Ausgabe unserer Zeitschrift ist bei der Zusammenführung der einzelnen Seiten in der Druckerei ein Fehler passiert. In einigen Heften fehlten zwei Seiten (S. 51 und S. 81). Da dadurch die Geburtstage für Februar sowie der erste Teil des Artikels von Dieter Halbig fehlten, werden diese jetzt noch einmal veröffentlicht.
Familiennachrichten
Geburtstage
03.02.23Dierck Jensen Bahnhofstraße 4, 24975 Hürup
03.02.23Dr. Christian Seegers Elbchaussee 187 b, 22605 Hamburg
03.02.23Dorothea Ziegler
Jahre
Haffkruger Weg 31, 22143 Hamburg65 Jahre
07.02.23Wulf Kiesbye
Zum Klieff 14, 24944 Flensburg

10.02.23Dr. Michael Ollmann Sanderskoppel 15, 22391 Hamburg
13.02.23Jochen Bovenkamp
Südliche Hauptstraße 49, 83703 Gmund70 Jahre
13.02.23Dr. Rüdiger Stihl
Badstraße 98, 71336 Waiblingen
17.02.23Horst Lorenz
Am Ballastkai 7, 24937 Flensburg
25.02.23Dr. Carlos Schumacher
Borstels Ende 70, 22337 Hamburg
Herzlichen Glückwunsch!
Ergänzung zum Artikel Feuerschiffe von G. Heinrich in der Monatsschrift 10/22 des FS
Beim Lesen meldete sich bei mir eine hintere Gehirnwindung mit Erinnerungspotential.

Um 1950, ich war damals 8 Jahre alt und wohnte mit Großeltern und Eltern in der Toosbuystr. 4
Manchmal gab es Sonntags ein besonderes Ereignis, wenn Alexandra die Tour zum Feuerschiff „Kalkgrund“ machte. Opa ließ sich das nie entgehen, denn in der gemütlichen Kajütenkneipe bei Anna Thiel im Vorschiff konnte er auf dem langen Törn den einen oder anderen Grog genießen. Bei der Rückkehr an der Schiffbrücke hatten wir ja nur den kurzen Weg durch die „Neue Straße“, die damals nur halb so breit war wie heute. Oma fuhr natürlich mit und passte auf mich auf.
Ich fuhr gern mit, denn auf diesem Törn musste ich nicht laufen. Andere Fahrten nach Holnis-Norderbrücke oder Glücksburg waren immer mit Spaziergängen zum Fährhaus oder zu Kaffeetrinken am Schlossteich verbunden und dazu hatten meine damals noch kurzen Beine keine Lust.
Außerdem war es spannend einen Platz auf dem Deck neben dem Steuerhaus zu ergattern und zu beobachten wie das große Ruderrad bedient wurde. Auf dem Hauptdeck konnte ich sehen, wie sich die Steuerketten im Wassergang bewegten oder einen Blick durch das offene Skylight oder den Niedergang auf die arbeitende Dampfmaschine werfen.
Das Feuerschiff lag damals Mitte Fahrwasser, so dass die ALEX es umrunden konnte. Die Begüßung beider Schiffe erfolgte mit Dampffeife und Nebelhorn. Dann stoppte ALEX, das Feuerschiff ließ seine Barkasse zu Wasser, die von ALEX mit einer großen Flasche Rum beladen wurde. Manchmal setzte auch die ALEX ihr Rettungsboot aus.
Dieses Foto hat mir Frau Grigull, die Leiterin des Schiffahrtsmuseum geschickt. Es dürfte anläßlich der Probefahrt des „Butterdampfers Glücksburg“ die zum Feuerschiff führte am 6.7.1959 aufgenommen sein. Die Fahrt wurde von ALEX und ALBATROSS begleitet. Unsere Fragen zum Foto: welches Schiffsmodell präsentieren die Herren im Ruderboot, wer sind sie und handelt es sich um das Rettungsboot der ALEXANDRA, deren Nach/Neubau durch die Werft Robbe & Berking erfolgt ist.
Ein letztes Tuten und dann wurde die Rückfahrt nach Flensburg angetreten.
Dieter Halbig
Bald ist es wieder so weit!
Die Saison 2023 naht!
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 10. März 2023
Verlag und Herausgeber: Flensburger Segel-Club e.V., 24960 Glücksburg-Quellental, Fon 04631 - 32 33, Fax 04631 - 32 36
Geschäftsstelle: 24960 Glücksburg-Quellental, Fon: 04631 - 32 33, Fax: 04631 - 32 36
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