FRIZZ Das Magazin Kassel April 2013

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Showdown in der Bar Seiberts: In der neuen Lounge an der FriedrichEbert-Straße duellieren sich künftig einmal im Monat Kasseler Prominente im Scharade-Spiel. Zum Auftakt treffen unter der Aufsicht von Moderator Klaus Beyer TV-Anwalt Christopher Posch und Grimmverfechter Günther Koseck aufeinander. F R I Z Z präsentiert

Crazy Monday Promi-Duell: Christopher Posch vs. Günther Koseck

Die Herausforderer Christopher Posch: Reichlich (Schau)-Spielerfahrung kann man dem 37-Jährigen nicht absprechen. So spielte sich der studierte Rechtswissenschaftler jahrelang selbst im Fernsehen und ermittelte als Staatsanwalt in diversen RTL-Formaten, Gastauftritte in „Alarm für Cobra 11“ und „Unter uns“ inklusive. Noch heute ist er Geschäftsführender Gesellschafter einer Filmproduktionsgesellschaft in Köln. Im Kerngeschäft betreibt er gemeinsam mit einem Partner und seinem Vater, dem einstigen hessischen Wirtschaftsminister Dieter Posch, in Kassel eine eigene Kanzlei. Am Crazy Monday muss Posch junior es allerdings alleine richten.

Günther Koseck: Schlafmützigkeit kann man dem Betreiber des Dornröschenschlosses Sababurg gewiss nicht vorwerfen. Er ist Unternehmer, Autor und Herausgeber einiger Bücher rund um die Themen Grimm, Märchen, Region und Kochen. Der gelernte Koch und Wirtschaftswissenschaftler hat sich zudem um die Etablierung der Dachmarke GrimmHeimat NordHessen verdient gemacht. Und er steht seinem Herausforderer auch auf anderem Gebiet in nichts nach: ehernamtlich arbeitet Koseck als Richter. Wie er sich auf das Duell vorbereitet? Mit Boxen. Übrigens: Sein Sparringpartner heißt... Christopher Posch.

Die Spielidee Zwei Persönlichkeiten aus Kassel stellen sich den Fragen des Spielleiters Klaus Beyer, der als Schauspieler auf Kassels Bühnen selbst häufig von sich Reden macht. Crazy Monday ist ein Mix aus Meet & Greet, Interview und Gameshow. Das Publikum entscheidet, welcher Kandidat die Aufgaben besser absolviert hat. Die Location Die Bar Seibert ist benannt nach ihrem Betreiber, Tausendsassa Marc Seibert. Die Mitte April öffnende Bar ist Cocktailbar und Restaurant in einem. Wo? Friedrich-Ebert-Straße 47.

CD-Tipp des monats

Black Fire: Bewerbung an Deutschrap Das Kassel-Göttinger HipHop-Label RZ-Recordingz präsentiert seinen Neuzugang. Nach RaportaZ, Tim Taylor und Ginex hat zuletzt der Nordstadtjunge Christopher Agih unter dem Namen Black Fire bei RZ gesignt. Ab jetzt ist sein Debüt „Bewerbung an Deutschrap“ im Handel. Auf sieben vielseitigen Tracks beweist der 21-Jährige sein Talent. Mal knüppelhart, mal verletzlich, aber immer authentisch. So zeigt er sich im Opener „Käfig“ von seiner sensiblen Seite. Zu dramatischen Sounds aus Streichern und Glocken erzählt er aus seinem Leben: Alkohol, enttäuschte Liebe, Gewalt, Resignation und Hartz4. „Manchmal denk ich an den Tod und ob es dadurch

besser wird. Es ist dann auch egal, ob du durch Schüsse oder Messer stirbst.“ Das Lamento endet mit einem für Rapper untypischen, butterweichen Bekenntnis: „Ich hab nur meine Musik. Ich würde so gerne mal hören: Ich hab dich lieb“. Dass Black Fire verbal aber auch gerne mal austeilt, zeigt er etwa in „Nicht zu toppen“, einem mit viel Selbstironie daherkommenden Diss-Track. Seine stärksten Momente hat Black Fire ohnehin in der härteren Gangart, wenn er mit den Klischees spielend auf den Putz haut. Und sein Flow ist dabei wahrlich bemerkenswert. Produziert hat das Album übrigens Dresta, Rap-Pionier und Gründer des Labels. „Bewerbung an Deutschrap“ ist im Internet erhältlich. www.blackfire-music.com www.frizz-kassel..de

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