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AUSFLUGSTIPPS

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INTERVIEW

INTERVIEW

MUSIK UND ERINNERUNGEN

Imagine – eine Hommage an John Lennon

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Ist es wirklich schon 40 Jahre her, dass John Lennon vor seinem Haus in New York erschossen wurde? Erinnerungen an einen einzigartigen Künstler, Songschreiber und Menschen. John Lennon war eine schillernde Persönlichkeit: Träumer, Rebell, Pop-Genie, Friedensaktivist und Familienvater. Er war kontrovers, direkt, ehrlich und unsicher, ein Liverpooler Junge, der zum Sprachrohr für eine ganze Generation wurde. Dieser Abend ist ihm gewidmet, hier könnt ihr ihn kennenlernen und natürlich seine größten Hits hören: Imagine, Woman, Power To the People, Nowhere Man, In My Life, Strawberry Fields Forever und viele, viele mehr. Wir waren begeistert von der Premiere und können euch einen Besuch im TIC nur empfehlen.

Spieldauer: ca. 90 Minuten ohne Pause, Karten: 24,00 € (ermäßigt 22,00 €)

Mit Annabelle Mierzwa, Tanja Krauth, Christoph Steinau, Michael Fajgel Lesung: Herwig Lucas. Regie: Michael Fajgel/Tanja Krauth Musikalische Einstudierung: Yevgeniya Schott, Bühnenbild: Oliver Doerr

Termine: Fr. 18.9. 19:30 Uhr, Sa. 19.9. 19:30 Uhr, So. 20.9. 18:00 Uhr, Fr. 25.9. 19:30 Uhr, Sa. 26.9. 19:30 Uhr, So. 27.9. 18:00 Uhr

›› www.theaterimcentrum.de

PREMIEREN UND URAUFFÜHRUNGEN STAATSTHEATER KASSEL

Premiere: Samstag, 12.09. 19.30 Uhr, Schauspielhaus

Der Sturm von William Shakespeare

Der Wissenschaftler Prospero, der sich als Herzog von Mailand statt zu regieren eher dem Studium und den Künsten hingegeben hat, wurde von seinem Bruder entmachtet, mit seiner kleinen Tochter Miranda auf See ausgesetzt und auf eine Insel gespült. Wie viele von Shakespeares magischen Landschaften changierend zwischen Tropenhölle und Paradies (die Kolonialisierungsgeschichte Europas mit den Berichten und Schätzen aus fernen Ländern wirkt hier in die Literatur hinein), ist das Eiland den Neuankömmlingen Experimentierfeld und Spielwiese, ein Ort, an dem der Mensch fernab der Zivilisation ganz von vorne beginnen kann: Macht und Ohnmacht des menschlichen Verstandes im Kräftemessen mit der Natur, deren Teil er doch ist – hier sind alle großen Themen Shakespeares (und die der Renaissance) noch einmal versammelt. Mithilfe zweier Wesen, einem poetischen Monster namens Caliban, Sohn einer alten Insel-Hexe, und dem Luftgeist Ariel, gelingt es Prospero eines Tages, einen Sturm zu beschwören, der alle seine Feinde – seinen verräterischen Bruder samt Verbündeten – als Schiffbrüchige in seine Gewalt bringt. Miranda, die noch nicht viel von der Welt jenseits der Insel und somit noch nicht viele Männer gesehen hat, verliebt sich in einen der Gestrandeten: Ferdinand, Prinz von Neapel. Wenn Prospero auf seine Rache verzichtete, wäre die Inselromanze ein erster Schritt für eine allgemeine Aussöhnung.

Uraufführung: Sonntag, 13.09., 15 Uhr, tif

Bär im Universum von Dea Loher

Eisbär Benny (mit weichem B!) ist nicht nur die Scholle und damit seine Heimat unterm Hintern weggeschmolzen, er ist auch noch der allerletzte seiner Art – im ganzen Universum. Wenn das mal nicht zum Heulen ist. Um sich selbst vor dem Aussterben zu bewahren, begibt er sich auf die Suche nach einem Eisbärmädchen und trifft Polly (mit Doppel-L!). Polly ist zwar genau wie Benny auch weiß und flauschig, aber leider kein Eisbär, sondern ein Huhn. Während sich Benny und Polly fragen, ob aus Eiern auch kleine Hühnerbärchen und Bärenhühnchen schlüpfen können, melden sich jede Menge Tiere auf Bennys Kontaktanzeige. Sie fliehen vor Buschfeuer und Wilderei, Fangnetzen und schwimmenden Müllbergen, manche haben eine Vorliebe für elektronische Musik und sie alle fürchten sich vor dem Aussterben. Doch mit wem soll man sich paaren, wenn man der Letzte seiner Art ist? Wer weist einem den komplizierten Weg durch Artensterben, Plastikmeere und Waldbrände? Und welcher Stern ist eigentlich der hellste am Himmel? Dea Lohers erstes Kinderstück erzählt einfühlsam und augenzwinkernd von den Unwägbarkeiten unserer Zeit, vom Sichverlieben und Sichverpassen, von Freundschaft und vor allem von Hoffnung. Martina van Boxen, FAUST-Preisträgerin und seit 2019 Leiterin des JUST – Junges Staatstheater Kassel, wird mit dieser Uraufführung unser Programm für junges Publikum eröffnen.

Premiere: Freitag, 18. 09., 19.30 Uhr, Schauspielhaus

Der zerbrochne Krug von Heinrich von Kleist

Adam, Richter in Huisum, einem fiktiven Dorf bei Utrecht, ist nicht in bester Verfassung: Wunden auf dem Kopf und im Gesicht, der Fuß verletzt, die Perücke abhanden. Adam will beim Aufstehen aus dem Bett gefallen sein. Zwar klingt die Geschichte merkwürdig, doch für detaillierte Nachforschungen bleibt keine Zeit. Es ist Gerichtstag und darüber hinaus hat sich Gerichtsrat Walter angekündigt, der eine (nicht mehr ganz) geheime Inspektion durchführen will. Vor Gericht stehen sich die Familien Rull und Tümpel gegenüber, Corpus Delicti ist ein Krug, der am gestrigen Abend bei Marthe Rulls Tochter Eve zu Bruch gegangen ist. Nun fordert die Mutter Schadensersatz vom Bräutigam Ruprecht, er sei’s gewesen, als er sich unerlaubt in Eves Kammer schlich. Dieser aber leugnet standhaft und möchte die Verlobung mit Eve lösen, da er einen anderen Mann in Eves Kammer ertappt habe, der den Krug zerbrach. Adam indes setzt alles daran, mehr Dunkel als Licht in den Fall zu bringen, verstrickt sich dabei aber selbst immer mehr im Netz der Wörter. Die Einzige, die etwas zur Aufklärung beitragen könnte, schweigt sich über das nächtliche Ereignis aus. Was geschah in den „abgemessnen zwei Minuten“, in denen Adam Eves Hände hielt und schwieg? Der zerbrochne Krug ist die „witzigste, geistreichste, überraschendste Komödie in deutscher Sprache“ (Peter Michalzik). Kleist analysiert aber auch Machtstrukturen, deren Missbrauch und Erhalt – wenn Eve endlich zu sprechen beginnt.

Uraufführung: Samstag, 19.09., 19.30 Uhr, Opernhaus

L’ultimo sogno – Der letzte Traum

Für die Pariser Edelkurtisane Violetta Valéry zählen nur der Rausch des Augenblicks und die unbedingte Freiheit, bis sie Alfredo Germont und mit ihm Liebe und Glück kennenlernt. Doch ihr Leben an seiner Seite endet jäh, als Alfredos Vater sie um die Auflösung der Beziehung bittet: Die Zukunft seiner eigenen Familie stünde auf dem Spiel. Schweren Herzens verlässt Violetta Alfredo und kehrt – von der Tuberkulose gezeichnet – in die Halbwelt zurück, der sie sich entflohen glaubte. Das Staatstheater Kassel hat den aus La Spezia stammenden italienischen Komponisten und Dirigenten Carlo Ciceri beauftragt, eine Neuinterpretation von Verdis berühmter Oper „La Traviata“ zu schreiben, die den Pandemie-Einschränkungen gerecht wird und dabei die musikalische Linie Verdis unangetastet lässt. Dabei instrumentiert Ciceri verschiedene Stimmen aus der Originalpartitur für ein Orchester von rund 20 Musikern mit der Intention, Verdis musikalischem Duktus zu folgen und mit kreativer Energie neue und individuelle Klangfarben zu schaffen. Zugleich liegt der Fokus der durch notwendige Striche straffer gewordenen Erzählung ganz auf der Figur der Violetta, die selbst Opfer der Tuberkulose wird – Opfer einer sogenannten „stillen Pandemie“: Aus dem Rückblick der sterbenden Kurtisane wird das vorherige Geschehen aufgerollt und Violetta träumt im Fieberwahn einen letzten großen Liebestraum. Er ist auch Titel gebend für die Uraufführung des neu geschaffenen Werkes: „L’ultimo sogno“.

PREMIERE AM 17. SEPTEMBER 2020 IN DER KOMÖDIE KASSEL

Wetten, dass…?

Millionen von Menschen versammeln sich vor dem Fernseher um diese Show zu sehen. Und dann das: Der Intendant will sparen und hat entschieden, dass bei der Generalprobe weder die echten Stars noch die original Wettkandidaten dabei sind. Das Chaos ist vorprogrammiert, denn das Fernseh-Team und die Zuschauer versuchen, die Probe dennoch zum Erfolg zu führen, um den etwas eitlen Moderator „Thommy“ bei Laune zu halten. „Wetten, dass…?“ ist eine satirische Hommage an Europas erfolgreichste Fernsehshow. Bei Gästen wie Karl Lagerfeld, Hape Kerkeling und Otto bleibt kein Auge trocken. Die Saalwette, die Außenwette und ein Bagger sind natürlich auch dabei. Dazu Musik von Thommys Lieblingsband „Status Quo“ bis zum spektakulären Auftritt von Michael Jackson. Ein Muss für alle Fans und Freunde von „Wetten, dass…?“

Weitere Termine: Fr. 18.9., 20:00 Uhr, Sa. 19.9., 20:00 Uhr, Do. 24.9., 20:00 Uhr, Fr. 25.9., 20:00 Uhr, Sa. 26.9., 20:00 Uhr,

›› Autor: Marcus Rudolph | Regie: William Danne | Darsteller: Corinna Buchholz/Janneke Thomassen, Andreas Eckel, Johanna Haas, Theodor Reichardt, Markus Weise | Verlagsrechte: Ildikó von Kürthy | Rowohlt Verlag GmbH | Spielzeit: 17. September bis 07. November 2020 | Kartenpreis: 26,00 € Tickets: www.komoedie-kassel.de oder telefonisch: 0561-18383

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