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FRIZZ FREIZEITTIPPS

FORSCHUNG MIT OBJEKTEN ERLEBBAR MACHEN

Forum Wissen öffnet an Pfingsten

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Nach fast zehn Jahren der Planung und des Umbaus ist es endlich so weit: Das Forum Wissen der Universität Göttingen öffnet am 4. und 5. Juni 2022 erstmals seine Türen für die Öffentlichkeit. Das neue Wissensmuseum möchte Forschung mit Objekten erlebbar machen. In den verschiedenen „Räumen des Wissens“ können Besucher*innen Motive und Ideen, Praktiken und Netzwerke von Forschenden kennenlernen sowie unterschiedliche Perspektiven auf die rund 1.400 Objekte aus den Sammlungen der Universität Göttingen einnehmen. Der Eintritt ist frei. Auf einer Fläche von rund 1.200 Quadratmetern wartet die Basisausstellung mit einer ungewöhnlichen Szenografie auf, vom Bücherturm über den begehbaren Schreibtisch bis hin zu Bubble Chairs und dem sprichwörtlichen Holzweg. Im Sammlungsschaufenster stellen die akademischen Sammlungen der Universität wechselnde Objekte vor, und wer möchte, kann über Fachgrenzen hinweg auf dem Rundgang digital mit dem Handy Objekte sammeln und aus verschiedenen Perspektiven auf ausgewählte Exponate lauschen. Ergänzt wird die Basisausstellung durch wechselnde Sonderausstellungen zu bestimmten Themen. Das Angebot wird von Führungen und Veranstaltungen flankiert und ist barrierefrei. ›› www.www.forum-wissen.de

ENTDECKT DIE VIELFÄLTIGE GÖTTINGER KULTURLANDSCHAFT

Stadtrundgang durch das abendliche Göttingen

Wenn am Abend die Geschäfte schließen, wechselt die Göttinger Altstadt ihren Rhythmus und das Kulturleben erwacht. Die Tourist-Information Göttingen lädt dazu ein, den Tag bei dem Stadtrundgang „Abseits der Hektik – Ein Spaziergang durch das abendliche Göttingen“ am Freitag, 3. Juni, um 18 Uhr ausklingen zu lassen. Die Teilnehmer*innen erfahren spannende Geschichten über ein Dorf namens „Gutingi“ und wie daraus Göttingen wurde. Sie begegnen bekannten Namen wie Heinrich Heine und Heinz Erhardt, James Cook und Georg Friedrich Händel. Neben geschichtsträchtigen Orten ist die vielfältige Göttinger Kulturlandschaft Thema dieser Stadtführung, die zeigt, dass Göttingen bei Nacht bunt und entspannt ist. DIE PRO-CITY NACHT DER KULTUR KEHRT MIT ACHT OPEN-AIR-BÜHNEN ZURÜCK

Großes Comeback: Nacht der Kultur

Nach zweijähriger, coronabedingter Zwangspause kann das beliebte Innenstadt-Event am Samstag, dem 11. Juni 2022 endlich wieder stattfinden – mit umfangreichem und vielfältigem Programm. Wenn das Göttinger Symphonieorchester auf dem Marktplatz vor dem Alten Rathaus zu seinem einzigen Open-Air-Konzert anhebt, dann kann es sich nur um ein Datum in EventKalender der Göttinger Innenstadt handeln: Die Pro-City-Nacht der Kultur. Am Samstag, dem 11. Juni 2022 startet die 19. Auflage des VeranstaltungsHighlights, bei dem die Göttinger Kulturszene ihr gesamtes Spektrum zeigt.

Besucherinnen und Besucher können sich auf ein umfangreiches und vielfältiges Programm freuen, das vielerorts bereits nachmittags beginnt: Auf acht Open-Air-Bühnen, in Kirchen, Galerien, dem Alten Rathaus und an zahlreichen weiteren Orten in der gesamten Göttinger Innenstadt erwarten sie Livemusik, DJs, Kunst-Ausstellungen und Kunsthandwerk, Tanz, Theater, Lesungen und vieles mehr – für jeden Geschmack und jede Altersklasse ist etwas dabei. Traditioneller Höhepunkt ist der Auftritt des Göttinger Symphonieorchesters auf dem Marktplatz vor dem Alten Rathaus unter freiem Himmel. Mit seinem künstlerischen Leiter Nicholas Milton präsentiert das GSO ein Potpourri aus Klassik, Oper, Musical und Filmmusik.

Die Stadtwerke Kinder- und Familienbühne auf dem Wilhelmsplatz bietet schon ab 15 Uhr Tanz, Akrobatik und Trommeln zum Mitmachen. Auf der Universitäts- und WOGGON-Bühne, anschließend auf dem Wilhelmsplatz gibt es abends unter anderem ein Wiedersehen mit den Local Heroes von Flooot. Tanzdarbietungen verschiedener Gruppen aus Göttinger Sportvereinen sind ab 16 Uhr auf der Sparda Bank Hannover Stiftung-Bühne auf dem Waageplatz zu sehen, abends begeistert dann dort die Cumbia-Partymaschine Bazurto All Stars mit ihrer explosiven Show. Musikalisch wird es ab 18 Uhr auch auf der Volksheimstätte-Bühne an der Paulinerkirche, zum Beispiel mit Boogie-Pianist Joe Penzlin. Ein abwechslungsreiches Programm aus Musik, Kunst, Literatur und mehr für Jugendliche und Erwachsene bietet die Eine-Welt-/Afrika-Bühne des African Culture Clubs in der Prinzenstraße. Erstmals dabei ist die FanRaum DJ-Bühne der Göttingen 05 Supporters Crew in der Obere-Masch-Straße mit Musik ab 16 Uhr. Die DJ-Bühne Six Million Dollar-Stage wird dieses Jahr vor dem alten Auditorium zu finden sein, los geht es dort ab 17 Uhr. Dank großzügiger Unterstützung der Sponsoren sind alle Programmpunkte kostenlos.

FREIZEITSPASS UND ERHOLUNG IN GÖTTINGEN

Sonne tanken, die Seele baumeln lassen, sich im kühlen Nass erfrischen, die Natur genießen oder einfach auf der Liegewiese entspannen? Startet euren Kurzurlaub in Göttingen. Die Stadt Göttingen und die Betreiber*innen der Bäder freuen sich, alle Sonnenhungrigen, Wasserratten und Planschbegeisterten in einem der drei Freibäder zu begrüßen.

Freibad Brauweg

Im großzügigen Freibad Brauweg mit über 13.900 m² Grundstücksfläche direkt an der Leine, fußläufig zur Innenstadt, mit vier Becken, Wasser- und Spiellandschaft für Kinder und Ballspielfläche kommt jeder Besucher auf seine Kosten – vor allem die Schwimmer auf der 50m-Bahn.

Naturerlebnisbad Grone

Im ausschließlich von der Sonne beheizten Naturerlebnisbad Grone erlebt ihr eine aufregende naturnahe Badelandschaft mit Felsen, Sandstränden, zahlreichen Spiel- und Sportmöglichkeiten – mitten in der Stadt ein Badesee wie in der freien Natur.

Parkbad Weende

Sand zwischen den Zehen, ausgestreckt im Liegestuhl entspannen und das Strandhaus37 sorgt für kühle Getränke und köstliche Speisen, auch nach Sonnenuntergang – das klingt nach Urlaub. Im größten der Göttinger Freibäder kann man auf einer Gesamtfläche von ca. 20.000 m² den längsten Anlauf nehmen, um sich mutig in die Fluten zu stürzen.

Der Sommer macht plötzlich eine Pause? Kein Problem. Besucht das Badeparadies Eiswiese mit der Saunalandschaft im Außenbereich und genießt die wohltuende Wärme.

›› www.goesf.de

FOTOGRAFIEN VON NIKLAS RICHTER | AUSSTELLUNG IM STÄDTISCHEN MUSEUM GÖTTINGEN

Stadt | Mensch | Pandemie

Zwei Jahre Covid-19-Pandemie haben die Welt verändertet. Auch in Göttingen. Das Städtische Museum Göttingen begann Ende März 2020, das sich unter der Corona-Pandemie verändernde Stadtbild fotografisch von dem Fotografen Niklas Richter dokumentieren zu lassen. Davon ausgehend, dass die Einschränkungen am Jahresende vorbei seien. Das zweite Jahr der Pandemie rückte weitere Themen in den Fokus.

Es entstand mit der Zeit eine vielfältige Sammlung von Motiven und Momenten der Pandemie-Zeit in Göttingen. Neben der Dokumentation von Markierungen, Infotafeln und Verhaltensmaßregeln stehen vor allem die Menschen und ihr Umgang mit dieser neuen, ungewohnten Situation im Mittelpunkt. Die Sammlung wuchs und damit die Idee, diese Bilder für die Göttinger Bevölkerung aufzubereiten und zu präsentieren, denn schließlich sind sie, die Menschen, das meist abgelichtete Motiv. Ein exemplarischer Feldversuch.

Die Ausstellung wurde von dem Fotografen Niklas Richter kuratiert. Im Vordergrund stehen öffentliche Orte und Menschen, abgelichtet aus unterschiedlichen Perspektiven und Situationen in ihrem Alltag, bei der Arbeit und in der Freizeit, in einer lebendigen, miteinander korrespondierenden Hängung. Diese ungewöhnliche Präsentation greift die Vielzahl an Veränderungen für das alltägliche Leben auf und ist damit gleichsam ein Spiegel der Pandemie-Zeit. Die Bilder lösen beim Betrachten Erinnerungen und Reflexionen über das eigene Empfinden und den individuellen Umgang mit den Auswirkungen der Pandemie im persönlichen Alltag aus. So werden die Fotos, die in unterschiedlichen Größen und zu Themen gebündelt präsentiert werden, zum Widerschein selbstgemachter Erfahrungen.

Die Fotoausstellung „Stadt | Mensch | Pandemie. Göttingen 20/21“ wird durch einen kleinen Exkurs zur Seuchengeschichte Göttingens um eine historische Perspektive erweitert.

w!ssen begeıstert

5. nacht des w!ssens 9.7.2022 göttingen

17-24 h

Sie bewirtschaften den Hof Tolle: (v. l.) Tim Kramm, Marius Rau, Nils Tolle und Markus Müller.

Nils Tolle (Mitte) mit Klimaschutzmanagerin Dr. Christina Lütke und Thomas Ackermann, Dezernent für Umwelt und Klimaschutz beim Landkreis Kassel.

JUNGBAUER ARBEITET AN DER ZUKUNFT DER LANDWIRTSCHAFT

Auf dem Hof Tolle in Fürstenwald bei Calden wird an der Zukunft der Landwirtschaft gearbeitet. Das Thema ist der Klimawandel. Oder besser gesagt: Anpassungsstrategien an das, was nicht mehr zu ändern ist.

„Die letzten Jahre zeigen deutlich, dass die Auswirkungen des Klimawandels ein weites Spektrum umfassen: Trockenheit, Hitze, Starkregen, Überflutungen. Die Landwirte befinden sich deshalb in einer Situation, in der Erfolg und Misserfolg von möglichen Anpassungsmaßnahmen hochgradig unsicher sind“, erklärt Nils Tolle, der in seiner Master-Arbeit an der Universität Hohenheim untersucht hat, wie mit dieser Unsicherheit umgegangen werden kann. Das Ergebnis seiner Arbeit ist eine innovative Planungsmethode, die die Entwicklung individueller Klimastrategien ermöglicht. Diese Planungsmethode ist nun für den Publikumspreis beim Bundespreis „Blauer Kompass“ nominiert, die höchste Auszeichnung in Deutschland für Maßnahmen zur Anpassung an die Folgen der Klimakrise.

Doch Tolle ist nicht nur Theoretiker. Gemeinsam mit drei Freunden bewirtschaftet er den Biohof, den der 29-Jährige 2021 von seinen Eltern übernommen hat. Sie alle sind Nebenerwerbslandwirte, zum Teil auch Quereinsteiger. „Wir sind aber weiter ein Familienbetrieb. Die Familie ist nur etwas größer geworden“, so Tolle.

Für Thomas Ackermann, Dezernent für Umwelt- und Klimaschutz beim Landkreis Kassel, „zeigt der Hof Tolle einen Weg in die Zukunft“, wie er bei einem Besuch, gemeinsam mit der Klimaschutzmanagerin Dr. Christina Lütke, betont. „Wir brauchen einen Paradigmenwechsel“, so der Kreisbeigeordnete. Eine diversifizierte und damit resilientere Landwirtschaft sei für den Landkreis ein wichtiges agrarpolitisches Ziel. Dazu brauche es auch Strategien für die Transformation der Betriebe, betont Ackermann mit Blick auf die Entwicklung neuer Planungsmethoden. Der Landkreis Kassel unterstütze landwirtschaftliche Betriebe durch Vernetzung und insbesondere in der Direktvermarktung ihrer Produkte. Lütke ergänzt: „Das Konzept des Hofs Tolle passt hervorragend zur Umsetzung der Klimaschutzstrategie des Landkreises.“ Neben der Verwaltung sei auch jeder einzelne Bürger aufgerufen, sich mit innovativen Ideen für einen aktiven Klimaschutz in der Region einzubringen. und Klimaanpassung nicht ökonomisch realisierbar sind, wird eine breite Umsetzung ausbleiben“, betont er und hofft auf mehr Unterstützung für die Landwirtschaft. ›› www.landkreiskassel.de

COUNTDOWN A BERUFSORIENTIERUNG, -BEGLEITUNG UND -EINMÜNDUNG

In Countdown A geht es um die Begleitung und Heranführung an den regionalen Ausbildungs- und Arbeitsmarkt. Zielgruppe sind junge Menschen, die trotz vieler Bemühungen keine Ausbildungs- oder Arbeitsstelle finden konnten.

Bei Countdown A steht die Vereinbarkeit der persönlichen Lage im Vordergrund. Dadurch werden fallweise mit einzelnen Teilnehmenden oder Kleingruppen im Rahmen eines entwicklungsorientierten Einzelcoachings gearbeitet. Hier wird die konkrete Lebenssituation berücksichtigt sowie auf Schwächen und ausbaufähige Stärken eingegangen. Die Coachings sind themenoffen und werden inhaltlich von den Teilnehmenden mitgestaltet.

Beginn: Startzeitpunkt jederzeit möglich. Umfang: nach individueller Absprache, vor Ort oder Online. Kosten: eine Teilnahme ist kostenfrei und kann jederzeit beendet werden.

Seit Oktober 2020 ist Countdown A dem regionalen Bildungsmarkt (Kassel Stadt und Landkreis Kassel) angeschlossen und arbeiten in enger Abstimmung mit regionalen Jugendhäusern, Schulen und Bildungsträgern zusammen. Aufgrund der individuellen Maßnahmen kann man sich intensiv auf die Teilnehmenden einlassen. Insgesamt wurden bisher 20 junge Menschen betreut, sechs davon sind aktuell aktiv im Projekt tätig und zehn sind in Ausbildung eingemündet.

Das Projekt Countdown A wird mit Förderung und Unterstützung des Hessischen Ministerium für Soziales und Integration sowie der Stadt Kassel und Arbeitswelt Hessen bis mind. September 2023 durchgeführt.

IHR SEID: TEAMPLAYER? SORGENFRESSER? AN ALLEM INTERESSIERTE? DANN WERDET DOCH ZAHNMEDIZINISCHE FACHANGESTELLTE!

›› www.die-bildungsarchitekten.de/countdown-a/

Früher hießen sie Zahnarzt-helfer*innen, seit vielen Jahren schon Zahnmedizinische Fachangestellte (ZFA). Auch wenn sich die Berufsbezeichnung geändert hat, ist eines gleichgeblieben: ohne sie läuft nichts in einer Zahnarztpraxis. ZFA nehmen die Patientinnen und Patienten in Empfang, machen sie mit der Situation im Behandlungszimmer vertraut und bereiten alles vor, was Zahnärztin oder Zahnarzt brauchen. Während der Behandlung und im Alltag der Praxis sind die ZFA die rechte Hand von Zahnärztin oder Zahnarzt und haben trotz der vielen Handgriffe immer auch ein Lächeln oder ein nettes Wort, wenn es mal länger dauert oder der Patient nervös ist. Neben der Arbeit am Patienten gibt es in einer modernen Zahnarztpraxis viele weitere Aufgaben für die ZFA: Datenverwaltung und Abrechnung am PC, Praxishygiene oder Unterstützung bei Diagnoseverfahren, wie dem Röntgen, sind nur einige der vielen verantwortungsvollen und abwechslungsreichen Tätigkeiten, die Zahnmedizinische Fachangestellte in ihrer Ausbildung lernen und im Praxisalltag ausüben. Auch wenn es für Azubis viel Neues zu lernen gibt, sind Schulnoten für den Einstieg in den Beruf nicht entscheidend. Viel wichtiger ist Freude beim täglichen Umgang mit Menschen, an der Arbeit im Team und Interesse am Erlernen vieler neuer Fertigkeiten. Auch nach der Ausbildung gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich weiterzubilden oder sich für die Aufgaben zu spezialisieren, die einem am meisten zusagen. ZFA ist ein Beruf mit Zukunft, einer großen Auswahl an Ausbildungs- und Arbeitsplätzen und jeder Menge Chancen. Wer mehr wissen möchte, wendet sich an die Landeszahnärztekammer Hessen. Sie informiert über die Ausbildung und unterstützt auch bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Mehr Infos und Ansprech-partner*innen gibt es auf www.lzkh.de unter Praxispersonal.

EINE GUTE CHANCE FÜR ALLE

Gerade in besonders schweren Zeiten will das Jobcenter Landkreis Kassel für seine Kundinnen und Kunden da sein. Mit der Nutzung von Videokommunikation wurde die Möglichkeit geschaffen, Ratsuchende schnell, einfach und bequem, zu beraten. „Bei einer Beratung am Telefon fehlen die für ein gutes Gespräch wichtige Mimik und Gestik. Die Videoberatung bietet ein persönliches Gespräch, ohne Plexiglasscheibe und Maske.“ erklärt Herr Rümenap, Bereichsleiter Markt und Integration des Jobcenters Landkreis Kassels. Während der letzten zwei Jahre ist vielen Menschen bewusst geworden, wie wichtig soziale Beziehungen gerade auch für die menschliche Psyche sind. Doch wie handhaben es öffentliche Einrichtungen während der Pandemie, wie das Jobcenter Landkreis Kassel und der Bildungsträgerverbund BWNW Bildungswerk der Nordhessischen Wirtschaft gGmbH (BWNW) sowie die JAFKA Gemeinnützige Gesellschaft für Aus- und Fortbildung mbH (JAFKA). Der Schwerpunkt der Beratungspraxis liegt schließlich auf dem persönlichen Kontakt mit den Projektteilnehmer*innen.

Im Projekt LAiKa (Lernen und Arbeiten in Kassel) werden junge Menschen des Landkreises Kassel bei der ersten Orientierung und Ausbildungsstellensuche u. a. durch projektbezogenes Ausprobieren, z. B. das Bauen eines Basketballkorbes in der Holzwerkstatt, sowie Praktika in Betrieben unterstützt. Die Bildungsträger BWNW/ JAFKA und das Jobcenter Landkreis Kassel arbeiten dabei sehr eng mit den jungen Menschen zusammen, damit eine ganzheitliche Unterstützung ermöglicht werden kann. Um den Kontakt –trotz der Einschränkungen – mit den Teilnehmer*innen aufrecht zu erhalten, wurde auf Videoberatung gesetzt. Schnell wurde klar: diese Art der Beratung darf nicht nur von temporärer Art sein, sondern kann ab sofort Bestandteil eines umfassenden und zielgruppengerechten Beratungsangebotes werden. So können die digitalen Fähigkeiten der jungen Menschen ausgebaut und Gespräche geführt werden, die nicht nur für jeden Einzelnen, sondern auch für die Umwelt nachhaltiger sind. Technische Schwierigkeiten können schnell gemeinsam beseitigt und somit wertvolle Medienkompetenz für den Berufsalltag der Zukunft gewonnen werden. Das Beratungsgespräch wird so zur pädagogischen Teamaufgabe: eine „Win-Win-Situation“. Es ist zwar nicht jeder ein Fan des Mediums: „Ich finde es im persönlichen Gespräch besser, weil es einfacher fällt, sich auf das Gespräch zu konzentrieren“. Andere Teilnehme*innen empfinden die digitale Kommunikation als Entlastung, „weil man dann offener reden kann und nicht so nervös vor dem Termin ist“.

Den Einsatz von Videoberatung, zur Kontaktaufrechterhaltung, wurde von allen als sehr wertschätzend wahrgenommen. Das gemeinsame Fazit lautet: Die Videokommunikation ist eine sehr gute Chance für alle Beteiligten, die Beziehung und Gesprächskultur noch vielseitiger gestalten zu können.

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