Uni FRIZZ Frankfurt Wintersemester 2016/2017

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›› uni FRiZZ Ausland

New York, R

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Wie bereite ich mein Auslandssemester vor?

Mehr als 30 Prozent aller Studierenden entscheiden sich für ein Auslandssemester. Damit auch alles klappt mit dem Studienaufenthalt im Ausland, ist eine gute Planung das A und O. UniFRIZZ sagt dir, wie es geht. ›› Text: Daniela Halder-Ballasch Win-win? Was bringt es mir?

Help! Wer hilft mir bei der Organisation?

Interkulturelle Erfahrungen in einem fremden Land sammeln. Praktikum in London oder Buenos Aires. Nie enden wollender Partytrip. Lebenslauf aufpolieren für den Traumjob. Ein Auslandssemester kann viele Beweggründe haben. Bali ist für den Lebenslauf nicht so geeignet wie Brüssel. Party feiern steht in Alaska wohl weniger auf der Tagesordnung als Australien. Überleg dir, was dir wichtig ist und was du erwartest.

Am besten wendest du dich mit deinen ersten konkreten Überlegungen an das International Office an deiner Hochschule. Es bietet allgemeine Infoveranstaltungen, aber auch individuelle Beratungstermine an. Erkundige dich, mit welchen ausländischen Unis deine Hochschule Partnerschaften hat und welche Sprachkursangebote es gibt.

Finanzierung – Woher nehme ich die Kohle?

Wann soll ich ins Ausland gehen? Weder am Anfang noch am Ende des Studiums, sondern mittendrin. Am besten startest du deine Zeit im Ausland im zweiten Studienjahr. Da hast du dich schon in deinen Studiengang eingefunden, stehst aber noch nicht kurz vor der Abschlussprüfung. Ausnahme: Wenn du den Auslandsaufenthalt für die Recherche deiner Abschlussarbeit nutzen kannst.

Wann fange ich mit der Planung an? Beginnen solltest du mit der Vorbereitung mindestens ein Jahr vorher, besser sind eineinhalb. Überleg dir, was dir der Aufenthalt bringen soll, wie lange du bleiben möchtest und welche Länder in Frage kommen. Informiere dich über das Land, in dem du das Semester absolvieren willst, über die Landessprache, eine mögliche Hochschule vor Ort, die Aufnahmevoraussetzungen und Gebühren.

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Flug, Miete, Essen, Studiengebühren, Versicherungen. Wenn nicht gerade deine Eltern den ganzen Spaß bezahlen, solltest du dir rechtzeitig Gedanken darüber machen, wie du das Geld für den Auslandsaufenthalt aufbringen willst. Es gibt viele Möglichkeiten: Entweder du gehst an eine Partner-Uni deiner Hochschule, das spart Studiengebühren. Oder du beantragst AuslandsBaAföG oder nimmst einen Kredit. Du kannst auch Geld bei Nebenjobs ansparen oder dich für ein Stipendienprogramm bewerben, etwa beim DAAD, der Fulbright-Kommission oder Erasmus. Das Erasmus-Programm gilt für das europäische Ausland und fördert einen Aufenthalt von bis zu zwölf Monaten. Du bekommst einen Zuschuss von durchschnittlich 300 Euro monatlich. Außerdem werden dir die Studiengebühren an der Auslandsuniversität erlassen.

www.frizz-frankfurt.de


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