FRIZZ - Das Magazin für Darmstadt - 9 / 2024 - Ausgabe 498

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MODERNE PROSTATA-KREBS DIAGNOSTIK

• Häufigste Krebserkrankung des Mannes in Deutschland, pro Jahr 70.000 Neuerkrankungen und 12.000 Todesfälle

• Bei Behandlung im frühen Stadium durch frühzeitige Diagnostik steigt 10-Jahres-Überlebensrate auf 99%

• Bisherige Methoden gelten in der Fachliteratur als zu ungenau (Blutwert PSA kann bei Gewebeentzündungen bösartige Veränderungen vortäuschen; manuelle Untersuchung, Ultraschall und selbst standardisierte Gewebeproben erreichen nicht die entlegenen Zonen der Prostata)

• Die Radiologie Darmstadt bietet als einzige Praxis in Südhessen die multiparametrische, Kontrastmittel-verstärkte MRT ohne Strahlenbelastung und ohne Einführen einer Empfängerspule im Enddarm nach neusten Leitlinien an

• Unsere Fachärzte wurden für die Prostata-MRT von der Deutschen Röntgengesellschaft zertifiziert

• Unsere speziellen MRT-Geräte (3 Tesla MRT der neusten 3.Generation) und die Auswerte-Software wurden vom Berufsverband Deutscher Radiologen zertifiziert

KONTAKT / TERMINE

Standort am Fachärztezentrum Grafenstr. 13 64283 Darmstadt

E-Mail: prostata@ radiologie-darmstadt.de

Tel.: 06151-60630-0

Fax.: 06151-60630-10

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TERMINE

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4 People

Biergarten Darmstadt: Eva Katsiris erzählt die Story der Kult-Institution zum 50-jährigen Jubiläum

6 Glosse & Kolumnen

- Liliengelaber #74: 2 Niederlagen, 1 Remis und weiter!?

- Darmstadt-Glosse #193: Septemberthemen

- Frau Hempel auf´m Sofa #36: Eskalation!

8 News & Promotion

17 Essen & Trinken

- Odenwald-Gasthäuser

- Open-Air-Gastronomie: Platz an der Sonne

- Gastro-Experten-Tipp

20 Titelstory

Welterbefest Mathildenhöhe mit Ausstellungseröffnung »4–3–2–1 Darmstadt«

22 Event

Heiner Wiesn: Oktoberfest in Darmstadt

23 Kultur & Kunst

- Kunst im KUSS

- Die Jungelis

- Aleksandra Kienitz neu am Staatstheater

- Darmstädter Stadtfotografin

Jana Hartmann im INTeF

32 Musik

Neues Musikfestival im Frankfurter „Zoom“

34 Urban

Achtzigster Jahrestag der Brandnacht: TO DESTROY TOWN – Darmstadt 1944

36 Weitsicht

Olaf Krüger erzählt vom Naturparadies Island

38 Special

- Cityscout: Arheilgen

- Tanzen

42 Stadtkulturkalender

- Bühne

- Musik, Locals

46 Exit & Impressum

- Verlosungs-Highlight

- Auslagestelle des Monats

Karl Reiss
„Ich

wollte schon immer den Laden übernehmen!“

Der Biergarten Darmstadt feiert sein 50-Jähriges

W Gutes Essen, gutes Bier, gute Leute –1974 wurde der Biergarten in der Dieburger Straße eröffnet. Das wird am 14. September gefeiert. Inhaberin Eva Katsiris führt den Biergarten in 3. Generation und erzählt die Story der Kult-Institution.

Eva Katsiris, geborene Brebeck, ist quasi im Biergarten Darmstadt groß geworden. Schon als Fünfjährige wollte sie mitarbeiten und wurde an einer alten Kasse platziert und schon damals war ihr klar: „Diesen Laden übernehme ich mal“, erzählt die 39-jährige Inhaberin schmunzelnd. Doch bis dahin sollten noch einige Jahre vergehen ...

Vom Wiener-Kronenbräu-Keller zum Biergarten Darmstadt Bereits auf alten Fotos aus dem Jahr 1925 sieht man, dass auf dem Gelände der Wie-

ner Kronenbräu ein Konzertgarten mit Bewirtschaftung betrieben wurde. Bei schlechtem Wetter fanden die Konzerte im Saal statt. Mehrere Pächter bewirtschafteten den Keller bis zu seiner Zerstörung in der Bombennacht. Edith Köhler hat dann 1974 das Gelände mit dem unterirdischen Kellergewölbe zur damaligen Bierlagerung erworben und wusste zunächst nicht, was sie damit machen sollte. Das Grundstück hätte auch mit Wohnhäusern bebaut werden können.

Glücklicherweise entschied sich Familie Köhler dafür, mit einem Biergarten an die alte Tradition anzuknüpfen. Bei der Eröffnung hieß es: „Ganz Darmstadt ist im Freudentaumel. Die jahrzehntelange biergartenlose Zeit ist endlich vorbei!“, denn in Darmstadt gab es damals kaum Außengastronomie. So avancierte der Biergarten schnell zum Treffpunkt für alle Darmstädter:innen, für Jung und Alt.

Generationen von Darmstädter:innen wuch sen hier auf und kommen immer wieder. Besonders beliebt ist der „Rundlauf“ – man dreht eine Runde und schaut, wen man trifft. Der Darmstädter Biergarten war von An fang an ein echter Familienbetrieb. Neben Biergarten-Baguettes, hessischen Speziali täten, Schmalzbroten und Siedewürsten gab es Gurken aus dem Blecheimer sowie Scho koküsse, erinnert sich Vater Helmut Brebeck.

„Es war mir eine große Ehre“ Zeitsprung – Fußball-Weltmeisterschaft 2006: Sommermärchen. Der Ansturm auf den Biergarten war enorm, weil hier die Fuß ballspiele auf sechs Fernsehern, die auf Palet ten standen, live übertragen wurden. Eva Katsiris erhielt einen Anruf von ihrer Mut ter Isolde: „Eva, ich brauche dich hier!“. Und Eva kam. Nach ihrer Ausbildung zur Restau

Generationen: Eva Katsiris, geb. Brebeck, mit ihrem Vater Helmut Brebeck.
VON MARTINA NOLTEMEIER | FOTO: ADRIAN NOLTEMEIER

rantfachfrau und mit ihren gastronomischen Erfahrungen in London unterstützte sie zunächst die Familie bei der Arbeit, bevor sie den Betrieb als Inhaberin übernahm. „Es ist mir eine große Ehre, den Biergarten in dritter Generation zu übernehmen“.

Nach ein paar Jahren wurde der Spielplatz verlegt, sodass an dieser Stelle eine Grillstation eröffnet werden konnte. Heute können sich die Gäste mit Steaks und Grillwürstchen zu kühlem Bier von der Darmstädter Privatbrauerei verwöhnen lassen. Der Küchenchef Martin Philipp sorgt seit 15 Saisons mit viel Leidenschaft für kulinarische Genüsse und eine gleichbleibende Qualität. „Alles wird hier selbst gemacht, meist aus regionalen Zutaten – der Kochkäse, Kartoffelsalat (vegan), Wurstsalat, der Kräuterquark und die Soßen“. Das Angebot sei etwas weniger fleischlastig als früher, die Dressings inzwischen vegan, berichtet Eva. Für einen reibungslosen Ablauf sorgen bis zu 16 Mitarbeitende am Abend, darunter viele Studierende, in jüngster Zeit auch Abiturient:innen.

Urig – gemütlich – kommunikativ

Was macht den traditionsreichen Biergarten so beliebt? „Es ist einfach urig und gemütlich hier. Alle Generationen und alle Schichten kommen – so sitzt der Banker mit der Aktentasche neben der Punkerin“, erzählt Eva. Der Darmstädter Biergarten ist ein beliebter Treffpunkt für alteingesessene Heiner:innen genauso wie für Darmstadts Studierende, die hier „nach Klausurstress und Hörsaalenge ein frisches Bier genießen“. Zur besonderen Atmosphäre tragen auch die alten Kastanienbäume bei, die ursprünglich zur Beschattung der Keller gepflanzt worden waren. „Ich könnte viele Anekdoten erzählen“, schmunzelt Vater Helmut Brebeck, „von Pärchen, die eingeschlossen waren, Franzosen, die einen Vin Rouge bestellt haben und einem

Sagenumwoben ist auch der ehemalige Brauereikeller, der zu einem unterirdischen Tunnelsystem gehört. Dieser diente früher zur Kühlung des Bieres von etwa 12 Brauereien, hier herrschen konstant 9 Grad. In den unterirdischen Lagern wurde das Bier mit Woogseis kühl gehalten. Nach 1933 hielten hier Nazis Oppositionelle gefangen, im Zweiten Weltkrieg diente der Keller als Luftschutzbunker. Der Felsenkeller war schon Schauplatz von Michael Kiblers Krimi „Zarengold“ und auch der ehemalige städtische Denkmalschutzpfleger Nikolaus Heiss bot spannende Führungen an – derzeit sind wegen Einsturzgefahr leider keine Besichtigungen möglich.

Jubiläumsfeier: Aurora, Crêpes und Vikifood Am 14. September erwartet die Biergartenfans von 15 bis 23 Uhr ein buntes Programm – u. a. Vikifood mit Koch Gil Delaveaux, das Rotzfreche Spielmobil, eine Einlage von Aurora DeMeehl (die hier ihren Mann Jo Schmidt kennengelernt hat) und zwei Fässer Freibier von Grohe und Grupes Crêpes.

Welche Wünsche gibt es für die Zukunft? „Ich möchte in Zukunft noch mehr Veranstaltungen anbieten – und auf jeden Fall möchten wir familienfreundlich bleiben“, sagt Eva Katsiris. Die nächste Veranstaltung steht vor der Tür: Am 21. September gibt es den Workshop „Artventure Time“ für intuitives Malen. Eine Vision für die Zukunft: Winterbetrieb mit Weihnachtsmarktbuden und Eis-Curling-Bahn. Wichtig ist bei allem stabiles Wetter, ergänzt ihr Vater pragmatisch. Was auf jeden Fall bleiben wird: Neben dem urigen gemütlichen Ambiente wird das Grundstück nie verkauft werden, denn das hat die Familie am Sterbebett von Edith Köhler geschworen. Welch ein Glück für alle Heiner:innen!

Biergarten Darmstadt, Dieburger Straße 97, Darmstadt M www.biergarten-darmstadt.com

lilien .gelaber #74

Septemberthemen

Darmstadt-Glosse #193

2 Niederlagen, 1 Remis und weiter!?

Mit den Neuzugängen 9 bis 11 ist die Kaderplanung abgeschlossen: Killian Corredor, ein im Offensivbereich variabel einsetzbarer 23-jähriger Franzose vom französischen Zweitligisten Rodez AF; Isac Lidberg, ein 25 Jahre alter Schwede, kommt vom FC Utrecht; Guille Bueno, linker Außenbahnspieler, 21 Jahre, Spanier, kommt vom BVB II. 3 der 4 Ligaspieltage vor der Länderspielpause sind rum sowie die 1. Pokalrunde. Die Bilanz: Sieg beim Erstrundengegner der letzten beiden DFB-Pokalsieger. Statt wie 2022 gegen Leipzig und 2023 gegen Leverkusen verlor Viertligist Teutonia Ottensen nicht 0:8, sondern 1:3 und schoss das 1. Pokalhauptrundentor der Vereinsgeschichte ever. Zuvor sorgten Klefisch und Nürnberger für den Pausenstand, für den Endstand Vilhelmson in schwedischer Koproduktion mit Lidberg – Hauptsache eine Runde weiter. In der Liga 1 von 9 Punkten: Beim 0:2-Heimauftakt gegen Düsseldorf 2 Katastrophenfehler von Vukotic mit Eigentor und Fehlpass zum Platzverweis. Beim 1:3 in Paderborn nach früher Führung durch Vilhelmson 2 Katastrophenfehler von Gjasula und schließlich der Knock-out. Beim 1:1 gegen den Club lassen die Lilien zu viel liegen, nur Lidberg trifft mit Überzeugung, 60 Minuten hoch überlegen, dann ein Konter mit Sonntagsschuss, jetzt sitzt der Frust. Es erinnert ein bisschen an letzte Saison: gute Anfänge, nach spätestens einer Stunde kippts. Aber die Stimmung ist gut, die Ansätze auch und der Trainer übernimmt 1.000 Prozent Verantwortung. So gabs in den 41 letzten Ligaspielen 21 Punkte – in den letzten 7 in der zweiten 1 Sieg, 1 Remis und 5 Niederlagen. Wie gehts weiter? Beim letzten August- und ersten Saison-Samstagsspiel gehts nach Elversberg. Zuletzt 2013, damals 3. Liga, gabs im Saarland einen 3:0-Sieg. Nach der Länderspielpause kommt Lieberknechts Ex, die Eintracht aus Braunschweig, letzte Niederlage 1989, dann 4 Siege und 3 Remis. Es folgt ein Flutlichtfreitag auf Schalke vor 60.000, letztes Duell auf Schalke 4:2-Sieg im November 2021, davor 5 Niederlagen, 1 Remis 2015, 1 Sieg 1989. Den bis dato hoffentlich nicht noch immer letzten Sieg in der 2. Liga gabs am 19.5.2023 – gegen Magdeburg: 1:0 und Aufstieg, in allen 6 Spielen ever gabs nur Siege: 4x in der Liga, 2x im Pokal.

Mein Tipp für die 3 Spiele im September: Mehr Punkte als in den 4 Spielen im August. Verhaltener Optimismus also. Oh Lilie, oh Lilie, oh Lilie!

Sa., 31.8., 13 Uhr, SV Elversberg (A)

Sa., 14.9., 13 Uhr, Eintracht Braunschweig (H) Fr., 20.9., 18:30 Uhr, FC Schalke 04 (A) So., 29.9., 13 Uhr, 1. FC Magdeburg (H) M www.sv98.de

LILLIE OHL

Was ist los, fragt meine Mut ter, du guckst so unversöhnlich. Ich lese gerade, sag ich, die Pro gnosen zur Landtagswahl in Thüringen. Sollte man nur ma chen, sagt mein Vater, wenn man auch sonst keine Hoffnung mehr hat. Die SPD ist die einzige Am pelpartei, sag ich, die knapp im Landtag vertreten wäre. Warten wirs ab, sagt meine Mutter. Worauf, frag ich, ob die Grünen 3 oder 4 Prozent kriegen oder die AfD knapp über oder unter 30?

88 Sitze, sagt mein Vater, hat der Thüringer Landtag, das alleine reicht schon, dass es einem suspekt ist. Haha, sagt meine Mutter. Genau, sag ich, HH. Heil Höcke, sagt mein Vater, ohne den geht kein Zweierbündnis. Ohne AfD gehts nur zur dritt, sag ich, also brauchts CDU und BSW plus SPD oder Linke. Prima Aussichten, sagt meine Mutter, da kann man fast froh sein, dass es das Bündnis Sahra Wagenknecht gibt.

Hi, ich bin Thea Nivea. Nivea hab ich von meinem Vater. Weil ich als Kind mal Nivea gegessen habe. Erklärt er jedem, ders nicht hörn will. Überhaupt erklärt er reichlich viel. Damit ich durchblicke, sagt er. Dabei blick ich schon durch, sogar bei Politik. Oder bei Fußball. Und erklär ihm auch manchmal was. Oder meine Mutter mischt sich ein. Was dabei raus kommt, na ja, könnt Ihr selbst lesen, jeden Monat. Wenn Ihr mir was erklärn wollt, schreibt mir einfach: t.nivea@frizzmag.de

Dabei, sagt mein Vater, ist die Wagenknecht nur ein Produkt der Lügenpresse. Wie meinst du das, fragt meine Mutter. Ohne die Talkshows in den Öffentlich-Rechtlichen, sag ich, wäre sie unbedeutend. Mit der AfD ist es ganz ähnlich, sagt mein Vater. Ich verstehe nicht, sagt meine Mutter, warum die Menschen im Osten die so stark wählen. Die wurden Jahrzehnte lang verarscht, sagt mein Vater, jetzt fühlen sie sich wieder verarscht und die AfD ist die einzige Partei, die ihnen das genau so bestätigt.

Sie würden doch, sagt meine Mutter, von der AfD erst Recht verarscht werden, da muss man doch nur mal das Wahlprogramm lesen. Das tun sie aber nicht, sagt mein Vater. Was heißt das in der Konsequenz, frag ich. Die noch etablierten Parteien, sagt mein Vater, müssen bessere Politik machen. Allen voran die Ampel in Berlin, sag ich. Z.B. eine Park-Flat vorschlagen, sagt meine Mutter. Genau das ist wieder so ein Ding, sag ich, einer der schwachsinnigsten Vorschläge aller Zeiten, aber er wird ohne Not in der Presse hochgezogen.

Mindestens in Darmstadt, sagt meine Mutter, hätte man das ignorieren können. Stattdessen, sagt mein Vater, erst ein fetter Bericht, dann noch ein Pro und Kontra im

Armstädter Blecho. Immerhin, sag ich, erfahren wir dort auch ne Menge über unsre lokale Politikprominenz. Z.B., sagt meine Mutter, dass Benz trickst. Und, sagt mein Vater, dass die Grünen nicht blauäugig sind. Und Siebel ein ganz Harter ist, sag ich, und nur die Harten kommen ja in den Garten. Und dass die beiden CDU-Frauen, sagt mein Vater, mit allem koalieren, was rechnerisch möglich ist. Außer, sagt meine Mutter, mit der AfD und der Linken.

Apropos, sagt mein Vater, in Thüringen hätte eine Koalition aus AfD und Linken eine Mehrheit. Was hat das jetzt mit Darmstadt zu tun, fragt meine Mutter. Hoffentlich noch lange nix, sag ich. Weil die Politik hier pragmatischer geworden ist, sagt mein Vater, seit der OB-Wahl. Woran machst du das fest, fragt meine Mutter. Am Brücken bauen z.B., sagt mein Vater. Typisches Beispiel, sag ich, unser Mobilitäts-Paule macht mal nen eigenständigen Vorschlag, aber schon geht das Gezetere los: das Stadtbild wird beschädigt, die historische Umgebung ramponiert.

Ist doch nachvollziehbar, sagt meine Mutter, die Rheinstraße ist schließlich eine markante Sichtachse. Nur für den alten Lui, sagt mein Vater, von oben auf der Säule kann der locker drüber gucken und von unten siehst du maximal bis zum Mengler-Hochhaus. Mengler, frag ich. Eigenes Thema, sagt mein Vater, stadtbildprägender als die Bögen der Wandreyschen Variante, besprechen wir mal später. Apropos, sagt meine Mutter, gibts noch was zu besprechen, ich will schwimmen gehen.

Grube oder Woog, frag ich. Im Moment lieber Woog, sagt meine Mutter. Woog und Meiereibach, sag ich, wäre auch noch ein Thema. Und die Darmstädter Riesenkitas, das Welterbefest, 80 Jahre Brandnacht, sagt mein Vater. Die Sonne scheint, sagt meine Mutter, und ich gehe jetzt Schwimmen. Gut, sag ich, ich geh mit, wir reden heute Abend weiter, was ist mit dir, Papa? Geht ihr mal, sagt mein Vater, ich guck lieber Lilien. Sollte man derzeit nur machen, sag ich, wenn man … Jaja, sagt mein Vater. Guck nicht so unversöhnlich, sagt meine Mutter.

Eskalation!

Frau Hempel auf´m Sofa

Die Lifestyle-Kolumne #36

Vor einiger Zeit stellte jemand im Internet eine einfache Frage: „Gibt es eigentlich irgendeinen Film, den ihr euch mehr als fünfmal angeschaut habt, weil ihr euch daran nicht sattsehen konntet? Und den ihr auch immer wieder mal gucken werdet?“

Was diese Person nicht ahnte, war, dass sie hier buchstäblich die Büchse der Pandora geöffnet hatte: Sie erhielt über 2.800 Antworten, was sie zu der Überlegung führte, warum man bei manchen Fragen sehr wenig Resonanz erhält und bei anderen mit Antworten überhäuft wird.

Auch ich hatte auf die Frage nach dem Film, den ich fünfmal gesehen hatte, geantwortet: Zum einen wurde diese Frage an einem Sonntag gestellt, an dem ich sehr entspannt war. Ich hatte ausreichend Zeit und Muße, mich der Antwort zu widmen. Zum anderen gefiel mir der gedankliche Ausflug in die Vergangenheit und in eine Wohlfühlzeit des Filmeschauens.

Natürlich fiel mir zuerst der Film ein, der meinen Mann und mich verbindet – unser Film! Natürlich ein Liebesfilm, den wir sicher ein Dutzend Mal gesehen haben und der mir niemals über sein wird. Also weder mein Mann noch „Notting Hill“! Als zweites fiel mir „Night on Earth“ von Jim Jarmusch ein, den ich mit 20 Jahren zum ersten Mal gesehen habe und den ich bis heute gerne sehe, weil er so skurril und normal wie das Leben ist. Alle Filme, die mir einfielen, haben mit meinen inneren Welten zu tun, gehen mit meiner Seele in Resonanz und tun mir gut. Ich kann mich in sie hineinträumen.

Andere antworteten auf die Frage nach ihrem Lieblingsfilm, weil sie sich immer wieder an den großartigen Schauspieler:innen, Landschaften sowie an der Musik, die sie direkt mitsummen oder mitsingen können, erfreuen. Die Filme bergen beim wiederholten Anschauen keine Überraschungen und gerade deshalb kann man sich schön gruseln, mitfiebern oder mitfreuen. Manche Filme werden über die Zeit sogar zu einer Art Ritual, denken Sie nur mal an „Dinner for One“ an jedem Silvester.

Welche Filme haben Sie mehr als fünfmal gesehen? Ich wünsche Ihnen schönes Träumen!

SHIRAZ DARMSTADT

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Ein Jahrzehnt Eleganz

Goldmarmor lädt zum Jubiläum ein

Seit September 2014 bereichern Karima Hartit und Jörg Klingelmeyer mit Goldmarmor die Darmstädter Modeszene. Im Concept Store in Bessungen wird das vom 5. bis 7. September gefeiert! Sie möchten ihre Kundschaft und ihre Familien verwöhnen und sich für die treue Unterstützung bedanken. Mit dabei sind lokale Anbieter:innen: Aperitivo Garden sorgt ab 17 Uhr für leckere Drinks, Boon und Apéro für köstliches Fingerfood. Goldmarmor steht für zeitlose Mode für Frauen und Männer mit klaren Schnitten, vor allem von skandinavischen Labels, und legt viel Wert auf Nachhaltigkeit. „Hier werde ich sehr gut beraten und finde Mode mit Pfiff, die lange tragbar ist“, sagt eine Stammkundin. Karima Hartit freut sich, das Jubiläum mit netten Menschen zu feiern. MN Do., 5.9., bis Sa., 7.9., jeweils ab 11 Uhr; Goldmarmor, Karlstraße 98, Bessungen-Darmstadt M www.goldmarmor-shop.de

Das Fürstliche Gartenfest in Langen

Das Event für Gartenfreund:innen findet unter dem Sonderthema „Urban Gardening“ statt. Dabei geht es ums Gärtnern auf dem Balkon und im Vorgarten, die Begrünung von Dächern, Fassaden und Extremstandorten sowie die Stadt als Selbstversorgerbasis und grüner Lebensraum. Bekannt ist die renommierte Veranstaltung für ihre ausgesuchten Aussteller:innen, die neben einer außergewöhnlichen Pflanzenvielfalt hochwertige Gartenmöbel und -geräte, feines Kunsthandwerk, schicke Mode und Accessoires sowie köstliche Kulinarik im weitläufigen Schlosspark präsentieren. Ein Rahmenprogramm aus Vorträgen, Workshops, Musik, Kunst und Kultur sowie ein pädagogisches Angebot für Kinder machen das Gartenvergnügen zu einem echten Erlebnis. FM verlost 3 x 2 Tickets. Siehe Seite 46. ES: 15.9.

Fr., 20.9., bis So., 22.9., Schloss Wolfsgarten, Langen M www.gartenfest.de

Marzena Seidel

Kurzweyl, Schmaus und Schabernack

Hayner Burgfest 2024

Das Hayner Burgfest zieht vom 6. bis 8. September wieder viele Mittelalter- und Kulturfans nach Dreieichenhain. Die historische Altstadt, der Mittelalter-Markt „Herrenborn“ und das Kulturprogramm versprechen Unterhaltung auf hohem Niveau. Unter dem Motto „Kurzweyl, Schmaus und Schabernack“ sorgen Spielleute, Gaukler und Künstler für Stimmung. Rund 100 Handwerker, Händler und Schankwirte beleben den Markt. Abends treten „Letzte Instanz“ und die wiedervereinte Mittelalterband Schelmish auf. Auf dem Turnierplatz erwartet die Besucher das Ritterspiel „Halunken und Pferde“. Ein umfangreiches Kinderprogramm, Handwerkervorführungen, Workshops und eine Mittelalter-Disko runden das Fest ab. FM Weitere Infos und Programm:

Provadis - Partner für Bildung und Beratung

Tag der offenen Tür am 21. September

Mit einer Ausbildung bei Provadis startest du deine Karriere bei Hessens größtem Ausbildungsunternehmen gemeinsam mit 400 Azubis. Deine Ausbildung machst du bei einem internationalen Unternehmen im Industriepark Höchst, am Standort in Marburg oder im Rhein-Main-Gebiet. Jedes Jahr starten bei uns 400 Auszubildende in über 40 Berufen in den Bereichen: Produktionstechnik, Elektrotechnik, Metalltechnik, Logistik, Labortechnik und Informatik sowie im kaufmännischen Bereich. Deine Ausbildung beginnt am ersten Tag mit unserer Welcome-Party, bei der du deine Ausbildenden sowie deine Mit-Azubis kennenlernst. Außerdem werden dir hier alle organisatorischen Fragen beantwortet Neben der Berufsschule hast du bei uns überbetrieblichen Unterricht. Hier vermitteln wir dir die praktischen Fähigkeiten für deinen Ausbildungsberuf. Außerdem bereiten wir dich intensiv auf deine bevorstehende IHK-Abschlussprüfung vor. FM Standort Frankfurt am Main, Tel.: 069 / 305 - 81 82 4; E-Mail: infoprovadis.de

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Mit Verlässlichkeit unterwegs in die vernetzte Zukunft.

Spannung pur

Die Tage der Industriekultur Rhein-Main

„Voller Energie“ lautet das Thema der diesjährigen „Tage der Industriekultur Rhein-Main“. Das beliebte Veranstaltungsformat der „KulturRegion“ öffnet vom 14. bis 22. September einem breiten Publikum spannende industriekulturelle Orte in der Metropolregion, die sonst nicht zugänglich sind. Mehr als 130 Veranstaltungen wie Betriebsführungen, Ausstellungen, Filmvorführung, Rundgänge, Rad- und Schiffstouren laden in 29 Städten und Gemeinden dazu ein, Energie aus verschiedenen Perspektiven zwischen privater Verwendung, kommunaler Bereitstellung und geopolitischen Abhängigkeiten zu betrachten. Große und kleine Besucher:innen erfahren Wissenswertes über Technik, Geschichte und die Zukunft der Energieversorgung und -gewinnung. FM Programm und weitere Infos unter: M www.krfrm.de

Datenriesen in Miniformat richtig verwenden!

Reinheimers Computer-Tipp #11

Unfassbare 2-Terabyte-Daten passen nun auf einen MicroSD-FlashSpeicher, der auf einer Fingerkuppe Platz findet. Das Speicherwunder heißt „AGI Supreme Pro TF138“. Aber das Miniformat hat auch Tücken: Der Speicher ist schnell verloren. Systemadministrator Pascal Reinheimer: „Deshalb vertrauliche Daten auf Minikarten oder USB-Sticks verschlüsseln!“ Wichtig ist auch: „Flash-Speicher einmal jährlich einstecken und lesen, damit die interne Fehlerkorrektur aktiv werden kann und: Flash-Medien nicht randvoll mit Daten füllen. Deren interne Datenpflege- und Fehlerkorrekturmechanismen funktionieren länger, wenn noch Platz auf dem Stick ist.“ FM Mehr über den neuen 2-TB-Speicher im Miniformat: M www.systemloesungen.de

T. Ernsting, HA Hessen Agentur
HADES-Detektor bei GSIFAIR, Darmstadt
Kllaus Mai

Von Weltmeistern lernen:

Exklusives Training bei Fighttime

Dein Weg zu Fitness und Selbstvertrauen

Im Kampfsportzentrum Fighttime in der Innenstadt werden verschiedene Kampfsportarten unterrichtet, darunter Boxen, Thai- und Kickboxen, Jiu-Jitsu, Konditionstraining und MMA/Ringen. Inhaber Muhammed Gür hat privates Training als neue Leistung eingeführt.

Das private Training richtet sich an alle, die Spaß haben, sich zu bewegen – vom Schüler bis zur Seniorin. Nicht nur sportliche Menschen sind angesprochen, sondern auch Personen im Rollstuhl oder mit anderen körperlichen oder mentalen Einschränkungen.

Die erste Trainingseinheit beginnt mit einer individuellen Analyse der Stärken und Schwächen der Schülerin oder des Schülers. Je nach Level wird ein maßgeschneidertes Trainingsprogramm erstellt. Eine Grundfitness ist keine Voraussetzung. Viele Menschen zögern, an Gruppentrainings teilzunehmen, daher bietet das private Training eine hervorragende Gelegenheit, erste Erfahrungen im Kampfsport zu sammeln.

Der Weltmeister, Europameister und deutsche Meister im Kickund Thaiboxen, Muhammed Gür (Foto), unterrichtet selbst MMA, Boxen und Thaiboxen. Zusätzlich gibt es spezialisierte Trainer für Ringen und BJJ, die ihre Expertise in den Unterricht einbringen. Das ermöglicht es, mehrere Einheiten gleichzeitig anzubieten.

Für Anfänger:innen im Kampfsport empfiehlt Muhammed Gür, sich auf die eigenen Stärken zu konzentrieren und diese auszubauen. Jeder Mensch hat unterschiedliche Fähigkeiten und es ist wichtig, diese zu erkennen und zu nutzen. Für Leute, die aufgrund von Stress oder Zeitmangel nicht regelmäßig trainieren können, bietet Fighttime auch Trainingseinheiten zu Hause oder am Arbeitsplatz an. JA Nächste Veranstaltung: It’s Fighttime, Sa., 23.11., Wagenhalle Griesheim

Tickets gibt’s bei FRIZZ Tickets und bei Fighttime, Rheinstr. 30, Darmstadt

Fighttime Darmstadt

Bleichstr. 26, Darmstadt

Tel.: 0 177 / 323 59 16

E-Mail: info@fighttime.de

M www.fighttime.de

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Projektleiter Hausanschlüsse bei der e-netz Südhessen findet Lösungen für den Anschluss von Solaranlagen und Wallboxen.

Ein Festivalerlebnis der Extraklasse

Das BigCityBeats World Club Dome Festival zählt zu den Top 10 der wichtigsten Festivals der Welt. Zur glamourösen Sommer-Edition können sich Besucher:innen auf Top-Acts wie den Nummer-1-DJ of the World David Guetta, Grammy-Gewinner Black Coffee, 3 Are Legend, Harddance-Ikone Angerfist, Claptone, Chicagos Techno-Legende DJ Rush, Mulit-Platinum-Hit-Producer DJ Snake, Felix Jaehn, HUGEL, Imanbek, Joel Corry, Le Shuuk, Deutschlands Star-DJ Robin Schulz, Europas erfolgreiche Technoband Scooter und US-Megastar DJ Steve Aoki freuen. Zu dieser magischen Starbesetzung gesellen sich weitere Acts wie CASSÖ, Jamie Jones, Honey Dijon, LOVRA oder Solardo. Die „Drum & Bass“-Ikonen Chase & Status geben sich nach fünf Jahren wieder die Ehre. Von Belgien reist Netsky nach Frankfurt. Aus England kommt der Progressive-House-DJ und Producer D.O.D. Ein vielfältiges Line-up, das von Techno über Hardstyle bis hin zu HipHop und Pop reicht und die besten Künstler:innen aus den beliebtesten Genres liefert. Freund:innen des Techno dürfen sich neben Frankyeffe und Ilario Alicante vor allem auf Richie Hawtin freuen. Fleur Shore und Hot Since 82 kommen aus UK eingeflogen. Am Sonntag steigt auf der Outdoor-Mainstage das große Hip-Hop-Takeover. Hier haben sich Stars der Deutsch-Hip-Hop-Szene wie Badmómzjay, Ćelo & Abdï, Haftbefehl und Katja Krasavice angekündigt. Die World Clubber können sich im Sonnenschein bei den Pool-Sessions oder auf den Wiesen vor der Hardstyle-Bühne oder der Outdoor-Mainstage bzw. im Stadion auf der Indoor-Mainstage austoben. FM

Bogenschießen

und Bratwurst

Der Landmarkt ruft

Der Erlebnis Landmarkt im Jagdschloss Kranichstein findet dieses Jahr bereits zum dritten Mal statt. Am letzten Septemberwochenen de lockt der Markt mit einem breiten Angebot an regionalen Speisen wie Wildschweinbratwurst vom Grill oder erfrischenden Getränken sowie Kunsthandwerk und landwirtschaftlichen Produkten. Neben zahlreichen Mitmachaktionen kann man kleine und große Tiere bestaunen und sich unter anderem im Bogenschießen sowie Axtwerfen versuchen. Der Erlebnis Landmarkt findet am 28. und 29. September jeweils von 11 bis 18 Uhr statt. Am Samstagvormittag lädt der Ökumenische Erntedankfest-Gottesdienst um 10 Uhr im Parforce-Hof die Besuchenden zum Innehalten und zur gemeinsamen Feier ein. FM Eintritt: Erwachsene 7 Euro, Ermäßigt 3 Euro, Kinder bis zum 16. Lebensjahr sind frei Tickets und Infos unter: M www.jagdschloss-kranichstein.de/maerkte

Kinofest in den Darmstädter Kinos

Am 7. und 8.9. kostet jeder Film, jeder Platz nur 5 Euro

Das Kinofest geht in die dritte Runde und die Darmstädter Kinos dürfen da natürlich nicht fehlen. Bei dem bundesweiten Kinofest nehmen Kinopolis und Citydome wieder teil und feiern ein Wochenende im September mit ihren Gästen großes Kino zum kleinen Preis. Am Samstag 7.9. und Sonntag 8.9. kostet für jeden Film aus dem regulären Programm (egal ob in 2D oder 3D und egal ob auf einem D-Box-Motion-Sitz oder Premium-Sitz) der Eintritt nur 5 Euro. Und weil Popcorn beim Kinobesuch nicht fehlen darf, gibt es auch ein Angebot an der Popcorntheke mit Getränk und Popcorn für ebenfalls nur 5 Euro. In den Kinofoyers erwarten die Besucher wieder Spiele-Aktionen, Walking Acts und ein Glücksrad mit tollen Preisen rund um Kino und Filme. FM Ticketvorverkauf unter:

M www.kinopolis.de

Der Schritt in die Zukunft – energetisches Modernisieren.

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Free Darmbach

Verein setzt sich für Offenlegung des Darmbachs ein

Darmstadt mit einem offen fließenden Gewässer lebenswert und klimafit machen – das ist ein Ziel des Vereins Darmbach e.V. Er möchte das Thema wiederbeleben und die Darmstädter Bürger:innen informieren und begeistern.

Die Ideen zur Offenlegung des Darmbachs entstanden in den 1980er-Jahren und erhielten 1993 durch die Lokale Agenda 21 einen neuen Schub. Die Themengruppe „Wasser in der Stadt“ wollte den Darmbach vom Woog durch den Herrngarten fließen lassen. Aus dieser Themengruppe entstand 2008 der Verein Darmbach e.V., der sich dafür einsetzt, den Darmbach ans Tageslicht zu bringen, um nachhaltig Lebensqualität und Stadtbild zu verbessern. Aktuell wird neben dem Darmbach auch der Meiereibach in die Abwasserkanalisation geleitet, was allein 2023 Gebühren von 1,3 Mio. Euro verursachte.

Das Projekt kam durch wechselnde politische Konstellationen immer wieder ins Stocken. Aktuell nimmt der Wiederanschluss des Meiereibachs an den Darmbach wieder Formen an, teilte die städtische Pressestelle dem Darmstädter Echo mit. „Es ist nötig, das Projekt „Blaues Band“ zu realisieren – in ökologischer, wirtschaftlicher und sozialer Hinsicht“, sagt Vereinsvorsitzende Jutta Habermann (Foto). Ein Fließgewässer sei wichtig für das innerstädtische Klima sowie die Versorgung mit Frischluft. Durch eine Offenlegung könne man zudem die Unterhaltungskosten für den Teich im Herrngarten sparen. Der Verein mit 175 Mitgliedern möchte die Öffentlichkeit informieren und aufklären (#freedarmbach), wovon eine aktuelle Plakataktion zeugt. Auf der Website wird der mögliche Darmbachverlauf visualisiert. Noch mehr Darmstädter Bürger:innen sollen für das Projekt gewonnen werden, der Mitgliedsbeitrag beträgt 5 Euro pro Jahr.

Die Realisierung liegt letztendlich bei der Kommune. Es gibt Hoffnung auf Zuschüsse für Renaturierungsmaßnahmen und Gespräche mit der Stadt laufen. „Darmstadt gilt als Hessens heißeste Stadt. Die Offenlegung des Darmbachs wäre ein Symbol für einen erfolgreichen Klimaschutz“, sagt Habermann. MN

Weitere Infos: M www.darmbach-ev.de

Let’s Dance – Beyond Demenz

Tanzparty für Menschen mit und ohne Demenz

Am 21. September wird der Weltalzheimertag gefeiert; hierzu laden das „DemenzForum Darmstadt“ und das Projekt „Gemeinsam alt statt Einsamkeit im Alter“ alle Menschen mit und ohne Demenz zu einer Party ins Agaplesion Heimathaus ein. Bewegung ist, was alle und alles miteinander verbindet, und eine der beschwingtesten Formen, sich zu bewegen, ist der Tanz. Im Tanz sind alle Menschen gleich –ganz egal ob alt oder jung, dement oder nicht, von hier oder anderswo. Das wollen wir feiern und uns gemeinsam tanzend begegnen. Der Eintritt ist kostenfrei, Getränke und Knabbereien sind gegen eine kleine Spende erhältlich. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei, Parkplätze sind in begrenzter Zahl vorhanden.

Sa., 21.9., 15:30 Uhr

AGAPLESION HEIMATHAUS, Freiligrathstr. 8, Darmstadt M www.hdv.agaplesion.de

Festwoche 29.09. bis 06.10.

Wir feiern den Spielzeitbeginn 2024/2025 mit unserem Tag der offenen Tür, zwei großen Premieren und besonderen Programmpunkten. Herzliche Einladung!

FM

Casting Glühweinprinzessin 2024

Online-Bewerbung bis zum 18. Oktober

Königliches Ambiente in der Adventszeit? Das gibt es bei der alljährlichen Wahl zur Darmstädter Glühweinprinzessin. Bis zum 18. Oktober können Frauen zwischen 18 und 29 Jahren am offenen Casting online und in der Mall des Luisencenters teilnehmen. Alles, was dazu benötigt wird, ist ein persönlicher Bezug zu Darmstadt und die Freude an der Weihnachtszeit. Royale Pflichten der frisch gekrönten Glühweinprinzessin sind, neben der Eröffnung des Darmstädter Weihnachtsmarkts, unter anderem Präsenz in der Innenstadt sowie im Luisencenter zu zeigen und die dortige Verteilung von Schokolade an die kleinen Besuchenden an den Adventssamstagen. Als Dankeschön erhält die Glühweinprinzessin einen 500-Euro-Gutschein für das Luisencenter. FM Casting im Luisencenter am 4.10., 11–18 Uhr M www.darmstadt-citymarketing.de

Doppelabend / Lingual von Bernd Alois Zimmermann / Szenische Erstaufführung / Komposition von Morton Feldman / in deutscher Sprace / ab 14 Jahren

Rüdiger Dunker

Verborgene Schönheit

„Die Schöne und das Biest“ bis Dezember in Bessungen erleben

Nach großer Nachfrage geht das Musical von Clemens Handler und Gernot Kogler, präsentiert vom „Projekt Jugend und Theater e.V.“, in die Verlängerung. Unter der Gesamtleitung von Theatergründer und Leiter Matthias Edeling erleben Besucher:innen ab 8 Jahren eine zauberhafte Reise ins Märchenreich, in der Belle ein bescheidenes Leben führt, bis ihr Vater in einem verwunschenen Schloss vom Biest bedroht wird. Um ihn zu retten, bleibt Belle als Gefangene dort und entdeckt den sanften Charakter des verfluchten Prinzen hinter seinem schrecklichen Äußeren. Wird Belle ihrem Herzen folgen und die wahre Schönheit im Biest erkennen? Besucher:innen erwartet eine unvergessliche Geschichte voller Magie. FM

Ab dem 14.9., 15 Uhr, Kleine Bühne Bessungen, Bessunger Straße 88, Darmstadt Tickets gibt’s u. a. bei FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt, Tel.: 0 61 51 / 915 888

M www.musicals-darmstadt.de

Sommer

Sale

bei farbenkrauth

„Die Wilden Stiere“ im Rampenlicht

Eine Komödie im Stein’s Tivoli

Vom 14. September bis 3. November erwartet Besucher:innen eine urkomische Bühnenversion von „Ganz oder gar nicht“ von Franz Heck, adaptiert aus dem erfolgreichen Kinofilm „The full monty“. Fünf Männer, die talentlosen „Wilden Stiere“, die so gar nicht dem klassischen Showstar-Bild entsprechen, beschließen, ihre tristen Tage hinter sich zu lassen. Sie wollen auf der Bühne groß rauskommen und dabei den mutigsten Schritt ihres Lebens wagen. Zwischen Eheproblemen und Selbstzweifeln wollen sie nicht nur eine Show, sondern als Höhepunkt einen Männer-Striptease bieten. Gäste können sich auf einen Abend voller Humor und überraschender Wendungen freuen, an dem aus Alltagstristesse pure Unterhaltung wird. FM Stein’s Tivoli im Loop 5, Gutenbergstraße 3, Weiterstadt Tickets gibt’s u. a. bei FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt, Tel.: 0 61 51 / 915 888 M www.tivoli-loop5.de

Multiliege „Diaz Rattan 150“

Sitzhöhe: 55cm, verstellbare Rückenlehne, Fußteil ausziehbar, aufklappbare Seitentische 699,979,-

Bis zu 50 % Rabatt auf Gartenmöbel, Sonnenschirme, Grills und Zubehör.

Lounge Set „Santos“

Gestell: grau, Stahl, pulverbeschichtet Flächen: Textilgewebe, Tischplatte: Glas, grau lackiert

Stapelsessel „Savoy“ pulverbeschichtetes Stahlgestell, witterungsbeständig, stapelbar, 93 × 57 × 72 cm (H × B × T) 49,95 59,95

899,50 1799,-

Kettler Rollliege „Feel“

Edelstahlgestell, hochwertiges Outdoorgewebe, verstellbare Rückenlehne, 2 Rollen, 35 × 63 × 203 cm (H × B × T)

1299,-

Ecklounge „Arezzo“ Aluminium-Gestell mit dekorativer Rope Bespannung 299,449,-

999,-50%

Johannes Kaiser
Daniel Dornhöfer

Den Herbst begrüßen mit Apfel, Wild und Wein

Süße und herzhafte Genüsse bei den Odenwald-Gasthäusern

VON ANGELA SCHMIDT

W Hallo Herbst! Jetzt genießen wir die letzten schönen Abende in den Biergärten und freuen uns auf die saisonalen Besonderheiten, die die Erntemonate mit ihrer Obst- und Weinlese zu bieten haben.

Bei den Odenwald-Gasthäusern kommen alle Zutaten direkt aus der Region oder dem heimischen Garten auf den Teller. Ein be-

sonderes Highlight ist die „Odenwald-Gasthaus-Edition“. Die eigens kreierten und in limitierter Auflage abgefüllten edlen Weine können die Gäste bei den neun Kooperationspartnern vor Ort genießen oder für Zuhause mitnehmen. Wir stellen hier zwei besondere Sorten vor:

Der 2022er Riesling Kabinett trocken, aus dem Umstädter Steingerück, hat eine kräf-

tige Struktur mit einer leicht würzigen Note von Kräuterlimonade. In Zusammenarbeit mit der Odenwälder Winzergenossenschaft ist ein kompakter Riesling mit Frucht und Fülle sowie einer angenehmen Säure gereift. Er passt hervorragend zu Maronen- oder Kürbissuppe, Grillgemüse und gedünstetem Fisch.

Der 2022er Spätburgunder Kabinett trocken, vom Leimener Herrenberg, wurde in Kooperation mit dem Weingut Adam Müller aus Leimen aufgelegt. Er hat eine runde und fruchtige Eleganz, duftet kräftig nach Holunder, schwarzem Pfeffer und getrockneten Pflaumen und ist am Gaumen fruchtig und samtig. Der perfekte Begleiter zu kräftigem dunklen Fleisch wie Ente, Gans oder Wild, sowie zu Schmorgerichten wie Rouladen, Sauer- oder Schmorbraten, Geräuchertem und Käse.

Als prickelnder Aperitif eignet sich der ebenfalls aus der Odenwald-Gasthaus-Edition stammende Apfel-Secco. Und für den krönenden Abschluss nach einem herbstlichen Menü gibt es den Obstbrand „Quitte mit Apfel“ von Gerhard Fritz, Edelbrennerei Zum Kreiswald.

Apropos Apfel: Kulinarisch dreht sich jetzt im Herbst natürlich alles um die runden Paradiesfrüchte. Auf den eigenen Streuobstwiesen gesammelt und liebevoll gekeltert, landen sie nicht nur in den Gläsern der Gäste. Als Zutat kombiniert mit herzhaften Wildgerichten wird der Apfel zu einer wahren Gaumenfreude. Die Odenwald-Gasthäuser widmen dem vielfältigen Obst und seinen kulinarischen Begleitern sogar eigene Spezialitätenwochen. Unter dem Motto „Wilder Apfel-Herbst“, dreht sich vom 19. Oktober bis zum 3. November 2024 alles um Apfel, Wild und Co. Natürlich kann man auch in jedem Odenwald-Gasthaus heimische Produkte rund um den Apfel erwerben. Vom Apfelsaft, über sortenreine Apfelweine und -brände, bis hin zu Apfelgelee und weiteren Köstlichkeiten ist für jeden etwas dabei.

Alle Gasthäuser der Kooperation finden Sie auf: M www.odenwald-gasthaus.de

Die Weine der Odenwald-Gasthaus-Edition

PLATZ AN DER SONNE

Open-Air-Gastronomie, Biergärten und Terrassen in Darmstadt und Umgebung

TIBITS – BIO-RESTAURANT VEGETARISCH | VEGAN

Das Bio-Restaurant bietet einen vegetarischen und veganen Genuss in einem besonderen Ambiente. Es legt Wert auf frische, naturbelassene und nachhaltig produzierte Produkte. Täglich gibt es ein vielfältiges Buffet sowie hausgemachte Getränke und Desserts. Die Terrasse mit großen Sonnenschirmen lädt zum Verweilen ein. Ob zum Lunch, Wochenend-Brunch, After-Work oder Dinner –das tibits heißt alle willkommen.

Eschollbrücker Str. 65, Darmstadt Tel.: 0 61 51 / 356 79 00 www.tibits.de

BUTTER & BLUME

RESTAURANT | BISTRO | CAFÉ

Im ehemaligen Agora erfüllt sich Küchenchef Adrian Kauß seinen Anspruch aus Gemütlichkeit mit Sinn für Genuss und Ästhetik. Abends gibt es Saisonales mit hochwertigen vegetarischen und veganen Produkten und Fleisch- und Fischspezialitäten. Eine große Kuchenauswahl, leckere Snacks und ausgewählte Getränke runden das Angebot ab. Am Wochenende wird ein Mittagstisch mit Brunchelementen angeboten.

Erbacher Straße 89a, Darmstadt

Do, Fr + Mo ab 15, Sa + So ab 9:30 www.butterundblume.com

RISTORANTE HAMMERMÜHLE

ITALIENISCH | AUTHENTISCH

Im malerischen Ober-Ramstadt lädt das Ristorante Hammermühle zu unvergesslichen kulinarischen Erlebnissen ein. Die idyllische Hammergasse besuchen und die Spezialitäten geniessen: die luftige Pinsa und frisch zubereitete Pasta. Passend dazu wird eine erlesene Auswahl an Weinen, die jeden Gaumen erfreuen, angeboten.

Hammergasse 9, 64372 Ober-Ramstadt

Fr-Di: 11:30-14 & 17:30

Do: 17:30, Mi: Ruhetag

Tel.: 0 61 54 / 638 333 7

www.hammermuehle-licata.de

EIS VENEZIA ITALIENISCHES EISCAFÉ

Eine grüne Oase im Herzen Darmstadts. Im Sommer kann man auf der Terrasse im Innenhof, der mit einem Blätterdach beschattetet ist und der auch vor Regen schützt, verweilen. Im gemütlichen Innenbereich kann man köstliche Eisbecher am Tisch bestellen und genießen. Rund 32 Eissorten, ohne künstliche Zusatz- und Konservierunsstoffe, auch vegan, werden täglich frisch hergestellt. Das gesamte Milcheis und die Milchprodukte werden aus der zetifizierten Biomilch vom Sonnenhof aus Mühltal zubereitet.

Ernst-Ludwig-Straße 7, Darmstadt

Tel.: 0 61 51 / 22 3 44 www.instagram.com/EisVeneziaDarmstadt

MR. PEPPER’S BY WHISKYKOCH RESTAURANT | WHISKYLADEN

Mr. Pepper’s „Across the Road“ begrüßt Euch mit Sommer, Sonnenschein und Blümchen. Ein netter kleiner Platz im Herzen Bessungens. Aperol Spritz, Wildes Blümchen, Young Basil – Cocktails oder ein Bierchen, dazu Leckereien aus der Küche. See you at Mr. Pepper’s, wo Freunde sich treffen. Weinbergstraße 2, Darmstadt Tel.: 0 61 51 / 96 96 886

Laden: Mi-Fr ab 16, Sa 11-16 Restaurant & Outdoor: Mi-Fr 18-23 www.mrpeppers.de www.whiskykoch.de

FISCHMASTER

GRILLDORF | HOFLADEN

Entdecken Sie das Grilldorf auf der Hofreite Hessenaue mit drei fantastischen Grillplätzen. Sie können eigenes Grillgut mitbringen oder ein leckeres Grillpaket von Fischmaster bestellen - ganz nach Ihrem Geschmack. Die Grillplätze bieten Platz für bis zu 10 Personen und sind von Donnerstag bis Sonntag in drei Schichten buchbar. Einfach bequem online einen Platz sichern und ein stressfreies Grillerlebnis geniessen.

Niersteiner Straße 38, 65468 Trebur

Tel.: 0 61 47 / 9 35 32 02

Hier buchen: grilldorf.fischmaster.net

Mittagsmenü, Dinner und Cocktails ...

Lahore Palace

Das Rimini in Offenbach ist eine Top-Adresse für Pizza. Seit 2019 werden hier echte neapolitanische Pizzen serviert – in 90 Sekunden bei über 400 Grad im neapolitanischen Kuppelofen gebacken. Der Sauerteig nach eigener Rezeptur muss 48 bis 72 Stunden ruhen, die Tomatensoße wird aus San-Marzano-Tomaten von Hand passiert. Die Wurst kommt von italienischen und regionalen Metzgern, der Käse aus Norditalien und das Gemüse vom Offenbacher Markt. Die Pizza schmeckt einfach sensationell! Dazu gibt es frisch gezapftes Bier und regionale Weine aus dem Rheingau. Das Konzept ist modern – bestellen, bezahlen, Essen an der Theke abholen. Allerdings sollte Zeit mitgebracht werden. Hier ist immer sehr viel los und die Leute stehen in der Location im Retro-Design recht dicht gedrängt. Es gibt auch Sitzplätze draußen und man kann am Hafen spazieren gehen. Wer lieber in Darmstadt Pizza essen möchte, dem sei das Roma im Martinsviertel oder das Pizza Mono am Riegerplatz empfohlen. MN

Wer sich eine Auszeit vom Alltag nehmen und sich verwöhnen lassen möchte, ist im Lahore Palace bestens aufgehoben. Unter dem Motto „Eintreten, wohlfühlen und willkommen sein“ bietet das indisch-pakistanische Restaurant kulinarische Erlebnisse im exotischen Ambiente. Von Montag bis Freitag gibt es von 11:30 bis 14:30 Uhr eine Mittagskarte mit über zehn Gerichten. Abends lockt eine vielseitige Auswahl an Curry- und Tandoori-Gerichten, vegetarischen und veganen Spezialitäten, Fleisch- und Fischgerichten sowie köstlichen Nachtischen. Alles wird frisch und mit original indischen Gewürzen zubereitet. Dazu empfiehlt Inhaber Rafiq Chaudhary einen guten Wein oder einen der vielen Cocktails, die für die Gäste bereitstehen. MN Eschollbrücker Straße 5, 64283 Darmstadt Tel.: 0 61 51 / 33 229, kontakt@lahore-palace.de Mo-So 11:30-14:30 und 17:30-23 M www.lahore-palace.de

BIERG ARTEN

SEPTEMBER 14

BEGINN AB 15 UHR

Klaus Mai

Mathildenhöhe Maximal

Welterbefest Mathildenhöhe mit Ausstellungseröffnung »4–3–2–1 Darmstadt«

W Große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus: Vom 20. bis 22. September lädt die Wissenschaftsstadt Darmstadt zum großen Welterbefest auf der Mathildenhöhe inklusive Eröffnung der Ausstellung »4–3–2–1 Darmstadt« im frisch und umfassend sanierten Austellungsgebäude ein.

Oberbürgermeister und Kulturdezernent Hanno Benz freut sich über die erste Ausstellung im Ausstellungsgebäude auf der Mathildenhöhe seit über zehn Jahren: „Das Welterbefest ist in diesem Jahr etwas ganz Besonderes“, erklärt Benz dazu. „Wir mussten lange geduldig darauf warten, aber jetzt öffnet nach über zehn Jahren Restaurierungsarbeiten das Ausstellungsgebäude seine Türen. Das soll gebührend gefeiert werden.“

„Und es ist kein Zufall, dass die Ausstellung den Titel ‚4–3–2–1 Darmstadt‘ trägt“, ergänzt der Direktor des Institut Mathildenhöhe, Dr. Philipp Gutbrod. „In vier Ausstellungshallen werden herausragende Exponate aus der städtischen Kunstsammlung gezeigt, die sich mit der Darmstädter Kunst-Topografie beschäftigen. Ich freue mich außerordentlich, Sie alle einladen zu können zu unserem Welterbefest mit Eröffnung des Ausstellungsgebäudes.“ Gefeiert wird die Wiedereröffnung mit der vielseitigen Sonderausstellung unter dem Titel ‚4–3–2–1 Darmstadt‘, einer Schau zur Kunst-Topografie von Darmstadt. Herausragende Gemälde, Skulpturen, Grafiken, Fotografien und Videokunst aus der Städtischen Kunstsammlung Darmstadt beleuchten historische Ereignisse der Stadt und stellen

außergewöhnliche Persönlichkeiten vor, die hier gelebt und gearbeitet haben. Ein besonderer Fokus liegt auf bisher noch nie ausgestellten Werken von Künstlerinnen, die es zu entdecken gilt. Der Ausstellungsrundgang bietet einen Streifzug durch 200 Jahre der Kunststadt Darmstadt und ihrer unmittelbaren Region. Ein abwechslungsreiches Begleitprogramm lädt dazu ein, die Stadt und ihre Künste mit neuen Augen zu erkunden. Das ganze Wochenende wird auf der Mathildenhöhe gefeiert. Die Ausstellung kann am Freitagabend (20.9.) nach der offiziellen Eröffnung kostenlos besichtigt werden, ebenso das Große Haus Glückert und das Museum Künstlerkolonie (kostenfreier Eintritt 18 bis 24 Uhr). Der Hochzeitsturm ist am Freitag regulär bis 24 Uhr geöffnet.

Fotos: Darmstadt Marketing, Rüdiger Dunker

Am Samstag (21.9.) und Sonntag (22.9) bietet ein Kombiticket Eintritt in die Ausstellung „4–3–2–1 Darmstadt“ (Samstag 11-24 Uhr, Sonntag 11-18 Uhr), ins Museum Künstlerkolonie und den Hochzeitsturm (Samstag 11-24 Uhr, Sonntag 11-18 Uhr) sowie Teilnahme an einer Führung über die Welterbestätte (Samstag und Sonntag 11-18 Uhr) und Besuch der Künstlerhäuser Großes Haus Glückert, Haus Olbrich und Haus Deiters (nur Samstag 18-24 Uhr).

Auch ein RMV-Ticket für kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Stadtgebiet Darmstadt (Tarifzone 4000) ist im Kombiticket enthalten. Und mit freundlicher Unterstützung des Darmstadt Citymarketing e.V. ist bei Vorlage des Kombiticket im Darmstadt Shop ein Darmstadt Gutschein über 5 Euro erhältlich.

Gemeinsam mit HEAG mobilo und dem Rhein-Main-Verkehrsverbund RMV wird außerdem ein kostenfreier Shuttle Bus (Linie M) zwischen Innenstadt (Haltestelle darmstadtium) und Mathildenhöhe, mit Zwischenhalt am Ostbahnhof, eingerichtet. Die Busse fahren im 30 Minutentakt, am 20.9.

von 17:45 bis 0:26 Uhr, am 21.9. von 10:15 bis 0:26 Uhr und am 22.9. von 10:15 bis 18:26 Uhr.

Das Museum Künstlerkolonie bietet zudem unter dem Motto ‚Damals wie heute – Ein Haus voller Schätze‘ am Samstag und Sonntag, 21. und 22. September jeweils von 14 bis 15 Uhr eine Entdeckungstour durch die Dauerausstellung RAUMKUNST – Made in Darmstadt für Kinder von 8 bis 14 Jahren und begleitende Erwachsene an. In der Führung durch das Museum Künstlerkolonie werden die Werke der Künstlerkolonie Darmstadt erkundet und spannende Geschichten über das Welterbe Mathildenhöhe Darmstadt vermittelt. Die Führung ist für Kinder kostenfrei, erwachsene Begleitpersonen zahlen den Museumseintritt, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Treffpunkt ist im Foyer des Museums Künstlerkolonie.

Am Freitag- und Samstagabend wird die Welterbestätte außerdem stimmungsvoll illuminiert. Ein umfangreiches Musikprogramm, Kunsthandwerkermarkt, gastronomisches Angebot sowie spezielles

#visitrheinmain, David Vasicek

mathildenhöhe.info

Unter der Schirmherrschaft von Großherzog Ernst Ludwig von Hessen und bei Rhein wurde die Mathildenhöhe Darmstadt Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem Zentrum herausragender Kunst-, Architektur- und Designschaffender entwickelt. Hier suchten visionäre Künstler den Weg in die Moderne und schufen im Rahmen von vier großen Ausstellungen zwischen 1901 und 1914 ein einzigartiges Gesamtkunstwerk aus Bauwerken, Gartenanlagen und Skulpturen. Dieses Ensemble der Mathildenhöhe Darmstadt wurde im Jahr 2021 in die UNESCO Welterbeliste aufgenommen und ist seither ein Muss für Kultur- und Kunst-begeisterte aus aller Welt.

Großherzog Ernst Ludwig brachte es treffend auf den Punkt: „Habe Ehrfurcht vor dem Alten und Mut das Neue frisch zu wagen.“ Dieses Motto, das auf der Stätte in einem Mosaik zu lesen ist, inspiriert Menschen auch heute und unterstreicht die Bedeutung der Mathildenhöhe Darmstadt als einen Ort, an dem Vergangenheit und Gegenwart in faszinierender Weise zusammenfinden. Die UNESCO hat diesen herausragenden Wert der Stätte zertifiziert und bestätigt, dass gerade auf der Mathildenhöhe Darmstadt die Entwicklung unserer modernen Wohn- und Ausstellungskultur angestoßen wurde.

Familienprogramm am Sonntag (22.9.) runden das Welterbefest ab.

OB Benz: „Die Mathildenhöhe Darmstadt ist ein lebendiger Ort und zeichnet sich durch die tiefe Verbundenheit der Darmstädterinnen und Darmstädter zu ihrer Mathildenhöhe aus. Auch unsere Vereine wie der Förderkreis Hochzeitsturm, die Freunde der Mathildenhöhe und viele mehr unterstützen uns sehr bei der Gestaltung dieses Festes. Besonders möchten wir uns bedanken bei unserem Hauptsponsor ENTEGA sowie den Sponsoren Sparkasse Darmstadt und Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck sowie zahlreichen weiteren Firmen, die mit ihrer Unterstützung das diesjährige Welterbefest und die Feier zur Eröffnung des Ausstellungsgebäudes möglich machen.“ FM

Sponsoren und Unterstützern des Welterbefest: ENTEGA, Sparkasse Darmstadt, Wissenschafts- und Technologieunternehmen Merck, RMV Rhein-MainVerkehrsverbund, HEAG mobilo, bauverein AG, Döhler GmbH, Schüllermann und Partner AG, LILENTUM Rechtsanwälte und Notare GbR, Jugendstilbad Darmstadt sowie Profilwerkstatt, Alice-Hospital und Alnatura

M www.darmstadt-tourismus.de/welterbefest

Von Schuhplattler bis Selfie

Die Heiner Wiesn bringt das Oktoberfest nach Darmstadt

W Die erste ,,Heiner Wiesn” möchte ein einzigartiges hessisches Oktoberfest ins Leben rufen, das die regionale Identität stärkt und auch eine Plattform für Networking bietet.

Am Freitag, den 25. Oktober, startet das Eröffnungsevent mit ,,Allgäu Power”. „O’zapft is!“ heißt es am ersten Eventtag der Heiner Wiesn. Zum großen Bieranstich heizen die fünf Jungs von ,,Allgäu Power” mit ihrer einzigartigen Mischung aus klassischer und traditioneller Partymusik ein. Dazu gibt es Showeinlagen, wie eine Vorführung des traditionellen Schuhplattlers. Am nächsten Tag treten ,,Die Glorreichen Halunken” auf. Durch ihre einzigartigen Live-Auftritte gewannen sie rasch eine große Fangemeinde in Österreich und Deutschland. Die Band, bekannt für ihre Rock-Viking-Outfits und Trinkhörner, ist schon optisch ein Highlight. Mit ihrer mitreißenden Musik bringen sie bestimmt auch die Heiner Wiesn zum Kochen. Am Freitag, den 1. November, spielt das ,,Königlich Bayrische Vollgas Orchester” (Foto). Mit ihrer Mischung aus traditioneller bayrischer und moderner Musik begeistern sie jährlich zehntausende

Menschen. Auftritte auf dem Münchner Oktoberfest und in bekannten TV-Sendungen haben ihnen große Popularität verschafft. Die Band steht für authentische Oktoberfest-Stimmung und Party! Am darauffolgenden Tag tritt die Kultband ,,Nachtstark” vom Münchner Oktoberfest auf. Sie rocken dort jeden Abend das Paulaner Festzelt. Neben dem Münchner Oktoberfest hat ,,Nachtstark” auch schon auf dem Cannstatter Wasen für ausgelassene Stimmung gesorgt. Nun sind sie auf der Heiner Wiesn zu erleben.

Am Freitag, den 8. November, spielt erneut das ,,Königlich Bayrische Vollgas Orchester”. Samstags, dem letzten Tag des Events, tritt das ,,Hofbräu Regiment” auf. Die Truppe begeistert das Publikum nicht nur auf dem Cannstatter Volksfest und dem Stuttgarter Frühlingsfest, sondern auch auf der Heiner Wiesn. Mit Marschmusik, Kanonen und fetziger Musik sind sie mittlerweile Kult im Grandl Hofbräu Zelt! Die Band tritt deutschlandweit auf und sorgt immer für beste Stimmung.

Aktionen & Specials

Das Maritim Hotel Darmstadt bietet Gästen Zimmerpreise mit einem Rabatt von

50 % und einen Shuttle-Service zur Veranstaltung. Besucherinnen können sich in der Styling Area stylen lassen, und in der Single Dating Area gibt es Plätze an „Singletischen“. Ein kostenfreies Riesenrad und personalisierte Lebkuchenherzen sind besondere Highlights. Ein eigens komponierter Heiner Wiesn Song wird über QR-Codes und Spotify verfügbar sein. MKM Licht und Tontechnik sorgt für beeindruckende technische Ausstattung, und ein Kamerateam dokumentiert das Event für Social Media. Hessische Spezialitäten und ein umfassender Getränke- und Essensservice garantieren ein kulinarisches Erlebnis. Nachhaltige Shirts und Polos sind im ,,Heinerliebe” Store im Carree erhältlich. Moderator Sebastian Reeg führt durch das Programm, und über Social Media werden das „Heiner Wiesn Paar“, der „Heiner Wiesn Bub“ und das „Heiner Wiesn Madel“ gesucht. FM

Heiner Wiesn Oktoberfest, Messplatz Darmstadt 25. Oktober bis zum 9. November freitags und samstags, 17 bis 23 Uhr

Tickets gibt´s u.a. bei FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt oder online unter: M www.heiner-wiesn.de

27. Tage der offenen Ateliers am 28. und 29. September 2024

Es ist ein großes Privileg, Künstlerinnen und Künstler in der intimen Atmosphäre eines Atelierbesuchs persönlich zu sprechen, in aktuellen oder älteren Arbeiten blättern zu dürfen oder ein noch feuchtes Werk auf der Staffelei zu bewundern.

Die „Tage der offenen Ateliers“ ermöglichen wirkliche Begegnungen und machen moderne Kunst nahbar. Die Künstlerinnen und Künstler freuen sich auf Gespräche über ihre und Kunst im Allgemeinen, über Formate und Farbauswahl und das Leben und so viel mehr.

Dotter-Klavier-Doppel

Vorverkauf für das 63. Dotter-Konzert

Mit zwei Klavieren und Klavier vierhändig nehmen Magdalena Cerezo Falces und Eric Ledesma Sie mit zu den Sternen der Musik. Die beiden spanischen Pianisten konzertierten bereits 2022 bei der Dotter-Stiftung mit dem „Deutschen Requiem“ am Tag für Hans Erich Dotter. Nun sind sie für ein kleines Klavierfestival zurück in Darmstadt-Eberstadt. Das Dotter- Klavier-Doppel wartet mit Werken für zwei Flügel auf. Dafür rücken die beiden Instrumente ins Zentrum des Ernst-Ludwig-Saals und werden so, direkt vor den Augen des Publikums, zur Klavier-Arena für das Pianisten-Ehepaar. Aus nächster Nähe können die Anwesenden dadurch die Fingerfertigkeiten

kultur&kunst.magazin

Der Besuch ist auf jeden Fall ein Erkenntnisgewinn und manchmal wächst auch der Wunsch, so ein Werk selbst zu besitzen und jederzeit anschauen zu können. Es besteht die Möglichkeit zum spontanem Austausch oder tiefem Gespräch – die Begegnungen können ein Anfang zu einem Verständnis füreinander werden und Schwellenängste abbauen.

In diesem Jahr werden die Tage der offenen Ateliers zum 27. Mal stattfinden. Insgesamt nehmen 65 Ateliers, Gärten und Werkstätten in Darmstadt und den umliegenden Landkreisen (Bergstraße, Darmstadt-Dieburg, Groß-Gerau, Offenbach, Odenwaldkreis) teil. FM Infos zu allen Ateliers und den teilnehmenden Künstlerinnen und Künstlern unter: M

der Musiker an ihren Instrumenten beobachten. Am ersten der beiden Klavierabende trifft die Ouvertüre der romantischen Oper „Tannhäuser“ auf das südländisch glühende „Capriccio espagnol“ von Nikolai Rimski-Korsakov sowie auf die heitere Meeresstudie „La Mer“ von Claude Debussy und das amerikanische „Hallelujah Junction“ von John Adams. Am zweiten Tag unseres kleinen Klavierfestivals wird es sinfonisch – es erklingen Beethovens heroische 3. Sinfonie „Eroica“ und die 2. Sinfonie von Robert Schumann. Ergänzt werden die beiden Klavierabende durch kurze Anmoderationen der Stücke durch die Pianisten. FM Freitag, 6.9. und Samstag, 7.9., jeweils 19 Uhr Ernst-Ludwig-Saal, Schwanenstr. 42, 64297 Darmstadt

Tickets gibt’s u. a. bei FRIZZ Tickets, Tel.: 0 61 51 / 915 888 M www.dotter-stiftung.de

PROJEKT JUGEND & THEATER DARMSTADT E.V. PRÄSENTIERT

VERLÄNGERUNG

Das Musical

von Clemens Handler & Gernot Kogler

Bearbeitung: Anika Bruns & Matthias Edeling

Ab 14. Sep. 2024

KLEINE BÜHNE BESSUNGEN

Bessunger Straße 88, Darmstadt

Beginn: 15 Uhr

Sa. 14. 09. So. 15. 09. Sa. 28. 09.

So. 29.09. Sa. 2. 11.

So. 3. 11.

Sa. 16. 11.

So. 17. 11.

Sa. 30. 11.

So. 1. 12.

VORVERKAUF: Darmstadtshop Luisencenter www.ticket-regional.de auch Gruppenbest. ab 15 Personen FRIZZ TICKETS: www.frizz-tickets.de www.musicals-darmstadt.de

Acrylmalerei
Thomas Stich, Seepferdchen, Knetbeton

Veranstaltungen

Oktober/November 2024

SO 06.10. 18.00 Uhr „Sand Art“ by Natalia Moro Bessunger Knabenschule

SO 27.10. 19.30 Uhr Jewish Comedy Night reloaded! Galerie Kurzweil

SO 03.11. 17.00 Uhr Konzert von Shai Terry und Adi Bar Soria Orgelsaal

MO 11.11. 19.30 Uhr konzert des Diplomatischen Streichquartetts Orgelsaal

SO 17.11. 14.00 Uhr Mega Challah Backen

Rebbetzin Rivkah Gurevitch Jüdische Gemeinde

DI 26.11. 18.30 Uhr Die Abenteuer des Militärbundesrabbiners

Zsolt Balla Jüdische Gemeinde

Tickets, Infos und Preise: jg-darmstadt.de/kulturwochen ztix.com und an allen Vorverkaufsstellen

www.facebook.com/ jgdarmstadt @jgdarmstadt

Giora Feidman

Eine Revolution der Liebe durch die Magie der Klarinette

Der renommierte Klarinettenvirtuose präsentiert seit Januar 2024 sein neues Projekt „Revolution of Love“. Diese Fortsetzung seines Schaffens geht über die musikalische Dimension hinaus und vereint die zauberhaften Klänge seiner Klarinette mit den inspirierenden Kompositionen von Majid Montazer. Feidman, mehrfacher Klassik-Echo-Preisträger, nutzt seine Klarinette, um durch Musik zu kommunizieren und seine Botschaft zu teilen. Sein Klang ist wandelbar, leidenschaftlich und emotional. Bekannt als „King of Klezmer“ und Interpret der Filmmusik von „Schindlers Liste“, bietet er seinen Zuhörer:innen ein außergewöhnliches Erlebnis. Auch in den Filmen „Jenseits der Stille“ und „Comedian Harmonists“ war er zu hören. FM Di., 19.11., 20 Uhr, Justus-Liebig Haus Darmstadt

Tickets gibt’s u. a. bei FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt, Tel.: 0 61 51 / 915 888 M www.giorafeidman.com M www.ma-cc.com

Kunst Natur Wasser

12. Internationaler Waldkunstpfad

24 Künstler:innen aus 14 Ländern präsentieren beim 12. Internationalen Waldkunstpfad ihre Werke zum Thema „Kunst Natur Wasser“. Gründerin und Kuratorin Ute Ritschel möchte mit ästhetischen Mitteln den Auswirkungen von Klimawandel und Wassermangel auf den Wald nachspüren. Standorte: Forst am Böllenfalltor, Grube Messel und Atelierhaus LEW1. Beteiligte Künstler:innen: u. a. die Wiener Künstlerin Sabine Maier, die „Wasserhörbänke“ mit Expert:innen-Interviews gestaltet hat, Nina Bendzko mit ihrer „Drifters“-Serie zum Thema Phytoplankton, eine „Soundwave“ von Volker Staub oder eine Austernmandala von Na Omi Judy Shintani. Beim Digitalen Wald kann das Publikum mittels KI Gedichte erstellen oder eine imaginäre Wasserlandschaft erleben. MN bis 6.10. mit großes Rahmenprogramm M www.waldkunst.com

Martina Noltemeier

Im Humor liegt die Kraft!

Aleksandra Kienitz ist neu im Schauspielensemble

W Nach rasantem Start mit 12 Produktionen in zweieinhalb Jahren freut sich die Schauspielerin Aleksandra Kienitz auf eine Rolle in der Komödie „Was der Butler sah“ am Staatstheater Darmstadt. Warum Humor so wichtig ist, erzählt sie im Interview.

Aleksandra Kienitz liebt es, über das Theater zu reden. „Es war klar, dass ich einmal etwas mit Kunst machen werde“, erzählt die 26-Jährige. Schon als Kind hat sie gerne gesungen, gezeichnet, Instrumente gespielt und

sich für Film interessiert. Ihre Eltern sind „beide Künstlerseelen, die aber nie Künstler geworden sind“. Nach dem Abitur in Hamburg ging alles ganz schnell – schon beim zweiten Vorsprechen bekam sie einen Platz an der Zürcher Hochschule der Künste, wo sie Theater studierte. Anschließend erhielt sie direkt ein Engagement am Gerhart-Hauptmann-Theater Görlitz-Zittau. Durch den Dramaturgen Marlon Tarnow lernte sie im März 2023 Alexander Kohlmann, den neuen Schauspieldirektor des Staatstheaters Darmstadt, kennen. Nach Adrian

einem erfolgreichen Vorsprechen wird sie ab der Spielzeit 2024/25 festes Ensemblemitglied.

Während ihrer zweieinhalbjährigen Theaterkarriere hat Aleksandra Kienitz bereits an zwölf Produktionen teilgenommen; mit eine der größten Herausforderungen war ein zweisprachiger Monolog. „Auf der Bühne zu stehen ist Hochleistungssport. Es erfordert Disziplin, Fokussiertheit und ein gutes Team auf und hinter der Bühne“. Auch das Publikum hat seine eigene Energie und wirkt quasi wie ein Spielpartner.

Humor ist für sie ein großes Thema. Schon ihr Vater hat ihr und ihrem Bruder Witze auf Polnisch vorgespielt, was sie faszinierte. „Humor hilft, in schwierigen Zeiten Lösungen zu finden und neue Wege zu gehen. Er sollte allerdings andere nicht verletzen.“ Komödien zu spielen ist deshalb eine hohe Kunst – „wenn niemand lacht, ist das die Hölle“. Ab September ist Kienitz als Mrs. Barclay in Joe Ortons Farce „Was der Butler sah“ zu erleben. „Das wird crazy und es werden einige Tabus gebrochen. Ich bin jedenfalls sehr gespannt auf die Proben für diese Farce.“ MN Tickets gibt´s auch bei FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt M www.staatstheater-darmstadt.de

„Meine Shows haben immer mit meinem Leben zu tun“

Unternehmer James Jungeli und Katrin Jungeli im Gespräch

W Im November startet die neue Da-CapoShow „No Limits“ auf dem Darmstädter Karolinenplatz. Erdacht hat das Programm James Jungeli, der viele Jahre als Clown arbeitete und nebenbei unter anderem eine Garten- und Landschaftsbaufirma führt. Im Interview erzählt der Direktor und Unternehmer über schwierige Zeiten, warum er immer mehrere Dinge gleichzeitig machen muss und was die Darmstädter in seiner neuen Show alles erwartet.

FRIZZmag: Seit 32 Jahren gastiert

„Da Capo“ nun schon in Darmstadt. Den meisten ist das Theater wahrscheinlich durch die beeindruckenden Zelte bekannt, die in der Zeit von November bis Dezember auf dem Karolinenplatz stehen. Was hat sich in all der Zeit verändert?

James Jungeli: Sehr viel. Vor allem sind wir im Laufe der Jahre immer moderner geworden. Wir haben heute zum Beispiel die neuesten Soundanlagen, die neuesten Heizungen und die neuesten Lkw-Tieflader – so können wir die Kosten besser halten. Doch auch die Kostüme und die Art der Musik haben sich verändert. Wir bleiben nicht stehen, das sagt schon unser Name „Da Capo – Das Dinner Varieté von morgen“. Wir haben den Anspruch, uns zu verändern. Das Unternehmen sehe ich als Hobby, dem man gerne nachgeht. Und was man gerne macht, hat Erfolg. Da gucke ich auch nicht auf die Kosten. Der Erfolg ist allerdings nicht nur mir gewidmet, sondern wird gestärkt und realisiert durch die enge, vertrauensvolle und intensive Zusammenarbeit mit meiner Frau Katrin und meinem tollen Team, das mir zur Seite steht.

Das hört sich so an, als ob es auch in diesem Jahr wieder einige Neuerungen gibt. Auf was können sich die Besucher: innen denn freuen, wenn sie 2024 Tickets für „No Limits“ buchen?

Sie können sich auf Dinge freuen, die sie so noch nie gesehen haben: eine farbenprächtige und leidenschaftliche Show mit atemberaubender Akrobatik, explosivem Spektakel und purem Nervenkitzel. Es wird Jongleure, einen Komiker, ein Handstandduo und eine atemberaubende Messerwerfnummer geben. Außerdem haben wir eine neue Laseranlage, eine neue Showbühne, eine neue Eingangsfassade und ein neues Dinnerkonzept – wir sind selbst schon ganz gespannt, wie das Ganze rüberkommt.

Das heißt, bei „No Limits“ ist der Name Programm?

VON MIRIAM GARTLGRUBER FOTO: ADRIAN NOLTEMEIER

Ja und das in mehrerer Hinsicht, denn es gibt mit Darmstadt und Aschaffenburg zwei Veranstaltungsorte, gleichzeitig ist die Leistung der Künstler grenzüberschreitend, also ohne Limits. Meine Shows haben immer mit mir und meinem Leben zu tun. Mein Motto ist: Geht nicht, gibt’s nicht. Ich bin ein Träumer und klar sind auch mal Träume geplatzt oder in die Hose gegangen, aber ich träume weiter, denn dann habe ich Visionen. Mir gehen die Ideen nie aus, das ist so, seit ich ein Kind bin. (lacht)

Ihre Mutter war Artistin, ihr Vater kommt aus dem Gartenund Landschaftsbau. Sie vereinen beides, sind Geschäftsführer der JJ Unternehmensgruppe, Direktor, Produzent und Geschäftsleiter des Varietés „Da Capo“ sowie Inhaber des Garten- und Landschaftsbaubetriebs Baule24 und einer Spedition. Neuerdings sind Sie zudem im Immobilienbau vertreten. Wie schafft man das alles?

Es gibt Tage, da hat man keine Lust, aber letztendlich überwiegt die Leidenschaft und Freude an meinem Beruf. Erfolgserlebnisse kann man nicht kaufen, aber sie sind die Gründe, warum ich das tue, was ich tue. Ich bin einfach ein Workaholic und im Moment ist kein Ende in Sicht.

Aber es gab auch schwere Zeiten?

Ja, die gab es. Die schwierigste Zeit, die ich erlebt habe, war während der Corona-Pandemie. Zum Glück haben wir Baule24 im Rücken; die Firma hilft uns noch heute, uns aufrechtzuerhalten. Daher ist es umso wichtiger, dass die Menschen nicht aufhören, das Varieté zu besuchen – Varietés sind der Vorreiter von Kino und Theater, sie gehören zu den ältesten Kulturgütern, die es gibt. Wenn das Varieté ausstirbt, werden die Städte trostloser sein.

Schon der Anblick der Zeltstadt macht ja einiges her.

Wann wird in diesem Jahr aufgebaut?

2024 bauen wir früher auf als sonst, schon im Oktober. Es gibt zwei Tipidroms, die errichtet werden müssen, das ist eine große Herausforderung. Dafür werden mitten in der Nacht 40 Lkw mit Überlänge und Überbreite anfahren und die Mitarbeiter auf dem Karolinenplatz müssen mehrere 100 Tonnen bewegen. Alleine die Außenbeleuchtung umfasst 14.000 Glühbirnen und 5.000 Blitzbirnen, alles LEDs – das alleine füllt einen ganzen Lkw.

Und wann startet der Kartenverkauf?

Schon jetzt können Interessierte online Tickets erwerben. Empfehlen kann ich das Kombiticket, denn das bedeutet, ein Ticket zu kaufen und 50 % auf die Show „Fly“ in Aschaffenburg zu erhalten. Hier geht es um Freestyle, Motorräder und fliegende Menschen. So ein Ticket ist generell auch ein schönes Geschenk und die Show eine Möglichkeit für Firmen, ihre Weihnachtsfeier bei uns zu verbringen.

Die Proben laufen wahrscheinlich schon auf Hochtouren.

Vermissen Sie es manchmal, nicht mehr selbst auf der Bühne zu stehen?

Ich war lange Jahre als Comedian unterwegs, aber irgendwann ist es gut. Man muss Platz machen für die jüngeren Generationen. Es wird auch so nicht langweilig. Wenn der Applaus mal verblasst, werde ich auch ganz aufhören. Aber noch ist es nicht so weit. FM

Da Capo Varieté - NO LIMITS: ab 21. November, Karolinenplatz, Darmstadt

Da Capo Varieté - FLY: ab 11. Dezember, Volksfestplatz, Aschaffenburg Tickets gibt’s u. a. bei FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt, Tel.: 0 61 51 / 915 888 M www.dacapo-variete.de

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„Dem

Grün auf der Spur“

Werkbundakademie stellt 13. Darmstädter Stadtfotografin

Jana Hartmann im INTeF vor

Jana Hartmann (Foto) hat die Jury der Werkbundakademie überzeugt und wurde zur 13. Darmstädter Stadtfotografin auserwählt. Die Preisträgerin hat daraufhin während eines ganzen Jahres bei ihren Streifzügen durchs Stadtgebiet alles mögliche im Spannungsfeld zwischen Mensch und Natur, Stadt und Grün, Hart und Weich entdeckt, erforscht und fotografisch festgehalten. Ihre Einsichten, Ideen, Mahnungen teilt sie über Bildpaare mit, die den Betrachter zum Fabulieren und Assozieren animieren. Hartmanns Fotografien werden nun im INTeF unter dem Titel „Dem Grün auf der Spur“ sowohl in einer Ausstellung, als auch in einem umfangreichen Begleitbuch präsentiert.

Festgefahrende Gedanken wie Vorurteile werden aufgebrochen, Dialoge angestoßen, die Vielfalt des Themas vorgeführt. Dem titelgebenden „Grün auf der Spur“ sind denn auch die 22 Fachleute in ihren Texten, die unterschiedlichste Denkanstöße in die erstaunliche Spannbreite des Themas geben: vom historischen Rückblick auf Darmstadts Vergangenheit als Residenzstadt mit seiner Gartenkunst bis hin zur Frage, wie wir auf Klimawandel, Artensterben, Überhitzung der Innenstadt reagieren.

Zu den Vorreitern der Vision einer „grünen Stadt“ zählt ganz sicher der Architekt Ot Hoffmann (1930 bis 2017) mit seinem markanten Baumhaus an der Schleiermacherstraße 8 oder der öffentlich zugängliche „Vortexgarten“ von Henry Nold im Prinz-Christians-Weg auf der Mathildenhöhe. Wir alle sind gefordert, mitzumachen, weiterzudenken, Visionen voranzutreiben und wahrwerden zu lassen: Darmstadt sollte lebensfreundlicher, klimaresilienter und grüner werden! Auch wenn manche Idee gegenwärtig noch als Utopie abgetan werden mag, so der Tenor der Werkbundakademie, wie etwa der Wandel der Rheinstraße zu einer ansprechenden, baumbestandenen und wassersensiblen Promenade, müssen die erforderlichen Schritte zur Umgestaltung insgesamt intensiver und schneller erfolgen. SIBYLLE MAXHEIMER

Die Ausstellung ist im INTeF vom 8.9. bis 20.10.2024 immer dienstags bis samstags zwischen 11 und 17 Uhr sowie sonntags von 11–14 Uhr zu sehen. Weitere Informationen, auch zum Rahmenprogramm unter: M www.wba-darmstadt.de/stadtfotografin

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Frauenpower im Doppelpack

Lesungen mit Paula Fürstenberg und Lana Lux

Im Bessunger Buchladen finden zwei Lesungen statt. Paula Fürstenberg liest am 25. September um halb acht aus „Weltalltage“. Sie erzählt von einer Freundschaft, die auf die Probe gestellt wird. Max, ein Architekt, gerät nach dem Tod seines Onkels in eine Krise und landet in der Psychiatrie. Seine Freundin, eine chronisch kranke Schriftstellerin, versucht den Kummer durch Schreiben und Tanzen zu bewältigen. Am 12. September liest Lana Lux (Foto) um halb acht aus „Geordnete Verhältnisse“. Faina, die ihre Heimat verlassen musste, lernt in einer deutschen Kleinstadt Philipp kennen. Jahre später, verschuldet und schwanger, steht sie vor seiner Tür. Philipp lässt sie hinein, doch zu welchem Preis?

FM Bessunger Buchladen, Heidelberger Str. 81B, Darmstadt; Tel.: 0 61 51 / 31 58 71 Tickets gibt’s in der Buchhandlung oder an der Abendkasse. www.bessunger-buchladen.de

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Buch des Monats September 2024

Anna Swirszczynska:

„Ich habe eine Barrikade gebaut“ Gedichte. Zweisprachige Ausgabe.

Begründung der Jury (Auszug): Der Warschauer Aufstand gegen die deutsche Besatzungsmacht von 1944, der gerade sein 80-jähriges Jubiläum beging, gehört zu den großen kollektiven Traumata des polnischen Volkes und wird von Historikern verschieden beurteilt. Die nachhaltigste Geschichtsschreibung aber leistet die Literatur, weil sie ein Archiv der Gefühle eröffnet und die kalte Faktizität von Zahlen und Daten mit Erinnerung und Leben erfüllt. Nicht weniger als ein solches emotionales Archiv zu den Ereignissen von Warschau während des Aufstands, den die Autorin als Sanitäterin hautnah miterlebt hat, sind die Gedichte von Anna Swirszczynska – in vorzüglicher Übersetzung von Peter Oliver Loew. Dabei geht es nicht um Heldenverehrung und ein Pathos des Widerstands, sondern um die seelischen Erschütterungen im Leben der Menschen, die sich immer konkret und im Alltäglichen zeigen. Die große Kunst der Gedichte besteht in ihrer Reduktion auf die vermeintlich kleinen Dinge, in denen das Große der Historie sich spiegelt. Brennend aktuell und in ihrer präzisen Bildlichkeit unvergesslich. KURT DRAWERT (JURY BUCH DES MONATS) Aus dem Polnischen von Peter Oliver Loew, mit Fotografien von Eugeniusz Lokajski. 220 Seiten, gebundene Ausgabe; Secession Verlag, Berlin, 28. Juni 2024

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„Es

wäre schön, wenn die Leute über ihren musikalischen Tellerrand schauen“

Neues Musikfestival startet im Frankfurter „Zoom“

W Bereits seit nahezu drei Dekaden gehört Markus Gardian zu den aktivsten Konzertveranstaltenden im RheinMain-Gebiet. Mit unzähligen wunderbaren Konzerten, thematisch meist abseits des Mainstreams, hat er Frankfurter Konzertfans begeistert. Im September bringt Gardian mit „Blow –Music Festival Vol. 1“ ein neues Liveprojekt auf den Weg, das angesagte regionale und internationale Live-Acts mit DJs und Clubtunes vereint. FRIZZmag traf den Konzertmacher zum Gespräch.

FRIZZmag: Im September veranstaltest du im „Zoom“ erstmals das „Blow – Music Festival“. 60 Bands und DJs unterschiedlichster Genres habt ihr eingeladen, um den Besucher:innen „ein lebendiges Bild der angesagtesten Tendenzen“ (Presseinfo) zu präsentieren. Wie kam‘s zu der Idee?

Markus Gardian: Es gab mehrere Gründe, dieses Festival auf den Weg zu bringen. Zum einen habe ich in Frankfurt in den vergangenen Jahren immer wieder mal versucht, ein Open-Air-Festival zu etablieren, aber die Besucherzahlen hielten sich in Grenzen, also war angezeigt, dass ein Festival eventuell in einem anderen Rahmen stattfinden sollte. Zum anderen gibt es in Frankfurt eine gewisse Raumnot. Es gibt kaum Clubs, wo kleine Bands spielen können. Und die Idee, ein Newcomer-Festival zu veranstalten, trage ich schon recht lange mit mir herum. Da hat also eins zum anderen geführt. Ähnliche Festivalkonzepte gibt es im deutlich größeren Rahmen bereits. Ich denke da an das „Reeperbahn Festival“ in Hamburg, die „Eurosonic“ in Groningen oder das „South by Southwest“ (SXSW) in Austin. Sind diese Festivals Inspiration für euer „Blow – Music Festival“?

Wäre es also denkbar, dass ihr euer

Konzept zukünftig um branchenspezifische Vorträge und Ähnliches erweitert?

Ja, das ist auch Sinn der Sache. Wir möchten das Thema in Frankfurt fest verankern, deswegen geht es direkt im Februar mit dem zweiten Teil der Reihe weiter. Wenn sich das etablieren sollte, sind auch Vorträge und weitere Programmpunkte geplant. Ich merke schon jetzt bei der ersten Auflage, dass es hierzu Angebote gibt und auch Nachfragen kommen. Aber das Ganze muss sich natürlich erst noch nach und nach aufbauen. Welchen Stellenwert hat der Nachhaltigkeitsgedanke in eurem Konzept? Besucher:innen, die neue Acts direkt bei euch im „Zoom“ entdecken können, müssen ja eventuell nicht noch nach Hamburg fahren.

Der Nachhaltigkeitsaspekt war für mich ein wesentlicher Grund, das Open-Air-Thema sein zu lassen. Nicht krampfhaft etwas versuchen aufzubauen, was nicht da ist. Sondern

Live zu Gast beim
„Blow – Music Festival“:
„Bar Italia“ aus London

lieber das Ganze, sehr kompakt in einem Venue mit drei Bühnen wie dem „Zoom“, organisieren. Dort ist schon alles vorhanden: PA, Licht, Garderoben etc. – und das hält natürlich die Logistik und den Aufwand deutlich überschaubarer, als alles auf der grünen Wiese aus dem Boden stampfen zu müssen. Und, wie du schon sagst, ergibt sich mit dem „Blow“ für viele Konzertfans eine Möglichkeit, neue Bands in Frankfurt zu sehen, die solo so in Rhein-Main wahrscheinlich gar nicht auftreten würden, weil es einfach keine geeigneten Venues für solche Konzerte gibt. Siehst du da ein Risiko, beim „Blow“ auf viele unbekannte Namen zu bauen? Oder könnt ihr euch hier auch einfach auf eine sehr treue Followerschaft verlassen, die deiner Kuration vertraut? Ach, das kann ich gar nicht so gut einschätzen. Natürlich haben wir über die Jahre mit unserem Programm dem „Zoom“ ein recht klares Profil gegeben und hoffen da auf ein gewisses Stammpublikum, das auch das „Blow“ besuchen und auch zukünftig Interesse am Festival haben wird. In Städten wie Köln ist das Publikum in der Regel etwas experimentierfreudiger und offen für Neues. Es wäre schön, wenn wir mit dem „Blow“ auch die Leute in Rhein-Main dazu bringen können, über ihren musikalischen Tellerrand zu schauen. Ich selbst finde es spannender, an einem Abend fünf neue Bands erleben zu können, die ich noch nie gehört habe, als nur einen Act, den ich kenne, aber auch genau das, was mich erwartet. Mit „Elfmorgen“ ist auch eine im RheinMain-Gebiet bekannte, lokale Größe dabei. Wie wichtig ist es bei einem solchen Festival, auch Musiker:innen aus der Region eine Bühne zu geben?

Das ist ein wesentlicher Punkt des Festivals. Wir haben gut 20 Bands aus der Region im Programm und die sollen natürlich die Gelegenheit erhalten, mal nicht nur die üblichen Gigs zu spielen, die sie sonst im Rhein-MainGebiet geboten bekommen, sondern Shows im Kontext mit anderen neuen und internationalen Bands. Das wird ihnen sicher auch ein anderes Publikum bringen, neue Kontakte und eine andere Aufmerksamkeit.

In Zeiten von Gigant-Open-Airs von Adele und Co. mit irrsinnigen Ticketpreisen fällt ein Ticketpreis von 37 Euro für euer Festivalticket überaus positiv auf. Auch wenn ihr sicher keine AdeleGagen zahlen müsst: Mit 37 Euro pro Ticket 60 Acts an zwei Tagen zu finanzieren, ist schon sehr ambitioniert. Wie bekommt ihr das hin?

Ganz einfach ist das nicht. Zumal ja mit „Undertones“ und „Bar Italia“ auch ein paar Namen dabei sind, die schon bekannter sind.

Aber der Ansatz liegt schon auf Newcomern, die noch nicht so hohe Gagen nehmen und, ich nenne es mal, „Zufallsbookings“. Also Bands, bei denen einfach der Termin bei unserem „Blow“ einfach gut ins Routing ihrer bestehenden Tour passt und sie dann ein Konzert bei uns quasi einschieben können und uns entsprechend mit den Kosten entgegenkommen können. Die meisten Bands bevorzugen solche „Filler“-Shows, anstatt einen Tag auf eigene Kosten irgendwo in einer fremden Stadt einen Tag Pause machen zu müssen. Ist dieser niedrige Ticketpreis auch als indirektes Statement zur allgemeinen Preisentwicklung im Konzertmarkt zu sehen? Adele, Taylor Swift, aber auch Springsteen und Co. drehen alle an der Preisschraube. Sicher: Nach der Pandemie sind auch die Kosten für Personal, Infrastruktur und Logistik förmlich explodiert. Preise von z. T. Hunderten Euro für Premiumtickets mit bester Sicht lassen sich aber auch hiermit kaum rechtfertigen. Es fällt schon auf, dass auch die Großkonzerne wie „Live Nation“, „CTS Eventim“ und „Ticketmaster“ ziemlich im Preisdiktat mitmischen. Wie siehst du diese Entwicklung?

Unser Ansatz fürs Festival unterscheidet sich hier ja sehr stark. Das „Blow“ soll ja mehr wie eine große Party sein. Denn es gibt ja nicht nur das Live-, sondern auch das Club-Programm. Wir gehen da ein Stück weit auf Masse und möchten auch Leute ansprechen, die vielleicht gar nicht so große Konzertfans sind, denen wir aber bei unserem Festival zeigen können, dass neben unseren DJ-Sets auch die Konzerte großen Spaß machen können. Aber die von dir angesprochene Preisentwicklung in der Konzertbranche ist natürlich furchtbar, keine Frage. „Dynamic Pricing“ und Ähnliches halte ich für ziemlich problematisch.

Du veranstaltest Konzerte von recht kleinen Konzert-Venues wie der „Brotfabrik“ bis zur „Festhalle“. Was auffällt: Oft bist du hier Trendsetter und holst Namen nicht selten erstmals ins Rhein-Main-Gebiet, die oft im Mainstream-Radio kaum eine Rolle gespielt haben. Nach welchen Kriterien sucht ihr Bands und Künstler:innen aus?

Ich bin einfach immer schon ein leidenschaftlicher Musikfan. Das scheint bis heute bei meiner Arbeit durch. Und da die etablierten Themen meist in der Hand von Großkonzernen sind, blieb mir oft nichts anderes übrig, als auf neue, unbekannte Themen zu setzen, von denen ich wusste, dass sie durch die Decke gehen würden. Da waren dann die Konzerne immer wieder mal zu langsam (lacht). Und es gibt natürlich auch Bands, die experimenteller und undergroundiger sind und es bleiben möchten und daher auch nicht mit den großen Konzernen kooperieren. Mit

denen arbeite ich dann ebenfalls gerne zusammen.

Die Open-Air-Saison ist in den letzten Zügen. Obwohl es in Hessen zahlreiche Open-Air-Festivals wie das „Open Flair“ in Eschwege oder das „Schlossgrabenfest“ in Darmstadt gibt, passiert hier in Frankfurt, wie du schon eingangs angemerkt hast, vergleichsweise wenig im Sommer. Das letzte große Open-Air-Innenstadt-Event, das vielen noch in Erinnerung sein dürfte, ist „Sound of Frankfurt“, das von 1994 bis 2004 jährlich auf der Zeil stattfand. Wäre so ein Event heute noch in Frankfurt machbar?

Nein, denke ich nicht. Ich hatte ja während der Corona-Zeit sehr viel Open Air auf der „Sommerwiese“ an der „Jahrhunderthalle“ in Frankfurt-Höchst veranstaltet und das lief durchwachsen. Diese Konzerte dort im Sommer werden nicht angenommen, weil das den Leuten einfach schon zu weit draußen ist. Ich denke auch nicht, dass es da so wirklich ein Publikum für in Frankfurt gibt. Zumindest nicht in meinem Bereich. Ein Punkt ist auch, dass es keine geeigneten Flächen gibt bzw. nur Flächen, die irre teuer sind. Und „Indie-Festival“ und „irre teuer“ geht halt nicht gut zusammen. Wenn’s überhaupt mit einem großen Festival klappen sollte, müsste das mainstreamiger, also mehr in Richtung „Sound Of Frankfurt“ sein. Sinn würde so ein Festival in Frankfurt ja auf jeden Fall machen, Stichwort: Nachhaltigkeit.

Schon. Aber es ist auch kein leichtes Unterfangen, ein Festival neu aufzuziehen. Man denke an Sachen wie „Greenville“ oder „Grüne Hölle“, die vor einigen Jahren mit sehr großen Namen an den Start gegangen sind und nach nur ein, zwei Ausgaben schon wieder verschwunden waren. Das waren sehr große Flops. Vielleicht gibt es auch einfach zu viele Open-Air-Festivals. Ich weiß es nicht. Mal schauen, wie sich das „Blow“ entwickelt. Wenn das sehr gut angenommen wird, kann man da eventuell auf lange Sicht auch mal eine Open-Air-Variante in Erwägung ziehen. Wie sehen deine weiteren Pläne nach dem „Blow-Festival“ aus?

Wie schon erwähnt, wird der zweite Teil schon im Februar folgen. Konkrete Infos zum Line-up und weiteren Programmpunkten kann ich allerdings noch nicht nennen. Aber am bisherigen Konzept aus Konzert- und Club-Festival werden wir auf jeden Fall auch bei der zweiten Ausgabe festhalten. Vielen Dank für das Gespräch.

verlost 3 x 2 Tickets. Siehe Seite 46.

Betreff: „Blow – Music Festival“, Einsendeschluss: 8.9. Blow – Music Festival Vol. 1 Fr., 13.9., bis So., 15.9. Zoom, Frankfurt, 18 Uhr M www.zoomfrankfurt.com

Alfonso Manella, Brand I (Darmstadt), 2024

Zeitgenössische Maler nähern sich in der aktuellen Ausstellung der Galerie Netuschil dem Thema »Brandnacht«.

TO DESTROY TOWN – Darmstadt 1944

Zum achtzigsten Jahrestag der Brandnacht am 11. September

W »TO DESTROY TOWN« war nicht nur Angriffsbefehl für die Flotte des Bomber Command der Royal Airforce zur Zerstörung Darmstadts im Zweiten Weltkrieg. »TO DESTROY TOWN« ist auch das Motto des 80. Jahrestags der Brandnacht und zugleich Titel eines reich illustrierten Buches, das Peter Engels, Leiter des Stadtarchivs, und der Darmstädter Autor Klaus Honold zu diesem wohl prägendsten Ereignis in der Geschichte der Stadt vorlegen.

An jenem 11. September 1944 warfen ab 23:59 Uhr 234 Bomber über der Stadtmitte und den angrenzenden Wohngebieten 230 Luftminen und Sprengbomben sowie 286.000 Stabbrandbomben ab und legten in weniger als dreißig Minuten die gesamte Innenstadt in Schutt und Asche. Rund 11.000 Menschen – das war etwa ein Zehntel der Darmstädter Bevölkerung – starben bei diesem Angriff, die Hälfte der Überlebenden wurde obdachlos. Ein Leben war in der zerstörten Stadt nicht mehr möglich. Nahezu achtzig Prozent der Innenstadt waren zerstört, was heute nur noch an wenigen Stellen nachvollziehbar ist.

Die Gedenkveranstaltungen in diesem Jahr richten sich auch an Menschen, die unmittelbar aus Kriegsgebieten nach Darmstadt gekommen sind und hier eine neue Heimat gefunden haben. Deshalb soll das Gedenken auch deutlich im Stadtbild sichtbar werden. Erinnerung und Mahnung zugleich: Das Leid des Krieges ist ebenso Thema wie die nachdrückliche Mahnung, gerade heute den Wert zu schätzen, den Frieden und Freiheit haben.

Ergänzend zu einer historischen Dokumentation des Stadtarchivs im Haus der Geschichte (Eröffnung am 10. September um 18 Uhr) ist eine Freiluftausstellung auf dem Friedensplatz geplant. Diese soll deutlich machen, was ein Krieg für die Zivilbevölkerung bedeutete – und auch heute bedeutet.

»To Destroy Town« - der englische Angriffsbefehl lässt keinen Zweifel daran, worum es bei diesem Angriff insgesamt ging: die Vernichtung der Stadt als Lebensort. Eine dritte Ausstellung ist ab dem 8. September unter dem Titel »Feuer und Asche« in der Galerie Netuschil zu sehen: Gemälde, Skulpturen und Collagen verschiedener Künstler reflektieren die Zerstörung Darmstadts. Eine Führung durch die Ausstellung bietet die Galerie am 11. September um 17 Uhr an.

Mit dem Titel »Achtzig Jahre danach« setzt ein neuer Film des Darmstädter Filmemachers Christian Gropper mit seinem Team neue Akzente zu einem Thema, das vor zwanzig Jahren mit »Brandmale« begann. Die Uraufführung des Films findet am 10. September in der Centralstation statt.

Im Mittelpunkt der Gedenkveranstaltungen steht wie immer der Ökumenische Gottesdienst am 11. September um 19 Uhr in der Stadtkirche. Die Predigt hält Bischof Peter Kohlgraf.

Ebenfalls am 11. September werden ab 21 Uhr in der Centralstation die Filme »Running with Mum – Der Weg meiner Mutter« von Martin Greaves und »Brandmale« von Christian und Julia Gropper gezeigt, bevor kurz vor Mitternacht die Glocken der Darmstädter Kirchen wie in jedem Jahr zum Gedenken läuten.

Veranstaltungen

Darmstadt erinnert mit einer Fülle von Veranstaltungen an die Ereignisse des 11. September 1944. Der Artikel geht nur auf eine Auswahl ein. Weitere Veranstaltungen entnehmen Sie bitte dem Internet. Ebenso gibt es Im Darmstadt Shop, bei der Bürgerinformation und an weiteren Stellen einen Flyer, der über alle Veranstaltungen informiert.

M www.darmstadt.de/destroytown

VON BRIGITTE KUNTZSCH
Stadtarchiv
Darmstadt / Felix Rühl
Galerie
Netuschil

TICKETS präsentiert!

Eines der schönsten Länder dieser Erde

Olaf Krüger erzählt vom Naturparadies Island

VON MARTINA NOLTEMEIER | FOTOS: OLAF KRÜGER

W Mit seinem neuen Live-Vortrag lässt der Fotograf Olaf Krüger das Publikum beim Weitsicht-Festival die atemberaubenden Urlandschaften der Insel erleben. Fesselnd sind auch seine Geschichten über die Isländer:innen – ein ganz besonderes Volk.

Seit 2004 erkundet Fotograf Olaf Krüger mit wachsender Begeisterung Island. „Ich bin durch eine Reise zufällig nach Island gekommen und habe schon nach zwei Tagen Feuer gefangen. Jetzt ist es fast eine Sucht, ich möchte immer wieder dorthin“. Inzwischen hat er insgesamt über ein Jahr auf Island verbracht und tiefe Einblicke in ein verblüffend vielseitiges Land gewonnen. Sein Fazit: „Island ist ein Traumziel für Fotograf:innen und Naturliebhaber:innen. Für mich ist es eines der schönsten Länder unserer Erde“ – mit seinen arktischen und wüstenähnlichen Landschaften, Vulkanen, Fjorden und einmaligem Licht. „Es ist, als ob man bei der Entstehung der Erde mit dabei ist. So eine Intensität habe ich selten erlebt – es ist der fotografische Wahnsinn“, schmunzelt der

Reisejournalist und leidenschaftliche Fotograf, der mit seinen Reportagen über den hohen Norden schon 2023 zu Gast beim Weitsicht-Festival war.

Auf dieser einmaligen Insel leben Menschen mit besonderen Persönlichkeiten. Wie tickt dieses kleine Volk, das begnadete Fußballer mit eigenem Schlachtruf und herausragende Künstler:innen wie Björk hervorgebracht hat? Um das herauszufinden, nimmt Olaf Krüger an ausgelassenen Schaf- und Pferdeabtrieben teil, taucht ein in die Jahrhunderte alte Badekultur der Isländer:innen und erlebt, wie harmlose Tourist:innen in furchteinflößende Wikinger:innen verwandelt werden. Mit der Vulkan-Enthusiastin Kerstin Langenberger fotografiert er Islands gewaltigste Lavaeruption seit 250 Jahren und klettert in Eishöhlen unter Europas größtem Gletscher.

Obwohl sich die Touristenzahlen in den letzten 20 Jahren mehr als verzehnfacht haben, findet man immer noch Stille und Einsamkeit. Wer die Ringstraße verlässt und wandert, entdeckt im Hochland Weite und

Ruhe abseits der Tourismusströme. „Wie hört sich die Natur an – der Wind, das Meer? Hier spürst du dich anders“, beschreibt Olaf Krüger die Stille.

Sein Vortrag ist ein Fest für Augen und Ohren über eine packende Reise im Bann des Nordens. Der Islandkenner huldigt den atemberaubend schönen, oft surreal anmutenden Urlandschaften Islands mit kraftvollen Bildern und einem Soundtrack mit isländischer Musik.

Bei aller Begeisterung klammert er die Probleme, die Massentourismus, Klimawandel und fragwürdige Industrieprojekte mit sich bringen, nicht aus. Island, dieses einzigartige Naturparadies, in dem Menschen elementaren Naturgewalten ausgesetzt sind, ist viel fragiler, als wir es wahrhaben wollen. Mit seinem Vortrag möchte er dazu beitragen, dass das Naturparadies erhalten bleibt ...

27. Oktober, 20 Uhr; darmstadtium, Darmstadt

Tickets: u.a. bei FRIZZ-Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt

M www.weitsicht-darmstadt.de

M www.olafkrueger.com

Bastian
Maria

Atemberaubend und preisgekrönt

Weitsicht 2024

Das Live-Reportage-Festival startet am 25. Oktober im darmstadtium. Das Publikum kann die besten Naturfotograf:innen, spannende Abenteuer, bildgewaltige Reportagen und unbekannte Länder erleben. Für zwei Highlights gibt es nur noch wenige Karten.

Spiegel-Bestseller-Autorin Christine Thürmer (Fotos) kehrt zurück nach Darmstadt und präsentiert ihre letzte große Trail-Show. 60.000 Kilometer in 40 Ländern hat die meist gewanderte Frau der Welt inzwischen zu Fuß zurückgelegt – trotz Plattfüßen, X-Beinen und Übergewicht. Bei der Sonntags-Matinee erzählt sie humorvoll von ihren Erlebnissen. Sie berichtet von Begegnungen mit Klapperschlangen und Bären, dem Kämpfen durch Vulkanwüsten und Sümpfen sowie von Waldbränden und Insektenplagen. Vor und nach der Show ist sie hautnah zu erleben – bei Buch-Signierungen oder Selfies.

Der preisgekrönte „Avantgarde-Vortrag“ des Sozialforschers Khaled Hakami über „Jäger & Sammler“ ist einer der Höhepunkte des Festivals. In den Regenwäldern Südostasiens leben einige der letzten Jäger-und-Sammler-Gesellschaften unserer Erde. Die Gemeinschaften haben keine Anführer, kein Eigentum, keine Götter und leben ohne Vergangenheit und Zukunft. Khaled Hakami lernt ihre Sprache und erlebt einen Kulturschock, der überraschender, lustiger und verblüffender nicht sein könnte. Seine mehrfach preisgekrönte Geschichte rüttelt an den Grundfesten westlicher Werte und Überzeugungen. MN 25. bis 27. Oktober 2024 darmstadtium, Darmstadt M www.weitsicht-darmstadt.de

Arheilgen

„Allerheyligen wird der Ort von Alters her genannt, kein Dienst der Heyligen ist doch hier bekannt.“

Inhaber Benjamin Billmann

Frankfurter Landstraße 167, 64291 Darmstadt

E-Mail: b.billmann@benso.net

Tel.: 0 151 / 670 71 71 7

www.benso.net

„Unsere Kampfkunstschule schätzt sich glücklich Teil des Arheilger Gemeinschaftsgefühls zu sein. Wir sind jeden Tag aufs Neue dankbar in diesem fantastisch gelegenen Stadt-

teil unser Zuhause zu haben. Teil von BENSO zu sein bedeu tet überall in Darmstadt und Umgebung Gleichgesinnte zu treffen, die sich anhand ihrer Logos und Icons wunderbar wiedererkennen können.“, teilt Sophia Billmann, Mitarbei terin von BENSO, mit.

BENSO unterrichtet Menschen im Alter von 2 bis 60+ Jahre Kampfkunst. Simpel beschrieben, versteht sich die Kampfkunstschule als eine der innovativsten Deutsch lands. Regelmäßig besuchen Menschen aus allen Regionen Deutschlands Arheilgen und sein BENSO, um die neues ten Erkenntnisse zur Umsetzung von werteorientiertem

Kampfkunstunterricht und ansprechenden Erwachsenenunterricht kennenzulernen und von der Vorreiterrolle durch Inhaber Benjamin Billmann zu profitieren. Darauf angesprochen, verrät der Inhaber das Geheimnis des Erfolgs: „BENSO ist schon längst nicht mehr nur bestehend aus mir selbst wie in der Anfangszeit. Die Lorbeeren für unsere gute Arbeit gehen an das Team, das BENSO sechs, manchmal sogar sieben Tage die Woche gemeinsam mit den fantastischen Mitgliedern zum Leben erweckt. Es besteht aus den unterschiedlichsten Charakteren und genau das gibt uns die Möglichkeit bestmöglichen Kampfkunstunterricht anzubieten und gerade den jungen Menschen der heutigen Zeit auch eine Art Lebensschule mitzugeben.“ Welche Vorteile ergeben sich daraus für die Mitglieder? Die zwei herausragenden Punkte sind ein flexibel wählbarer Kursplan mit meistens sechs verschiedenen Tagen zur Auswahl und das außergewöhnlich gute Betreuungsverhältnis von Vollzeit-Lehrern und Assistenztrainern zu Mitgliedern. Weiter punktet BENSO mit einer großartigen Räumlichkeit inkl. großer Mattenfläche und Wartebereich für Eltern sowie eine Vielzahl an digitalisierten Lernmitteln. Wer BENSO selbst hautnah erleben möchte, kann sich über das Formular auf der Homepage eintragen und darf sich

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Tanzen

Würden wir mehr tanzen, die Welt wäre eine andere!

AFRO-TANZ

Angelika Renk

Tel.: 0 178 / 334 85 85

www.afro-tanz.de

AFRO-Tanz lockt mit fetziger Live-Musik im wöchentlichen Training (Di. und Do. ab 20 Uhr). Für den neuen Basiskurs “GROOVE & BASICS” (Di. 20-21.30 Uhr) ab 3.9. sind keine Vorkenntnisse erforderlich. AfroSLOW mit live-HANG findet monatlich sonntags statt. Nächster Termin am 15.9. in der Bessunger Knabenschule. Tänze aus Ghana mit Martin Kofi OLOLAI & Musikern ab 20 Uhr in der alten Heinrich-Hoffmann-Schule am 26.9. und 29.10. Am 17.11. wird in der BKS dann das große TANZ FEST gefeiert, mit Live-Musik bei freiem Eintritt, Kurzkonzerten mit Hang-Musik, vielen Auftritten und Schnupper-Workshops. FM

Pole Faction

Heidelberger Landstraße 237, 64297 Darmstadt

Tel.: 0 15 22 / 59 33 500; E-mail: info@pole-faction.de www.pole-faction.de

Pole Dance ruft in den Köpfen vieler direkt bestimmte Bilder hervor. Mit den Angeboten in ihrem „Pole Faction“-Studio befreit Sandra Born die Tanzform jedoch von Vorurteilen. Seit zehn Jahren arbeitet die ehemalige Kunstturnerin mit Meisterschaftserfahrung bereits als Pole-Dance-Trainerin. Angeboten werden Pole Dance, Aerial Hoop und Chair Dance. Bei verschiedensten Kursen und Workshops ist für jede:n etwas dabei. Pole Dance vereint tänzerische und akrobatische Elemente und bietet durch die Kombination aus Krafttraining und sinnlichem Tanz eine besondere Ganzkörpererfahrung. In kleinen Gruppen bringen Sandra Born und ihre Kolleginnen anderen Tanzbegeisterten ihren Sport näher und teilen die Begeisterung für ihre Kunst. Selbstausdruck und Körpergefühl stehen hier genauso im Mittelpunkt wie Vertrauen und Teamarbeit und kreieren somit einen vielfältigen, kreativen Sport, der für jedes Fitnesslevel geeignet ist. LCA

Andreas Nero Nick (*1955), deutscher Komponist und Texter
Millie
Robson

Motion Dance Studio

TANZSCHULE

Opening Event am Sonntag, den 8. September von 11 bis 20 Uhr Rheinstraße 40-42, Darmstadt

Tel.: 0 176 / 84 23 1007; E-Mail: info@motion-dance.de www.motion-dance.de

Lena Lafrenz möchte ihre Leidenschaft fürs Tanzen weitergeben: „Ich liebe es, wenn die Menschen beim Tanzen ein Funkeln in den Augen haben“. Sie war schon immer vom Tanzen fasziniert und stand auf vielen Bühnen – in Musicals, Fernsehshows, mitunter auch im Staatstheater Darmstadt. Lena, die in Freiburg Tanz studierte, unterrichtet leidenschaftlich bereits seit vielen Jahren, bis sie nun ihr eigenes Studio eröffnet. Mit ihrer Tanzschule für Kinder und Erwachsene erfüllt sie sich den Traum, frei ihr Team aus namhaften Tänzer:innen und einem besonders großen Angebot zusammenzustellen. Im Motion werden neben den gängigen Tanzstilen wie Ballett, Contemporary und Jazz Dance auch moderne Stile wie Female, Hip-Hop, House und Reggaeton angeboten. Zudem gibt es Workout-Kurse, Yoga Flow und auch einen Best-Ager-Kurs. Lena hat ein tolles Team aus dem Rhein-Main-Gebiet zusammengestellt, das sicherlich das Feuer bei ihren Schüler:innen entfachen wird. Interessierte können das Studio am Opening Event am 8. September kennenlernen und in verschiedene Tanzstile reinschnuppern. Ansonsten: Probestunde vereinbaren! MN

TANZ KOMM EN!

TANZSCHULE MÜLLERMERKT

NEUE TANZKURSE FÜR PAARE, SINGLES UND JUGENDLICHE. www.muellermerkt.de

Ballett Werkstatt Claudia Sauter

Von der künstlerisch-tänzerischen Früherziehung bis einer professionellen Ausbildung Mathildenplatz 5, Darmstadt Tel.: 0 61 51 / 29 28 22

E-Mail: tanz@ballett-werkstatt.de www.ballett-werkstatt.de

Seit fast 30 Jahren leitet Claudia Sauter, auch Vorstandsmitglied des DBfT, erfolgreich die Ballett Werkstatt, die zu den ältesten Ballettschulen in Darmstadt zählt. Ziel der Ausbildung ist die Vermittlung des akademischen klassischen Bühnentanzes, dem Ballett. Dazu gehören neben gesunder Körperschulung und sorgfältiger Tanztechnik die Förderung von Rhythmik, Ausdrucksfähigkeit und individueller Kreativität. Der Unterricht bildet eine solide Grundlage um - bei entsprechender Begabung - an einer weiterführenden Tanzakademie/ Hochschule studieren zu können. Der Lehrplan berücksichtigt die physiologische, psychomotorische, psychologische und mentale Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Auch Erwachsene mit Vorkenntnissen können hier trainieren. In den Spielzeiten 2019 - 2022 gab es eine Zusammenarbeit mit dem Hessischen Staatsballett. Ihre Schülerinnen konnten im „Nussknacker“ auftreten. FM

Ein Hexenwerk!

Macbeth im Staatstheater Darmstadt (ab 1.9.)

Dabei sein oder nicht dabei sein, das ist hier die Frage, die sich ganz leicht beantworten lässt: Ja, unbedingt! Auch, wenn es sich bei diesem Stück nicht um den Shakespeare-Klassiker „Hamlet“ handelt und die Premiere bereits ausverkauft ist, lohnt es sich allemal, die Tragödie Macbeth im Staatstheater Darmstadt zu besuchen. Mit seiner Darstellung eines Zivilisationsbruchs hat Shakespeare nicht nur einen zeitlosen Text verfasst, der weit über eine konkrete historische Situation hinausgeht, sondern liefert zugleich den endlosen Stoff für eine gesellschaftskritische Inszenierung der Moderne. NP

Weitere Infos: M www.staatstheater-darmstadt.de

Unheimlich unterhaltsam!

„Spuk in der Obergasse“ im Theater Mobile (ab 28.9.)

Eigentlich ist Halloween erst Ende Oktober. Doch zu Ehren des 750. Jubiläums von Zwingenberg hat sich die Stadt eine ganz besondere Eigenproduktion einfallen lassen, die Ende September startet und am 20.10. ausläuft. Fast einen ganzen Monat lang versetzt die Bergstraße ihre Stadt in Schauerstimmung. Das gruselig-skurrile Stück „Spuk in der Obergasse“ von Danilo Fioriti greift die unheimlichen Geschichten auf, die um Zwingenberg kursieren. Gänsehaut vorprogrammiert! NP

M www.mobile-zwingenberg.de

Lachen ist ein Jungbrunnen!

Bernd Stelter im Parktheater Bensheim (28.9.)

Wozu Geld für Botox und Co. ausgeben, wenn man sich auch mit einem Ticket für Bernd Stelter jung halten kann? Sein neues Programm „Reg‘ dich nicht auf. Gibt nur Falten!“ wirkt nämlich wahre sarkastische Schönheitswunder. Ob das Knöllchen an der Windschutzscheibe, die lahme Supermarktkassiererin oder das Wetter, das nie hält, was es verspricht – die Beschwerdeliste ist endlos. Doch dafür eine Zornesfalte einkassieren? Keineswegs! Eine Show, die humorvoll unter die Haut geht. NP

M www.stadtkultur-bensheim.de

Frühlingsgefühle im Herbst

„Ein Sommernachtstraum“ in der Neuen Stadth. Langen (6.9.)

Wenn sich der Herbst ankündigt, halten wir den Sommer noch ein wenig fest – mit dem SpielWerk „Ein Sommernachtstraum“ der Dreieichschule. Die Komödie nach William Shakespeare erzählt die tragische Liebesgeschichte von Hermia, die tiefe Gefühle für Lysander hegt. Ihr königlicher Vater möchte sie jedoch mit dem Edelmann Demetrius vermählen. Helena, Hermias Schwester, ist wiederum in Demetrius verliebt, der jedoch nur Augen für Hermia hat. Wie kompliziert ist das denn? NP M www.langen.de

Standig-Ovations und Missstände

Thomas Freitag im halbNeunTheater Darmstadt (12.9.)

Was die Zukunft bringt? Unterhaltung vom Feinsten. Zumindest, wenn Kabarettist Thomas Freitag mit seinem neuen autobiografischen Programm „Hinter uns die Zukunft“ die Bühne des halbNeun-Theaters in Darmstadt betritt. Dabei stellt er die zentrale ethische Frage in den Raum: Woraus entspringt die menschliche Unfähigkeit, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen? Spielerisch, lesend und politisch-provokant versucht er, die Antwort darauf zu finden. Finden wir super! NP M www.halbneuntheater.de

Kein unbeschriebenes Blatt

Literarischer Herbst 2024 in der Stadtkirche Darmstadt (ab 5.9.)

Wir läuten den Herbst bereits im September ein – mit einem bunten Mix an Literatur. An insgesamt 13 Abenden lädt die Stadtkirche in Darmstadt dazu ein, zwischen den Zeilen zu lesen. Den Auftakt mit 12 geladenen Literat:innen macht Dominik Bloh am 5. September. Der bekannte Bestsellerautor, Aktivist und Mitbegründer von Duschbussen für Obdachlose gibt Einblicke in seine bewegte Vergangenheit als ehemaliger Straßenjunge und liest aus seinen Werken „Unter Palmen aus Stahl“ und „Straße im Kopf“. Er ist jedoch nicht der Einzige, der beim Literarischen Herbst 2024 kein Blatt vor den Mund nimmt. NP

M www.stadtkirche-darmstadt.de

Sa 07.09. / 21:00

Mama Limón Watzemussignacht 2024 mit karibischem feeling, latino-grooves und Salsa-Disco

So 08.09. / 20:15

Gute Stube: Lia Kohl (Chicago) // Zimtthinks und der farradayische Elefant (Darmstadt) Minimalistische Klanglandschaften mit Cello und Synthesizern // Soundlandschaften zwischen Drone-Jazz und psychedelischem Ambient

Fr 13.09. / 20:00

Die besondere Platte #63

Vinyl - Vinyl – Vinyl. Zu Gast: Phonk D

Fr 27.09. / 20:00

Vonliebknecht // Special guest: Immergrün Release-Party der VonLiebknecht-EP „Was uns fehlt“

Fr.27.9.,20Uhr TOBIASMANN Real/Fake-Vorpremiere

Sa.21.9.,15-22Uhr LUFT&LIEBE-DASFEST InternationaleBegegnungimBürgerpark Essen,TrinkenundTanzen aroundtheworld mit CASHMAHOODY CUBAVISTA GRENZENLOS,DJundmehr ++Vorschau++

Do.10.10.,20Uhr BODOWARTKE KönigÖdipus

Fr.8.11.,20Uhr STARBUGSCOMEDY Jump!Reloaded

WeitereVeranstaltungen: www.bürgerhäuser-dreieich.de

Infos&Tickets: 06103-60000

Tickets erhältlich unter: TICKETS

Rheinstr. 30 - Darmstadt | Mo-Fr 10-18 Telefon: 0 61 51 - 915 888 tickets@frizz-tickets.de | www.frizz-tickets.de

TICKETPARTNER

TICKETPARTNER

Nach Hits wie „Haus am See“, „Alles Neu“ oder „Ding“ erklärte der Berliner Dancehall- und Hip-Hop-Musiker Peter Fox seine Solokarriere im Jahr 2009 für beendet. In den darauffolgenden Jahren stand er dann als Frontmann des legendären Kollektivs „Seeed“ auf der Bühne. 2022 folgte das große Solo-Comeback, gefolgt von seinem neuen Nr.-1-Album „Love Songs“. Diese „Love Songs“ von Peter Fox sind Lieder über Liebe im weitesten aller Sinne. Es geht um klassische Beziehungen: ums Verliebtsein, ums Streiten und um das große Dazwischen, das wir typischerweise Leben nennen. Musikalisch inszeniert mit Einflüssen von Afro-Drill und Amapiano über Dancehall und Jersey-Club bis hin zu 70er-Electronica oder Punkrock. BM Tickets: FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt; Tel.: 0 61 51 / 915 888 M www.frizz-tickets.de

The Pretenders

Sa., 21.9., 20 Uhr Batschkapp, Frankfurt

„Pretenders“-Chefin Chrissie Hynde kündigt das Programm ihrer neuen Tournee schlicht mit den Worten: „Including new tracks and Pretenders classics“ an. Wobei man zugeben muss, dass von der Urbesetzung nur noch die Sängerin und Gitarristin Hynde übrig ist. Das aktuelle Album „Relentless“ wurde hoch gelobt und ist so hoch in den Charts gestiegen wie keine „Pretenders“-Platte im vergangenen Vierteljahrhundert. Chrissie Hynde hat kein bisschen von ihrer Kraft, ihrem scharfen Humor, ihrem Talent für Songwriting und ihrer hohen Musikalität verloren. BM

verlost 2 x 2 Tickets. ES: 4.8. M www.frizz-tickets.de

Juli

So., 15.9., 20 Uhr Batschkapp, Frankfurt

Jacques Palminger & 440hz Trio

Sa., 21.9., 20 Uhr Brotfabrik, Frankfurt

präsentiert!

Nneka

Mi., 25.9., 20 Uhr Centralstation, Darmstadt

Ihre Karriere startete die im Nigerdelta geborene Musikerin Nneka in Hamburg, wohin es sie mit 19 Jahren zum Studium verschlug. Während ihrer Studienjahre verfeinerte Nneka ihren Stil sowie die Fähigkeiten als Songwriterin und Sängerin und etablierte sich mit politisch geprägten Texten schnell als eine der kraftvollsten Stimmen Afrikas. 2009 dann der ganz große Durchbruch: Die Single „Heartbeat“ avancierte zum Welthit. Mit ihrer neuen EP „Back and Forth“ ist sie aktuell auf Tour und kommt im September auch in die Centralstation. BM verlost 3 x 2 Tickets. ES: 20.9. M www.frizz-tickets.de

Mit ihrer 2004 veröffentlichten Debütsingle „Perfekte Welle“ enterten „Juli“ die deutschen Singlecharts und legten mit Hits wie „Geile Zeit“ oder „Dieses Leben“ kongenial nach. Obwohl mittlerweile fast zwei Jahrzehnte seit der Veröffentlichung ihrer ersten Single vergangen sind, lassen sich Juli-Songs immer noch sofort an den ersten gespielten Noten erkennen: Geblieben ist die euphorische Bittersweetness, die vertraute Nostalgieverliebtheit und die unerschöpfliche Energie, mit der die Band ihr Publikum mitreißt. BM

FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt M www.frizz-tickets.de

1986zig

Fr., 27.9., 20 Uhr Stadthalle, Offenbach

Sein Gesicht verbirgt er hinter einer schwarzen Sturmhaube. Für „1986zig“ Mahnung und kugelsichere Rüstung in der Schlacht gegen seine Dämonen zugleich. Seine Musik ist die Waffe, mit der er die Schatten seiner Vergangenheit auf Abstand hält. „1986zig“ ist der Antiheld in seinem ganz persönlichen Film. Seine Songs sind der Soundtrack von Schmerz, Reue und Vergebung. Und vom Mut, nochmal alles auf null zurückzusetzen. „1986zig“ ist einer der aufregendsten deutschen Pop-Newcomer, der gleichzeitig auch im Deutsch-Rap-Lager eine enorme Street-Credibility genießt.

Dem Jazz aus dem Wunderland für Erwachsene hat sich der Hamburger Musiker und Schauspieler Jacques Palminger mit seinem „440hz Trio“ verschrieben. Das ist nicht verwunderlich, denn man kennt den Mann aus dem Humortrio Studio Braun oder aus dem Fake-Band-DokFilm „Fraktus“. Nun tanzt er lasziv durch das Paris der Sechzigerjahre, klettert unendliche Tonleitern hoch zum schönsten Lied der Welt und segelt mit seinem Schiff durch ein bittersüßes Schlagermeer. BM M www.frizz-tickets.de

Annett Louisan

Mo., 30.9., 20 Uhr Alte Oper, Frankfurt

„Dass du nicht mehr bist, was du einmal warst“: Mit dieser Zeile begann im Oktober 2004 „Das Spiel“, der erste Song vom ersten Album der Hamburger Musikerin Annett Louisan. Dieses Lied, das Album „Bohème“ veränderte über Nacht alles im Leben der damals 27-jährigen Kunststudentin und Studiomusikerin. „Bohème“ verkaufte sich über 500.000-mal, hievte die zuvor unbekannte Sängerin in den Pop-Olymp, war der Grundstein einer einzigartigen, bis heute anhaltenden Karriere. 2024 feiert „Bohème“ sein 20-jähriges Jubiläum. Grund genug dieses Werk gebührend zu feiern. BM verlost 2 x 2 Tickets. ES: 25.9. M www.frizz-tickets.de

Jochen Distelmeyer

Do., 26.9., 20 Uhr Zoom, Frankfurt

Balsam für verwundete Seelen: Auf seinem aktuellen Album durchmisst Jochen Distelmeyer die „gefühlten Wahrheiten“ unserer Zeit. Es schließt sich hier ein Kreis von Distelmeyers erstem Soloalbum „Heavy“, seinem Romandebüt „Otis“ und dem Coveralbum „Songs From The Bottom Vol. 1“. Selbst die Konzerte seiner Band „Blumfeld“ der vergangenen Jahre sind Teile eines Werkzyklus, dessen offene Enden Distelmeyer mit „gefühlten Wahrheiten“ nun zusammenführt. BM

FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt M www.frizz-tickets.de

Riviera Festival

Fr., 6.9. – So., 8.9., 20 Uhr, versch. Locations, Offenbach

Ob im Club, Studio, auf der Wiese, dem Wasser oder der Open-Air-Bühne – beim „Riviera Festival für Pop- und Clubkultur“ verbinden sich die unabhängigen Offenbacher Musiklocations zu einem gemeinsamen Festival am Main. Vom 6. bis 8. September lädt das „Riviera“ dazu ein, eine große Bandbreite an Newcomern und Headlinern aus Indie, Rap, Elektro, Post-Punk, Pop und mehr zu entdecken. 2024 u. a. mit dabei: „Die Sterne“ (Foto), „Voodoo Jürgens“, „Messer“, „Haiyti“ und „Layla“.

BM FRIZZ Tickets, Rheinstr. 30, Darmstadt M www.frizz-tickets.de

Frischzelle

HoffArt-Theater, Darmstadt

Zum Einstieg in die neue Saison nach der Sommerpause hat die „Gute Stube“ die vielseitige Cellistin, Komponistin und Klangkünstlerin Lia Kohl (Foto) aus Chicago ins HoffArt-Theater eingeladen. Sie kreiert minimalistische Klanglandschaften mit Cello, Synthesizern, Feldaufnahmen und Liveradio und erkundet dabei die alltäglichen bis tiefgreifenden Möglichkeiten des Klangs. Zuvor tritt das extravagante Darmstädter Duo „Zimtthinks und der faradayische Elefant“ auf.. BM

Weitere Infos: M www.gutestube-darmstadt.de

Mi., 11.9., 21 Uhr, Bessunger Knabenschule (Keller), DA

Der 70s-Rock‘n‘Soul-Sound von „Bad Sugar Rush“ klingt vielleicht gerade deswegen so spritzig, weil hier fünf gestandene Darmstädter Musiker:innen eher ungleicher Genres zueinander gefunden haben. Schlagzeuger Peter Zettl (Besidos), Bassist Minyeong Fischer (What The Funk), Gitarrist Josko Joketovic (Glanville), Sänger René Hofmann (Wight) und on top: Sängerin Tinky Kerruish (Flowtonix).gehen direkt ins Ohr!

BM

Weitere Infos: M www.knabenschule.de

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