WOLL-Magazin – Schmallenberg, Eslohe und Umgebung – Ausgabe 9

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Mönig-Cloidt in neuem Gewand E RÖ F F N U N G D E R K U N S T W E R KS TAT T B U R K H A R D W E B E R

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eit Wochen prangt das Schild „Räumungsverkauf“ an den großen Schaufenstern der Oststraße 44. Hier, kurz vor der Ecke, wo die Kirchstraße als „Bummelboulevard“ Ost- und Weststraße verbindet, wurden im Geschäft von Josef und Wally Mönig-Cloidt Schreibwaren, Zeitschriften und andere Geschenk- und Mitnahmeartikel verkauft. Daneben befand sich die in den hinteren Räumen angesiedelte Rahmenwerkstatt und Buchbinderei – und mit der noch kaum angebotenen Dienstleistung eine lokale Rarität. Doch mit zunehmendem Alter haben Josef Mönig-Cloidt und seine Frau beschlossen, sich aus dem aktiven Geschäftsleben zurückzuziehen. Burkhard Weber dekoriert und gestaltet Schaufenster und inszeniert Messeauftritte für Handel und Industrie. Die einen nennen ihn Dekorateur, die anderen Schaufenster- und Werbegestalter. Ganz egal. Es geht darum, die Produkte und Waren so zu präsentieren, dass sie auffallen, neugierig machen und zum Kauf anrei-

zen. Dekoration und Malerei ist nicht nur Burkhard Webers Berufung, sondern auch sein Beruf. Und dem geht der Fleckenberger seit über 30 Jahren mit Erfolg in ganz Nordrhein-Westfalen nach. Jetzt kommt das eigene Geschäft dazu. Burkhard Weber über-

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nimmt ab Oktober als Mieter die Räume des Geschäftes Mönig-Cloidt. „Ich werde die Räume als mein Atelier nutzen“, so Burkhard Weber, der fröhliche, anmutende und stimmungsvolle Bilder malt. „Wer meinen Stil mag, der kauft die Bilder“, weiß der zukünftige Geschäftsinhaber in der Oststraße 44. Damit vieles von dem, was Josef MönigCloidt mit so viel Können und Liebe über all die Jahrzehnte geschaffen hat, auch weiterhin angeboten wird, hat Burkhard Weber dem Buchbindermeister lange über die Schultern geschaut, um das Rahmen und das Buchbinden zu lernen. Es klappt inzwischen schon sehr gut und Josef MönigCloidt ,einer der wenigen Buchbindermeister im ganzen Sauerland, berichtet zufrieden: „Ja, er hat es verstanden und kann meine Arbeiten gut fortsetzen.“ So bleibt die Tradition der edlen Rahmung und des Buchbindens in Schmallenberg erhalten, zusammen mit der Präsentation der Bilder und Kunstwerke von Burkhard Weber. Es entsteht ein

Geschäft, das neugierig macht. „Ich freue mich auf Kunden und Interessierte, auf tolle Gespräche und Anregungen“, sagt Burkhard Weber erwartungsvoll und schneidet fachmännisch ein Schrägschnitt-Passepartout.

- W.O.L.L. Herbst 2013

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