Logistik entdecken Ausgabe 13

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Internet der Dinge

Ein globales Netzwerk von intelligenten Geräten, Gegenständen und Dingen, die miteinander und mit ihrer Umwelt kommunizieren können – Forschung rund um das Internet der Dinge ist allgegenwärtig. Mit einer umfassenden Referenzarchitektur befasst sich das europäische Leuchtturmprojekt „Internet of Things – Architecture“ (IoT-A), an dem sich auch das Fraunhofer IML beteiligt.

Internet of Things - Architecture

Ein gemeinsames Fundament Das länderübergreifende Projekt IoT-A versucht mithilfe von Schlüsselbausteinen eine gemeinsame Grundlage zu schaffen, um Technologien und Lebensbereiche, in denen zukünftig das „Internet der Dinge“ zum Einsatz kommen soll, miteinander zu verknüpfen. Auf der Anwendungsseite stehen Bereiche wie „Smart Energy“, „Retail“, „Healthcare“ und „Logistics“. Auf der technologischen Seite stehen Standards zu Sensortechniken und RFID. Ziel des Projekts ist es, weg von Insellösungen hin zu einer gemeinsamen Referenzarchitektur für das „Internet der Dinge“ zu kommen. In diesem Zusammenhang werden in verschiedenen Unterprojekten Leitfäden erstellt und mithilfe von Simulationen und Prototypen die Auswirkung des Technikdesigns untersucht. Wichtig für ein grenzenlos funktionierendes „Internet der Dinge“ ist die Kompatibilität sämtlicher Systeme und Technologien. Auch die

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Logistik entdecken #13

Objekte an sich müssen miteinander kommunizieren können, sodass Übersetzungsmechanismen nötig sind, um technologiespezifische Grenzen zu überwinden. Zudem sind Datensicherheit und Schutz von persönlichen Daten weitere Schwerpunktthemen in der Forschung. Das Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML ist eine der 19 Forschungseinrichtungen und Industrieunternehmen, die sich am Aufbau der grundlegenden Referenzarchitektur beteiligen. In Forschungsprojekten beschäftigen sich die Wissenschaftler des Instituts insbesondere mit den Bereichen „Logistics and Retail“ und „eHealth“. In einem ersten Schritt wurden Simulationen in Form von Anwendungsfällen aufgestellt. Diese sollen dazu dienen, Basiskomponenten auf technologischer Seite zu entwickeln.


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