Spielzeitheft Theater an der Parkaue 2017/18

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Utopien Pioniere Zukunft

Spielzeit 2017 / 2018




Endlich wieder richtig Parkaue! Liebe kleine und große Theater­enthusiast*innen, ich freue mich, Sie und euch nun wieder im sanierten Stammhaus in Lichtenberg begrüßen zu können. Über zwei Jahre war das Haus unterwegs, es war an anderen Orten präsent und hat unter schwierigen Bedingungen auch dort Großes geleistet. Berlin hat in diesen Jahren richtig investiert in die Parkaue, um die 67-jährige Geschichte unseres Jungen Staatsthea­ters modern und zukunftsfähig weiterzuführen. Dabei ist immer noch nicht alles gemacht, wir werden bald weiterbauen müssen. Und wir tun es, denn Berlin braucht Theater für alle und Theater für Kinder und Jugendliche brauchen wir besonders. Der Senat hat sich die Stärkung der Kinder- und ­Jugendtheater auf die Fahne geschrieben – das ist jetzt Regierungspolitik. Das kommt nicht von ungefähr. Es ist mir ein ganz persönliches Anliegen, es ist Ausdruck meiner Überzeugung, dass Kultur Grundnahrungsmittel und Theater die unabdingbare Würze dafür ist. Damit Kunst und Kultur aber auch wirklich alle erreicht, müssen wir uns viel einfallen lassen. Die Professio­ nalität und künstlerische Qualität dieses Hauses, das Kinder und Jugendliche ernst nimmt, ist dabei eine sichere Bank. Ich freue mich auf die neue Spielzeit. Toi, toi, toi.

Dr. Klaus Lederer Senator für Kultur und Europa des Landes Berlin 2


Erik Born


Florian Pabst Schauspieler


Schauspieler


Elisabeth Heckel Schauspieler


Schauspieler


Wir sind zurück! Wir feiern unseren Wiedereinzug. Mit Pomp. Mit Getöse. Mit Theater. Mit euch. Eine Woche lang: 10.– 18. November 2017

Bühne 3, Bühne 2, Bühne 1! Wir sind zurück. Nach zwei Jahren, in denen wir auf verschiedenen Bühnen in Berlin unterwegs waren, feiern wir jetzt unseren Wiedereinzug. Wir eröffnen unsere neu sanierten Bühnen 2 und 1 im THEATER AN DER ­PARKAUE: vom 10. bis 18. November 2017. Weil Feiern schön ist und zum Leben dazu gehört wie die Butter aufs Brot und Spielfreude auf die Theaterbühne, gönnen wir uns gleich eine Eröffnungswochenparty deluxe: Los geht’s am 10. November mit einer Doppelpremiere: »Die unendliche Geschichte« und »In dir schläft ein Tier«. In den folgenden Tagen schicken wir euch auf Entdeckungs­ reise durch unsere Parkaue, freuen uns auf einen Familiensonntag, stoßen mit Sekt oder Selters auf den 67. Theatergeburtstag und den Brüder-Grimm-Preisträger an. Wir laden euch herzlich ein, mit uns das THEATER AN DER ­PARKAUE feiernd zurückzuerobern – wild, forschend, glänzend. Egal ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, der Ringbahn oder auf einem Hoverboard: Kommt vorbei!

Eure Parkaue

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Mira Tscherne


Kunst weiß nichts … … von richtig oder falsch. Kunst spielt damit. Kunst ist keine Mathematik. Kunst spielt damit. Kunst spielt überhaupt mit der Welt, eigentlich den Welten, unendlichen Welten. Und im Zen­trum stehen Menschen und Grenzen. Und durch das Spiel werden diese sichtbar, überschritten, in Frage gestellt, untersucht und verändert. Wandern wir also mit der Kunst in das Reich der Phantasie, entsteht Neues. Wir erleben Neues, verknüpft mit Altem, gespeist aus Altem, in Opposition zu Altem. Die Probe ist der Experi­ mentierraum der Kunst. Dort entfaltet sich Pioniergeist. Dort werden Entdeckungen gemacht, an sich selber, an anderen, an der Welt, am Stoff, am Thema, am Wie und am Warum. Pio­niere betreten eben wirklich Neuland, sie entdecken neue Wege, schlagen diese frei für die Zukunft, erblicken neue ­Horizonte. Sie träumen. Träumen vom Morgen. Arbeiten mit ganzem Herzen an der Zukunft, gespeist aus Fragen, Ideen und Leidenschaften. Sie tanzen mit dem Heute und stellen das Gestern auf den Kopf. Sie wagen sich an das Trapez und fliegen. Sie verlassen den sicheren Boden. Sie haben Mut. Das Herz unserer Kunst ist die Aufführung, eine Reise in vielgestaltige Welten und Kosmen. Wirklichkeit und Möglichkeit. Kopfgeburt und Spinnerei. Eben frei! Herzlich Willkommen zur 68. Spielzeit!

Kay Wuschek Intendant

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Johannes Hendrik Langer 11


Inhalt 13

Premieren & Projekte

46

Repertoire

62

Extras f端r Familien

66

Parkaue Clubs

72

F端r Schulklassen

79

F端r Lehrer*innen

85

F端r Referendar*innen &

Erzieher*innen in Ausbildung

88

Freunde werden

94

Netzwerke & Gastspiele

98

Service

104

Mitarbeiter*innen

107

Kontakt & Impressum

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Premieren & Projekte


Premiere: 16. September 2017

Premiere: 23. Februar 2018

Beben

Dornröschen oder 3 mal Kuss in die Zukunft

´ | ab 15 Jahren | von Maria Milisavljevic Regie: Volker Metzler 21.– 26. Oktober 2017

nach den Brüdern Grimm | ab 5 Jahren |

Future.Lab 1.0

Regie: Jacob Höhne

Herbstferienwerkstatt | 9 – 13 Jahre | in Kooperation mit dem Futurium Premiere: 10. November 2017

Premiere: 24. Februar 2018

Konrad oder Das Kind aus der Konserven­ büchse

Die unendliche Geschichte

von Christine Nöstlinger |

von Michael Ende | ab 10 Jahren |

ab 7 Jahren | Regie: Axel Ranisch

Regie: Volker Metzler Supercut: 27. Februar 2018 Premiere: 10. November 2017

In dir schläft ein Tier

Open Stage: Beben Jahreswerkstatt | in Kooperation mit

von Oliver Schmaering | ab 8 Jahren |

dem Melanchthon-Gymnasium Hellersdorf

Uraufführung | Regie: Hanna Müller

im Rahmen von TUSCH und mit Kursen des Fachs Darstellendes Spiel, Theater-AGs

Premiere: 31. Dezember 2017

Die Maschine steht still von E. M. Forster | ab 12 Jahren | Deutschsprachige Erstaufführung | Regie: Evy Schubert 5.– 10. Februar 2018

Haus des Geldes Winterferienwerkstatt | 8 – 10 Jahre | Künstlerische Leitung: Lajos Talamonti

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und -Gruppen Berlin Premiere: 13. März 2018

Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing | ab 16 Jahren | Koproduktion mit dem Volkstheater Rostock | Regie: Kay Wuschek


März 2018

Unendliche Geschichte(n) Jahreswerkstatt | in Kooperation mit der Evangelischen Grundschule am Friedrichshain und der Universität der Künste Berlin, Studiengang Theaterpädagogik

Premiere: 24. Mai 2018

Sturm und Drang von Friedrich Maximilian Klinger | ab 16 Jahren | Regie: Kay Wuschek Premiere: 1. Juni 2018

Ikarus von Oliver Schmaering | ab 9 Jahren | Uraufführung | Regie: Annette Jahns |

Release: 6. April 2018

Komposition: Sanzhar Baiterekov

Newcologne – how many ­megabyte?!

Premiere: 12. Juni 2018

and Run Projekt mit Jugendlichen aus

Aktion Arbeitsscheu Reich 1938

Neukölln | in Kooperation mit Anna

von Martin Clausen & Kollegen |

Osterferienwerkstatt | Ein Live Jump

Kpok und buntesrepublik e.V.

ab 12 Jahren | Uraufführung | Regie: Martin Clausen

Premiere: 7. April 2018

Mädchen wie die von Evan Placey | ab 14 Jahren | Regie: Brigitte Maria Bertele Premiere: 11. April 2018

In 80 Tagen um die Welt nach Jules Verne | ab 10 Jahren | Regie: Volker Metzler

Premiere: Juni 2018

Geschichten aus dem Bauwagen von Maria Milisavljević | ab 11 Jahren | Uraufführung | Regie: Volker Metzler 28. Juni – 1. Juli 2018

Klubszene 2018  Festival der Jugendtheaterklubs der

Premiere: 26. April 2018

Berliner Bühnen

Die Biene im Kopf  von Roland Schimmelpfennig | ab 7 Jahren | Regie: Martin Grünheit

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ab 15 Jahren | ab 10. Klasse

Premiere 16. September 2017

Beben von Maria Milisavljevic (2015)

An der Kante der Welt sitzt ein Mann. Er zieht Menschen wie Spielfiguren aus seinen Manteltaschen, setzt sie aus und freut sich daran, wie sie sich bekriegen, hintergehen, töten, auslachen und im permanenten Onlinestatus nichts als die absolute Gegenwart feiern. Plötzlich rumort etwas, dröhnt. Aber niemand regt sich. Es rüttelt, schüttelt, aber alle machen weiter wie bisher. Zwischen TV, Twitter und Youtube führen sie ein sorgloses Dasein bis zu dem Moment, in dem es um alles geht: das Leben, den Tod, die Vergangenheit, die Zukunft. Im Stück »Beben« von Maria Milisavljevic’ (geboren 1982) sind die Kriege und Ausnahmezustände unserer Gegenwart in jedem Wort, jedem Satz, jedem Atemzug präsent. Die Autorin wurde 2013 mit dem Kleist-Förderpreis für junge Dramatik ausgezeichnet und erhielt für »Beben« 2016 den AutorenPreis des Heidelberger Stückemarktes und den Else-Lasker-Schüler-­Förderpreis. Mit diesem hochpolitischen Stoff stellt sich Volker Metzler als neuer Schauspieldirektor des THEATER AN DER PARKAUE vor. Volker Metzler ist Regisseur, Schauspieler und Fotograf. Er leitete das TIF Dresden, war Schauspieldirektor am Neuen Theater Halle sowie Oberspielleiter am tjg. theater junge generation Dresden. Spielort: Bühne 3 | Regie: Volker Metzler | Bühne + Kostüme: Claudia Charlotte Burchard | Video: Wolfgang Gaube | Musik: Kalle Krass | Dramaturgie: Karola Marsch

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Supercut 27. Februar 2018

ab 10. Klasse

Open Stage: Beben Jahreswerkstatt

Die Theaterprak­ tischen Fortbildungen für Lehrer*innen: Text als Material 14. November 2017,

Bringt die Parkaue zum Beben – mit euren Kurz-Performances! Ob als Choreografie, Song­ text, szenische Lesung oder Youtube-Video: Jede*r ist eingeladen, mit eigenen künstle­ rischen Kommentaren zum Stück »Beben« auf die Bühne zu gehen.

18 – 21  Uhr Chöre im Theater 12. Dezember 2017, 18 – 21  Uhr Theater und Video 16. Januar 2018, 18 – 21  Uhr

Du bist Schüler*in oder Lehrer*in und leitest eine Theatergruppe, DS-Kurs oder Theater-AG? Du hast Lust auf fachlichen Austausch und eine professionelle Begleitung eurer Probenarbeit? Dann bist du hier richtig. Wir unterstützen dich und deine Gruppe im Arbeitsprozess mit theaterpädagogischer Beratung und exklusiven Fortbildungen. Wir treffen die Autorin und die Schauspieler*innen, diskutieren mit dem Regisseur und der Dramaturgin. Die »Open Stage: Beben« führt alle Gruppen im THEATER AN DER PARKAUE zusammen. Wir nehmen das Theater in Beschlag, lassen Funken sprühen und Wände zittern. Auftakt für teilnehmende Gruppen ist der Vorstellungsbesuch des Stücks »Beben« im September und Oktober 2017. Kontakt: Sarah.Kramer@parkaue.de | in Kooperation mit dem Melanchthon-Gymnasium Hellersdorf im Rahmen von TUSCH ­ und mit Kursen des Fachs Darstellendes Spiel,­ Theater-AGs und -Gruppen

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Melina Borcherding


21.– 26. Oktober 2017, täglich 10 – 17  Uhr Präsentation 26. Oktober 2017, Bühne 3

9 – 13 Jahre

Future.Lab 1.0 Herbstferienwerkstatt: Cyborgs und Mischwesen

Willkommen zu neuartigen Experimenten: Im Zuge der Blutübertragung zwischen jungen und alten Menschen kommt es zu einem Verjüngungseffekt. Die Folgen sind höhere Gehirnleistung, glän­ zende Haut, schnellere Reaktionen, eine verlängerte Lebens­ zeit und das heißt: noch besser, schöner und intensiver leben! Die Gesellschaft muss sich umstrukturieren. Ausgestattet mit einem temporären Labor und der nöti­ gen technischen Ausrüstung gründet eine Gruppe von Kindern und Wissenschaftler*innen ein Lab für Angewandte Zukunftsforschung. Sie machen sich auf die Suche nach dem Rohmodell des Menschen der Zukunft, dem Prototypen, der alles Zukünftige verändern wird. Zwischen Reagenzglas und Lötkolben verschmelzen Fakt und Fiktion zu neuen Wesen, Welten und Chimären. Werden wir ihn finden, den Menschen der Zukunft? Teilnahme­ gebühr 50 € (ermäßigt 25 €), inklusive ­ Mittagessen | Anmeldung bis 12. Oktober 2017: Besucherservice@parkaue.de­ in Kooperation mit dem Futurium

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10 – 14 Jahre | 4.– 8. Klasse

Die unendliche Geschichte von Michael Ende (1979)

Wie kann es sein, dass Bastian Balthasar Bux das Reich Phantásien vor dem Nichts retten soll, obwohl er »Die unend­ liche Geschichte« doch nur liest? Als Bastian endlich den Auftrag angenommen und endlich die drei magischen Tore passiert hat, ist er der neue Herrscher. Seine Wünsche formen und gestalten Phantásien: Wünscht er Farben, glitzert es in ungekannten Tönen. Wünscht er Herausforderungen, erscheint eine Wüste so heiß, dass niemand sie durchqueren kann. ­Bastian spürt, welchen Genuss es bereitet, Macht über eine ganze Welt zu haben und er kostet diese Macht bis auf den Grund aus. Er folgt jenen, die ihm schmeicheln, und verrät seine Freunde. Ganz allein auf sich gestellt, muss er seinen Weg suchen. Das große Epos von Michael Ende (1929–1995) wurde 1984 verfilmt. Mit der ästhetischen Umsetzung war der Autor nicht einverstanden. »Die unendliche Geschichte« ist auch eine Hommage an seinen Vater, den Maler Edgar Ende, der sich zeit­ lebens einem visionären Schaffen verpflichtet sah. Volker Metzler richtet in seiner Inszenierung den Blick auf die Ergründung des Nichts und den Kampf der Welten. Spielort: Bühne 1 | Regie: Volker Metzler | Fassung: Franziska Fuhlrott | Bühne + Kostüme: Claudia Charlotte Burchard | Dramaturgie: Sarah Wiederhold

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Premiere 10. November 2017


Projektwoche 19.– 23. März 2018

6 – 11 Jahre | 1.– 6. Klasse

Unendliche Geschichte(n) Jahreswerkstatt

Die Reise von Bastian Balthasar Bux ins Reich Phantásien beginnt auf dem Dachboden seiner Schule. Das THEATER AN DER PARKAUE startet mit der Evangelischen Grundschule am Friedrichshain ein eigenes abenteuerliches Unterfangen, in dem die Grenzen zwischen Realität und Phantasie verschwimmen. Über das gesamte Schuljahr erforschen Schüler*innen, Lehrer*innen, Schauspieler*innen und Künstler*innen gemeinsam das Nichts, um im Rahmen einer Projektwoche im Frühjahr 2018 die gesamte Schule in eine phantastische Installation zu verwandeln. In diesem Modellprojekt probieren wir neue Lern­ formen aus und gehen das waghalsige Experiment ein, die Schule mit dem Theater aufs Engste zu verbinden. Möchten Sie für Ihre Schule ein eigenes Projekt mit dem ­ THEATER AN DER PARKAUE entwickeln? Kommen Sie auf uns zu. Kontakt: Sarah.Kramer@parkaue.de in Kooperation mit der Evangelischen Grundschule am Friedrichshain und der Universität der Künste Berlin, Studiengang Theaterpädagogik

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8 – 12 Jahre | 3.– 6. Klasse

In dir schläft ein Tier von Oliver Schmaering (2017)

In Berlin wimmelt es von Dreck und Bakterien. Am Stadtrand lungern die Wölfe. In einem Labor experimentieren, s ­ pritzen und forschen zwei junge Männer am Ende des 19. Jahr­ hunderts auf der Suche nach einer bahnbrechenden Medizin. Einer von ihnen zieht später als »Retter der Kinder« in die Geschichtsbücher ein und erhält den ersten Nobelpreis für Medi­zin. Emil von Behring und Paul Ehrlich kämpfen gegen den Würge­engel Diphtherie! Das letzte Mädchen braucht ihre Hilfe. Der Autor Oliver Schmaering (geboren 1968) hat mit d ­ iesem Auftragswerk eine leidenschaftliche Hommage an die Wissen­ schaft geschrieben. Von Revue bis Lyrik zieht er im Kampf gegen die Bakterien und ihre Königin Coryne alle Register. In dieser Spielzeit schreibt Oliver Schmaering für das THEATER AN DER PARKAUE auch das Libretto für das Musiktheaterstück »Ikarus«. Inszeniert wird die Uraufführung von der Hamburger Regisseu­ rin Hanna Müller, die unter anderem am Staatsschauspiel Hannover und am Schauspiel Stuttgart ihre bildstarken Inszenierungen auf die Bühne brachte. Spielort: Bühne 2 | Regie: Hanna Müller | Bühne: Marie Gimpel | Kostüme: Nina Gundlach | Musik: Felix Weigt | Dramaturgie: Almut Pape

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Premiere 10. November 2017 Uraufführung


Jakob Kraze


Kinga Schmidt Schauspieler



ab 12 Jahren | ab 7. Klasse

Die Maschine steht still von E. M. Forster (1909), aus dem Englischen von Gregor Runge

Die Menschen haben die absolute Herrschaft über die Natur erlangt. Wind und Regen: Abgeschafft. Meetings: Abgeschafft. Einkaufen: Abgeschafft. Umarmung: Abgeschafft. Es lebe die Maschine! Bequem und vereinzelt hausen die Menschen in ihren wohl tem­perierten Waben unter der Erde, vernetzt durch einen riesigen Kommunikationsapparat. Will man sie erreichen, sind sie immer schon im Gespräch und teilen ihre neuesten Ideen mit ihren Freunden. Damit ist die nächste Stufe der Evolu­ tion erreicht. Wer braucht schon einen Körper? Die Technik, die Maschine, sorgt für alles: Essen, Sauerstoff, Licht oder ein heißes Bad erscheinen auf Knopfdruck. Das Verlassen des eigenen Zimmers: Überflüssig. Nur einer, Kuno, sehnt sich nach Bewegung. Kurz nach seinem Roman »Zimmer mit Aussicht«, dessen Verfilmung drei Oscars gewann, schrieb der englische ­Erzähler E. M. Forster (1879–1970) diese erstaunliche Anti-­Utopie. »Die Maschine steht still« erschien Jahrzehnte, bevor es den ersten Computer gab und entwirft eine frühe Vision des Internets. Evy Schubert arbeitet an der Schnittstelle zwischen Theater, Perfor­mance und Videokunst. Sie war an der Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz engagiert und zeigte eigene Arbeiten am Ballhaus Ost. »Die Maschine steht still« ist ihre erste Inszenierung am THEATER AN DER PARKAUE. Spielort: Bühne 3 | Regie: Evy Schubert | Bühne + Kostüme: Isabelle Kaiser | Musik: Micha Kaplan | Video: Evy Schubert | Dramaturgie: Almut Pape

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Premiere 31. Dezember 2017 Deutschsprachige Erstaufführung


Birgit Berthold


Premiere

7 – 11 Jahre | 2.– 5. Klasse

24. Februar 2018

Konrad oder Das Kind aus der Konserven­büchse von Christine Nöstlinger (1975)

Ein unerwartetes Paket stellt das Leben von Berti Bartolotti und Apotheker Egon auf den Kopf. In dem Paket ist eine Dose, darin: ein Kind. Typ: Junge. Zertifikat: 1a-Manieren. Kennzeichnung: Konrad. Berti hat keine Ahnung von Erziehung, aber das macht nichts. Konrad ist bestens programmiert und weiß, was gut für ein Kind ist. In der Schule wird dem Jungen aus der Konserve sein tadelloses Benehmen zum Verhängnis. Kitty ist Konrads Rettung: Als echtes Kind aus Fleisch und Blut weiß sie, was man für das Leben wirklich braucht. Doch plötzlich stehen die Herren von der Fabrik vor Bertis Haustür: Sie wollen ihre Lieferung zurück. Christine Nöstlinger (geboren 1936) trifft mit ihrem Kinder­ roman aus dem Jahr 1975 mitten ins Herz der Diskussion um zeitgenössische Familienkonzepte. Axel Ranisch, geboren in Berlin-Lichtenberg, wurde 2011 mit seinem Diplomfilm »Dicke Mädchen« bekannt. 2017 führte er Regie für eine Tatort-Episode. Für seine TV- und Kinofilme »Ich fühl mich Disco« oder »Alki Alki« erhielt er zahlreiche Preise. Als Opernregisseur inszenierte er u.a. für die Bayerische Staatsoper. Spielort: Bühne 3 | Regie: Axel Ranisch | Dramaturgie: ­ Karola Marsch

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5.– 10. Februar 2018,täglich 10 – 17  Uhr Wechselndes Rahmenprogramm nach 17 Uhr

8 – 18 Jahre

Haus des Geldes Winterferienwerkstatt: Eine utopische Weltbetrachtung.

Wem das Geld gehört, dem gehört die Welt. Machen wir unser Geld selber. Damit besiedeln wir den leeren Raum und bauen unser eigenes System. Es wird Essen gebraucht! Woher bekommen wir das Essen? Hat jemand vergessen, es anzubauen? Muss man Essen noch anbauen oder kommt es schon aus dem Drucker? Oder wurde der auch vergessen? Was ist eine Möhre vom Discounter wert, was beim Bauern in Brandenburg? Ist der Arbeitslohn für dieselbe Möhre verschieden? Im »Haus des Geldes« arbeiten Künstler*innen, Kinder und Jugendliche zusammen. Gäste werden in Lectures, Talk-Shows, Performances involviert. Alle gemeinsam verweben eine Woche lang in allen Räumen des Theaters reale ökonomische und gesellschaftliche Verhältnisse zu utopischen Ideen. Besucher*innen und Publikum dürfen immer wieder genüsslich zusehen, wie sich das Spiel entwickelt, wie es scheitert, sie dürfen mitmischen und teilnehmen. Teilnahme­ gebühr 50 € (ermäßigt 25 €), inklusive ­ Mittagessen | Anmeldung: bis 30. Januar 2018 | Besucherservice@parkaue.de gefördert durch:

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5 – 10 Jahre | bis 4. Klasse

Dorn­röschen oder 3 mal Kuss in die Zukunft nach den Brüdern Grimm (1810)

Endlich ein Kind, ein Mädchen! Darauf haben König und Königin lange gewartet. Ein Fest muss her. Doch es gibt nicht genug Geschirr! Also werden nur 12 der 13 weisen Frauen eingeladen. Nummer 13 erscheint trotzdem und verflucht die Königstochter: Mit 15 Jahren soll sie sich an einer Spindel stechen und tot umfallen. Nummer 12 macht 100 Jahre Schlaf daraus. Der König tobt und lässt sämtliche Spinnräder im Königreich verbrennen. Um seine einzige Tochter zu retten, stürzt er sein ganzes Volk ins Verderben. 15 Jahre später entdeckt die Königs­tochter im Turmzimmer das letzte Spinnrad. Diese Geschichte kennt jeder. Doch was ist in 100 Jahren Schlaf vor der Dornenhecke passiert? In welcher Welt wacht Dornröschen auf? Jacob Höhne, Regisseur und künstlerischer Leiter des Berliner Theaters RambaZamba, legt den Grundstein der Erzählung. Drei Regisseur*innen entwerfen drei Szenarien für Dorn­ röschens Erwachen in der Zukunft. Spielort: Bühne 1 | Regie: Jacob Höhne, Evy Schubert, u. a. | Dramaturgie: Sarah Wiederhold

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Premiere 23. Februar 2018


Franziska Krol


ab 15 Jahren | ab 10. Klasse

Berlin Premiere 13. März 2018

Emilia Galotti von Gotthold Ephraim Lessing (1772)

Die Liebe des Prinzen Hettore ist entfacht. Nicht für die Gräfin Orsina, seine Geliebte. Auch nicht für eine Frau seines Standes. Nein, sie brennt lichterloh für die Offiziers-Tochter Emilia. Minister Marinelli spinnt sofort Intrigen, um sie dem Prinzen zu beschaffen. Denn Emilia ist vergeben und soll noch heute heiraten. Aber der Prinz kann nicht gut warten und folgt Emilia in die Kirche. Doch was passiert dort? Was sind die Folgen? Wer darf was wissen? Mit einem verliebten Prinzen, einem stolzen Vater und einer eifersüchtigen Gräfin steckt Lessing seine Figuren in ein Pulverfass aus Gefühlen und Macht, in dem der kleinste Funke alles in Brand stecken kann. Mit seinen dramatischen Texten und kritischen Essays prägte Lessing (1729–1781) die deutsche Literatur nachhaltig: Seine Ideen vom Theater und einer aufgeklärten bürgerlichen Gesellschaft wirken bis heute nach. Mit dem Trauerspiel »Emilia Galotti« schafft er eine Welt der Extreme, in der ein einzelner Tag ausreicht, um die keimenden Gefühle einer jungen Frau an Machtkonstellationen zerschmettern zu lassen. In einer Koproduktion mit dem Volkstheater Rostock bringt Kay Wuscheck das Trauerspiel als bitterböse Komödie mit tödlichem Ausgang auf die Bühne. Spielort: Bühne 1 | Koproduktion mit dem Volkstheater Rostock | Regie: Kay Wuschek | Bühne + Kostüme: Juan León | Dramaturgie: Susanne Winnacker, Martin Stefke

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Nina Maria Wyss


ab 14 Jahren | ab 8. Klasse

Mädchen wie die von Evan Placey (2013), aus dem Englischen von Frank Weigand

Nur die 20 Besten kommen jedes Jahr auf die Mädchenschule St. Helen. Jeder Jahrgang ist eine Gruppe für sich – es gibt Heldinnen und es gibt Schlampen. Für ihre Mitschülerinnen ist Scarlett die Schlampe. Das ist klar, seit eines Tages mitten im Geschichtsunterricht ein Nacktbild von ihr im Klassenchat geteilt wird. Kurze Zeit später eins von Russel. Scarletts Referat über die Geschichte der Frauenemanzipation interessiert jetzt niemanden mehr. Die Gerüchte kochen hoch. Scarlett bekommt den Hass ihrer Mitschülerinnen zu spüren. Russel wird als Playboy gefeiert. Starke Frauen der Vergangenheit treffen auf digitalen Zickenkrieg von heute. Dazwischen steht die Frage: Wo wollt ihr hin? Mit »Mädchen wie die« gewann der kanadisch-britische Autor Evan Placey den Writer’s Guild Award sowie den Jugendtheaterpreis Baden-Württemberg 2016. Brigitte Maria Bertele ist Regisseurin und Schauspielerin für Theater, Film und Fernsehen. 2014 erhielt sie für ihren Film »Grenzgang« bereits zum zweiten Mal den Grimme-Preis. In ihrer Inszenierung von »Mädchen wie die« werden alle Schauspielerinnen des THEATER AN DER PARKAUE auf der Bühne stehen. Spielort: Bühne 2 | Regie: Brigitte Maria Bertele | Bühne + ­ Kostüme: Fabian Gold | Dramaturgie: Sarah Wiederhold

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Premiere 7. April 2018


Karoline Teska


ab 10 Jahren

­Newcologne – how many megabyte ?! Osterferienwerkstatt: Ein Live Jump and Run Projekt mit Jugendlichen aus Neukölln

Neukölln – Berlins großer und sagenumwobener Bezirk: Gefährliches Pflaster oder hipper Szene­ kiez? Parallel­ gesellschaften oder bereichernde Vielfalt? Am besten wissen es die, die vor Ort aufgewachsen sind. Die Theatermacherin Emese Bodolay vom Künstler*innenkollektiv Anna Kpok entwickelt gemeinsam mit Jugendlichen aus Neukölln ein Live Jump and Run. Darin verwandeln die Teilnehmer*innen ihre Sicht auf ihren Kiez, ihre Wünsche und Zukunftsvisionen in einen bespielbaren Raum: Besucher*innen ab 10 Jahren sind mit ihren Familien und Freund*innen eingeladen, das Rätsel Neukölln zu knacken, Hindernisse zu überwinden und zu siegen. An den Releasetagen können jeweils 20 Zuschauer*innen am Spiel teilnehmen. Spielort: Bühne 3 | Koproduktion mit Anna Kpok und buntesrepublik e.V. | Künstlerische Leitung: Emese Bodolay | Bühne + Kostüm: Ariane Trümper | Dramaturgie: Almut Pape

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Release 6. und 8. April 2018


Premiere 11. April 2018

10 – 14 Jahre | 4.– 8. Klasse

In 80 Tagen um die Welt nach Jules Verne (1873)

Im Londoner Reform Club treffen sich reiche, weiße Männer und tun, was sie am meisten lieben: Sie bahnen Geschäfte an, stellen die Regeln der Welt auf, rauchen Zigarren und trinken Scotch. Einer von ihnen, Phileas Fogg, ist durch und durch Engländer: Sein Tag ist getaktet bis in die Bügelzeit seiner Hemden, er bleibt stets auf Distanz, Abweichungen von Plänen kommen nicht vor. Doch dann schließt er eine Wette ab und stürzt sich in das Abenteuer einer Reise: In 80 Tagen will er um die Welt. Schauspieldirektor Volker Metzler verpflanzt Jules Vernes Vorlage mit seinem Team mitten nach Berlin: Wetten, dass in Berlin die ganze Welt zu Hause ist? Wetten, dass wir in 80 Minuten an fünf verschiedenen Orten gleichzeitig sein können? Wetten, dass eine rasante Jagd durch Straßen, Plätze, U-Bahn-Stationen und Kieze die wunderbarste Stadt der Welt offenbart? Der Wettparcours auf den Straßen von Berlin kommt direkt auf die Parkaue-Bühne. Der französische Romancier Jules Verne (1828–1905) gilt mit Werken wie »20.000 Meilen unter dem Meer« oder »Von der Erde zum Mond« als einer der Pioniere der Science-Fiction-­ Literatur, obwohl er sich selbst als Beobachter seiner Zeit sah. Als sie ihn berühmt und reich gemacht hatten, wurde er Mitglied im Londoner Traveller Club. Spielort: Bühne 1 | Regie: Volker Metzler | Bühne + Kostüme: Claudia Charlotte Burchard |Text + Musik: Kalle Krass | Dramaturgie: Almut Pape

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Mira Tscherne



7 – 11 Jahre | 2.– 5. Klasse

Die Biene im Kopf von Roland Schimmelpfennig (2015)

Stell dir vor, du wachst eines Morgens auf und bist plötzlich eine Biene in einem Spiel. Level 1: Du krabbelst über dein Kopfkissen, hebst ab und fliegst. Dein Zimmer sieht von oben ganz anders aus. Da! Dein altes L ­ ineal auf dem Schrank! Level 2: In der Küche bist du wieder Kind und musst unbemerkt an deinem Vater vorbei. Überall liegen Bierflaschen. Er brüllt. Du schaffst es gerade so. Level 3: Du bist in der Schule. Deine Sitznachbarin nervt. Du kriegst wieder Flügel. Sie will dich totschlagen. Schnell, raus hier! Level 4: Eine Gruppe von Jungen überfällt dich, aber du bist schnell, du kennst dich aus und du besiegst sie alle. Roland Schimmelpfennig (geboren 1967) schickt in seinem ersten Stück für Kinder seinen Helden aus der tristen Realität in eine Computerspielwelt. Level für Level verwandelt er die Überforderung in Herausforderungen. Roland ­Schimmelpfennig gehört zu den bekanntesten zeitgenössischen deutschen Theaterautor*innen. Für »Die Biene im Kopf« setzt Regisseur Martin Grünheit erstmals, in Zusammenarbeit mit dem Berliner Duo CyberRäuber, Virtual-Reality-Brillen ein. Am THEATER AN DER PARKAUE inszenierte er u.a. »Der Zauberer von Oz«. Spielort: Bühne 3 | Regie: Martin Grünheit | Bühne: Lea Kissing | Kostüme: Imke Paulick | Musik: Frieder Hepting | Virtual Reality: CyberRäuber | Dramaturgie: Karola Marsch 40

Premiere 26. April 2018


Premiere 24. Mai 2018

ab 16 Jahren | ab 11. Klasse

Sturm und Drang von Friedrich Maximilian Klinger (1776)

Ein Wirtshaus in Amerika. Drei Männer treten ein. Draußen herrscht Krieg. Eine Runde Punsch für alle. Die Damen pudern sich. Die ältere braucht frische Luft. Drinnen herrscht Krieg. Nach langer Überfahrt sind die drei Reisenden Wild, La Feu und Blasius endlich dem alten Europa entkommen. Immer auf der Suche nach Abenteuer scheint der Amerikanische Unabhängigkeitskrieg die perfekte Kulisse für ihre Selbstverwirklichung zu sein. Welche Trümmerhaufen haben sie hinter sich gelassen? Ist dieses Amerika tatsächlich so anders als ihre Heimat? Alte Freundinnen, alte Feinde, ein Kapitän und sein Sklave, ein Vater und natürlich die Liebe kommen ihnen bekannt vor. Dieser Sturm endet nie! Seine 1777 uraufgeführte Komödie nannte Klinger (1752–1831) ursprünglich »Wirrwar«. Darin verknüpft er spielerisch Abenteuer und Familien-Zusammenführung. In »Sturm und Drang« umbenannt, verlieh sie einer ganzen literarischen Strömung ihren Namen. Kay Wuschek, Intendant des THEATER AN DER PARKAUE, ­nähert sich »Sturm und Drang« mit Fragen nach dem Selbst: Wann sind wir fremd und wann wir selbst? Wo beginnt die Phantasie und wo endet die Realität? Spielort: Bühne 2 | Regie: Kay Wuschek | Bühne + Kostüme: Hamster Damm | Dramaturgie: Almut Pape ­

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9 – 13 Jahre | 3.– 6. Klasse

Premiere 1. Juni 2018 Uraufführung

Ikarus Ein Musiktheaterstück für Kinder von Oliver Schmaering und Sanzhar Baiterekov

Ikarus und sein Vater sind im Exil. Gefangen in einem Labyrinth auf der Insel Kreta, das Dädalus selbst entworfen hat. Einziger Weg nach Hause ist der Luftweg. Mit vom Vater erfundenen Flügeln heben sie ab. Der Moment, in dem Ikarus sich von seinem Vater befreit. Ein Moment, nur für ihn. Adrenalin im ganzen Körper, Sehnsucht und Freiheitswille im Herzen. Er missachtet die Warnung des Vaters, zu nah zur Sonne zu fliegen. Ikarus: Trial and Error. Reset. Mit einem Libretto von Oliver Schmaering und der Musik des kasachischen Komponisten und Leiters des Instituts für zeit­ genössische Musik in Almaty Sanzhar Baiterekov entwickelt das THEATER AN DER PARKAUE ein neues Musiktheaterstück für Kinder. Annette Jahns war als Opernsängerin an der Sächsischen Staatsoper Dresden engagiert und arbeitete mit Pina Bausch zusammen. Seit 1998 ist sie auch als Opernregisseurin tätig. Spielort: Bühne 3 | Regie: Annette Jahns | Komposition: Sanzhar Baiterekov | Dramaturgie: Sarah Wiederhold gefördert durch die Ernst von Siemens Stiftung, »Nah dran! Neue Stücke für das Kindertheater« und den Freundeskreis des THEATER AN DER PARKAUE

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Johannes Schäfer


ab 12 Jahren | ab 7. Klasse

Aktion Arbeitsscheu Reich 1938 von Martin Clausen & Kollegen

Am 13. Juni 1938 verschleppen die Nationalsozialisten 10.000 sogenannte Asoziale und Arbeitsscheue in das Arbeitshaus Rummelsburg. »Aktion Arbeitsscheu Reich« heißt die Maßnahme. Systematisch werden die Verhafteten als Arbeitskräfte und Euthanasieopfer missbraucht, bevor sie in Konzentrationslagern vernichtet werden. In Zusammenarbeit mit dem Historiker Dr. Thomas Irmer und dem Stadtmuseum Lichtenberg leisten Martin Clausen & Kollegen und das THEATER AN DER PARKAUE Pionierarbeit in der Aufarbeitung der Biografien der Marginalisierten und Stigmatisierten. Aus Polizeiprotokollen, Arztberichten, medizinischen Gutachten und dem Nichtvorhandensein von Selbstauskünften entsteht ein Arrangement aus Texten, Stimmen und Schweigen. Martin Clausen & Kollegen arbeiten an der Schnittstelle von Bewegung, Theater und Musik. In »Aktion Arbeitsscheu Reich 1938« ziehen sie eine Linie bis in die heutige Zeit: Wie viele unterschiedliche Lebens­modelle hält eine Gesellschaft für zu­lässig? Wie viel normabweichendes Verhalten? In der Begegnung mit Schulverweigerern aus Berlin eröffnet sich ein neuer Blick. Spielort: Bühne 2 | Regie: Martin Clausen | Musik: Christian Schulte, Mario Schulte, Harald Wissler | Dramaturgie: Karola Marsch | gefördert durch:

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Premiere 12. Juni 2018 Uraufführung


Premiere Juni 2018 Uraufführung

ab 11 Jahren | ab 6. Klasse

Geschichten aus dem Bauwagen von Maria Milisavljević (2018)

Lana ist irgendwo gelandet. Jetzt liegt sie in einer Hängematte. Hier gibt es einen alten Sessel aus Samt und Schrott, ganz viel Schrott. Karli mag Lanas Haare. Sie schläft so schön. Karli ist hier, weil er zu viele Fragen stellt und weil niemand nach ihm suchen wird. Nach Lana auch nicht, übrigens. Das weiß Hanna ganz genau. Hanna wurde verloren. Weil ... zu viel zu tun. Jetzt ist sie auch hier. Was ist das für ein Ort? Hier gibt es Sonne und Essen für alle Neuankömmlinge. Aber auch die Alten tauchen auf, der Schrott kommt zu Besuch: Lanas Freundin Mandy oder Hannas Vater, zum Beispiel. Alle haben also ihre Geschichte, aber keiner will so richtig ­hinein passen. Zusammen mit dem THEATER AN DER PARKAUE startet die Autorin Maria Milisavljević mit den »Geschichten aus dem Bauwagen« eine Stückentwicklung zur Selbstbestimmung junger Menschen. Auch ihr Stück »Beben« feiert in dieser Spielzeit am THEATER AN DER PARKAUE Premiere. Inszeniert wird die Uraufführung von »Geschichten aus dem Bauwagen« vom Schauspieldirektor der Parkaue Volker Metzler. Regie: Volker Metzler gefördert durch:

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R


Repertoire


4 – 7 Jahre | bis 2. Klasse

4 – 8 Jahren | bis 3. Klasse

Das Rotkäppchen Zinnober in der grauen Stadt Lichtpuppenspiel nach dem Märchen

von UNITED PUPPETS nach dem

der Brüder Grimm

Kinderbuch von Margret Rettich

Heute hat Rotkäppchen Geburtstag. Doch weil ihre Großmutter krank ist, macht sich Rotkäppchen selbst auf den Weg zu ihr. Bevor sie gemeinsam mit Geburtstagskuchen und Kerzen feiern können, steht noch die Begegnung mit dem Wolf aus.

Der Maler Zinnober liebt die Farben. Die Bewohner seiner Stadt aber bestellen immer nur Grau, wenn sie einen neuen An­strich für ihr Haus wünschen. Eines Tages trifft Zinnober auf Paula und Jonas. Aus lauter Überraschung über ihr buntes Bild, verpfuscht er es mit der grauen Farbe. Doch bald finden die drei zusammen und beginnen die auf­ regendsten Veränderungen in der Stadt.

Voller Humor und mit vielen über­ raschenden Wendungen erzählen ­U NITED PUPPETS das berühmte Märchen von Rotkäppchen und dem Wolf.

Eine Hommage aus Live-Zeichnungen, Schattenspiel, Video und Musik an die Kraft der Gemeinsamkeit und unsere Stadt Berlin.

Spielort: Bühne 3 | Dauer: 40 Minuten |

Spielort: Bühne 3 | Dauer: 60 Minuten |

Regie: Mario Hohmann | Bühne + Kostüme:

Regie: Mario Hohmann | Bühne + ­ Kostüme:

Melanie Sowa, Mario Hohmann | mit:

Melanie Sowa, Mario Hohmann | Musik:

Pierre Schäfer, Melanie Sowa

Vredeber Albrecht | mit: Philipp ­ Michael Börner, Melanie Sowa

eine Koproduktion von UNITED PUPPETS und THEATER AN DER PARKAUE, gefördert durch:

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gefördert durch:


5 – 9 Jahre | bis 3. Klasse

5 – 10 Jahre | bis 4. Klasse

Das Tierhäuschen

Die kleine Hexe

von Samuil Marschak, aus dem Rus­ sischen von Lieselotte Obst, Nachdichtung von Johannes Bobrowski

von Otfried Preußler

Vier Tiere, eine gemeinsame Hütte: Frosch, Maus, Igel und Hahn gründen eine ungewöhnliche Wohngemeinschaft. Bei diesem Anblick läuft Wolf, Bär und Fuchs schon das Wasser im Mund zusammen. Als die drei zu ihrem Futter wollen, schlagen die vier neuen Freunde die wilden Tiere in die Flucht. Aber der Fuchs lockt den Hahn mit einer List nach draußen. Die Mission für Igel, Maus und Frosch ist klar: Rettet den Hahn!

Zu gern möchte die kleine Hexe dabei sein, wenn die großen Hexen in der Walpurgisnacht auf dem Blocksberg wild durchs Feuer und durch die Lüfte tanzen. Doch die Hexenregeln sagen, dass sie mit einhundertsiebenundzwanzig Jahren zu jung ist. Trotzdem schleicht sie sich heimlich hin. Und wird erwischt!

Spielort: Bühne 1 | Dauer:

Spielort: Bühne 3 | Dauer: 70 Minuten |

Otfried Preußlers Klassiker ist als furioses musikalisches Spektakel mit tanzenden Besen, sprechenden Raben und jeder Menge Zauberei zu sehen.

60 Minuten | Regie: Elina Finkel |

Regie + Fassung: Chiara Galesi |

Bühne + Kostüme: Gitti Scherer |

Bühne + Kostüme: Albrecht Hirche |

Komposition: Matthias Bernhold | mit:

Musik: Anton Berman | mit: Caroline

Joseph Konrad Bundschuh, Elisabeth Heckel, Johannes Hendrik Langer, Mira Tscherne, Nina Maria Wyss,

Erdmann / Maya Alban-Zapata, Jutta Rutz, Andrej von Sallwitz, Anton Berman (Musik)

Robert Zimmermann

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5 – 10 Jahre | bis 4. Klasse

6 – 9 Jahre | 1.– 3. Klasse

Die Weihnachts­ gans Auguste

Bettina bummelt

Tanzstück nach dem Kinderbuch nach Friedrich Wolf

von Elizabeth Shaw

Peterle ist überglücklich, als eine Gans in seinem Zuhause einzieht. Endlich hat er eine Freundin und sprechen kann sie auch. Aber Vater Löwenhaupt sieht in Auguste nur den Weihnachtsbraten, angerichtet mit Klößen und Rotkohl. Doch Augustes Überlebenswillen ist stärker als jedes Kochrezept.

Kinder und Erwachsene erleben Zeit völlig anders. Wenn Bettina von der Schule nach Hause geht, entdeckt sie die interessantesten Dinge. Zum Beispiel einen Bären im Spielzeugladen, mit dem sie sich in die weite Ferne träumt. Oder eine Katze, mit der sie stundenlang spielt. Oder sie pflückt der Mutter einen Blumenstrauß, damit die sich nicht mehr über ihr Zuspätkommen ärgert. Aber es nützt alles nichts: Für die Mutter bleibt es Bummeln, Trödeln, in den Tag träumen.

Turbulent geht es vor Weihnachten zu im Hause Löwenhaupt. Viele Federn müssen fallen, bevor ein neues Kleid alle Familienmitglieder weihnachtlich beglückt.

Spielort: Bühne 3 | Dauer: 60 Minuten | Choreografie: Two Fish | Bühne + Kostüme:

Spielort: Bühne 1 | Dauer: 60 Minuten |

Florent Martin | Komposition: Christian

Regie + Fassung: Katrin Hentschel |

Schulte, Mario Schulte | mit: Martin

Bühne + Kostüme: Michaela Barth |

Clausen, Peter Trabner, Christian

Komposition: Kruisko | mit: Birgit ­

Schulte (Musik), Mario Schulte (Musik)

Berthold, Jakob Kraze, Denis Pöpping, Kinga Schmidt, ­ Volker Rettmann (Musik)

eine Koproduktion von THEATER AN DER PARKAUE und Two Fish mit dem tanzhaus nrw

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Caroline Erdmann


7 – 11 Jahre | 2.– 5. Klasse

7 – 12 Jahre | 2.– 6. Klasse

Das unmöglich mögliche Haus

Der Zauberer von Oz

von Forced Entertainment Deutschsprachige Erstaufführung

von Lyman Frank Baum

Wie im Augenblick erdacht, erzählen ein Schauspieler und eine Schauspielerin die Reise eines Mädchens durch das unmöglich mögliche Haus. Was lauert hinter der nächsten Ecke? Höchste Spannung liegt in der Luft, wenn plötzlich ein Loch im Boden auftaucht und das Mädchen fast hineinreißt – ist alles nur ein Traum oder doch ganz wirklich? Alles wird möglich, im Kopf der Zuschauer*innen: Willkommen im Reich der Phantasie!

Dorothy wird durch die Luft weg aus Kansas in das Land hinter dem Regenbogen gewirbelt. Mit ihrer Landung hat sie sofort eine böse Hexe erschlagen – keine gute Eintrittskarte in dieses Wunderland mit seinen ulkigen Bewohnern? Aber nein, Dorothy ist nun die Herrin über die Zauberschuhe! Doch das Mädchen will zurück nach Hause. Nur der Zauberer von Oz kann ihr diesen Wunsch erfüllen. Auf ihrer Reise zu ihm erlebt Dorothy mit ihren Gefährten, was es heißt, füreinander einzustehen, und gemeinsam stark zu sein.

Spielort: Bühne 2 | Dauer: 75 Minuten | Regie: Tim Etchells, Robin Arthur | Künstlerische Mitarbeit + Grafik: Vlatka Horvat | Kostüme: Clemens Leander | mit: Caroline Erdmann / ­

Spielort: Bühne 1 | Dauer: 75 Minuten |

Elisabeth Heckel, Johannes Hendrik

Regie: Martin Grünheit | Fassung: Maria

Langer | eine Produktion von Forced

Lilith Umbach | Bühne: Lea Kissing |

Enter­ tainment und Barbican (UK)

Kostüme: Imke Paulick | Komposition:

Produktion, in Koproduktion mit dem

Frieder Hepting | mit: Birgit Berthold,

THEATER AN DER PARKAUE

Melina Borcherding, Joseph Konrad Bundschuh, Elisabeth Heckel, Florian

Die Inszenierung erhielt 2015 den

Pabst, Denis Pöpping, Andrej von

FAUST Preis für die beste Regie im

Sallwitz

Kindertheater.

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8 – 11 Jahre | 3.– 5. Klasse

Ursel

9 – 13 Jahre | 4.– 7. Klasse

Reise zum Mittel­ punkt der Erde

von Guy Krneta, aus dem Berner Deutsch von Uwe Dethier

von Jules Verne

Jetzt will Ursel einmal im Mittelpunkt stehen! Was immer sie tut, ihre Eltern vergleichen sie stets mit ihrem Bruder Urs, der mit drei Jahren aus dem Fenster fiel und starb. Da war Ursel noch nicht einmal geboren und trotzdem bestimmt er ihr Leben. Sie kämpft um ihren Platz in der Familie und will endlich Liebe und Zuneigung.

Es dampft, blitzt, knallt und donnert. Drei Männer wagen das Unglaubliche: Otto Lidenbrock, Professor für Geologie und Mineralogie, sein Neffe und Assistent Axel und der Isländer Hans Bjelke besteigen den Vulkan Snæfellsjökull, um zum Mittelpunkt der Erde zu gelangen. Auf ihrer riskanten Forschungsreise finden sie den Eingang zu einer phantastischen Welt vor unserer Zeit.

In einer mitreißenden Inszenierung steppt, singt und spielt Elisabeth Heckel Ursels große Show für das Leben.

Auf der Bühne wird aus Jules V ­ ernes Roman eine musikalische Revue. Phantasie trifft auf Wissenschaft und Abenteuer.

Spielort: Bühne 3 | Dauer: 45 Minuten |

Spielort: Bühne 3 | Dauer: 80 Minuten |

Regie: Kay Wuschek | Bühne + Kostüme:

Regie + Fassung + Bühne: Thomas Fiedler |

Angelika Wedde | Choreografie: Marina ­

Kostüme: Katja Schmidt | Musik: Anton ­

Krauser | mit: Elisabeth Heckel

Berman | mit: Helmut Geffke, Andrej von Sallwitz, Anton Berman (Musik) gefördert durch:

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ab 9 Jahren | 3.– 7. Klasse

ab 10 Jahren | 4.– 7. Klasse

Trust. Ein VertrauensMono­ poli

Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt von Finn-Ole Heinrich und Dita Zipfel

von Lajos Talamonti

Uraufführung

Einer gegen alle, alle gegen mich. Einmal die Nase vorne haben. Einmal das ganze Geld abräumen, die Bank so richtig pleite machen und an allen anderen vorbeiziehen! Jedes Spiel beginnt mit dem unerschütterlichen Glauben ans Gewinnen, das Verlieren wird ausgeblendet. In »Trust. Ein ­VertrauensMonolpoli« verkehrt sich aber, wer ein Sieger ist, wer ein Verlierer. Denn es ist auch ein Spiel um neue Werte in der Welt.

Jetzt reicht es Maulina: Erst muss sie ihr wunderschönes Mauldawien gegen eine Plastikwohnung am Stadtrand eintauschen, weil sich ihre Eltern getrennt haben und dann soll ihre Mutter unheilbar krank sein? Wie soll sie als 10-jähriges Mädchen das aushalten? Zum Glück hat der Autor Finn-Ole Heinrich seine Maulina mit einer solchen Stärke ausgestattet, dass sie selbst die ausweglosesten Situationen bewältigen kann und die Kraft hat, in ein neues Leben zu gehen.

Ein echtes Spiel um Geld, Macht und Vertrauen, das den Adrenalinspiegel in die Höhe treibt.

Spielort: Bühne 2 | Dauer: 105 Minuten mit Pause | Regie: Katrin Hentschel | Bühne + Kostüme: Jochen Hochfeld |

Spielort: Bühne 3 | Dauer: 120 Minuten |

Komposition: Joseph Konrad Bundschuh |

Regie: Lajos Talamonti | Bühne + Kostüme:

Choreografische Mitarbeit: Angelika

Dominik von Stillfried | Musik: Joscha

Thiele | mit: Melina Borcherding,

Eickel | Konzeptionelle Mitarbeit:

Joseph Konrad Bundschuh, Aylin Esener,

Kaja Jakstat | mit: Denis Pöpping,

Tim Riedel, Nina Maria Wyss, Robert

Kinga Schmidt, Uta Sewering

Zimmermann Die Inszenierung ist nominiert für den Ikarus 2017.

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Elisabeth Heckel


ab 10 Jahren | 4.– 7. Klasse

10 – 14 Jahre | 5.– 8. Klasse

Pünktchen und Anton

Robinson Crusoe

von Erich Kästner

nach dem Roman von Daniel Defoe

In Berlin gehen die Lichter niemals aus. Nachts verkaufen Pünktchen und Anton Streichhölzer auf der Weidendammer Brücke. Pünktchen, weil sie Spaß an allem hat, wenn sie nur spielen kann. Anton, weil er für sich und seine kranke Mutter sorgen muss. Zwei Kinder, zwei Welten. Doch füreinander sind sie da und heben die Welt aus den Angeln: Sie kümmern sich nicht darum, dass ihre Herkunft ihr Leben bestimmen soll. Sie sind es, die alle ohne Unterschiede an einen Tisch bringen.

Als einziger Überlebender wird Robinson Crusoe an der Küste einer Insel angespült. In den folgenden 28 Jahren richtet er sich in der Wildnis ein, lernt zu jagen, zu tischlern und Getreide anzubauen. Er rettet einen Eingeborenen vor Kannibalen, nennt ihn Freitag, lehrt ihn Englisch und britische Sitten. Er hat sich sein Königreich errichtet, in dem er der Chef ist. Bis ein Schiff festmacht und ihn und Freitag nach Europa mitnimmt.

Milan Peschel hat eine fulminante Inszenierung geschaffen, in der das Theater in seinem schönsten Moment zu erleben ist: im Spiel.

Harriet Maria Meining und Peter Meining collagieren den Klassiker der Kolonialgeschichte mit Film und Musik zu großem Theater. Spielort: Bühne 2/3 | Dauer: 70 Minuten | Regie + Bühne + Video:

Spielort: Bühne 1 | Dauer: 125 Minuten

Harriet Maria Meining, Peter Meining |

mit Pause | Regie: Milan Peschel |

Kostüme: Konstanze Grotkopp |

Bühne + Kostüme: Magdalena Musial | mit:

Komposition + Musika­lische Leitung:

Birgit Berthold, Melina Borcherding,

Nikolaus Woernle | Kamera + Schnitt:

Elisabeth Heckel, Jakob Kraze, Johannes

René Liebert | mit: Johannes Hendrik

Hendrik Langer, Denis Pöpping, Tim

Langer, Christian Wittmann, Helmut

Riedel, Johannes Schäfer, Kinga Schmidt

Geffke (im Video)

und Ragna eine Koproduktion von norton.commander. productions und THEATER AN DER PARKAUE 56


11 – 13 Jahre | 5.– 8. Klasse

ab 13 Jahren | ab 8. Klasse

Die Sprache des Wassers

Das Ende von Eddy von Édouard Louis, aus dem Französischen

von Sarah Crossan

von Hinrich Schmidt-Henkel

Uraufführung

Uraufführung

Kasienka wollte nicht aus Polen weg. Unfreiwillig in England angekommen, erwischt sie der Alltag dort eiskalt. In der Schule wird sie ausgegrenzt. Egal, wie sie ihre Haare trägt und welche Kleidung sie wählt, sie passt nicht zu den Anderen. Für ihre Mutter ist sie ein Nichtsnutz, der ihr bei der Suche nach dem verschwundenen Vater nur im Weg ist. Aber im Schwimmbecken ist sie in ihrem ­Element, das Wasser ist Kasienkas Zuhause. Dort findet sie die Kraft, sich gegen alle zu wehren.

Schonungslos konfrontiert uns Eddy Bellegueule mit der Welt seiner Kindheit: Es stinkt nach Frittenfett. Die Fäuste seines Vaters hinterlassen Dellen in den Wänden. Echte Kerle weinen nicht. Eddy küsst Mädchen, aber es funktioniert nicht: Eddy ist anders. Hier ist kein Platz für ihn. Eddy muss weg.

Die Geschichte der zwölfjährigen ­Kasienka erzählt vom Verlassen der Heimat und vom Ankommen in der Fremde.

Alle vier Schauspieler*innen in ­ eyla-Claire Rabhis Inszenierung sind L mal Erzähler, mal Figur: Dicht und lebendig verhandeln sie immer wieder, wer von ihnen Eddy ist. Spielort: Bühne 3 | Dauer: 90 Minuten | Regie: Leyla-Claire Rabih | Bühne + Kostüme: Stefan Oppenländer | Sound: Anouschka Trocker | mit: Nico Ehrenteit, Mira Tscherne, Andrej von

Spielort: Bühne 3 | Dauer: 60 Minuten |

Sallwitz, Robert Zimmermann

Regie + Bühne + ­Fassung: Sylvia Sobottka | Kostüme: ­ Mascha Mihoa

gefördert durch:

Bischoff | Sounds: Bernhard La Dous | Choreografie: Hanna Hegenscheidt | mit: Melina Borcherding, Kinga Schmidt

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12 – 15 Jahre | 7.– 9. Klasse

ab 14 Jahren | ab 9. Klasse

Kleider machen Leute

Biedermann und die Brandstifter

nach Gottfried Keller

von Max Frisch

Die Bürger des Städtchens Goldach verwechseln den mittellosen Schneider Wenzel Strapinski mit einem reichen Grafen. Alles, was Strapinski von nun an sagt oder tut, verleiht ihm ein vornehmes Flair. Als Hochstapler beginnt er ein aufregendes Leben zwischen Trinkgelagen und Spielshows. Gerade als er aussteigen will, verliebt er sich. Da kommt auch noch der echte Graf Strapinski ins Spiel.

Im Ort häufen sich die Brandstiftungen. Die Bürger sind zur Wachsamkeit aufgerufen. »Aufhängen sollte man die Brandstifter!«, findet Unternehmer Biedermann. Als zwei Männer vor seiner Haustür stehen, wird Herr Biedermann ihr Gastgeber. Im Gepäck haben sie Benzinfässer und Zündschnüre. Eine explosive Mischung, findet Frau Biedermann.

Eine rasante Comic-Video-MusicalShow über die Verführung durch Geld und Liebe.

Max Frischs »Lehrstück ohne Lehre« wirft die Frage auf, wieso einer die Augen vor dem Offensichtlichen so lange verschließt, bis alles zu spät ist.

Spielort: Bühne 2 | Dauer: 60 Minuten |

Spielort: Bühne 3 | Dauer: 100 Minuten |

Regie + Bühne: Harriet Maria ­ Meining,

Regie: David Czesienski (Prinzip Gonzo) |

Peter Meining | Kostüme: Andy Besuch |

Bühne + Kostüme: Lisette Schürer | mit:

Video: René Liebert | Musik: ­ Nikolaus

Andrej von Sallwitz, Elisabeth Heckel,

Woernle | mit: Tim Riedel, Nina Maria

Mira Tscherne, Johannes Hendrik Langer,

Wyss | im Video: Gregor Biermann, Lutz

Robert Zimmermann

Blochberger, Mareike Hobe, ­ Michael Pusch, Veronika Schumacher, Veit Sprenger, Nikolaus Woernle, Ronald ­ Wonko, Ole Wulfers

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Andrej von Schauspieler Sallwitz


ab 14 Jahren | ab 9. Klasse

ab 15 Jahren | ab 10. Klasse

Bilder deiner großen Liebe

Die Räuber

von Wolfgang Herrndorf

von Friedrich Schiller

Isa ist nicht verrückt. Sie hat die Kraft. Sie ist die Herrscherin über das Universum. Mit dem Fingernagel schiebt sie die Sonne beiseite und macht das Eisentor auf. Sie hält ein Auto an. Sie beschließt, allein zu sein. Sie läuft nachts. Sie läuft unter Schmerzen. Sie läuft strotzend vor Verlangen. Sie nimmt sich, was sie braucht: Choco Leibnitz, Selters und eine Waffe.

Franz will nicht länger der benachteiligte Zweitgeborene sein. Er intrigiert gegen seinen Bruder Karl und bringt den Vater dazu, ihn zu verstoßen. Endlich kann er Karls Platz einnehmen. Außer sich wird Karl zum Chef einer Räuberbande und zieht mordend durch die Böhmischen Wälder. Irgendwann packt beide das Gewissen und die Fragen nach Schuld, Verantwortung und Moral holen sie ein.

Wolfgang Herrndorf schickt die Figur Isa aus seinem Erfolgsroman »Tschick« auf eine eigene Reise. Ein Spiel mit Grenzen, ein Tanz erfüllt von Träumen, ein Trip durch ihr Leben.

In Kay Wuscheks Inszenierung befinden sich die Figuren im permanenten Kriegszustand. Jeder ist sich selbst der Nächste. Keiner kann dem anderen trauen, vor allem nicht sich selbst.

Spielort: Bühne 3 | Dauer: 70 Minuten |

Spielort: Bühne 1 | Dauer: 165 Minuten

Regie + Bühne: Kay Wuschek | Fassung:

mit Pause | Regie: Kay Wuschek |

Robert Koall | Kostüme: Anna-Maria ­

Bühne + Kostüme: Dorothee Curio | mit:

Dworaczyk | Musik: Richard Schwabe |

Birgit Berthold, Konstantin Bez, Erik

mit: Kinga Schmidt, Richard Schwabe

Born, Andrej von Sallwitz, Joseph

(Musik)

Konrad Bundschuh, Caroline Erdmann, ­ Jakob Kraze, Johannes Hendrik Langer, ­ Florian Pabst, Denis Pöpping, Andrej von Sallwitz, Johannes Schäfer

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ab 16 Jahren | ab 11. Klasse

Die Ratten

ab 16 Jahren | ab 11. Klasse

Vor Sonnen­ aufgang

von Gerhart Hauptmann

von Gerhart Hauptmann

Während der ausrangierte Schauspiel­ direktor Hassenreuter in seinem Kostümfundus über die Kunst sinniert, wickelt Frau John einen Kinderhandel ab. Für 123 Mark ist der Kinderkauf perfekt. Frau John am Ziel ihrer Träume: Endlich hat sie wieder ein eigenes Kind. Doch dann stellt Pauline Piperkarcka Ansprüche auf ihren Sohn. Die Suche nach dem individuellen Glück entpuppt sich als fataler Egoismus. Gerhart Hauptmann läutet mit seiner Berliner Tragikomödie »Die Ratten« von 1911 das Ende des Naturalismus ein.

Der Kohlestaub hängt an den Goldklunkern der Stiefmutter. Helene ekelt es mit anzusehen, wie das schnelle Geld die wahren Charaktere in den neureichen Dörfern entblößt: Kein Glanz kann diesen Dreck verbergen. Raus muss sie, so schnell es geht. Da kommt Heinrich Loth und bringt mit seinen bohrenden Fragen über die prekären Arbeits- und Lebensbedingungen alles ins Wanken. Für Helene die Rettung ihres Lebens! Doch Loth hat sich den Grundsätzen der sauberen Rasse verschrieben. Helenes Verhängnis nimmt seinen Lauf.

Spielort: Prater / Bühne 1 | Dauer:

Spielort: Prater / Bühne 1 | Dauer:

90 Minuten | Regie: Katrin Hentschel |

90 Minuten | Regie: Kay Wuschek |

Bühne + Kostüme: Dorothee Curio | ­

Bühne + Kostüme: Dorothee Curio | mit:

Musik: Jan Tilman Schade | mit: ­

Melina Borcherding, Joseph Konrad

Birgit Berthold, Erik Born, Elisabeth Heckel, Jakob Kraze, Denis Pöpping, ­ Kinga Schmidt, Mira Tscherne, Nina Maria Wyss

Bundschuh, Iván Gallardo, Johannes Hendrik Langer, Tim Riedel, Andrej von Sallwitz, Johannes Schäfer, Karoline Teska

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Extras fĂźr Familien


4 – 99 Jahre

9 – 99 Jahre

Wilder Samstag in der Parkaue

What if ... Age doesn't matter?

Ein Abenteuerparcours

Der Nerd Club lädt zur

für die ganze Familie

Familienconvention

Am Wochenende fliegen bei uns die Fetzen, denn im THEATER AN DER ­PARKAUE lassen wir es knallen! Gemeinsam mit dem Farbsturm-Farbi­nator greifen wir zum Pinsel, stürzen uns auf Schminke und verwandeln uns in die Held*innen unserer eigenen Phantasie. Unser Abenteuerparcours beginnt. Wir folgen jeder Spur ins Ungewisse. Dabei hat die Familie mit den besten Ideen eindeutig die Nase vorn!

Kinder und Jugendliche des Nerd Clubs am THEATER AN DER PARKAUE entwickeln gemeinsam mit Wissenschaftler*innen Forschungsszenarien, die sie in vier Familienconventions vorstellen: Unsere Welt als permanenter Forschungs­gegenstand, Wissenschaft als Fiktion, die Zukunft schreibt.

im Anschluss an ausgewählte Vorstellungen | Dauer: ca. 90 Minuten Anmeldung: Besucherservice@parkaue.de |

Wie lange muss man zur Schule gehen, wenn ein Mensch in Zukunft 200 Jahre alt werden kann? Wo lebt man, wenn Großteile der Erdoberfläche unter Wasser stehen werden? Welche bahnbrechenden Erfindungen tragen dazu bei, bisherige Zukunftsprognosen zu verändern?

Teilnahmegebühr: Erwachsene 3 €, für Kinder kostenfrei

Generationsübergreifend und ohne Scheu vor Fake News diskutieren die Teilnehmer*innen das Zusammenleben von Morgen. Science-Fiction als Wirklichkeitsgenerator, frei nach dem Motto: If you can dream it, you can do it! ab Februar 2018

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Tim 64 Riedel




Parkaue Clubs


9 – 19 Jahre

9 – 13 Jahre

Die Parkaue Clubs

Neu: Der Nerd Club

Science und Fiction

end tomorrow?

Wir sind wild, wir sind jung und wir sind ungehorsam: Wir sind die Parkaue Clubs! Wir wollen mit euch Neuland betreten und uns auf eine gemeinsame Expedi­tion begeben. Wir starten am 7. Oktober 2017 unsere neuen Parkaue Clubs in einer gemeinsamen ganztägigen Aktion.

Du hast Lust auf neue Erfindungen und interessierst dich für die Rettung der Welt? Du magst das Weltall, Moleküle und Bakterien? Du hast eine blühende Phantasie? Dann bist du hier genau richtig! In regelmäßigen Abständen trefft ihr auf Wissenschaftler*innen und Künstler*innen. Dabei stellt ihr euch aktuelle Fragen der Zukunft und entwickelt eine eigene Utopie. In vier Forschungs­ szenarien präsentiert ihr eure Ergebnisse in unserer Reihe »What if ... Age doesn’t matter« der Öffentlichkeit.

What if ... The world was to

In vier Altersgruppen und in unterschied­ lichen Formen und Formaten widmen wir uns dem Genre Science-­Fiction. Als Audiowalk, Performance oder inter­aktive Installation. Wir greifen ein, analog und digital, intervenieren im Stadt­ raum, hacken das Theater und begegnen fremden Menschen sowie Orten politischer Entscheidungen.

Die Treffen finden in der Regel einmal im Monat an einem Samstag statt. | Anmeldung bis 31. Oktober 2017: Besucherservice@parkaue.de

Gemeinsam mit Künstler*innen und Thea­terpädagog*innen könnt ihr neue künstlerische Mittel kennenlernen und euer eigenes Stück machen. Dafür braucht ihr nichts, als eure Neugier und eure Lust zu spielen. Anmeldung bis 2. Oktober 2017: Besucherservice@parkaue.de | Teilnahmegebühr: 50 €, ermäßigt 25 €

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11 – 19 Jahre

Jugendtheaterklubs der Berliner Bühnen

Special: The Space Between Us

Festival: Klubszene 2018

Austauschprojekt Berlin-Glasgow

Explosive Experimente

Zwischen Berlin und dem schot­ tischen Glasgow liegen die Nordsee, ein gespaltenes Europa, die fremde Sprache Gälisch und 1.262 Kilometer Luftlinie. 25 Jugendliche im Alter zwischen 11 und 19 Jahren treten in einen brennenden Dialog: Was verbindet uns mit unseren europäischen Nachbar*innen? Welchen Einfluss hat der Brexit auf unser Zusammenleben? Ist der Zwang zum Brexit wirklich ein »Exit« oder suchen wir gemeinsam den Eingang zu etwas Neuem? »The Space Between Us« beginnt als digitaler Austausch zwischen Kindern und Jugendlichen, mündet in eine reale Begegnung und in eine gemeinsame Performance. Aufführungen finden sowohl in Schottland am Tramway Theater, als auch am THEATER AN DER ­PARKAUE statt.

Wir haben das Nichts besiegt, die Maschine still gelegt, Axel Ranisch das Filmen abgewöhnt und es zum dreizehnten Ausrichter des Klubszene Festivals 2018 geschafft! Bei uns trifft sich die junge Theaterszene. Als Gastgeber möchten wir dem Festival einen besonderen Akzent verleihen. Im Mittelpunkt des 13. Get-togethers der Berliner Jugendklubs steht der Dialog miteinander. In einem Labor testen wir Gemeinschaft und neue Gesprächsformate. Mit einer Behauptungsmaschine produzieren wir Thesen und bloggen aktuelle Festival-News. Die sommerlichen drei Festivaltage füllen wir mit produktivem Pomp, konzentrierter Kritik, diskursiver Disco und explo­siven Experimenten.

Information: Sarah.Kramer@parkaue.de

ganztägig im THEATER AN DER PARKAUE

Kooperation mit

statt.

Das Festival der Jugendtheaterclubs findet vom 28. Juni – 1. Juli 2018

Glas(s) Performance & Junction 25 in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Theaterpädagogik der Berliner Bühnen gefördert durch:

und dem Deutschen Bühnenverein

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Johannes Hendrik Langer




FĂźr Schulklassen

u


Für Schulklassen

Für Schulklassen

Selber machen!

Mehr Theater?!

… mit unseren Begleitmaterialien!

… kriegen Sie in unseren Workshops!

Hintergrundinfos, Übungsanleitungen, Diskussionsanregungen zu unseren Inszenierungen finden Sie in unseren Begleitmaterialien. Diese unterstützen Sie bei der eigenen Vor- und Nachbereitung im Unterricht. Zu ausgewählten Inszenierungen gibt es zusätzlich ein Begleitmaterial mit Schwerpunkt Sprachbildung.

Eine Räuberbande oder ein eigenes König­reich gründen, einmal den Hut aufhaben, so viel Platz wie möglich einnehmen oder über Gott und die Welt philosophieren. Hier ist Raum für Kritik, Fragen, Vertiefung, Phantasie. Wir tauchen ab in fremde und neue Welten.

Die Materialien können auf unserer Website www.parkaue.de im Bereich »Theater und Schule« und auf den jeweiligen Stückseiten kostenlos heruntergeladen werden.

Informationen zu unseren Workshops und Begleitmaterialien: Sarah.Kramer@parkaue.de 74

Zur Vor- oder Nachbereitung des Theater­besuchs bieten wir 90-minütige Workshops in Ihrer Schule oder bei uns im Theater an.


Für Schulklassen

Noch mehr Theater?! … mit Projekt­ t agen die Theatersucht ­s tillen!

Zu folgenden Insze­nierungen bieten wir ein erweitertes Workshop-Programm für ­­Schulklassen an:

Konrad oder Das Kind aus der Konservendose | 7+

Familienbilder – Unser größter Wunsch geht in Erfüllung: Amazon schickt uns ein Geschwisterchen per Post. Superbrav und megahöflich. Ein perfektes Kind?!

Pünktchen und Anton | 10+

Mein Berlin – Wir erkunden unser Berlin – von Gestern, Heute und Morgen – und entwickeln unsere eigene Perspektive auf den literarischen Stoff von Erich Kästner.

Die Maschine steht still | 12+

Zukunftswerkstatt – Wie sieht unser Leben in der Zukunft aus? Wir entwerfen ein Zukunftsszenario und werden zu Visionär*­innen.

Mädchen wie die | 14+

Feminismus#gönndir – Dystopische und utopische Szenarien der Gleichberech­ tigung – von dem, was uns trennt und uns verbindet.

Das Ende von Eddy | 12+

Doing Gender – Wie konstruiert sich Geschlecht im Alltag und auf der Bühne?

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Für Schulklassen

Für Schulklassen

V.I.P. sein?!

Willkommens­ klassen in der Parkaue

… Premieren­ klasse werden!

… austauschen!

Gute, komfortable Sitzplätze in einer Premiere haben, mitten in einer Probe sein, mit Schauspieler*innen und Regisseur*innen über ihre Arbeit diskutieren – dafür muss man nicht am Theater arbeiten, sondern Premierenklasse am THEATER AN DER PARKAUE werden. Zu allen Premieren der Spielzeit erlebt eine Schulklasse den Entstehungspro­ zess einer Inszenierung live und in Farbe. Nach einem ersten Workshop in der Schule geht es direkt auf die Probe zu den Schauspieler*innen. Das Highlight ist selbstverständlich der Besuch der Premiere und eine abschließende Diskussion.

Zu ausgewählten Inszenierungen laden wir Schüler*innen von Willkommens­ klassen ein, sich die Stücke gemeinsam mit uns anzusehen. Im Anschluss an die Inszenierung lernen die Schüler*innen die beteiligten Künstler*innen kennen, können über das Gesehene sprechen und ihre Eindrücke schildern.

Kontakt: Sarah.Kramer@parkaue.de

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Der Austausch bildet die Grundlage für unsere Stückempfehlungen für Willkommensklassen. Kontakt: Mona.Leirich@parkaue.de


Für Schulklassen

Buch und Bühne

Für Schulklassen

Workshops beim 17. Internatio­ nalen Literatur­ festival Berlin(ilb)

Literatur & Theater

Literatur & Theater

Raus aus der Schule, rein in die Bib, ab ins Theater. Schüler*innen treffen im Rahmen einer Lesung auf die Schauspieler*innen des Theaters. In Nachgespräch und Workshop werden sie selbst aktiv und prüfen, wie aus literarischer Vorlage szenisches Spiel entsteht.

Prosa, Lyrik, Gespräche mit Autor*innen und politische Diskussionen, Literatur für junge Leser*innen, Literaturver­ filmungen – das ilb ist ein lebendiges, polyglottes Forum von und für Literatur­ enthusiast*innen und die ­Parkaue ist wieder dabei:

In Kooperation mit Berliner Bibliotheken bieten wir zu »Die Maschine steht still« (12+) von E. M. Forster, »Das Ende von Eddy« (13+) von Édouard Louis und zu »Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse« (7+) von Christine Nöstlinger Lesungen an.

In der Programmreihe »Internationale Kinder- und Jugendliteratur« bietet das ilb Workshops für Schulklassen im ­THEATER AN DER PARKAUE an. Unter der Anleitung geschulter Theater­ pädagog*innen setzen sich die Teilnehmer*innen vier Stunden lang szenisch mit einem Text auseinander. Das Ergebnis wird anschließend den Autor*innen der Werke präsentiert und gemeinsam diskutiert.

Anmeldung: Franziska.Blum@parkaue.de

Die Workshops finden zu den Büchern »Elke« von Christian Duda und »Hundert Stunden Nacht« von Anna Woltz statt. Veranstaltungszeitraum: 6.– 16. September 2017 Weitere Informationen: www.literaturfestival.com 77



FĂźr Lehrer*innen


Zum Kennenlernen für Lehrer*innen

Zum Kennenlernen für Eltern

Willkommenstag

Elternver­­tre­ter*innentag

26. September 2017,

18. November 2017,

16.30 – 20.30  Uhr, Prater

14.30 – 18.30  Uhr

Noch einmal heißen wir Sie im Prater herzlich willkommen, bevor wir wieder zurück in unsere wunderbare P ­ arkaue ziehen. Zum Beginn der Spielzeit 2017/2018 präsentiert unser Ensemble in szenischen Lesungen die zeitgenössischen Stücke »Beben« von Maria Milisavljevic´, »Die Biene im Kopf« von Roland Schimmelpfennig und »In dir schläft ein Tier« von Oliver ­Schmaering. Die Autor*innen werden anwesend sein und in Gesprächen mit Ihnen zu­sammen­ kommen. Darüber hinaus bieten wir einen praktischen Einblick in unsere theaterpädagogische Arbeit und neue Projektformate.

Entdecken Sie das neu eröffnete ­T HEATER AN DER PARKAUE. Wir laden Sie dazu ein, die Vorstellung »Die unendliche Geschichte« von Michael Ende auf unserer neuen Bühne 1 zu erleben. Auftakt der Veranstaltung ist eine exklusive Hausführung gefolgt von einem Einführungs­gespräch zur Inszenierung. Nach der Vorstellung können Sie mit unserem Ensemble sprechen.

Die Teilnahme ist kostenfrei. | An­ meldung bis 21. September 2017: Besucherservice@parkaue.de

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Anmeldung: Besucherservice@parkaue.de


Fortbildungen

Update für Spielleiter*innen November 2017 – Januar 2018

Unterrichten Sie Theater? Möchten Sie in Ihrem Unterricht Theater als spielerisches Mittel einsetzen? Oder mehr darüber erfahren, wie Theater ­funktioniert? Ausgehend vom Stück »Beben« ­erproben wir den künstlerischen Prozess vom ­Material bis zur Aufführung, verschiedene ästhetische Mittel und Möglichkeiten der Einbindung vieler Spieler*innen. Die Fortbildungen sind offen für alle interessierten Lehrer*innen und bieten gleichermaßen Impulse für an der »Open Stage: Beben« beteiligte Kursleiter*innen.

Dienstag, 14. November 2017, 18 – 21  Uhr

Der Text als Material

Ausgehend von einem Textausschnitt aus »Beben«, suchen wir nach Spielvorgängen und finden Möglichkeiten der szenischen Umsetzung auf der Bühne.

Dienstag, 12. Dezember 2017, 18 – 21  Uhr

Chöre im Theater

Wann setze ich einen Chor im Theater ein und was verlangt eine chorische Arbeit von mir als Spielleiter*in? Wie viel Freiheit kann ich den Spieler*innen geben und wie viel Partitur muss ich ­erarbeiten?

Dienstag, 16. Januar 2018, 18 – 21  Uhr Anmeldung für die Workshops: Besucherservice@parkaue.de | Teilnahmegebühr: 15 € je Workshop | Die Teilnahme ist für an »Open Stage: Beben« beteiligte Lehrer*innen kostenfrei.

Theater und Video

Wir untersuchen die unterschied­lichen Wirkungsweisen und den Einsatz von Film und Live-Kamera auf der Bühne. 81


Für das Abitur

Für die Oberschule

Fachtag »Gerhart Hauptmann«

Fachtag »Das Ende von Eddy«

28.  September 2017, 12 – 19  Uhr

17.  Oktober 2017, 9.30 – 16  Uhr

Gerhart Hauptmann markiert mit seinen Stücken »Vor Sonnenaufgang« und »Die Ratten« Beginn und Ausklang des naturalistischen Dramas in Deutschland. Was mit der Premiere von »Vor Sonnenaufgang« 1889 einen Skandal auslöste, ist mit »Die Ratten« 1911 endgültige Theaterpraxis: Die soziale Frage hat auf den Bühnen Einzug gehalten. Im Fachtag verknüpfen wir die beiden Hauptmann-­ Inszenierungen mit theore­tischen Inputs zu biografischen und soziolo­ gischen Frage­stellungen und geben theaterpraktische Impulse zu unseren Stückfassungen.

Veränderte Rollenbilder und heterogene sex­uelle Identitäten bestimmen unser gesellschaftliches Miteinander im 21. Jahrhundert. Die Suche nach der eigenen Identität bleibt aber immer eine indivi­ duelle Geschichte. Der Fachtag zum Stück verbindet theoretische und prak­ tische Fragen zu Impulsen für den Unterricht. Nach dem Vorstellungsbesuch gibt es ein Input über Vielfalt und Sexualität, im Anschluss folgt ein theaterpädago­ gischer Workshop. Der Fachtag ist als Fortbildung von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin und vom

Die naturalistische Dramatik gehört 2017/2018 zum Abitur-Curriculum in Berlin und Brandenburg.

Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Brandenburg anerkannt. | Die Teilnahme ist kostenfrei. | ­Anmeldung: Besucherservice@parkaue.de

Der Fachtag ist als Fortbildung von der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft Berlin und vom Ministerium für Bildung, Jugend und Sport Brandenburg anerkannt. | Die Teilnahme ist kostenfrei. | Anmeldung: Besucherservice@parkaue.de

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Bild Tim Riedel Schauspieler


Für Lehrer*innen von Für das Abitur

Willkommensklassen

Fachtag »Sturm und Drang«

Come Together, learn together

Frühjahr 2018

ab November 2017

Die jungen Wilden der Sturm-und-DrangBewegung des ausklingenden 18. Jahrhunderts wüten in gleich zwei Inszenierungen des Intendanten Kay Wuschek im THEATER AN DER PARKAUE: »Die Räuber« von Friedrich Schiller und »Sturm und Drang« von Friedrich Maximilian Klinger. Beide Stücke zelebrieren die Rebellion: Junge Männer brechen mit allen gesellschaftlichen und dichterischen Konventionen, lassen ihren Gefühlen freien Lauf. Sie sind jung, sie sind wild. Welche Kraft wohnt dieser Jugendbewegung bis heute inne? Dieser und anderen Fragen gehen wir beim Fachtag auf den Grund.

Wir laden Lehrer*innen, die Willkommens­klassen unterrichten, ab Herbst 2017 zum regelmäßigen Austausch ein. Wir möchten gemeinsam Ideen spinnen und diskutieren, wie wir Theater an Schüler*innen, die Deutsch als Zweitsprache lernen, vermitteln können. Auftakt für diesen praxisorientierten Stammtisch bildet ein Workshop Ende November.

Die literarische Strömung und der Epochenbegriff Sturm und Drang gehören 2019/2020 zum Abitur-Curriculum in Berlin und Brandenburg. Die Teilnahme ist kostenfrei. | Anmeldung: Besucherservice@parkaue.de

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Auftakttermin: 29. November 2017 | Information & Kontakt: ­ Mona.Leirich@parkaue.de


FĂźr Referendar*innen und Erzieher*innen in Ausbildung


Zum Kennenlernen

Referen­ dar*innentag 10. April 2018, 17.30 Uhr

Lernen Sie uns kennen: Das Einzige, was Sie mitbringen müssen ist Ihre Neugier! In einer Stückeinführung zu »Mädchen wie die« erhalten Sie Einblick in unsere Theaterarbeit. Nach der Vorstellung können Sie sich mit den Schauspieler*innen des Ensembles austauschen, Fragen stellen und Hintergrundinforma­tionen zum Stück und zum Probenprozess bekommen. Alle Referendar*innen erhalten an diesem Tag eine Freikarte für die ­Vorstellung. Die Teilnahme ist kostenfrei. | Anmeldung: Besucherservice@parkaue.de

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Fortbildungen

Basics for beginners Individuelle Termine

Wir vermitteln Grundlagen der Thea­ terpäda­gogik. Hierfür kommen wir in Ihr schul­praktisches Seminar, Fachseminar oder Ihre Fachschulklasse. Dafür können Sie einen der folgenden Workshops ­buchen: Anmeldung: Franziska.Blum@parkaue.de

Schwerpunkt: Grundschule

Versuch mal! Theater und ­Forschen

Mit Kindern zu forschen bedeutet, die Grenze zwischen Realität und Fiktion zu verschieben. In diesem Workshop entwerfen Sie ein Zukunftsszenario und blicken von dort zurück auf die Gegenwart. Erfahren Sie mit Hilfe theater­ pädagogischer Methoden, wie Sie Ihren Schüler*innen einen spielerischen Rahmen geben, der zum Erkunden, Selbstgestalten und zur kritischen Reflexion ­kom­plexer Fragestellungen einlädt.

Schwerpunkt: alle Schulformen

Schwerpunkt: Oberschule

und Altersgruppen

Mach mal! Diskutieren, spielen, provozieren

Guck mal! Erstbegegnung Theater

Zuschauen ist auch eine Rolle. Wie entsteht eine Szene, was müssen die Schauspieler*innen können, was tut die Regie und was denken die Zuschauer*innen? In diesem Workshop können Sie sich mit den Mitteln des Theaters vertraut machen und Ihre Sinne schärfen. Sie erfahren theaterpädagogische Grundlagen, die Sie im Unterricht einsetzen können.

Theater ist ein Ort der Auseinandersetzung. Welche Methoden bringen Zuschauer*innen aus der passiven Haltung zur eigenen Position? In diesem Workshop entwickeln wir Strategien, klassische und zeitgenössische Stücke für die Oberschule so vor- und nachzu­ bereiten, dass Querverbindungen zur eigenen Lebensrealität der Jugend­lichen entstehen.

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Freunde werden


Zurück in Lichtenberg

Interview mit dem Bezirksbürgermeister Michael Grunst

Herr Grunst, seit wann kennen Sie das THEATER AN DER ­ PARKAUE?

Ich bin schon 1977 als Schüler in das damalige Theater der Freundschaft gegangen. Wir haben »Das Rübchen« angeschaut unter der Regie von Horst Hawemann. Es ging darum, dass durch gemeinsame Arbeit Großes entsteht und wachsen kann. Das ist ja ein Bild, das heute noch stimmt. Auch hier bei uns in Lichtenberg. Sind Sie als Kind oft ins Theater gegangen und wie oft freiwillig?

Zu einem Theaterbesuch musste mich nie jemand zwingen. Ich bin immer sehr gerne hingegangen und als Brecht-Fan natürlich nicht nur in das Theater der Freundschaft, sondern auch in das Berliner Ensemble. Das Tolle am Theater ist doch, kein Besuch gleicht dem nächsten: Jede Aufführung ist anders, weil die Schauspieler*innen live handeln und dem Stück jedes Mal ein anderes Leben einhauchen. Wie wichtig ist Kinder- und Jugendtheater?

Als Mitglied im Freundeskreis des THEATER AN DER ­PARKAUE bin ich fest davon überzeugt, dass das Kinder- und Jugendtheater im Zeitalter der digitalen Medien eine besonders wichtige Rolle spielt: Theater ist interaktiv. Bei den Kindern schult es die Aufmerksamkeit und regt vor allem die Phantasie an. Echte Schauspieler*innen, die erlebbare Emotionen auf die Bühne bringen, sind ein großer Schatz und in der heutigen Zeit etwas ganz Besonderes. Was bedeutet das THEATER AN DER PARKAUE für Berlin-­ Lichtenberg und für Berlin?

Dass Berlins größtes Kinder- und Jugend­theater mit seiner be­ sonderen historischen Tradition in Lichtenberg zu Hause ist, sehen wir natürlich mit Stolz. Auch, weil es so gut zum Ruf Lichtenbergs als familienfreundlicher Bezirk passt, den wir uns in den vergangenen Jahren erarbeitet haben. 89


Wollen wir Freunde werden?

Der Freundeskreis des THEATER AN DER PARKAUE Die Parkaue geht in der Spielzeit 2017/2018 neue Wege: Sie wird Utopien ausloten, Pionier sein, in die Zukunft blicken und großes Theater für junges Publikum zeigen. Das kann man nicht allein. Das kann man nur mit guten Freunden. Wir Freunde unterstützen zahlreiche Projekte des Theaters und ermöglichen durch Kulturpatenschaften Theaterbesuche für Kinder und Jugendliche, die sich den Einritt nicht leisten können. Wir werben für dieses Haus, seine Inszenierungen, theaterpädagogischen Projekte. Wir sind Netzwerker*innen, die für das Thea­ter in allen Bereichen der Gesellschaft Partner*innen und Unterstützer*innen suchen. Auch in der Spielzeit 2017/2018 werden wir wieder einzelne Projekte des Theaters fördern und zusammen mit den Mitarbeiter*innen des Theaters Neuland betreten. Darauf freuen wir uns sehr.

Was haben Sie davon? Als private Förderer*innen oder als Unternehmen können Sie eine Patenschaft für die Parkaue übernehmen und durch eine größere finanzielle Spende viele Vorteile wie eine exklusive Führung Ihrer Belegschaft und die Organisation individueller Abende für Sie und Ihre Kolleg*innen erhalten. Als Freunde erhalten Sie außerdem einen exklusiven Blick hinter die Kulissen, besuchen Proben, feiern mit Mitarbeiter*innen des Hauses und dem Ensemble die Premieren: Wir sind Teil der Parkaue.

Kontakt: Freundeskreis des THEATER AN DER PARKAUE BERLIN e.V. Jaqueline Selka 030 - 55 77 52 - 33 Freunde@parkaue.de Mitgliedsbeitrag: Jahresbeitrag: 100 €, ermäßigt: 50 € Unternehmen: 200 € Bankverbindung: Berliner Bank IBAN: DE19 1007 0848 0511 3923 00 BIC: DEUTDEDB110

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Was verbinden unsere Freundeskreis-Mitglieder mit dem THEATER AN DER PARKAUE?

»

Hier lebt starkes Theater, das die aktuellen gesellschaftlichen Themen auf die Bühne bringt, dabei alles auf den Kopf stellt und das Tatsächliche zum Funkeln bringt. Im THEATER AN DER PARKAUE erwartet jeden etwas Unerwartetes, das macht es so reizvoll und spannend.« Hendrikje Klein, MdA

Das ist ganzes Theater »fürParkaue? ganze Menschen. Mitten in der Stadt. Freunde des THEATER AN DER ­PARKAUE sind Lobbyisten des Hauses und brauchen immer Unterstützung, damit Theater für alle möglich ist.«

»

Ich bin seit vielen Jahren als Deutsch- und Theaterlehrerin des Kant-­ Gymnasiums-­Lichtenberg immer wieder mit Klassen und Kursen zu den verschiedensten Vorstellungen gepilgert und habe auf diese Weise Unterrichts­inhalten mehr »Glanz« verliehen, manchmal auch die Wut der Schüler*innen herausgekitzelt, weil die Inszenierungen so gar nicht in ihr Weltbild passten. So oder so: Es war meist aufregend und lebendig, was wir zu sehen bekamen. Was mich schließlich auch dazu veranlasste, Mitglied des Freundeskreises zu werden. Ich freue mich auf die neue Spielzeit, deren Premieren viel Interessantes ­erwarten ­lassen.« Maritta Neumann, Lehrerin am

Andreas Prüfer,

Immanuel-Kant-Gymnasium Lichtenberg

Vorsitzender des Freundeskreises

» Die Liebe.« Ann Muller, Botschaft von Luxemburg in Berlin, Leiterin der Kulturabteilung

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Theater für alle

Mit Kulturpaten­schaften Theater spendieren Für viele Kinder und Jugendliche ist der Besuch des THEATER AN DER PARKAUE der erste Kontakt mit der Welt des Thea­ ters. Hier werden Grundsteine gelegt für eine lebenslange Begeisterung und Teilhabe am kulturellen Leben. Dieser Zugang sollte allen Kindern und Jugendlichen offenstehen. Wir laden ein, in unserem Theater jederzeit und immer wieder willkommen zu sein. Durch Kulturpatenschaften ermöglichen Sie den Theaterbesuch für Kinder und Jugendliche, die sich den Theaterbesuch nicht leisten können. Sie entscheiden, in welchem finanziellen Umfang Sie sich engagieren. Mit bereits 5 € ­ermöglichen Sie einem Kind oder Jugendlichen einen Vorstellungsbesuch. Auch ganzen Schul­ klassen können Sie einen Theater­besuch spendieren. Gern schlagen wir Ihnen Schulen oder Einrichtungen vor, die einer Unterstützung bedürfen. Selbstverständlich können auch Sie Empfehlungen aussprechen.

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Kontakt: Julius Dürrwald 030 - 55 77 52 - 20 Ihre Spende in beliebiger Höhe können Sie auf folgendes Konto bei der Berliner Bank überweisen: Bankverbindung IBAN: DE 40 1007 0848 0511 0499 00 BIC: DEUTDEDB110 Verwendungszweck: Theater für alle


Denis Pรถpping


Netzwerke & Gastspiele


Netzwerk national

AK Ost, Ein Arbeitskreis der ASSITEJ Bundesrepublik Deutschland e.V. Wir sind Mitglied im AK Ost, dem Arbeitskreis der Kinder- und Jugendtheater in den Bundesländern Berlin, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und ­Thüringen. Er ist ein freier Zusammenschluss von Theaterschaffenden an Stadt- und Staatstheatern sowie freien Compagnien, die sich professionell und kontinuierlich dem Theater für ein junges Publikum widmen. Neben der Vernetzung der verschiedenen Akteure sieht der Arbeitskreis seine Aufgabe in der Sichtbarmachung der künstlerischen Vielfalt der Kinder- und Jugendtheater des Ostens der Bundesrepublik. Dafür richtet der AK Ost seit 2014 jährlich das Festival Wildwechsel an wechselnden Spielorten aus. Das Festival findet 2017 am tjg. theater junge generation Dresden statt.

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Netzwerk international

Mit dem Anspruch Theater für die Lebens­realität, die Sichtweisen und die Interessen von Kindern und Jugend­ lichen zu öffnen sucht das THEATER AN DER PARKAUE den Austausch jenseits von nationalen und politischen Grenzen. Mit internationalen Festivals und Gastspielen präsentieren wir immer wieder Tanz und Theater aus anderen Kulturkreisen und Sprachräumen. Im Rahmen der internationalen Arbeit engagiert sich das Theater in verschiedenen Netzwerken:

ASSITEJ Die Internationale Vereinigung des Theaters für Kinder und Jugendliche ASSITEJ (Association Internationale du Théâtre pour l'Enfance et la Jeunesse) hat rund 80 nationale Zentren auf allen Kontinenten, die sich für die Erhaltung, Entwick­ lung und Förderung des Kinder- und Jugend­theaters einsetzen.

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International Theatre Institute Germany (ITI) Das Zentrum des International Theatre Institute Germany (ITI) ist Teil des 1948 gegründeten weltumspannenden Netzwerks der Theater. Unter dem Schirm der Unesco fördert es das wechselseitige Verstehen der Theaterkulturen der Welt durch Zusammenarbeit mit den anderen ITI-Zentren und künstlerischen Partnern. Das Zentrum ermöglicht internationale Begegnungen von Theaterschaffenden durch Symposien sowie durch die Orga­ nisation des größten internationalen Schauspielfestivals der Bundesrepublik »Theater der Welt«. Rund 200 Künstler*innen sind Mitglied des ITI Germany, dessen Vizepräsident seit 2009 Kay ­Wuschek ist.


Das THEATER AN DER PARKAUE auf ­Gastspiel

Nachbarn bei Nachbarn

Unsere Schauspieler*innen lesen in Brandenburgs Dorfkirchen. Eine Reihe der Stiftung Zukunft Berlin.

Feuer Fangen

27. Bundestreffen »Jugendclubs an ­Theatern« 5.– 6. Oktober 2017 | Theater Bremen

Termine: 10. September 2017 und 12. November 2017

Das Ende von Eddy Festival Neue Stücke

21. und 22. November 2017 | Nancy,

Die Sprache des Wassers

Wildwechsel. Das Kinder- und Jugend­ theaterfestival im Osten Deutschlands

Théâtre de la Manufacture ­ gefördert durch:

23. September 2017 | tjg. ­ theater junge generation Dresden | Spielort: Kraftwerk Mitte

Literatursommer 2018

Auch in dieser Spielzeit wird die Kooperation mit dem brechtweigelhausbuckow fortgeführt.

Ursel

Gastspielreise Russland: in Samara, Saratow, Perm und Jekaterinburg Oktober 2017

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Service


Besucher­service und Vorverkauf Wir sind für sie da!

Kontakt

Wir beraten Sie gern bei der Auswahl der Inszenierungen, informieren über das ­T HEATER AN DER PARKAUE, geben Ihnen Altersempfehlungen und bearbeiten Ihre Kartenwünsche – vor Ort und telefonisch. Die Tageskasse öffnet an unseren jeweiligen Spielorten immer eine Stunde vor Vorstellungsbeginn. Bei vorbestellten Karten bitten wir Sie, diese einen Werktag vor der Vorstellung abzuholen. Bei Gruppenbestellungen holen Sie die Karten bitte acht Tage vor dem Veranstaltungsdatum ab.

Michaela Gabriel Leiterin Besucherservice Michaela.Gabriel@parkaue.de

Gern schicken wir Ihnen die Karten gegen eine Gebühr von 2,50 € zu.

Zahlungsart

Vorverkauf

In unserem Webshop auf www.parkaue.de können Sie jederzeit Karten kaufen. Als Zahlarten bieten wir Kreditkarte (Master, VISA), Paypal, ­Giropay und Lastschrift an.

Vorverkauf im Prater bis Ende Oktober 2017, Dienstag bis Freitag 14 – 18 Uhr 030 - 44 35 18 256 Vorverkauf THEATER AN DER ­PARKAUE Montag bis Freitag 10 – 17 Uhr 030 - 55 77 52 -51 / -52 / -53 Besucherservice@parkaue.de Fax: 030 - 55 33 495 100

Johanna Dürrwald Johanna.Duerrwald@parkaue.de Birgit Karge Birgit.Karge@parkaue.de Kerstin Lorenz, Vertriebsassistentin Kerstin.Lorenz@parkaue.de

Bankverbindung THEATER AN DER PARKAUE Berliner Bank IBAN: DE40 1007 0848 0511 049900 BIC: DEUTDEDB110


Parkaue vor Ort

Information für Schulen und Bildungseinrichtungen in Berlin und Brandenburg Welches Theaterstück ist für meine Klasse geeignet? Welche Anknüpfungen an Themen des neuen Rahmenlehrplans sind denkbar? Wie lassen sich fächerübergreifende Verbindungen herstellen? Wie kann ich den Theaterbesuch in meinem Unterricht vor- und nachbe­ reiten? Welche Vermittlungs­angebote kann ich wahrnehmen? Wir kommen zu Ihnen und informieren Sie über unsere Premieren und unser Repertoire, theaterpädagogische Ange­ bote für Schulklassen und Fortbildungsangebote für Lehrer*innen, über unsere Preise und Anknüpfungen an den neuen Rahmenlehrplan.

Kontakt Franziska Blum, Agnieszka Enders, Mona Leirich, Rike Nölting parkaue-vor-ort@parkaue.de 030 - 55 77 52 - 66

Willkommensklassen Mona.Leirich@parkaue.de 030 - 55 77 52 - 66

Neuer Rahmenlehrplan und ­Fortbildungen Franziska.Blum@parkaue.de 030 - 55 77 52 - 66

Ihre Rückmeldungen und Wünsche sind uns wichtig, deshalb suchen wir den Austausch mit Ihnen, ob individuell in Ihren Pausenzeiten und Freistunden oder bei einem kurzen Vortrag auf Ihren Gesamtoder Fachkonferenzen. Unser Angebot ist kostenfrei.

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Eintrittspreise

Einzelpreise

Kombiticket Theaterkarte inkl. VBB-Fahrschein

Erwachsene: 13 € Ermäßigt: 9€ Kinder bis 12 Jahre: 7 € Sozialticket: 3€ Für Premieren wird ein Aufschlag von 1 € berechnet. Für Sonderveranstaltungen gelten abweichende Preise. Unser Besucherservice informiert Sie gern.

Gruppenpreise (Ab 10 Personen)

Gruppen aus Berlin: bis 6. Klasse: 4,50 €, ab 7. Klasse: 6 € Gruppen von außerhalb: bis 6. Klasse: 6,50 €, ab 7. Klasse: 8 € Für Schüler*innen mit berlinpass wird der Eintrittspreis über das Bildungs- und Teilhabepaket vom Land Berlin über­ nommen, Beantragung und Erstattung über Ihre Einrichtung. Der JugendKultur Service fördert Besuche von ­Berliner Einrichtungen in Kinder- und Jugend­ theatern, Abrechnungsscheine erhalten Sie beim JugendKulturService unter der Telefonnummer 030 - 23 55 62 - 0. 102

Für einen Aufschlag von 2 € pro Ticket gilt die Eintrittskarte für das THEATER AN DER PARKAUE als Kombiticket für alle öffentlichen Nahverkehrsmittel im Verkehrs­verbund Berlin-Brandenburg (VBB) zur An- und Rückfahrt im Tarifbereich ABC des VBB drei Stunden vor und fünf Stunden nach Vorstellungsbeginn.

Ermäßigungen Ermäßigungen gelten für Schüler*innen, Studierende, Rentner*innen, Sozial­ hilfeempfänger*innen, Arbeitslosengeld-I-Empfänger*innen, Inhaber*innen eines Schwerbehindertenausweises, Bundesfreiwilligendienstleistende, Auszubildende sowie Empfänger*innen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.

Sozialticket Das Sozialticket ist erhältlich für Inhaber*innen des berlinpasses bei allen Veranstaltungen des Theater an der Parkaue. Diese Karten können reserviert oder im Vorverkauf erworben werden.


Parkaue Karte: Für Familie & Freunde

Barrierefreiheit

Noch günstiger wird es mit der ­ arkaue-Karte für Familie und Freunde! P Diese Karte zum Preis von einmalig 15 € gilt ein Jahr ab Kaufdatum. In diesem Zeitraum ermäßigt sich der Preis Ihrer Karten um ca. 30 Prozent.

Nicht alle Inszenierungen sind aufgrund ihres Bühnenbildes rollstuhl­gerecht. In den Bühnen stehen nur begrenzt Plätze für Rollstühle zur Verfügung. Bitte melden Sie daher diese Plätze rechtzeitig an.

Erwachsene: 8,50 € Ermäßigt: 6€ Kinder bis 12 Jahre: 5€

AGB

Die Parkaue-Karte gilt nicht für Sonderveranstaltungen. Für Premieren wird ein Aufschlag von 1 € berechnet.

Es gelten die Allgemeinen Geschäfts­ bedingungen (AGB) des THEATER AN DER PARKAUE. Unsere AGB finden Sie unter www.parkaue.de.

Haus- und Bühnenführungen Zu ausgewiesenen Terminen und nach Vereinbarung führen wir ­Familien und Gruppen hinter die ­Kulissen. Führungen können nur in Verbindung mit einem Vorstellungsbesuch gebucht werden. Kontakt: Kerstin.Lorenz@parkaue.de Preis: 3 € pro Person

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Mitarbeiter*innen des Hauses

Intendanz Kay Wuschek (Intendant) | Monika Geißler (Sekretariat) | Volker Metzler (Schauspieldirektor und Stellvertretender Intendant) Verwaltung Jürgen Lautenschläger (Geschäftsführender Direktor und Stellvertretender Intendant) | Monika Weimar (Sekretariat) Künstlerisches Betriebsbüro

Jaqueline Selka (Chefdisponentin) | Isabel Bornhorst | Axel Möbius (Künst­lerischer Produktionsleiter) Kommunikation Julius Dürrwald, Franziska Wall, Judith Zinke | Isabella Tschierschke (FSJ Kultur) Dramaturgie und Theaterpädagogik Karola Marsch (Leiterin) Sarah Wiederhold (Stellvertretende Leiterin) | Almut Pape (Drama­ turgin), Eva Stöhr (Dramaturgin), Nils Deventer (Theaterpädagoge), Sarah Kramer (Theaterpädagogin) | Jona Aulepp (FSJ Kultur) Besucherservice Michaela Gabriel (Leiterin), Franziska Blum, Johanna Dürrwald, Agnieszka Enders, Birgit Karge, Mona Leirich, Kerstin Lorenz, Teresa Meckel, Rike Nölting | Einlasscrew Jenny Redmann (Leiterin) | 104

Künstlerische Mitarbeiter*innen

Anne-Sophie Attinost, Franziska Fischer, Nathalie Knors, Jutta Rutz, Maximilian Selka, Uta Sewering, Sebastian Thiele (Leiter Kostüm) Schauspielensemble Birgit Berthold, Melina Borcherding, Erik Born, Caroline Erdmann, Elisabeth Heckel, Jakob Kraze, Franziska Krol, Johannes Hendrik Langer, Florian Pabst, Denis Pöpping, Tim Riedel, Johannes Schäfer, Andrej von Sallwitz, Kinga Schmidt, Karoline Teska, Mira Tscherne, Nina Maria Wyss Als Gäste Maya Alban-Zapata, Philipp Michael Börner, Joseph Konrad Bundschuh, Martin Clausen, Nico Ehrenteit, Aylin Esener, Bernd Färber, Iván Gallardo, Helmut Geffke, Petra Gorr, Ulrich K. Müller, Ulf Perthel, Peter Trabner, Christian Wittmann, Markus Paul, Katja Plodzistaya, Pierre Schäfer, Sandra-Uma Schmitz, Melanie Sowa, Juschka Spitzer, Inga Wolff, Robert Zimmermann Regie und Choreografie Robin Arthur (Forced Entertainment), Brigitte Maria Bertele, Martin Clausen, David Czesienski (Prinzip Gonzo), Tim Etchells (Forced Entertainment), Thomas Fiedler, Elina Finkel, Chiara Galesi, Martin Grünheit, Hanna


Hegenscheidt, Katrin Hentschel, Mario Hohmann (UNITED PUPPETS), Jacob Höhne (RambaZamba), Annette Jahns,Marina Krauser, Harriet Maria Meining, Peter Meining, Volker Metzler,Hanna Müller, Milan Peschel, Leyla-Claire Rabih,Axel Ranisch, Evy Schubert,Sylvia Sobottka, Lajos Talamonti,Two Fish, Kay Wuschek Bühnenbild und Kostüme Michaela Barth, Andy Besuch, Claudia Charlotte Burchard, Mascha Mihoa Bischoff, Dorothee Curio, Hamster Damm, Anna-Maria Dworaczyk, Marie Gimpel, Fabian Gold, Krystyna Granitza, Konstanze Grotkopp, Nina Gundlach,Albrecht Hirche, Jochen Hochfeld, Mario Hohmann, Isabelle Kaiser, Lea Kissing, Clemens Leander, Juan León, Florent Martin, Magdalena Musial, Stefan Oppenländer, Imke Paulick, Gitti Scherer, Lisette Schürer, Katja Schmidt, Melanie Sowa, Angelika Wedde, Kay Wuschek Komposition und Musik Vredeber Albrecht, Sanzhar Baiterekov, Anton Berman, Matthias Bernhold, Joseph Konrad Bundschuh, Bernhard La Dous,Frieder Hepting, Micha Kaplan, Kalle Krass, Volker Rettmann, Christian Schulte,Richard Schwabe, Mario Schulte, Anouschka Trocker,

Felix Weigt, Nikolaus Woernle Video und Animation Tobias Beidermühle, Philipp Michael Börner, Wolfgang Gaube, René Liebert Assistent*innen, Inspizient*innen und Souffleusen als Gäste Kerstin Richter, Johanna

Thomas Technische Leitung Eddi Damer (Technischer Direktor) | Ankleider*innen Ute Seyer (Leiterin), Sabine Hannemann,

Birgit Wilde Beleuchtung Thomas Holznagel (Leiter und Stellvertretender Technischer Direktor), Stefan Albrecht, Thomas Bolatzky, René Hannig, Steve Klingner, Rainer Pagel (Beleuchtungsmeister), Thomas Reisener (Beleuchtungsmeister), Christian Rösler, Dietmar Schmiedel Bühnentechnik Ralf Ende (Leiter und Bühnenmeister), Dirk Ancke, Henning Beckmann (Bühnenmeister), Markus Bieligk, Daniel Horn, Jens Immig, Sebastian Köster, Michael Kunz, Marc Lautner (Bühnenmeister), Fabian Pälicke,Silke Raderecht, Lutz Raderecht, Manfred Tralls, Maxi Wartenberg, Detlef Wobig 105


Gebäudemanagement und Elektrotechnik Thomas Appelt Maske Karla Steudel (Chefmasken­ bildnerin), Julia Habib, Ilonka Schrön Ton und Videotechnik Jörg Wartenberg (Leiter), Max Berthold, Frank Heise, Alexander Hoch Requisite Sabine Bonin (Leiterin), Jens Blau, Sarah Kornettka Werkstätten Jörg Heinemann (Technischer Produktionsleiter),

Matthias Bade Auszubildende Thomas Freymuth, Maximilian Schwabe, Dennis

Starczewski Pforte Frank Geske, WISAG-

Sicherheitsdienst Hausreinigung WISAG Gebäudereinigung Berlin GmbH & Co. KG Kostümwerkstatt Gewänder Maren

Fink-Wegner Foyer Bewirtschaftung und Theaterkantine N. N. Inszenierungsfotos Christian

Brachwitz Grafik Heike Praetor

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Wir bedanken uns bei unseren ­ Partnern und Förderern!

THEATER AN DER PARKAUE Junges Staatstheater Berlin Parkaue 29, 10367 Berlin Info@parkaue.de Telefon 030 - 55 77 52 - 0 Fax 030 - 55 77 52 - 22

Intendanz

Kay Wuschek Intendanz@parkaue.de Telefon 030 - 55 77 52 - 21 Künstlerische Produktionsleitung

Axel Möbius Axel.Moebius@parkaue.de Telefon 030 - 55 77 52 - 78

Besucherservice

Besucherservice@parkaue.de Telefon 030 - 55 77 52 -51/ -52/ -53 Fax 030 - 55 33 495

Presse

Julius Dürrwald Julius.Duerrwald@parkaue.de Telefon 030 - 55 77 52 - 20

Website

Auf www.parkaue.de finden Sie weitere Informationen, Video- und Bildmaterial und Anregungen für den Unterricht.

Impressum

Herausgeber: Theater an der Parkaue Intendant: Kay Wuschek Redaktion: Kommunikation, Dramaturgie, Theaterpädagogik Fotos: Maxime Ballesteros Grafisches Konzept: anschlaege.de Satz: anschlaege.de Redaktionsschluss: Juni 2017, Änderungen vorbehalten.

Dramaturgie

Karola Marsch Karola.Marsch@parkaue.de Telefon 030 - 55 77 52 - 30 Theaterpädagogik

TP@parkaue.de Telefon 030 - 55 77 52 - 60 Parkaue vor Ort

Parkaue-vor-Ort@parkaue.de Telefon 030 - 55 77 52 - 66 107


FĂźr unsere Region Wir bringen Kultur an den Start Die Flughafengesellschaft unterstĂźtzt Kitas und Schulen im Umland des BER beim Besuch von kulturellen Veranstaltungen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei uns: nachbarn.berlin-airport.de


TREFFPUNKT THALIA Literatur LIVE im Theater an der Parkaue im PRATER

© Dagmar Morath

Buchpremieren auf großer Bühne Mittwoch 13. September 2017 | 20 Uhr

BUCHPREMIERE

Stefan Schwarz: »Lass uns lieber morgen!« Neues vom Kult-Kolumnisten der Traditionszeitschrift „Das Magazin“ Der Autor des Bestsellers »Ich kann nicht, wenn die Katze zuschaut« klärt wiederum Fragen, Rätsel und Wunder des ganz gewöhnlichen Familienkosmos: ein Paar, Kinder, Freunde, Verwandte – und immer geht etwas schief. Überraschende Gedanken in eleganten Formulierungen in unmöglichen Situationen und umgekehrt. Wobei es dann doch sehr viel heilsamer ist, das Komische darin vorzuführen, als die Dramatik zu beklagen. «Stefan Schwarz macht mich sprachlos – und das will was heißen. Klüger und witziger geht kaum!» Jürgen Kuttner Tickets im VVK: jeweils € 13,–

www.literatur-live-berlin.de

Veranstaltungsort: Theater an der Parkaue im PRATER Kastanienallee 7-9 10435 Berlin Karten-Tel. 55 77 52 52

Schauspieler





Altersangaben

Alter in Jahren

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Sturm und Drang

ab 11. Klasse

Vor Sonnenaufgang

ab 11. Klasse

Die Ratten

ab 11. Klasse

Die Räuber

ab 10. Klasse

Beben

ab 10. Klasse

Emilia Galotti

ab 10. Klasse

Bilder deiner großen Liebe

ab 9. Klasse

Biedermann und die Brandstifter

ab 9. Klasse

Mädchen wie die

ab 8. Klasse

Das Ende von Eddy

ab 8. Klasse

Die Maschine steht still

ab 7. Klasse

Aktion Arbeitsscheu Reich 1938

ab 7. Klasse

Kleider machen Leute

7. – 9. Klasse

Geschichten aus dem Bauwagen

ab 6. Klasse

Die Sprache des Wassers

5. – 8. Klasse

Robinson Crusoe

5. – 8. Klasse

In 80 Tagen um die Welt

4. – 8. Klasse

Die unendliche Geschichte

4. – 8. Klasse

Die erstaunlichen Abenteuer der Maulina Schmitt

4. – 7. Klasse

Pünktchen und Anton

4. – 7. Klasse

Reise zum Mittelpunkt der Erde

4. – 7. Klasse

Trust. Ein VertrauensMonopoli

3. – 7. Klasse

Ikarus

3. – 6. Klasse

In dir schläft ein Tier

3. – 6. Klasse

Ursel

3. – 5. Klasse

Der Zauberer von Oz

2. – 6. Klasse

Konrad oder Das Kind aus der Konservenbüchse

2. – 5. Klasse

Die Biene im Kopf

2. – 5. Klasse

Das unmöglich mögliche Haus

2. – 5. Klasse

Bettina bummelt

1. – 3. Klasse

Die Weihnachtsgans Auguste

bis 4. Klasse

Die kleine Hexe

bis 4. Klasse

Dornröschen oder 3 Mal Kuss in die Zukunft

bis 4. Klasse

Das Tierhäuschen

bis 3. Klasse

Zinnober in der grauen Stadt

bis 3. Klasse

Das Rotkäppchen Alter in Jahren

bis 2. Klasse 4

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