Frank Raab Masterarbeit 2017

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Die Dokumentation Obersalzberg neu gedacht. Ein Konzept fĂźr den Erweiterungsbau und die Dauerausstellung der Dokumentation Obersalzberg. Frank Raab




INHALT

EINFÜHRUNG 005 EINLEITUNG 006 DER OBERSALZBERG IM NATIONALSOZIALISMUS 012 OPFERORT / TÄTERORT 015 NS-GEDENKSTÄTTEN UND TÄTERORTE IN DEUTSCHLAND 1 ANALYSE 023 DIE DOKUMENTATION OBERSALZBERG 025 GEBÄUDE 028 ORIENTIERUNGSSYSTEM 030 AUSSTELLUNG 034 BUNKER 036 VISUELLES ERSCHEINUNGSBILD 041 DAS NS-DOKUMENTATIONSZENTRUM MÜNCHEN 042 GEBÄUDE 048 ORIENTIERUNGSSYSTEM 050 AUSSTELLUNG 054 VISUELLES ERSCHEINUNGSBILD 059 DAS NS-DOKUMENTATIONSZENTRUM REICHSPARTEITAGSGELÄNDE 060 GEBÄUDE 066 ORIENTIERUNGSSYSTEM 068 AUSSTELLUNG 074 VISUELLES ERSCHEINUNGSBILD


2 ENTWURF 081 VISUELLES ERSCHEINUNGSBILD UND ORIENTIERUNGSSYSTEM 082 LOGO UND SCHRIFT 084 ORIENTIERUNGSSYSTEM INNENRAUM 089 ORIENTIERUNGSSYSTEM BUNKER 090 ORIENTIERUNGSSYSTEM FREIGELÄNDE 093 MUSEUMSBAU 094 ENTWURFSKONZEPT 096 MATERIAL UND FARBE 098 RAUMPROGRAMM 100 LAGEPLAN 102 GRUNDRISS 110 ANSICHTEN 114 SCHNITTE 116 VISUALISIERUNG 119 INNENRAUM 120 MATERIAL UND FARBE 122 MÖBEL 123 EINBAUTEN 124 EMPFANGSTHEKE 126 VISUALISIERUNG 129 AUSSTELLUNG 130 INSTALLATION 134 PROLOG 136 VISUALISIERUNG 138 DER OBERSALZBERG 140 THEMENTAFEL 142 AUSSTELLUNGSKONZEPT 144 DER NATIONALSOZIALISMUS 146 THEMENTAFEL 150 AUSSTELLUNGSARCHITEKTUR 151 AUSSTELLUNGSVITRINEN 152 VISUALISIERUNG 154 SCHWERPUNKT KONZENTRATIONSLAGER 155 ENTWURF 156 FASSADENGESTALTUNG 157 INNENGESTALTUNG 158 VISUALISIERUNG 160 DER 2. WELTKRIEG 161 GRUNDRISS 162 THEMENTAFEL 164 SCHRIFT 165 AUDIOGUIDE/MEDIENTISCH 166 AUSSTELLUNGSGRAFIK 168 MAHNMAL 169 KONZEPT 170 GRUNDRISS/ANSICHTEN LAGE 000 MAHNMAL 000 AUSSTELLUNGSTEIL 172 VISUALISIERUNG


Diese Jugend, die lernt ja nichts anderes als deutsch denken, deutsch handeln, und wenn diese Knaben mit zehn Jahren in unsere Organisation hineinkommen und dort oft zum erstenmal überhaupt eine frische Luft bekommen und fühlen, dann kommen sie vier Jahre später vom Jungvolk in die Hitlerjugend, und dort behalten wir Sie wieder vier Jahre. Und dann geben wir Sie erst recht nicht zurück in die Hände unsrer alten Klassen- und Standeserzeuger, sondern dann nehmen wir Sie sofort in die Partei, in die Arbeitsfront, in die SA oder in die SS, in das NSKK und so weiter. Und wenn sie dort zwei Jahre oder anderthalb Jahre sind und noch nicht ganze Nationalsozialisten geworden sein sollten, dann kommen sie in den Arbeitsdienst und werden dort wieder sechs und sieben Monate geschliffen, alles mit einem Symbol, dem deutschen Spaten. Und was dann nach sechs oder sieben Monaten noch an Klassen- und Standesdünkel da oder da noch vorhanden sein sollte, das übernimmt die Wehrmacht zur weiteren Behandlung auf zwei Jahre, und wenn sie nach zwei, drei oder vier Jahren zurückkehren, dann nehmen wir sie, damit sie auf keinen Fall rückfällig werden, sofort wieder in die SA, SS und so weiter. UND SIE WERDEN NICHT MEHR FREI IHR GANZES LEBEN UND SIE SIND GLÜCKLICH DABEI. ADOLF HITLER


EINLEITUNG Im Rahmen meiner Masterarbeit setze ich mich mit dem Thema Museum und Ausstellungsgestaltung ausseinander. Thematisch wird der Neuentwurf der Erweiterung der Dokumentation Obersalzberg behandelt. Die Arbeit besteht aus drei Teilen: Im ersten Teil wird das Thema analysiert und anhand einer Fotodokumentation dreier Dokumentationszentren an Täterorten, die bei Studienreisen entstanden sind, untersucht. Weiterhin sind auch die Aspekte der grafischen Gestaltung und des Ortierungssystems in diese Untersuchung eingeschlossen. Der zweite Teil beschäftigt sich mit dem architektonischen Neuentwurf eines Museumsgebäudes für die Ausstellung am Obersalzberg unter besonderer Berücksichtigung der geografischen Lage und dem besonderen thematischen Anspruch sowie dem Entwurf eines überarbeiteten grafischen Konzeptes, sowie dem Entwurf eines Orientierungssystems für das Gebäude. Der dritte Teil behandelt die Ausstellungsgestaltung. Hier soll ein zeitgemäßes Konzept für die Dauerausstellung unter Berücksichtigung thematischer Besonderheiten erarbeitet werden.

MASTERTHESIS Frank Raab HS Trier WS 2016/17 Betreuender Professor: Prof. Dipl. Ing. H. Wiesemann


DER OBERSALZBERG IM NATIONALSOZIALISMUS Der Obersalzberg ist Teil der Marktgemeinde Berchtesgaden. Mit der Eröffnung der Pension „Moritz“ 1877 wurde Obersalzberg ein beliebter Tourismusort in Berchtesgaden. Noch in den 1920er Jahren war der Ort Obersalzberg ein idyllisches Streudorf mit Bergbauern und Beherbergungsbetrieben, das unter Wohlhabenden und Prominenten als touristischer Geheimtip galt. Ab 1923 verbrachte auch Adolf Hitler des Öfteren seine Ferien in Obersalzberg. Nachdem Hitler 1933 „Haus Wachenfeld“ erwarb, erlebte Obersalzberg die größte bauliche Veränderung seiner Geschichte. Hitler ließ seinen Wohnsitz zur repräsentativen Residenz, dem sogenannten Berghof, umbauen. In Folge dessen wurde der Obersalzberg zum Führersperrgebiet ausgebaut, unter anderem entstanden hier die Häuser der NSDAP-Politiker Martin Bormann, Hermann Göring und Albert Speer sowie ein Gästehaus, eine SS-Kaserne, ein Gutshof mit Gewächshaus sowie eine weit verzweigte unterirdische Bunkeranlage, die als einziges dieser Bauwerke heute noch erhalten ist. In der NS-Zeit war die touristische Anziehungskraft des Obersalzbergs so stark, dass sogar eine eigene Buslinie zwischen München und Berchtesgaden betrieben wurde. Hitler verbrachte nahezu ein Drittel seiner Regierungszeit am Obersalzberg, um von hier aus Regierungsgeschäfte zu betreiben. Er empfing auch immer wieder internationale Staatsgäste auf dem Berghof und es galt als besondere Auszeichnung für deutsche Politiker und Parteimitglieder, im „privaten Rahmen“ am Obersalzberg empfangen zu werden. Durch einen Bombenabwurf von fast 1300 Bomben durch die Royal Air Force am 25. April 1945 über dem Führersperrgebiet wurden nahezu alle baulichen Anlagen weitgehend zerstört, lediglich die Bunkeranlage überstand den Angriff. Verschiedene Gebäude wurden nach dem Krieg für die US-Streitkräfte instand gesetzt und dienten der US Army als Erholungszentrum. Trotz Bestrebungen der ehemaligen Obersalzburger kam es nicht zu einem Wiederaufbau des Dorfes. Die Überreste des Berghofs, der SS-Kaserne sowie der Wohngebäude von Göring und Bormann wurden 1952 abgetragen oder gesprengt, um jedweden Kult zu verhindern. 8 EINFÜHRUNG


Tuschezeichnung von Franz Weiss, 1941

EINFĂœHRUNG 9


HISTORISCHE BILDER DES OBERSALZBERGS

10 EINFÜHRUNG


EINFÜHRUNG 11


12 EINFÜHRUNG


EINFÜHRUNG 13


DEFINITION OPFERORT / TÄTERORT

Opferorte sind Orte mit konkretem Opferbezug zu dokumentiertem oder anonym gebliebenem Leiden und Sterben von Menschen. Solche Orte appellieren an Moral und Gefühl, hier werden häufig Mahnmale oder Gedenkstätten errichtet.

OPFERORT

Beispiel Opferort: SS-Sonderlager / KZ Hinzert 14 EINFÜHRUNG


Die Abgrenzung des Täterorts zum Opferort ist nicht einfach, da es zwar Täterorte ohne Opfer, aber keine Opfer ohne Täter gibt. Als Täterorte versteht man zum einen solche Orte, an denen Täter unter sich waren und Verbrechen planten, sie aber nicht dort begangen wurden oder die Opferzahlen an diesem Ort deutlich geringer waren als an von diesem Ort aus anderswo bewirkten Opferzahlen. Zum anderen gelten auch solche Orte als Täterorte, welche für die Nationalsozialisten selbst von besonderer Bedeutung waren. Diese Orte fordern die Auseinandersetzung mit der Geschichte.

TÄTERORT

Beispiel Täterort: Topographie der Terrors, Berlin EINFÜHRUNG 15


Berlin

Köln Vogelsang IP

Nürnberg

München Obersalzberg

16 EINFÜHRUNG


NS-GEDENKSTÄTTEN UND TÄTERORTE IN DEUTSCHLAND

Die Definitionen des Begriffspaars „Opferort“ und „Täterort“ lässt schon erahnen, dass es sehr viele Opferorte und eine deutlich geringere Anzahl Täterorte in Deutschland gibt. Die Orte und die dort errichteten Gedenkstätten oder Dokumentationen sind nachfolgend aufgelistet und auf der Karte grafisch dargestellt.

BADEN WÜRTEMBERG „Weiße Rose“ Scholl-Grimminger-Erinnerung 74564 Crailsheim Alte Synagoge Hechingen 72379 Hechingen Bürgerhaus Gailingen - Zentrum jüdischer Geschichte und Kultur am Bodensee und Hochrhein 78260 Gailingen Denkmal Synagogenplatz Tübingen 72074 Tübingen Dokumentations- und Kulturzentrum Deutscher Sinti und Roma 69117 Heidelberg Dokumentationsstätte Goldbacher Stollen und KZ Aufkirch 88662 Überlingen Dokumentationszentrum Oberer Kuhberg Ulm e.V. - KZ Gedenkstätte 89010 Ulm Ehemalige Landschulheime Herrlingen 50 89134 Blaustein-Herrlingen Ehemalige Synagoge Affaltrach -

Täterort Opferort

Museum zur Geschichte der Juden in Kreis und Stadt Heilbronn 74182 Obersulm

Erinnerung an den Hessentaler und Kochendorfer Todesmarsch 73430 Schwäbisch Hall/ Ostalbkreis

Ehemalige Synagoge Bad Buchau 88422 Bad Buchau

Erinnerungs- und Forschungsstätte Georg Elser 89540 Königsbronn

Ehemalige Synagoge Hemsbach 16 69502 Hemsbach Ehemalige Synagoge im Salmensaal 52 77652 Offenburg Ehemalige Synagoge Leutershausen 69493 Hirschberg-Leutershausen Ehemalige Synagoge Oberdorf 73441 Bopfingen-Oberdorf Ehemalige Synagoge Rexingen 72160 Horb-Rexingen Ehemalige Synagoge Sennfeld 74740 Adelsheim-Sennfeld Ehemalige Synagoge Sulzburg 79295 Sulzburg Ehemalige Synagoge Wenkheim 97956 Werbach-Wenkheim Ehemaliges Jüdisches Gemeindehaus Breisach am Rhein 79206 Breisach

Erinnerungsstätte „Die Männer von Brettheim“ 74585 Brettheim Gedenkstätte „Zeichen der Erinnerung“ 70191 Stuttgart Gedenkstätte ehemalige Synagoge Michelbach a. d. Lücke 74599 Wallhausen-Michelbach Gedenkstätte Friedhof „Ausländerkinder-Pflegestätte“ Gantenwald 74426 Bühlerzell-Gantenwald Gedenkstätte Grafeneck 72532 Gomadingen-Grafeneck Gedenkstätte KZ Kochendorf 74177 Bad Friedrichshall-Kochendorf Gedenkstätte Synagoge Baisingen 72108 Rottenburg-Baisingen Gedenkstätte Vulkan Haslach im

EINFÜHRUNG 17


Kinzigtal 77716 Haslach

und Juden Schloss Großlaupheim 88741 Laupheim

Gedenkstätten in Baden-Württemberg/ Landeszentrale f. polit. Bildung 70178 Stuttgart

Pädagogisch-Kulturelles Centrum Ehemalige Synagoge Freudental 74392 Freudental

Gedenkstein für die Opfer der Euthanasie-Aktion / Evangelisches Diakoniewerk Schwäbisch Hall e.V. 74523 Schwäbisch Hall

Stauffenberg-Erinnerungsstätte 70173 Stuttgart/ Altes Schloss

Gesprächskreis Ehemalige Synagoge Haigerloch 72401 Haigerloch Initiative Gedenkstätte Eckerwald (Schörzingen) e.V. 78669 Wilfingen-Eckerwald Jüdisches Museum Creglingen 97993 Creglingen Jüdisches Museum Emmendingen 79312 Emmendingen Jüdisches Museum Göppingen 73033 Göppingen-Jebenhausen Kehl und Strasbourg Europabrücke/ Pont de l\ 67000 Strasbourg KZ-Gedenkstätte Mannheim-Sandhofen 68307 Mannheim-Sandhofen KZ-Gedenkstätte Neckarelz 74821 Mosbach-Neckarelz KZ-Gedenkstätte Vaihingen/Enz 71665 Vaihingen a. d. Enz KZ-Gedenkstätteninitiative Leonberg 71229 Leonberg Lager Weinsberg 74189 Weinsberg Landesarbeitsgemeinschaft der Gedenkstätten in BW/ Landesz. f. polit. Bildung 70178 Stuttgart Mikwe Jordanbad/ Stadtmuseum 75031 Eppingen Museum „Schwierigkeiten des Erinnerns“ - KZ Bisingen und Ölschieferabbau 72406 Bisingen Museum Juden in Buttenhausen 72525 Münsingen-Buttenhausen Museum zur Geschichte von Christen

18 EINFÜHRUNG

Ulmer Denkstätte Weiße Rose - Jugendliche in Ulm 89073 Ulm Verein Ehemalige Synagoge Kippenheim 77971 Kippenheim Die Ermittler von Ludwigsburg Dauerausstellung zur juristischen Aufarbeitung der NS-Verbrechen 71638 Ludwigsburg

BAYERN Dokumentation Obersalzberg 83471 Berchtesgaden Dokumentationsstätte Konzentrationslager Hersbruck e.V. 91217 Hersbruck Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände 90471 Nürnberg Europäische Holocaustgedenkstätte 86881 Landsberg Gedenkstätte Kriegsgefangenenlager Stalag VII A Moosburg 85268 Moosburg Gedenkstättenarbeit bei der Bayerischen Landeszentrale f. polit. Bildung Praterinsel 2 80538 München KZ-Gedenkstätte Dachau 85221 Dachau KZ-Gedenkstätte Flossenbürg 92626 Flossenbürg

Weiße Rose DenkStätte am Lichthof der Ludwig-Maximilians-Universität 80539 München

BRANDENBURG „Netzwerk Außenlager“ der Konzentrationslager Ravensbrück und Sachsenhausen 16515 Oranienburg Das Denkmal der grauen Busse Nicolaiplatz 14770 Brandenburg/ Havel Dokumentationsstelle Brandenburg 14776 Brandenburg/Havel Gedenk- und Dokumentationsstätte „Opfer der politischen Gewaltherrschaft“ 15230 Frankfurt/ Oder Gedenkstätte Potsdamer Konferenz Schloß Cecilienhof 14469 Potsdam Gedenkstätte und Museum Sachsenhausen 16515 Oranienburg Gedenkstätte/ Museum Seelower Höhen 15306 Seelow Gedenkstätten im Land Brandenburg Potsdam Geschichtspark Falkensee/ Heimatmuseum 14612 Falkensee Kriegsgefangenenlager Stalag IVB Mühlberg 04931 Mühlberg Mahn- und Gedenkstätte Lieberose 15868 Lieberose Mahn- und Gedenkstätte Ravensbrück 16798 Fürstenberg/Havel

KZ-Gedenkstätte Mühldorfer Hart 84453 Mühldorf

Museum des Todesmarsches im Wald von Below 16909 Wittstock

NS-Dokumentationszentrum München 80333 München

Projekt Dokumentationsstätte KZ-Außenlager „Lieberose“ 1943-45 15868 Jamlitz

Schwurgerichtssaal 600/ Memorium Nürnberger Prozesse 90429 Nürnberg

Stiftung Brandenburgische Gedenkstätten 16515 Oranienburg

Stiftung Bayerische Gedenkstätten 80538 München

Zentralwaldfriedhof Halbe 15757 Halbe


BERLIN Aktives Museum Faschismus und Widerstand in Berlin e.V. 10785 Berlin Anne Frank Zentrum e.V. 10178 Berlin Denkmal für die ermordeten Juden Europas 10117 Berlin Deutsch-Russisches Museum Berlin-Karlshorst 10318 Berlin Dokumentationszentrum Topographie des Terrors 10963 Berlin Dokumentationszentrum zur NS-Zwangsarbeit in Berlin-Schöneweide 12439 Berlin

und Rosengarten für die Kinder vom Bullenhuser Damm 20539 Hamburg Gedenkstätte Konzentrationslager und Strafanstalten Fuhlsbüt 22335 Hamburg Gedenkstätte Plattenhaus Poppenbüttel 22391 Hamburg KZ-Gedenkstätte Neuengamme 21039 Hamburg

Arbeitskreis Spurensicherung und Erinnerungsprojekt zur NS-Zeit Laubach 35321 Laubach

Kulturhaus Synagoge Gudensberg 34281 Gudensberg

Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Stadtallendorf 35260 Stadtallendorf

Gedenk- und Bildungsstätte „Haus der Wannsee-Konferenz“ 14109 Berlin

Ehemalige Synagoge Assenheim 61194 Niddatal-Assenheim

Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt 10178 Berlin Neue Synagoge Berlin - Centrum Judaicum 10117 Berlin Online Gedenkstätten Forum der Stiftung Topographie des Terrors 10963 Berlin

BREMEN Dokumentations- und Gedenkstätte Geschichtslehrpfad Lagerstraße/ U-Boot-Bunker Valentin e.V. 28777 Bremen Dokumentationsstätte Gefangenenhaus Ostertorwache 28195 Bremen

HAMBURG Gedenkstätte Bullenhuser Damm

Initiative Gedenk- und Informationsstätte KZ „Katzbach“/ Adlerwerke 60311 Frankfurt a. Main Kulturhaus Ehemalige Synagoge Pfungstadt 64319 Pfungstadt

Ehemalige Landsynagoge Roth

Gedenkstätte Plötzensee 13627 Berlin

Historischer Lehrpfad KZ-Außenlager Mörfelden-Walldorf 64529 Mörfelden-Walldorf

HESSEN

Ehemaliges Jüdisches Waisenhaus Pankow e.V. 13187 Berlin

Gedenkstätte Köpenicker Blutwoche Juni 1933 12555 Berlin

Gedenkstätten/Gedenktafeln in Frankfurt am Main, Übersicht des Instituts für Stadtgeschichte 60311 Frankfurt am Main

35096 Weimar-Roth

Kulturhaus Synagoge Schlüchtern 36381 Schlüchtern Lichtigfeld-Museum in der ehemaligen Synagoge Michelstadt 64720 Michelstadt Museum und Gedenkstätte Trutzhain 34602 Schwalmstadt

Ehemalige Synagoge Auerbach 64625 Bensheim-Auerbach

MECKLENBURG-VORPOMMERN Dokumentation zum politischen Missbrauch des Strafvollzuges in Bützow 18246 Bützow

Ehemalige Synagoge Erfelden 64560 Riedstadt-Erfelden

Dokumentationszentrum am Demmlerplatz 19053 Schwerin

Ehemalige Synagoge Gelnhausen 63571 Gelnhausen Ehemalige Synagoge Großkrotzenburg 63538 Großkrotzenburg Ehemalige Synagoge Hadamar 65589 Hadamar Ehemalige Synagoge Klein-Krotzenburg 63512 Hainburg Erinnern und Gedenken in Hessen Hess. Landeszentrale f. polit. Bildung 65183 Wiesbaden Gedenkstätte „Unter den Eichen“ 65195 Wiesbaden Gedenkstätte Breitenau 34302 Guxhagen Gedenkstätte Hadamar 65589 Hadamar

Dokumentationszentrum für die Opfer deutscher Diktaturen 18051 Rostock Dokumentationszentrum Prora Objektstraße Gebäude 18609 Prora Erinnerungs-, Bildungs- und Begegnungsstätte Alt Rehse 17217 Alt Rehse Gedenkstätte des Nebenlagers des KZ Ravensbrück in Rechlin Retzow 17248 Rechlin - Retzow Gedenkstätte KZ-Außenlager Barth 18356 Barth Gedenkstätte KZ-Außenlager Malchow 17213 Malchow Gedenkstättenarbeit in Mecklenburg-Vorpommern beim Verein Politische Memoriale e.V.

EINFÜHRUNG 19


19053 Schwerin Grevesmühlen: Cap Arcona-Gedenkstätte 23936 Grevesmühlen Historisch-Technisches Informationszentrum 17449 Peenemünde Jüdische Friedhöfe in Mecklenburg-Vorpommern Schwerin Kulturportal Mecklenburg-Vorpommern: Gedenkstätten und Geschichte des Nationalsozialismus in Mecklenburg-Vorpommern 19061 Schwerin Mahn- und Gedenkstätte Wöbbelin 19288 Wöbbelin

NIEDERSACHSEN „Alte Pathologie Wehnen/ Gedenkstätte für die Opfer der NS-Euthanasie 26160 Bad Zwischenahn-Wehnen Arbeitskreis Stadtgeschichte e.V./ Gedenk- und Dokumentationsstätte KZ Drütte 38226 Salzgitter Bildungs- und Gedenkstätte „Opfer der NS-Psychiatrie“, c/o Psychosozialer Verein Lüneburg 21339 Lüneburg Dokumentations- und Gedenkstätte Sandbostel e.V. 27432 Bremervörde Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Emslandlager 26871 Papenburg Dokumentations- und Lernort Baracke Wilhelmine 28790 Schwanewede Erinnerungskultur in Braunschweig 38100 Braunschweig Gedenkstätte Bergen-Belsen 29303 Lohheide Gedenkstätte Esterwegen 49716 Meppen Gedenkstätte Gestapokeller im Schloss Osnabrück 49069 Osnabrück Gedenkstätte in der Justizvollzugsan-

20 EINFÜHRUNG

stalt Wolfenbüttel 38300 Wolfenbüttel

Matthias Wagner 58511 Lüdenscheid

Gedenkstätte KZ-Außenlager Braunschweig Schillstraße 38102 Braunschweig

Gedenkhalle Schloss Oberhausen 46042 Oberhausen

Gedenkstättenkonzept der Stadt Braunschweig - Kulturinstitut 38100 Braunschweig KZ-Gedenkstätte im Torhaus Moringen 37186 Moringen Mahn- und Gedenkstätte Ahlem 30453 Hannover Netzwerk Erinnerung und Zukunft in der Region Hannover 30171 Hannover Stiftung niedersächsische Gedenkstätten 29225 Celle

NORDRHEIN-WESTFALEN Aktives Museum Südwestfalen 57072 Siegen Alte Synagoge Essen 45127 Essen Alte Synagoge Petershagen 32469 Petershagen Alte Synagoge Selm-Bork c/o Volkshochschule der Stadt Selm 59379 Selm Arbeitskreis der NS-Gedenkstätten und -Erinnerungsorte in NRW e.V. c/o Geschichtsort Villa ten Hompel 48145 Münster Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal 42105 Wuppertal

Gedenkstätte „Landjuden an der Sieg“ 51570 Windeck-Rosbach Gedenkstätte für die Bonner Opfer des Nationalsozialismus - An der Synagoge e.V. 53113 Bonn Gedenkstätte Stammlager VI A in Hemer Hans-Hermann Stopsack Verein für Hemeraner Zeitgeschichte e.V. c/o Stadtarchiv Hemer 58675 Hemer Gedenkstätte Zellentrakt Christoph Laue 32052 Herford Geschichtsort Villa ten Hompel 48145 Münster Geschichtswerkstatt Französische Kapelle e.V. 59494 Soest Humberghaus Dingden Heimatverein Dingden e. V. 46499 Hamminkeln-Dingden Jüdisches Museum Westfalen 46282 Dorsten Vogelsang IP ehemalige NS-Ordensburg Vogelsang 53937 Schleiden

RHEINLAND PFALZ Arbeitsgruppe Psychatrie im Nationalsozialismus in Alzey 55232 Alzey

Dokumentationsstätte „Gelsenkirchen im Nationalsozialismus“ 45891 Gelsenkirchen

Ausstellung „Die Überlebenden sind die Ausnahme“. Der Völkermord an Sinti und Roma 76829 Landau

Dokumentationsstätte Stalag 326 33758 Schloß Holte - Stukenbrock

Ehemalige Synagoge Rülzheim 76761 Rülzheim

Ehemalige Synagoge Drensteinfurt 48317 Drensteinfurt

Gedenkarbeit in Rheinland-Pfalz bei der Landeszentrale f. polit. Bildung 55116 Mainz

Frenkel-Haus Dokumentations- und Begegnungsstätte 32657 Lemgo Ge-Denk-Zellen Altes Rathaus Lüdenscheid

Gedenkstätte ehemalige Synagoge Bad Neuenahr-Ahrweiler Altenbaustraße 12a 53474 Ahrweiler


Gedenkstätte ehemalige Synagoge Odenbach 67748 Odenbach Gedenkstätte Osthofen - NS-Dokumentationszentrum Rheinland-Pfalz 67574 Osthofen Gedenkstätte SS-Sonderlager/KZ Hinzert 54421 Hinzert-Pölert Gedenkstätte Synagoge in Deidesheim 67146 Deidesheim Gedenkstätte Synagoge Saffig 56648 Saffig Gedenkstätte Synagoge Sobernheim 55566 Bad Sobernheim Synagoge Weisenheim am Berg 67273 Weisenheim am Berg

SAARLAND Initiative Neue Bremm 66125 Saarbrücken

SACHSEN Dokumentations- und Informationszentrum (DIZ) Torgau 04860 Torgau

06406 Bernburg Gedenkstätte KZ Lichtenburg Prettin 06928 Annaburg / OT Prettin KZ-Gedenkstätte Beendorf 39343 Beendorf Mahn- und Gedenkstätte Wernigerode 38855 Wernigerode Stiftung Gedenkstätten Sachsen-Anhalt 39112 Magdeburg

SCHLESWIG-HOLSTEIN Bürgerstiftung Schleswig-Holsteinische Gedenkstätten 24171 Kiel Gedenkstätte Ahrensbök 23623 Ahrensbök KZ-Gedenk- und Begegnungsstätte Ladelund 25926 Ladelund KZ-Gedenkstätte Husum-Schwesing 25813 Husum-Schwesing KZ-Gedenkstätte Kaltenkirchen 24568 Springhirsch Museum „Cap Arcona“ 23730 Neustadt in Holstein

Gedenkstätte Bautzen 02625 Bautzen

SCHLESWIG-HOLSTEIN

Gedenkstätte Ehrenhain Zeithain 01619 Zeithain

Begegnungsstätte Kleine Synagoge 99084 Erfurt

Gedenkstätte Münchner Platz 01069 Dresden

Erinnerungsort Topf und Söhne - Die Ofenbauer von Auschwitz PD Dr. Annegret Schüle 99099 Erfurt

Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein 01796 Pirna Gedenkstätte „Erinnern für die Zukunft“ 04318 Leipzig Stiftung Sächsische Gedenkstätten 01069 Dresden

SACHSEN- ANHALT Gedenkstätte „Roter Ochse“ Halle 06108 Halle

Gedenkstätte Buchenwald 99427 Weimar-Buchenwald KZ-Gedenkstätte Laura 07349 Lehesten KZ-Gedenkstätte Mittelbau-Dora 99734 Nordhausen Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora 99427 Weimar-Buchenwald

Gedenkstätte für die Opfer des KZ Langenstein-Zwieberge 38820 Langenstein Gedenkstätte für Opfer der NS- „Euthanasie“ Bernburg

EINFÜHRUNG 21



1 ANALYSE


24 ANALYSE


DOKUMENTATION OBERSALZBERG

Ort Obersalzberg Eröffnung 1999 Ausstellungsgestaltung Braun Engels Gestaltung, Ulm

Die Dokumentation Obersalzberg ist ein vom Institut für Zeitgeschichte, München - Berlin betreuter Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Obersalzbergs und der NS-Diktatur. Die Dokumentation befindet sich auf dem Obersalzberg, welcher sich vom idyllischen Bergdorf und Hitlers Feriendomizil zum zweiten Regierungssitz des Dritten Reichs entwickelte. Hier wurden wichtige politische Entscheidungen geplant und getroffen, der Standort ist somit ein Täterort. Darüber hinaus diente der Obersalzberg auch der Repräsentation und der Propaganda, der Selbstinszenierung Hitlers als einfacher Mann aus dem Volk, als Kinder-, Tier- und Naturfreund. Diese Aspekte wurden in der Dauerausstellung aufgegriffen. Sie führt von den

anfänglichen Versprechungen und Verheißungen des Regimes, eingebettet in die Aussicht auf die idyllische Berglandschaft, zu Holocaust und Krieg, parallel zum Abstieg in das unterirdische Bunkersystem. Zusätzlich werden wechselnde Sonderausstellungen gezeigt, darunter eine jährlich wechselnde Winterausstellung. Die Themen der Dauerausstellung können darüber hinaus im Rahmen der teils regelmäßig stattfindenden Veranstaltungen wie Gesprächsrunden und Dialoge mit Zeitzeugen, aber auch Tagungen oder Filmvorführungen vertieft werden. Das umfangreiche Bildungsangebot umfasst viele Angebote für Jugendliche.

ANALYSE 25


GEBÄUDE GRUNDRISSE

Über eine Treppe erreicht man die Galerie im Obergeschoss, in der die Geschichte des Obersalzbergs abgehandelt wird. Hier findet sich auch ein kleiner Videoraum. Die Ausstellung im Erdgeschoss handelt weitgehend die gesamte Geschichte des Nationalsozialismus ab. Auch die sanitären Anlagenbefinden sich hier. Über einen Verbindungsgang gelangt man in die Bunkeranlage, in der auch die Sonderausstellungsfläche untergebracht ist.

Verbindungsgang

Galerie

26 ANALYSE

Galerie 1 Der Berg (B 2) 2 Sommerfrische (B3) 3 „Adolf Hitlers Wahlheimat“ (B4) 4 „Machtergreifung“ (B5) 5 Wallfahrtsort Obersalzberg (B6) 6 Der Obersalzberg in der Propaganda (B7) 7 Eine „merkwürdige Leere“ hinter den Kulissen (B8) 8 „Filiale von Berlin“ Ein zweites Machtzentrum entsteht 9 Ausbau des Berges (B9.3) Durchdringung der Region (B9.4) 10 Videoraum 11 Fortsetzung: Treppe zu den folgenden Sektionen 12 Aufzug


Erdgeschoss

Erdgeschoss 1 Prolog (A) 2 Modell des Obersalzbergs 3 Treppe auf die Galerie 4 Zugang zu den Seminarräumen 5 Treppe von der Galerie 6 Der „Führer“ (C1) 7 Volksempfänger 8 Akteure des Regimes (C2) 9 PC „Biographisches Archiv“ 10 Die nationalistische Volksgemeinschaft (C3) 11 Der Terrorapparat (C4) 12 Hörstation: Prozess gegen die Verschwörer vom 20. Juli 1944 13 Rassenpolitik, Judenverfolgung, Völkermord (C5) 14 Hörstation: Hitlers Rede vom 30. Januar 1939 und Himmlers Posener Rede vom 4. Oktober 1943 15 PC „Das nationalsozialistische Lagersystem in Europa“ 16 PC Datenbank zum nationalsozialistischen Lagersystem 17 „Auschwitz-Alben“ 18 Treppe zu den folgenden Sektionen

Verbindungsgang 1 Das andere Deutschland. Widerstand und Emigration (C 6) 2 Hitlers Außenpolitik (C7) 3 Hörstation: Ausschnitte aus Reden Hitlers zur Außenpolitik 4 Der Zweite Weltkrieg 5 Vitrinen mit Gegenständen aus dem Zweiten Weltkrieg 6 Hörstation: Weihnachtsringsendung 1942 7 Kartographische Darstellung des Zweiten Weltkriegs (C 8.5) 8 Hörstation: Ausschnitte aus Goebbels` Rede in Görlitz 9 Kriegsende am Obersalzberg 10 Der Krieg und seine Folgen (C8.4) 11 Vergangenheit, die bleiben wird. Der Obersalzberg nach 1945 (E) 12 Die Bunkeranlage am Obersalzberg (D)

Bunkeranlage

ANALYSE 27


GEBÄUDE GELÄNDE

28 ANALYSE


ANALYSE 29


ORIENTIERUNGSSYSTEM Ein Orientierungssystem, bzw. Wegweiser und Beschilderungen sind zwar vorhanden, allerdings sehr uneinheitlich. Dies wird bereits auf dem Weg vom Parkplatz zur Dokumentation deutlich, wo zwei optisch völlig unterschiedliche Schilder unmittelbar nebeneinander stehen. Die Situation im Innenraum sieht ähnlich aus.

Übersichtstafel

Orientierungsschild 30 ANALYSE


Von den beiden unmittelbar nebeneinander angebrachten Schildern sieht man auf den ersten Blick nur das eine, das andere ist schwer sichtbar auf einer halbtransparenten Scheibe im Fenster und zudem noch Ăźber AugenhĂśhe angebracht.

Im Bunker findet sich eine weitere Art der Beschilderung.

ANALYSE 31


AUSSTELLUNG Die Ausstellung wirkt insgesamt in die Jahre gekommen und nicht mehr zeitgemäß. Zwar sind die Inhalte sehr gut aufgearbeitet, die Ausstellungsgestaltung ist jedoch weder innenarchitektonisch als auch grafisch auf einem zeitgemäßen Stand.

Exponate werden vorwiegend in zweckmäßigen Vitrinen präsentiert.

Hitler-Figur

Hitler-Portrait

historische Originaldokumente 32 ANALYSE


Der Großteil der Ausstellungsinhalte wird auf großformatigen, schlichten grau lackierten Stellwänden präsentiert. Neben Nachdrucken von Dokumenten, Plakaten und Ähnlichem sind vereinzelt auch kleinere Exponate direkt an den Stellwänden angebracht. Auch findet man zu jedem Thema Flyer mit den Ausstellungstexten in fünf verschiedenen Sprachen, die in direkt an den Stellwänden angebrachten Haltern zu finden sind.

Stellwand mit Text, Bildern und Flyern

grafische Anmutung der Präsentationswände ANALYSE 33


AUSSTELLUNG Die Ausstellung ist in weiten Teilen barrierefrei, allerdings gibt es Bereiche wie den Videoraum, die nur über Treppen erreichbar sind.

Die Gestaltung wirkt lieblos, ob ein Blumenstock der Atmosphäre einer Ausstellung über den Nationalsozialismus gut tut, ist zweifelhaft.

34 ANALYSE


Verbindungsgang zum Bunker

Gefächerte Tafeln handeln den 2. Weltkrieg ab. ANALYSE 35


HISTORISCHE BUNKERANLAGE Die Bunkeranlage ist das einzige, vollständig erhaltene Relikt der Nazizeit am Obersalzberg.

Eingang zum Bunker

Eingang zum Bunker 36 ANALYSE

Übersichtskarte Bunker


In der Bunkeranlage finden sich ein Hörraum, ein Videoraum und die Wechselausstellung. Diese heben sich wohltuend von der Hauptausstellung ab und wirken überraschend zeitgemäß.

Hörraum in der Bunkeranlage

Wechselausstellung ANALYSE 37


VISUELLES ERSCHEINUNGSBILD

DAS LOGO Als Logo für die Dokumentation Obersalzberg dient eine grafisch stilisierte Zeichnung in Form des Obersalzbergs.

DIE FARBEN Die Farben des Logos greifen die Parteifarben der NSDAP und der auf zahlreichen Naziveröffentlichungen wiederkehrenden Farben Rot, Weiß und Schwarz auf und verweisen so visuell auf die einstige Stellung des Obersalzbergs im dritten Reich.

vgl. Parteiflagge der NSDAP 38 ANALYSE

vgl. Broschüre „Entartete Musik“ (1939)


DIE SCHRIFT Für das Logo und das Corporate Design der Dokumentation Obersalzberg wurde die Schriftart „TheSans“ aus der Schriftfamilie Thesis von Lucas de Groot verwendet. In der Wortmarke des Logos wird sie in den Schnitten Regular und Bold benutzt. In längeren Fließtexten, beispielsweise in Veröffentlichungen der Dokumentation Obersalzberg kommt die Schriftart „Minion“ von Robert Slimbach im Schnitt Regular zum Einsatz.

Wortmarke

Dokumentation Obersalzberg TheSans Regular 30 pt

abcdefghijklmnopqrtuvwxyzäöü 123456789 TheSans Bold 30 pt

abcdefghijklmnopqrtuvwxyzäöü 123456789 Minion Regular 30 pt

abcdefghijklmnopqrtuvwxyzäöü 123456789 ANALYSE 39


VISUELLES ERSCHEINUNGSBILD

GRAFIK UND WEBDESIGN Das visuelle Erscheinungsbild, ob Print oder Web, wirkt veraltet und ist keineswegs mehr zeitgemäß, obwohl versucht wird, neue Internetkanäle wie Facebook einzubinden. Das ist vor allem insofern schade, als dass die Website eigentlich eine Fülle von Informationen bietet. Die Website ist in acht Sprachen verfügbar.

Screenshot Website PC

40 ANALYSE


Smartphone Eine Optimierung der Website für mobile Geräte ist nicht vorhanden.

Screenshot Web Smartphone

Ausstellungsbegleitband

Titel Veranstaltungsbroschüre 2/2016

Veröffentlichungen Das Designkonzept wird eingehalten. Allerdings wirkt das Design überholt und optisch wenig ansprechend.

DVD Video

ANALYSE 41



NS-DOKUMENTATIONSZENTRUM MÜNCHEN

Ort München Eröffnung 2015 Architekt Georg- Scheel - Wetzel Ausstellungsgestaltung Carsten Gerhards Berlin

Das NS-Dokumentationszentrum München ist ein von der Stadt München betriebener Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus und berücksichtigt auch die besondere Rolle der Stadt München im Terrorsystem der NS-Diktatur. Das NS-Dokumentationszentrum München befindet sich am früheren Standort der NSDAPParteizentrale, auch „Braunes Haus“ genannt, in der Brienner Straße am Königsplatz. Der Ort steht symbolisch für den Aufstieg der Partei und ist somit ein Täterort.

Die Dauerausstellung setzt sich mit den Verbrechen der NS-Diktatur und ihren Ursachen, Ausprä- gungen und Folgen bis in die Gegenwart auseinander. Zur Erweiterung und Vertiefung der Inhalte der Dauerausstellung werden wechselnde Sonderausstellungen gezeigt. Zusätzlich stehen dem interessierten Besucher ein Informations- und Recherchebereich zur Verfügung. Darüber hinaus bietet das NS-Dokumentationszentrum im Rahmen der historisch-politischen Bildungsarbeit geführte Rundgänge, Seminare und Fortbildungen an. ANALYSE 43


GEBÄUDE GRUNDRISSE UND SCHNITT

Besprechung

Büro

Dauerausstellung

Luftraum

Dauerausstellung

Dauerausstellung Dauerausstellung

Wechselausstellung

Foyer

Seminar / Vertiefung

Saal

Foyer Saal / Café

Schnitt A-A

3. Obergeschoss

Schnitt Büro

3. OG

Dauerausstellung

Luftraum

5. Obergeschoss

2. Obergeschoss

5. OG

Dauerausstellung

2. OG

Wechselausstellung

Luftraum

4. Obergeschoss

4. OG

44 ANALYSE

1. OG

1. Obergeschoss


Terrasse

Foyer

Buchl.

Erdgeschoss

EG

Im Erdgeschoss befindet sich das Eingangsfoyer mit Kassenbereich sowie der Buchshop. Die Ausstellung erstreckt sich über die Geschosse 1 - 4, im fünften Stock ist die Verwaltung untergebracht. Garderobe sowie sanitäre Anlagen finden sich im ersten Untergeschoss, ebenso die Bibliothek mit Lernstationen. Im zweiten Untergeschoss sind die Cafeteria sowie das Auditorium untergebracht.

1. UG

Erschlossen wird das Gebäude über einen Aufzug sowie ein Treppenhaus im Gebäudekern. Die Daueraustellung beginnt im 4. Stockwerk und führt chronologisch abwärts, im 1. Stock findet sich die Wechselaustellung. 2. UG ANALYSE 45


GEBÄUDE MATERIALIEN UND DETAILS

DECKE UND WÄNDE Sichtbeton hell

BODEN Terrazzo hell

Hauptgebäude DECKE Sichtbeton hell

EINBAUMÖBEL Ahorn

BODEN Eiche Stabparkett Lern- und Vertiefungsbereich

46 ANALYSE


Waschbecken Corian weiß

BODEN UND WÄNDE Mosaikfließen weiß

Sanitäre Anlagen TÜREN UND EINBAUTEN Oberflächen lackiert hellgrau

Raumwirkung Das Gebäude wirkt hell, offen und sachlich. Es werden ausschließlich helle und auch hochwertige Materialien eingesetzt, die die großzügige, von Lufträumen durchzogene Architektur unterstützen. So bietet das Gebäude ein ideales Umfeld, sich sachlich und nüchtern mit dem schwierigen Thema auseinanderzusetzen. Auf dunkle, wertende Farben wurde durchwegs verzichtet. Hauptgebäude

ANALYSE 47


48 ANALYSE


ANALYSE 49


ORIENTIERUNGSSYSTEM

Das Orientierungssystem ist im ganzen Gbäude sehr übersichtlich an allen strategisch wichtigen Punkten direkt auf die helle Betonoberfläche aufgedruckt. Direkt im Eingangsbereich findet sich eine Gebäudeübersicht mit Grundrissen und allen Bereichen der Ausstellung. Außer in Deutsch und Englisch ist die Beschriftung hier zusätzlich in Blindenschrift vorhanden. Im Aufzug, über den man für gewöhnlich den Anfang der Austellung im 4. Stock erreicht, ist die Beschriftung auf das Wesentliche beschränkt.

Beschriftung im Aufzug 50 ANALYSE


An allen für die Orientierung im Museum notwendigen Punkten findet man gut ablesbare und übersichtliche Orientierungshilfen. Alles ist zweisprachig in Deutsch und Dnglisch beschriftet. Teils kommen statt Textbegriffen auch Piktogramme ohne Text zum Einsatz. Als Schrift kommt hier, wie auch im CI, die Univers zum Einsatz. Der Deutsche Text ist Bold gesetzt, der englische Regular.

Alle zusammengehörenden Themenwände und Ausstellungstische sind durch seitlich angebrachte Nummern (auch in Blindenschrift) einander zugeordnet. Leider sind diese nicht immer offen sichtbar angebracht.

ANALYSE 51


AUSSTELLUNG Für jeden Themenschwerpunkt gibt es eine große Stellwand mit großen Bildern, Themenüberschrift und Jahresangabe. Jeder Wand zugeordnet wird ein, je nach Themenumfang unterschiedlich groß ausfallender, Ausstellungstisch. Es wird ausschließlich Flachware (Bilder und Texte) als Nachbildung präsentiert. Dies ist auf Glasscheiben aufgezogen und hinterleutet. Die grafisch gut umgesetze Lösung dient der Übersicht sowie Lesbarkeit und funktioniert grundsätzlich sehr gut, dennoch gibt es Nachteile. So sucht man Realexponate in der Dauerausstellung vergeblich. Abwechslung bieten Bewegtbilder, die direkt an die Wand projeziert werden, auf deren Abfolge der Besucher jedoch keinen Einfluss nehmen kann.

Thema 3 Thema 2 Thema 1

Gliederung der Themen

zugehörige VIDEOPROJEKTION

STELLWAND erklärt den Themenschwerpunkt

zugehöriger AUSSTELLUNGSTISCH

Zusammengehörende Ausstellungseinheit 52 ANALYSE




ANALYSE 55


VISUELLES ERSCHEINUNGSBILD LOGO, FARBE UND SCHRIFT

NS-Dokumentationszentrum München Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus

DAS LOGO Die Bildmarke des NS-Dokumentationszentrums greift die architektonische Form des Gebäudes auf und verstärkt dadurch den Wiedererkennungswert der Marke.

DIE FARBEN Das NS-Dokumentationszentrum München verwendet im Erscheinungsbild durchweg helle, bzw. Pastellfarbtöne. Dies zieht sich sowohl durch das Gebäude (Orientierungssystem), als auch alle Veröffentlichungen des Dokuzentrums.

vgl. Gebäude/Logo

Titel Veranstaltungsbroschüre 3/2016 56 ANALYSE


DIE SCHRIFT Für das Logo und das Corporate Design des NS-Dokumentationszentrums München wird die von Adrian Frutiger entwickelte Schriftart „Univers“ verwendet. In der Wortmarke des Logos wird sie in den Schnitt 55 Roman verwendet. Da die Schrift gleichzeitig dem Erscheinungsbild der Stadt München zugrunde liegt, soll hier über die Schrift auch eine visuelle Brücke zum Lernort hergestellt werden.

Wortmarke

NS-Dokumentationszentrum München Lern- und Erinnerungsort zur Geschichte des Nationalsozialismus

Univers Roman 30 pt

abcdefghijklmnopqrtuvwxyzäöü 123456789 Univers Bold 30 pt

abcdefghijklmnopqrtuvwxyzäöü 123456789

ANALYSE 57


VISUELLES ERSCHEINUNGSBILD

GRAFIK UND WEBDESIGN Das Visuelle Erscheinungsbild der Museen der Stadt Nürnberg ist durchwegs übersichtlich und modern und bietet medienübergreifende Funktionalität. Die gesamte Website ist in mehreren Sprachen verfügbar.

58 ANALYSE

Website Das Webdesign wirkt frisch, zeitgemäß und hochwertig. Leider ist die Website nicht für Smartphones optimiert. Es steht jedoch eine App zum Download bereit, die auch weitergehende Informationen bietet und sehr gut bedienbar ist. Allerdings muss diese erst installiert werden, was mit einem gewissen Aufwand verbunden ist.


Screenshot Web Smartphone

Titel Eröffnungsbroschüre 2015

Veröffentlichungen Das Designkonzept ist auch hier stimmig. Print- und Webdesign gehen Hand in Hand, so ist ein Wiedererkennungswert gegeben.

Screenshot App Smartphone ANALYSE 59



DOKUMENTATION REICHSPARTEITAGSGELÄNDE

Ort Nürnberg Eröffnung 1999 Architekt Günther Domenig Ausstellungsgestaltung Braun Engels Gestaltung, Ulm

Das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände ist ein Erinnerungs- und Lernort und befasst sich mit den Ursachen, Zusammenhängen und Folgen des Nationalsozialismus und der Rolle der Stadt Nürnberg. Es befindet sich in der unvollendet gebliebenen Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände. Hier fanden nach der Machtübernahme der NSDAP bis zu Beginn des Zweiten Weltkriegs die Reichsparteitage der NSDAP statt, welche der NS-Propaganda dienten. Der Standort stellt einen Täterort dar. Die Dauerausstellung befasst sich daher neben der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft

speziell mit der Geschichte der Reichsparteitage und den Bauten des Reichsparteitagsgeländes, den „Nürnberger Gesetzen“ von 1935, den „Nürnberger Prozessen“ sowie dem schwierigen Umgang mit dem nationalsozialistischen Architekturerbe nach 1945. Ergänzend werden wechselnde Vorträge, Lesungen und Filmvorführungen angeboten. Das Bildungsangebot umfasst Sonderausstellungen, Filmdiskussionen und moderierte Programme, darüber hinaus steht ein gesondertes Studienforum auf dem Dach der Kongresshalle zur Verfügung.

ANALYSE 61


GEBÄUDE SCHEMATISCHE DARSTELLUNG

Man erreicht das Foyer im ersten Stock über eine Treppe oder den Fahrstuhl. Zentral findet man die Kasse, links davon die Sonderausstellungsfläche und rechts die Cafeteria. Über ein imposantes Treppenhaus oder den Fahrstuhl gelangt man in die Dauerausstellung im dritten Obergeschoss, die als Rundweg angelegt wieder zurück zum Ausgangspunkt im Foyer führt.

1. Obergeschoss: Foyer, Sonderausstellungen Treppe zu Ausstellung, Kino und Studienforum 1: Informationstheke 2: Büro/Sekretariat 4: Garderobe 5: Audioguides 6: Kasse 6: Buchladen 7: Schließfächer 8: Cafeteria 9: Kleine Säulenhalle 10: Große Säulenhalle 11: Große Ausstellungshalle

62 ANALYSE


4. Obergeschoss: Studienforum 1: Seminarraum 1 2: Seminarraum 2

2. Obergeschoss: Kino 3. Obergeschoss: Dauerausstellung Beginn Rundgang E: Einführung 1: Aufstieg der NSDAP 2: Die „Machtergreifung“ 3: Die Anfänge der Diktatur 4: „Führer“ und „Volksgemeinschaft“ 5: Der „Führer“-Mythos 6: „Stadt der Reichsparteitage“ 7: Baugeschichte des Reichsparteitagsgeländes 8: Zwangsarbeit für Nürnberg 9: Die Reichsparteitage - Ablauf eines Rituals 10: Die Organisation der Reichsparteitage 11: Reichsparteitage als Erlebnis 12: Das Urteil des Auslands 13: „Triumph des Willens“ 14: Rassismus und Antisemitismus

15: Der Weg in den Krieg 16: Vernichtungskrieg in der Sowjetunion 17: Der deutsche Widerstand 18: Die Nürnberger Prozesse 19: Das Reichsparteitagsgelände nach 1945 Rückweg ins Foyer

ANALYSE 63


64 ANALYSE



Die Dokumentation ist ein Einbau im historischen Bestand. Weitläufige Treppenhäuser und Gänge gewähren Einblicke in die umgebende, übermächtig wirkende Nazi-Architektur.

Durch die Beleuchtung seitlich der Treppenläufe scheint diese im Raum zu schweben. Gleiches gilt für die an der Unterkante beleuchtete Theke am Eingang (siehe vorherige Seite).

66 ANALYSE



ORIENTIERUNGSSYSTEM In der Ausstellung funktioniert das Orientierungssystem gut, was auch dem Prinzip des Rundgangs geschuldet ist. So ist ein Verlaufen in der Austellung fast unmöglich, da es nur eine Richtung gibt. Wo man sich befindet, wird in jedem Ausstellungsabschnitt auf einer Übersichtstafel dargestellt. Abseits der Ausstellung ist das Leitsystem jedoch etwas verwirrend. So waren etwa die Sonderausstellung oder die Besuchertoiletten zum Zeitpunkt des Besuchs schwer zu finden.

Wegweiser

Übersichtstafel

Übersichtstafel rechte Seite: Große Flure, aber keine Wegweiser 68 ANALYSE


ANALYSE 69


AUSSTELLUNG Die Ausstellung führt chronologisch durch den Nationalsozialismus. Das szenografische Konzept steht im Vordergrund. Überall werden die Schreckensbilder der Nazizeit plakativ und stimmungsvoll inszeniert. Ein beklemmendes Gefühl ist allgegenwärtig. Hinter jedem Mauervorsprung lauert ein Szenario des Grauens.

Exponate auf dem Fußboden platziert

Plakativ und inszeniert 70 ANALYSE





AUSSTELLUNG

Es finden sich viele Exponate, teils Originale, teils Nachbildungen in der Ausstellung. Die Beschreibungstexte sind knapp gehalten, ausfĂźhrliche Information gibt es nur Ăźber den Audioguide.

74 ANALYSE


Videoprojektion

Videoprojektion

Medien sind allgegenwärtig. Immer wieder finden sich Video-, oder Hörkabinen, zum Teil auch offen in der Ausstellung. Auch interaktive Touchscreendisplays werden häufig eingesetzt, meist in Kombination mit Exponaten. So herrscht in der ganzen Ausstellung eine Geräuschkulisse aus allgemeinem Kriegstreiben, Reden und Zeitzeugenberichten. Interaktives Display

Audio-Nische

Audio-Nische ANALYSE 75


VISUELLES ERSCHEINUNGSBILD LOGO, FARBE UND SCHRIFT

dokumentation reichsparteitagsgelände museen der stadt nürnberg DAS LOGO Das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände hat kein eigenes Logo. Hier kommt das übergeordnete Logo „Museen der Stadt Nürnberg“ zum Einsatz, ergänzt mit dem Schriftzug des jeweiligen Museums.

Ausstellung KZ überlebt. Porträts von Stefan Hanke | Vortrag

Vortrag

Die Organisation der Migration und die Suche nach Vermissten – Alliierte Unterstützung für Displaced Persons nach 1945

Eine Auswahl:

spielzeugmuseum museen der stadt nürnberg schulmuseum museen der stadt nürnberg memorium nürnberger prozesse museen der stadt nürnberg

Do, 08.12.2016, 18.30 Uhr Dr. Henning Borggräfe, Leiter der Bildungs- und Eintritt frei Forschungsabteilung des International Tracing Service Im Mai 1945 befanden sich mehr als 13 Millionen Menschen infolge der NS-Verfolgungspolitik außerhalb ihrer Herkunftsländer. Der Umgang mit diesen Displaced Persons (DPs), die in ihre Heimat zurückkehren oder auswandern wollten, stellte eine der größten Herausforderungen nach Kriegsende dar. Zur Betreuung der im besiegten Deutschland gestrandeten Menschen errichteten alliierte Hilfsorganisationen mehr als 1.600 DP-Camps. Mit dem International Tracing Service (ITS) im nordhessischen Arolsen entstand zudem eine Institution, die mit der Koordination der Suche nach Hochzeitsfeier zweier Vermissten und der Klärung des Schicksals verschollener ehemaliger Zwangsarbeiter Angehöriger betraut wurde. im hessischen DP-Camp Schwarzenborn, Juni 1946.

albrecht-dürer-haus museen der stadt nürnberg

DIE FARBEN Auch hier ist festzustellen, dass es keinen bestimmten Farbcode für das Dokumentationszentrum gibt. In Broschüren werden meist neutrale Farben wie Weiß, Schwarz und Grau verwendet.

Dr. Henning Borggräfe, Leiter der Forschungs- und Bildungsabteilung des ITS, spricht über die administrativen Steuerungsprozesse, mit denen die Alliierten der gewaltigen Herausforderung der Migration in der frühen Nachkriegszeit begegneten. Er richtet den Blick zudem auf die Lebenswege und Zukunftsperspektiven der Displaced Persons nach ihrer Befreiung.

10

Auszug Veranstaltungsbroschüre 2/2016 76 ANALYSE

Sa, 24.09.2016, 10, 11, 12 und 13 Uhr (30 Min.) So, 25.09.2016, 10, 11, 12 und 13 Uhr (30 Min.) Treffpunkt: Rednerkanzel der Zeppelintribüne

So, 16.10.2016, 10–16 Uh (alle 15 Min.)

Treffpunkt: Informationspavillon an de Nordostseite der Zeppelintribüne, Ecke Dutzendteich Kostenlose Teilnehmerkarte erforderlich


DIE SCHRIFT IM LOGO Für das übergeordnete Logo „Museen der Stadt Nürnberg“ wird die Schrift „Frutiger“ von Adrian Frutiger in light und bold verwendet

museen der stadt nürnberg

DIE LESESCHRIFT In den Publikationen der Dokumentation Reichsparteitagsgelände kommt die Schrift Vista Sans zum Einsatz.

Vista Sans Book Regular 30 pt

abcdefghijklmnopqrtuvwxyzäöü 123456789 Vista Sans Bold 30 pt

abcdefghijklmnopqrtuvwxyzäöü 123456789 ANALYSE 77


VISUELLES ERSCHEINUNGSBILD

GRAFIK UND WEBDESIGN Das visuelle Erscheinungsbild der Museen der Stadt Nürnberg ist durchwergs übersichtlich und modern und bietet medienübergreifende Funktionalität. Die gesammte Website ist in mehreren Sprachen verfügbar.

Screenshot Website PC

78 ANALYSE


Website Das Design passt sich der Bildschirmgröße an und bleibt auch auf Smartphones sowie Tablets gut bedienbar.

Screenshot Smartphone

is Juli b ramm Prog

Veröffentlichungen Auch schriftliche Veröffentlichungen (mit Ausnahme von Fremdveröffentlichungen) halten die Designvorgaben ein. So ist über alle Medien hinweg ein einheitliches Erscheinungsbild mit hohem Wiedererkennungswert gegeben.

6 r 201 mbe Deze

gen n u l l te en Auss staltung Veran

Titel Veranstaltungsbroschüre 2/2016 ANALYSE 79



2 ENTWURF



VISUELLES ERSCHEINUNGSBILD UND ORIENTIERUNGSSYSTEM

Dokumentation Dokumentation Obersalzberg Obersalzberg

Bei der Neugestaltung wurde deshalb sowohl Dokumentation Obersalzberg das Logo, als auch die Schrift berücksichtigt Dokumentation Obersalzberg

Typografie und Layout des neuen Erscheinungsbilds stehen im Gegensatz zur visuellen Sprache der Nationalsozialisten. Vielmehr unterstützen sie Information und Auseinandersetzung mit dem Thema. Zwar ist bereits ein Logo vorhanden, jedoch ist der illustrative Stil nicht mehr zeitgemäß für ein modernes Erscheinungsbild und auch ein klar definierter Charakter fehlt. Die verwendete 48 Schrift des Dokumentationszentrums Obersalzberg funktioniert zwar gut, allerdings entsteht auch hier ein etwas „altbackener“ Eindruck, vor allem in Kombination mit dem Logo.

gerade auch in Hinblick auf das neu entworfene Orientierungssystems, das von der neuen Klarheit durchaus profitiert. Auch auf Farben wurde in der Gestaltung ganz verzichtet. Fein definierte Grauabstufungen lenken die Aufmerksamkeit weg von der Gestaltung, hin zum Exponat, beziehungsweise der thematischen Information.

ENTWURF 83


LOGO UND SCHRIFT

Dokumentation Dokumentation Obersalzberg Obersalzberg

LOGO Die generelle Form wurde beibehalten, allerdings in Hinblick auf Geometrie optimiert und Kontur klar definiert. Unter anderem steigert sich dadurch auch der Wiedererkennungswert und das Logo kann auch ohne Textmarke eingesetzt werden.

vgl. Logo alt:

Dokumentation Obersalzberg Dokumentation Obersalzberg

FARBE Um den wertenden Charakter zu nehmen, wurde auf Farbe verzichtet. Das neue Logo soll, je nach Hintergrundfarbe, ausschlieĂ&#x;lich in schwarz, weiĂ&#x; oder Grauabstufungen 48 zum Einsatz kommen.

84 ENTWURF


VARIANTEN

1. BILDMARKE

2. BILD- UND WORTMARKE

Dokumentation Dokumentation Obersalzberg Obersalzberg

Dokumentation Obersalzberg Dokumentation Obersalzberg Dokumentation Obersalzberg

DARSTELLUNGSVARIANTEN Dokumentation Obersalzberg Dokumentation Obersalzberg

48

Dokumentation Obersalzberg

Dokumentation Obersalzberg

Dokumentation Obersalzberg

Dokumentation Obersalzberg

Dokumentation Obersalzberg

Dokumentation Obersalzberg Dokumentation Obersalzberg

48

SCHRIFT

Dokumentation Obersalzberg

Dokumentation Obersalzberg Als Schriftart wurde die zwar einfachere DIN

Pro gewählt, die hier jedoch wesentlich nüchterner, klarer und vor allem frischer wirkt. Dokumentation Obersalzberg DIN Pro Regular 30 pt

abcdefghijklmnopqrtuvwxyzäöü 123456789 DIN Pro Bold 30 pt

abcdefghijklmnopqrtuvwxyzäöü 123456789 ENTWURF 85


ORIENTIERUNGSSYSTEM INNENRAUM

Zurückgenommen aber dennoch präsent, unaufdringlich, aber stets für den Orientierung suchenden Besucher da.

Durch die gut sichtbare Beschriftung aller für den Besucher relevanten Räume fällt die Orientierung im Gebäude zu jeder Zeit leicht.

Es besteht aus drei Teilen: 1. Eine Geschossübersicht, die in allen Geschossen zentral neben dem Aufzug angeordnet ist. 2. Beschriftungen aller für die Besucher zugänglichen Räume. 3. Orientierungshilfen an strategisch wichtigen Orten im Gebäude

Die Ausführung ist zweisprachig in deutsch und englisch, zusätzlich helfen sprachunabhängige, leicht verständliche Icons bei der Orientierung.

Die Geschossübersicht ist in jeder Etage an der Wand neben dem Aufzug angebracht und somit jederzeit gut einsehbar.

Aufzug Elevator

1

DER OBERSALZBERG THE OBERSALZBERG

Café Coffee Shop Lerncenter Learning Centre Toiletten Toilets

DER NATIONALSOZIALISMUS Garderobe Wardrobe Museumsshop Shop Ausgang Exit

THE NATIONAL SOCIALISM

DER 2. WELTKRIEG WORLD WAR 2

SONDERAUSSTELLUNG

-1

86 ENTWURF

TEMPORARY EXHIBITION

Zugang Bunkeranlage Entrance Bunker Toiletten Toilets


Beispielrendering GeschossĂźbersicht ENTWURF 87


88 ENTWURF


ENTWURF 89


Lerncente Toiletten T

AUFBAU ORIENTIERUNGSSYSTEM / ICONS

Ausstellungsbezeichnung

Richtung und Geschossnummer

Café Coffee Shop Aufzug Lerncenter Learn Garderobe Toiletten Toilets Museumss Ausgang Aufzug Café Lerncenter Garderobe Toiletten Museumsshop Zugang Bu Ausgang Café notwendige Informationen Schrift + Icon

ICONS

90 ENTWURF

Aufzug

Café

Information

Garderobe

Lerncenter

Erste Hilfe

Museumsshop

WC WC barrierefrei

Ausgang

Zugang Bunker


ORIENTIERUNGSSYSTEM BUNKER

Eine Anpassung des Orientierungssystems ist auch für die Bunkeranlage angedacht. Da hier die Möglichkeit der direkten Integration in die Wandoberfläche anders als beim Neubau nicht gegeben ist, muss hier jedoch auf Alternativen zurückgegriffen werden. Statt Wandvertiefungen wird hier die Form aus Alubech ausgeschnitten und mit bedruckter Folie beklebt. So kann auch hier die Betonoptik beibehalten werden. Alublech

Klebefolie

Beispiel Orientierungssystem in der Bunkeranlage

ENTWURF 91


ORIENTIERUNGSSYSTEM FREIGELÄNDE

Das einheitliche Ansatz des Orientierungssystems setzt sich auch im Außenbereich fort. Auch hier werden die gleichen, fragmentartigen Formen als Informationsträger genutzt. Die Informationsträger sind in Metallcontainer eingebaut. Die Größe dieser Metallcontainer wird dem Ausstellungsort angepasst, das einheitliche Design wird hierbei stets eingehalten. Das Containerdesign kommt auch bei der Satellitenausstellung am Berghof zum Einsatz. Informationen zur Konstruktion sind auf S. 173 beschieben.

92 ENTWURF


Dokumentation Obersalzberg

g Dokumentation Obersalzberg Daueraustellung Exhibiton Historische Bunkeranlage Bunker Café Coffee

Tagungszentrum Seminar Exhibiton Begegnungsstätte Bunker Café Coffee

Dokumentation Obersalzberg

200 m

P

50 m

Hauptparkplatz Main Parking

P

Sommerparkplatz Summer Only Parking

ENTWURF 93


94 ANALYSE


MUSEUMSGEBÄUDE

Für die Gestaltung des Museumsneubaus waren zwei wesentliche Punkte ausschlaggebend. Zum einen die landschaftliche Lage, zum anderen aber auch die negative Vergangenheit des Ortes. Als einer der wenigen, reinen Täterorte des Nationalsozialismus ist hier besondere Sensibilität gefragt, denn es gilt gerade hier ganz besonders, einen Denkmalcharakter zu vermeiden. So wurde nicht versucht, die historische Architektur der Nationalsozialisten zu referenzieren. Vielmehr lag das Augenmerk darauf, einen zeitgemäßen, funktionalen Museumsbau zu planen, der sich, teils im Erdreich eingebaut, in die Umgebung einfügt, durch die große Glasfassade aber dennoch auf sich aufmerksam macht. Der Bau bietet Raum für drei Dauerausstellun-

gen und eine Wechselausstellung. Im Erdgeschoss findet man einen großen Filmraum, der auch für Veranstaltungen verwendet werden kann, sowie einen Museumsshop. Weiterhin ist im Obergeschoss ein Lerncenter vorgesehen. Ein Bistro/Café-Bereich läd zum Verweilen ein. Hier hat man durch die großzügige Terrasse die Möglichkeit, während des Museumsaufenthalts den Blick auf die Berge zu genießen. Toilettenanlagen findet man sowohl im Unter- als auch im Obergeschoss vor. Das ganze Gebäude ist vollständig barrierefrei erschlossen.

ENTWURF 95


ENTWURFSKONZEPT

Als Inspiration für den Entwurf diente die Berglandschaft am Obersalzberg. Die seitlich versetzten Zickzack-Linien des Bergpanoramas waren Ausgangspunkt für eine geometrisch-abstrakte, trigonometrische Übertragung der Natur auf den Entwurf. Dazu kam die Idee, die Dreiteiligkeit der Ausstellung auf die Geschosse zu übertragen. Jeder Ausstellungsteil findet sich

so in einem separaten Geschoss, aber dennoch verbunden durch die großzügige Treppe, die sich über alle drei Geschosse erstreckt.

Zusätzlich wurde beim Entwurf die Möglichkeit bedacht, die Bunkeranlage mit einem zweiten Ausgang an das Erdgeschoss anzubinden. Anbindung der Bunkeranlage an das Erdgeschoss

frühe Entwurfsskizze 96 ENTWURF


schematische Darstellung des Entwurfskonzeptes ENTWURF 97


MATERIAL UND FARBE

Es wird besonders auf natürliche Materialen und Farbtöne zurückgegriffen. Für die Fassade kommt Naturstein zum Einsatz, der gut mit der großflächigen Glasfassade kontrastiert. Fensterprofile, Vordach und Türen sind anthrazitfarben beschichtet. Für den Bodenbelag wurde Granit-Pflasterstein ausgewählt, der im wilden Verbund verlegt ist.

98 ENTWURF


Attikablech, Vordach, Tür Alublech beschichtet (z.B. Tikkurila Industriebeschichtung) Farbton RAL 7022

Vordach Unterbekleidung Steckmetall Rasterdecke (wie Innenraum) beschichtet (z.B. Tikkurila Industriebeschichtung) Farbton RAL 7022

Glasfassade Außen flächenbündig eingebaut z.B. Schüco Fassade FW 50+.HI Profile Farbton RAL 7022

Mauerwerk Betonmauerwerk mit Wärmedämmung und Blendmauerwerk Rorschacher Mauersteine roh gespalten (ProNaturstein)

Boden Plasterstein Granit rutschhemmend beschichtet

ENTWURF 99


RAUMPROGRAMM A Legende: Besucherzentrum

539 m²

A Foyer + Windfang 309,6 m² B Information/Kasse 24,7 m² C Garderobe 31,1 m² D Erste Hilfe Raum 6,9 m² E Shop 37,0 m² F Caféteria 129,8 m²

Ausstellung 1585 m² A Ausstellung 1 B Ausstellung 2 C Ausstellung 3 D Wechselausstellung F Filmraum

359,1 m² 448,9 m² 340,7 m² 250,5 m² 75,3 m²

Lerncenter

84 m²

A Lerncenter

84,4 m²

Treppenhaus und Flure

527 m²

(öffentlich zugänglich)

A Treppenhaus 178,5 m² B Flure 348,9 m²

Gebäudebetrieb

512 m²

A Kassenbüro 8,9 m² B Putzraum 17,2 m² C Stuhllager 11,6 m² D Vorb. Wechselausstellung 12,7 m² E Lager 28,1 m² F Verkauf 16,0 m² G Gebäudebetrieb 57,2 m² H Technik 35,3 m² I nicht-öffentlicher Flur 62,7 m² J Depot 84,8 m² K Anlieferung 76,9 m²

sanitäre Anlagen

61 m²

A sanitäre Anlagen

61,3 m²

100 ENTWURF

Aufzug


A

A A

B A

B

E F

F

A

F B

Obergeschoss

A F C E I E

B

A

C

B D A

B

B

E

E

A Eingang

Erdgeschoss

H G G

C

B

A

D

D I

Untergeschoss

J I

J

N

K M 1:500 ENTWURF 101


LAGEPLAN

Das Dokumentationszentrum Obersalzberg liegt inmitten idyllischer Landschaft auf dem Obersalzberg, östlich von Berchtesgaden. Umgeben von Wald und Wiesen bietet sich dem Besucher des Obersalzbergs eine malerische Bergkulisse auf die umliegenden Berchtesgadener Alpen. Das Dokumentationszentrum liegt in unmittelbarer Nachbarschaft des Berggasthofs Obersalzberg und ist von zwei großen Parkplätzen umgeben. In fußläufiger Entfernung befindet sich der damalige Standort des Berghofs, das Landhaus Adolf Hitlers und Führerhauptquartier zu Zeiten des Nationalsozialismus.

ehemaliger Berghof

Legende:

Neuentwurf

Zuwegung neu

Bestand

Bunkeranlage

Dokumentation Obersalzberg N kein Maßstab 102 ENTWURF


ß ra st rg be lz

Sa e

Hauptparkplatz

Neuentwurf

Dokumentation Obersalzberg Sommerparkplatz

Salzbergstraße

ENTWURF 103


GRUNDRISS DACHAUFSICHT

Legende:

Grünfläche

Zuwegung

Wald

5m M 1:200 104 ENTWURF

N


ENTWURF 105


GRUNDRISS OBERGESCHOSS

Legende:

Grünfläche

Erdreich

Zuwegung

Wald

5m M 1:200 106 ENTWURF

N


ENTWURF 107


GRUNDRISS ERDGESCHOSS

Legende:

Grünfläche

Erdreich

Zuwegung

Wald

5m M 1:200 108 ENTWURF

N


ENTWURF 109


GRUNDRISS UNTERGESCHOSS

Legende:

Grünfläche

Erdreich

Zuwegung

Wald

5m M 1:200 110 ENTWURF

N


ENTWURF 111


ANSICHT TAG

5m M 1:200


ENTWURF 113


ANSICHT NACHT

5m M 1:200


ENTWURF 115


SCHNITTE

5m M 1:200 116 ENTWURF


ENTWURF 117


VISUALISIERUNG AUSSENANSICHT


ENTWURF 119


120 ENTWURF


INNENRAUM

Bei der Innenraumplanung wurde großen Wert auf ein offenes Raumgefühl gelegt. Dies wird zum einen durch eine großzügige Grundrissgestaltung, zum anderen durch die Verwendung heller, freundlicher Materialien gewährleistet. Die großflächig verglaste Fassade lässt viel Licht in den Innenraum. Der Luftraum zwischen Erd- und Untergeschoss unterstützt zusätzlich den offenen Raumein-

druck. Genauso wie die breite Treppe, die den Blick diagonal durch das Gebäude vom Obergeschoss bis in das Untergeschoss möglich macht. Der Gastronomiebereich ist mit einer vollflächigen Glasfassade versehen, die viel natürliches Licht in das Gebäude lässt, zusätzlich gibt es eine Terrasse mit freiem Ausblick.

ENTWURF 121


MATERIAL UND FARBE INNENRAUM

Auch im Innenraum werden natürliche, wertige Materialien und Farbtöne eingesetzt. Zudem wurde auch Wert darauf gelegt, langlebige Materialien zu verwenden. Für die Wände kommt heller Sichtbeton zum Einsatz, für den Boden wurde schwarzer Bitumenterrazzo ausgewählt. Als Decke kommt eine Bandrasterdecke aus beschichtetem Steckmetall zum Einsatz. Für die Einbaumöbel und den Shopbereich werden Eichenholzoberflächen verwendet sowie Eichenparkett als Bodenbelag im Bistro/Café. Durch die hellen und gut harmonisierenden

122 ENTWURF

Farbtöne des hellen Betons und des Holzes wirkt der Raum offen und freundlich. Zwar sind Decke und Boden schwarz, jedoch ist die Streckmetalldecke großflächig hinterleuchtet und der leicht glänzende Terrazzo reflektiert das Deckenlicht, so dass nie ein düsterer Raumeindruck entsteht.


Decke Steckmetall Bandrasterdecke beschichtet (z.B. Tikkurila Industriebeschichtung) Farbton RAL 7022

Einbaumöbel/Türen/ Wandbekleidung Shopbereich Tischlerplatte mit Furnier Eiche gewachst und gebürstet

Wände Sichtbeton glatt geschalt (nach Farbmuster)

Boden Bitumenterrazzo WALO Bitu-Terrazzo CL (classico)

Boden (Bistro/Café) Parkett Eiche

ENTWURF 123


MÖBEL Für die Möbel im Innenbereich wird auf schlichte, robuste und dennoch wertige Modelle zurückgegriffen. Schwarz kommuniziert nüchterne Klarheit und bildet im Kontrast mit dem warmen Holzton des Parketts und dem hellen Beton der Wände dennoch eine angenehme Atmosphäre.

BISTRO / CAFÉ

Leuchte: MUUTO Unfold

Stuhl: VITRA Eames Plastic Side Chair DSR

Tisch: VITRA Bistro Table Farbe: black

FILMRAUM

INFORMATIONSTHEKE

Stuhl: VITRA Hochstuhl Farbe: black Stuhl: VITRA HAL A-Stacker

124 ENTWURF


EINBAUTEN SITZBÄNKE

Ansicht

Schnitt A - A

Schnitt B - B

M 1 : 20

SHOPVITRINEN

Ansicht

Schnitt A - A

M 1 : 20 ENTWURF 125


EMPFANGSTHEKE

Der Empfang ist das zentrale Element im Foyer und erste Anlaufstelle für die Besucher. Hier werden drei Funktionen bedient: Information, Ticketverkauf und Kasse für den Museumsshop.

versehen. Die Gestaltung greift dabei die Formen aus dem Außenbereich auf und überträgt das Entwurfskonzept der Gebirgsanalogie so in den Innenraum.

Die Theke ist als massives Betonfertigteil hergestellt und teilweise mit einer Holzbeplankung

Ansicht 3D

126 ENTWURF

20 67 4

19

67 1,10 19 4

1,10

20

5 5 12,93 12,93

Ansicht Ansicht


19

1,10

67 4 Ansicht

A

40

Grundriss

80

1,00

1,00 4

2,3

A

1,00

M 1 : 50

9,21

6 14 16

2 42

4

4

70

2 40 2 42

Fundament

4

20 86 4

Verschraubung

6

16 2 12

62

20

99

2 40

525

Rohdecke Schnitt A - A

M 1 : 20

Ansicht

M 1 : 20

12,935 ENTWURF 127

A A


VISUALISIERUNG EINGANGSBEREICH

128 ENTWURF


ENTWURF 129


130 ANALYSE


AUSSTELLUNG

Die Ausstellung im Dokumentationszentrum besteht aus drei räumlich getrennten Teilen: Der Obersalzberg, der Nationalsozialismus und der 2. Weltkrieg. Dazu kommt noch ein Mahnmal am ehemaligen Berghof, nur wenige hundert Meter zu Fuß von der Dokumentation aus zu erreichen. Es schließt auch eine Ausstellungswand mit ein, die den Berghof vor Ort behandelt. Teil eins, Der Obersalzberg, befasst sich mit der historischen Vergangenheit des Ortes und der Leitfigur Adolf Hitler. Er klärt auf, deckt auf und dekonstruiert das trügerische Scheinbild der heilen Bergwelt. Die Aussellungsgestaltung referenziert das Thema in Form einer polygonalen

Übertragung der Berglandschaft in die Ausstellungsarchitektur. Teil zwei, Der Nationalsozialismus, behandelt umfassend alle Facetten des Themas, wobei hier ein besonderer Schwerpunkt auf dem Völkermord liegt. Zwar ist der Ort durch völlige Abwesenheit von Opfern gekennzeichnet, doch wurden hier maßgebliche Entscheidungen dazu getroffen. Es wird innerhalb der Ausstellung der direkte Blick an einen „Ort des Grauens“ konstruiert, der so konzipiert ist, dass er vom Besucher nicht umgangen werden kann. Der dritte Teil gibt in Form eines Zeitstrahls eine Übersicht über den 2. Weltkrieg und schließt dabei auch den Widerstand und die Außenpolitik in den zeitlichen Zusammenhang ein. ANALYSE 131


INSTALLATON DAS ENDE DES OBERSALZBERGS

Lage: Erdgeschoss Im Luftraum zwischen Erd- und Untergeschoss ist eine Installation angedacht, die mehreren Funktionen nachkommt. Einerseits wird hier auf das Ende der Nazi-Ära mit dem Bombenangriff der Alliierten auf Obersalzberg verwiesen, zum anderen kommt die Installation auch einem psychologischen Aspekt nach, so soll bereits beim Betreten des Museums das trügerische Gefühl des Friedens in den Bergen gebrochen werden und die eigentliche Funktion des Obersalzbergs im Nationalsozialismus in Erinnerung gebracht werden. Die Instal-

lation ist durch die zentrale Anordnung im Erdgeschoss bereits beim Eintreten in das Museum sichtbar und animiert den Besucher zum Blick über die Brüstung, wo die stilisierten Bombennachbildungen bedrohlich über der Austellung zum Zweiten Weltkrieg schweben. Die Bomben lösen sich scheinbar aus der Wand und erstecken sich als Bombenteppich über den Luftraum zwischen den Geschossen. Ein Erklärungstext an der Wand klärt den Besucher über die Bewandnis der Installation auf.

DAS ENDE DES OBERSALZBERGS THE END OF THE OBERSALZBERG

Die Bombardierung des Obersalzbergs Wenige Tage vor Kriegsende, am Morgen des 25. April 1945, griff die Royal Air Force den Obersalzber mit mehr als 300 schweren Lancasterbombern an. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.

The Obersalzberg bombing Wenige Tage vor Kriegsende, am Morgen des 25. April 1945, griff die Royal Air Force den Obersalzber mit mehr als 300 schweren Lancasterbombern an. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.

Illustration

132 ENTWURF


Entwurfsskizze

ENTWURF 133


VISUALISIERUNG INSTALLATION

134 ENTWURF


ENTWURF 135


PROLOG AKTEURE DES REGIMES

Lage: Erdgeschoss Im Erdgschoss findet sich als Prolog zur Ausstellung „Der Nationsalsozialismus“ eine Übersicht über die maßgeblich Beteiligten Akteure des Regimes. So kann sich der Besucher vorab mit den verantwortlichen Personen des Dritten Reichs vertraut machen. Jede Person wird im Portrait dargestellt, sowie alle Eckdaten zur Person in einer Kurzvita zusammengefasst. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der wertfreien Darstellung, der Anschein von „Gedenktafeln“ soll vermieden werden.

DIE AKTEURE DES REGIMES ACTORS OF THE REGIME

136 ENTWURF

Heinrich Himmler

Joseph Goebbels

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Ernst Kaltenbrunner

Joachim von Ribbentro

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op

sed

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sed

d lor cing et eos asd lor

PROLOG

GRUNDRISS M 1:1000

Hermann GĂśring

Martin Bormann

Robert Ley

Baldur von Schirach

Reinhard Heydrich

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Rudolf Hess

Albert Speer

Fritz Sauckel

Wilhelm Frick

Wilhelm Keitel

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Ansicht (kein MaĂ&#x;stab) ENTWURF 137


VISUALISIERUNG PROLOG

138 ENTWURF


ENTWURF 139


AUSSTELLUNG DER OBERSALZBERG

Lage: Obergeschoss Ausstellungsfläche: 359 qm Die Hauptausstellung zum Obersalzberg befindet sich im Obergeschoss des Museumsgebäudes. Sie vermittelt dem Besucher Informationen zur Rolle des Obersalzbergs zur Zeit des Nationalsozialismus und seinem Weg dorthin. Die Ausstellung ist in hellen Farben gestaltet und wirkt dadurch offen und hell. Unterstützt wird diese Offenheit auch durch die großflächigen, nahezu deckenhohen Fenster.

Sie ist zwar als klassischer Rundgang konzipiert, dem man jedoch nicht zwangsläufig folgen muss. Mittig im Raum befindet sich ein Durchgang, so dass sich der Raum jederzeit queren lässt.

GRUNDRISS M 1:1000

140 ENTWURF


interaktives Modell

Video Station

5m GRUNDRISS M 1:200

Legende: Ausstellungsfläche DER OBERSALZBERG Ausstellung DER OBERSALZBERG Parcours

ENTWURF 141


THEMENTAFEL HITLER UND DER OBERSALZBERG

Jede der drei Ausstellungsteile wird eingeleitet von einer Thementafel, die den Inhalt der jeweiligen Ausstellung repräsentiert.

der Berge. So kann auch ein vermeintlich schönes Bild einen fatalen Hintergrund haben, der vordergründig nicht wahrnehmbar ist.

Von weitem betrachtet sieht man Aldof Hitler, wie er den Ausblick vom Obersalzberg in die umgebende Bergidylle genießt. Kommt man aber näher, erkennt man, dass das Bild aus Begriffen zusammengesetzt ist, die die wahre Aussicht wiederspiegeln auf das, was zu großen Teilen auch vom Obersalzberg aus initiiert wurde. Die Aussicht auf Jahre des Krieges und der Vernichtung. Ein Bild, das sich erst bei näherer Betrachtung erschließt.

Der Besucher wird so bereits im Vorfeld aufgefordert, das Ausgestellte zu hinterfragen und kritisch aufzunehmen.

THEMENTAFEL

Das Bild dekonstruiert den scheinbaren Frieden

DER OBERSALZBERG THE OBERSALZBERG

FRONTANSICHT (kein Maßstab) Detailzeichnungen siehe S. 148 (Thementafel „Der Nationalsozialismus) 142 ENTWURF

HITLER UND DER OBERSALZBERG


ENTWURF 143


AUSSTELLUNGSKONZEPT

Für die Ausstellungsarchitektur des Themas „Der Obersalzberg“ wird in einer geometrisch-abstrahierten Form die Landschaft, in der das Museum liegt, in den Raum übertragen. Durch das auf die Wand lackierte, stark gerasterte Panorama erhält die dreidimensional gebaute Ausstellungslandschaft zusätzliche Tiefe.

Bergpanorama-Foto

grafische Abstraktion des Fotos

144 ENTWURF

Neutrale, helle Farbgestaltung und eine reduzierte Ausstellungsgrafik verleihen dem Thema Sachlichkeit.


SCHEMA eingebaute Vitrine

EBENE 0

Wand

EBENE 1

abstrahierte Berglandschaft

EBENE 2

abstrahierte Berglandschaft eingebaute Vitrine

Perspektive

ENTWURF 145


AUSSTELLUNG DER NATIONALSOZIALISMUS

Lage: Erdgeschoss Ausstellungsfläche: 448 qm

Der Ausstellungsteil „Der Nationalsozialismus“ versucht, diesen Teil deutscher Geschichte funktional anschaulich zu vermitteln. Auf symbolträchtige Dramatik wird hier bewusst verzichtet, mit Ausnahme der in die Hauptausstellung integrierten Teilausstellung „Konzentrationslager“. Vielmehr steht Wissensvermittlung im Vordergrund, in einem Umfang, der über das offen Bekannte hinausgeht. Hintergründe und Zusammenhänge werden beleuchtet und ausführlich erklärt. Die Gestaltung der Ausstellung

146 ENTWURF

kommt dem entgegen, sodass der Parcours zwar richtungsgebunden durch die Ausstellung führt, jedoch immer wieder Themen auch räumlich gegenübergestellt werden. Ein Umgehen des Themas ist aufgrund des Parcours fast unmöglich. Das Schreckliche wird hier explizit dargestellt, in einer Umgebung, deren historische Bewandnis sich dem Besucher nicht zwangsläufig unmittelbar offenbart.


Rückweg Bunker

5m GRUNDRISS M 1:200

Legende: Ausstellungsfläche DER 2. WELTKRIEG Ausstellung DER 2. WELTKRIEG Ausstellungsfläche KONZENTRATIONSLAGER Ausstellung KONZENTRATIONSLAGER Parcours

GRUNDRISS M 1:1000 ENTWURF 147


THEMENTAFEL DER NATIONALSOZIALISMUS

Auch „Der Nationalsozialismus“ wird mit einer Thementafel eingeleitet. Es wurde das Bild der jetzigen Ausstellung beibehalten, da dies perfekt den Fanatismus und Irrsin Adolf Hitlers in sich vereint.

THEMENTAFEL

DER NATIONALSOZIALISMUS

THE NATIONALSOCIALISM

ANSICHT M 1:20 148 ENTWURF


DIe Überschriften sind etwa zwei Zentimeter vertieft im Beton eingearbeitet. Dies kann beispielsweise durch Gummimatrizen, die bereits bei der Herstellung der Wand in die Schalung eingearbeitet werden, erfolgen.

Zusätzlich sind die Buchstaben lackiert, dadurch lässt sich die Farbigkeit der zweisprachigen Überschriften beibehalten.

ANSICHT M 1:20 ENTWURF 149


DETAILS

DETAIL 1

2 1

DETAIL 2 A

DER NATIONALSOZIALISMUS THE NATIONALSOCIALISM

A

ANSICHT links M 1 : 20 150 ENTWURF

SCHNITT A - A 1 : 20


ENTWURF 151


AUSSTELLUNGSARCHITEKTUR

Als Material für die Ausstellungsarchitektur kommt rohes, schwar durchgefärbtes MDF zum Einsatz. Nach dem Zusammenbau wird die Oberfläche mit einer transparenten, seidenglänzenden Lackschicht überzogen. So entsteht eine nüchtere, aber dennoch wertige Oberfläche. Durch die unterschiedlichen, sich schneiden-

den Grundrisslinien entehen immer wieder neue Formen. Auch gibt es immer wieder Punkte, an denen sich alle drei Linien überschneiden und somit die scheinbar willkürliche Anordnung gliedern.

Überlappungspunkt

1,40 85

3,60

1,35

Überlappungspunkt

Ansicht M 1:100

Grundriss M 1:100

85 3,60

1,40 1,35

Perspektive

152 ENTWURF


AUSSTELLUNGSVITRINEN

MDF 22 mm 4-kantholz 60 x 60 mm U-Profil Alu 20 x 20 x 2 mm

LED- Leuchtmittel Detail M 1 : 20

Beleuchtung Über eine in die Oberkonstruktion eingefräste LED-Lichtschiene wird die Rückwand und die Vitrine von oben beleutet.

Verglasungsvarianten

ENTWURF 153


VISUALISIERUNG DER NATIONALSOZIALISMUS

154 ENTWURF


ENTWURF 155


SCHWERPUNKT KONZENTRATIONSLAGER

Lage: Teil der Ausstellung „Der Nationalsozialismus“ Ausstellungsfläche: 332 qm Während die Hauptausstellung eher nüchtern und sachlich gestaltet bietet gerade der Themenschwerpunkt „Konzentrationslager“ gute Ansatzpunkte zu einem wesentlich offensiveren Umgang in den Gestaltungsmitteln. Der Besucher soll hier bewusst mit dem Schrecken konfrontiert und zum Nachdenken angeregt werden. Der Raum ist der Gaskammer Bernburg nachempfunden. Sollte dies nicht unmittelbar be-

wusst werden, findet sich in der Ausstellung eine großformatige Abbildung dieser Gaskammer, die beim Betrachten unmittelbar den Zusammenhang herstellt. Die Präsentation der Exponate findet hingegen sehr sachlich in Wandvitrinen statt, die in das Wandfliesenraster eingepasst sind.

GRUNDRISS M 1:100

GRUNDRISS M 1:1000 156 ENTWURF


ENTWURF Schilder, WahlsprĂźche und markante Fassadenelemente diverser Konzentrationslager Fotografien von Lagerinsassen

Entwurfsskizze

Beispiel Eingang KZ Stutthof

ENTWURF 157


FASSADENGESTALTUNG

Die äußere Fassade zeigt überlebensgroße hinterleuchtete Bilder von der KZ-Lagerrealität hinter einem stilisierten Holzzaun.

158 ENTWURF


INNENGESTALTUNG

Durch das GroĂ&#x;formatige Originalbild des KZ Bernburg direkt gegenĂźber dem Eingang entsteht die Illusion eines Spiegelbildes, die zum Nachdenken anregen soll. Die Ausstellungsgestaltung selbst ist neutal.

Die Schautafeln und Vitrinen sind in das Fliesenraster eingepasst.

Entwurf

Beispiel Gaskammer Bernburg

Briefe aus dem Konzentrationslager

Gaskammer im Konzentrationslager Bernburg

Letters from the Konzentrationslager

Gascamber of KZ Bernburg

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Wandgestaltung ENTWURF 159


VISUALISIERUNG EINGANG

160 ENTWURF


ENTWURF 161


AUSSTELLUNG DER 2. WELTKRIEG

Lage: Untergeschoss Ausstellungsfläche: 340 qm Der dritte Ausstellungsbereich im Untergeschoss des Gebäudes behandelt das Thema des Zweiten Weltkriegs. Eingeschlossen sind dabei die beiden Themen „Widerstand“ und „Außenpolitik“. Am Ende der Ausstellung befindet sich der Zugang zum historischen Bunker. Der Besucher wird mit einer Filmprojektion empfangen, die in einen scheinbar schwebenden Zeitstahl mündet, der sich durch den Ausstellungsraum bahnt. Hier werden die genannten Themen chronologisch übersichtlich behandelt. Durch die Über-

lagerung können die Besucher Bezüge zwischen den drei Themenbereichen herstellen. Zusätzliche, nicht zeitlich einzuordnende Thematiken an den Gebäudewänden geben ergänzende Informationen. Weiterhin findet sich zentral im Raum eine interaktive kartografische Darstellung in Form eines Medientisches, die eine Übersicht über den weltweiten Verlauf des Zweiten Weltkriegs gibt. Unabhängig vom Rundgang gibt es auch einen direkten Weg zum Bunkerzugang.

DER 2. WELTKRIEG WORLD WAR II

Schemaskizze: schwebende Ausstellung

162 ENTWURF


GRUNDRISS

inte We raktiv ltka e rte

Zugang BUNKERANLAGE

Zeitstrahl

5m GRUNDRISS M 1:200

Ausstellungsfläche DER 2. WELTKRIEG Ausstellung DER 2. WELTKRIEG Parcours

Bestand

BESTANDSGEBÄUDE

GRUNDRISS M 1:1000

ENTWURF 163


THEMENTAFEL DER 2. WELTKRIEG

Die Thementafel zur Ausstellung ist hier mit Filmmaterial bespielt. Statt einer hinterleuchteten Glasscheibe kommt hier eine weiß beschichtete Aluverbundplatte zum Einsatz, auf die das Filmmaterial mittels eines Projektor sprojeziert wird.

DER 2. WELTKRIEG WORLD WAR II

940

1940

1

1

1

1933 - 1940

WIDERSTAND UND EMIGRATION RESISTANCE AND EMIGRATION C 10

C7

WIDERSTAND, AUSSENPOLITIK UND DER 2. WELTKRIEG RESSISTANCE, FOREIGN AFFAIRS AND WORLDWAR II

WAR AND PEACE C8

WIDERSTAND UND EMIGRATION

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WORLD WAR II

KRIEG UND FRIEDEN

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DER 2. WELTKRIEG

1939

9 193 40 -19

939

939

RESISTANCE AND EMIGRATION

C9

EXPONAT GASMASKE EXPONAT GASMASK

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KRIEG UND VERDERBEN

C6

WAR AND RUIN Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren,

C6

AUDIOGUIDE

WIDERSTAND RESSISTANCE

AUSSENPOLITIK FOREIGN AFFAIRS Orden Medal

2. WELTKRIEG

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WORLDWAR II

Dokument Document

Soldaten Soldiers

Die Projektionsfläche geht in die Ausstellung über

164 ENTWURF


Projektor

DER 2. WELTKRIEG WORLD WAR II

Beispiele fĂźr die grafische Anmutung des gezeigten Filmmaterials:

ENTWURF 165


SCHRIFT

1939

9 193 40 -19

1933 1940 WIDERSTAND UND EMIGRATION RESISTANCE AND EMIGRATION

d diam

t justo takimata

d diam

t justo

Hauptthema

WIDERSTAND, AUSSENPOLITIK Überschrift deutsch: DIN Pro bold 40 mm 2. W Jahresangabe: DIN Pro bold 100 mm

RESSISTANCE, FOREIGN

d diam

d diam

DIN Pro bold 50 mm

Überschrift englisch: DIN Pro bold 30 mm

C7

t justo takimata

DIN Pro bold 100 mm

KRIEG UND VERDERBEN

C6

WAR AND RUIN Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren,

Überschrift deutsch:DIN Pro bold 25 mm englisch: DIN Pro bold 20 mm C6

AUDIOGUIDE

Fließtext DIN Pro regular 15 mm

WIDERSTAND RESSISTANCE

AUSSENPOLITIK FOREIGN AFFAIRS Orden Medal

Bildunterschriften DIN Pro bold 10 mm

2. WELTKRIEG WORLDWAR II

Ansicht M 1:50 166 ENTWURF

W

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AUDIOGUIDE Das Symbol für den Audioguide ist einheitlich. Es ist in allen Ausstellungsteilen gleich und stets gut sichtbar angebracht.

C6 MEDIENTISCH

Ein wesentlicher Bestandteil der Ausstellung ist der zentral angeordnete Medientisch. Hier lässt sich eine interaktive kartografische Darstellung des Zweiten Weltkriegs betrachten. Über einen Schieberegler auf einer Zeitleiste gesteuert lässt sich die weltweite Ausbreitung der Kriegsgebiete und Staatenzugehörigkeiten auf der Karte unmittelbar darstellen.

1939

1940

1941

1942

1943

1944

1945

ENTWURF 167


AUSSTELLUNGSGRAFIK

Durch die Verwendung von Farbzuordnungscodes lassen sich Ereignisse mit verschiedenartiger ThemenzugehĂśrigkeit in einer Zeitachse einordnen, ohne dass dadurch die Ăœbersichtlichkeit verloren geht.

0

194

1940

ZEITLICHE EINORDNUNG fester Zeitpunkt

9

9

193

193

C 10

C7

KRIEG UND FRIEDEN WAR AND PEACE C8

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WIDERSTAND UND EMIGRATION

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RESISTANCE AND EMIGRATION

C9

EXPONAT GASMASKE EXPONAT GASMASK

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Dokument Document

INHALTSFENSTER Vitrine

168 ENTWURF

INHALTSFENSTER Text / Bild

Soldaten Soldiers

INHALTSFENSTER Text


ZEITLICHE EINORDNUNG mehrjährige Ereignisse werden im Startjahr in die Zeitachse eingeordnet. Start und Ende sind angegeben

EINFÜHRUNG gibt grundlegende Informationen zum Thema und erklärt das System in Form einer Legende

ALLGEMEINES EREIGNIS

ZEITACHSE

1939

9 193 40 -19

1933 - 1940

WIDERSTAND UND EMIGRATION RESISTANCE AND EMIGRATION

WIDERSTAND, AUSSENPOLITIK UND DER 2. WELTKRIEG RESSISTANCE, FOREIGN AFFAIRS AND WORLDWAR II

KRIEG UND VERDERBEN

C6

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C6

AUDIOGUIDE

WIDERSTAND RESSISTANCE

AUSSENPOLITIK FOREIGN AFFAIRS Orden Medal

2. WELTKRIEG

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WORLDWAR II

INHALTSFENSTER Kombination Text + Bild + Vitrine

LEGENDE Erklärung der farblichen Zuordnung der Fenster ENTWURF 169


MAHNMAL

DIE OPFER DEUTSCHER GEWALTVERBRECHEN IM NATIONALSOZIALISMUS

Lage: Gelände ehemaliger Berghof Inmitten der idyllischen Ruhe des Waldes finden sich bis auf wenige Mauern keine Spuren mehr des damaligen Führerhauptquartiers. Der Berghof liegt zwischen Bäumen, einen kurzen Fußweg von der Dokumentation Obersalzberg entfernt. Um den Ort vor Missbrauch zu schützen, wurde jahrelang darauf verzichtet, das Gelände auszuschildern; erst 2008 entschied man sich, eine Informationstafel aufzustellen. Das geplante Mahnmal erinnert an die mehr als 4 Millionen Opfer deutscher Massenverbrechen, die von diesem Ort mit initiiert wurden. Es ist für jedermann frei zugänglich. Die Rückseite ergänzt als Erweiterung am historischen Standort die Dauerausstellung der Do-

kumentation Obersalzberg. Die Besucher erhalten vor Ort Aufschluss über die Rolle des Berghofs in der Zeit des Nationalsozialismus. Gegenüber des Mahnmals befindet sich die einzige Sitzmöglichkeit, wodurch der Blick des Besuchers während des Verweilens unweigerlich auf der Darstellung der nationalsozialistischen Verbrechen verweilt. Aufgrund des fortwährenden Missbrauchs des öffentlichen Standorts als Pilgerstätte durch Rechtsextremisten soll durch das Mahnmal auch dazu beigetragen werden, den Anreiz des Pilgerortes zu nehmen bzw. vor Ort eine Möglichkeit zur Auseinandersetzung mit den Folgen des Nationalsozialismus zu schaffen.

aktuelle Situation am Berghofgelände 170 ENTWURF


Mahnmal

Dokumentation

Lageplan M 1:2000

KONZEPT MAHNMAL Jedes der Kreuze steht fĂźr 100.000 Opfer infolge deutscher Massenverbrechen. Zusammen ergeben sie die Silhouette des Obersalzbergs. Der Blick durch die Kreuze offenbart die dahinter liegenden, damit verbundenen Bilder.

Die erste Ebene ist von weitem sichtbar.

Die zweite Ebene zeigt in Bildfragmenten, was sich hinter den Kreuzen verbirgt. ENTWURF 171


GRUNDRISS UND ANSICHTEN

Besucht man den Berghof vom Dokumentationszentrum aus kommend, so liegt die Mahnmalseite im Blickfeld.

vom Dokumentationszentrum

Grundriss M 1:100

Dokumentation Obersalzberg

DIE OPFER DER GEWALTVERBRECHEN IM NATIONALSOZIALISMUS THE VICTIMS OF THE NATIONAL SOCIALISM

≙100.000 Opfer Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod Dokumentation Obersalzberg tempor invidunt ut labore et dolore magna tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. sit amet.

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THE VICTIMS OF THE NATIONAL SOCIALISM

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Ansicht Mahnmal M 1:50

Dokumentation Obersalzberg

DER BERGHOF

THE BERGHOF

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Weitere Informationen Further Information www.obersalzberg.de

DAS PANORAMAFENSTER

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Dokumentation Obersalzberg

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BÜRO AM BERGHOF HITLER MIT SEINEM HUND

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PANORAMIC WINDOW Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet. Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor .

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HITLER MIT SEINEM HUND Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus est Lorem ipsum dolor sit amet.

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OFFICEROOM AT THE BERGHOF

HITLER SHOWS IN PUBLIC

HITLER AND HIS DOG

DAS PANORAMAFENSTER

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HITLER UND DIE ÖFFENTLICHKEIT

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THE BERGHOF IN FLAMES

BÜRO AM BERGHOF Lorem ipsum dolor sit amet, consetetur sadipscing elitr, sed diam nonumy eirmod tempor invidunt ut labore et dolore magna aliquyam erat, sed diam voluptua. At vero eos et accusam et justo duo dolores et ea rebum. Stet clita kasd gubergren, no sea takimata sanctus.

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Ansicht Ausstellungsseite M 1:50 172 ENTWURF


Detail

Stahlblech 8 mm Oberfläche grundiert und lackiert L-Profil 16 x 20 x 8 mm Flachstahl 8 mm U-Profil 16 x 4 mm L-Profil 20 x 20 x 4 mm Acryglas 10 mm opak, Innenseite mattiert Lichtdurchlässigkeit 45% Reflektorblech Led-Leuchtmittel

Detail 1 M 1:5

Schnitt A - A M 1:20

Schemaschnitt M 1:20 ENTWURF 173


VISUALISIERUNG MAHNMAL

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ENTWURF 175





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