Fortuna Aktuell Nr. 882 - MSV Duisburg

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FANNEWS

Fortuna mit interessantem Programm in der FARE-Woche 2017

U18-Fahrt zum Auswärtsspiel nach Bielefeld mit Besuch der Wewelsburg Seit 2004 unterstützt Fortuna Düsseldorf die Aktivitäten rund um die international handelnde „Football Against Racism Everywhere“-Woche gemeinsam mit ihren Fans. Am 5. Oktober erfolgt in diesem Jahr der Startschuss für die FAREWochen in Düsseldorf. Rund um dieses Thema wird es in der nordrhein-westfälischen Landeshauptstadt verschiedene Vorträge und sonstige Veranstaltungen geben. Hierbei konnte die Fortuna in Kooperation mit einem ihrem Sozialpartner „Respekt und Mut“, dem Fanprojekt Düsseldorf gemeinsam mit der Fanbetreuung und dem TEEN CLUB einige bunte Veranstaltungen 2017 präsentieren. Fahrrad-Tour „Auf dem Weg zur Befreiung“ zum Gedenken an die Männer der Aktion Rheinland, die Düsseldorf vor der Zerstörung durch die Faschisten bewahrten. Die Tour findet nur bei trockenen Wetter statt, ansonsten gibt es eine alternative Führung durch die Mahn -und Gedenkstätte. Treffpunkt ist um 12:45 Uhr auf der Mühlenstraße 29. Da nur maximal 20 Personen teilnehmen können, ist eine Anmeldung unter fanprojekt@ jugendring-duesseldorf.de unbedingt erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei. 12.10.2017, 18:30: Theaterstück „Seitenwechsel“ Junges Schauspielhaus m Rahmen der Fussball-Kulturtage NRW 2017 präsentieren die LAG Fanprojekte NRW, das Jugendzentrum PULS Düsseldorf sowie das Fanprojekt Düsseldorf gemeinsam das Theaterstück „Seitenwechsel“ des Westfälischen Landestheaters Castrop-Rauxel e.V.! Der Eintritt ist frei, jeder Interessierte ist herzlich eingeladen, die Theatervorführung im Haus des Jungen Schauspiels Düsseldorf zu besuchen. Einlass 18:30, Beginn der Vorführung: 19:00.

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Aufwärmshirts (oben) und Choreos wie diese zur FARE-Woche gab es bei der Fortuna in den letzten Jahren häufiger.

05.10.2017, 18:30 Uhr: Die Geschichte der Familie Moszkowicz Erinnerungsort Alter Schlachthof, Hochschule Düsseldorf, Münsterstraße 156 – Eintritt frei er Historiker Dr. Hans Gummersbach beschreibt am Beispiel der neunköpfigen Familie Moszkowicz das dramatische Schicksal der jüdischen Gemeinde der Stadt Ahlen. Vom Vater seit 1938 getrennt, wurde die Familie 1939 nach Essen vertrieben. Ein Teil der Familie wurde am 22. April 1942 über den Düsseldorfer

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Schlachthof in das Ghetto Izbica deportiert, die Übrigen im März 1943 nach Auschwitz. Nur Imo Moszkowicz überlebte und wurde nach dem Krieg prominenter Pionier der Film- und Fernsehgeschichte in Deutschland. 07.10.2017, 13:00 Uhr: Auf dem Weg zur Befreiung, Mühlenstraße 29 – Eintritt frei as Fanprojekt Düsseldorf veranstaltet in Kooperation mit der Mahn- und Gedenkstätte am Samstag, 7. Oktober (13:00-15:00 Uhr) die

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14.10.2017, Besuch der Ausstellung „ Fußball im Nationalsozialismus“ samt Auswärtsspiel in Bielefeld für Jugendliche bis 17 Jahren. Wewelsburg, - Unkostenbeitrag von 5 Euro. ur FARE-Woche 2017 bietet das Fanprojekt Düsseldorf gemeinsam mit dem Teen Club eine U18Fahrt zur Ausstellung „Fußball im Nationalsozialismus“ an. Hierbei erhalten die Teilnehmer

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der Fahrt die Möglichkeit, mehr über die heutigen Bundesligisten, den Fußball und seine Organisation sowie der Fortuna zurückschauend im Nationalsozialismus zu erfahren. Mehr Infos über den Email-Kontakt: Anmeldung und Informationen zur Fahrt über Jennifer.loepke@jugendring-duesseldorf.de, Tel: 0211 89 242 32 oder k.hallebach@f95.de, Tel: 0211 2380 150 16.10.2017, 19:00 Uhr: Erlebniswelt Rechtsextremismus Haus der Kirche, Bastionsstraße 6 – Eintritt Frei. echtsextremismus heute: Nie war das Bild moderner, die Palette der Stile breiter, die Ausdrucksformen aktueller Jugendkulturen größer. Die neuen Formen sind zeitgemäß und dynamisch, das gewünschte Image ist cool, subversiv und provokant. Die Inhalte jedoch sind im Kern gleich geblieben: rassistisch, antisemitisch und anti-demokratisch. Co-Herausgeber des Buches „Erlebniswelt Rechtsextremismus“ Dr. Thomas Pfeiffer wird die Neuauflage des erfolgreichen „Aufklärungs- und Praxisbuchs“ vorstellen und besonders die aktuellen Erscheinungsformen einer sich wandelnden rechtsextremen Szene eingehen.

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Über Respekt und Mut: espekt und Mut versteht sich als überparteiliches bürgerschaftlich verfasstes Bündnis gegen Rassismus, Antisemitismus und religiösen und politischen Extremismus, entwickelt präventive Maßnahmen zu deren Eindämmung und bietet Veranstaltungen zur Demokratiebildung und interkulturelle Begegnungen an. FORTUNA AKTUELL 67


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