Geschäftsbericht 2010 des Fonds Soziales Wien

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re, welche Neuentwicklungen es im FSW gibt. Zusätz-

in angenehmer Atmosphäre mit Christian Hennefeind,

lich nimmt das Unternehmen rechtzeitig vor Ablauf der

Agnes Hanel und Astrid Roth über Umstrukturierun-

Karenzzeit Kontakt mit den MitarbeiterInnen auf, um

gen und Neuentwicklungen. Für die Zukunft ist einmal

den Wiedereinstieg zu planen. Zusammen mit einigen

jährlich eine Pensionsjause geplant.

weiteren Maßnahmen – etwa die Kostenübernahme für „Kinderbetreuung daheim“ von Sozial Global für MitarbeiterInnen, deren Kinder krank sind – war das ak-

Ein Platz für starke Frauen

tive Karenzmanagement der Stadt Wien den PFIFFIG (Preis für innovative Frauenförderung und innovative

Chancengleichheit für beide Geschlechter ist beim FSW

Gleichstellungsmaßnahmen) wert. Am 17. Oktober 2010

gelebte Praxis. Mit einem Anteil weiblicher Arbeitskräfte

nahmen Peter Hacker und Brigitte Prisching von der

von 75 % insgesamt und einem Anteil von 62 % in Stabs-

FSW-Geschäftsführung, Christian Hennefeind, Perso-

stellen und Geschäftsführung setzt der FSW ein klares

nalmanagement, sowie Agnes Hanel und Astrid Roth von

Statement für Gleichberechtigung. Ein Blick in die Che-

der Stabsstelle Personalentwicklung den Preis von Per-

fInnenetagen von FSW und Töchtern beweist, dass es hier

sonal- und Frauenstadträtin Sandra Frauenberger und

die berüchtigte „gläserne Decke“ nicht gibt: Von den Füh-

Magistratsdirektor Dr. Erich Hechtner entgegen.

rungskräften (1. und 2. Ebene) inklusive der Geschäftsführung und des strategischen Managements sind beim FSW

Auch ehemalige MitarbeiterInnen im Ruhestand ha-

und seinen Tochtergesellschaften über 60 % Frauen.

ben Gelegenheit, über die Tätigkeiten und Entwicklungen ihres früheren Arbeitgebers auf dem Laufenden zu

Ein starker Arbeitgeber für motivierte, gut ausgebildete

bleiben. Im April 2010 lud das Unternehmen erstmals

und begeisterungsfähige Menschen sein – das bleibt Ziel

ehemalige MitarbeiterInnen zur Pensionsjause in den

des FSW. Die Qualität unserer Arbeit steht und fällt mit

Hyblerpark ein – mit beeindruckender Resonanz. 19

der Qualität unserer MitarbeiterInnen – und diese „sind

Pensionistinnen und ein Pensionist unterhielten sich

da, um für die Wienerinnen und Wiener da zu sein.“

„Im KundInnenservice hilft mir mein gutes Ohr für

„Ich fand die Karenzbetreuung hier im FSW toll.

die kleinen und großen Probleme der Menschen da-

Schon während der Schwangerschaft habe ich mit

bei, Vertrauen herzustellen. Dieses empathische Ver-

meinem Vorgesetzten über meinen Wiedereinstieg

halten, dieses „mit den Augen des Anderen sehen“,

gesprochen und wurde von der Stabsstelle Perso-

prägt meine berufliche Einstellung schon seit mei-

nalentwicklung über meine besonderen Rechte als

ner Zeit in der Hauskrankenpflege. Man darf nie

werdende Mutter aufgeklärt. Die Karenzjause war

vergessen, dass hinter den Papieren und Formula-

eine ausgezeichnete Gelegenheit zum Austausch

ren hilfsbedürftige Menschen stehen.“

mit anderen Müttern. Kontakt zur Abteilung gab es immer, das half mir beim Wiedereinstieg.“

Christian-Thomas Kari – Beratungszentrum Pflege und Betreuung, Wohn- und Pflegeheime, Dipl. Gesundheits- und Krankenpfleger

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Geschäftsbericht 2010 des Fonds Soziales Wien

Michaela Habinger – FSW, Stabsstelle IT-Management


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