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Benin
GESUNDHEITSPROGRAMM
Dieses Programm wurde entwickelt und umgesetzt, um die Verbesserung der Gesundheit von Mutter und Kind zu fördern. Das Ziel besteht darin, der Mehrheit der isoliert lebenden Dorfbewohner.innen, ein Zugang zu einer qualitativ hochwertigen Gesundheitsversorgung zu verschaffen. Im Jahr 2022 sind folgende Aktivitäten vorgesehen :
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BAU EINES GESUNDHEITSZENTRUMS IN 2022 1
Hombêtê (Sumpfgebiet)
Das Gesundheitszentrum wird ein Angebot an medizinischer Versorgung bieten und somit das ungenügende Gesundheitsangebot in der Gegend deutlich verringern. Wie in jeder von der Stiftung gebauten medizinischen Einrichtung wird die Apotheke mit Medikamenten versorgt und Sets für Neugeborene werden ausgeteilt. Außerdem können sich die Dorfbewohner.innen impfen lassen und der Bau einer Wasserpumpe wird das Zentrum mit sauberem Wasser versorgen.
BETREUUNG VON MENSCHEN, DIE MIT HIV LEBEN 70
Mutter-Kind-Paare, die mit HIV leben
In der Gemeinde werden Aufklärungs- und Testkampagnen durchgeführt. Die infizierten Mutter-Kind-Paare sowie die gefährdeten Waisenkindern erhalten neben der medizinischen Behandlung auch eine psychologische Unterstützung sowie eine auf ihre Ernährungsbedürfnisse abgestimmte Nahrungsmittelhilfe.
BETREUUNG VON UNTERERNÄHRTEN KINDERN 200
unterernährte Kinder werden im Zentrum für Ernährungsrehabilitation (fr. CREN) betreut
Kinder mit akuter, schwerer oder mittelschwerer Unterernährung werden im Zentrum für Ernährungsrehabilitation in Toffo unter der Aufsicht von Krankenpflegern und Ernährungswissenschaftlern mit Nahrungsmitteln versorgt. Anhand einer medizinischen Betreuung können die durch Mangelernährung verursachte Erkrankungen erkannt und behandelt werden. Außerdem werden die Mütter durch Ernährungsdemonstrationen besser über ihre eigenen Ernährungsbedürfnisse und die ihrer Kinder informiert.
BETREUUNG VON KINDERN MIT BEHINDERUNG
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Kinder mit Behinderung erhalten medizinische und soziale Betreuung (Pflege, Rehabilitation, psychologische Hilfe...).
Sie werden während ihrer gesamten Behandlung begleitet und haben die Möglichkeit, auch während des Krankenhausaufenthalts in der Schule zu bleiben, falls dies möglich ist. Außerdem erhalten sie eine psychologische Unterstützung.
Allada, Benin
R-FFL
© FFL
Eröffnung des Gesundheitszentrums in Kitikpli im Jahr 2021
Das neue Gesundheitszentrum soll die Gesundheitsversorgung stärken und die medizinische Einöde in der Region verringern. Nur wenige Stunden nach der Eröffnungszeremonie haben dort bereits zwei Geburten stattgefunden.
BEHANDLUNG VON BURULI ULKUS
© FFL/T.Winn Das Bakterium das die Krankheit BuruliUlkus verursacht, gehört zur gleichen Familie wie Lepra. Seit 1999 engagiert sich die Stiftung im Kampf gegen die vernachlässigten Tropenkrankheiten in der Region Allada. Konkret geht es um die Erkennung der Krankheit, die Aufklärung der Dorfbewohner.innen, das Übernehmen der Kosten der Behandlung, der Krankenhauskosten und der chirurgischen Leistungen für die Kranken, die medizinische Betreuung sowie die Finanzierung der Ausbildung des Personals. Bis 2022 wird das Budget für das Projekt die Versorgung von 50 Patienten ermöglichen.