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JAHRESBERICHT

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REGULIERUNG

REGULIERUNG

FMA-Geschäftsbericht 2020

Gemäss Art. 28 des Gesetzes über die Finanzmarktaufsicht (FMAG) finanziert sich die FMA aus einem Beitrag des Landes, den Aufsichtsabgaben und Gebühren sowie den Erträgen aus der Erbringung von Dienstleistungen.

Die Regierung genehmigte in ihrer Sitzung vom 19. November 2019 den detaillierten Voranschlag 2020 der FMA mit einem Staatsbeitrag von CHF 5000000 und einem Aufwandvolumen von CHF 24840000. Der tatsächliche Aufwand für das Geschäftsjahr 2020 beläuft sich auf CHF 24019090. Er liegt damit um CHF 820910 (3,3%) unter dem genehmigten Budget.

Die Erträge vor Staatsbeitrag belaufen sich auf insgesamt CHF 20 228 695 und liegen damit um CHF 918695 (4,8%) über dem Budget.

Gemäss Art. 30b FMAG ist die FMA verpflichtet, jährlich Reserven zu bilden. Dies solange, bis die Gesamtreserve 25% des durchschnittlichen ordentlichen Aufwandes gemäss Jahresrechnung der letzten drei Jahre erreicht hat. Laut Übergangsbestimmung ist die Höhe der Gesamtreserve, abweichend von Art. 30b, für das Geschäftsjahr 2020 auf 40% festgelegt. Gemäss dieser gesetzlichen Vorgabe dürfen die Reserven für das Jahr 2020 einen Bestand von maximal CHF 9485164 aufweisen. Da der Reservenbestand per 1. Januar 2020 bereits CHF 9619644 betrug, wurden per 31. Dezember 2020 CHF 134480 an Reserven aufgelöst. Der Staatsbeitrag wurde dementsprechend angepasst. Anstelle der budgetierten CHF 5000000 beträgt der Staatsbeitrag für das Jahr 2020 CHF 3655915. Der totale Ertrag inkl. Staatsbeitrag beläuft sich somit auf CHF 23884610. Abzüglich des Gesamtaufwandes von CHF 24 019 090 schliesst die Rechnung mit einem Jahresverlust von CHF 134480.

Der Personalaufwand beläuft sich im Geschäftsjahr 2020 auf CHF 17295734 und liegt um CHF 34266 (0,2%) tiefer als budgetiert.

Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen fallen mit CHF 5241027 um CHF 748973 (12,5%) tiefer aus als budgetiert. Dabei liegen hauptsächlich die Positionen Reisespesen, Informatikkosten sowie Aus- und Weiterbildung unter dem Budget. Der Hauptgrund ist die stark reduzierte Reisetätigkeit aufgrund der Covid-19-Pandemie. Ausserdem wurden gewisse Veranstaltungen und Weiterbildungen abgesagt oder virtuell durchgeführt. Der Trend zu vermehrten virtuellen Veranstaltungen wird voraussichtlich auch in Zukunft anhalten, was bei der Budgeterstellung 2021 bereits berücksichtigt wurde. Durch die Auswirkungen der Covid-19-Pandemie haben sich ebenfalls einige Investitionen in IT-Projekte und Beratungsaufträge verzögert. Demgegenüber fällt hauptsächlich der Übrige Aufwand höher aus als im Budget vorgesehen. Der Hauptgrund liegt in der Erhöhung des Delkredere.

Der Abschreibungsaufwand beläuft sich auf insgesamt CHF 1454027 und liegt somit um CHF 45973 (3,1%) unter dem vorgesehenen Budget.

Nach der Verrechnung des Verlustes des Geschäftsjahres 2020 in der Höhe von CHF 134480 mit den Reserven, beträgt der Reservenbestand somit CHF 9485164.

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