Konzept Kindergarten St. Josef

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gegenseitig zu bestimmten Feiern (z.B. Weihnachtsfeier) ein und besuchen mit den Kindergartenkindern den Sportplatz/Pausenhof und Spielplatz an der Schule. Unsere Vorschulkinder nehmen mehrmals im Jahr an einer Unterrichtsstunde in der ersten oder zweiten Klasse teil. Jährlich im März vor der Schuleinschreibung trifft sich das Kindergartenpersonal mit den GrundschullehrerInnen zur Absprache in der Schule. 7.2 Eingewöhnung in den Kindergarten Dem Übergang von der Familie zum Kindergarten kommt eine besondere Bedeutung zu, denn: „Auf den Anfang kommt es an, weil hier Weichen gestellt werden.“ Unser Bemühen ist es, die Eltern und ihre Kinder von der Anmeldung bis zu den ersten Monaten im Kindergarten einfühlsam zu unterstützen. Zur Anmeldung erfolgt das Aufnahmegespräch (siehe Punkt Anmeldung), zum Infoabend erhalten die neuen Eltern ausführliche Informationen zu organisatorischen und inhaltlichen Aspekten unserer Arbeit. Wir weisen die Eltern ausdrücklich darauf hin, dass wir individuelle Einstiegshilfen bieten. Ist uns vor Eintritt in den Kindergarten bekannt, dass die Familie und das Kind spezifische Probleme zu bewältigen haben, dann bieten wir den Eltern eine gemeinsam aktive Gestaltung der Eingewöhnungsphase an (Schnupperstunden 4 Wochen vor Beginn des Kindergartens nach telefonischer Vereinbarung; die ersten Tage im Kindergarten gemeinsam mit der Mutter,...). Die neuen Kindergartenkinder nehmen wir gestaffelt auf, das heißt, nicht alle auf einmal, sondern alle zwei Tage zwei neue Kinder. Am ersten Tag bleiben die Kinder nur zwei Stunden im Kindergarten und diese Zeitvorgabe sollte in der ersten Woche eingehalten werden, wenn die berufstätigen Eltern zeitlich das so einrichten können. Wir geben ihnen die Möglichkeit selbständig und nach ihren Bedürfnissen ausgerichtet, den Kindergartenalltag zu erfahren. Wir bieten Spiele an zum Kennenlernen, zur Orientierung, zum Erlernen von Regeln. Uns ist es wichtig, dass das Kind ein gutes Verhältnis zur Bezugsperson aufbaut. Die „Tür- und Angelgespräche“ mit den Eltern geben uns noch wichtige Informationen, die wir im Kinderbeobachtungsbogen vermerken. 7.3 Teiloffene Arbeit In unserem Kindergarten praktizieren wir ein teiloffenes Konzept. Die Kinder werden einer Stammgruppe (Sternschnuppe- oder Sonnengruppe) zugeordnet. Es wird jedoch über die jeweilige Gruppe hinaus das Zusammenspiel der Kinder intensiv gefördert. Sie können sich gegenseitig besuchen, die unterschiedlichen Spielmöglichkeiten nutzen, neue Freunde finden und ihre Selbständigkeit ausbauen. Zusätzlich werden von den Erzieherinnen gruppenübergreifende Projekte angeboten, z.B. Lilli, die Liedermaus – gemeinsame Vorschule – Bastelangebote. Die Themen, die bearbeitet werden, werden nicht immer nach dem Jahresrhythmus ausgewählt, sondern zusammen mit den Kindern aufgrund ihrer aktuellen Interessen und Bedürfnisse erarbeitet. 20


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