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Feuerwehrjugend

Abb. 341. Beim Würstel-Buffet Abb. 342. Bei den Mehlspeisen

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Abb. 343. Musikstücke der Trachtenkapelle Ab 2016 löste der neu angeschaffte Teleskoplader nach 38 Dienstjahren Leopold Hofstetter mit seinem Traktor beim Aufstellen des Maibaumes ab.

Abb. 344. Beim Tragen mit dem Teleskoplader

Abb. 345. Beim Aufstellen mit dem Teleskoplader

Und erstmals seit 42 (!) Jahren musste im Jahr 2020 die Maibaumfeier entfallen: die COVID-19-Pandemie ließ keinerlei Veranstaltungen zu. Um zumindest eine symbolische Ehrung unseres Bürgermeisters abzuhalten, wurden die Tafeln vor dem Gemeindeamt von einer Delegation des Feuerwehrkommandos aufgestellt.

Abb. 346. Die Maitradition in Zeiten der Pandemie

Feuerwehrjugend

Die Gründung der Jugendgruppe Auf Anregung des späteren Landesfeuerwehrkommandanten Erwin Nowak aus Krems wurde ab dem Jahr 1971 durch den NÖLFV die Möglichkeit geschaffen, Jugendliche ab dem 12. Lebensjahr in die „Feuerwehrjugend“ aufzunehmen.

Im Jahr 1979 entstand auch in Grafenwörth die Idee, Jugendlichen aus Grafenwörth die Feuerwehr näher zu bringen und dadurch Nachwuchs für die aktive Mannschaft zu bekommen. Friedrich Ploiner jun. und Herbert Lindner übernahmen die Betreuung der Jugend und absolvierten in der Landesfeuerwehrschule in Tulln die Ausbildung zum Jugendführer. Johann Heiß machte dann im Jahr 1980 auch diese Ausbildung. Im Herbst 1979 kamen zu einem ersten Zusammentreffen fünf Burschen, aber schon im Dezember war die Gruppe auf dreizehn Jugendliche angewachsen. Mit 1. Dezember 1979 wurde dann die Feuerwehrjugend Grafenwörth offiziell beim NÖLFV als dritte Gruppe im Bezirk Tulln – nach Atzenbrugg und Großweikersdorf – angemeldet.

Im ersten Jahr nach der Gründung bot man den Burschen schon ein umfangreiches Programm. Am 5. Jänner fand bei der Firma Birgfellner in St. Pölten die Einkleidung statt, dabei besuchte man auch die Feuerwehr St. Pölten.

Mit der Feuerwehrjugend Großweikersdorf und deren Kommandanten Peter Kübl war man zu Beginn in engem Kontakt. Im Jänner war deren Jugend in Grafenwörth zu Gast, am 15. März war dann die Gegeneinladung, wobei die beiden Jugendgruppen mit tatkräftiger Unterstützung der aktiven Mannschaft eine PKW-Bergung mit Greifzug und Kranfahrzeug üben durften.

Abb. 347. Bei der PKW-Bergung

Abb. 348. Übung mit dem Greifzug

Am 24. Mai 1980 kam das Abschnittsfeuerwehrkommando (Franz Berthiller, Walter Kettinger und Josef Srb) zu Besuch, um die Jugend kennenzulernen. Die Burschen legten die Prüfung zur „1. Erprobung“ ab. Anschließend Abb. 349. Bei der Einsatzübung zeigten sie ihr „Können“ bei einem Fussballspiel, wobei BR Berthiller den Schiedsrichter machen musste. Mangels Dressen trug eine Mannschaft taktische Zeichen. Bei dieser Gelegenheit entstand auch das erste Gruppenfoto der Jugendgruppe. Von 27. bis 30. Juni nahm die Jugendgruppe gemeinsam mit ca. 1.800 Feuerwehrjugendlichen am Landes-Zeltlager in Kautzen teil. Das Kommando hatte bereits vier Mannschaftszelte angeschafft!

Abb. 350. Das erste Gruppenfoto: Vorne kniend: Alois Poll, Walter Resch, Herbert Weywar, Erwin Reisinger, Martin Dringel, Christian Pichler, Oliver Möseler Stehend: Boris Möseler, Eduard Dringel, Helmuth Mayer, Erwin Mayer, Josef Riedl-Döttl, Josef Korn, Gerhard Kuchelbacher Kommandant Friedrich Ploiner sen., Jugendführer Johann Heiß und Herbert Lindner, BR Franz Berthiller, ABI Walter Kettinger und OV Josef Srb

Abb. 351. Samstag kamen Besucher ins Zeltlager nach Kautzen.

Im ersten Bestandsjahr der Jugendgruppe kamen laufend neue Mitglieder dazu. Mit Jahresende 1980 konnte bereits das 21. Mitglied aufgenommen werden.

Neben den samstäglichen Gruppenstunden mit Gerätekunde, Übungen mit dem Tanklöschfahrzeug und den sehr beliebten „Funkübungen“ wirkten die Burschen schon beim Feuerwehrfest mit und feuerten die „Aktiven“ bei den Wettkämpfen in Großriedenthal an.

Im August war ein weiteres Zeltlager am Programm: Der NÖ Landesfeuerwehrverband hatte im Jahr 1979 in Altenmarkt im Yspertal das „Haus der Feuerwehrjugend“ errichtet. Dort stand ein geräumiger Zeltlagerplatz zur Verfügung, daneben ein Gebäude mit einer Küche, Sanitäranlagen und im Obergeschoß einem Matratzenlager für Schlechtwetter.

Übernachtet wurde in den vier Zelten. Kochen mussten die Jugendlichen bzw. die Betreuer selber. Wanderungen und Spiele am nächtlichen Lagerfeuer bildeten das abwechslungsreiche Programm.

Abb. 352. Ein besonderer Höhepunkt war auch ein Ausflug zum Flughafen Schwechat mit einer Führung bei der Flughafenfeuerwehr.

Abb. 353. Beim Lagerfeuer Abb. 354. Am Zeltlager

Abb. 355. Bei einem der Spiele Abb. 356. DIe Jugendgruppe

Die Jugendführer Für die Betreuung der Jugendlichen waren die „Jugendführer“ verantwortlich. Diese hatten eine zweiteilige Ausbildung in der Landesfeuerwehrschule zu absolvieren. Gekennzeichnet waren die Jugendführer mit einem Metallabzeichen an der Uniform.

Abb. 357. Kennzeichnung der Jugendführer

Jugendführer 1979 bis 1991 Friedrich Ploiner jun. (Lehrgänge absolviert 1979 und 1981) Herbert Lindner (Lehrgänge absolviert 1979 und 1980) Johann Heiß (Lehrgänge absolviert 1980 und 1981)

Jugendführer ab 1991 Hubert Auböck (Lehrgänge absolviert 1998)

Wolfgang Nirnsee wirkte ab 2001 als Gehilfe des Jugendführers mit und unterstützte Hubert Auböck jahrelang tatkräftig bei der Jugendarbeit.

Unterstützung der Jugendführer Für die Jugendtätigkeiten waren immer auch weitere Feuerwehrmitglieder bereit, die Jugendführer bei ihrer anspruchsvollen Tätigkeit zu unterstützen. In den Anfangsjahren stand Franz Reisinger sen. immer wieder als Kraftfahrer zur Verfügung und nahm auch an einigen Zeltlagern teil.

Als 1987 bis 1990 zwei Jugendliche aus Bierbaum in Grafenwörth mitwirkten war auch Hans Schneider von der Feuerwehr Bierbaum als Helfer und Kraftfahrer bei den Gruppenstunden dabei und fuhr als Betreuer auf Zeltlager mit.

Mitglieder aus Nachbarfeuerwehren Ab dem Jahr 1982 wurden auch Burschen aus der Nachbarfeuerwehr Jettsdorf in unserer Jugendgruppe aufgenommen. Ab 1995 kamen auch Buben aus Seebarn dazu.

Nachdem im Landesfeuerwehrverband die Voraussetzungen geschaffen worden waren, kam im Jahr 1996 Margit Schein als erstes Mädchen zur Feuerwehrjugend.

Abb. 358. Kremser Zeitung (Gerald Buchsbaum, Margit und Lorenz Schein)

Abb. 359. Am Bezirkslager in Atzenbrugg

Bezirks-Zeltlager Vom Bezirksfeuerwehrkommando wird einmal pro Jahr ein dreitägiges Zeltlager veranstaltet, wobei dieses immer von einer Feuerwehr organisiert wird, welche auch eine Jugendgruppe betreibt. Seit der Gründung nahm die Grafenwörther Feuerwehrjugend bei jedem dieser Zeltlager teil. Das erste Zeltlager im Bezirk Tulln veranstaltete vom 5. bis 7. Juni 1981 die Feuerwehr Atzenbrugg.

Die Veranstalter hatten ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet. Im Schlosspark war eine „Seilbahn“ aufgebaut, ein Fussballturnier wurde abgehalten und „Würstl-Grillen“ am Lagerfeuer durfte nicht fehlen. Am Abend stand noch ein „Kino“ in der Fahrzeughalle zur Verfügung: der gerade aktuelle Film „Rambo 1“ wurde übertragen.

Die Anreise der Jugendlichen und Betreuer nach Atzenbrugg – immerhin 20 km – erfolgte mit dem Fahrrad. Zelte und Gepäck wurden natürlich mit dem KFZ nachgebracht!

Auch in Grafenwörth trafen sich die Feuerwehrjugendgruppen mehrmals zum Zeltlager: • 28. bis 30. Mai 1982 • 23. bis 25. August 1985 • 01. bis 03. Juni 1990 • 02. bis 04. Juni 1995 • 21. bis 23. Mai 1999 • 25. bis 27. Mai 2007 • 29. bis 31. Mai 2009 • 10. bis 12. Juni 2011

Abb. 360. Bei der Anreise mit dem Rad Abb. 361. Beim Lagerfeuer

Abb. 362. Die Seilbahn

Die Zelte wurden am alten Sportplatz aufgebaut, der sich als Lagergelände optimal anbot, besonders als ab 1985 der Stadl zur Verfügung stand.

Die Anreise der Teilnehmer war immer am Freitagabend. Samstag wurden verschiedene Programmpunkte angeboten. Ein Bewerb mit dem Luftgewehr beim Schützenverein Grafenwörth war immer dabei, eine Abenteuerzillenfahrt am Mühlkamp bis Altenwörth war auch ein Fixpunkt. Am Sonntagvormittag gab es als Abshluss noch eine öffentliche Feldmesse am Lagergelände oder im Stadl.

Abb. 363. Zeltlager 1982

Abb. 365. Abschließende Feldmesse 1982 am alten Sportplatz

Abb. 364. Siegerehrung beim ersten Bezirks-Leistungsbewerb 1982 durch OBR Karl Mocker

Abb. 366. Bei der Feldmesse 1982

Abb. 367. Bezirkslager 1985

Abb. 368. Start der Zillenfahrt am Mühlkamp 1985 Abb. 369. Abendessen: eine Badewanne mit Wurstsalat 1985

Abb. 370. Bezirkssachbearbeiter Siegfried Hollauf 1985 180 · 140 Jahre Freiwillige Feuerwehr Grafenwörth

Bezirkslager 1995

Vom 2. bis 4. Juni nahmen 73 Teilnehmer der Feuerwehren Feuersbrunn, Grafenwörth, Großweikersdorf, Kirchberg und Tulln am Zeltlager am alten Sportplatz teil.

Abb. 371. Die Köche – Herbert Reisinger, Martin Dringel und Gerald Heiß

Abb. 372. Bezirkssachbearbeiter Siegfried Hollauf Abb. 373. Zillenfahrt – die wenigsten kamen trocken ans Ziel…

Abb. 374. Ein unvermeidlicher „Saubauch“ („vorlaute“ Burschen werden mit Zahncreme behandelt)

Abb. 375. Besucher am Lager 140 Jahre Freiwillige Feuerwehr Grafenwörth · 181

Bezirkslager 1999

Vom 21. bis 23. Mai verbrachten 120 Jugendliche mit ihren Betreuern drei Tage in Grafenwörth. „Regenbedingt“ konnten keine Zelte aufgebaut werden, es wurde im Feuerwehrhaus in der Fahrzeughalle übernachtet. Das Lagerprogramm bestand wieder aus einer Zillenfahrt, einem Schießbewerb, Geschicklichkeitsbewerben und am Abend einer Lagerdisco im Veranstaltungsstadl.

Nach der abschließenden Messe in der Pfarrkirche erhielt Jugendführer Hubert Auböck als besondere Auszeichnung für seine Tätigkeit die Verdienstmedaille des NÖ Landesfeuerwehrverbandes.

Abb. 376. Übernachtung im FF Haus Abb. 377. Bei den Geschicklichkeitsspielen

Abb. 378. Hubert Auböck erhält die Verdienstmedaille des NÖLFV Abb. 379. Beim Einmarsch

Bezirkslager 2007

Zu einem großen Fest wurde das Bezirkslager zu Pfingsten 2007: 10 Feuerwehrjugendgruppen aus dem Bezirk Tulln, die Jugend aus Etsdorf-Engabrunn und erstmals auch die Jugendfeuerwehr aus der bayrischen Partnerstadt Grafenwöhr nahmen am Lager teil.

Am Samstag mussten abwechslungsreiche Programmpunkte absolviert werden. In Form einer Wanderung durch Grafenwörth war ein Vergleichsschießen beim Schützenverein zu absolvieren, mehrere Stationen mit Geschicklichkeitsaufgaben waren durchzuführen und ein Besuch im Ziegelmuseum der Familie Puttenhauser bot interessante Einblicke.

Abb. 380. Bei der Lagereröffnung am Freitagabend

Abb. 381. Im Ziegelmuseum Abb. 382. Mit der Löschleitung

Abb. 383. Geschicklichkeitsspiele Abb. 384. Geräte erfühlen

Abb. 385. Im Zelt Abb. 386. Das Wetter meinte es diesmal besonders gut – es herrschte nahezu Hochsommertemperatur!

Abb. 387. Beim Schützenverein konnte die Zielgenauigkeit getestet werden Abb. 388. Die besten Schützen wurden mit Pokalen belohnt.

Abb. 389. Ein, dem Wetter angepasster, „nasser“ Höhepunkt war die Zillenfahrt am Mühlkamp. Abb. 390. Gefahren wurde bis Altenwörth

Abb. 391. Bei der Messe im SeneCura Garten

Einen sehr würdigen Abschluss bildete am Sonntagvormittag der Festakt im Garten des SeneCura Sozialzentrums: Feuerwehrkurat Othmar Ableidinger aus Groß Siegharts gestaltete eine besonders auf die Jugend abgestimmte Feldmesse, umrahmt von einer Musikgruppe der Musikschule. Die Jugendlichen hatten alle persönlich Bewohner aus dem Pflegeheim abgeholt und während der Messe betreut, eine besondere Geste welche alt und jung zusammenbringen konnte.

Abb. 392. Mit den Bewohnern der Sene-

Cura Abb. 393. Bei der Feldmesse

Abb. 394. Siegerehrung der Schützen Abb. 395. Gewinner der Lagerolympiade

Abb. 396. Vor der Fahrt mit dem Feuerwehrboot Abb. 397. Am Feuerwehrboot

Abb. 398. Ein besonderer Dank an die Lagerorganisatoren Hubert Auböck und Wolfgang Nirnsee

Abb. 399. Die Jugendgruppe aus Deutschland

Die Gäste aus Grafenwöhr waren dann bis Montag geblieben. Es gab noch eine Einladung der Feuerwehr Altenwörth zu einer Fahrt mit dem Feuerwehrboot auf der Donau und ein Mittagessen beim Bärenwirt (vor Österreichs einzigem Atomkraftwerk).

Bezirkslager 2009

Aus einem geplanten Bezirkstreffen wurde im Jahr 2009 ein AbschnittsErlebnistag mit Übernachtung im Feuerwehrhaus. Teilgenommen haben Jugendliche aus Grafenwörth, Feuersbrunn, Kirchberg und Großweikersdorf. Im Feuerwehrhaus waren verschiedene Geschicklichkeitsspiele zu absolvieren und am Abend kam es zu einem Tischtennisturnier (alle „gegen Wolfgang Nirnsee“). Am Kremsgerinne war eine Seilbahn mit dem Einsatz von Zillen über den Fluss zu errichten und Personen mittels Korbtrage zu transportieren. Im Turnsaal der Volksschule gab es noch ein Fußballturnier.

Abb. 400. Beim Tischtennisturnier Abb. 401. Das Geschicklichkeitsspiel

Abb. 402. Die Seilbahn Abb. 403. Das Fußballturnier

Abb. 404. Ungewöhnlicher Ort für ein Gruppenfoto 2009

Bezirkslager 2011

Vom 10. bis 12. Juni war wieder Grafenwörth der Veranstalter eines Bezirkstreffens der Feuerwehrjugend. Neben der obligatorischen Zillenfahrt am Mühlkamp war von den Jugendlichen diesmal eine Wanderung durch Grafenwörth und St. Johann mit lehrreichen Stationen zu absolvieren. Beim Schützenverein konnte jeder Teilenehmer seine Zielgenauigkeit mit dem Luftdruckgewehr testen, beim Fischereiverein in St. Johann war die Geschicklichkeit beim Zielwerfen mit einer Angel gefragt, beim Gemüsebauer Ebner in St. Johann war Wissen über Pflanzen gefragt und im Ziegelmuseum der Familie Puttenhauser war ebenfalls eine Quizstation.

Teilnehmer waren die Jugendgruppen aus Grafenwörth, Kirchberg, Atzenbrugg, Maria Ponsee und Großweikersdorf. Beim Rücktransport der Zillen aus Altenwörth bzw. bei der Reinigung hatte uns die Feuerwehr Großweikersdorf unterstützt.

Abb. 405. Im Ziegelmuseum Abb. 406. Beim Wassertransport

Abb. 407. Beim Sackhüpfen Abb. 408. Bei der verdienten Pause

Abb. 409. Beim Zielwerfen Abb. 410. Beim Verladen der Zillen

Feuerwehrjugend-Landeslager mit Landesbewerben

In Niederösterreich wird jeweils am ersten Wochenende der Sommerferien ein viertägiges Zeltlager organsiert, wo sich von Donnerstag bis Sonntag die Feuerwehrjugendgruppen zu Spiel und Spaß treffen, wo aber auch die Bewerbe um das FJ-Leistungsabzeichen in Bronze und Silber abgehalten werden. Das erste derartige Landeszeltlager wurde 1973 in Gföhl mit 340 Teilnehmern abgehalten.

Zum ersten Mal nahm Grafenwörth im Jahr 1980 am Landeslager in Kautzen teil, bis zum Jahr 2019 wurde dann kein einziges (!) der Landestreffen ausgelassen.

Die Zeltstadt wird aus organisatorischen Gründen in vier Unterlager geteilt, es wird immer ein aufwendiges Lagertor gestaltet, wo auch die Jugend stundenweise „Lagerwache“ halten muss.

Abb. 412. Unterlager „West“ in Tulln 1983

Abb. 411. Landeslager im Zeitverlauf

Abb. 413. Neuhofen an der Ybbs 2017 Abb. 414. Lagereingang in Böheimkirchen 1985

Abb. 415. Lagerwache Ternitz-Sieding 1981 Abb. 416. Dusche – einmal etwas anders

Abb. 417. Tulln 1983 Abb. 418. Herzogenburg 1989

Abb. 419. Schrems/Kottinghörmanns 2002

Abb. 420. Auf der Bewerbsbahn Abb. 421. Beim Zielspritzen

Freitag und Samstag werden parallel zum Zeltlager die Bewerbe durchgeführt. Die Jugendlichen müssen dabei ihr Können auf einer Hindernisbahn und bei einem Staffellauf zeigen. Bei den Bewerben steht das sportliche bzw. spielerische Erlebnis im Mittelpunkt – aber beim Erreichen von Spitzenplätzen ist die Freunde umso größer!

Im Jahr 1982 nahm die Grafenwörther Jugendgruppe zum 2. Mal am Landesbewerb teil, welcher im Bezirk St. Pölten in Pyhra stattfand. Das umfangeiche Training hatte sich dann gelohnt: Sensationell konnte im Bewerb Bronze bei 170 teilnehmenden Gruppen der Landessieg errungen werden. Zusätzlich wurde auch noch im Bewerb Silber der vierte Platz erreicht. Mit dieser einmaligen Leistung erreichte die Gruppe somit die Qualifikation für den FJ-Bundesbewerb.

Abb. 422. Bericht über den Sieg bei den Bewerben

Abb. 423. Die Bewerbstruppe mit den Fans

Abb. 426. Am Weg zum Bewerbsplatz traf man den Präsidenten des ÖBFV Sepp Kast, der von Manfred Korn standesgemäß begrüßt wurde. Der Bundesbewerb fand vom 17. bis 19.9. in Eisenstadt statt. Franz Reisinger sen. und Fritz Ploiner jun. begleiteten die Jugendlichen. Am Sonntag kamen das Kommando und viele Eltern als „Fanclub“ zu Besuch. Übernachtet wurde in der LFS in Eisenstadt. Am Samstag stand noch ein Bewerbstraining für alle Gruppen am Programm, anschließend wurde eine Bootsfahrt am Neusiedlersee durchgeführt.

Abb. 427. Am Neusiedlersee Abb. 424. Beim Bewerb

Abb. 425. Es konnte ein 12. Platz erreicht werden.

Abb. 428. Bei der Siegesfeier

Abb. 429. Obersiebenbrunn 2004

Abb. 430. Unter-Oberndorf 2005 – eine „Schlammschlacht“

Abb. 431. Aspang 2006

Abb. 432. Willendorf-Dörfles 2007

Abb. 433. Langenlois 2010

Abb. 434. Neuhofen an der Ybbs 2017

Abb. 437. St. Aegyd am Neuwalde 2018

Abb. 435. Mank 2019

Abb. 436. Mank 2019

30 Jahre Feuerwehrjugend Grafenwörth – 27. bis 30. August 2009 Im August 2009 gab es gleich mehrere Anlässe zum Feiern: die Jugendgruppe bestand durchgehend seit 30 Jahren, zwei neue Feuerwehrfahrzeuge wurden angeschafft und die Jugendfeuerwehr aus Grafenwöhr war vier Tage zu Besuch. Die Jugendlichen unter der „Reiseleitung“ von Fritz Rass waren am Donnerstag, 26. August, angereist.

Abb. 438. Übernachtet haben die Gäste und die Einheimischen gemeinsam im Feuerwehrhaus.

Abb. 440. Verpflegung gab es im Veranstaltungsstadl. Abb. 439. Gesucht wurden eher ungewöhnliche Schlafplätze.

Abb. 441. Geselliges Beisammensein

Für beide Jugendgruppen war ein abwechslungsreiches Programm vorbereitet: Wolfgang Nirnsee stellte seinen Arbeitsplatz in der AVN-Müllverbrennung in Zwentendorf vor, von der Feuerwehr Altenwörth waren die Jugendlichen zu einer Fahrt mit dem Feuerwehrboot eingeladen und am alten Sportplatz wurde stundenlang Fußball mit dem „Riesen-Wuzzler“ gespielt. Die Anlage war schon für den Kindersommer aufgebaut.

Am Samstagvormittag, 29. August, gab es wieder eine Zillenfahrt am Mühlkamp und nachmittags gestalteten dann beide Jugendgruppen gemeinsam einen „Action-Tag“ im Rahmen des Grafenwörther Kindersommers. Die Feuerwehrjugend Großweikersdorf wirkte ganztägig als Gastgruppe mit.

Abb. 442. Der Riesen-Wuzzler

Abb. 443. Der Spaß kam bei diesen Fahrten nie zu kurz – und bei dem heißen Augustwetter wurden nahezu alle (freiwillig oder unfreiwillig) nass…

Beim Kindersommer am Nachmittag konnten die teilnehmenden Kinder (und Eltern) verschiedene Stationen absolvieren: Kistenklettern, Dosenwerfen, Feuerwehrgeräte zusammenbauen, Kinderschminken u.v.a.

Den Höhepunkt bildete dann eine Einsatzübung, wo unter Mitwirkung der Polizei ein Verkehrsunfall mit Menschenrettung vorgeführt wurde, auch begann zum Abschluss der Unfall-PKW noch zu brennen….

Abb. 444. Geschicklichkeitsspiele

Abb. 445. Geschicklichkeitsspiele Abb. 446. Kistenklettern

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