Weitblick 5, Juni 2012

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WEITBLICK GÄSTEMAGAZIN | AUSGABE 5 | JUNI 2012

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TOTALERNEUERUNG VON ZWEI STOCKWERKEN DESIGN ARVENZIMMER IM HOTEL SCHWEIZERHOF Seite 7

DAS PLUS MIT DER FERIENKARTE 50% AUF DIE MASSAGE NACH WAHL Seite 16

GIRONA EINE KATALANISCHE STADT MIT URSPANISCHEM FLAIR Seite 20

POLYSPORTIVE TAGE IN DER SCHWEIZ TOUREN FÜR GENIESSER UND AMBITIONIERTE


Michael Lüthi, CEO Ferienverein

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER Zimmer inklusive Bad und Korridor komplett erneuert. Im Club-Hotel Tirreno auf Sardinen wurden zur Eröffnung der Saison die Réception, Lobby, Bar und Lounge neu gestaltet. Die

«SOMIT DÜRFEN WIR FÜR UNS IN ANSPRUCH NEHMEN, DASS UNSER CLUB-HOTEL GIVEROLA AUS GÄSTESICHT DAS BELIEBTESTE HOTEL AN DER COSTA BRAVA IST.»

2 FERIEN VEREIN

Alain D. Boillat / htr hotelrevue

Sie kennen die Schweiz als ein Land der Berge, der Sprachen- und Kulturvielfalt und der Naturschönheiten. Sie bringen uns Jahr für Jahr zum Staunen. Doch diese Ausgabe von «Weitblick» soll Ihnen die Schweiz auch als idealen Schauplatz für Sport und Bewegung näherbringen. Freuen Sie sich auf die Beiträge über Aktivitäten und polysportive Spezialwochen. Giverola, im Herzen der Costa Brava. Die Ferienanlage wird geprägt von der Schönheit der Natur – sie liegt inmitten eines Naturschutzgebiets –, den guten Verkehrsverbindungen, dem milden Klima und der Qualität von Aktiv- und Badetourismus. Das alles wird durch eine atemberaubende Aussicht auf schöne Buchten und grüne Hügel vervollständigt. Die einzigartige Sport- und Freizeitinfrastruktur, die authentische Gastronomie sowie der hohe Grad an Serviceleistung verhalfen uns zur Auszeichnung «TopHotel 2012» von HolidayCheck, dem führenden deutschsprachigen Hotelbewertungsportal. Ebenfalls ausgezeichnet als «TopHotel 2012» wurde unser Hotel auf Sardinien – das Club-Hotel Tirreno. Von total 1500 bewerteten Hotels auf Sardinien erhielten nur drei Hotels diese höchste Auszeichnung. Diese Auszeichnungen sind für uns sowie für unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Spanien und auf Sardinierin Motivation und Verpflichtung zugleich. Im Rahmen unserer Qualitätsstrategie erfolgten in den vergangenen Monaten Investitionen in neue Design Arvenzimmer im Hotel Schweizerhof in Sils-Maria. Dabei wurden 48

INHALTSVERZEICHNIS FERIENVEREIN

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FERIENKARTE

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EVENTS

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DESTINATIONEN

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AKTIVITÄTEN UND KURSE

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KINDER UND JUGENDLICHE

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MITARBEITENDE

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Tirreno-Lounge lädt zum Verweilen, Geniessen und Entspannen ein und wird zum neuen Treffpunkt unserer Anlage. Familien sind ein wichtiges Kundensegment für den Ferienverein und nehmen bei unseren Hotels einen hohen Stellenwert ein. Entsprechend finden Sie bei uns speziell auf Familien zugeschnittene Angebote wie den Familienplausch in Arosa oder die Familienwochen in Giverola und Tirreno. Aufgrund der knappen Verfügbarkeit von Familienzimmern raten wir unseren Gästen – auch bereits für den Winterurlaub –, rechtzeitig zu buchen, damit sie ihre Wunschappartements und bevorzugten Zimmer erhalten. Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit in unseren Hotels und hoffe natürlich, dass aus der Feriendestination Ihr Lieblingsort wird, an den Sie Jahr für Jahr zurückkehren. Herzlich

Ihr Michael Lüthi

IMPRESSUM «WEITBLICK» HERAUSGEBER: Ferienverein, Tscharnerstr. 37, CH-3007 Bern, T +41 31 387 87 87, F +41 31 387 87 88, info@ferienverein.ch | AUFLAGE: 19 000 Deutsch / 4000 Französisch | AUSGABE: Juni 2012, «Weitblick» erscheint zweimal jährlich und ist nur durch Ferienverein-Kunden zu beziehen | HERAUSGEBER: POSCOM Ferien Holding AG | REDAKTION: Michael Lüthi, Linda Hunziker | REDAKTIONELLE MITARBEIT: Hotel direktoren und Partner des Ferienvereins | LAYOUT: Philippe Deriaz | ANZEIGENVERKAUF: Ferienverein, Linda Hunziker | DRUCK: Stämpfli Publikationen AG, Wölflistr. 1, CH-3001 Bern


NOCHMALS BESSERE ERGEBNISSE DER FERIENVEREIN SETZTE 2011 WEITERE SOLIDE FUNDAMENTE

Anlässlich der Generalversammlung vom 12. April 2012 informierte der Ferienverein über die Ergebnisse des vergangenen Geschäftsjahres. Erstmals in der Geschichte des Ferienvereins generierten die beiden Ausland-Ferienanlagen mehr Übernachtungen als alle vier Schweizer Hotels zusammen. Diese erfreulichen Zahlen – und wichtige Weichenstellungen – führten 2011 zum besten operativen Ergebnis des Ferienvereins.

3 FERIEN VEREIN

Gastreferat von Jürg Schmid an der Generalversammlung

Mit rund 300 000 Logiernächten erwirtschaftete der Ferienverein im Jahr 2011 einen Betriebsertrag von CHF 40.3 Mio. Der operative Bruttogewinn (GOP) lag mit CHF 8.4 Mio. 5.6 Prozent über dem Vorjahresergebnis. Die Währungskrise hinterlässt – zusammen mit der schwachen Konjunktur – insbesondere in den Schweizer Ferienregionen deutliche Spuren. Durch straffe Massnahmen auf der Ertragswie auch auf der Kostenseite ist es dem Ferienverein gelungen, die Schweizer Hotels trotz Einbussen bei den Übernachtungen, auf dem Renditeniveau des Vorjahres zu halten.

1 WO C H E A

ENTWICKLUNG DER GÄSTESEGMENTE In den Schweizer Hotels fühlen sich traditionellerweise Schweizer Gäste sehr wohl. Einzig im Hotel Victoria-Lauberhorn in Wengen stammten im Geschäftsjahr 2011 über 10 % der Gäste aus dem Ausland. Der Gästemix in den beiden Auslandhotels hingegen wurde stärker diversifiziert: Neben erfreulichen Zuwachsraten an Gästen aus Deutschland, Italien und Spanien, entwickelten sich auch die Buchungen aus Benelux positiv. Dies hilft, die Risiken nach Zielmärkten breiter abzustützen.

ÜBERTROFFENE ERWARTUNGEN MACHEN GLÜCKLICH Im Anschluss an die Generalversammlung referierte Jürg Schmid, Direktor Schweiz Tourismus, über die Erfolgsfaktoren im hiesigen Tourismus: Qualitätsbewusstsein, anders sein als die Mitbewerber, Inszenierung der Angebote und leidenschaftliche Leistungen. Hohe Ziele gilt es anzustreben.

BC

HF 1356.– F Ü R D IE G A N Z E FA M IL IE *

FAMILIENWOCHEN AM MITTELMEER

Club-Hotel Giverola, Costa Brava 28.09. – 21.10.2012

Club-Hotel Tirreno, Sardinien 13.10. – 20.10.2012

 Christian Schenker & Grüüveli Tüüfeli  Märchenerzählerin Dina Nora Felder Wasserfallen  Geschichtenerzählerin Barbara Burren

 Piraten-Schatzsuche  Sandfiguren-Wettbewerb  Quatsch-Olympiade

* Anreise 13.10.2012, 2 Erwachsene und 2 Kinder unter 6 Jahren, Reise im Bistro-Bus, 7 Nächte im Club-Hotel Giverola, ohne Mahlzeiten

Kinder bis 6 Jahre gratis. Attraktive Kinderfixpreise bis 18 Jahre.


Luc Schwarz, Direktor Club-Hotel Tirreno

SARDISCHES AMBIENTE FÜR UNSERE GÄSTE NEU GESTALTETE GEMEINSCHAFTSRÄUME

4 FERIEN VEREIN

Für ein r – neu gestaltet. y, Lounge und Ba bb Lo n. Seit , te ion en pt ce lem Tirreno – Ré sen Designe igen, aber zeitlo e des Club-Hotels nd um tre rä it m fts ha iar sc bil ein m n und Mo ers wurden die Ge Farben, Materialie Während des Wint ten wir sardische ier bin m ko e. nt ild sb bie ng sem Am frisches Erscheinu sere Gäste in die empfangen wir un 12 20 ril Ap . 14 m de Ein «Bau-Mann» für den Ferienverein Wie ernst es die Ferienverein-Verantwortlichen mit den Erneuerungen der eigenen Hotelanlagen nehmen, zeigt sich im Engagement von André Baumann, Architekt FH. Er ergänzt die Führungscrew seit dem 1. April 2012 mit den nötigen bautechnischen Kompetenzen. Dank seinem Leistungsausweis als Gesamtprojektleiter und als Niederlassungsleiter, als Architekt und Bauleiter ist er prädestiniert für diese anspruchsvolle Aufgabe mit Tätigkeitsfeldern im In- und Ausland.

08.09. – 15.09.2012, Oldtime Jazz und Blues, Club-Hotel Tirreno, Sardinien 06.10. – 21.10.2012, Familienplauschwochen, Club-Hotel Tirreno, Sardinien


Pascal Merkli, Direktor Hotel Schweizerhof

TOTALERNEUERUNG VON ZWEI STOCKWERKEN SOMMERSAISON IN NEUEN DESIGN ARVENZIMMERN Bereits am 23. März 2012 wurde am Hotel Schweizerhof in Sils-Maria ein Aussenlift montiert. Nun war es klar: Der lang ersehnte und geplante Umbau wird wahr. Kurz darauf kam ein Team einer sozialen Einrichtung und hat den 3. und 4. Stock geräumt. Die gebrauchten Möbel wurden nach Rumänien und Moldawien verfrachtet. Kaum waren die ersten Möbel weg, wurden die Wände der Badezimmer eingerissen. Zwei Wochen lang wurden Wände rückgebaut und Platz für Leerrohre in die Böden gefräst. Das romantische Engadiner Dorf lag im wahrsten Sinne des Wortes unter einer permanenten Staubwolke. Jeden Tag beobachteten wir die Fortschritte. Schauen Sie vorbei: Bei der Inneneinrichtung der 48 Design Arvenzimmer legten wir Wert auf die Nachhaltigkeit. Wir arbeiteten mit natürlichen, regionalen Materialien, insbesondere dem herrlich duftenden Engadiner Arvenholz. Es erwarten Sie ein modernes Bad mit grosszügiger Dusche sowie ein offener Schrank mit viel Stauraum. Der stilvolle Schlafbereich in warmen Farbtönen ist mit einem bequemen Bett sowie einer Sitz- und Schreibgelegenheit ausgestattet.

09.06. – 14.10.2012, Sommersaison Hotel Schweizerhof, Sils-Maria

5 FERIEN VEREIN


WECHSEL IN DER DIREKTION HOTEL ALTEIN

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Ende März 2012 übernahm der Bündner Nico Röthlisberger interimistisch die Direktion des Hotels Altein in Arosa. Er folgt auf Dominik Stalder, der das Haus seit 2004 geführt hatte und sich einer neuen beruflichen Herausforderung ausserhalb der Ferienverein-Gruppe stellt. Aufgrund seiner verschiedenen leitenden Funktionen in der Hotellerie im In- und Ausland kennt der 41-jährige Nico Röthlisberger die Branche und ihre Herausforderungen umfassend. Er hatte zuletzt die Direktion im 4-Sterne-Hotel Edelweiss in Sils-Maria inne.

Wir danken Dominik Stalder für sein grosses Engagement während der letzten acht Jahre im Hotel Altein. Er hat einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung unserer Hotelgruppe geleistet. Wir wünschen ihm für seine private und berufliche Zukunft alles Gute.

16.06. – 14.10.2012, Sommersaison Hotel Altein, Arosa

Nico Röthlisberger

FERIEN VEREIN

Linda Hunziker, Leiterin Marketing & Sales

EHRE FÜR GIVEROLA UND TIRRENO AUSGEZEICHNET VOM GRÖSSTEN DEUTSCHSPRACHIGEN HOTELBEWERTUNGSPORTAL

Michael Lüthi und Linda Hunziker nehmen die Auszeichnung in Empfang

Beide Ferienverein-Ferienanlagen am Mittelmeer erhielten von HolidayCheck die Auszeichnung «TopHotel 2012». Das OnlineMeinungsportal für Ferien würdigt die Leistung der besonders beliebten Hotels in verschiedenen Regionen. Gemäss den Bewertungen auf HolidayCheck ist das Club-Hotel Giverola das beliebteste Hotel der Costa Brava. Als einziges

Hotel der 790 regionalen Mitbewerber erhielt es die Auszeichnung «TopHotel 2012». Von den fast 1500 sardischen Hotels, die auf HolidayCheck präsent sind, wurden nur das ClubHotel Tirreno und zwei weitere ausgezeichnet. «Wir sind sehr stolz, die ‹TopHotel›-Auszeichnung gleich für unsere beiden Hotel- und Ferienanlagen im Mittelmeerraum dank der Bewertungen der zahlreichen Gäste erhalten zu haben. Sie spornt uns an, auch in Zukunft die Erwartungen unserer Gäste zu übertreffen», lässt sich Michael Lüthi zitieren. Bereits zum siebten Mal verlieh HolidayCheck die international anerkannte Auszeichnung «TopHotel» und würdigte damit das «ausserordentliche Engagement der Hoteliers und deren Mitarbeitenden, die die tagtäglichen Erwartungen mit grossartigen Produkten und tadellosem Service übertreffen». Um für die Auszeichnung infrage zu kommen, müssen die Hotels drei Mindestanforderungen erfüllen: » Mindestens 40 Hotelbewertungen im Jahr 2011 » Mindestens 90 Prozent Weiterempfehlungsrate » Keine nachweisbaren Manipulationen Bei den täglich rund 150 000 Besuchern (Visits) des Portals verschafft die Auszeichnung grosses Vertrauen und ist daher für die Betriebe von essenzieller Bedeutung.

IHRE MEINUNG ZÄHLT DANKE FÜR IHRE BEWERTUNG Um die Bemühungen unserer Gäste, die die Hotels schriftlich bewerten, zu belohnen, verlosen wir regelmässig einen Preis. Gewinner der Wintersaison 2011/2012 ist Heinz Rohrer aus Schmitten FR, zuletzt Gast im Hotel Victoria-Lauberhorn: «Meine Frau hat mich zur Abgabe der Bewertung auf WWW.HOLIDAYCHECK.CH motiviert. Gewöhnlich meldet man sich eher mit Beschwerden, was natürlich ungerecht ist.» Strahlend durfte er den Gutschein für eine Ferienwoche in einem Ferienverein-Hotel nach Wahl entgegennehmen.

www.ferienverein.ch/bewertung


Franziska Glutz, Marketing Ferienkarte

DAS PLUS MIT DER FERIENKARTE Für unsere Gäste mit Ferienkarte wird ein Aufenthalt in den Schweizer Ferienverein-Hotels nun noch interessanter. Gegen Vorweisen der Ferienkarte gibt es folgende Rabatte: 50 % AUF IHRE MASSAGE NACH WAHL Entspannung pur mit der Hot-Stone-Massage, Aktivierung durch die Fussreflexzonenmassage oder Regeneration dank der Sportmassage – lassen Sie sich täglich zwischen 09.00 Uhr und 12.00 Uhr im Wellnessbereich verwöhnen. Wir empfehlen eine frühzeitige Anmeldung. 50 % AUF DIE PARKINGKOSTEN Entlastung für Ihre Ferienkasse: In unseren eigenen Parkgaragen in den Hotels Valaisia, Altein und Schweizerhof bezahlen Ferienkarten-Gäste die Hälfte. KUCHEN GRATIS Geniessen Sie täglich am Nachmittag zwischen 14.00 und 17.00 Uhr ein kostenloses Kuchenstück aus dem Tagesangebot. Bitte bei der Bestellung die Ferienkarte vorweisen. Diese Vorteile gelten in allen Schweizer Ferienverein-Hotels nach Verfügbarkeit, während der ganzen Sommersaison 2012 (Reduktion Parkingkosten: ausgenommen Hotel Victoria-Lauberhorn, Wengen). Zusätzlich zu diesen Rabatten profitieren die FerienkartenGäste weiterhin von wechselnden Spezialangeboten der Hotels, sei dies zum Beispiel ein Getränk im Speisesaal zum Spezialpreis oder ein Rabatt in einem Sportgeschäft im Dorf.

GÄSTE WERBEN GÄSTE Ferien in unseren Hotels sollen Freude bereiten. Schön, wenn man diese Freude mit Freunden, Bekannten oder Verwandten teilen kann. Werben Sie neue Gäste für den Ferienverein und wir bedanken uns mit Ferienpunkten bei Ihnen. Für jede Übernachtung (pro Zimmer) des empfohlenen Gastes in einem Ferienverein-Hotel erhalten Sie zwei Ferienpunkte. Sie sehen, es lohnt sich. Voraussetzung ist, dass der empfohlene Gast zuvor noch nie in einem Ferienverein-Hotel übernachtete. Indem der neue Gast auf Ihre Empfehlung hinweist oder Sie für ihn reservieren, stellen wir Ihnen nach seiner Abreise automatisch die Ferienpunkte zu. 1 FERIENCHECK = 1 GRATISÜBERNACHTUNG Im Sommer 2012 lohnt es sich besonders, die gesammelten Punkte einzulösen: Sie erhalten in bestimmten Wochen in den Schweizer Hotels bereits für einen gültigen Feriencheck eine Nacht geschenkt und sparen so bis zu CHF 274.– pro Zimmer (z.B. Hotel Victoria-Lauberhorn, Wengen). DOPPELTE FERIENPUNKTE In unseren beiden Club-Anlagen am Mittelmeer sammeln Sie übrigens schnell die nötigen Punkte. Für die nachstehenden Wochen erhalten Sie die doppelte Anzahl Ferienpunkte: CLUB-HOTEL GIVEROLA, COSTA BRAVA 14. bis 21. Juli 2012 und 22. bis 29. September 2012 CLUB-HOTEL TIRRENO, SARDINIEN 15. bis 22. September 2012 und 13. bis 20. Oktober 2012

Mit dem Smart Phone scannen und mehr erfahren:

7 FERIENKARTE


Regina Zürcher, Club-Hotel Tirreno

VOLKSFESTE IN OROSEI DIE HIGHLIGHTS DES JAHRES

8 EVENTS

Die Behauptung, dass irgendwo in den 365 Gemeinden Sardiniens immer gefeiert wird, ist nicht übertrieben. Die örtlichen Feste häufen sich überwiegend zwischen Mai und September, doch auch zum Karneval und in der Osterzeit vergnügen sich die Sarden gern und ausgiebig. Die meisten Feierlichkeiten haben religiösen Ursprung, oftmals werden sie auch mit heidnischen Bräuchen vermischt. Märtyrer und Schutzheilige nehmen einen hohen Stellenwert in der Festkultur ein. Zwei Elemente sind immer vorhanden: die traditionellen Trachten und die kunstvollen Festtagsbrote, die aus Hartweizengriess, Nüssen, Früchten und Honig in tagelanger Arbeit gebacken werden. Bei den Prozessionen darf ein Ochsenkarren zum Transport der Heiligenstatue nicht fehlen. Im Sommerhalbjahr werden in Orosei, zwölf Kilometer vom Club-Hotel Tirreno entfernt, folgende Feste gefeiert:

FEST DER HEILIGEN MARIA DER MEERE An der Mündung des Flusses Cedrino steht eine kleine Kirche aus dem 12. Jahrhundert, die der Heiligen Maria der Meere (Santa Maria Mare) gewidmet ist, der Schutzheiligen der Seefahrer und Fischer. Die Kirche wurde seinerzeit durch die Seefahrerzunft der Stadt Pisa erbaut, die fast 200 Jahre den Warenverkehr des kleinen Hafens kontrollierte. Unter der anschliessenden Herrschaft der Spanier wurde die Kirche der Madonna von Monserrato geweiht. Nachdem auch diese Besatzer die Insel verliessen, verfiel der Bau nach und nach. Im Jahr 1975 appellierte das Dorf an den letzten Besitzer der Kirche, den Notar Giovanni Guiso in Siena. Dieser nahm sich den Hilferuf seiner einstigen Heimat zu Herzen und finanzierte die Restaurierung. Am letzten Sonntag im Mai wird die Heilige Maria der Meere in Orosei mit einer einzigartigen Prozession gefeiert. Bis in den frühen Nachmittag werden die Fischerboote auf der Piazza del Popolo mit Blumen geschmückt. Floristen aus Orosei und Umgebung wetteifern darum, das schönste Boot zu kreieren.


Um 17 Uhr formiert sich die farbenfrohe Prozession und geht durch die blumengeschmückten Gassen bis zum Platz unter der Brücke, wo die Boote zu Wasser gelassen werden. Zivile und religiöse Autoritäten sowie natürlich die Hauptfigur, die Schutzheilige, gleiten in den Booten gemächlich bis zur Kirche. Die Gläubigen und Schaulustigen gelangen zu Fuss über den Flussdamm dorthin. FEST DES HEILIGEN JAKOBUS Der Heilige Jakobus, auch Jakobus der Ältere genannt, war einer der zwölf Apostel Jesu. Er ist der Schutzpatron von Orosei und ihm ist die grosse Pfarrkirche San Giacomo aus dem 18. Jahrhundert oberhalb der Piazza del Popolo in Orosei geweiht. Das Fest zu seinen Ehren (Festa San Giacomo) ist das wichtigste religiöse Fest des Dorfes. Die spirituellen Höhepunkte sind die Messe am Vormittag des 25. Juli und die Prozession am späteren Nachmittag. Während dem dreitätigen Volksfest findet ein kulturelles Rahmenprogramm statt.

FEST DER SIGNORA DEL RIMEDIO «Su Rimediu», eine antike Abtei aus dem Jahre 1642, ist der Schauplatz des der Madonna del Rimedio geweihten Festes. In den vergangenen Jahrhunderten suchten die Bewohner von Orosei bei Piratenüberfallen oft Schutz in dieser Abtei und flehten die Madonna um Hilfe an. Das Fest mit alten Bräuchen und Riten dauert vom ersten Freitag bis zum zweiten Sonntag im September, 18 Tage lang. Die Gläubigen aus ganz Sardinien pilgern zur Abtei und kommen hier während der Novene und den Feierlichkeiten in Pilgerhütten unter, den sogenannten Cumbessias. Diese sind nur zu diesem Anlass bewohnt. Tagsüber und am späten Nachmittag werden Messen gelesen und in der übrigen Zeit steht das gesellige Zusammensein im Mittelpunkt.

25.07.2012, Fest des Heiligen Jakobus, Orosei, Sardinien 1. Septemberhälfte, Fest der Signora del Rimedio, Orosei, Sardinien

Gaby Flückiger, Direktorin Club-Hotel Giverola

INTERNATIONALES VESPA- UND VESPINO-TREFFEN ACHTUNG, «VESPENNESTER» IN TOSSA DE MAR

Das schöne Lebensgefühl der Vespa- und Vespino-Gemeinschaft, vermischt mit dem mediterranen und historischen Flair von Tossa de Mar, garantiert für ein einmaliges Fest. Vom 14. bis 16. September 2012 lässt sich ein sympathischer Vespa- und Vespino-Schwarm in Tossa de Mar nieder. Auf dem Programm stehen eine nächtliche Fahrt durch die Altstadt, ein Ausflug in die Umgebung und Akrobatikvorstellungen. Eine Ausstellung am Samstag ist mit historischen und einzigartigen Modellen gespickt. Dieses Highlight für Liebhaber klassischer Motorräder beginnt mit dem Eintreffen der Gäste am Freitag ab 20 Uhr beim Busbahnhof Terminal. Um 23 Uhr startet eine nächtliche Fahrt durch die Altstadt von Tossa de Mar. Am nächsten Morgen bewegt sich der Konvoi vom Hauptstrand zu einer Rundfahrt in die nähere Umgebung. Gegen Mittag werden die Motorräder zur Ausstellung und zum Symposium wieder erwartet. Am Sonntagmorgen beweist der Vespa- und Vespino-Tross seine Fahrfähigkeiten in den Strassen von Tossa de Mar. Beim RallyeWettbewerb und Slalom-Parcours sind Geschicklichkeit und Schnelligkeit der Fahrer und Fahrerinnen gefordert. Kulinarische Leckerbissen erwarten die Besucher an den verschiedenen Marktständen, für musikalischen Ohrenschmaus ist gleichfalls gesorgt.

14.09. – 16.09.2012, Vespino & Vespas Meeting, Tossa de Mar

Aussichtspunkt entlang der Küstenstrasse Tossa de Mar – Giverola

9 EVENTS


Nicolas Deslarzes, Direktor Hotel Valaisia

Christian Buxhofer, Kulturkreis Arosa

AKTIONÄRSWOCHE

MUSIKKURSWOCHEN AROSA

WERTSCHÄTZUNG, GEPAART MIT UNTERHALTUNG, GENUSS UND SPORTLICHEN AKTIVITÄTEN

DAS MEKKA DER LAIENMUSIKER

Seit über 25 Jahren werden in Arosa in den Sommermonaten Musikkurse für Kinder und Erwachsene angeboten. Bei Übernachtung im Hotel Altein profitieren Sie von günstigeren Teilnahmegebühren. Die vom Kulturkreis Arosa organisierten MusikKurswochen haben sich seit ihrer Gründung 1987 längst zu einem der bedeutendsten Anlässe in Arosa gemausert. Machten im ersten Jahr lediglich 50 Musiker vom damaligen Angebot Gebrauch, konnten in den letzten fünf Jahren jeweils über 1200 Teilnehmende registriert werden.

EVENTS

Blick auf das Rhonetal

Das Hotel Valaisia in CransMontana organisierte vom 17. bis 24. März 2012 die erste Aktionärswoche, die im Winter stattfand. Die Sonne war selbstverständlich auch mit dabei. Am Samstag hiessen die Hoteldirektion und das Kader die rund 40 Aktionäre und Aktionärinnen willkommen. Mit dabei waren Esther Schawalder, Mitglied des Verwaltungsrates, und Michael Lüthi. Bereits am Sonntag begaben sich die Mutigen auf eine dreistündige Schneeschuhwanderung. Esther Schawalder und ihr Mann warteten in der «Buvette d’Erwin» mit einem wohlverdienten Apéro auf die tapferen Sportler. Vor der Rückkehr ins Hotel gab es zudem eine typische Walliser Mahlzeit: Trockenfleisch und Raclette. Am Montagabend wurden die Aktionäre zu einem Lotto eingeladen. Die Preise erfreuten so manchen. Tags darauf stand eine Weindegustation auf dem Programm. Der Winzer Rémondulaz von Chamoson liess die Aktionäre seine Spezialitäten entdecken. Ein Höhepunkt der Woche war das Fondueessen in der SAC-Berghütte «Cabane des Violettes» am Mittwochmittag. Niemand ver-

passte die Einladung – alle liebten den Walliser Teller, das Käsefondue und den Weisswein. Am Donnerstag und Freitag genossen die Teilnehmenden viel freie Zeit. Die tollkühnen Aktionäre entschieden sich für Skiausflüge und die gemütlicheren unternahmen Wanderungen unter der Leitung des Ehepaares Luscher. Die ereignisreiche Woche wurde im gleichen Stil beendet, wie sie begonnen hatte: mit einem Apéro an der Bar am späten Freitagnachmittag.

Aktionärswochen

FÜR JEDEN ETWAS Von Juli bis September 2012 stehen über 100 Kurse zur Auswahl, die sechs bis zehn Tage dauern und sich an Laien- und Berufsmusiker sowie Studenten richten. Angeboten werden Interpretationskurse für die verschiedensten Streich-, Blas-, Tasten- und Percussionsinstrumente. Für

© Kulturkreis Arosa

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Ein beliebtes Angebot: Schwyzerörgelikurs

01.07. – 10.07.2012 Die Magie Südschwedens, Busreise Edelline Die Aktionäre geniessen sorgfältig ausgesuchte Rosinen: Travemünde, Trelleborg, Söderakra, Insel Öland, Kalmar, Stockholm, Linköping, Göteborg, Kiel, Fulda mit deutschsprachiger Reiseleitung. 29.09. – 06.10.2012 Herbstzauber im Engadin, Hotel Schweizerhof Das Rahmenprogramm im Wert von CHF 150.–

Streicher und Bläser finden erneut Orchesterwochen statt. Ein bunt gemischtes Programm erwartet die Teilnehmenden der verschiedenen Chor- und Singwochen. Erneut werden auch Anfängerkurse für Mundharmonika, Alphorn, afrikanische Trommel und Jodel sowie Erlebniswochen für Tanzfreudige organisiert. Neu gibt es Angebote für Intonation und Marimba sowie zusätzliche Gesangs- und Kammermusik-Workshops. Alles in allem stehen rund 200 Lehrkräfte im Einsatz.

ist für Aktionäre kostenlos: Ausflug nach Soglio, Besuch der Schaukäserei Morteratsch, Wanderungen, Weindegustation, festliches Menü etc.

01.07. – 15.09.2012, Musikkurswochen Arosa Kurse: www.ferienverein.ch/musikkurswochen-altein


Wengen Tourismus

«JUNGFRAUWOCHE» IN WENGEN EXKLUSIVER BESUCH DER JUNGFRAUJOCH-WETTERSTATION INBEGRIFFEN

Vom 9. bis 15. Juli 2012 findet in Wengen erstmals eine «Jungfrauwoche» statt. Das idyllische Lauberhorndorf zeigt mit diversen Aktivitäten seine Schönheit und seine Traditionen. Sämtliche Tourismusanlagen wie Tennis, Schwimmbad oder Minigolf stehen kostenlos zur Verfügung. Gestartet wird die Woche mit einem kulinarischen Dorfrundgang: Entdecken Sie die Spezialitäten von Wengen und degustieren Sie in einem Keller verschiedene Sorten Alpkäse. Am Abend lassen Sie sich bei einer Diashow von Peter Brunner in die Naturschönheiten der Re-

sischen Konzerts, einer Diashow von einem Bergsteiger oder eines Sonnenuntergang-Barbecues auf dem Männlichen. Am Donnerstag findet zudem der traditionelle Folkloreabend statt. Das abschliessende Wochenende wird geprägt durch den Dorflauf mit musikalischer Unterhaltung am Samstag und den traditionellen Dorfsonntag mit grossem Umzug.

11 EVENTS

gion entführen. Der Wengener nimmt Sie ausserdem am Mittwoch zum Jungfraujoch mit. Dabei können Sie ausnahmsweise sogar die Wetterstation des Jungfraujochs besuchen. Des Weiteren kommen die Besucher in den Genuss einer Wildbeobachtung, eines klas-

09.07. – 15.07.2012, Jungfrauwoche Wengen 1 Woche im Hotel Victoria-Lauberhorn ab CHF 805.– p.P. (7 Nächte im Doppelzimmer Ledi mit Halbpension und Eintritt ins Solbad, exkl. Fahrt auf Jungfraujoch)

Christina Guidon, Engadiner Sommerlauf

ENGADINER SOMMERLAUF LAUFERLEBNISSE IN ALLEN VARIATIONEN

Eine einzigartige Alpenkulisse, glitzernde Seen und farbenfrohe Blumenpracht begleiten Sporttreibende sowie Familien bei einem der schönsten Läufe weltweit – dem Engadiner Sommerlauf. Obwohl dieser Lauf durch seine Schönheiten bis anhin kaum zu übertreffen war, wird er in seiner Austragung 2012 noch attraktiver. Der neue Streckenverlauf des Hauptlaufs über 26 Kilometer mit Start in Sils führt an sechs Engadiner Seen vorbei und endet im neu erbauten Center da Sport in Samedan. Bei der Kurzstrecke von 10 Kilometern fällt der Startschuss mitten im Dorfzentrum von Pontresina, womit eine fröhliche Stimmung erwartet werden darf. Die Kurzstrecke kann auch in der Kategorie «Nordic Walking» oder zusammen mit Freunden in der Kategorie «Firmen & Teams» bestritten werden. Für ambitionierte Läufer bilden die ideale Höhenlage von 1800 m ü. M. sowie die aussergewöhnliche Streckenlänge von 26 Kilometern eine optimale Herausforderung oder gezielte Marathonvorbereitung. Neben dem Volkslauf stösst auch der Nachwuchswettbewerb zunehmend auf Interesse. Das bewährte Kids Race von einem bis drei Kilometern bietet den Kleins-

ten und den Jugendlichen einen unterhaltsamen Einstieg in die Runningwelt. Festwirtschaft, Kinderanimation, Fun-Parcours, Village sowie musikalische Unterhaltung laden zum gemütlichen Volksfest ein.

19.08.2012, Engadiner Sommerlauf, Sils-Maria bis Samedan Anmeldung: www.engadiner-sommerlauf.ch


Jungfraubahnen Management AG

100 JAHRE JUNGFRAUBAHN WUNDER DER TECHNIK UND WECHSELVOLLE GESCHICHTE

12 DESTINATIONEN

Im Jahr 1912 wurde die Jungfraubahn eröffnet, ein Pionierwerk unter den Bergbahnen. Die Zahnradbahn befördert Gäste von der Kleinen Scheidegg auf das Jungfraujoch, das sich auf 3454 Meter über Meer in einer Welt aus Fels, Eis und Schnee befindet. Ende 1893 bewarb sich der Industrielle Adolf Guyer-Zeller um eine Konzession für eine Zahnradbahn, die an der Bahnstation der Wengernalpbahn auf der Kleinen Scheidegg beginnen und in einem langen Tunnel durch das Massiv von Eiger und Mönch bis hinauf auf den Gipfel der Jungfrau führen sollte. Am 21. Dezember 1894 erteilte das Parlament diese Konzession. Guyer-Zeller plante von Anfang an einen elektrischen Betrieb für die Jungfraubahn und sicherte sich daher die Wasserrechte an beiden Lütschinen. Am 10. Juni 1896 erhielt er die Konzession zum Bau der Kraftwerke. Am 27. Juli 1896 erfolgte der Spatenstich zum Bau der Jungfraubahn. Trotz des Anschlusses an die Wengernalpbahn wählte man eine andere Spurweite (1000 mm statt 800 mm), eine andere Zahnstange und Drehstrom anstelle von Wechselstrom, da dieser mehr Leistung und höhere Sicherheit versprach. Die Bauarbeiten gingen nur mühsam voran. Am 19. September 1898 konnte der Betrieb auf der im freien Gelände verlaufenden Strecke von der Station Kleine Scheidegg bis zum Bahnhof Eigergletscher am Fusse des Eigers eröffnet werden. Zur Einweihung der Station Eigergletscher hielt der Grindelwalder «Gletscherpfarrer» Gottfried Strasser eine Bergpredigt. GuyerZeller sah vor, jedes Jahr eine weitere Station zu erreichen und diese so schnell wie möglich in Betrieb zu nehmen. JEDES JAHR EINE STATION MEHR Im März 1899 erreichte die Spitze der Tunnelbauer den vorgesehenen Standort der Station Eigerwand. Am 3. April des gleichen Jahres starb Adolf Guyer-Zeller, die treibende Kraft der Jungfraubahn. Seine Söhne führten den Bau fort, aber der Betrieb bis zur Station Eigerwand inmitten der Eigernordwand konnte erst am 28. Juni 1903 eingeweiht werden. Von nun an genossen

die Reisenden von der Terrasse aus den Ausblick Richtung Grindelwald. Zwei Jahre später, am 25. Juli 1905, konnte die Strecke bis zur Haltestelle Eismeer auf rund 3160 Meter über Meer in Betrieb genommen werden und den Gästen eröffnete sich eine wunderbare Aussicht über die Gletscher. An der Station Eismeer befand sich das vorläufige Touristenzentrum der Bahn. Aufgrund der knapp gewordenen Finanzmittel sowie dem Tod von Adolf Guyer-Zeller wurden die ursprünglichen Pläne abgeändert: Statt unter dem Mönchsjoch eine Haltestelle einzuplanen und die Bahn bis zum Gipfel der Jungfrau zu bauen, wurde das Jungfraujoch zur Endstation. Die Geschichte des Baus der Jungfraubahn ist geprägt von Spreng-Unglücken, Streiks und finanziellen Problemen. Erst 1912 wurde die Strecke bis zum Jungfraujoch, das sich auf 3454 Meter über Meer befindet, fertiggestellt – neun Jahre später als ursprünglich geplant. Bemerkenswert ist, dass der Streckenabschnitt Eismeer–Jungfraujoch sowohl im Adhäsionsbetrieb als auch im letzten Abschnitt kurz vor dem Jungfraujoch mit Zahnradbetrieb befahren wurde. Daher mussten spezielle Reibungs- und Zahnradlokomotiven beschafft werden. Erst 1951 stellte man die ganze Strecke auf durchgehenden Zahnradbetrieb um, dies erleichterte die Betriebsführung.

Ausgang Jungfraujoch Gletscher

Noch heute ist das Jungfraujoch der höchstgelegene Bahnhof Europas. Von der neun Kilometer langen Strecke liegen sieben Kilometer im Tunnel, wobei die Bahn die Berge Eiger und Mönch durchquert. Bei den Zwischenstationen Eigerwand und Eismeer halten die Züge fünf Minuten lang und die Besucher können durch Aussichtsfenster die faszinierende Bergwelt bewundern. Die Jungfraubahn überwindet 1400 Höhenmeter und eine Fahrt dauert rund 50 Minuten.

Erleben auch Sie eine Fahrt zum Jungfraujoch: Spezialangebot Hotel Victoria-Lauberhorn ab CHF 555.– p.P  3 Übernachtungen im Doppelzimmer  Halbpension  Fahrt aufs Jungfraujoch  Film-Abend «Eroberung der Jungfrau»  Willkommensapéro, Abschiedsgeschenk Gültig solange verfügbar während Sommersaison 2012, nur für Neubuchungen mit dem Code «100 Jahre Jungfraubahn»


Angela Rupp, Engadin St. Moritz

EINEN TAG SKI FAHREN FÜR CHF 25.– NEUES WINTERANGEBOT IN ENGADIN ST. MORITZ

13 DESTINATIONEN

Blick von der Bergstation Piz Nair im Skigebiet Corviglia

Die Hoteliers in der Region Engadin St. Moritz haben sich zusammengeschlossen, um den Gästen ab der nächsten Wintersaison als erste Ferienregion in der Schweiz ein bestechend einfaches Angebot zu bieten.

Die Schneesportler geniessen neben der Hotelübernachtung 350 hochklassig präparierte Pistenkilometer, drei Snowparks und 57 Bergbahn-Anlagen, eine authentische Natur sowie Zugang zu 34 Bergrestaurants mit inspirierenden Sonnenterrassen. Auch die kostenlose Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel im Oberengadin ist in diesem Angebot eingeschlossen. Wer mehr als eine Nacht im Hotel Schweizerhof in Sils-Maria verbringt, erhält den Ski-

pass für die Dauer des Aufenthalts für CHF 25.– pro Person und Tag. Das neue Angebot gilt während der gesamten Wintersaison vom 7. Dezember 2012 bis 12. April 2013. Über 100 Hotels aller Kategorien bekennen sich zu diesem Effort, mit dem die Ferienregion Engadin St. Moritz einmal mehr ihre Pionierrolle in der Schweiz wahrnimmt.

Arosa Tourismus

SPORT- UND KONGRESSZENTRUM AROSA MEHRWERTE ERLEBEN

Das im Dezember 2011 neu eröffnete Sportund Kongresszentrum Arosa ist in eine imposante Berglandschaft eingebettet. Die Seminare und Kongresse finden in modernen und technisch professionell eingerichteten Räumen statt – für rund 2000 Personen auf 2500 Quadratmetern. » Kongresssaal: Der grösste Saal fasst mit einer Theaterbestuhlung bis 410 Personen und befindet sich im Untergeschoss. Er eignet sich ideal für Generalversammlungen, Konzerte, Bankette oder Spezialanlässe. » Individuelle Seminarräume: Das Erdgeschoss hat fünf Seminarräume. Zwei davon können jeweils miteinander verbunden werden, so-

dass mit einer Seminarbestuhlung 30 Teilnehmende Platz finden. » Multifunktionale Eissporthalle: Hier gibt es nicht nur Hockeyspiele oder Curlingturniere. Die Eisfläche kann abgedeckt werden und somit verwandelt sich die Halle zu einer Event-Location mit Segeln an der Decke und allfälligen Trennwänden. Dies ermöglicht Bankette für 550 Personen oder Anlässe mit einer Theaterbestuhlung für 1800 Personen. » Technik: Die technischen Einrichtungen entsprechen den neuesten marktüblichen Audio- und Lichtinstallationen. Neben modernen Projektions- und Kommunikationsgeräten gehört auch eine Simultanüberset-

zungsanlage zur Infrastruktur des Sport- und Kongresszentrums. Daneben stehen im ganzen Gebäude genügend Internet- und Telefonanschlüsse zur Nutzung bereit.


14 DESTINATIONEN

Nicolas Deslarzes, Direktor Hotel Valaisia

GOLF IN CRANS-MONTANA EINE ERFOLGSGESCHICHTE TROTZ VIELER HINDERNISSE

Crans-Montana gehört zu den erstklassigen Orten zum Golfen. Neben dem berühmten Golfplatz, auf dem jährlich eines der wichtigsten Golfturniere Europas – das Omega European Masters – stattfindet, gibt es im Umkreis von 20 Kilometern zwei weitere Golfplätze mit je 18 Löchern. Wie kam es dazu? In den Anfangszeiten des Tourismus waren die Dörfer, wo heutzutage Golf gespielt wird (Lens, Chermignon, Montana, Icogne), äusserst arm. Die Einwohner waren in erster Linie Bauern und lebten von ihren Feldern und ihrem Wein. Die Geschichte des Golfs begann im Jahr 1905, als sich der Walliser Hotelier Albert de Preux und der englische Arzt und Unternehmer Henry Lunn begegneten. Sie übernahmen eine bankrotte Klinik und wandelten sie in einen Palace

um. Zudem beschlossen sie, einen Golfplatz mit neun Löchern zu bauen, den sie vor 106 Jahren eröffneten. KRIEGSZEIT UND DANACH Der Erste Weltkrieg stoppte die aufstrebende Entwicklung. Das Golfspiel entfiel, obwohl der Platz in den Jahren 1907 und 1908 auf 18 Löcher erweitert wurde. Auch die Bauarbeiten am Hôtel du Golf wurden unterbrochen. Sie wurden aber 1917 wieder aufgenommen, weil Internierte, Verwundete und Gefangene auf Erholungsurlaub – meist Franzosen – in Montana und Crans dringend untergebracht werden mussten. Nach dem Krieg wurde Elisée Bonvin Eigentümerin vom Hôtel du Golf. Sie und Albert Bonvin, der die Pension des Alliés zum Hôtel Beau-Séjour umbaute, eröffneten wieder einen Golfplatz mit neun Löchern. Bis erneut 18 Löcher angeboten werden konnten, verstrichen zehn Jahre. Dieses wagemutige Vorhaben reüssierte dank einiger Stammgäste; das waren René Payot, Journalist des «Journal de Genève» und passionierter Golfer, und zwei von seinen Freunden aus Genf.

DER WEG ZUM ERFOLG Antoine Barras, Inhaber vom Hôtel Eden, erreichte als erster das erforderliche Spielniveau, um in die Nationalmannschaft aufgenommen zu werden. Die Aufwärtsentwicklung in den 50er-Jahren sieht man daran, dass ein zweiter Golfplatz mit neun Löchern gebaut (Les Xirès, 1951) und der 18-Löcher-Golfplatz modernisiert wurde (Plan-Bramois, 1954). 1988 wurde Les Xirès zum Parcours Jack Nicklaus umbenannt und 2002 Plan-Bramois zum Parcours Severiano Ballesteros. Der Golfsport in Crans-Montana verdankt viel dem wichtigen Omega European Masters. Der Bekanntheitsgrad des Turniers reicht weit über die Landesgrenzen hinaus. Es wird von mehreren Mäzenen und Sponsoren sowie von der lokalen Bevölkerung und dem Supporterclub «Club des Mille» getragen.

30.09. – 02.10.2012, Omega European Masters, Crans-Montana


Wengen Tourismus

GEMSENWEG WENGEN – MÄNNLICHEN EIN WANDERWEG MIT ÜBERRASCHUNGEN

Ein Wanderweg in wilder Umgebung bringt die Naturliebhaber direkt ins Reich der Gemsen. Die übermütigen Vierbeiner halten sich nämlich besonders gerne im steilen Abhang zwischen dem Männlichenplateau und Wengen auf. Dort sonnen sie sich auf Felsvorsprüngen und grasen auf den saftigen Bergwiesen. Der Gemsenweg mit den entsprechenden Wegweisern führt vom Dorfzentrum Wengen zur äusseren Allmend, durch den Bergwald hinauf zur Waldgrenze, weiter nach Parwengi und zur Mossenegg, dann steil zum

Männlichenplateau. Die Wanderung dauert 2¾ Stunden. Laufbegeisterte können während des ganzen Sommers am sogenannten Gemsentest teilnehmen. Hierbei wird die Laufzeit von der Talstation bis zur Bergstation auf dem Männlichen gemessen. Legen sie die Strecke in weniger als 1½ Stunden zurück, gewinnen sie eine kostenlose Retourfahrt nach Wengen. Eine Gesamtrangliste ist unter WWW.MAENNLICHEN.CH einzusehen und der/die Schnellste wird zur «Wengen-Gemse des Jahres» erkoren.

Liselotte Gassmann, Klöpplerin

SPITZENKLÖPPELN IM LAUTERBRUNNENTAL DAS «SPITZLIHANDWERK» HAT EINE LANGE TRADITION

Seit über 300 Jahren ist das Spitzenklöppeln im Lauterbrunnental heimisch. Die Qualität und die Mustervielfalt der zarten Klöppelarbeiten sind qualitativ und künstlerisch durchaus vergleichbar mit den weltberühmten Spitzen aus Brüssel und Sachsen. Das «Spitzlihandwerk» wurde 1692 erstmals urkundlich erwähnt, ist jedoch seit ungefähr 1650 im Lauterbrunnental heimisch. Zuerst wurden nur Trachtenhauben aus Rosshaar und schwarzer Seide zum Eigenbedarf wie auch zum Verkauf geklöppelt, später folgten die

Baumwollspitzen. Die Spitzen der Trachtenhauben wiesen wunderbare Motive auf: Eicheln, Eichenlaubmotive, Blumen und Laubgewinde. Viele von diesen überlieferten Mustern werden auch heute noch verwendet, neue Eigenkreationen kommen dazu. Eine Spezialität sind die «Plätza», das sind Klöppeldeckeli, hergestellt nach alten Klöppelbriefen. Ende des 18. Jahrhunderts entwickelte sich das Anfertigen von Klöppelspitzen zu einem wichtigen Industriezweig des Lauterbrunnentals. Bis Ende des 19. Jahrhunderts klöppelten bis zu 300 Frauen Wäschespitzen, die in Herrschaftshäusern in der Schweiz und im Ausland dankbare Abnehmer fanden. Der erste nachweisbare Klöppelkurs fand 1830 in Lauterbrunnen statt. Das Klöppeln verlangt viel Ausdauer und Genauigkeit. Benötigt wird ein sogenannter Klöppelbrief, ein Klöppelkissen, ein Klöppel – in der Mundart Dintel genannt –, Stecknadeln und Leinenfaden. Es ist ein Erlebnis, einer geübten Klöpplerin bei der Arbeit zuzuschauen. Mit unglaublicher Fertigkeit wirbeln die Dintel durcheinander, straffen sich Fäden und langsam wächst auf dem Kissen die wunderschöne Spitze. Die Lauterbrunner Klöpplerinnen zeigen ihr Handwerk jeden Freitag ab 14 Uhr in der Klöppelstube im Alten Schulhaus in Lauterbrunnen und an den Folkloreabenden in Wengen.

Liselotte Gassmann aus Wengen erlernte das «Spitzlihandwerk» von ihrer Grossmutter. Diese hat als Kind in Heimarbeit geklöppelt und die Arbeiten direkt an Touristen oder dem Heimatwerk in Interlaken verkauft. Liselotte Gassmann absolviert derzeit eine Ausbildung zur Klöppelkursleiterin beim Schweizerischen Klöppelverband und ist aktiv im Klöppelverein Lauterbrunnen. Ihr traditionelles Hobby hilft ihr beim Abschalten und beim Entspannen: «Es braucht Konzentration, so kann man alles hinter sich lassen und es ist spannend und abwechslungsreich zugleich. Jedes Muster ist anders und jede Region oder jedes Land hat seine eigene Technik.»

15 DESTINATIONEN


Gaby Flückiger, Direktorin Club-Hotel Giverola

GIRONA

EINE KATALANISCHE STADT MIT URSPANISCHEM FLAIR

16 DESTINATIONEN

Girona, die Stadt im Nordosten von Spanien, hat den Charme einer Grossstadt – doch ohne Gedränge. Die Besucher bestaunen ehrfürchtig und mit grossen Augen die ganze Vielfalt: Strassen, Restaurants, Festivals, kulturelle Veranstaltungen und architektonische Zeitzeugen. Girona, die 96 000 Einwohner zählende Hauptstadt der gleichnamigen Provinz, blickt auf eine 2000-jährige Geschichte zurück und liegt am Zusammenfluss der vier Flüsse Oñar, Ter, Güell und Galligants. Eingebettet zwischen Bergen und Meer und in unmittelbarer Nähe zu Barcelona nimmt die Stadt eine privilegierte Position ein. Die mittelalterliche Altstadt birgt manche Spur der ehemaligen Eroberer – von den Römern, Arabern und Franken bis hin zu Napoleon. Für jeden Eroberer war der Besitz dieser Stadt der Schlüssel zur Unterwerfung spanischer Gebiete. Girona war auch das geistige Zentrum Nordkataloniens und ist seit der Antike Bischofssitz. Girona verfügt über einen ausserordentlichen Reichtum an imposanten Monumenten in unvergleichlicher Dichte. Die bekannteste Kirche der Stadt ist die Kathedrale Santa Maria, an der jahrhundertelang gearbeitet wurde. Das 23 Meter breite

Kathedrale Santa Maria über dem Fluss Oñar

und 34 Meter hohe gotische Schiff stellt das grösste des gesamten europäischen Mittelalters dar. Das jüdische Getto, in dem sich auch der Sitz einer der wichtigsten kabbalistischen Schulen Europas befand, ist eines der am besten erhaltenen Gettos in ganz Europa und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten. Ein Spaziergang auf der einen Kilometer langen karolingischen Stadtmauer gewährt beeindruckende Blicke auf die Stadt. Die Banys Arabs (arabischen Bäder) beeindrucken die Besucher ebenso wie die sechs Museen, die Kunstschätze von grossem kulturellem Interesse beherbergen. STADT DER BRÜCKEN UND TREPPEN Die vielen Brücken, die den neuen Stadtteil Mercadel mit der Altstadt verbinden, geben den Blick auf die bunten Häuser am Riu Oñar mit ihren hängenden Sonnenstoren und Wäscheleinen frei. Die Hauptstrasse ist die Rambla de la Libertat. Strassencafés und Geschäfte laden zum Flanieren und Verweilen ein. Bäume und Arkaden spenden Schatten und angenehme Kühle. In der Fussgängerzone des historischen Zentrums treffen die Besucher und Besucherinnen nicht nur auf kulturelle Sehenswürdigkeiten, sondern bewundern auch die Schaufenster der zahlreichen Geschäfte. Die Einkaufsmöglichkeiten sind unbegrenzt, ob im Zentrum oder in den am nördlichen und südlichen Stadtrand gelegenen


grossen Shoppingcentern. Eine weitere Attraktion sind die – das ganze Jahr über stattfindenden – beeindruckenden Märkte und Messen. Sie offerieren eine grosse Auswahl an Antiquitäten, Kunstgegenständen und Büchern, aber auch Handgemachtes und Lebensmittel. Im Mai mutiert Girona anlässlich des alljährlichen Blumenfestes zum Blumenmeer. Die ganze Stadt ist mit den verschiedensten Blumen dekoriert – ein Erlebnis für Augen und Nase. Beim Festival geht es allerdings nicht nur um Blumen allein, sondern auch um die Konzerte und Shows, die in den diversen Blumengärten stattfinden.

Vorbereitungen zum Blumenfest

Vom Club-Hotel Giverola aus ist Girona in 40 Autominuten erreichbar. Das Réceptionsteam vermittelt gerne Mietautos. Die Busse des öffentlichen Verkehrsnetzes SARFA fahren mehrmals täglich von Tossa de Mar nach Girona.

17 DESTINATIONEN

Manuel Cabezuelo, Küchenchef Club-Hotel Giverola

CIMI-I-TOMBA EIN TRADITIONELLES FISCHGERICHT AUS TOSSA DE MAR

Das Originalrezept von Cimi-i-Tomba hat seine Wurzeln in der Fischertradition von Tossa de Mar begründet. Als einst die Fischer mit ihren Booten per Ruder oder Segel aufs Meer hinausfuhren, mussten sie dort viele Stunden verbringen. Sie hatten stets einen Ofen, Holzkohle, einen Mörser, einen Eisentopf, einen Korb mit in Stücken geschnittenen Kartoffeln, Tomaten, Knoblauch und ein gutes Olivenöl bei sich. Wenn sie das Hungergefühl übermannte, gaben sie das Gemüse in den Topf, fügten Fische – die sie nicht mehr verkaufen konnten – sowie Olivenöl hinzu und bedeckten das Ganze mit Wasser. Während das Gericht auf dem Ofen köchelte, stellten die Fischer mit dem Mörser einen Brei aus Knoblauchzehen und gutem Olivenöl her und mischten diesen kurz vor Ende der Kochzeit unter den Fischeintopf. Nach einer weiteren Garzeit von zwei bis fünf Minuten stillte ein einfaches, aber kraftvolles und vorzügliches Fischgericht ihren Hunger. Jedes Jahr während des ganzen Monats September werden in Tossa de Mar die traditionellen Cimi-i-Tomba-Wochen abgehalten, bei denen viele Restaurants mitmachen. Jeder Koch hat sein eigenes Rezept und so besteht die Möglichkeit, mehrere Varianten zu testen und sein Lieblings-Cimi-i-Tomba herauszufinden. ZUTATEN FÜR 4 – 5 PERSONEN 1 kg Seeteufel ½ kg Tintenfisch in Stücken, Garnelen und Venusmuscheln 1 kg Kartoffeln 3 Tomaten 4 Knoblauchzehen, 2 Zwiebeln Salz, Pfeffer, Thymian ca.1 Liter kräftiger Fischfond, Olivenöl, Knoblauchmayonnaise

Manuel Cabezuelo

Die geschälten und geschnittenen Knoblauchzehen, Zwiebeln und Tomatenwürfel in einem Topf mit Olivenöl anschwitzen, bis sie glasig sind. Die geschälten, fingerbreit geschnittenen Kartoffeln hinzufügen, mit Fischfond bedecken und das Ganze ca. 15 Minuten kochen lassen. Anschliessend den Fisch mit den Garnelen und Venusmuscheln beifügen, mit Salz, Pfeffer und Thymian würzen und rühren, bis der Fisch an die Oberfläche steigt, dann einmal aufkochen. Abschliessend 2 Esslöffel Knoblauchmayonnaise unter den Eintopf mischen, zugedeckt 2 bis 3 Minuten ziehen lassen und mit Baguette servieren.

Viel Spass beim Zubereiten und «bon profit».


Luc Schwarz, Direktor Club-Hotel Tirreno

OLIVENBAUM – OLIVEN – OLIVENÖL DER OLIVENBAUM – EINE JAHRTAUSEND ALTE NUTZPFLANZE

Oliven und Olivenöl sind Grundbestandteile der italienischen Küche und der Olivenbaum ist auf Sardinien viel gesehen. Was steckt dahinter?

18 DESTINATIONEN

Der Olivenbaum wird seit dem 4. Jahrtausend vor Chr. als Nutzpflanze kultiviert. Eine Jungpflanze ergibt nach sieben Jahren den ersten Ertrag und der jährliche durchschnittliche Olivenertrag eines ausgewachsenen Baumes beträgt rund 30 kg Früchte. Die Erntezeit der Oliven beginnt im Oktober und endet spätestens im Februar. Oliven sind wegen ihrer Bitterkeit nicht roh geniessbar, sondern erst nach kurzem Einlegen in Wasser – währenddem die Bitterstoffe ausgeschwemmt werden – essbar. Schwarze Oliven sind voll ausgereifte grüne Oliven. Achtung: Insbesondere in Spanien und Griechenland werden grüne Oliven mit Eisengluconat manchmal schwarz gefärbt und somit als schwarze Oliven auf dem Markt angeboten.

Knorrig, verzweigt und immergrün

Über 90 Prozent aller geernteten Oliven dienen der Olivenölproduktion. Das aus den Oliven erzeugte Olivenöl ist nicht gleich Olivenöl. Zwischen einfachem «olio di oliva» und kaltgepresstem «olio di oliva extra vergine» liegen Welten in Geschmack und Qualität. Bei letzterem handelt es sich um ein qualitativ hochstehendes Speiseöl, das einen tiefen Säuregehalt hat (unter 1 g pro 100 g Öl) und das je nach Olivensorte, Herkunft und Erntezeit in seinem delikaten Geschmack variiert. Aus rund 7 kg frischen Oliven wird 1 kg «olio di oliva extra vergine» produziert. Ohne zusätzliche Bezeichnung ist «olio di oliva» ein einfaches Olivenöl, das aus einem Verschnitt von «olio di oliva vergine» und raffiniertem Olivenöl – und sogar teilweise mit einem kleinen Anteil von anderen Samenölen – hergestellt wird. Dieses Öl wird meist zum Einlegen von Thunfisch, Sardinen und Gemüsen eingesetzt. Auch die letzten Tropfen Öl werden aus den Oliven gepresst: Die Maische wird mit den Kernen nochmals unter Druck und Hitze

gesetzt und somit das «olio di sansa di oliva» extrahiert, das in der Kosmetikbranche und in anderen Industrien Anwendung findet. LANGE VOR UNSERER ZEIT Auf der Insel Sardinien, nur wenige Kilometer von dem 3000 Einwohner zählenden Dorf Luras (Gallura) entfernt, stehen zwei der ältesten Olivenbäume der Insel, vielleicht sogar die ältesten ganz Italiens. Der Stamm des grössten Baums hat in einem Meter Höhe einen Umfang von zwölf Metern. Beide Bäume sind als Naturdenkmal geschützt. Das wahre Alter der Bäume lässt sich nur erraten. An lebenden, sehr knorrigen Bäumen können Baumringe schlecht gezählt werden. Forscher der Universität von Sassari schätzen die Bäume auf 2500 bis 4000 Jahre. Zum Vergleich: Der vermutlich älteste Olivenbaum der Welt zählt sogar 5000 Jahre und steht in Kolymvari (Griechenland). Im Schnitt werden Olivenbäume zwischen 300 und 600 Jahre alt.


Sandra Abegglen, Chef de Réception Club-Hotel Tirreno

AUSFLUGSTIPPS UNTERWEGS AUF DEN STRASSEN SARDINIENS

19 DESTINATIONEN

Sardinien bietet neben dem Dolcefarniente am Strand vieles mehr. Ein Ausflug in den Nordosten der Insel ist empfehlenswert. Von Palau bis Olbia erstreckt sich die berühmte Costa Smeralda. Der Name leitet sich von den smaragdgrünen Gewässern dieses Küstenabschnittes ab. Besonders schön ist die Küstenstrasse Panoramica, die einen atemberaubenden Rundblick über das blaugrün schimmernde Meer, steil abfallende Klippen sowie die vorgelagerten Inselchen bietet. Die Costa Smeralda zeichnet sich durch die Tatsache aus, dass sich der meiste Grund und Boden im Besitz eines privaten Konsortiums rund um den Multimilliardär und Iman der ismailitischen Religionsgemeinschaft von Prinz Karim Aga Khan befindet. Durch den Einfluss des Konsortiums konnten bis heute Bausünden, Umweltzerstörung und Massentourismus verhindert werden. Beispielsweise darf kein Gebäude höher als drei Stockwerke sein.

Porto Cervo ist das Zentrum der Costa Smeralda. Grosse Parkanlagen, elegante Geschäfte sowie die reizvolle Piazza bestimmen das Ortsbild. Ein Bummel zum Hafen, um in der Hochsaison die luxuriösen Jachten zu bewundern, lohnt sich ebenso wie der Besuch der kleinen Kirche Stella Maris, die ein kostbares Gemälde hütet, das von einigen Experten El Greco zugeschrieben wird. Porto Cervo hat sich als Ferienort des internationalen Jetsets etabliert, dementsprechend teuer sind hier Waren und Dienstleistungen. Wenige Autominuten südlich davon liegt in einer wunderschönen Bucht Porto Rotondo, ein weiteres bekanntes Touristenzentrum. In der romantischen Hafenanlage mit grosser Fussgängerzone befinden sich exklusive Geschäfte, lauschige Restaurants, Bars und Gelaterien. Mit einer Fährenüberfahrt ab Palau Richtung Norden erreicht man in rund 20 Minuten die Insel La Maddalena. Deren gleichnamiger Hauptort war einst amerikanischer Marinestütz-

punkt und gleichzeitig Arsenal der italienischen Flotte. Etliche Gebäude dieses verträumten Städtchens zeugen von dieser Vergangenheit. Der Archipel der Maddalena, der aus 62 meist felsigen Inseln und Inselbergen besteht, liegt an der Strasse von Bonifacio – zwischen Sardinien und Korsika – und wurde zum Naturschutzgebiet und Nationalpark deklariert. Ein Abstecher auf die Insel Caprera, durch eine Brücke mit La Maddalena verbunden, ist zu empfehlen. Diese Insel war einst Privatbesitz des Nationalhelden Giuseppe Garibaldi, der hier seinen Lebensabend verbrachte. Sein einstiger Wohnsitz wurde in ein Museum umgewandelt, seine Grabstätte neben dem Haus kann man auch besuchen.

Das Réceptionsteam des Club-Hotel Tirreno vermittelt Gästen, die nicht mit dem Privatauto angereist sind, gerne ein Mietauto und kennt Tipps für weitere Ausflugsziele.


Mit dem Smart Phone scannen und mehr erfahren:

Jogi Brunner, Produktmanager Bike- & Fitholiday

POLYSPORTIVE TAGE IN DER SCHWEIZ TOUREN FÜR GENIESSER UND AMBITIONIERTE

20 AKTIVITÄTEN und KURSE

Bikeparadies Arosa

Irgendwann ist jede Trainingsroute zuhause ein ausgetretener Pfad. Abwechslung muss her. Gemeinsam mit Ochsner Sport bietet der Ferienverein erstmals polysportive Tage in den Alpen an. Die Touren eignen sich sowohl für genüssliche Breitensportler wie auch für ambitionierte Athleten.

07.07.–14.07.2012

Crans-Montana, Hotel Valaisia

11.08.–18.08.2012

Sils-Maria, Hotel Schweizerhof

01.09.–08.09.2012

Wengen, Hotel Victoria-Lauberhorn

29.09.–06.10.2012

Spanien, Club-Hotel Giverola

15.12.–22.12.2012

Sils-Maria, Hotel Schweizerhof

Zu Fuss oder auf dem Zweirad durch das Wallis, Engadin oder Berner Oberland entdecken die Gäste die Vielfältigkeit der Schweizer Berglandschaft. Bike, Rennrad, Running, Nordic Walking und Wandern sind kombinierbar. Von ortskundigen Leitern begleitet werden Halbtagestouren für alle Leistungsklassen und Tagestouren für ehrgeizige Sportler angeboten. Der Adelbodner Jürg Schranz ist verantwortlich für die Organisation der Schweizer Aktivwochen. Er ist eidg. dipl. Marketingplaner, selbstständiger Event Manager und seit 18 Jahren in der Sportbranche tätig, vor allem als Nordic Walking- und Inline-Instruktor.

20.01.–26.01.2013

Wengen, Hotel Victoria-Lauberhorn

Nebst dem sportlichen Angebot stehen kostenlose Zusatzaktivitäten auf dem Programm: Crans-Montana Golf-Schnupperkurs, Fussball-Plauschturnier, traditioneller Schweizer Abend, Partyabend in der Bar


Sils-Maria Wanderung auf dem Heidiweg, Pasta-Kochkurs mit dem Küchenchef, traditioneller Schweizer Abend, Partyabend in der Bar Wengen Wanderung entlang der Lauberhornstrecke, unterwegs mit dem Wildhüter, Nachmittag im Freibad, traditioneller Schweizer Abend, Partyabend in der Bar

für Sie? Stillen Sie Ihre Neugier, lassen Sie sich begeistern. Urs Gerig steht Ihnen Red und Antwort – und weiht Sie in seinen Sport Spirit ein.

www.bikeholiday.ch

Familienplausch in Arosa

DIE TRÜMPFE VON OCHSNER SPORT » Testmaterial: Bikes von Wheeler, Trainingscomputer von Polar, Runningschuhe von Asics, Nordic-Walking-Schuhe von Salomon, Nordic-Walking-Stöcke von Leki, Wanderschuhe von Meindl » Praktische Tipps von Sportexperten » Stabilisations-, Kräftigungs- und Entspannungsübungen » Sportliches Welcome-Package

Im Aroser Hotel Altein erleben alle Familienmitglieder vom 4. bis 11. August 2012 ein noch nie da gewesenes, polysportives Unterhaltungsprogramm. Eltern und Kinder verbringen viel Zeit miteinander und nie kommt Langeweile auf. Tierische Begegnungen auf dem Eichhörnliweg, ein spassiger Bowlingabend, Adrenalin im Seilpark und die Familienolympiade gehören zu den Highlights. Daneben werden geführte Running- und Biketouren angeboten.

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EXKLUSIVES WISSEN FÜR SIE VOM EXPERTEN Urs Gerig hat sich als Coach für Breiten- und Spitzensportler wie Radprofi Thomas Frischknecht einen Namen gemacht. Sein Fachwissen vermittelt er in mehreren Büchern, bei Aus- und Weiterbildungen, privaten Coachings und in Kursen an alle Sportinteressierten – und solche, die es werden wollen. Während den Schweizer Sportferien können Sie Urs Gerig vor Ort erleben und sich persönlich von ihm beraten lassen. Haben Sie Fragen zur Trainingslehre? Möchten Sie wissen, wie sich Sportler korrekt ernähren? Welches ist die ideale Technik

AKTIVITÄTEN und KURSE

Nicolas Deslarzes, Direktor Hotel Valaisia

PIT-PAT WAS IST DENN DAS?

Pit-Pat ist ein Freizeitsport, der Billard und Minigolf kombiniert. Die Grundausrüstung besteht aus 18 Tischen mit Hindernissen sowie leichten und schweren Bällen.

7. Falls ein Tisch nur vom Ausgangspunkt aus

SPIELREGELN

9. Falls ein Spieler das Ziel mit sechs Schlägen nicht

gespielt werden kann, werden alle Schläge von diesem Punkt aus ausgeführt. 8. Die Hindernisse sind gemäss vorgeschriebenem Weg zu überwinden. erreicht, werden ihm sieben Punkte belastet und

1. Der Ball muss vom Ausgangspunkt mit möglichst

er setzt sein Spiel am nächsten Tisch fort.

wenigen Schlägen ins Ziel befördert werden.

10. Die Tische werden entsprechend ihrer Numme-

2. Auf jedem Tisch kommt nur ein Ball zum Einsatz.

rierung bespielt.

3. Jeder Schlag zählt einen Punkt. Ein Strafpunkt kommt dazu, wenn der Ball nach dem Überwinden eines Hindernisses vom Tisch fällt. 4. Bei jedem Tisch muss der Ball zu Beginn – sowie bei falschem oder nicht gelungenem Überwin-

an den Punkt zurückgelegt werden, wo er vom Tisch gefallen ist.

den des Hindernisses – vom Ausgangspunkt aus

6. Wenn der Ball zu nah an der Bande oder zu nah

gespielt werden. Danach muss er von dem Punkt

an einem Hindernis liegen bleibt und dadurch

aus gespielt werden, wo er liegen geblieben ist.

nicht «spielbar» ist, kann er 15 cm vom Hindernis

5. Wenn der Ball vom Tisch fällt, nachdem er das Hindernis korrekt überwunden hat, muss er

und 10 cm in allen übrigen Fällen verschoben werden.

Probieren Sie dieses Spiel auf den Pit-Pat Anlagen in den Hotels Valaisia und Altein aus.


Ursula

MEIN TAG IM MINI-CLUB DIE EINDRÜCKE EINER ELFJÄHRIGEN

22 KINDER und JUGENDLICHE

Heute ist mein erster Ferientag in Giverola und ich bin schon ganz aufgeregt und neugierig, weil ich den Mini-Club besuchen darf. Als ich kurz vor 10 Uhr eintreffe, sehe ich bereits viele Kinder. Magda, unsere Betreuerin, empfängt mich mit grossem Hallo und stellt mich den anderen Kindern vor, die genauso nervös sind wie ich. Salzfiguren basteln steht auf dem Programm und Magda gibt jedem von uns eine Kugel Salzteig, damit wir unsere Lieblingsfiguren formen können. Ich bastle einen Seestern, denn wir machen ja Ferien am Meer und Seesterne gefallen mir so gut. Es ist nicht so einfach, den Teig zu formen und zu kneten, aber mit Magdas Hilfe schaffe ich es und bin am Schluss sehr glücklich über meinen Stern. Unsere Figuren werden zwei Tage zum Trocknen an die Sonne gelegt und wir dürfen sie nachher als Erinnerung mit nach Hause nehmen. Die Zeit ist wie im Fluge vergangen und ich habe bereits neue Freunde gefunden. Am Nachmittag erwartet uns die nächste grosse Überraschung: Wir dürfen uns als richtige Piraten verkleiden und auf Schatzsuche begeben. Das wird sicher spannend und lustig! Zuerst müssen wir aber wie Piraten aussehen

und so bastelt Magda mit uns Schwerter, Piratenkappen mit Federn und auch Augenklappen. Anschliessend bekommen wir noch Piratenbärte geschminkt. Piraten können fremde Schiffe nicht ohne eigenes Schiff entern. So muss natürlich dringend ein Piratenschiff her, das wir gemeinsam mit Magda auf ein grosses Blatt Papier malen. Auf geht´s zur Schatzsuche! In unserer Verkleidung marschieren wir durch die ganze Hotelanlage bis zum Strand und sind ganz stolz, weil uns die Erwachsenen mit grossen Augen ansehen. Mithilfe des Schatzplanes versuchen wir alle versteckten Schätze zu bergen. Ich habe grosses Glück und finde viele Süssigkeiten. Meine neue Freundin Anna buddelt ein Givi-T-Shirt aus dem Sand.

Am Abend treffen wir uns in der Mini-Disco wieder. Givi, die Giveraffe – das Maskottchen von Giverola – tanzt mit den Animateuren bereits zum ersten Lied. In der Disco gibt es viel Nebel, und verschiedene Scheinwerfer gehen an und aus. Das ist sehr aufregend und toll. Gemeinsam tanzen wir zu verschiedenen Liedern und zum Givi-Song, bis es bei den Musikspielen Überraschungen zu gewinnen gibt. Meine Mama schenkt mir zur Erinnerung die neue Givi-CD mit dem Givi-Song, der mir so gut gefällt. Nach all der Anstrengung und dem Spass können wir uns bei der Kinderkinovorstellung ausruhen. Die lustigen Streiche von Tom und Jerry bringen uns zum Lachen. Mein erster Tag im Mini-Club war aufregend und ich hatte tolle Erlebnisse mit all den Kindern. Ich freue mich schon auf morgen, denn ab morgen sollen wir für die Kindershow Lieder und Tänze einstudieren, die wir dann auf der grossen Bühne unseren Eltern vorführen dürfen, in Verkleidung. Wir werden richtige Stars in Giverola.

Mini-Club: für Kinder von 4 – 12 Jahren, täglich ausser Samstag geöffnet

MALWETTBEWERB MAL UNS DEIN SCHÖNSTES FERIENERLEBNIS Verbringst du gerade deine Ferien in einem der Ferienverein-Hotels? Oder wirst du demnächst in eines unserer Hotels reisen? Male uns dein

schönstes Erlebnis dieser Ferien. Das kreativste Werk erhält einen Ehrenplatz im Spielzimmer oder im Mini-Club! Und für dich als Künstlerin oder Künstler halten wir lustige T-Shirts und andere Überraschungen bereit. Sende dein Werk im Format A4 bis am 30. Oktober 2012 an: Ferienverein, POSCOM Ferien Holding AG, Malwettbewerb, Tscharnerstr. 37, CH-3007 Bern. Deinen Namen, deine Adresse und dein Alter nicht vergessen.

Auflösung Fotorätsel im «Weitblick» Nr. 4 Das Foto entstand in der Eingangshalle des Hotels Valaisia in Crans-Montana. Unter den zahlreichen richtig eingegangenen Lösungen haben wir den Gewinner ermittelt: Jean-François Pascalis, Puplinge, gewinnt eine Übernachtung für zwei Personen im Hotel Valaisia.


DIE 10. SAISON BEIM FERIENVEREIN INTERVIEW MIT DER REISEBERATERIN NICOLE LAUPER

Nicole Lauper

jeher fasziniert und dies tut es noch heute. Kurz nach meinem Einstieg beim Ferienverein wurde ich Destinationsverantwortliche fürs Club-Hotel Tirreno auf Sardinien. Nach wie vor bin ich von dieser Insel im Mittelmeer beeindruckt. Denn die Strände und das Meer sehen nicht nur auf den Bildern wunderschön aus, sie sind es auch in Wirklichkeit. Wann immer es mir die Zeit erlaubt, fliege oder fahre ich nach Sardinien. Auch nach zehn Jahren habe ich noch nicht alles von dieser Insel gesehen.

Wie sind Sie in den Tourismus gelangt? Über Umwege! Von der Baubranche bin ich via Bankwesen vor über 18 Jahren in den Tourismus gelangt. Das Reisen hat mich von

Welches sind Ihre wichtigsten Aufgaben beim Ferienverein? Die Entgegennahme von Reservationen für unsere Ferienanlagen im Ausland sowie das Buchen der Fremdprodukte unserer Partner.

Obwohl in den letzten Jahren das Buchen über Internet an Beliebtheit zugenommen hat, ist für mich der persönliche wie auch telefonische Kontakt zum Gast nach wie vor sehr wichtig und abwechslungsreich. Daneben nehmen während der Saison die Ausfertigung der Reisedokumente sowie die Organisation der An- und Abreisen viel Zeit in Anspruch. Was schätzen Sie an Ihrer Arbeit beim Ferienverein? Das selbstständige Arbeiten, den langjährigen Kontakt zu den Gästen und das kollegiale Verhältnis zu den Mitarbeitern in den verschiedenen Ferienanlagen des Ferienvereins. Ich danke unseren Gästen für das Vertrauen in uns. Nun lass ich mich überraschen, was die zehnte Saison alles für mich bereithält.

MULTITASKING AN DER RECEPTION INTERVIEW MIT DER RECEPTIONISTIN ASTRID BAUMGARTNER Wie lange sind Sie für das Hotel Schweizerhof tätig? Ich bin bereits seit zehn Jahren im Hotel Schweizerhof. Zwischendurch hatte ich mir eine kurze Auszeit genommen und danach bin ich gerne zurückgekommen. Was gefällt Ihnen besonders an Ihrer Tätigkeit an der Réception? Ich liebe Menschen und schätze den Kontakt zu den Gästen. Die Aufgaben an unserer Réception sind sehr abwechslungsreich. Wir sind sowohl aktiv an der Front und in der gleichen Schicht im Backoffice tätig. Zudem schätze ich es, dass ich meine Fremdsprachenkenntnisse einsetzen kann und freue mich unsere Gäste zu beraten. Welches sind Ihre grössten tagtäglichen Herausforderungen? Die grösste Herausforderung ist es, die Frontaufgaben und die administrativen Pendenzen unter einen Hut zu bringen. Wir arbeiten qua-

si im Multitasking – am Desk erwartet uns ein Gast, am Telefon nehmen wir zur gleichen Zeit einen Anruf entgegen und das gerade geöffnete Mail möchte auch beantwortet werden. Da muss man sehr flexibel sein. Genau das ist es, was Spass macht. Wir sind stets bestrebt, für alle Gäste offen zu sein und neuen Gästen unser Haus schmackhaft anzubieten. Wo findet man Sie in Ihrer Freizeit? Ich bin sehr aktiv. Im Sommer bin ich – wann immer es die Zeit zulässt – in den Bergen oder auf dem Velo und im Winter findet man mich auf der einmalig schönen Silser Langlaufloipe. Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus? Da ich mich im Hotel Schweizerhof sehr wohl fühle, bestehen beruflich keine anderen Pläne. Ursprünglich bin ich ja Langlauflehrerin und liebe diesen Sport nach wie vor. Daher haben wir vom 4. bis 10. März 2013 eine Vorbereitungswoche für den Engadin Skimarathon geplant. Wer die ganze Woche bucht, darf gratis

Astrid Baumgartner

an der Langlaufvorbereitung teilnehmen. Wir werden täglich trainieren und viel Spass miteinander haben. Wer dieses Angebot bis am 30. August 2012 bucht, erhält zudem 10 Prozent Frühbucherrabatt.

04.03.-10.03.2013, Vorbereitungswoche Engadin Skimarathon, Hotel Schweizerhof, Sils-Maria

23 MITARBEITER


«Frühpensionierung – können wir uns das leisten?»

Pensionierungsberatung/ Wir beraten Sie einfach und nachvollziehbar Sie definieren den gewünschten Pensionierungszeitpunkt Wir analysieren mit Ihnen schrittweise, was das für Sie finanziell bedeutet Wir zeigen Ihnen mögliche Lösungen für Ihre frühzeitige Pensionierung


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