FCK aktuell

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Saison

2011/12

Ausgabe

Nr. 144

Inhalt: Seite 2 Neue Köpfe und Talente in der 1. Mannschaft Hauptsponsor Thomas Hagenbucher Seite 3+5 Jahresbericht des Präsidenten Seite 5 Finanzen Danke unseren Sponsoren Seite 7 Jahresbericht Aktive und Junioren Seite 9 Jahresbericht Junioren D/E Seite 10 U13 GC Zürichsee Seite 11 Fussballschule Seite 12+13 Jahresbericht Frauen/Juniorinnen Seite 13+14 Nachruf/runde Geburtstage Jahresbericht Senioren/Veteranen Seite 15 Jahresbericht Senioren/Veteranen Radio TV von Allmen

Vereinsorgan FC Küsnacht

März 2012

Lob und Anerkennung für die Leistungen des FC Küsnacht Auszeichnung Der Fussballclub Küsnacht wurde durch den Fussballverband Region Zürich zum 11. Mal in Folge als «Vorbildlicher Verein» ausgezeichnet. Diese Auszeichnung wird Vereinen verliehen die zuverlässige und gut funktionierende Vereinsstrukturen aufgebaut haben, die in einem transparenten und professionellen Ausbildungs- und Spielbetrieb arbeiten und die nachgewiesen die Prinzipien des Fairplay sowohl in Training wie Meisterschaft leben. Ehrung Im Rahmen des «Jahr der ehrenamtlichen Arbeit» wurde Monika Kamer, für ihre grosse Arbeit in Aufbau und Führung der Fussballschule des FC Küsnacht, geehrt. Aus den Händen von Regierungsrat Mario Fehr durfte sie die Auszeichnung «der andere Sportpreis» vom Zürcher Kantonalverband für Sport entgegennehmen. In der Fussballschule des FCK, erhalten heute 220 Kinder aus den Gemeinden Küsnacht, Erlenbach und Zumikon eine umfassende fussballerische und sportliche Schulung. Im Wissen, dass heute Kinder über den Fussball in die Welt des Sports eingeführt werden, ist es dem FCK deshalb besonders wichtig die Ausbildung polysportiv auszurichten. Monika Kamer konnte durch regelmässige Elternabende, Einbezug der Eltern in die Lösung von anstehenden Problemen und intensive Kontakte mit interessierten Eltern, 25 neue freiwillige Helferinnen und Helfer rekrutieren, die nun regelmässig die Trainings begleiten und den Trainerstab unterstützen. Anerkennung Am Galaabend des Fussballverbandes der Region Zürich erreichte der FC Küsnacht in der Kategorie «Verein des Jahres 2011» den dritten Rang. Diese Auszeichnung und Anerkennung wurde dem FCK für seinen grossen und unermüdlichen Einsatz im Bereiche des Kinder- und Jugendfussballs zuteil. Vereins-Fairplay-Wettbewerb Saison 2010/11 Mit dem Fairplay-Wettbewerb verbreitet und fördert der Fussballverband Region Zürich noch vermehrt den FAIRPLAY-Gedanken. Von über 100 berechtigten Vereinen erreichten die Mannschaften vom FC Küsnacht den sehr guten 8. Rang in der «Fairplay-Rangierung».


Von Wichtigkeit/Impressum

Präsident:

Heinz Gross Bahnweg 12, 8700 Küsnacht Finanzchef:

Remo Hugi adminpartners AG Kappelergasse 11, 8001 Zürich Leiter Senioren/Veteranen:

Florian Lehmann Ob. Heslibachstrasse 52, 8700 Küsnacht Leiter Aktive, Junioren A bis C:

Richard Rieder Kappelistrasse 11, 8703 Erlenbach Leiter Junioren D und E:

Rolf Rüegg Chrummwisstrasse 29, 8700 Küsnacht Leiter Damen und Juniorinnen:

Jürg Brändli Neue Allmendstrasse 43, 8703 Erlenbach Leiterin Fussballschule:

Monika Kamer Im Bindschädler, 8703 Erlenbach Materialchef:

Jürg Brändli Neue Allmendstrasse 43, 8703 Erlenbach Sponsoring:

Peter Wild Alte Forchstrasse 2, 8126 Zumikon Peter Maritz Chrummwisstrasse 40, 8700 Küsnacht Werbung:

Bruno Aebi Felseneggstrasse 3, 8700 Küsnacht werbung@fck.ch

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Verschiedenes

Spor tzentr um Fallacher: Gut Ding will Weile haben Wie im FCK-aktuell vom August 2010 geschrieben, haben die im Gebiet FallacherKEK-Itschnach aktiven Vereine am 12.6.2010 beim Gemeinderat Küsnacht einen Antrag auf Optimierung des Sportzentrums Fallacher gestellt. Der Gemeinderat Küsnacht hat den Antrag entgegengenommen und beschlossen vor der definitiven Beratung des Geschäftes ein Vereins- und Sportkonzept zu erstellen. In diesem Konzept soll der zukünftige Bedarf an Sportstätten erhoben und Vorschläge für eine mögliche Organisation und Trägerschaft gemacht werden. Dieses Vorgehen ist in der Sache verständlich. Eine nachhaltige und zukunftsträchtige Entwicklung verlangt nach einer klaren Strategie und nach finanziell tragbaren Strukturen. Für den FC Küsnacht hat dieses politisch verständliche Vorgehen aber Konsequenzen. Der Entscheid, wo und wann wir ausreichend Garderorben für die Aufrechterhaltung des Trainings- und Spielbetriebs sowie Räume für die Lagerung des Materials für 25 Mannschaften zur Verfügung gestellt erhalten, verzögert sich. Nach einem intensiven Schriftwechsel konnten wir, als Vertreter des Vorstandes des FCK, in einem offenen und konstruktiven Gespräch mit dem für dieses Geschäft zuständigen Gemeinderates, Ueli Schlumpf und dem verantwortlichen Chefbeamten, Andi Tanner, unsere Situation ausführlich schildern und das Problem mit den unzureichenden Garderoben auf dem Fallacher darlegen. Die Vertreter der Gemeinde Küsnacht anerkennen die grosse Leistung die der FCK insbesondere im Bereiche Jugendförderung mit der Fussballschule und der grossen Kinder-

und Jugendabteilung erbringt. Sie haben Verständnis für die mit dem boomenden Kinderfussball einhergehenden Herausforderungen und unsere Beurteilung der prekären Garderobensituation auf dem Fallacher wird geteilt. Kurzfristig können diese Probleme jedoch nicht gelöst, sondern nur gemildert werden. Von uns vorgeschlagene alternative bauliche Massnahmen (Anbau an den bestehenden Garderobentrakt) können erst nach dem Vorliegen des Sportstättenkonzepts geprüft werden. Als Übergangslösung können wir für die Frühjahrssaison 2012 jeweils am Samstag bis 12 Uhr die Garderoben in der KEK mit benutzen. Dies wird die Situation etwas entspannen. Wir wissen, dass die Garderobensituation auf dem Fallacher noch einige Zeit sehr schwierig und unbefriedigend bleibt. Der Vorstand des FCK bleibt mit den Gemeindebehörden in aktivem Kontakt. Es ist nach wie vor ein ehrgeiziges Ziel, das Projekt «Optimierung Sportzentrum Fallacher» auf das Jahr 2014 umzusetzen. Toni Berthel, Ressort Politik FCK

Spielbetrieb/Sekretariat:

Hansueli Hardmeier Küsnachterstrasse 35a, 8126 Zumikon

Veranstaltungskalender Impressum Clubnachrichten FCK Postfach, 8700 Küsnacht Satz/Layout/Druck:

ms medium satz+druck gmbh Alte Landstrasse 58, 8700 Küsnacht Telefon 044 912 26 04 Fax 044 912 26 05 schneider@mediumsatz.ch www.mediumsatz.ch

www.fck.ch

Diese Rubrik wird jeweils auf den neuesten Stand gebracht. Hier sollten sich die Mitglieder aller Kategorien orientieren und die Termine zu Gunsten der FCK-Anlässe freihalten. Übrigens: FCK-Anlässe bedeuten nicht nur Arbeit, FCK-Anlässe sind auch Momente, wo man sich zum ungezwungenen Beisammensein trifft. Diese können durchaus auch fröhlicher Natur sein!

2012

2013

23.–24. 14.–18. 22. 25.–27. 1. 8. 8. 11.–13. 8.

Juni

Schüeli

Heslibach

August

GC-Camp, Nachfolge Fulbito

Fallacher

August

Elternabend Fussballschule

Foyer HesliHalle

August

Chilbi

Dorf

Oktober

GV Saison 2011/12

Foyer HesliHalle

Dezember

Papiersammlung

Dorf

Dezember

Chlausturnier (KiFu)

Allmendlihalle Erlenbach

Januar

Ski-Weekend

Sarn

Januar

Senioren GV

Ort noch offen


Jahresbericht Präsident

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Bericht Generalversammlung FCK, 19.9.2011 Der Fussballclub Küsnacht (FCK) zählt mit 713 Mitgliedern zu den grössten Vereinen in der Region. 559 spielen aktiv Fussball, davon sind 384 Junioren. Beim FC Küsnacht ist es Tradition, die Generalversammlung mit einem Nachtessen zu eröffnen. Dieses dauerte eine gute Stunde, ebenso lange wie der offizielle Teil. Gemütlichkeit und Zufriedenheit zeigten sich insofern, dass alle Traktanden diskussionslos und einstimmig über die Bühne gingen. Zu guter Letzt würdigte Präsident Heinz Gross die Verdienste von Hansruedi Wehrli, dem Ehrenpräsidenten der Fussball-Veteranenvereinigung Sektion Zürich, der beim FCK während 19 Jahren als Rechnungsrevisor amtete und seinen Nachfolger Ueli Surholt gleich selber rekrutierte, von Elvir Treppe, dem vormaligen Leiter Damen und Juniorinnen, der zum Freimitglied ernannt wurde, und von Monika Kamer; die Leiterin der FCK-Fussballschule wurde für ihre Freiwilligenarbeit vom Zürcher Kantonalverband für Sport mit dem 3. Rang ausgezeichnet.

Prominente Teilnehmer Zurück zum Start: Heinz Gross durfte zur 104. Generalversammlung rund 80 Mitglieder begrüssen, allen voran die Ehrenmitglieder Bruno Aebi, Oskar Meyer, Hans Oetiker, Martin Schneider, der auch den Gemeinderat Küsnacht repräsentierte, Peter Tüscher, Marcel von Allmen sowie Kantonsrat HansPeter Amrein. Danach gedachte die Versammlung den kürzlich verstorbenen Mitgliedern Karl Hauser, Hans Hunger und Max Freimann. Die Gegenwart des «Dorfvereins mit regionaler Ausstrahlung», so Gross, steht ganz im Zeichen des Wachstums. Die Zahl der Mitglieder erhöhte sich innert Jahresfrist von 647 auf 713. Diese Steigerung ist grösstenteils auf die Fussballschule und dessen Beliebtheit zurückzuführen. Im Weiteren hat auch die Zusammenarbeit mit den Grasshoppers (GC Zürichsee U13) eine Sogwirkung ausgelöst. Als Nächstes gilt es, dieser Entwicklung mit mehr Garderoben auf dem Fallacher gerecht zu werden. Gross: «In einem Jahr wissen wir mehr.»

Kontinuität auf vielen Ebenen Finanziell ist der FC Küsnacht gesund. Das abgelaufene Vereinsjahr weist einen Reingewinn von 8’455 Franken aus (Ertrag 492’283 Franken, Aufwand 483’828 Franken). Das Vereinsvermögen stieg auf 16’491 Franken. Für diese Saison sind ausgeglichene Zahlen budgetiert. Die Zusammensetzung des Vorstandes ist seit Jahren unverändert: Heinz Gross (Präsident), Remo Hugi (Finanzchef), Richard Rieder (Leiter Aktive und Junioren), Jürg Brändli (Materialchef und Leiter Damen und Juniorinnen), Florian Lehmann (Leiter Senioren und Veteranen), Peter Wild (Vizepräsident und Leiter Sponsoring und Werbung), Peter Maritz (Beisitzer Sponsoring und Werbung) und Toni Berthel (spezielle Aufgaben, unter anderem Kontakt zu den Gemeinden). Wer seine Agenda jetzt schon ausschmücken will: Die 105. Generalversammlung des FC Küsnacht ist auf den 1. Oktober 2012 terminiert. Ueli Bopp

Der FC Küsnacht sammelt Alt-Papier Nach einigen ‘Rekrutierungsschwierigkeiten’ im Vorfeld der Papiersammlung besammelten sich etwas mehr als 90 Junioren und Juniorinnen, Damen, Aktive, Senioren und Veteranen, um am Samstag, den 10. Dezember ab 7.30 Uhr mit 13 Fahrzeugen das Altpapier einzusammeln. Das Wetter meinte es dieses Jahr gut mit den Teilnehmenden. Abgesehen von ein paar kleineren Regenschauern blieb es trocken und nicht zu kalt. Sämtliche Sammler und Sammlerinnen gingen mit grossem Einsatz ans Werk und die vor allem als Fahrer eingeteilten Senioren und Veteranen fanden nur lobende Worte über das Engagement der jüngeren Generation. Acht Roll-Container, verteilt auf die Sammelplätze Bahnhof, Wasserwerk und Hinderriet wurden fast vollständig mit Altpapier gefüllt. Zwar wurde mit 108,1 Tonnen das Resultat der zwei Vorjahre nicht ganz erreicht, das Minus ist aber sicherlich teilweise darauf zurückzuführen, dass die Alterswohnheime ein neues Abfallkonzept haben und das

Papier nun separat entsorgen. Pikanterweise wurde dieser Umstand innerhalb der Gemeindeverwaltung dem Verantwortlichen für die Papiersammlung nicht kommuniziert. Die letzten Helfer konnten den Sammelplatz Bahnhof um etwa 13 Uhr verlassen, beziehungsweise die ausgeliehenen Fahrzeuge zurückbringen. Die Sammlung verlief ohne nennenswerte Probleme und vor allem ohne Unfall. Dank gebührt allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern dieser Sammlung für ihren Einsatz. Aber ohne die Unterstützung der Firmen, welche in grosszügiger Weise ihre Fahrzeuge für die Papiersammlung zur Verfügung stellten, wäre diese Arbeit nicht zu erledigen. Unser spezieller Dank gebührt den nachstehenden Unternehmen: Bachmann & Rimensberger AG Gartengestaltung, 8700 Küsnacht E.Freitag AG Wein-& Getränkehandlung, 8704 Herrliberg Evergreen Gartenbau AG Gartengestaltung, 8700 Küsnacht

Gemeinde Küsnacht Gartenbauamt, 8700 Küsnacht Job-Bus vis, 8712 Stäfa Spenglerei Lobnik Spenglerei, 8126 Zumikon Gebr. Polla AG Bauunternehmung, 8123 Ebmatingen Gianesi & Co. Bauunternehmung, 8703 Erlenbach Schatt Bau GmbH Bauunternehmung, 8123 Ebmatingen Zweifel & Co AG Maurerarbeiten, 8700 Küsnacht Werke am Zürichsee AG Strom, Gas, Wasser & Kom., 8700 Küsnacht Wir hoffen, auch im nächsten Jahr wieder auf deren Unterstützung zählen zu dürfen. Für die Agenda: 8. Dezember 2012, Papiersammlung durch den Fussball-Club Peter Tüscher


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U13 GC Zürichsee

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Ausbildung FCK und Zusammenarbeit mit GCZ Ausbildung im Kinderfussball-Bereich (Junioren F-D) Die ende 2009 auf Iniatitive vom FCK gestartete Zusammenarbeit mit GC ist inzwischen fest verankert und der GC-Stützpunkt Küsnacht in Rahmen einer Partnerschaft vertraglich geregelt. Zur Umsetzung der GC-Ausbildungsphilosophie kommt alle zwei Wochen ein Profitrainer von GC, in der Regel Michael Kopf, zur Aus- und Weiterbildung unserer F-D Juniorentrainer nach Küsnacht. FCKseitig ist Rolf Rüegg (Leiter Junioren E/D) für die Umsetzung der Zusammenarbeit verantwortlich. U13 Mannschaft GC-Zürichsee Seit der Frühlingsrunde 2010 nimmt die Mannschaft am sog. Talent-Cup teil (Pilotprojekt des Ostschweizerischen Fussballverbandes). Spielberechtigt sind alle Spieler aus der Region Zürichsee, die einen gültigen Spielerpass haben. Es ist somit kein Übertritt zu GC erforderlich. Die Trainings (3 Mal pro Woche) und Heimspiele finden auf dem Fallacher statt. In Küsnacht können somit die talentiertesten Junioren aus Küsnacht und der Region Zürichsee genau so professionell wie auf dem GC-Campus in Niederhasli ausgebildet werden, ohne den langen und zeitraubenden Weg nach Niederhasli auf sich nehmen zu müssen. Wie die nachfolgenden Berichte von Fabio Stiz (Trainer) und Eltern von Spielern (Christoph Lana, Holger Scheler) zeigen hat sich das Projekt GC-Zürichsee rasch zur Zufriedenheit aller Beteiligten entwickelt. Natürlich war dabei der sportliche Erfolg von nicht zu unterschätzender Bedeutung.

lagenfussball hinaus erweitert und bis und mit 1.und 2. Mannschaft ausgebaut. Umberto Romano soll die Ausbildung des Nachwuchses planen, kontrollieren, umsetzen und direkt mit den Spielern und Trainern zusammenarbeiten. Eine wichtige Aufgabe ist die individuelle Ausbildung, Betreuung und Begleitung unserer Talente auf ihrem Weg in die 1. oder 2. Mannschaft. Dazu findet wöchentlich ein spezielles, für unsere Talente zusätzliches, Fördertraining statt. Ziele, Vision All unsere Bemühungen sollen einerseits die Qualität der Ausbildung verbesern und vereinheitlichen und andererseis wollen wir damit userem mittelfristigen Ziel «Aufstieg in die 1. Liga», hauptsächlich mit Spielern aus unserer Region, einen grossen Schritt näher kommen. Dieses Vorhaben wird auch von GC unterstützt. Einerseits sollen Spieler, welche den Sprung in die U21 nicht schaffen, an den FCK abgegeben werden. Andererseits sollen auch Perspektivspieler von GC zwecks Spielpraxis dem FCK ausgeliehen werden. Wir bekennen uns in diesem Sinne zum Leistungssport, ohne jedoch den Breitensport zu vernachlässigen. Mit der Ausbildung im Juniorenfussball auf drei Ebenen: Fussballschule, Breiten- und Leistungsfussball wollen und können wir allen Spielern und ihrem Leistungsniveau gerecht werden. Wir verstehen unsere Juniorenarbeit als wichtigen und integralen Bestandteil der Jugendarbeit und sind uns bewusst, dass unser Image und Wert in der Region weitgehend von der Qualität und Akzeptanz unserer Arbeit im Juniorenbereich abhängt.

Ausbilung Junioren C bis Aktive Mit der Verpflichtung von Umberto Romano als Trainer des Fanionteams und als Technischer Leiter wurde die Professionalisierung der Ausbildung über den Kinder- und Grund-

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Footeco SFV-Projekt: Footeco (Football/Technik/ Koordination = Footeco) Nachwuchsförderung auf den Stufen U12 und U13 Ziele des SFV (ab Saison 2012/13) • 70 U12-Stützpunkte in der ganzen Schweiz (Jahrgang 2001) • U13-Meisterschaft mit ca. 60 Teams in der Schweiz (Jahrgang 2000) Konsequenzen für Region FVRZ • U12-Stützpunkte und U13-Mannschaften sind der Obhut der Profivereine FCZ, GCZ und Winterthur (FCW) Aufteilung U12 Stützpunkte mit U13-Mannschaften • GCZ + 4 regionale Stützpunkte • FCZ + 4 regionale Stützpunkte • FCW + 1 regionaler Stützpunkt Gewinn für Spieler: • Erstklassiges Training im gewohnten sozialen Umfeld • Spiele auf höherem Niveau Gewinn für Vereine • Know-How-Transfer durch die Grossclubs • Talentsichtung und – Förderung der Talente in der unmittelbaren Region • Qualitätssteigerung in der Breite Mit anderen Worten der SFV führt nun flächendeckend ein was wir sozusagen als Pilotprojekt bereits seit zwei Jahren erfolgreich tun! In Zusammenarbeit mit GCZ haben wir die regionale U13-Mannschaft «GC-Zürichsee» auf die Beine gestellt und für den FVRZ betreiben wir den U12-Stützpunkt Zürichsee. Die U13 Mannschaft spielt die Frühlingsrunde 2012 noch am sog. Talent-Cup, einem Pilotprojekt des Ostschweizerischen Fussballverbandes. Als einer der vier regionalen Stützpunkten von GCZ ändert für uns nur, dass der U12Stützpunkt – mit einem zusätzlichen Training pro Woche – auch unter die Obhut von GCZ kommt und wie die U13-Mannschaft vom SFV finanziert wird. Stellungsnahme Mathias Walther, Technischer Leiter Nachwuchsabteilung GCZ GCZ bedankt sich beim FC Küsnacht und insbesondere Heinz Gross für den Mut, die Initiative und die Beharrlichkeit bei der Realisierung des Stützpunktes «GC-Zürichsee». Mit dem SFV-Footeco-Stützpunkt ernten wir nun die Früchte dieser exemplarischen Vorarbeit. GCZ wird mit vollem Engagement dafür sorgen, dass in Küsnacht weiterhin qualitativ hochwertige Juniorenausbildung möglich ist.


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U13 GC Zürichsee

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Mannschaft U13 GC-Zürichsee Christian Lana, Vater von Anthony Anthony spielte vor über einem Jahr noch beim FC Witikon Da (Elite). Grundsätzlich gefiel es ihm dort sehr gut – der Trainer wie seine Mitspieler konnten doch schon einige tolle Erfahrungen erleben. Als er jedoch vom GC U13-Projekt hörte, wollte er unbedingt dort mitspielen und meldete sich an. Vom ersten Probetraining an gefiel es Anthony sehr gut. Er wurde sofort von seinen neuen Mitspielern gut aufgenommen. Anthony merkte schnell, dass die Trainingseinheiten strenger und professioneller geführt wurden und dies gefiel ihm gut. Davon konnte er sehr profitieren – seine persönlichen Leistungen wurden von Tag zu Tag besser (technisch/taktisch/ spielerisch und konditionell). Auch die Mannschaft konnte sich weiter entwickeln und wurde von Spiel zu Spiel stärker. Dies hat sich im Klassement der Herbstrunde 2011 mit dem klaren ersten Platz niedergeschlagen. Auch die Anlage in Küsnacht bietet einwandfreie Verhältnisse (im Sommer wie im Winter). Gerne nütze ich die Gelegenheit dem FCKPräsidenten für seinen unermüdlichen Einsatz und dem Trainer Herr Stiz für sein Engagement «DANKE» zu sagen. Ihr gebt damit einigen Jungs die Möglichkeit Leistungssport in Küsnacht zu betreiben – DANKE!

Holger Scheler, Vater von Joshua «Aus der Region für die Region», ein Werbespruch eines grossen Detailhändlers, der mir sofort in den Sinn kommt, wenn ich zum Projekt GC Zürichsee befragt werde. Talentierte Spieler aus der Region Zürichsee werden in der Region unter der Obhut qualifizierter GC Trainer, mein besonderer Dank an dieser Stelle an Fabio Stiz, an den Leistungsfussball herangeführt. Die Jungs werden gefordert und gefördert. Auf hohem Niveau wird trainiert und Meisterschaft gespielt. Dies kann den Jungs kein Dorfverein bieten. Auch wenn es später für die grosse Kariere nicht reichen sollte, so geniessen sie doch in der U13 GC-Zürichsee eine grundsolide Fussballausbildung, die seinesgleichen sucht und ihnen niemand mehr nehmen kann. Das Engagement von GC in der Region Zürichsee kennt aus meiner Sicht nur Gewinner. Junge regionale Talente betreiben unter professionellen Bedingungen Leistungsfussball, der zeitliche Aufwand der Kinder, es gibt ja auch noch die Schule, und der Mütter und Väter, die ersten Chauffeure, hält sich in Grenzen, da der Standort Küsnacht gut erreichbar ist, und GC hat die Möglichkeit die Entwicklung der Fussballtalente frühzeitig zu erkennen und zu fördern. Es stellt sich für mich nur die Frage, wann in naher Zukunft nicht nur mit einer U13, sondern bereits mit einer U12 gestartet wird.

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Fabio Stiz, Trainer Mannschaft U13 GC-Zürichsee Diesen Bericht zu verfasssen fällt mir leicht und bereitet mir Freude. Wir haben die Früchte aus bald zwei Jahren Stützpunkt GC-Küsnacht ernten dürfen. In der Herbstrunde 2011 haben wir vollends überzeugt. Technisch und taktisch haben wir hervorragend gespielt, die Gruppe dominiert und mit acht Punkten Vorsprung auf das zweitplatzierte Team Liechtenstein gewonnen. Die motivierten Jungs haben ihre Erfahrung aus dem Vorjahr, die intensive Arbeit auf dem Platz und den GC-Geist aufgesogen. Es gilt nun, die Kadenz zu erhöhen, sich noch weiter zu verbessern, zu steigern und weiter zu bringen. Ziele sind die Herbstrunde fussballtechnisch zu toppen und Spieler aus unserem Kader zu Kandidaten der kommenden U14 bei GC und der regional ausgerichteten Junioren C-Leistungsmannschaft des FCK (CocaCola Junior League) zu formen. Die Qualität, der Wille und die richtige Mentalität sind vorhanden. Wir als Trainer werden alles daran setzen, diese Ziele zu erreichen. Weiter in unserem Fokus bleibt die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit dem FC Küsnacht zu vertiefen, den Stützpunkt auszubauen und in der Region breiter abzustützen und zu verankern.

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Jahresbericht Leiter Aktive und Junioren oder

Ar tikel folgt von Richi

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D- und E-Junioren


Frauen/Juniorinnen

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QUO VADIS Mädchen und Frauenfussball

Zuerst ein kleiner Rückblick auf die Hinrunde der Saison 2011/12: Die 1. Mannschaft konnte die Hinrunde in der 3. Liga auf dem sehr guten 3. Rang beenden, mit nur einer Niederlage in der Statistik. Leider fehlte in den entscheidenden Momenten etwas das Glück und mit vier Unentschieden war der 1. oder 2. Platz leider nicht zu realisieren. Elvir Treppe hat nach langjähriger und erfolgreicher Trainertätigkeit das Amt abgegeben. Vielen herzlichen Dank Elvir für alles, was du für den Frauenfussball in der Region geleistet hast. Leider musste auch Gian-Luca Petriella aus beruflichen Gründen aufhören. Auch ihm ein grosses Dankeschön. Bis ende der Rückrunde wird die Frauenmannschaft von Milena Giuliano und Sarah Schwarzenbach betreut. In der neu geschaffenen Kategorie U23 hat das Team Küsnacht-Zollikon ein Team gemeldet, welches die Hinrunde auf dem guten 2. Platz beendet hat. Allerdings muss die Entwicklung dieser Liga in Zukunft kritisch beobachtet werden. Einerseits gibt es jungen Spielerinnen die Möglichkeit, sich an den 11er Fussball zu gewöhnen. Auf der anderen Seite ist das Leistungsgefälle innerhalb der verschiedenen Mannschaften so gross, dass es für die Spielerinnen als auch die Betreuer zum Teil nicht ganz einfach ist. Kommt noch dazu, dass bei der U23 kein Cup ausgetragen wird. Und genau der Cup sorgt immer wieder für spannende und prickelnde Momente bei allen Beteiligten.

Die B-Juniorinnen unter der Leitung von Kudi Müntener und Stephan Lang konnten in der 2. Stärkeklasse einen guten 6. Rang realisieren. Diese Mannschaft hat die vielen Abgänge sehr gut verkraftet und verspricht viel für die Zukunft. Die C-Juniorinnen unter der Leitung von Peter Christen und Max Herter haben sich ebenfalls sehr gut entwickelt. Ein sehr guter 3. Rang spricht für sich. Leider musste Max sein Traineramt per Ende Jahr aus beruflichen Gründen aufgeben und Peter wird Ende Rückrunde nach langjähriger Trainertätigkeit ebenfalls eine Auszeit nehmen. Schon jetzt bedanken wir uns bei den Beiden für die langjährige tolle Arbeit. Der Vorstand dankt allen Spielerinnen, Eltern und vor allem auch Betreuer für den Einsatz. Trainer gesucht Zur neuen Saison 2012/13 wird es einige Vakanzen geben. Wir brauchen Trainer für die 1. Mannschaft sowie für die C-Juniorinnen. Kandidaten oder sehr gerne auch Kandidatinnen sind aufgefordert, sich jederzeit und unverbindlich mit uns in Verbindung zu setzen. Trotz allen positiven Entwicklungen müssen allerdings ein paar kritische Gedanken angebracht werden: Die Gruppierung mit Zollikon hat sicherlich bewirkt, dass wir als Team Küsnacht-Zollikon von den C-Juniorinnen bis zu den Aktiven Mannschaften mit mehrheitlich ausreichenden Kadern melden konnten. Aber bei und mit den jüngsten Jahrgängen wird die Lage

zunehmend kritisch. Zudem steht der Verein und die Gruppierung am Scheideweg: Wollen wir auch bei den Mädchen und Frauen leistungsorientierter Fussball spielen und somit mit den starken Vereinen/Gruppierungen im näheren Umfeld mithalten (Südost, Zürichsee United) oder wollen wir uns auf Breitenfussball im Sinne eines Dorfvereins beschränken. Für Leistungsfussball brauchen wir grössere Kader, um gegebenenfalls in gewissen Alterskategorien 2 Mannschaften melden zu können und die Frage der Infrastruktur (Trainings-, Spielorte) muss im Interesse der Spielerinnen gelöst werden. Oder soll das Ganze auf einer etwas lockereren Basis geführt werden mit dem Risiko, das ambitionierte Spielerinnen den Verein verlassen und zu einem der oben genannten Konkurrenten wechseln. Diese Frage muss geklärt und die Antwort entsprechend kommuniziert werden, damit alle Beteiligten wissen, wo die Reise hingeht. Jürg Brändli, Leiter Frauenfussball


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Senior en/Veteranen

2x80, 1x75, 1x65, 2x60 – es gibt einige Jubilare im FCK Am 17. Januar 2012 durfte Alex Beer seinen 80. Geburtstag feiern. Alex kam relativ spät zum FCK, machte dann aber rasch Karriere und wurde zum Seniorenobmann gewählt. In dieser Funktion organisierte und leitete er zusammen mit Hugo Zarn die damals legendären Senioren-Weekends in Sarn. Nach Beendigung seiner beruflichen Tätigkeit zog er nach Jona und seine Besuche am unteren Zürichsee sind leider ziemlich rar geworden. Auf ebenfalls 80 Lenze konnte Otto Ingold am 13. Februar 2012 zurückblicken. Der immer noch topfitte Jubilar und ehemalige Kantonspolizist kam 1949 zu den Junioren und spielte anschliessend 12 Jahre vorwiegend in der 2. aber auch in der 1. Liga Aktivfussball. Schon früh begann seine Karriere als Trainer, zuerst in all den damaligen Juniorenkategorien C bis A. Nachdem er 1968 das A-Trainerdiplom erworben hatte, trainierte er von 1971 bis 1974 die erste Mannschaft des FCK in der 2. Liga um anschliessend in gleicher Funktion beim FC Schwamendingen und beim FC Polizei verantwortlich zu sein. Zurück bei FCK trainierte er 1984 nochmals die A-Junioren, um sich anschliessend

während zehn Jahren beim Kantonalen Amt für Jungend und Sport als J+S Betreuer zur Verfügung zu stellen. Otti Ingold hat an vielen Fronten sehr viel für den Fussball getan und kann nun, mit kritischem Blick das heutige Fussballgeschehen verfolgen und seinen Ruhestand geniessen. Fünf Jahre jünger ist Ermano ‘Mano’ von Arx, welcher am 25. September 2011 sein 75. Altersjahr vollendete. Auch er ein UrFCKler, war lange Zeit Stammspieler der ersten Mannschaft sowohl in der 1. wie in der 2. Liga. Mano war ein eisenharter Verteidiger der alten Schule und Garant dafür, dass die hinter ihm spielenden Torhüter nicht zu fest behelligt wurden. Nach einem Abstecher in die Seniorenabteilung hing er die Fussballschuhe an den berühmten Nagel. Mit 65, seit dem 30. Januar 2012 im AHV Alter, ist Alfredo Crisetig ein weiteres Mitglied der Gruppe von Jubilaren. Erst im Seniorenalter zum FCK gestossen, überzeugte er bald als trickreicher Stürmer. Leider machten ihm immer wieder langwierige Verletzungen zu schaffen, sodass er, bereits

bei den Veteranen spielend, relativ früh dem Fussballsport Adieu sagte. Noch beinahe im Juniorenalter ist Martin Heinemann, welcher am 27. Oktober 2011 sein 60. Wiegenfest feierte. Er spielt, als ehemaliger Erstteamler, noch immer bei den Veteranen aktiv Fussball. Und falls der begeisterte Zünfter nicht gerade an den Nachwehen eines Zunftanlasses leidet, ist auf ihn noch immer als Torgarant verlass. Last but not least – am 23. November 2011 wurde Fredy Wettstein 60 Jahre alt. Fredy, als früherer Torhüter, ist im FCK nicht wegen seiner sportlichen Meriten besonders bekannt, sondern als Leiter der Sportredaktion von Tages-Anzeiger und Sonntags-Zeitung. Wenn er einmal selbst zur Feder greift, so zeugen seine Artikel von hohem journalistischem Sachverstand, aber auch von kritischer Distanz zum aktuellen sportlichen Geschehen. Allen diesen Jubilaren gratulieren wir vom FCK aus ganz herzlich und wir wünschen für die Zukunft viel Glück und gute Gesundheit. Peter Tüscher

Wir trauer n um Raimondo Crivelli (7.11.1946 – 16.1.2012) Am 16. Januar ist Raimondo Crivelli im 66. Altersjahr an den Folgen seiner unheilbaren Krankheit verstorben. Obwohl ein Abschied immer schwer ist, so ist es doch tröstlich, dass ihm weiteres Leiden erspart blieb. In Küsnacht, in einer fussballbegeisterten Familie aufgewachsen, erlernte er früh das Fussball ABC. Zusammen mit seinen beiden Brüdern, dem leider ebenfalls viel zu früh verstorbenen Carlo und Gianni , durchlief er die Juniorenabteilung des FCK. Schon früh wurden die Verantwortlichen auf sein Talent aufmerksam und bereits im Juniorenalter gelang ihm unter Trainer Zahnd der Sprung in die erste Mannschaft, in welcher, nebst anderen damaligen Vereinsgrössen Karl Grob das Tor hütete und sein Bruder Gianni die Mittelstürmerposition einnahm. Als grössten Erfolg seiner langen Karriere in der ersten Mannschaft sind sicher die Aufstiegsspiele 1967 in die damalige Nationalliga B zu werten, in welchen Küsnacht trotz guten Leistungen scheiterte. Einen weiteren Höhepunkt erlebte er bei den Senioren, wo er mit der mit vielen ehemaligen Eins-Spielern

besetzten Mannschaft Schweizerischer Senioren Vizemeister wurde. Sein Palmares ergänzen Spiele in der damals noch aktuellen Amateur-Nationalmannschaft. Nach Beendigung seiner Aktivkarriere trainierte er, zusammen mit seinem Schwager Ivo Wegmann, dasjenige Juniorenteam, aus welchem mit Sohn Roman und Neffe Michi Wegmann, eine weitere Generation von Leistungsträgern hervorging. Eine weitere sportliche Vorliebe fand er im Tennissport. Raimondo war ein Familienmensch. Zusammen mit Frau Ursula und den Kindern Roman und Andrea erlebte er glückliche Tage, sei es beim Baden im Obersee, beim Grillieren zu Hause oder beim Skifahren. Als kleine Reminiszenz: Bei der Anfahrt zu einem Skiweekend in Sarn herrschten ziemlich schwierige Strassenverhältnisse. Stolz meldete Raimondo er habe die Ketten fertig montiert und sei bereit für die Weiterfahrt. In der Eile hatte er wohl übersehen, dass sein Fahrzeug über Hinterradantrieb verfügte, die Ketten waren allerdings an den Vorderrädern angebracht.

Beruflich arbeitete er, nach absolvierter Mauerlehre, mit Erfolg im familieneigenen Baugeschäft und er betreute in der Region viele Bauvorhaben bis ihn die rätselhafte Krankheit befiel, welche ihm schlussendlich verunmöglichte, seiner geliebten Arbeit nachzugehen. Immer mehr tauchte er in die Dunkelheit des Lebens, ein für seine Familie aber auch für sein weiteres Umfeld und seine alten Fussballfreunde ein trauriger Vorgang. Nun hat sein Leiden ein Ende und er durfte in Ruhe einschlafen. Raimondo bleibt uns als liebenswerten und herzlichen Sportskameraden in unserer Erinnerung erhalten. Seine Hilfsbereitschaft und Kollegialität, auch weniger talentierten Mitspielern gegenüber, bleiben vorbildlich. Am 24. Januar nahm eine grosse Trauergemeinde in einer ergreifenden Feier von Raimondo Abschied. Seiner Frau Ursula, seinen Kindern und der ganzen Trauerfamilie gehört unser herzlichstes Beileid. Peter Tüscher


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Ein Fondue und vieles Neues im «Hüttli» Die Senioren-Abteilung des FC Küsnacht und FC Herrliberg verliess für einmal im Januar das Heimstadion Sunnemetzg und führte ihre GV in einer neuen Arena durch. Das war aber nicht die einzige Änderung am traditionellen Anlass zu Beginn des Jahres. Die komfortable Auberge im Langacker, unweit der Gartenlaube von Nationalpolitiker Christoph Blocher und des zukünftigen Schrebergärtchens von Tennis-Gott und FCBFan Roger Federer, war für einmal Stätte der GV für die Senioren und Veteranen des FC Herrliberg und des FC Küsnacht. Nicht nur der Ort der Versammlung war neu, sondern auch das Datum: Man traf sich erst am dritten Freitag (statt am ersten) im Jahr, um so quasi die Schulferien zu umdribbeln und auch die Jungväter vermehrt an den Top-Event zu locken. Nun, diese administrative Taktik ging nicht auf. Die meisten Senioren meldeten sich (korrekt) ab, wobei eine grosse Fraktion der erfolgreichen Mannschaft gleichzeitig den unverwüstlichen Hahnenkamm-König Didier Cuche im fernen Kitzbühel unterstützten. Am Ende bleibt der Fakt, dass der Support vom rechten Zürichsee-Ufer das Neuenburger SkiAss zu einer weiteren Höchstleistung im Tiroler Schnee antrieb. Ein Umstand, den wir an dieser Stelle mit Stolz vermelden. Yvonne Koller, Wirtin des „Hüttli“, konnte trotz der Konkurenz des alpinen Events im noblen österreichischen Kaff 35 Personen aus der lokalen Senioren-Abteilung in der gemütlichen Herrliberger Stube begrüssen. Sie verwöhnte mit ihren sympathischen Gehilfen Sara und Dieter Good die Gäste effizient und mit viel Charme. Zu den neuen Aspekten des Abends gehörte auch die Tatsache, dass die Gäste ein fein schmeckendes Fondue selber an den Tischen zubereiten sprich umrühren mussten. Ganz nach dem Motto: Je besser man mit der Kelle rührt, desto besser das Resultat. Oder in der Sprache der Ü32-Fussballer ausgedrückt: Je besser man einläuft, desto länger dauert es, bis sich die Zerrung bemerkbar macht. Das Fondue war exzellent, der Wein (und die Verlängerung in Form von flüssigen Kirschen) ebenfalls. Kurzum: Kulinarisch kam die eidgenössische Versammlung ¬– mit anschliessendem frischen Fruchtsalat – vollends auf ihre Kosten. Und weil ausserhalb der heimeligen Chämihütte – böse Herrliberger Zungen sprechen beim mehr oder weniger neuen Gebäude immer noch von einem backsteinförmigen Mausoleum – der Winter tobte, war die Szenerie für die Wintersportart Fussball perfekt.

Keine Probleme bei den Traktanden Beizufügen wäre im gastronomischen Rückblick, der bei dieser alljährlichen Veranstaltung gerne auch von Aufbauer Bachus flankiert wird, der Apero. Dieser wurde grosszügigerweise vom FC Herrliberg und vom FC Küsnacht spendiert, was in Folge den beiden anwesenden Klub-Präsidenten Lars Haussmann und Heinz Gross verdankt wurde. Der Umdrunk galt als Dank für die Frontdienste der etwas älteren Fussballer beider Institutionen. Es ist überflüssig zu erwähnen, dass ohne die aktive Mithilfe der Senioren und Veteranen beide Vereine das Daily Business nicht bewältigen könnten; ein Aspekt, auf den auch Ratspräsident und Conférencier Florian Lehmann später hinwies. Ruedi Vögeli, der Vizepräsident und Finanzchef der Abteilung, erklärte humoristisch und informativ den staunenden und lauschenden Ohren den umtriebigen finanziellen Geschäftsgang. Sein umfassender Jahresbericht punkto Gemeinschaftskasse wurde mit grossem Applaus genehmigt, obwohl das Sparschwein mittlerweile nur noch einen tiefen dreistelligen Betrag in seinem Bauch hat. Dieser wirtschaftliche Tiefgang ist vor allem erklärbar durch das erfolgreiche sportliche Auftreten der Senioren, die in die Promotion aufgestiegen waren und mit einem verdienten, aber vertretbaren Zustupf belohnt wurden. (Merke: Bei anderen Schweizer Sportklubs ist die Meisterprämie bedeutend höher.) Was den sportlichen Bereich betrifft, so informierten die Captains oder Anwesenden der Teams über die Bilanz des Herbstes 2011. Die Senioren, beflügelt durch die Promotion, führen auch eine Klasse höher nach der Vorrunde das Klassement an. Die Veteranen I, nachwievor in der Champions League, bekleiden den vierten Rang und imponieren die Zuschauer mit ihrem technisch hochwertigen, portugiesisch angehauchten Fussballzauber. Spielertrainer Cucas Jungs sind an vierter Stelle klassiert, mit Potenzial nach oben. Die Veteranen II haben sich nach einem missglückten Saisonstart aufgefangen. Die Chancen der nimmermüden Fussballer liegen im Cup, wo man Ende April auf den Favoriten FC Altstetten trifft. Die Messer, so entnahm man allenthalben, sind gegen die Konkurrenten aus dem Zürcher Stadtteil SexBox-City gewetzt. Freud und Leid Die führenden Herren der Nationalversammlung, also die Bürger Vögeli und Lehmann, wurden in ihren Ämtern als Vizepräsident

sprich Präsident mit Akklamation bestätigt. Beide Repräsentanten des Fussball-Volkes vom oberen Zürichsee freuten sich über die Wiederwahl und das Vertrauen, gaben aber auch zu verstehen, dass sie ihre Verträge nicht mit dem Attribut lebenslänglich unterschrieben hätten. Bruno Kistler informierte die Zuhörer über die erfreulichen Vorgänge beim Skiweekend in Sarn, die keine negativen Schlagzeilen für die Boulevardpresse lieferten. Der verdienstvolle Allrounder Kistler gab sein Amt als Organisator des schönen und lustigen Weekends in den Bündner Bergen unwiderruflich ab. Dem Organisator wurde für seine langjährige Arbeit ein grosses Dankeschön gesagt und ein kleines Geschenk überreicht. Der Obmann bedankte sich zudem bei den anwesenden Captains und ihren Assistenten. So durften Jean-Pierre Lederer, Kurt Sauter, Marcel von Allmen, Oski Meyer, aber auch Martin Kaul und Peter Tüscher für ihre Verdienste rund um die Abteilung ein kleines Präsent entgegennehmen. (Den nicht anwesenden Verantwortlichen wird zu einem späteren Zeitpunkt etwas Kleines überreicht). Der Senioren-Leiter, so der offizielle Titel, bedankte sich noch einmal ausdrücklich bei allen für die geleisteten Arbeitseinsätze. Leider musste auch dieses Jahr die Versammlung von verdienten Kameraden Abschied nehmen. Den verstorbenen Raimondo Crivelli, Karl Hauser, Hans Hunger, Max Freimann und Edwin Wild gedachte man mit einer Trauerminute und dem Versprechen, sie stets in Erinnerung zu behalten. Der grosse Gewinner im Quiz Der offizielle Teil wurde mit der nicht unwichtigen Bemerkung abgeschlossen, dass die langjährige Zusammenarbeit beider Klubs im Seniorenbereich weiterhin hervorragend klappen würde. Und solange das Interesse für den Event Senioren-GV bestünde, gäbe es keinen Grund, diesen Anlass nicht mehr durchzuführen. Beim anschliessenden Quiz, gewürzt mit lukrativen Preisen, wurden die Anwesenden so richtig auf ihr Wissen im Fussball und anderen Dingen des Lebens geprüft. Favorit Kurt Sauter schnappte sich die grösste Siegestrophäe. Er wird für ein Wochenende seinen neuen Kunden Roger Federer in einem schmucken Auto rund um den Zürichsee steuern. Der Sport-Adel verdient es schliesslich, gebührend behandelt werden. Oder, wie man in Herrlichberg-les-Bains prägnant zu sagen pflegt: „Noblesse oblige“. Jean-Jacques St-Saphorin


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FCK gester n, heute und morgen Peter Tüscher hat am 30. November 2011 seinen 70. Geburtstag gefeiert. Das Ehrenmitglied des FC Küsnacht blickt auf seine Zeit im Vorstand zurück – aber auch auf die Gegenwart und in die Zukunft. Wie bist Du zum FC Küsnacht gekommen? Ich bin als 16-jähriger Küsnachter, als mir die Pfadi zu eintönig wurde, zum FCK gestossen. Urs Klameth und der damalige Trainer Fritz Wagner motivierten mich, einmal ein Training zu besuchen. Der Fussball gefiel mir, und ich durchschritt schliesslich die Juniorenstufen B und A. Wie ging es weiter? Nach der Juniorenzeit und der RS stiess ich zur zweiten Mannschaft. Und ich durfte auf Anhieb mit meinen Kollegen die Promotionsspiele bestreiten. Es kam mit dem Fanionteam zu einem Parallelaufstieg. Danach folgten UO und Abverdienen des Korporals. In dieser Zeit erlitt ich einen schweren Unfall: Drei Dornfortsätze brachen, und ich musste zwei Monate lang in Thun in einem Gipsbett liegen. Damals gab es noch andere Heilmethoden als heute. Laut Ärzte hätte ich mit dem Fussball aufhören müssen. Doch ich spielte wieder, weil sich die zweite Mannschaft im Abstiegskampf und Personalnot befand. Ich hatte dann ein nicht so schönes Erlebnis mit dem Trainer. Deshalb entschloss ich mich, als 23-Jähriger aufzuhören. Hast Du dann die Fussballschuhe an den berühmten Nagel gehängt? Nein. Drei Jahre später fragte mich wiederum Urs Klameth, ob ich zu Racing Zürich wechseln würde. Ich spielte dort einige Jahre in der ersten und zweiten Mannschaft. Bis wiederum Urs Klameth, der inzwischen zum FCK zurückgekehrt war, mich fragte, ob ich Lust hätte, bei den Küsnachter Senioren mitzumachen. Das war 1976. Mit mir traten auch Sergio Salin und Fredy Oleram in jene Mannschaft ein, die von Arthur „Fex“ Isler geführt wurde. Bis gegen 67 spielte ich weiter Fussball. Dann hörte ich auf – und wurde, als wir eine 7erMannschaft gründeten, nochmals zu einem Comeback überredet. Nach dieser Saison mit dem 7er-Fussball habe ich meine Schuhe endgültig an den Nagel gehängt. (schmunzelt) Jetzt trainiere ich aber noch mit Freude mit den Veteranen II mit. Du hast aber auch wichtige Ämter im FCK bekleidet…

Ich habe mir einige Daten notiert. Am 12. Januar 1979 wurde ich als Nachfolger von Urs Klameth als Seniorenobmann gewählt. Ich habe dieses Amt acht Jahre lang ausgeführt. Am 20. März 1987 wurde ich als Präsident des FCK gewählt. Sechseinhalb Jahre lang übte ich dieses Amt aus. Gegen Ende hatte ich jedoch Mühe die notwendige Zeit aufzubringen, weil ich gerade einen neuen Job antrat. Ich musste oft ins Ausland reisen. Deshalb entschied ich mich, zurückzutreten. Es gab dann bei der Neubesetzung des Nachfolgers eine unschöne Geschichte. Aber schliesslich wurde mein Wunschkandidat Daniel Sommer am 3. August 1993 als neuer Präsident gewählt. Ich blieb vier weitere Jahre im Vorstand als Verantwortlicher für Passive und Supporter. Angesicht des ausgewiesenen Verlustes sah ich es als meine Pflicht an, mit reduziertem Aufwand weiterzumachen. Wir mussten damals, laut SFV Statuten, das Rechnungsjahr vom Kalenderjahr auf das Fussballjahr umstellen. Früher nahm man es nicht so genau mit den Abgrenzungen, sodass sich plötzlich ein Loch auftat. Zum Glück bekamen wir dann mit Yves Vontobel einen professionellen Finanzchef. Seither laufen die Abgrenzungen sauber ab, und heute steht der FCK wieder auf solidem finanziellem Grund. Aber die Budgets waren damals wohl weniger hoch als heute? Zu meiner Zeit als Präsident betrugen die Budgets 160‘000 bis 170‘000 Franken. Heute beläuft sich ein Budget über 400‘000 Franken. Das Budget hat sich drastisch erhöht. Ist das richtige Weg für einen Amateurverein wie der FC Küsnacht? Ich muss auf meine Zeit als Präsident zurückkommen. Als ich von Ivo Wegmann über-

nahm, beschlossen wir gemeinsam, Zlatko Dupovac zu engagieren. Er hat als erster Spieler in unserem Klub eine kleine privat finanzierte Entschädigung erhalten. In meinen späteren Präsidialjahren tat sich dann einfach ein Loch auf mit den Abgängen von verdienten Spielern wie Jean Vollenweider, Beat Sulzer – ich könnte noch die ganze Mannschaft von der erfolgreichen Zeit mit Gusti Lenart aufzählen. Aber von unten kamen fast keine Spieler mehr, die fähig waren, in der 1. Liga mitzuhalten. Also gab es nur zwei Möglichkeiten: Einerseits alles quasi laufen zu lassen oder andrerseits auswärtige Fussballer zu suchen. Mimo Sinardo wurde Trainer, und er pflegte einen sehr guten Kontakt zu vielen Spielern. Wir bezahlten nie grosse Beträge, es handelte sich um eine Spesenentschädigung von 200 bis 300 Franken. Wobei ich anfügen muss: Diese Beträge wurden fremdfinanziert. Die Vereinskasse wurde nicht belastet. In der heutigen Zeit hat sich doch vieles verändert. Wenn man die Ab- oder Zugänge betrachtet, so kann es sein, dass der gleiche Spieler dreimal zum FCK stösst. Dazwischen hat er bei Rapperswil-Jona oder bei Baden gespielt. Also in den heutigen Budgets sind sicher Entschädigungen für die Spieler enthalten. Es ist für den FCK eine Gratwanderung. Aber man kann nicht den halben Weg bestreiten: Entweder geht man mit der Zeit mit. Oder man sagt: Wir verzichten und steigen in die 2. oder gar 3. Liga ab. Nicht nur in finanzieller Hinsicht, auch im Nachwuchsbereich ist der Aufwand enorm gestiegen. Wie betrachtest Du diese Entwicklung? Ich habe vorher erwähnt, dass wir wegen einem Loch in den Junioren auf andere, auswärtige Spieler zurückgreifen mussten. Wenn der FCK weiterhin in der 2. Liga inter oder in der 1. Liga bestehen will, dann muss er die Junioren fördern. Wir müssen schauen, dass wir möglichst viele eigene Spieler aus dem Dorf oder aus der Region erstligatauglich ausbilden. Als treuer Anhänger des FC Zürich hätte ich es lieber gehabt, wenn eine Zusammenarbeit mit dem FCZ statt mit GC zustande gekommen wäre (schmunzelt). Doch ich bin überzeugt, dass GC dem FCK absolut professionelle Strukturen zur Verfügung stellt. Das ist nun der Weg, den wir bestreiten. Ich hoffe, dass dies in zwei bis drei Jahren auch Früchte tragen wird. Wenn ich das jetzige Fanionteam anschaue, so habe ich Mühe, ein Küsnachter Gesicht zu finden.


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Dann fehlt den Spielern aus der 1. Mannschaft auch die Identifikation mit dem Verein? Der Punkt mit der Identifikation haben wir ja deutlich gespürt in der Senioren- und Veteranenabteilung. Zu meiner Zeit wäre es unvorstellbar gewesen, dass wir nicht genügend Spieler gehabt hätten, um Meisterschaften zu bestreiten. Als Höhepunkt in meiner Tätigkeit als Senioren-Obmann stellten wir zwei Senioren- und drei Veteranenteams. Und an der Senioren-GV erschienen gegen 100 Personen, alle vom FCK. Heute ist es in dieser Abteilung so, dass die Küsnachter gegenüber den Herrlibergern teilweise in Unterzahl sind. Das zeigt, dass in Herrliberg die Identifikation mit dem Verein über das Aktivalter hinaus grösser ist als beim FCK. Was sind die Gründe für diese Entwicklung? Ist es ein Zeichen der Zeit? Oder ist der FCK als Organisation einfach zu gross geworden? Ich glaube, dass gerade Spieler aus dem Fanionteam zu wenig mit Küsnacht verwurzelt sind. Sie spielen zwar im Fanionteam, erhalten ein wenig Entgeld, wenn sie aber in der 1. Mannschaft nicht mehr gebraucht werden, dann verlassen sie den Verein wieder. Natürlich wechselt der eine oder der andere Aktivspieler in die Seniorenabteilung. Aber es gibt auch einige Fussballer, die sagen: Ich habe es jetzt gesehen. Sie wechseln die Sportart oder hören mit dem Fussball ganz auf. Wir hatten damals in den Senioren und Veteranen einen grossen Zusammenhalt. Wir spielten jahrelang in der Meistergruppe, trainierten aber auch hart. Die Waldläufe von Hans Worni stecken mir heute noch in den Knochen. Ich bin froh, dass wir heuer im Training Maximum drei Runden einlaufen müssen… Auch die Vereinsstruktur beim FCK hat sich gewandelt… Zu meiner Zeit gab es alle drei Wochen eine Vorstandssitzung, vieles wurde auf Papier erledigt. Heute hat man elektronische Mittel, um miteinander zu kommunizieren. Ich denke da etwa an das E-Mail oder, was den Spielbetrieb betrifft, die Homepage des Verbandes. Als Präsident des FCK hatte ich einen Aufwand von 2 Stunden pro Tag. Das war schon enorm. Ich muss meiner Frau ein Kränzchen winden, dass sie diese Situation mit einem Murren auf tiefem Niveau zur Kenntnis genommen hat.

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Auch da gab es viele schöne Momente. Da spielte man gegen Fussballer, die jahrelang in den Nationalligen zum Einsatz gekommen waren. Ich durfte bei zwei Trofeo-Siegen dabei sein. Aber auch die Trainingslager oder Reisen gehören zu diesen schönen Erinnerungen. Wir waren in Luxor, Gambia, oder auf Gran Canaria. Legendär war die Szene, als Trainer Schulte unsern Neuzugang Zlatko Dupovac durch die Dünen jagte, damit dieser endlich konditionell besser werden würde. Das sind Erlebnisse, die mir natürlich bleiben.

Der Präsident hat heute ein anderes Führungsinstrument. Aber der Aufwand heutzutage ist unglaublich hoch, man denkt nur an die Bewältigung mit dem Boom im Kinder- und Nachwuchsfussball. Ganz klar ist: Heute muss die Buchhaltung und die Administration professionalisiert sein, auch wenn es etwas kostet. Vielleicht muss man dann auch die Beiträge der Mitglieder etwas erhöhen, damit dieser Aufwand auch berappt werden kann. Wenn ich mich an eine Anita Dürr oder Rolf Kellenberger zurück erinnere, so muss ich einfach sagen, dass es unglaublich war, was die beiden als Spiko-Verantwortliche zu tun hatten, was für einen grossen Aufwand sie betreiben mussten. Es muss viele schöne Momente in Deiner Zeit beim FCK gegeben haben, oder? Einer der Höhepunkte war gewiss die Achtelfinalpartie im Schweizer Cup im Tourbillon gegen den FC Sion. Wir waren damals unter Sinardo ein starker Zweitligist und stiessen so weit vor. Und wir traten gegen so prominente Spieler wie Lehmann, Brigger oder Calderon usw. an. Sion wurde in jener Saison auch Meister und Cupsieger. Mit einer 0:4-Niederlage vor rund 8000 bis 9000 Zuschauern zogen wir uns achtbar aus der Affäre. Nach dem Spiel assen wir ein Fondue und hatten ein richtiges Fest. Und schliesslich verdienten wir um die 25‘000 Franken für die Klubkasse. Für mich war es auch ein Erlebnis von einem Präsidenten eines NLA-Klubs in die Loge zum Aperitiv eingeladen worden zu sein. Der Präsident des FC Sion hiess damals übrigens…Christian Constantin. Und die Erinnerungen an den Trofeo Mexico?

Du bist 70 geworden, trainierst immer noch mit… Vor zehn Jahren hatte ich einen Eingriff am Herz. Zum Glück verlief alles gut. Ich fühle mich auch dementsprechend. Seit gut einem Jahr bin ich pensioniert, und ich kann vermehrt meinem zweiten Hobby Skifahren frönen. Wie siehst Du die Zukunft des FCK? Ich hoffe, dass wir es bald wieder schaffen, in der 1. Liga mitzuhalten. Ab nächstem Jahr gibt es eine weitere Zwischenstufe. Es wird immer schwieriger, weil in der 1. Liga schon fast professionelle Strukturen vorherrschen. Ob es für uns reichen wird? Wir werden sehen. Ansonsten sehe ich den FCK unter Heinz Gross in guten Händen. Er ist ja auch pensioniert und kann jetzt Voll-Profi-Präsident sein (schmunzelt). Mit dieser grossen Juniorenbewegung müssten wir eine sichere Basis haben, damit wir immer genügend Spieler für ein gutes Fanionteam haben. In finanzieller Hinsicht bleibt zu hoffen, dass uns langjährige Gönner und Sponsoren treu bleiben. Der Klub, der ein beträchtliches Budget hat, muss finanziert werden. Wenn das nicht mehr gelingt, muss man den Gürtel enger schnallen. Florian Lehmann, Leiter Senioren/Veteranen


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