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Die Küche denkt mit

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Trendrezept

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Die Küche

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mit!denkt

ZUKUNFTSORIENTIERT

Begleitet wird das Küchenkonzept „Gro“ von einer digitalen Plattform, die den ökologischen Fußabdruck der Ernährungsweise visuell darstellt und Rezepte vorschlägt. AEG

Smarte Küchen können längst mehr, als das Leben bequemer machen. Inzwischen sorgt die Technik für perfekte Kochergebnisse, Sicherheit und passt sich an Ihre Bedürfnisse an.

SMARTER BACKOFEN

Ist der Backofen mit dem Smart-Home-System verbunden, können die Nutzer aus dem anderen Raum den Backfortschritt überwachen. Mit der App lässt sich aus der Ferne prüfen, ob der Ofen an ist. AMK K üchen werden zu jeder Tages- und Nachtzeit benutzt. Deshalb ist es wichtig, dass das Licht sich an die Tageszeit anpasst. Nachts sollte das Licht warm und gedimmt sein, damit Sie beim Glas Wasser holen um Mitternacht nicht munter werden. Doch im hellen Licht kocht es sich wesentlich angenehmer. Dank smarter Lampen, die automatisch die richtige Farbtemperatur und Helligkeit für Ihren Tagesablauf annehmen, ist beides möglich. Die Zeiten, an denen Sie selbst Hand anlegen und den Drehschalter für jede einzelne Lampe auf die perfekte Helligkeit drehen müssen, sind vorbei. Entweder programmieren Sie, welche Lichttemperatur Sie zu welcher Uhrzeit haben möchten, oder die vernetzten Lampen passen sich automatisch Ihrem Tagesrhythmus an. Sie müssen nur noch angeben, wann Sie aufstehen und schlafen gehen.

Nie wieder Wasserschaden

den kommt schon mal vor. Funksensoren erkennen sofort, wenn Wasser austritt. Sie bringen sie einfach an typischen Gefahrenzonen, zum Beispiel unter der Spüle, an. Der Sensor meldet das Problem und Sie erhalten eine Push-Nachricht auf Ihrem Smartphone. Somit können Sie schnell reagieren und einen teuren Schaden verhindern. Einige Sensoren kommunizieren direkt mit dem Absperrhahn, dieser dreht das Wasser ab und der Wasserschaden entsteht gar nicht erst. Alternativ kann auch in der Hauptwasserleitung ein Sensor eingebaut werden, der den Wasserdruck misst. Bei Abweichungen von der Norm, die auf ein Leck hinweisen, werden die Benutzer per App benachrichtigt.

Alexa, mach den Abwasch!

Spülen kann die Sprachsteuerung zwar noch nicht, aber dafür übernimmt sie vielfältige andere Aufgaben in der Küche. Auf ein Wort von Ihnen schalten sich Küchengeräte wie Kaffeemaschine oder Backofen selbst an und aus. Ein smarter Geschirrspüler nennt auf Nachfrage seine restliche Betriebszeit und Sie können Programme auswählen, ohne einen Finger rühren zu müssen. Auch beim Backofen lässt sich die Temperatur und Beheizungsart bequem über

Sprachbefehl wählen. Besonders praktisch: Auf Zuruf öffnet sich die Backofentür. Der unangenehme Schwall Hitze im Gesicht beim Öffnen des Ofens und die von Teighänden klebrigen Griffe sind Geschichte. Der digitale Assistent erleichtert das Leben und macht Einkaufslisten obsolet. Sobald den Bewohnern einfällt, was im Kühlschrank noch fehlt, muss es nur noch dem Assistenten per Sprachsteuerung mitgeteilt werden.

Sicherheit in jedem Alter

Was in jungen Jahren noch eine technische Spielerei ist, wird im Alter oder bei Krankheit ein ausschlaggebender Faktor dafür, ob noch immer gekocht und in der eigenen Wohnung gelebt werden kann. Die smarte Küche sorgt auf vielfältige Weise für Sicherheit. Der altbekannte Rauchmelder wird smart, indem er sich an die Lebensumstände der Bewohner anpasst. Wenn die Ohren nicht mehr auf hohe Alarmtöne reagieren, helfen Töne in niedrigeren Frequenzen oder mit dem Rauchmelder gekoppelte Lichtsirenen aus. Verknüpfte Rauchmelder geben in jedem Raum Alarm, wenn irgendwo im Haus Rauch erkannt wird. So lässt sich die Gefahr nicht überhören und übersehen. Zusätzlich senden Rauchmelder eine Warnung auf das Smartphone. Auch Familienangehörige, die nicht in der gleichen Wohnung leben, können dadurch auf die Situation aufmerksam gemacht werden und eingreifen.

Ihre Küche passt auf

Damit der Feueralarm gar nicht erst auslösen muss, beobachten Sensoren das Verhalten am Herd. Sie nehmen Temperaturen, Bewegungen und Stromverbrauch wahr. Wenn etwas Ungewöhnliches passiert – zum Beispiel, wenn jemand versehentlich eine Einkaufstüte auf stellt oder der Herd zu lange unbeaufsichtigt ist – schlägt der Aufpasser akustisch und visuell Alarm. Die Benutzer können den Alarm ausstellen. Reagieren sie jedoch nicht, wird die Stromzufuhr zum Herd automatisch beendet. Wenn es ohne Sensoren gehen soll, kann man einen smarten Herd auch so programmieren, dass er sich nach einer zuvor eingestellten Zeit eigenständig ausschaltet.

Im Gespräch mit dem Braten

Dass technische Geräte miteinander kommunizieren können, halten wir inzwischen für selbstverständlich. Doch der smarte Dampfgarer hält stattdessen ein Schwätzchen mit Nahrungsmitteln. Wie ein normaler Dampfgarer konserviert er die Nährstoffe der Lebensmittel und spart Energie durch verkürzte Garzeiten. Zusätzlich misst er mit elektromagnetischen Wellen die eingespeiste und verbrauchte Energie. Dadurch können unterschiedliche Lebensmittel gemeinsam gegart werden und sind gleichzeitig am

SMART-HOME- SYSTEM

Damit Sie alle Vorteile der smarten Geräte in Ihrer Küche nutzen können, sollten sie über ein Smart-Home-System miteinander vernetzt sein. Dazu gehört eine Zentrale, die die Geräte steuert und verwaltet. Über diese werden Informationen von Sensoren aufgenommen, vorprogrammierte Aktionen ausgelöst und die Bewohner benachrichtigt. Die Geräte lassen sich per Sprachsteuerung bedienen.

1 | ÜBERBLICK

Die Kamera sendet Bilder vom Inneren des Kühlschranks an die zugehörige App. Die Temperatur im Kühlschrank lässt sich einfach kontrollieren und anpassen. Liebherr

2 | LAND UNTER!

Der Wassersensor warnt über einen Signalton und eine Push-Benachrichtigung auf dem Smartphone, wenn Wasser austritt. Bosch Smart Home

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Ende eines Garvorgangs perfekt zubereitet – das spart Zeit und organisatorischen Aufwand.

Bequemer backen

So können Sie Ihrem Kuchen bequem vom Sofa aus beim Backen zusehen. Ist der gewünschte Bräunungsgrad, die richtige Temperatur des Steaks oder Feuchtigkeitsgrad des Kuchens erreicht, stellt das Gerät sich selbst aus oder hält das Essen warm. Sind die Bewohner während des Backens in einem anderen Zimmer, benachrichtigt der Backofen sie über eine Nachricht auf dem Smartphone über das Ende der Backzeit. Ist das ganze Haus vernetzt, kann der Backofen sich auch über einen Wechsel der Lichtfarbe oder Musik bemerkbar machen.

2 Auch das Kochen wird leichter

Mit einem Kochassistenten im Induktionsherd gibt es keine angebrannte Milch und überkochendes Nudelwasser mehr. Am Kochfeld wählt der Benutzer das gewünschte Bratergebnis aus, Sensoren messen die Pfannentempera zugshaube ist auch mit von der Partie: Ist sie mit dem Herd verbunden, schaltet sie sich automatisch ein und nach programmierter Nachlaufzeit wieder aus. Eine smarte Küche kann eine Anregung dafür sein, gesünder und nachhaltiger zu kochen. Digitale Plattformen schlagen Rezepte vor, die auf saisonabhängige Lebensmittel abgestimmt sind. Den Inhalt des Kühlschranks können sie ebenfalls mit einbeziehen, wenn der Kühlschrank mit Kameras ausgestattet ist oder die Lebensmittel in die App eingegeben wurden. Füttert man die App mit Daten, lernt sie sogar die Geschmäcker der Familienmitglieder. (tir)

1 | AUFMERKSAM

Der Sensor unter der Dunstabzugshaube beobachtet das Geschehen auf dem Herd. Geschieht etwas Ungewöhnliches, schlägt der Herdwächter Alarm. Hager

2 | VERWANDLUNG Der Zwischenstecker macht Ihre gewöhnlichen Küchengeräte smart. Damit können Sie die Stromzufuhr per Smartphone regulieren und die Geräte aus der Entfernung anschalten. Telekom

BEIM WACHSEN ZUSCHAUEN

Mit einem smarten Indoor-Garten wird das Gärtnern einfach. Wasser- und Lichtzufuhr werden ebenso gemessen und reguliert wie Raumtemperatur und Luftfeuchtigkeit. In Pflanzkapseln erhalten die Pflanzen alle benötigten Nährstoffe, um in Rekordzeit erntereif zu werden. Urbanhive

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