Modernes Wohnen am Silbergraben
Melchendorf – praktisch gut leben Geschützt durch den Südhang des Herrenberges und den nördlichen Hang des Steigers liegt im Südosten von Erfurt der Stadtteil Melchendorf. 1157 als „Merchendorf“ erstmals erwähnt, veränderte sich der Name bis zum 14. Jahrhundert zur endgültigen, heutigen Bezeichnung „Melchendorf“. Melchendorf war ein sogenanntes Erfurter „Küchendorf“. Dem Tafelgut des Erzbischofs von Mainz zugehörig, hatten die Bewohner vor allem die Versorgung der Mainzer Beamten zu sichern. Seit 1938 ist Melchendorf eingemeindet und damit ein Stadtteil der Landeshauptstadt Erfurt, in dem heute gut 10.000 Menschen wohnen. Um die Kirche St. Nikolaus am Schulzenweg herum befindet sich das Zentrum des ursprünglichen Dorfes. Ein- und Mehrfamilienhäuser bestimmen hier das Bild. In der Umgebung der Albert-Einstein-Straße wurden im Laufe der letzen Jahre weitere Eigenheime gebaut. Dieser Teil des Wohngebietes weist einen eher ländlichen Charakter auf, während hingegen im Osten des Stadtteils die in den 1980er Jahren entstanden Plattenbausiedlungen Drosselberg und Buchenberg prägend sind. In Melchendorf befinden sich
Wohnen in grüner Umgebung
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viele der Häuser in der Verwaltung von Wohnnungsbaugenossenschaften und -gesellschaften. So verfügt die DKB Wohnungsgesellschaft Thüringen mbH über knapp 1.900 Wohnungen im Stadtteil und bietet auch zielgruppenspezifische Angebote, zum Beispiel für junge Leute und Familien. Ruhig gelegen am Loh-, Mulden- und Paulinzellerweg entdeckt man hingegen Wohnblöcke aus den 1930er und 1960er Jahren. Hier im Norden von Melchendorf bietet die WBG „Gut Heim“ sanierte Zwei- bis Dreiraumwohnungen, die sogar über einen Gartenanteil oder Gemeinschaftsgarten verfügen. Von Krankenhaus bis Supermarkt: beste Versorgung für Melchendorfer Im Osten von Melchendorf, an der Haarbergstraße, befindet sich das Katholische Krankenhaus St. Johann Nepomuk. Das Haus verfügt über circa 400 Betten und leistet – als eines der zwei Erfurter Krankenhäuser – einen wichtigen Beitrag zur medizinischen Versorgung der Bürger. Von Innerer Medizin über Gefäßchirurgie, Gynäkologie und Psychiatrie bis hin zur Orthopädie: