E Pluribus Eintracht - Katalog

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Matze Thoma leitet seit 6 Jahren das Eintracht Museum

dem großen Bildschirm im Foyer auch die Tore der letzten Spiele, aber der war mittlerweile auch weg. Beim Blick in Richtung Bildschirm sah man nur: NORDEND, eine Fahne, die sonst in der Kurve hängt, die längst keine Kurve mehr ist. Die Kreativität der Kurve im Museum machte

uns zugegen mächtig Angst, und Mathias und Dominik mögen mir verzeihen, dass ich bei jedem weiteren Aufbau nervöser und nervöser wurde und mir so manches Mal dachte: Wann verzieht sich diese Kurve endlich wieder in die Kurve. Das Ergebnis aber war überwältigend und schon zur Vernissage waren die meisten Vorbehalte wieder ausgeräumt. Mehr als 200 Gäste übertrafen alle Erwartungen der Künstler und des Museumsteams und die Stimmung anlässlich der Veranstaltung kam dem „Kurvenfeeling“ sehr nahe. In den folgenden Wochen wurde E Pluribus Eintracht zu einem festen Bestandteil des Museums und wenn immer gesagt wird, Kunst macht kreativ und bringt zum Nachdenken, kann ich das nur bestätigen. Die Führungen, die stets im Foyer starten, wurden jetzt nicht mehr mit der Eintracht von 1920 gestartet, sondern mit der Fankurve. Wie entsteht eine Choreographie, wie baut man einen Doppelhalter und woher kriegt man 4.000 rote Papptafeln waren Fragen, die im Museum beantwortet werden konnten. Besucher, Fans, Kindergruppen und Firmen erhielten im Museum fortan Eindrücke von der Kurve, die weit über das „sieht ja toll aus“ hinaus gingen. Endgültig geadelt wurde die Ausstellung bei der Saisoneröffnungsfeier,


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