Energie Wasser Bern
Gesch채ftsbericht 2009
Inhalt.
Rückblick und Ausblick
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Wichtigste Ereignisse
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Das Jahr 2009 im Überblick
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Die neue Produktionsstrategie
12
Kehrichtverwertungsanlage Forsthaus
14
Flächendeckendes Glasfasernetz in Bern
16
Der Wankdorfplatz wird umgestaltet
18
Der BärenPark Bern wird eröffnet
20
Kampagne «Drück mich» zur Senkung des Stand-by-Verbrauchs
22
Neue Unternehmensstrategie von Energie Wasser Bern
24
Corporate Governance
26
Jahresbericht Ökofonds
38
Finanzbericht
46
Finanzbericht Stammhaus Finanzieller Lagebericht
48
Abschluss
50
Anhang zur Jahresrechnung
54
Erläuterungen zu Positionen der Jahresabrechnung
57
Weitere Angaben zur Jahresrechnung
69
Spartenergebnisse
71
Risikomanagement
86
Bericht der Revisionsstelle zur Jahresrechnung
88
Finanzbericht Konzern Konzernrechnung
90
Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung
94
Erläuterungen zu Positionen der Konzernrechnung
96
Risikomanagement
105
Bericht der Revisionsstelle zur konsolidierten Jahresrechnung
106
Daten und Fakten Stammhaus
108
Nachhaltigkeitsbericht (siehe separate Beilage)
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Rückblick und Ausblick
«Der Hunger nach Energie nimmt zu.» Energie Wasser Bern im Gespräch.
«Auch wir bezahlen eine Stromrechnung.»: Verwaltungsratspräsident Daniel Kramer und CEO Daniel Schafer beantworten Fragen aus der Bevölkerung. 4
Welche Fragen rund um Energie bewegen Bernerinnen und Berner? Energie Wasser Bern hat sich in Schulen und auf der Strasse umgehört. Verwaltungsratspräsident Daniel Kramer und CEO Daniel Schafer beantworten die bunt zusammengewürfelten Fragen aus der Bevölkerung.
Ist es sinnvoll, Angebote in so vielen unterschiedlichen Bereichen wie Wasser, Strom, Erdgas, Kehricht oder Telecom zu führen? Wäre eine Spezialisierung nicht effektiver? (A. Bauer, Schülerin, 18) Daniel Kramer: Die meisten Kundinnen und Kunden benutzen die verschiedenen Dienstleistungen täglich. Für dieses Bedürfnis nur einen Ansprechpartner zu haben, vereinfacht vieles. Wir betrachten diese Möglichkeit als Gewinn für beide Seiten. Daniel Schafer: Natürlich wäre es manchmal einfacher, sich auf nur eine Sparte zu konzentrieren. Als Spezialist für die rationelle Verwendung und Umwandlung von Energie ist es allerdings sinnvoller, das ganze Spektrum zu beherrschen und unseren Kundinnen und Kunden ihren Bedürfnissen entsprechend immer eine Lösung anbieten zu können.
Wie zukunftsorientiert sind Sie und Ihr Unternehmen, was die Stromgewinnung durch erneuerbare Energien angeht? (C. Schori, Schüler, 20) Daniel Schafer: Mit unserer neuen Strategie legen wir ein besonderes Augenmerk auf die nachhaltige Energieproduktion. Bis ins Jahr 2039 werden wir unseren Strom vorwiegend aus erneuerbaren Energien herstellen.
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Rückblick und Ausblick
Wie setzen Sie sich in Ihrer Funktion zur Förderung nach haltiger Energienutzung ein? (K.M. Egger, Project Manager, 38) Daniel Schafer: Die ökologischste Kilowattstunde ist diejenige, die nicht verbraucht wurde. Deshalb setzen wir uns ganz im Sinne unserer Strategie dafür ein, die Energieeffizienz bei uns wie auch bei unseren Kundinnen und Kunden zu steigern. Daniel Kramer: Ich kann dem Verwaltungsrat Ideen und Konzepte zum Entscheid vorlegen, die für unsere Kundinnen und Kunden einen hohen Anreiz zur nachhaltigen Energienutzung schaffen.
Welche Kritik üben Sie an der Strommarktliberalisierung? (L.-T. Greminger, Schülerin, 18) Daniel Kramer: Ein Grossteil der Strombezüger hat günstigeren Strom erwartet. Den Nachweis dazu hat die Strommarktliberalisierung noch zu erbringen. Daniel Schafer: Die Schweiz hat die Liberalisierung im Strommarkt spät in Angriff genommen. Dabei konnte sie von Fehlern anderer europäischer Länder lernen. Ich denke, dieser Wechsel ist gut über die Bühne gegangen. Ungenügend koordiniert war die Kommunikation der verschiedenen Stromanbieter. Zudem bestand zu viel Ungeduld seitens der Politik, welche die rechtlichen Grundlagen änderte, bevor die Liberalisierung überhaupt richtig begonnen hatte. Schlecht war nicht zuletzt, dass man die Leute jahrelang im Glauben liess, Liberalisierung bedeute automatisch tiefere Preise.
Müssen Sie aufgrund der Strommarktliberalisierung Ihre Preise erhöhen? Wie wirkt sich das auf Ihre Kundschaft aus? (S. Stark, Schüler, 18) Daniel Schafer: Mittelfristig gehe ich in einem liberalisierten Markt davon aus, dass die Preise durch Angebot und Nachfrage definiert werden. Da der Hunger nach Energie immer noch zunimmt und die Produktion elektrischer Energie tendenziell schwieriger und damit auch teurer wird, werden die Preise steigen. Unser Ziel ist es, unser Unternehmen als nachhaltigen
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Produzenten von Strom aus erneuerbaren Energien zu etablieren. Kunden, die Wert auf diese Produktionsarten legen, sind bei uns richtig und werden den Preis für nachhaltig produzierten Strom auch bezahlen. Daniel Kramer: Ich gehe dennoch davon aus, dass bei steigenden Preisen sehr viele Kundinnen und Kunden günstigen Strom bevorzugen werden. Deshalb muss es uns gelingen, unser Unternehmen bei ihnen als attraktivem, nachhaltig handelndem Energiepartner zu positionieren.
Haben Sie konkrete Massnahmen zu einer Strompreis senkung vorgenommen? Wenn ja, welche? (S. Hürlimann, Schülerin, 18) Daniel Schafer: Wir haben unsere Netznutzungsentgelte nach unten angepasst. Damit kostet Strom in der Stadt Bern im Jahr 2010 weniger als 2009. Gleichzeitig lancieren wir einen Stromsparbonus. Wer im Jahr 2010 weniger Strom konsumiert als im Vorjahr, erhält 2011 einen Bonus.
Ist ein schweizweiter Ausstieg aus der Atomenergie aus Ihrer Sicht realistisch? (S. Mosimann, Schüler, 17) Daniel Kramer: Nein. Die Schweiz braucht die Kernenergie zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit. Unser Land benötigt jedoch auch Unternehmen, welche den Mut haben und die Herausforderung annehmen, auf die Kernenergie zu verzichten. Nur so erhalten neue Technologien eine Chance zum Durchbruch. Energie Wasser Bern ist ein solches Unternehmen. Daniel Schafer: Ob die Schweiz den Ausstieg schafft, hängt davon ab, zu welchen Eingeständnissen man bereit ist. Ich denke da an die Abhängigkeit vom Ausland bei der Stromversorgung und an die CO2-Belastung des Stroms, den man einkauft. Jedenfalls funktionieren nicht jederzeit verfügbare Produktionsformen wie Solar- und Windkraft nur, wenn gleichzeitig eine Speichermöglichkeit besteht. Beispielsweise kann ein grosses Wasserkraftwerk mit mehreren Stauseen im Netz die Balance zwischen Produktion und Nachfrage halten.
Ist Energie Wasser Bern in ausländische Stromprojekte involviert? (M. Scheurer, Schüler, 18)
Wo liegt das Wachstumspotenzial von Energie Wasser Bern? (E. Gfeller, Schüler, 20)
Daniel Kramer: Nein, bis heute nicht. Diesen Schritt müssen wir aber in der näheren Zukunft schaffen. In der Schweiz können wir uns nicht an genügend neuen Kraftwerken beteiligen, um den Ausstieg aus der Kernenergie zu bewältigen.
Daniel Kramer: Was heute zählt, ist eine zuverlässige und ökologische Energieversorgung und immer schnellere Daten leitungen. Das Potenzial liegt also darin, dieses Bedürfnis optimal und clever zu decken.
Wie viel Strom wird im Unternehmen Energie Wasser Bern verbraucht und bezahlen Sie dafür auch eine Strom rechnung? (M. Grünenwald, Schüler, 17)
Daniel Schafer: Ich sehe das Potenzial im Bereich der Produk tion und des Vertriebs von nachhaltig produzierter Elektrizität, im Bereich des Datentransports auf Glasfaserbasis für alle Haushalte (FTTH) und im Bereich der städtischen Mobilität.
Daniel Schafer: Unser Unternehmen verbrauchte im Jahr 2009 22’061 Megawattstunden Strom. Diesen haben wir aus erneuer baren Energien bezogen. Da in unserem Unternehmen Kostentransparenz grossgeschrieben wird, verrechnen wir unsere verbrauchte Energie selbstverständlich auch intern.
Warum kommt der Neubau der KVA näher an die Stadt Bern zu stehen, wäre nicht ein grösserer Abstand zu bewohnten Gebieten wünschenswert? (D. Siegenthaler, Geschichtslehrerin, 59) Daniel Kramer: Anlagen wie eine Kehrichtverwertungsanlage sind sinnvollerweise am Ort des Geschehens zu realisieren. Neben technischen Vorteilen ist es auch ehrlich, eine KVA dort zu realisieren, wo der Abfall entsteht und wo die daraus produzierte Fernwärme genutzt werden kann. Daniel Schafer: Eine grössere Distanz zur Stadt würde auch mehr CO2 produzieren, weil die Abfälle weiter transportiert werden müssten. Da die Fernwärme in der Stadt Bern genutzt wird, dürfen die Transportleitungen nicht unnötig lang sein. Das Gebiet zwischen einem Autobahnzubringer, der Autobahn und einer Hauptstrasse eignet sich für diesen Zweck hervorragend.
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Wichtigste
Ereignisse.
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«Ich kanns immer noch nicht glauben! Der BärenPark ist da.» Walter Bosshard, Bärenwärter, Blick, 18.10.2009
«Durch die Strommarktöffnung entsteht ein freier Wettbewerb. Dies erhöht den Konkurrenzdruck unter den Stromanbietern und die Arbeitstechniken werden effektiver.»
Özcan Altin, Informatik- und Volkswirtschaftsstudent
«Wir achteten immer darauf, nicht unnötig Strom zu verbrauchen. Seit der auffälligen ‹Drück mich›-Kampagne sind wir aber noch aufmerksamer geworden.» Sarah Erne, Lehrerin
«Wir bauen mit dem Glasfasernetz das Fundament für ein Hochhaus. Heute steht zwar erst ein Gartenhäuschen darauf. Aber schon in wenigen Monaten wird es anders aussehen.» Andreas Danuser, VRP Mygate, Der Bund online, 27.11.2009
«Ich habe mich im geöffneten Strommarkt für das beste Angebot entschieden und den Wechsel zu Energie Wasser Bern als sehr unkompliziert empfunden.» Roger Bernet, Aqua Spa Resort AG
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Wichtigste Ereignisse
Das Jahr 2009 im Überblick.
Januar
Februar
1.
Öffnung des Strommarktes. Das neue Stromversorgungsgesetz (StromVG) tritt in Kraft. Firmen, die mehr als 100’000 Kilowattstunden Strom pro Jahr verbrauchen, können nun ihren Stromlieferanten frei wählen.
1.
BERNMOBIL fährt mit Ökostrom. BERNMOBIL deckt den gesamten Strombedarf von jährlich 12 bis 13 Millionen Kilowattstunden mit zertifi ziertem Ökostrom ab.
5.
Baubeginn Hochwasserschutz Felsenau. Eine unterirdische Dichtwand sowie eine 1.2 Meter hohe Ufermauer schützen das Quartier Felsenau künftig vor Hochwasser. Energie Wasser Bern beteiligt sich mit einem Beitrag von 600’000 Franken an den Kosten.
März
12.
April
1.
Erdgas nur noch 1 Franken pro Liter. Energie Wasser Bern senkt den Preis von Erdgas an den Tankstellen um zehn Prozent auf 1.03 Franken pro Liter. Somit ist Erdgas rund 25 Prozent günstiger als Benzin.
30.
Verleihung des 3. Berner Energiepreises. Erstmals kann die Jury zwei Preise übergeben. Die Gewinner des Berner Energiepreises 2009 heissen Beck Glatz Confiseur AG in der Kategorie «privatrechtliche Unternehmen» und Gymnasium Hofwil bei den «öffentlich-rechtlichen Institutionen».
28.
Förderprogramme für sparsame Kaffeemaschinen und Wäschetrockner. Energie Wasser Bern lanciert zwei neue Förderprogramme für Kaffeemaschinen mit Abschaltautomatik und Raumluft-Wäschetrockner der Energieeffizienzklasse A1 (siehe Seite 42).
29.
Neue Eignerstrategie und Kernenergieausstieg bis 2039. Der Gemeinderat der Stadt Bern verabschiedet die neue Eignerstrategie für Energie Wasser Bern. Sie setzt auf Nachhaltigkeit sowohl im ökologischen als auch im ökonomischen Bereich. Bis 2039 soll der Ausstieg aus der Kernenergie erfolgen (siehe Seiten 12/13).
Mai
Juni
5.
Neues Verwaltungsratsmitglied von Energie Wasser Bern. Reto Nause ist neuer Sicherheits-, Umwelt- und Energiedirektor des Berner Gemeinderats und wird in den Verwaltungsrat von Energie Wasser Bern gewählt.
Sanierung des Unterwerks Schosshalde abgeschlossen. Im Innern des denkmalgeschützten Unterwerks Schosshalde befinden sich nun modernste Anlagen, welche die Quartiere Kirchenfeld, Breitenrain und untere Altstadt mit elektrischer Energie versorgen.
15.
Grundsteinlegung für die neue KVA Forsthaus. Mit einem feierlichen Akt legen Regierungsrätin Barbara Egger-Jenzer, Stadtpräsident Alexander Tschäppät, Verwaltungsratspräsident Daniel Kramer und Daniel Schafer, CEO von Energie Wasser Bern, den Grundstein für die neue Kehrichtverwertungsanlage (siehe Seiten 14/15).
18.
Bern erhält flächendeckendes Glasfasernetz. Verwaltungsrat und Stadtrat stehen hinter dem Glasfaserprojekt «Fibre to the Home». Dass der Stadtrat ein Parallelnetz in Bern verhindern will, stellt eine wichtige politische Legitimation für das Projekt von Energie Wasser Bern dar (siehe Seiten 16/17).
19.
Energie Wasser Bern übernimmt Fritz Krebs & Co. AG. Energie Wasser Bern übernimmt mit dem Traditionsunternehmen Fritz Krebs & Co. AG einen Spezialisten auf dem Gebiet erneuerbarer Energien.
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Juli
August
September
Oktober
2.
Plakatwettbewerb «Drück mich». Kreativität ist bei der «Drück mich»-Kampagne gefragt: In einem Wettbewerb sucht Energie Wasser Bern die besten Wortvorschläge zum Thema Stand-by-Verbrauch. Fünf von 500 eingereichten Vorschlägen sind im Herbst 2009 auf den Plakatstellen der Stadt zu sehen (siehe Seiten 22/23).
9.
Neues Geschäftsleitungsmitglied bei Energie Wasser Bern. Der Verwaltungsrat von Energie Wasser Bern wählt Marcel Ottenkamp zum Leiter Netze und damit zum Mitglied der Geschäftsleitung.
1.
Sportliche KV-Lehre. Zur Vertiefung der Partnerschaft mit dem SCB bietet Energie Wasser Bern eine Lehre für SCB-Junioren an. Die KV-Lehre und Sport dauert vier statt drei Jahre und bietet den Junioren die Möglichkeit, das Training und die Spiele des SCB mit ihrer Ausbildung zu vereinbaren (siehe Nachhaltigkeitsbericht, Seite 19).
13.
Neues Verwaltungsratsmitglied von Energie Wasser Bern. Dieter Többen übernimmt den vakanten Sitz im Verwaltungsrat von Energie Wasser Bern.
26.
Spatenstich Fotovoltaikanlage in Melchnau. Mit einem Spatenstich erfolgt der Auftakt zum Bau einer privaten Fotovoltaikanlage auf dem Dach eines Viehstalls in Melchnau. Sie wird dereinst Strom für 60 Haushalte erzeugen. Energie Wasser Bern beteiligt sich zu 40 Prozent an dem innovativen Projekt (siehe Nachhaltigkeitsbericht Seite 13).
3.
Gölä rockt auf KVA-Baustelle. Der Berner Mundartrocker Gölä spielt auf der Baustelle der KVA Forsthaus exklusiv für die «Büezer». Das Konzert findet im Rahmen einer SUVA-Kampagne statt.
5.
Bärenland auf dem Münsterplatz. Das Bärenlandfest von Energie Wasser Bern verwandelt den Münsterplatz in einen grossen Spielplatz für Kinder. Sie können malen, tanzen, Märchen lauschen und Minigolf spielen. Mit dem Fest stellt Energie Wasser Bern ihr Sponsoringengagement für den BärenPark vor.
9.
Wissenschaftsfestival «basecamp09». Die Wanderausstellung mit sechs Erlebnisräumen und vielseitigem Rahmenprogramm widmet sich dem Planeten Erde. Energie Wasser Bern unterstützt den Anlass als Presenting Partner.
25.
Eröffnung BärenPark. Mit einem Volksfest unter dem Motto «Bärentanz – der Bär ist los» wird der BärenPark der Öffentlichkeit übergeben. Rund 40’000 Besucherinnen und Besucher heissen Finn und Björk in ihrer neuen Anlage willkommen. Das Fest wird von Energie Wasser Bern und weiteren Sponsoren ermöglicht.
November
3.
Belastungstests auf der Baustelle Forsthaus. 9’000 Kubikmeter Wasser werden für rund ein halbes Jahr in den Rohbau der KVA-Bunkerwanne gefüllt. Dadurch verdichtet und stabilisiert sich der Boden unter dem schwersten Teil der KVA (siehe Seiten 14/15).
Dezember
1.
Neugestaltung Kundencenter. Energie Wasser Bern gestaltet das Kundencenter an der Monbijoustrasse 11 um. Der neue Eingangsbereich wird modernisiert und soll Besucherinnen und Besucher zum Eintreten einladen.
18.
Grundsatzvereinbarung zwischen Swisscom und Energie Wasser Bern. Das Berner Glasfasernetz soll in fünf Jahren flächendeckend erschlossen werden. Energie Wasser Bern und die Swisscom haben in einer Grundsatzvereinbarung beschlossen, den Ausbau des Netzes in die Haushalte gemeinsam voranzutreiben (siehe Seiten 16/17).
11
Wichtigste Ereignisse
Erneuerbare Energien im In- und Ausland nutzen. Die neue Produktionsstrategie.
Der Gemeinderat der Stadt Bern hat im Berichtsjahr die neue Eignerstrategie für Energie Wasser Bern verabschiedet. Sie berücksichtigt sowohl die Interessen der Stadt als Eigentümerin als auch die Ziele des Unternehmens. Die Eignerstrategie setzt auf Nachhaltigkeit im ökologischen, ökonomischen und sozialen Bereich. Ein wichtiger Meilenstein ist dabei der Ausstieg aus der Kernenergie bis spätestens im Jahr 2039. Damit wir diese Vorgabe umsetzen können, sind einerseits weitere Massnahmen für mehr Energieeffizienz nötig. Andererseits will sich das Unternehmen an zahlreichen neuen Produktionsanlagen beteiligen.
Unterschiedliche Technologien. Für den Ausstieg aus der Kernenergie bis 2039 müssen neue Kapazitäten für insgesamt 330 Gigawattstunden Strom geschaffen werden. Das entspricht etwa der fünffachen Menge des Flusskraftwerks Felsenau. In einer ersten Etappe bis 2030 ist ein Zubau um 240 Gigawattstunden Strom aus erneuerbaren Energien realistisch. Dafür wollen wir 470 «Wir müssen alles daran setzen, Millionen Franken investieren. Genau wie das heutige mit einer starken Förderung von wird auch unser künftiges Produktionsportfolio auf verschiedene Technologien setzen. Höchste Priorität Strom aus Wind, Sonne, Wasser Fotovoltaik, Windenergie auf dem Festland, ein mit Atomstrom vergleichbares haben Kleinwasserkraftwerke und Biomasse. Bei noch weniger entwickelten Technologien wie Geothermie und Preisniveau zu erreichen.» Windkraftwerken im Meer unterstützen wir die ForReto Nause, Gemeinderat der Stadt Bern und Verwaltungsrat schung und die Entwicklung, wollen aber auch intern Energie Wasser Bern, Berner Rundschau, 30.5.2009 eigenes Wissen aufbauen.
Beteiligungen prüfen. In der Schweiz bestehen in den nächsten Jahren nicht genügend Investitionsmöglichkeiten in erneuerbare Energien, um den Bedarf der Kundinnen und Kunden zu decken. Deshalb wird sich Energie Wasser Bern in grossem Umfang auch an ausländischen Kraftwerken beteiligen, die Strom aus erneuerbaren Energien produzieren. Um die Produktionsstrategie rasch umzusetzen, haben wir im Geschäftsbereich Energiewirtschaft ein eigenes Ressort Produktionsportfolio geschaffen und eine erfahrene Fachperson als Leiter eingestellt. So können wir Angebote für Beteiligungen an Produktionsanlagen rasch und systematisch prüfen.
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R채der der Zukunft: Energie Wasser Bern investiert k체nftig vermehrt in Wind- und andere erneuerbare Energien.
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Wichtigste Ereignisse
Pionierprojekt nimmt Form an. Kehrichtverwertungsanlage Forsthaus.
Mit der neuen Kehrichtverwertungsanlage (KVA) Forsthaus leistet Energie Wasser Bern einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung. Die Anlage mit modernster Technik wird 2012 in Betrieb gehen und die aus gediente KVA Warmbächli ablösen. Fernwärme und Strom werden in der neuen Anlage nicht nur durch die Kehrichtverwertung erzeugt, sondern auch mit einem Holzheizkraftwerk und einem Gas- und Dampf-Kombikraftwerk. Diese Kombination ist ein schweizerisches Pionierprojekt.
Effizient und umweltfreundlich. Mit der neuen KVA werden wir weiterhin rund 450 Kundinnen und Kunden in Bern mit Fernwärme versorgen. Dazu gehören zahlreiche pivate Haushalte sowie das Inselspital, die Universität Bern und der Hauptbahnhof. Gleichzeitig wird die neue Anlage jedoch deutlich mehr Strom produzieren als die bestehende. Damit ist sie ein wichtiger Meilenstein zur Erreichung der städtischen und kantonalen Energiestrategie. Die Verwendung der erneuerbaren Energieträger Holz und Kehricht trägt wesentlich dazu bei, dass unser Unternehmen bis 2039 den Ausstieg aus der Kernenergie realisieren kann.
Innovative Verdichtungsmethode. Die Bauarbeiten für die KVA Forsthaus kommen gut voran: Sie begannen im März 2009 mit dem 14 Meter tiefen Aushub für den Kehrichtbunker sowie für andere Gebäudeteile. Nach der Grundsteinlegung im Juni 2009 entstand der Rohbau des Bunkers. Aufgrund der Resultate der 2006 durchgeführten Vor untersuchungen zum Umweltverträglichkeitsbericht «Die KVA Forsthaus ist erwartet man vor allem im Bereich des Kehrichtbunkers stärkere Setzungen. Um den Boden unter dem ein Supertanker, der schwersten Teil der KVA zu verdichten, wurde der im Wald ankert und die Rohbau daher für rund ein halbes Jahr mit 9’000 Kubikmetern Wasser gefüllt. Dieses einfache, aber Umwelt reinigt.» sehr effektive Verfahren haben unsere Fachleute Thomas Pulver, Graber Pulver Architekten, eigens für dieses Bauprojekt entwickelt. Parallel zu den Arbeiten am Bunker begann der Bau des Der Bund online, 16.6.2009 Prozessgebäudes. Darin befinden sich dereinst die Kehrichtverwertungsanlage sowie Teile des Holzschnitzelkraftwerks und des Gas- und Dampf-Kombikraftwerks. Das Prozessgebäude wird mit einer so genannten Pfählung zusätzlich stabilisiert. Auch am Energiegebäude, in dem ab 2012 Strom und Fernwärme produziert werden, fanden im Berichtsjahr erste Bauarbeiten statt.
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Innovation am Bau: Das Fundament der KVA Forsthaus wurde mit Wasser geflutet; eine eigens entwickelte Methode, um den Boden zu stabilisieren. 15
Wichtigste Ereignisse
Die Zukunft in jeder Faser. Fl채chendeckendes Glasfasernetz in Bern.
Schnell, zukunftstr채chtig und diskriminierungsfrei: Das Glasfasernetz von Energie Wasser Bern und Swisscom bringt modernste Telecom-Technologie in Berner Wohnungen.
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Innerhalb der nächsten fünf Jahre will Energie Wasser Bern in Zusammenarbeit mit Swisscom ein flächendeckendes Glasfasernetz in der Stadt Bern bauen und 90 Prozent aller Wohnungen erschliessen. Unsere Investition von 140 Millionen Franken in das Projekt «Fibre to the Home» (FTTH) und die Schaffung von 30 Arbeitsplätzen erfolgen angesichts der schwierigen Wirtschaftslage genau zur richtigen Zeit.
Synergien nutzen. Im April 2009 haben wir mit Swisscom die Eckpunkte der Zusammenarbeit für das Berner Glasfasernetz vereinbart. In der Folge hat unser Verwaltungsrat im Juni 2009 grünes Licht zum Bau des Netzes gegeben. Die im Dezember des Berichtsjahrs unterzeichnete Grundsatzvereinbarung legt alle wichtigen Inhalte der Zusammenarbeit fest. Mit der Einigung entsprechen die beiden Unternehmen der Aufforderung des Berner Stadtrats, einen Parallelbau des Netzes zu vermeiden. Dies ist nicht nur im Interesse der Öffentlichkeit, sondern auch unter dem Gesichtspunkt eines umweltverträglichen und emissionsarmen Infrastrukturbaus sinnvoll. Beide Partner werden die Planung und die Erschliessung koordinieren und die betrieblichen Prozesse abstimmen. Ziel ist es, Synergien in Form der bestehenden Kabel- und Rohrleitungsinfrastruktur für den Bau des Glasfasernetzes zu nutzen.
Wirtschaftsstandort Bern stärken. Um die zunehmenden Kommunikations- und Informationsbedürfnisse der Bevölkerung und der Firmen abzudecken, ist FTTH das geeignete Medium. In ver gleichbaren Städten hat FTTH Folgeinvestitionen in hohem Umfang ausgelöst. Mit der fortschreitenden Digitalisierung des Alltags wird das Glasfasernetz als unentbehrliche Basis den Wirtschaftsstandort Bern weiter stärken. Die Erschliessung sämtlicher Wohnungen mit vier Fasern ermöglicht den offenen und diskriminierungsfreien Zugang zum schnellen Datennetz. Alle Anbieter «Mit FTTH sind der E-Mail-Verkehr von Multimedia-, Kommunikationsund der Datenaustausch viel komfor‑ und Informatiklösungen profitieren tabler geworden. Auch beim Fernsehen gleichermassen vom Glasfasernetz Bern, womit der Wettbewerb bieten sich ungeahnte Möglichkeiten. in im Telekommunikationsmarkt gefördert wird. Es ist beeindruckend, wie schnell
alles funktioniert.» Christoph Steudler, FTTH-Pilotkunde
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Wichtigste Ereignisse
Knotenpunkt für Verkehr und Werkleitungen. Der Wankdorfplatz wird umgestaltet.
Im Nordquartier der Stadt Bern befinden sich zahlreiche Sportund Freizeitstätten sowie Ausstellungs- und Ausbildungszentren. Es ist zu erwarten, dass dieser Wirtschaftsstandort weiter wachsen wird. Ohne Gegenmassnahmen ist daher auf dem Verkehrsknoten Wankdorfplatz bis zum Jahr 2025 mit einer Zunahme der Fahrten von heute 65’000 auf 80’000 pro Tag zu rechnen. Um dem vorzubeugen, wird im Gebiet des Wankdorfplatzes ein völlig neues Verkehrskonzept umgesetzt. Mit einem unterirdischen Kreisel und der Anbindung des öffentlichen Verkehrs soll der Platz bis 2012 den gestiegenen Anforderungen an die Mobilität angepasst werden. Energie Wasser Bern ist mit der Neuverlegung der Werkleitungen an dem Projekt beteiligt.
Leitungen ausserhalb der Verkehrszone. Bauplanerische Höchstleistungen waren von Energie Wasser Bern gefragt, um die Werkleitungen im Gebiet des Kreisverkehrs und der Zufahrtsstrassen zu verlegen und zugleich den Verkehrsfluss und die Versorgung sicherzustellen. Zwischen «Wenn die grösste Strassenkreuzung 2008 und November im Kanton zur offenen Baugrube wird, August 2009 standen unsere Speziasteht man logistisch und verkehrspla- listen hierfür im Einsatz. Besonders zukunftsträchtig an nerisch vor einer Herkulesaufgabe.» diesem Bauprojekt ist die örtliche Trennung des LeitungsBarbara Egger-Jenzer, Regierungsrätin des Kantons Bern, trassees vom eigentlichen Medienmitteilung des Kantons Bern vom 23.6.2009 Verkehr: Die Gas- und Wasserleitungen liegen nämlich beim Wankdorfplatz ausserhalb der Strassenführung. Somit kann Energie Wasser Bern künftig Unterhalts- und Sanierungsarbeiten ohne Beeinträchtigung des Verkehrs ausführen.
Umfassende Erneuerungen. Zwischen Januar und Juni des Berichtsjahrs ersetzten wir die in den 1960er-Jahren erbaute Werkleitungspasserelle über die Bahnlinie. Fortgesetzt wird das Projekt für unser Unternehmen mit der Installation von 30 Elektrokabelblöcken unter der riesigen Bodenplatte und den Rampen des neuen Kreisels. 2012 wird diese Bauphase und damit das Engagement unseres Unternehmens an dem Projekt abgeschlossen sein. Unsere Aufwendungen für dieses Projekt beziffern sich auf ca. 12.5 Millionen Franken.
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Spezialisten im Einsatz: Beim Sanieren der Werkleitungen am Wankdorfplatz war bauplanerisches Geschick gefragt.
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Wichtigste Ereignisse
Eine Stadt und ihre Bären im Glück. Der BärenPark Bern wird eröffnet.
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Bären sind das Wahrzeichen der Stadt Bern und einer ihrer wichtigsten touristischen Anziehungspunkte. Seit dem 25.10.2009 haben sie im BärenPark ein Zuhause gefunden, das der stolzen Tiere würdig ist. Zwischen dem alten Bärengraben und dem Aareufer entstand in den letzten zwei Jahren auf 6’000 Quadratmeter Fläche ein parkartiges Gelände, auf dem sich die Bären frei bewegen und im Bärenbad planschen können. Besucherinnen und Besucher können die Szene im Bärengehege vom Uferweg zwischen der Aare und dem Bärenbad beobachten oder den Park über die Treppen und Wege umrunden. Energie Wasser Bern engagiert sich als Partner der europaweit einzigartigen Anlage.
Ein Volksfest für die Bären. So ausserordentlich wie der BärenPark war auch seine Eröffnung unter dem Motto «Bärentanz – der Bär ist los». Marktstände und ein vielseitiges kulturelles Angebot an Konzerten und Theatern lockten 40’000 Menschen zu dem kunterbunten Volksfest an die Aare, mit dem der BärenPark offiziell der Öffentlichkeit übergeben wurde. Die Besucherinnen und Besucher feierten die grossartige Anlage und hiessen die Bären Finn und Björk darin willkommen.
Engagement mit Mehrwert. Im Rahmen eines Zusatzengagements rüsteten die Stadt Bern, Energie Wasser Bern und die BKW FMB Energie AG den BärenPark mit Solarlampen aus. Durch den Einsatz dieser umweltschonenden Solarleuchten entfallen die Energiekosten für die Beleuchtung. Geschmückt werden die «Der BärenPark ist ein Gewinn Lampen in einer ersten Phase von Bärenzeichdie Schülerinnen und Schüler der Stadt für die Stadt Bern, er wird zur nungen, und Agglomeration Bern im Rahmen eines Wertschöpfung beitragen.» Zeichnungswettbewerbs eingeschickt haben. Bereits zwei Monate vor der Eröffnung feierten Bernd Schildger, Direktor Tierpark Dählhölzli und wir die Vorfreude auf den neuen BärenPark BärenPark, Website der Mobiliar gemeinsam mit den jüngsten Bewohnern der Stadt. Im Bärenland auf dem Münsterplatz hörten Kinder einen Nachmittag lang Märchen und Kinderlieder von bekannten Interpreten. Sie tanzten, malten oder spielten Minigolf und Memory. Informationen über Bären und eine TeddybärenSammelaktion für die Aktion «2x Weihnachten» rundeten das tolle Angebot ab.
Der Bär ist los: Mit einem kunterbunten Kinderfest feierten die Jüngsten zusammen mit Energie Wasser Bern die Vorfreude auf die Eröffnung des BärenParks.
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Wichtigste Ereignisse
Ausschalten heisst Einsparen. Kampagne «Drück mich» zur Senkung des Stand-by-Verbrauchs.
Der Stromverbrauch in der Schweiz steigt noch immer Jahr für Jahr an. Damit auch in Zukunft ausreichend Energie zur Verfügung steht, braucht es neue Wege, um den Energiekonsum zu drosseln. Besonders sinnvoll ist dies dort, wo der Strom unnötig verbraucht wird; wie beim Stand-by-Modus von Elektrogeräten. Der schonende Umgang mit Ressourcen ist zudem ein wichtiger Bestandteil der Unternehmensstrategie von Energie Wasser Bern. Deshalb haben wir die im Jahr 2008 lancierte Stromsparkampa gne «Drück mich» fortgesetzt. Sie ist ein geeignetes Instrument, um die Bevölkerung mit einem Augenzwinkern für die Thematik zu sensibilisieren.
Plakatsujets dank Wettbewerb. Eine beeindruckende Vielfalt an Sujets erreichte die «Drück mich»-Kampagne im Berichtsjahr durch einen Plakatwettbewerb. Energie Wasser Bern motivierte Bernerinnen und Berner dazu, ihre eigenen Stand-by-Botschaften in «Bei der ‹Drück mich›-Kampagne hat mir Kombination mit dem «Drück mich»zu kreieren. «so eifach!», gefallen, dass man so unendlich viele Ideen Button «bonne nuit», «portemonnaie»: 500 dazu entwickeln kann. Und wenn ich das kreative Vorschläge wie diese waren das Eine Jury wählte aus den WortT-Shirt mit dem ‹Drück mich›-Button trage, Resultat. kreationen die besten Sujets aus. Sie wollen mich alle Leute umarmen!» wurden im Herbst 2009 an den Plakat stellen veröffentlicht und mit einem Susanne Hosang, Familienfrau und Typogestalterin, Gewinnerin des Preis belohnt. «Drück mich»-Plakatwettbewerbs
Unternehmen sensibilisieren. Am Arbeitsplatz macht der Stand-by-Betrieb elektrischer Geräte rund 10 Prozent des Stromverbrauchs aus. Nach Feierabend bleiben Monitore, Computer, Faxgeräte und Drucker oft im Bereitschaftsbetrieb und verursachen so unnötige Stromkosten. Deshalb legte Energie Wasser Bern mit der Infokampagne einen zusätzlichen Fokus auf Unternehmen und ihre Mitarbeitende. Mit einer Aktion unterstützten wir Berner Unternehmen in ihrem Bemühen, gegen den unnötigen Stand-by-Verbrauch in den Büros und Geschäftsräumen vorzugehen. Die Möglichkeit, kostenloses Informationsmaterial und vergünstigte Sparhelfer zu bestellen, wurde rege genutzt.
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Auffallend kreativ: Bernerinnen und Berner erfanden eigene Wortvorschläge für die «Drück mich»-Kampagne.
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Wichtigste Ereignisse
Mit Nachhaltigkeit zum Erfolg. Neue Unternehmensstrategie von Energie Wasser Bern.
Trifft den Nagel auf den Kopf: Die neue Unternehmensstrategie wurde von den Mitarbeitenden in Form einer Navigationskarte visualisiert.
Die Eignerstrategie der Stadt Bern sieht vor, dass Energie Wasser Bern wirtschaftlich erfolgreich und eigenständig bestehen bleibt. Um die darin enthaltenen Anforderungen umzusetzen, erarbeiteten unsere Führungskräfte im Berichtsjahr eine auf die Vorgaben abgestimmte Unternehmensstrategie. Wirtschaftliche, soziale und ökologische Nachhaltigkeit bilden die drei Eckpfeiler davon.
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Engagement mit Tradition. Die schrittweise Öffnung der Energiemärkte verlangt ein grosses Engagement, um unsere Kundinnen und Kunden weiterhin zu halten. Sie bietet aber zugleich die Chance, neue Kunden zu gewinnen. Unseren Fokus legen wir auf guten Service sowie eine zuverlässige Versorgung. Wir wollen die Marktführerschaft in der Stadt Bern behalten, unsere Dienstleistungen aber vermehrt auch in der gesamten Region Bern anbieten. Dass unser Unternehmen schon seit über hundert Jahren in Bern verankert ist, hilft uns dabei.
Energieeffizienz und erneuerbare Energien. Mit einem noch stärkeren Einsatz für Ener gieeffizienz und erneuerbare Energien wird Energie Wasser Bern attraktive Angebote für ökologisch orientierte Kundinnen und Kunden schaffen. Denn ein effizienter Umgang mit Energie ist wichtiger denn je, um einer Stromlücke entgegenzuwirken, die nach dem Ende der Laufzeit verschiedener Grosskraftwerke droht. Deshalb wollen wir unser Unternehmen im Espace Bern als Nummer eins im Bereich erneuerbarer Energien positionieren. In der Strategie ist festgelegt, wie wir dieses Ziel erreichen werden. Um die Unternehmensstruktur optimal auf die Strategie abzustimmen, haben wir unsere Arbeitsorganisation und Abläufe neu strukturiert. Mittels verschiedener Kommunikationsmassnahmen hat Energie Wasser Bern alle Mitarbeitenden stufengerecht in diesen Prozess einbezogen. Auch im kommenden Jahr wer«Jede Strategie ist nur so gut wie deren Umset- den wir der Umsetzung und Verinnerlichung zung. Die Kaderleute spielen dabei sowohl bei der Strategie grosses der Umsetzung in ihrem Arbeitsbereich als auch Gewicht einräumen.
beim Vorleben gegenüber ihren Mitarbeitenden eine Schlüsselrolle.» Peter Soltermann, interner Revisor Energie Wasser Bern
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Corporate
Governance.
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«Energie Wasser Bern ist ein verantwortungsbewusstes und sympathisches Unternehmen. Ich finde das gut!»
Michael Nufer, biomedizinischer Ingenieurstudent
«Energie Wasser Bern leistet als stadt eigenes, bürgernahes Infrastruktur- und Dienstleistungsunternehmen einen zentralen Beitrag an den Service Public.» Medienmitteilung des Gemeinderats der Stadt Bern, 29.5.2009
«In den nächsten Jahren müssen wir den Energiehaushalt massiv einschränken. Unternehmen wie Energie Wasser Bern haben die Möglichkeit, in der Bevölkerung das Bewusstsein für die Thematik zu stärken.» Nicolas Bischoff, Rechtswissenschaftsstudent
«Energie Wasser Bern ist für mich das zuverlässige Stadtberner Energieversorgungsunternehmen.» Laura Egger, Gymnasiastin
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Corporate Governance
Transparent und vergleichbar. Corporate Governance von Energie Wasser Bern.
Die Ansprüche an die Geschäftsberichterstattung sind in den letzten Jahren kontinuierlich gestiegen. Neben den ökono mischen Aspekten wird auch der sozialen und ökologischen Ausrichtung der Unternehmensführung und der transparenten Berichterstattung ein immer höherer Wert beigemessen. Dies zeigt die jährliche Analyse der Fachhochschule Nordwestschweiz zur Geschäftsberichterstattung von Schweizer Firmen. Der Geschäftsbericht 2008 von Energie Wasser Bern liegt auf Platz 16 der 250 grössten Schweizer Unternehmen. In der Energiebranche sind wir gar führend – ein Zeichen, dass unsere Bestrebungen um eine transparente und verantwortungsbewusste Kommunikation Früchte tragen.
Rechtsform von Energie Wasser Bern.
Soweit sich aus unserer Rechtsform nichts anderes ergibt oder gesetzliche Vorschriften oder Bestimmungen entgegenstehen, orientieren wir uns an den allgemein anerkannten CorporateGovernance-Grundsätzen des Verbands der Schweizer Unternehmen economiesuisse. Dadurch können wir eine einheitliche und vergleichbare Berichterstattung sicherstellen. Das Reglement von Energie Wasser Bern verpflichtet uns zur Offenlegung von Vergütungen an die Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung (ewr; SSSB 741). Massgebend für diese Angaben an den Gemeinderat und den Stadtrat sind die Bestimmungen von Artikel 663bbis und 663c Obligationenrecht (OR). Die gesetzlichen Vorgaben im Bereich der Corporate Governance richten sich primär an schweizerische börsen kotierte Unternehmen, sogenannte Publikumsgesellschaften.
Die Führungsstruktur von Energie Wasser Bern ist in neben stehendem Organigramm abgebildet. Wir verfügen über Beteiligungen an mehreren Unternehmen/Aktiengesellschaften (siehe Seite 94).
Der Verwaltungsrat regelt seine Führungs- und Organisationsgrundsätze in einer Organisationsverordnung (OrgV ewb), die sich grundsätzlich am Obligationenrecht (OR) orientiert. Dadurch ergibt sich eine klare Zuweisung der Zuständigkeiten. Die Details zur Umsetzung sind in der Geschäftsordnung (GO GL) für die Geschäftsleitung festgehalten, welche seit 1.6.2007 in Kraft ist.
Marktgebiet und Kundensegmente.
Wir sind eine selbstständige, autonome öffentlich-rechtliche Anstalt im Eigentum der Stadt Bern und somit an den erteilten Leistungsauftrag gebunden (Reglement Energie Wasser Bern ewr). Energie Wasser Bern ist rechtsfähig und im Handelsregister eingetragen. Der Hauptsitz befindet sich an der Monbijou strasse 11 in Bern. Energie Wasser Bern ist ausschliesslich in der Schweiz operativ tätig.
Unternehmensstruktur.
Kapitalstruktur. Unser Dotationskapital beträgt 80 Millionen Franken. Die Veränderungen des Eigenkapitals von 2009 und 2008 sind auf den Seiten 53 und 93 ersichtlich. Kapitalveränderungen aus dem Geschäftsjahr 2007 finden sich im Geschäftsbericht 2008 auf Seite 57.
In der Stadt Bern betreiben wir die Energie- und Wasserver sorgung sowie die Kehrichtverwertung für etwa 70’000 private Haushalte, 8’000 kleine und mittlere Unternehmen sowie 100 Grosskunden. In weiteren rund 30 Gemeinden der erweiterten Region Bern versorgen wir Kundinnen und Kunden direkt oder indirekt mit unseren Dienstleistungen. Mit dem neuen Stromversorgungsgesetz können Grosskunden, die mehr als 100’000 Kilowattstunden Strom verbrauchen, ihren Stromlieferanten seit Januar 2009 frei wählen. Energie Wasser Bern hat sich den Herausforderungen der Strommarkt liberalisierung gestellt und ihre Aktivitäten im Bereich der Neukundengewinnung intensiviert. Unser Hauptfokus liegt auf einer hohen Qualität bei Beratung und Service.
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Verwaltungsrat Präsident: Daniel Kramer Vizepräsident: René Zimmermann Interne Revision CEO / C
Organigramm Stand 31.12.2009
Daniel Schafer StV André Moro
Unternehmensentwicklung / CU
Generalsekretariat / Rechtsdienst / CG
Martin Moser StV Urs Spring
Urs Möri StV Alain Probst
Personal / CP
Unternehmenskommunikation / CK
Franziska Inaebnit StV Daniel Affolter
Thomas Hügli StV Michaela Eicher
Energiewirtschaft / E
Netze / N
Marketing & Vertrieb / M
Finanzen & Services / F
André Moro StV Markus Schellenberg
Marcel Ottenkamp StV Viktor Obrist
Jörg Ryser StV Roger Riedo
Jürg W. Tschofen StV Roman Steiger
Produktion / EP
Netz Elektrizität / NE
Marketing / MM
Materialwirtschaft / FM
Roland Hediger StV vakant
Viktor Obrist StV Jürg Balsiger
Nicolas Müller StV Karin Nölly
Stefan Getzmann StV Andreas Kyburz
Handel / EH
Netze Wärme & Wasser / NW
Kommunikation / MK
Informatik / FI
Markus Schellenberg StV Andreas Bieri
Andreas Pärli StV Martin Jutzeler
Thomas Hügli StV Michaela Eicher
Daniel Lörtscher StV André Iseli
Projekt Forsthaus / EF
Telecom / NT
Key Account Management / MG
Controlling & Risk Management / FC
Peter Magnaguagno StV André Moro
Peter Zbinden StV Ruedi Hofer
Martin Schaub StV Beat Ducret
Roman Steiger StV Charles Mauron
Produktionsportfolio / ER
Engineering & Netzbau / NN
Energieberatung & Verkauf / ME
Rechnungswesen / FR
Fabian Baerlocher StV André Moro
Erich Fuhrer StV Bruno Aeberhard
Roger Riedo StV Martin Bretscher
Simon Berger StV Urs Leuenberger
Mobilität / MO
Services & Facility Management / FS
Urs Fahrni StV Thomas Laederach
Matthias Reinhard StV Christoph Ott
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Corporate Governance
Für strategische Entscheide verantwortlich: der Verwaltungsrat von Energie Wasser Bern. Von links André Wehrli-Koch, Franziska Teuscher, Reto Nause, Daniel Kramer, Dieter Többen, Ursula Gasser-Büttiker, René Zimmermann.
Verwaltungsrat. Der Verwaltungsrat von Energie Wasser Bern setzt sich aus sieben Mitgliedern zusammen, wovon mindestens eines dem Gemeinderat angehören muss. Ein Sitz im Verwaltungsrat steht den Arbeitnehmenden zu. Mindestens zwei Mitglieder des Verwaltungsrats müssen in der Stadt Bern Wohnsitz haben. Nachfolgende Aufstellung gibt Aufschluss über die Zusammensetzung unseres Verwaltungsrats am 31.12.2009. Es werden die einzelnen Mitglieder, deren Nationalität und Geburtsjahr sowie ihre Ausbildung, Funktion und das Jahr der erstmaligen Wahl in den Verwaltungsrat aufgeführt. Weitere Mandate und Interessenbindungen in bedeutenden Unternehmen, Organisationen und Stiftungen sowie dauernde Leitungs- und Beraterfunktionen für wichtige Interessengruppen wie auch amtliche Funktionen und politische Mandate werden nach dem Prinzip der Selbstdeklaration ausgewiesen.
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Mitglieder des Verwaltungsrats.
Daniel Kramer (1958, CH), Bern Dipl. Architekt FH, dipl. Betriebswirtschaftsingenieur FH/NDS, Verwaltungsratspräsident seit 1.7.2002. Verwaltungsrats- und andere Mandate: Emch + Berger Holding AG, Bern; Emch + Berger AG Gesamtplanung Hochbau, Bern; Swisspower AG, Zürich; Kraftwerke Oberhasli AG, Innertkirchen; Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG, Däniken; KPT/CPT, Bern, Delegierter; Büro für Bauökonomie AG, Luzern.
Franziska Teuscher (1958, CH), Bern Biologin, NDS Umweltwissenschaften, Verwaltungsratsmitglied seit 1.7.2002. Verwaltungsrats- und andere Mandate: SGB-Frauenkommission, Bern, Kopräsidium; Verkehrs-Club der Schweiz (VCS), Herzogenbuchsee, Präsidentin; Nationalrätin, Bern; Grüne Partei Schweiz, Vizepräsidentin.
Dieter Többen (1967, CH), Muri Dipl. HLK-Ingenieur FH, NDS Umweltwissenschaften, Verwaltungsratsmitglied seit 13.8.2009. Verwaltungsrats- und andere Mandate: Dr. Eicher + Pauli AG, Liestal, Bern und Luzern; Ingenieurbüro Riesen AG, Bern; Genossenschaft Sportzentrum, Heimberg.
René Zimmermann (1947, CH), Rüfenacht Betriebsdisponent SBB, pens. Verbandssekretär, Verwaltungsratsmitglied und Vizepräsident seit 1.7.2002. Verwaltungsrats- und andere Mandate: Coop Bern, Regionalrat.
Ursula Gasser-Büttiker (1955, CH), Mattstetten Dipl. Betriebswirtschafterin HF, dipl. Expertin in Rechnungslegung und Controlling, Verwaltungsratsmitglied seit 17.2.2005. Verwaltungsrats- und andere Mandate: Regionalverkehr BernSolothurn AG, Vizedirektorin und Leiterin Finanzen und Controlling; Bären Haustechnik AG und Bären Elektro AG, Bern; sowie Fritz Krebs & Co. AG, Oberhofen BE.
André Wehrli-Koch (1952, CH), Küttigen Mechanikerlehre, danach Schlosser und Lokomotivführer, Verwaltungsratsmitglied seit 1.7.2002. Verwaltungsrats- und andere Mandate: VPOD, Bern, Regionalsekretär Regionen Bern und Schaffhausen; Verbände des öffentlichen Personals Schaffhausen VÖPS, Schaffhausen, Präsident; Verein und Stiftung der Angestellten sozialer Organisationen in der Schweiz, Vizepräsident; Steuerkom mission, Küttigen.
Reto Nause (1971, CH), Bern Lic. phil. I, Historiker und Politologe, Gemeinderat Stadt Bern, Verwaltungsratsmitglied seit 12.3.2009. Verwaltungsrats- und andere Mandate: Mitglied Vorstand CVP Bern.
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Corporate Governance
Wahl und Amtszeit. Die Mitglieder des Verwaltungsrats werden durch den Berner Stadtrat gewählt und können von ihm jederzeit abberufen werden. Der Stadtrat bestimmt die Präsidentin oder den Präsidenten. Im Übrigen konstituiert sich der Verwaltungsrat selbst. Die Amtsdauer beginnt und endet mit derjenigen des Gemeinderats und des Stadtrats. Es besteht keine Amtsdauerbeschränkung.
rats in allen technischen, betrieblichen und administrativen Belangen. Sie ist verantwortlich für die Geschäftsführung im Rahmen der ihr durch das Reglement Energie Wasser Bern (ewr) zugewiesenen Zuständigkeiten. Sie setzt die durch den Verwaltungsrat gesetzten Ziele um.
Informations- und Kontrollinstrumente gegenüber der Geschäftsleitung.
Der Verwaltungsrat verfügt im Rahmen des Leistungsauftrags über sämtliche Befugnisse, die nicht durch das Reglement Energie Wasser Bern (ewr) oder durch den Verwaltungsrat an andere Stellen übertragen worden sind. Er fällt die strategischen Entscheide, überprüft die getroffenen Anordnungen und überwacht ihren Vollzug sowie die Einhaltung und Erfüllung des Leistungsauftrags und sorgt für ein zweckmässiges Controlling.
Der Verwaltungsrat überprüft seine Anordnungen und überwacht ihren Vollzug sowie die Einhaltung und Erfüllung des Leistungsauftrags. Zudem kontrolliert er, ob die Geschäftsleitung ihre Aufgaben rechtmässig und in Übereinstimmung mit dem Organisationsreglement (OrgV) erfüllt. Er sorgt mittels entsprechender Vorgaben für ein zweckmässiges internes Kontrollsystem, für den verantwortungsvollen Umgang mit Risiken und für das Controlling. Zudem überwacht er die Umsetzung der Compliance-Massnahmen*. Der Verwaltungsrat verfügt unter anderem über folgende Instrumente zur Überwachung der Geschäftsführung:
Der Verwaltungsrat kann zur Vorbereitung seiner Geschäfte Ausschüsse einsetzen. Diese setzen sich aus Mitgliedern des Verwaltungsrats zusammen. Die Zusammensetzung und das Pflichtenheft dieser Ausschüsse richten sich nach Anhang I der Organisationsverordnung (OrgV).
– Monatsreporting – Budget- und Mittelfristplanung – Jahresrechnung – Interne Revision, Revisionsplan – Riskmanagement und Riskreports
Per 31.12.2009 besteht folgender Ausschuss: – Verwaltungsratsausschuss
*Einhaltung von Gesetzen und Richtlinien und freiwilligen Kodizes
Interne Organisation.
Im Berichtsjahr hielt der Verwaltungsrat acht ordentliche Sitzungen ab. Der Verwaltungsratsausschuss tagte an sechs ordentlichen Sitzungen und an einer ausserordentlichen. Die Traktanden legt der Verwaltungsratspräsident auf Vorschlag der Geschäftsleitung fest. Jedes Mitglied des Verwaltungsrats kann die Aufnahme von Traktanden beantragen.
Kompetenzregelung. Der Verwaltungsrat wählt die Geschäftsleitung. Diese leitet unser Unternehmen nach den Bestimmungen des Reglements Energie Wasser Bern (ewr) und den Vorgaben des Verwaltungs-
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Vergütungen, Beteiligungen und Darlehen. Die Abgeltung der Mitglieder des Verwaltungsrats einschliesslich allfälliger Spesenentschädigungen wird vom Berner Gemeinderat geregelt. Die folgenden Angaben richten sich nach den Vorgaben von Artikel 663bbis OR. In den genannten Beträgen nicht enthalten sind die Spesenentschädigungen. Insgesamt wurden an die Mitglieder des Verwaltungsrats Vergütungen im Gesamtbetrag von 92’295 Franken ausgerichtet, wovon an: – Daniel Kramer, Präsident – René Zimmermann, Vizepräsident – Ursula Gasser-Büttiker, Mitglied – Reto Nause, Vertreter des Gemeinderats* – Franziska Teuscher, Mitglied – Dieter Többen, Mitglied – André Wehrli-Koch, Mitglied, Vertretung der Arbeitnehmenden
28’920 CHF 16’325 CHF 10’825 CHF 12’025 CHF 10’100 CHF 4’500 CHF
Im Berichtsjahr wurden keine direkten oder indirekten Vergütungen an frühere Mitglieder des Verwaltungsrats und der Geschäftsleitung ausbezahlt, die in einem Zusammenhang mit der früheren Tätigkeit als Organ der Gesellschaft stehen oder nicht marktüblich sind. Darlehen und Kredite wurden keine gewährt. Ein Beirat wurde nicht eingesetzt. Angaben zu den Beteiligungen sind auf den Seiten 64 und 94 zu finden.
*Auszahlung an Stadtkasse gemäss GO Artikel 91, Absatz 3
9’600 CHF
Der Gesamtbetrag der Vergütungen für die Geschäftsleitung betrug im Berichtsjahr insgesamt 1’221’483 Franken (Vorjahr 1’196’784 Franken). Nicht mit einbezogen sind Spesenentschädigungen, Sozialzulagen sowie allfällige weitere von Gesetzes wegen bestehende Ansprüche. Der Wechsel des CEO auf den 1.6.2008 wurde bei der Berechnung berücksichtigt, wobei seine Anstellung noch bis zum Erreichen des ordentlichen Pensionierungsalters, d.h. bis Ende Januar 2009 andauerte. Ebenso berücksichtigt wurde die altersbedingte Ablösung von Gerhard Zingg, ehemaligem Bereichsleiter Planung und Support, dessen Anstellung bis 28.2.2009 dauerte, sowie der Eintritt des Bereichsleiters Netze und Geschäftsleitungsmitglied Marcel Ottenkamp am 1.11.2009. Den höchsten auf ein Mitglied der Geschäftsleitung entfallenden Betrag von 242’600 Franken bezog Daniel Schafer, CEO. Massgebend für die Bestimmung dieses Betrags und der betreffenden Person waren die Bezüge (unter Einrechnung des Teuerungsausgleichs) ohne allfällige Aufwendungen nach Artikel 663bbis, Absatz 2, Ziffer 8, OR soweit diese den Einkauf von Beitragsjahren betreffen.
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Corporate Governance
Geschäftsleitung. Die Geschäftsleitung besteht aus dem CEO und den Bereichsleitern. Im Berichtsjahr hat Energie Wasser Bern die Organisationsstrukturen auf die neue Unternehmensstrategie abgestimmt. Zur besseren Führung wurde der grösste Bereich Technik in die zwei Bereiche Energiewirtschaft und Netze aufgeteilt. Der Stab CEO wurde um die Ressorts Unternehmenskommunikation, Personal und Unternehmensentwicklung erweitert. Nach mehrjähriger Tätigkeit in der Geschäftsleitung trat Gerhard Zingg im Berichtsjahr in den Ruhestand. Nachfolgende Aufstellung berücksichtigt die Zusammensetzung der Geschäftsleitung am 31.12.2009. Es werden die einzelnen Mitglieder, deren Nationalität und Geburtsjahr sowie ihre Ausbildung, Funktion und das Jahr der Berufung in die Geschäftsleitung aufgeführt. Weitere Mandate und Interessenbindungen in bedeutenden Unternehmen, Organisationen und Stiftungen sowie dauernde Leitungs- und Beraterfunktionen für wichtige Interessengruppen wie auch amtliche Funktionen und politische Mandate werden nach dem Prinzip der Selbstdeklaration ausgewiesen.
Mitglieder der Geschäftsleitung.
Daniel Schafer (1967, CH) CEO seit 1.6.2008 bei Energie Wasser Bern, Ing. él. dipl. EPFL. Andere Mandate: Swisspower AG, Zürich, Verwaltungsrat; Gasverbund Mittelland AG, Arlesheim, Verwaltungsrat; Verband der Schweizerischen Gasindustrie, Verwaltungsrat; Kraftwerk Sanetsch AG, Gsteig b. Gstaad, Vizepräsident Verwaltungsrat; pvenergie AG, Niederönz, Verwaltungsratspräsident; Energie Wasser Bern Beteiligungen AG, Mitglied.
Verwaltungsrat; Maggia Kraftwerke AG, Locarno, Verwaltungsrat, Präsident Technische Kommission; Blenio Kraftwerke AG, Locarno, Verwaltungsrat, Präsident Technische Kommission; Kraftwerk Sanetsch AG, Gsteig b. Gstaad, Verwaltungsrat; Wasserverbund Region Bern AG, Bern, Verwaltungsrat; Tram Bern West AG, Bern, Verwaltungsrat; AVAG AG für Abfallver wertung, Thun, Verwaltungsrat; Energie Wasser Bern Übertragungsnetz AG, Bern, Verwaltungsratspräsident; OFIMA Rete SA, Locarno, Verwaltungsrat; OFIBLE Rete SA, Locarno, Verwaltungsrat; Energie Wasser Bern Beteiligungen AG, Mitglied.
André Moro (1963, CH) Marcel Ottenkamp (1970, CH) Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Energiewirtschaft seit 2003 bei Energie Wasser Bern resp. bei EWB seit 1994 u. a. als Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Energieproduktion, dipl. Maschineningenieur FH. Andere Mandate: Kraftwerke Oberhasli AG, Innertkirchen, Verwaltungsrat; Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG, Däniken, 34
Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Netze bei Energie Wasser Bern seit 1.11.2009, Maschineningenieur EPFL, Executive MBA in Management of Technology. Keine anderen Mandate.
Leitet das Unternehmen: die Geschäftsleitung von Energie Wasser Bern. Von links Jürg W. Tschofen, André Moro, Daniel Schafer, Marcel Ottenkamp, Jörg Ryser.
Jörg Ryser (1963, CH) Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Marketing & Vertrieb bei Energie Wasser Bern seit 2006, dipl. Elektroingenieur ETH, Master of Business Administration (MBA). Andere Mandate: Bären Haustechnik AG, Köniz, Verwaltungsratspräsident; Bären Elektro AG, Bern, Verwaltungsratspräsident; Fritz Krebs & Co. AG, Oberhofen, Verwaltungsrats präsident; Ökofondskommission Energie Wasser Bern, Mitglied; energiecheck bern ag, Bern, Verwaltungsrat; Gasverbund Mittelland AG, Arlesheim, Verwaltungsrat; Verband der Schweizerischen Gasindustrie, Zürich, Fachkommission Marketing.
Finanzkommission; Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG, Däniken, Finanzkommission; Swisspower AG, Zürich, Finanzkommission; Maggia Kraftwerke AG, Locarno, Finanzkommission; Blenio Kraftwerke AG, Locarno, Finanzkommission; Ökofondskommission Energie Wasser Bern, Mitglied; energiecheck bern ag, Bern, Verwaltungsratspräsident; Mitglied Anlagekomitee Personalvorsorge der Stadt Bern, Bern; Energie Wasser Bern Beteiligungen AG, Präsident.
Jürg W. Tschofen (1966, CH) Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter Finanzen & Services bei Energie Wasser Bern seit 2007, lic. oec. HSG. Andere Mandate: Kraftwerke Oberhasli AG, Innertkirchen, 35
Corporate Governance
Mitwirkungsrechte der Stadt Bern als Eigentümerin. Seit der Gründung von Energie Wasser Bern im Jahre 2002 durch den Zusammenschluss des Elektrizitätswerks der Stadt Bern (EWB) und der Gas-, Wasser- und Fernwärmeversorgung (GWB) ist die Stadt Bern unsere Eigentümerin. Gemäss Artikel 25 des Reglements Energie Wasser Bern (ewr) beaufsichtigt der Gemeinderat unser Unternehmen. Er genehmigt unter anderem die Jahresbudgets sowie die Jahresrechnungen und entscheidet auf Antrag des Verwaltungsrats über die Gewinnverwendung. Die Mitwirkungsrechte der Gemeindebehörden richten sich im Übrigen nach Artikel 25 ff. des Reglements Energie Wasser Bern (ewr).
Revisionsstelle. Der Gemeinderat setzt gemäss Artikel 23 des Reglements Energie Wasser Bern (ewr) als Revisionsstelle eine fachlich ausgewiesene Treuhandgesellschaft ein. Das Revisionsmandat wurde für das Geschäftsjahr 2002 erstmals an PricewaterhouseCoopers AG (PwC), Bern, erteilt. Die Revisionsstelle wurde 2008 für eine weitere dreijährige Amtsdauer ausgeschrieben. In der Folge erhielt PwC erneut das Mandat vom Gemeinderat. Der leitende Revisor übt seine Funktion seit dem Jahr 2009 aus. Die Revisionsstelle berichtet dem Verwaltungsrat und dem Gemeinderat umgehend über das Ergebnis ihrer Prüfung und empfiehlt die Abnahme, mit oder ohne Einschränkung, oder die Rückweisung der Jahresrechnung. Der Bericht muss den Mindestumfang der Revision für Gemeinden einhalten. Stellt die Revisionsstelle bei ihrer Prüfung gravierende Mängel oder Verstösse gegen das Reglement oder das Gesetz fest, meldet sie dies den zuständigen Gremien.
Personalausschuss. Unser Personalausschuss umfasst neun Mitglieder. Bei der Wahl ist auf eine angemessene Vertretung der Mitarbeitenden der verschiedenen Bereiche zu achten. Wahlberechtigt und wählbar ist die Gesamtheit der dem Gesamtarbeitsvertrag (GAV) unterstellten Mitarbeitenden. Die Wahl erfolgt auf eine Amtsdauer
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von vier Jahren. Eine Wiederwahl ist möglich. Der Personalausschuss konstituiert sich selbst. Die Aufgaben und Rechte des Personalausschusses sind in Artikel 99 des Gesamtarbeitsvertrags (GAV) sowie im von der Geschäftsleitung, der Abteilung Personal und dem Personalausschuss gemeinsam erarbeiteten Mitwirkungsreglement festgelegt. Der Personalausschuss setzt sich per 31.12.2009 wie folgt zusammen: Rolf Willi, Präsident Daniel Fischbach Anita Haller Urs Hoffmann Walter Kindler Charles Krusch Werner Michel Thomas Schneider Stephan Wingeier
Informationspolitik. Energie Wasser Bern hat den Anspruch, transparent, aktuell und verständlich zu kommunizieren. Wir informieren die Stadt Bern als Eigentümerin sowie unsere weiteren Anspruchsgruppen wie Kundinnen und Kunden, Geschäftspartner, Mitarbeitende, die Öffentlichkeit, die Medien und die Politik umfassend und regelmässig über unsere Tätigkeiten. Unser jährlich erscheinender Geschäftsbericht umfasst Informationen über unseren gesamten Betrieb, seit dem Berichtsjahr auch finanzielle Informationen über unsere Tochtergesellschaften (Konzernrechnung siehe Seiten 90 bis 106). Um dem Bedürfnis nach detaillierten Informationen rund um Nachhaltigkeit zu entsprechen, erstellen wir einen Nachhaltigkeitsbericht als separate Ausgabe. Zu wichtigen aktuellen Ereignissen veröffentlichen wir Medienmitteilungen und informieren wo erforderlich direkt. Hierfür übliche Kommunikationsinstrumente sind neben persönlichen Kontakten und Mailings insbesondere Baustelleninformationsblätter, Informationsveranstaltungen und Informationen im «Anzeiger». Weitere zielgruppenspezifische Kommunikationsinstrumente sind die laufend aktualisierte Website www.ewb.ch, das viermal jährlich erscheinende Kundenmagazin «DiREKT», verschiedene Rechnungsbeilagen und die vierteljährlich verschickte Mitarbeiterzeitschrift «DiALOG». In regelmässigen Befragungen überprüfen wir die Wirkung dieser Instrumente.
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Jahresbericht
Ă–kofonds.
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«2012 kostet Solarstrom gleich viel wie Atomstrom. Das wird den Märkten einen Schub verleihen.» Peter Pauli, CEO Meyer Burger, Der Bund, 10.12.2009
«Beim Einkauf von Elektrogeräten wähle ich Strom sparende Geräte. Wenn diese Geräte durch die Förderung von Energie Wasser Bern günstiger sind als andere, fällt mir diese Wahl noch leichter.»
Mathias Witwer, Sport- und Geschichtsstudent
«Das Förderprogramm Energie des Kantons Bern hat alle Erwartungen übertroffen. Ende Oktober sind sämt liche in diesem Jahr verfügbaren Gelder bereits für Projekte reserviert.» Medienmitteilung des Kantons Bern, 29.10.2009
«Es wäre schon toll, wenn wir den gesamten Strombedarf der Schweiz mit Wasser-, Windund Solarenergie abdecken könnten. Dann müssten wir uns um Luftverschmutzung und radioaktiven Müll weniger Sorgen machen.»
Sylvie Kempa, ehemalige Miss Bern, Journalistin
«Aus der Stadt Bern trafen überdurchschnittlich viele Anmeldungen für die kostendeckende Einspeisevergütung ein, vor allem für Fotovoltaik und Biomasse.» Michael Kaufmann, Vizedirektor Bundesamt für Energie
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Jahresbericht Ökofonds
Jahresbericht 2009 des Fonds für erneuerbare Energien. Zweck und Finanzierung des Ökofonds.
Im Leistungsauftrag der Stadt Bern ist der Auftrag enthalten, dass unser Unternehmen die Produktion und den Vertrieb von erneuerbaren Energien sowie die Energieeffizienz fördern soll. Dies ist in Artikel 6 des Reglements von Energie Wasser Bern (ewr) festgehalten. Gemäss der Eignerstrategie 2009 sind die Fördergelder für unsere Kundinnen und Kunden in der Stadt Bern und für unsere eigenen Anlagen zu verwenden. Finanziert wird der Fonds für erneuerbare Energien durch einen zweckgebundenen Rückbehalt von mindestens 10 Prozent des jährlich durch Energie Wasser Bern an die Stadt auszuschüttenden Gewinns.
Die Kommission. Gemäss der gültigen Verordnung setzt sich die Kommission des Fonds für erneuerbare Energien aus zwei externen Fachpersonen sowie drei Mitarbeitenden von Energie Wasser Bern zusammen. Der Kommission gehören per 31.12.2009 folgende Personen an: Vorsitzende: – Lilo Lauterburg, Grossrätin GFL Mitglieder: – Adrian Stiefel, Leiter Amt für Umweltschutz – Jürg W. Tschofen, Leiter Finanzen & Services und Mitglied der Geschäftsleitung von Energie Wasser Bern – Jörg Ryser, Leiter Marketing & Vertrieb und Mitglied der Geschäftsleitung von Energie Wasser Bern – Martin Bretscher, Leiter Contracting von Energie Wasser Bern Sekretariat: – Ruth Boss, Bereichsassistentin Marketing & Vertrieb von Energie Wasser Bern
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Nachhaltige Einflussnahme auf ökologische Entwicklung. Der Ökofonds findet sowohl bei der Bevölkerung als auch bei politischen Gremien grosse Beachtung. Seit den ersten Sprechungen von Förderbeiträgen im Jahr 2002 hat die Nachfrage nach Förderleistungen stetig zugenommen. Mit den zur Ver fügung stehenden finanziellen Mitteln werden vorwiegend Projekte, welche durch ihre Nachhaltigkeit im ökologischen Bereich auffallen, gefördert. Zusätzlich ist auch die Sensibilisierung der Bevölkerung zur nachhaltigen und effizienten Energieanwendung eine wichtige Aufgabe. Aus diesen Über legungen wurden im Jahr 2009 die neuen Förderprogramme «Gebäudesanierungsprogramm bern-saniert», «Kaffeemaschinen mit Abschaltautomatik» und «Raumluft-Wäschetrockner» lanciert. Neben den Förderprogrammen behandelte die Kommission im Berichtsjahr 12 individuelle Gesuche zur Förderung von erneuerbaren Energien oder Energieeffizienz und konnte 11 Beiträge im Umfang von rund 350’000 Franken sprechen. Zusammen mit den standardisierten Förderprogrammen und der Unterstützung der Gasbus-Beschaffung von BERNMOBIL resultierten Ausgaben von rund 4.6 Millionen Franken.
Fรถrdert erneuerbare Energien: ร kofondskommission bei der Besichtigung der Sonnenkollektoren der Siedlung Merzenacker, Bern. Hier im Bild, von links Jรถrg Ryser, Adrian Stiefel, Martin Bretscher, Lilo Lauterburg.
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Jahresbericht Ökofonds
Nachhaltige Wirkung. Ausbau der Förderprogramme.
Ökologisch haushalten: Förderprogramme des Ökofonds unterstützen den Kauf von energieeffizienten Haushaltsgeräten wie sparsamen Raumluft-Wäschetrocknern.
Wie in den Vorjahren liegt der Schwerpunkt der Fördertätigkeiten auf den standardisierten Förderprogrammen. Diese laufen über mehrere Jahre und sind in ihrer Wirkung besonders nachhaltig:
Standardisierte Förderung von Wärmepumpenanlagen. Das Förderprogramm, welches bereits im Jahr 2005 initiiert wurde, entwickelte sich unter dem Aspekt der weltweiten Energiepreissteigerungen zu einem wahren Renner. Bis heute konnten 133 Förderbeiträge ausbezahlt werden.
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Standardisierte Förderung von Sonnenkollektoranlagen. Das Interesse an Sonnenkollektoranlagen zur Erwärmung von Wasser ist bei der Berner Bevölkerung gross. Der Eingang von Gesuchen hält unverändert an. Insgesamt konnten bis Ende des Berichtsjahrs 227 Förderbeiträge ausbezahlt werden.
Standardisierte Förderung von Fotovoltaikanlagen. Dieses Förderprogramm unterstützt den Bau von Solarstromanlagen. Die Förderbeiträge ergänzen die kostendeckende Einspeisevergütung des Bundes. Angesprochen sind Liegenschaftseigentümerinnen und -eigentümer im Stromversorgungsgebiet von Energie Wasser Bern, die sich für den Einbau einer dezentralen, ans Netz angeschlossenen Solarstromanlage entscheiden.
Standardisierte Förderung von Beleuchtungskörpern. Der Ersatz von alten und wenig effizienten Beleuchtungsanlagen in Büros, Schulräumen und Läden ist wichtig, um den Energieverbrauch zu reduzieren. Das Programm soll überall dort greifen, wo der Ersatz von Beleuchtungsanlagen ansteht. Da viele Sanierungsvorhaben im Planungsprozess nicht prioritär mit der Steigerung der Energieeffizienz in Verbindung gebracht werden, ist eine Sensibilisierung anspruchsvoll. Um ähnliche Erfolge wie bei den andern Förderprogrammen zu erzielen, müssen die Anstrengungen im kommunikativen Bereich verstärkt werden.
Gebäudesanierungsprogramm. Das Amt für Umweltschutz der Stadt Bern lancierte das Programm «bern-saniert» im Frühsommer 2009. Anhand des Energieverbrauchs unterstützen wir Liegenschaftsbesitzern, dabei, ihre Bausubstanz zu beurteilen, «Der Energie sparende Raum- und zeigen ihnen Möglichkeiten zur energetischen Sanierung Bis Mitte Dezember verzeichneten wir 60 Anmeldungen luft-Wäschetrockner wird von auf. für dieses Programm. Aufgrund dieses Erfolgs konnte der Kreditrahmen für das Jahr 2010 erhöht werden. unseren Mietern sehr rege
benutzt und überzeugt in seiner einfachen Bedienung.» Rita Aellen, Immobilienbewirtschafterin, ZIBAG, Zentrum für Immobilienbewertung AG
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Jahresbericht Ökofonds
Jahresrechnung. Mit den zur Verfügung stehenden Mitteln konnte die Ökofonds-Kommission bis heute rund 50 Projekte und damit den Bau von rund 500 Anlagen finanziell unterstützen. Die mit Geldern aus dem Ökofonds geförderten Projekte reduzierten den CO2-Ausstoss um rund 10’000 Tonnen pro Jahr. Über die zu erwartende Lebensdauer der Anlagen werden somit rund 150’000 Tonnen CO2 weniger in die Umwelt ausgestossen.
CHF
Einlagen aus den Jahresabschlüssen 2002 bis 2007 Einlage aus Geschäftsabschluss 2008
18’715’845 3’500’000
Total Einlagen
22’215’845
Bewilligte Projektbeiträge bis 31.12.2008 Bewilligte Projektbeiträge 2009 inkl. zweiter Beschaffung BERNMOBIL Total Projektbeiträge bis 31.12.2009 Kontostand per 31.12.2009
14’542’529 4’595’180 19’137’709 3’078’136
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Unterstützte Projekte und Anlagen seit 2003
Bewilligte Kredite in CHF
Förderung erneuerbare Energien Jurastrasse 69; Minergie und Wärmepumpe
6’000
Standardisierte Förderung Fotovoltaikanlagen
1’020’000
Standardisierte Förderung Sonnenkollektoren
1’390’000
Standardisierte Förderung Wärmepumpen
1’555’369
Biogasaufbereitungsanlage ARA Region Bern AG
1’500’000
Zertifizierung Kraftwerk Matte
18’000
Investitionen Gasbusse BERNMOBIL
5’482’500
Betrieb Gasbusse BERNMOBIL
2’901’600
Fotovoltaikanlage Technisches Zentrum Holligen
145’495
Sonnenkollektoranlage Bernstrasse 45/47/49 Bern
16’500
Sonnenkollektoranlage Breitfeldstrasse 52/54 Bern
16’500
Sonnenkollektoranlage Matzenriedstrasse 50 ff Bern
16’750
Zubau von Fotovoltaikanlagen
300’000
Holzpelletsanlage Wohnüberbauung Baumgarten
43’000
Erste Phase Studie Geothermie
150’000
Sonnenkollektoranlage Weiermattstrasse 20–36
98’270
Sonnenkollektoranlage Hüsliackerstrasse 1–23
56’941
Sonnenkollektoranlage Gerberngasse
3417’604
Förderung Energieeffizienz Abwärmenutzung Wylerbad
240’000
Nahwärmeverbund Weissenstein-Neumatt
1’000’000
Massnahmen Energieeffizienz Technisches Zentrum Holligen
564’000
Förderprogramm für Elektrovelos
600’000
Studie Abwärmenutzung Abwasserkanal
7’000
Standardisierte Förderung energieeffiziente Kühlgeräte/Tumbler
205’000
Standardisierte Förderung energieeffiziente Beleuchtungsanlagen
320’000
Aktion Infrarotbilder
30’000
Wärmeverbund Mösli Ostermundigen
500’000
Turnhallenneubau Pädagogisches Ausbildungszentrum NMS
38’700
Wärmeverbund Brünnen Nord
750’000
Wärmepumpenanlage Überbauung Wohnterrassen Ostermundigen
119’000
Gebäudesanierungsprogramm Stadt Bern
800’000
Standardisierte Förderung energieeffizienter Kaffeemaschinen
380’000
Standardisierte Förderung Raumluft-Wäschetrockner
230’000
Förderung Gas als Treibstoff
1’902’339
Kommunikationsmassnahmen und -kampagnen Ökostromkampagne
205’000
Öko-Workshop
86’525
Berner Energiepreis
50’000
Energie-Erlebnistage GIBB
3’000
Wirkungsanalyse Ökofonds
7’500
Energydays
67’250
Messkonzept Minergie-P-Gebäude
32’000
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Finanzbericht.
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«Energie Wasser Bern wird gezwungen, immer mehr Mittel in den Haushalt der Stadt abzuliefern.»
Dolores Dana, Stadträtin FDP, Der Bund, 5.12.2009
«Wenn Milchkühe in Bern einen Namen hätten, müssten sie Energie Wasser Bern genannt werden.» Medienmitteilung der Fraktion BDP/CVP Stadtrat Bern, 18.9.2009
«Energie Wasser Bern ist für mich das orange Signet oben an den Stromrechnungen.» Sandra Roncaroni, Schülerin
«Zu hoffen ist, dass sich in Bern auch die bürgerliche Mitte für die Förderung innovativer erneuerbarer Energien einsetzt. Damit kann Bern seinen Beitrag gegen den Klimawandel leisten und mit cleveren Investitionen Arbeitsplätze sichern und schaffen.»
Natalie Imboden, Stadträtin Grünes Bündnis, Der Bund, 6.1.2009
«Strom soll nicht zu Schleuderpreisen verkauft werden.» Manuel C. Widmer, Stadtrat Bern, Fraktion GFL/EVP, Der Bund, 5.12.2009
47
Finanzbericht Stammhaus
Finanzieller Lagebericht Stammhaus.
Die nachfolgenden Zahlen und Kommentare beziehen sich auf die Jahresrechnung des Stammhauses (Einzelabschluss Energie Wasser Bern). Die in diesem Jahr erstmals dargestellte Konzernrechnung inkl. Vorjahr ist auf den Seiten 90 bis 105 abgebildet. Im Geschäftsjahr 2009 erwirtschaftet Energie Wasser Bern einen Jahresgewinn von 58.6 Mio. CHF. Die Abnahme gegenüber dem Vorjahresgewinn von 62.2 Mio. CHF beträgt 5.8 Prozent. Der Net toerlös aus Lieferungen und Leistungen vergrösserte sich während der gleichen Periode von 391.7 Mio. CHF auf 442.8 Mio. CHF. Energieaufwand und Wassereinkauf nahmen gegenüber dem Vorjahr um 43.2 Mio. CHF zu. Die Erhöhung des Nettoerlöses aus Lieferungen und Leistungen sowie des Energieaufwands und des Wassereinkaufs ist vorwiegend auf das höhere Handelsvolumen zu rückzuführen. Der Materialaufwand in der Höhe von 5.6 Mio. CHF ist im Ver gleich zum Vorjahr mit 8.3 Mio. CHF um 32.5 Prozent tiefer aus gefallen. Dies ist vor allem auf die Auslagerung der Abteilung Haustechnik Elektrizität an eine Tochtergesellschaft und eine allgemeine Kostenoptimierung zurückzuführen. Der Personalauf wand in der Höhe von 72.4 Mio. CHF ist im Vergleich zum Vor jahr mit 75.5 Mio. CHF um 4.1 Prozent tiefer ausgefallen, dies vor allem aufgrund der Auslagerung der Abteilung Haustechnik Elektrizität. Die Erhöhung der anderen betrieblichen Aufwendun gen von 22.5 Mio. CHF ist im Wesentlichen auf CO2-Abgaben, Systemdienstleistungen (SDL) und die kostendeckende Einspei severgütung (KEV) zurückzuführen. Das betriebsfremde Ergebnis hat um 7.1 Mio. CHF zugenommen aufgrund der Auslagerung des Übertragungsnetzes (Netzebene 1) an eine Tochtergesellschaft. Die Bereinigung und Optimierung der Gastankstelle im Geschäfts jahr führt zu einem tieferen ausserordentlichen Ergebnis von 1.5 Mio. CHF. Umsatz. Mit 464.6 Mio. CHF liegt der Betriebsertrag 48.1 Mio. CHF oder 11.5 Prozent über dem Vorjahresertrag von 416.5 Mio. CHF. Die Sparte Elektrizität erzielt einen Umsatz von 286.4 Mio. CHF. Dies entspricht einer Zunahme von 29.1 Prozent gegenüber dem Vorjahr (Umsatz 221.7 Mio. CHF). Die Erhöhung ist vor allem auf ein höheres Handelsvolumen zurückzuführen. In der Sparte Gas reduziert sich der Betriebsertrag von 102.9 Mio.
48
CHF (2008) auf 92.0 Mio. CHF, was einer Abnahme von 10.9 Mio. CHF oder 10.6 Prozent entspricht. Der Umsatzrückgang ist vorwie gend auf tiefere Gasverkaufspreise, höhere Temperaturen, die we niger Absatz zur Folge haben, und tiefere aktivierte Eigenleistun gen zurückzuführen. Die Sparte Wasser steigert ihren Betriebsertrag von 36.7 Mio. CHF (2008) auf 37.7 Mio. CHF. Der Umsatzzuwachs wurde vorwiegend durch höhere Erlöse mit Dritten erzielt. Die Sparte Kehrichtverwertung/Fernwärme erzielt einen Betriebs ertrag von 39.5 Mio. CHF (Vorjahr 42.4 Mio. CHF), was einer Ab nahme um 2.9 Mio. CHF oder 6.8 Prozent entspricht. Die Abnahme ist vorwiegend auf tiefere Fernwärmepreise und tiefere Abfall mengen der KVA infolge der Wirtschaftslage zurückzuführen. Die Sparte gewerbliche Leistungen erzielt einen Betriebsertrag von 8.9 Mio. CHF (Vorjahr 12.7 Mio. CHF). Den grössten Einfluss auf diese Abnahme gegenüber Vorjahr hat die Auslagerung der Abteilung Haustechnik Elektrizität. Umfeld. Das Geschäftsjahr war durch die Strommarktliberalisierung per 1.1.2009 geprägt. Die Strommarktliberalisierung zeigte erste Wir kung und Energie Wasser Bern konnte Kundinnen und Kunden ausserhalb des eigenen Versorgungsgebiets akquirieren. Die schleppende Wirtschaftslage führte hingegen zu tieferen Kehrichtmengen. Ausblick. Die Strommarktliberalisierung wird auch im Jahr 2010 einen we sentlichen administrativen Aufwand für unser Unternehmen gene rieren. Die ElCom wird in hohem Ausmass ihre Wirkung entfalten und die Vorschriften in der Stromversorgungsverordnung präzisie ren und für deren Umsetzung besorgt sein. Die Einhaltung dieser Vorschriften ist für Energie Wasser Bern ein erklärtes Ziel, was je doch mit einem erheblichen Ressourcenbedarf einhergeht. Der Kostendruck wird in der Folge weiter zunehmen.
Umsatzentwicklung. 500’000 450’000 400’000 350’000
TCHF
300’000 250’000 200’000 150’000 100’000 50’000 0
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2006
2007
2008
2009
Umsatzentwicklung Sparten. 500’000 450’000 400’000 350’000
TCHF
300’000 250’000 200’000 150’000 100’000 50’000 0
2004 Sparte Elektrizität
2005 Sparte Gas
Sparte Wasser
Sparte KVA
Sparte Gewerbl. Leist.
EBIT-Entwicklung. 80’000 70’000 60’000
TCHF
50’000 40’000 30’000 20’000 10’000 0
2004
2005
2006
2007
2008
2009
2005
2006
2007
2008
2009
Gewinnentwicklung. 80’000 70’000 60’000
TCHF
50’000 40’000 30’000 20’000 10’000 0
2004
49
Finanzbericht Stammhaus
Abschluss Stammhaus.
Die Bilanzen, Erfolgsrechnungen und Mittelflussrechnungen der einzelnen Sparten Elektrizität, Gas, Wasser, Kehrichtverwertung/ Fernwärme und Gewerbliche Leistungen sind auf den Seiten 71 bis 85 abgebildet.
Erfolgsrechnung. TCHF Erläuterungen 2009 Nr. Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen
2008
1)
442’790
391’655
Aktivierte Eigenleistungen
14’266
17’152
Andere betriebliche Erträge
2)
7’508
7’648
Betriebsertrag
464’564
416’455
Energieaufwand und Wassereinkauf
–218’311
–175’102
Materialaufwand
–5’600
–8’343
Personalaufwand
–72’415
–75’465
Andere betriebliche Aufwendungen
3)
–68’517
–46’012
Betriebsaufwand
–364’843
–304’922
Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA)
99’721
111’533
Abschreibungen
13)
–44’586
–45’125
Betriebsergebnis (EBIT)
55’135
66’408
Finanzergebnis
4)
–3’161
–2’007
Ordentliches Ergebnis
51’974
64’401
Betriebsfremdes Ergebnis
5)
7’666
602
Ausserordentliches Ergebnis
6)
–807
–2’355
Jahresgewinn vor Steuern
58’833
62’648
7)
–250
–487
Jahresgewinn nach Steuern
58’583
62’161
Steuern
50
Bilanz. TCHF Erläuterungen 31.12.2009 Nr. Umlaufvermögen
31.12.2008
179’071
124’466
8)
69’489
20’927
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
9)
81’151
82’857
Sonstige kurzfristige Forderungen
10)
6’140
5’341
Vorräte und angefangene Arbeiten
11)
5’479
7’205
Aktive Rechnungsabgrenzung
12)
16’812
8’136
Anlagevermögen
1’193’800
1’065’045
Flüssige Mittel und Wertschriften
Sachanlagen
13)
1’031’093
920’583
Finanzanlagen
14)
158’898
141’845
Immaterielle Anlagen
13)
3’809
2’617
Total Aktiven
1’372’871
1’189’511
Kurzfristiges Fremdkapital
100’690
107’114
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
15)
51’350
36’456
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
16)
6’129
36’675
Kurzfristige Rückstellungen
20)
8’086
10’391
Passive Rechnungsabgrenzung
17)
35’125
23’592
Langfristiges Fremdkapital
471’397
301’696
Passiven aus Vorsorge
18)
59’918
59’918
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
19)
354’469
184’268
Langfristige Rückstellungen
20)
57’010
57’510
Total Fremdkapital
572’087
408’810
Eigenkapital
800’784
780’701
Dotationskapital
80’000
80’000
Betriebsreserven und Spezialfinanzierungen
662’201
638’540
Jahresgewinn
58’583
62’161
Total Passiven
1’372’871
1’189’511
51
Finanzbericht Stammhaus
Geldflussrechnung. TCHF
2009
2008
Jahresgewinn
58’583
62’161
Abschreibungen Sachanlagen
44’489
43’979
Abschreibungen Finanzanlagen
0
18
Wertbeeinträchtigungen (Impairment)
97
1’128
Umbewertung Sachanlagen
–7’561
Nicht liquiditätswirksamer Erfolg
437
–3’446
Eigenleistungen für Investitionen
–14’266
–17’152
Entnahme aus Spezialfinanzierung aus Übertragung
1
Verwaltungsvermögen
0
966
Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen
–105
–602
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
1’705
–616
Veränderung der Vorräte
1’727
2’084
Veränderung der übrigen Forderungen und aktiven Rechnungsabgrenzungen
–9’475
1’556
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
14’894
6’496
Veränderung der übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsabgrenzungen
–25’731
36’249
Geldfluss aus Betriebstätigkeit (operativer Cash Flow)
64’793
132’821
Investitionen in Sachanlagen
–157’062
–90’145
Devestitionen in Sachanlagen
9’949
21’940
Eigenleistungen für Investitionen
14’266
17’152
Investitionen in immaterielle Anlagen
–1’509
–470
Devestitionen in immaterielle Anlagen
0
0
Investitionen in Beteiligungen
–9’894
–100
Devestitionen in Beteiligungen
0
0
Investitionen in Finanzanlagen
–10’457
–10’006
Devestitionen in Finanzanlagen
3’275
2’392
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
–151’433
–59’237
Gewinnausschüttung Vorjahr
–35’000
–35’000
Veränderung der langfristigen Finanzverbindlichkeiten
170’201
–29’750
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
135’201
–64’750
Veränderung des Fonds flüssige Mittel1
48’562
8’834
Bestand flüssige Mittel und Wertschriften am 1.1.
20’927
12’093
Bestand flüssige Mittel und Wertschriften am 31.12.
69’489
20’927
Die Zusammensetzung des Fonds flüssige Mittel ist in Kommentar 8 dargestellt.
52
Nachweis der Eigenkapitalveränderung per 31.12.2009 und 2008. TCHF
Dotations- kapital
Bestand am 1.1.2008
80’000
Einbehaltene Gewinne
Total Eigenkapital
93’064
68’907
757’041
Jahresgewinn
62’161
62’161
Zuweisung
Betriebs- Spezial- reserven finanzierungen 515’070 24’190
6’216
–30’406
Verwendung (Ökofonds)
–3’500
Ausschüttung an Stadt Bern
–35’000
–35’000
Bestand am 31.12.2008
99’280
62’161
780’701
Jahresgewinn
58’583
58’583
80’000
Zuweisung
539’260
6’270
–23’661
Verwendung (Ökofonds)
–3’500
Ausschüttung an Stadt Bern
–35’000
–35’000
Bestand am 31.12.2009
58’583
800’784
80’000
17’391
–3’500
556’651
105’550
53
–3’500
Finanzbericht Stammhaus
Anhang zur Jahresrechnung Stammhaus.
Grundlagen der Rechnungslegung. Swiss GAAP FER. Die Jahresrechnung Stammhaus (Einzelabschluss) und die Kon zernrechnung vermitteln ein den tatsächlichen Verhältnissen ent sprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in Übereinstimmung mit den von der Fachkommission für Empfehlun gen zur Rechnungslegung festgelegten Grundsätzen (Swiss GAAP FER). Es wird das gesamte Swiss-GAAP-FER-Regelwerk angewen det. Geldflussrechnung. Der Fonds Flüssige Mittel bildet die Grundlage für den Ausweis der Geldflussrechnung. Der Geldfluss aus der Betriebstätigkeit wird aufgrund der indirekten Methode berechnet. Bewertungsgrundsätze. Die Jahresrechnung wird auf Basis von historischen Kosten er stellt. Flüssige Mittel und Wertschriften. Die flüssigen Mittel enthalten Kassenbestände, Postcheck- und Bankguthaben sowie kurzfristige Festgeldanlagen und Wertschrif ten. Die flüssigen Mittel werden zu Nominalwerten bewertet. Wertschriften sind marktgängige, börsenkotierte Titel ohne strate gische Bedeutung und ohne Beteiligungscharakter. Sie sind leicht realisierbar und werden zu Tageswerten (Kurswerten) per Bilanz stichtag bewertet. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Die Forderungen werden zu Nominalwerten bilanziert und erkenn bare Einzelrisiken durch entsprechende Wertberichtigungen be rücksichtigt. Das allgemeine Bonitätsrisiko wird mittels einer ste tig berechneten und pauschalen Wertberichtigung berücksichtigt. Diese berechnet sich aus dem Durchschnitt der in den letzten drei Jahren effektiven Debitorenverluste in Prozent des Umsatzes.
54
Vorräte und angefangene Arbeiten. Die Vorräte sind zu durchschnittlichen Einstandspreisen bewertet. Skontoabzüge werden als Anschaffungswertminderungen behan delt. Für inkurante Vorräte werden entsprechende Wertberichti gungen gebildet. Die angefangenen Arbeiten werden zu Herstell kosten plus Zuschlag bewertet, Anzahlungen von Kunden werden in Abzug gebracht. Sachanlagen. Die Bewertung der Sachanlagen erfolgt grundsätzlich zu Anschaf fungs- beziehungsweise zu Herstellkosten abzüglich betriebswirt schaftlich notwendiger Abschreibungen. Diese erfolgen bei den unten stehenden Anlagekategorien linear über die wirtschaftliche Nutzungsdauer gemäss Branchennormen, wobei in begründeten Fällen davon abgewichen wird. Unbebaute Grundstücke werden zum Kaufpreis inklusive Gebühren und Abgaben bilanziert. Wert berichtigungen auf Grundstücken erfolgen nur bei einer allfälligen Wertminderung.
Anlagekategorie Wirtschaftliche Nutzungsdauer in Jahren Grundstücke Abschreibung nur bei Werteinbusse Gebäude
60 bis 100
Stromleitungen
40 bis 80
– Kabelleitung
40
– Freileitung
80
Trafostationen, Schaltanlagen, Gleichrichter
40 bis 60
Leitstelle (ohne Bau), Mess- und Steueranlagen
10 bis 15
Unterwerke technische Einrichtungen
15 bis 40
Kraftwerke mechanischer Teil
15 bis 60
– Mess-/Schutz-/Steuereinrichtungen
15
– Hydraulische Maschinen
60
Gasstationen, technische Einrichtungen
30
Gasleitungen
50 bis 60
Gasspeicher
50 bis 60
Fernwirkanlage, Mess- und Steueranlagen Gas
10 bis 15
Fernwärmeleitungen und -kanäle
40
Kehrichtverwertung (KVA), Leittechnik
10 bis 15
KVA, maschinelle Anlagen
25
Aktivierte Eigenleistungen. Die selbst erstellten, im Betrieb verbleibenden Anlagegüter wer den mit ihren Herstellungskosten aktiviert. Die aktivierten Eigen leistungen sind hauptsächlich durch den Bau- und die Erweite rungsmassnahmen von Versorgungsnetzen und Kraftwerksanlagen bedingt. Contracting-Anlagen. Die Abschreibungen von Contracting-Anlagen richten sich nach den in den Verträgen mit den Contracting-Kunden festgelegten Bestimmungen. In der Regel erfolgt die Abschreibung progressiv über 10 bis 20 Jahre. Bauzinsen. Bei Hochbauprojekten mit Bausummen von über 5 Mio. CHF und einer Erstellungsphase von über einem Jahr werden die Fremdka pitalzinsen als Bauzinsen aktiviert. Als Berechnungsgrundlage die nen die durchschnittlich in den betreffenden Bauprojekten inves tierten Mittel (Bestand Anfang Jahr plus Bestand Ende Jahr, ge teilt durch zwei) und der durchschnittliche Fremdkapitalzinssatz des betreffenden Geschäftsjahres. Renditeliegenschaften. Energie Wasser Bern besitzt keine reinen Renditeliegenschaften. Es werden diverse Räumlichkeiten und Gebäudeteile an Dritte vermie tet. Auf einen separaten Ausweis dieser Gebäude wird verzichtet. Sachanlagen der Wasserversorgung. Anlagen der Wasserversorgung werden in Anwendung der diesbe züglichen kantonalen Richtlinien auf Basis des Wiederbeschaf fungswerts abgeschrieben. Von diesem Abschreibungsbetrag wer den wie im Vorjahr nur 80 Prozent als jährliche Abschreibungen auf den Wasseranlagen verbucht.
Wertbeeinträchtigungen (Impairment). Die Werthaltigkeit der langfristigen Vermögenswerte wird an je dem Bilanzstichtag einer Beurteilung unterzogen. Liegen Hinweise einer nachhaltigen Wertverminderung vor, wird eine Berechnung des realisierbaren Werts durchgeführt (Impairment-Test). Über steigt der Buchwert den realisierbaren Wert, wird durch ausser planmässige Abschreibungen eine erfolgswirksame Anpassung vor genommen. Finanzanlagen. Die Beteiligungen an den Energieproduktionsgesellschaften (Partnerwerke) sind branchenüblich zum anteiligen Eigenkapital (at equity) bewertet. Übrige Beteiligungen sind zu Anschaffungs werten abzüglich betriebswirtschaftlich notwendiger Abschreibun gen bewertet. Immaterielle Anlagen. Die immateriellen Anlagen enthalten Investitionsbeiträge an Kun dinnen und Kunden. Die Abschreibung der aktivierten Beiträge er folgt über die jeweilige Vertragsdauer. Verbindlichkeiten. Die Verbindlichkeiten werden zu Nominalwerten bilanziert. Unter den langfristigen Verbindlichkeiten werden auch die Verpflichtun gen für die Personalvorsorge ausgewiesen. Energie Wasser Bern ist der Personalvorsorgekasse der Stadt Bern angeschlossen (leis tungsorientierter Vorsorgeplan). Die Verbindlichkeit aus Vorsorge verpflichtungen wird nach dem gültigen internationalen Rech nungslegungsstandard IAS 19 berechnet. Diese Berechnungsme thode trägt durch eine dynamische Berechnung der zukünftigen Entwicklung der Personalkörper, den erwarteten jährlichen Lohn steigerungen inklusive Teuerung, dem Teuerungsausgleich der Renten sowie der demografischen Entwicklung Rechnung.
Anlagekategorie Wirtschaftliche Nutzungsdauer (kantonale Richt werte) in Jahren Grundstücke Abschreibung nur bei Werteinbusse Wassertransportleitungen
80
Wasserverteilleitungen
80
55
Finanzbericht Stammhaus
Rückstellungen. Für faktische und gesetzliche Verpflichtungen sowie für drohende Risiken und Verluste werden Rückstellungen gebildet. Diese bezie hen sich ausschliesslich auf Transaktionen, deren Ursache in der Vergangenheit liegt. Die Höhe der Rückstellungen basiert auf der Einschätzung der Geschäftsleitung und widerspiegelt die per Bilanzstichtag zu erwartenden künftigen Aufwendungen. Spezialfinanzierungen. Die Einlage in den Fonds für erneuerbare Energien (Ökofonds) erfolgt gemäss Reglement Energie Wasser Bern (ewr) Art. 25 Abs. 5. Über Ausschüttungen befindet die Ökofondskommission (siehe Seiten 38 bis 45). Die Äufnung/Auflösung der Spezialfinanzierungen der Wasserrech nung richtet sich nach den betreffenden kantonalen Vorschriften. Latente Steuern. Die jährliche Abgrenzung der latenten Ertragssteuern basiert auf einer bilanzorientierten Sichtweise und berücksichtigt grundsätz lich alle zukünftigen ertragssteuerlichen Auswirkungen. Aktive latente Steuern, welche sich aus Verlustverrechnungs potenzialen ergeben, werden nur dann bilanziert, wenn eine ent sprechende Realisierung als wahrscheinlich gilt. Termingeschäfte. Energie Wasser Bern schliesst Termingeschäfte (langfristige Ab nahme- und Lieferverträge) auf dem Basiswert Energie ab. Das Unternehmen tätigt diese Geschäfte vorwiegend zur Optimierung der Produktions- und Verbrauchsprofile und zur Verwertung allfäl liger Überschüsse beziehungsweise der Abdeckung von Energie lücken. Per Bilanzstichtag werden die offenen Verträge auf die verlustfreie Bewertung überprüft. Allfällige resultierende Verluste werden erfolgswirksam erfasst.
56
Erläuterungen zu Positionen der Jahresrechnung Stammhaus. Erfolgsrechnung. 1) Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen. TCHF
2009
2008
Verkauf Elektrizität
263’275
199’054
Verkauf Gas
87’604
96’841
Verkauf Wasser
23’577
23’320
Fernwärmeabgabe
19’914
20’918
Kehrichtannahme
18’613
20’717
Sparte Elektrizität
12’810
11’422
Sparte Gas
2’083
2’276
Sparte Wasser
6’066
4’717
Nettoerlös aus
Übrige Erlöse aus Lieferungen und Leistungen
Sparte Gewerbliche Leistungen
8’848
12’389
Total Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen
442’790
391’655
Dritte
391’600
326’631
Stadt Bern einschliesslich übriger Stadtbetriebe
38’837
48’827
Nahestehende Personen
12’353
16’197
TCHF
2009
2008
Dienstleistungen Dritte für Unterhalt
–16’926
–11’384
Durchleitungsentschädigungen/Systemdienstleistungen
–15’734
–1’916
Benutzung öffentlicher Raum
–5’700
–5’700
Einlagen in Spezialfinanzierungen Werterhalt nach kantonalem Recht
–5’452
–5’690
Entsorgungsaufwand
–3’436
–5’178
Förderabgaben (CO2-Abgabe)
–2’847
0
Davon Lieferungen und Leistungen an
2) Andere betriebliche Erträge. Die anderen betrieblichen Erträge beinhalten unter anderem Ent nahmen aus Spezialfinanzierungen Werterhalt Wasser von 5.452 Mio. CHF (Vorjahr 5.690 Mio. CHF).
3) Andere betriebliche Aufwendungen.
Übrige betriebliche Aufwendungen
–18’422
–21’844
Total andere betriebliche Aufwendungen
–68’517
–46’012
Die deutliche Zunahme im Vergleich zum Vorjahr ist auf die Systemdienstleistungen und die Förderabgaben zurückzuführen.
57
Finanzbericht Stammhaus
4) Finanzergebnis. TCHF
1
2009
2008
Zinsertrag aus Forderungen gegenüber nahestehenden Personen
352
208
Ertrag aus Beteiligungen gegenüber nahestehenden Personen1
4’238
4’345
Übriger Finanzertrag
1’192
679
Aktivierte Bauzinsen
1’155
325
Zinsaufwand gegenüber Stadt Bern
–8’910
–6’112
Zinsaufwand gegenüber nahestehenden Personen
–16
0
Übriger Finanzaufwand
–1’172
–1’452
Total Finanzergebnis
–3’161
–2’007
inkl. 600 TCHF Goodwill aus Verkauf Haustechnik Gas und Wasser an Bären Sanitär AG (2008) resp. 744 TCHF aus Verkauf Haustechnik Elektro an Bären Elektro AG (2009)
5) Betriebsfremdes Ergebnis. TCHF
2009
2008
Buchgewinn aus Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Sachanlagen
105
602
Umbewertung Netzebene 1
7’561
0
Total betriebsfremdes Ergebnis
7’666
602
Die Anlagen der Netzebene 1 wurden im Geschäftsjahr an die ewb Übertragungsnetz AG übertragen. Dabei entstand ein Auf wertungsgewinn auf den Anlagen. 6) Ausserordentliches Ergebnis. Wie im Vorjahr wurden Aufwendungen für die Verbesserung der Betriebssicherheit an der Betankungsanlage bei BERNMOBIL, die keine wesentliche Wertsteigerung der Anlage generierten, nicht aktiviert, sondern direkt dem ausserordentlichen Ergebnis belastet.
58
7) Steuern. Energie Wasser Bern erfüllt in den Sparten Elektrizität, Gas, Was ser und Kehrichtverwertung/Fernwärme vorwiegend öffentliche Aufgaben. Diese sind nicht der Steuerpflicht unterworfen. Steuer bar sind die gewerblichen Leistungen unseres Unternehmens und die Mietzinseinnahmen aus der Vermietung diverser Räumlichkei ten oder Liegenschaften.
Bilanz. 8) Flüssige Mittel und Wertschriften. TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Flüssige Mittel
69’400
20’690
Kurzfristige Festgeldanlagen
0
136
Wertschriften
89
102
Total flüssige Mittel und Wertschriften
69’489
20’927
TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Dritte
68’394
67’549
Stadt Bern
10’270
12’173
Nahestehende Personen
3’198
4’687
Wertberichtigung (Delkredere)
–711
–1’552
Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
81’151
82’857
9) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
10) Sonstige kurzfristige Forderungen. TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Dritte
2’059
267
Stadt Bern
4’081
5’074
Total sonstige kurzfristige Forderungen
6’140
5’341
TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Material- und Warenvorräte
8’525
10’029
Angefangene Arbeiten
1’084
2’352
Wertberichtigung
–4’130
–5’177
Total Vorräte und angefangene Arbeiten
5’479
7’205
TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Dritte
3’264
4’761
Stadt Bern
176
0
11) Vorräte und angefangene Arbeiten.
12) Aktive Rechnungsabgrenzung.
Nahestehende Personen
13’372
3’375
Total aktive Rechnungsabgrenzung
16’812
8’136
Die Erhöhung der aktiven Rechnungsabgrenzungen im Vergleich zum Vorjahr ist auf eine Änderung der Verrechnungssystematik mit dem Gasverbund Mittelland zurückzuführen.
59
Finanzbericht Stammhaus
13) Sachanlagen und immaterielle Anlagen. TCHF
Unbebaute Grundstücke
Grundstücke Anlagen und und Bauten Einrichtungen
Anlagen im Bau
Übrige Sachanlagen
Total Sachanlagen
Nettobuchwerte 1.1.2009
2’914
124’799
713’868
69’140
9’862
920’583
Anschaffungskosten Stand per 1.1.2009
2’973
267’166
1’701’511
69’140
24’874
2’065’664
Zugänge
3’808
34’479
115’769
3’006
157’062
7’561
7’561
Umbewertung Abgänge
–499
–1’047
–21’712
Reklassifikation/Umbuchung
4’452
–20’166 21’819
–29’060
2’564
–225
1’745’204
155’849
29’397
2’208’350
Stand per 31.12.2009
2’973
274’927
Kumulierte Wertberichtigungen Stand per 1.1.2009
–59
–142’367
–987’643
–15’012
–1’145’081
Planmässige Abschreibungen
–4’241
–35’853
–4’078
–44’172
Wertbeeinträchtigungen (Impairment) Abgänge
420
–97 10’970
703
–97 12’093
Reklassifikation/Umbuchung Stand per 31.12.2009
–59
–146’188
Nettobuchwerte 31.12.2009
2’914
128’739
TCHF
Immaterielle Immaterielle Anlagen Anlagen im Bau
–1’012’623 732’581
Total Immaterielle Anlagen
Nettobuchwerte 1.1.2009
196
2’420
2’617
Anschaffungskosten Stand per 1.1.2009
196
4’309
4’505
Zugänge
631
653
1’284
Abgänge Reklassifikation/Umbuchung
178
47
225
Stand per 31.12.2009
1’005
5’009
6’014
Kumulierte Wertberichtigungen Stand per 1.1.2009
–1’888
–1’888
Planmässige Abschreibungen
–317
–317
Wertbeeinträchtigungen (Impairment) Abgänge Reklassifikation/Umbuchung Stand per 31.12.2009 Nettobuchwerte 31.12.2009
1’005
60
–2’205
–2’205
2’804
3’809
155’849
–18’387
–1’177’257
11’010
1’031’093
TCHF
Unbebaute Grundstücke
Grundstücke Anlagen und und Bauten Einrichtungen
Nettobuchwerte 1.1.2008
2’914
125’523
Anschaffungskosten Stand per 1.1.2008
2’973
274’238
Zugänge
10’303
Abgänge
–21’534
Reklassifikation/Umbuchung
Anlagen im Bau
Übrige Sachanlagen
Total Sachanlagen
690’668
67’280
11’160
897’545
1’650’462
67’280
23’764
2’018’717
38’608
40’132
1’103
90’145
–20’517
–1’055
–43’106
4’159
32’957
–38’272
1’063
–93
Stand per 31.12.2008
2’973
267’166
1’701’511
69’140
24’874
2’065’664
Kumulierte Wertberichtigungen Stand per 1.1.2008
–59
–148’714
–959’794
–12’604
–1’121’172
Planmässige Abschreibungen
–4’160
–36’070
–3’446
–43’676
–1’128
–1’128
Wertbeeinträchtigungen (Impairment) Abgänge
10’507
9’349
1’038
20’895
Reklassifikation/Umbuchung Stand per 31.12.2008
–59
–142’367
Nettobuchwerte 31.12.2008
2’914
124’799
TCHF
Immaterielle Immaterielle Anlagen Anlagen im Bau
–987’643 713’868
Total Immaterielle Anlagen
Nettobuchwerte 1.1.2008
6
2’445
2’451
Anschaffungskosten Stand per 1.1.2008
6
4’030
4’036
Zugänge
175
202
376
Abgänge Reklassifikation/Umbuchung
15
78
93
Stand per 31.12.2008
196
4’308
4’505
Kumulierte Wertberichtigungen Stand per 1.1.2008
–1’585
–1’585
Planmässige Abschreibungen
–303
–303
Wertbeeinträchtigungen (Impairment) Abgänge Reklassifikation/Umbuchung Stand per 31.12.2008 Nettobuchwerte 31.12.2008
196
–1’888
–1’888
2’420
2’617
61
69’140
–15’012
–1’145’081
9’862
920’583
Finanzbericht Stammhaus
Die markante Zunahme der Anlagen im Bau ist hauptsächlich auf den Bau der neuen Kehrichtverwertungsanlage Forsthaus zu rückzuführen. Die Inbetriebnahme ist für 2012 geplant. Die Zu gänge enthalten aktivierte Fremdkapitalzinsen in der Höhe von 1’155 TCHF. Per 31.12.2009 bestehen wie im Vorjahr keine verpfändeten Sachanlagen.
Brandversicherungswert der Sachanlagen. TCHF Anlagen Elektrizität Anlagen Gas Anlagen Wasser Anlagen KVA/FWV Total
31.12.2009
31.12.2008
158’029
158’255
11’131
18’850
994
994
174’442
174’442
344’596
352’541
Die Abnahme der Anlagen Gas ist auf den Abbruch der Kugelspei cher für Erdgas im Areal Sandrain zurückzuführen.
62
14) Finanzanlagen. TCHF At equity Zum Total Übrige Übrige Total bewertete Anschaffungs- Beteiligungen Finanzanlagen Finanzanlagen Finanzanlagen Beteiligungen wert bewertete gegenüber gegenüber Beteiligungen Dritten Nahestehenden Bestand am 1.1.2008
59’397
24’251
Zugang
100
83’648
908
49’361
133’917
100
10’000
10’100
–2’200
–2’386
171
171
43
43
Abgang Wertveränderung at equity
171
Wertberichtigung (Auflösung)
43
–186
Bestand am 31.12.2008
59’568
24’394
83’962
722
57’161
141’845
Zugang
120
9’774
9’894
158
10’310
20’362
Abgang
–88
–2’759
–2’847
Wertveränderung at equity
202
Wertberichtigung Bestand am 31.12.2009
59’890
202
–225
–225
33’943
93’833
Wesentliche Veränderungen ergaben sich im Jahr 2009 durch die Übernahme der im Haustechnikbereich tätigen Fritz Krebs & Co. AG in Oberhofen per 1.1.2009. Ferner wurde die Übernahme der Stromübertragungsanlagen der Netzebene 1 durch die ewb Über tragungsnetz AG mit einem Darlehen und einer Speisung der Reserven (Agio) finanziert.
63
–439 353
64’712
202 –664 158’898
Finanzbericht Stammhaus
Wesentliche Beteiligungen von Energie Wasser Bern. Gesellschaft Sitz Zweck Aktienkapital in TCHF Kraftwerke Oberhasli AG
31.12.2009 Anteil in %
31.12.2008 Anteil in %
Bewertung in der Bilanz
Innertkirchen
Energieproduktion
120’000
16.7
16.7
at equity
Maggia Kraftwerke AG
Locarno
Energieproduktion
100’000
5
5
at equity
Blenio Kraftwerke AG
Blenio
Energieproduktion
60’000
5
5
at equity
Kraftwerk Sanetsch AG
Gsteig
Energieproduktion
3’200
50
50
at equity
7.5
7.5
at equity
40
at equity
Däniken
Energieproduktion
350’000
pvenergie AG
Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG
Niederönz
Energieproduktion
300
Gasverbund Mittelland AG
Arlesheim
Energievertrieb
6’140
1
10.1
10.1
at equity
Swisspower AG
Zürich
Energievertrieb
1’990
8
8
Anschaffungswert
Bern
Wasserversorgung
20’000
61.4
61.4
Anschaffungswert
energiecheck bern ag Bern
Dienstleistungen in der Energiebranche
200
60
60
Anschaffungswert
Wasserverbund Region Bern AG
AG für Abfallverwertung AVAG
Thun
Abfallverwertung
3’400
15
15
Anschaffungswert
Messeholding Bern AG Bern
Infrastruktur Messeplatz Bern
4’200
6
0
Anschaffungswert
Messepark Bern AG Bern
Infrastruktur Messeplatz Bern
27’205
0
5.9
Anschaffungswert
Köniz
Installationen
1’000
100
100
Anschaffungswert
Bären Haustechnik AG Bären Elektro AG
Bern
Installationen
1’000
100
100
Anschaffungswert
Oberhofen
Installationen
270
100
0
Anschaffungswert
ewb Übertragungsnetz AG
Bern
Netzbetrieb
100
100
100
Anschaffungswert
ewb Beteiligungen AG
Bern
Beteiligung
100
100
0
Anschaffungswert
Fritz Krebs & Co. AG
1
davon einbezahlt 290’000 TCHF
Gesellschaften, die aufgrund vertraglicher Vereinbarungen zwi schen den Aktionären gemeinschaftlich geführt werden – insbe sondere die Partnerwerke – werden als Joint Ventures behandelt. Joint Ventures werden unabhängig von der Beteiligungsquote nach der Equity-Methode bewertet.
15) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Dritte
36’364
20’672
Stadt Bern
716
75
Nahestehende Personen
14’270
15’710
Total Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
51’350
36’456
64
16) Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten. TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Dritte
61
1’371
Stadt Bern
3’818
31’954
Nahestehende Personen
2’250
3’350
Total sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
6’129
36’675
TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Dritte
16’288
16’187
Stadt Bern
4’218
2’929
Nahestehende Personen
14’619
4’476
Total passive Rechnungsabgrenzung
35’125
23’592
17) Passive Rechnungsabgrenzung.
Die Erhöhung der passiven Rechnungsabgrenzungen im Vergleich zum Vorjahr ist auf eine Änderung der Verrechnungssystematik mit dem Gasverbund Mittelland zurückzuführen.
18) Passiven aus Vorsorge. Sämtliche Mitarbeitende von Energie Wasser Bern sind bei der Personalvorsorgekasse der Stadt Bern angeschlossen und für den Ruhestand, Todesfall oder die Invalidität versichert. Der Vorsorge plan entspricht dem Leistungsprimat gemäss dem BVG. Energie Wasser Bern beansprucht das im FER 16 gegebene Wahl recht und stellt die wirtschaftlichen Auswirkungen aus Vorsorge vollumfänglich nach einer dynamischen Methode dar.
Berechnung nach IAS 19. Die Berechnung der Personalvorsorgeverpflichtung erfolgte ge mäss IAS 19 aufgrund der Projected-Unit-Credit-Methode durch einen unabhängigen Versicherungsmathematiker. Energie Wasser Bern wendet den Korridor-Ansatz an. Dabei werden die nicht erfassten kumulierten versicherungstechnischen Gewinne und Verluste über die durchschnittliche Restdienstzeit der Versicherten amortisiert.
65
Finanzbericht Stammhaus
TCHF
2009
2008
11’011
10’620
Personalvorsorgeaufwand Laufender Dienstzeitaufwand (Arbeitgeber)
Zinsaufwand
12’822
12’715
–10’843
–12’285
Beiträge Arbeitnehmende
–3’909
–3’781
Personalvorsorgeaufwand
9’081
7’269
31.12.2009
31.12.2008
Erwarteter Ertrag aus dem Planvermögen
Versicherungstechnische Annahmen: Basis der versicherungsmathematischen Berechnung
31.12.2009
31.12.2008
Diskontierungssatz
3.50%
3.50%
Erwartete langfristige Rendite des Vorsorgevermögens
4.00%
4.00%
Erwartete zukünftige Lohnentwicklung
2.00%
2.00%
Erwartete zukünftige Rentenentwicklung
1.00%
1.00%
Versichertenbestand
1’156
1’174
Aktive
620
643
Rentner
536
531
TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Stand per 1.1.
366’683
362’131
Zuwachs der Ansprüche des laufenden Jahres
6’769
6’839
Arbeitnehmerbeiträge
3’909
3’781
Verzinsung der Vorsorgeverpflichtung
12’822
12’715
Versicherungstechnische Verluste/(Gewinne)
–7’421
Entwicklung der Vorsorgeverpflichtung
Ausbezahlte Leistungen
–19’407
–18’783
Stand per 31.12.
363’355
366’683
66
TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Stand per 1.1.
267’065
307’117
Rendite auf dem Vorsorgevermögen
10’843
–31’326
Arbeitgeberbeiträge
6’448
6’276
Entwicklung des Vorsorgevermögens
Arbeitnehmerbeiträge
3’909
3’781
Ausbezahlte Leistungen
–19’407
–18’783
Gewinne/(Verluste) auf dem Vorsorgevermögen
20’931
Stand per 31.12.
289’789
267’065
TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Vorsorgeverpflichtung
363’355
366’683
Vorsorgevermögen
289’789
267’065
Entwicklung der Unterdeckung
Unterdeckung
73’566
99’618
In der Bilanz erfasster Betrag
59’918
59’918
67
Finanzbericht Stammhaus
19) Langfristige Finanzverbindlichkeiten. TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Dritte
4’469
4’268
Stadt Bern
350’000
180’000
Total langfristige Finanzverbindlichkeiten
354’469
184’268
TCHF Zins- garantie
Restruktu- rierungsrück- stellungen
Als Folge des Baus der neuen KVA steigt der Kapitalbedarf stark an. Die Stadt Bern als Eigentümerin nimmt die benötig ten Mittel in Form von Anleihen und Darlehen auf und stellt sie Energie Wasser Bern zur Verfügung.
20) Rückstellungen.
Buchwert per 1.1.2008
Sonstige Rückstellungen
Total
5’819
5’449
54’776
66’044
Bildung
303
10’471
10’774
Verwendung
–8’917
–8’917
Auflösung Buchwert per 31.12.2008
5’819
5’752
Bildung Verwendung
–5’819
56’330
67’901
13’274
13’274
–10’260
–16’079
Auflösung Buchwert per 31.12.2009
5’752
59’344
65’096
Davon mit geschätzter Fälligkeit < 12 Monate
8’086
8’086
Der nach GAV vorgeschriebene Sozialplanfonds und dessen Äufnung sind in der Kategorie Restrukturierungsrückstellung enthalten. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten eine Rückstellung für die Sanierung des Gaswerkareals (Erhöhung um 4 Mio. CHF auf 20.4 Mio. CHF im Jahr 2009) sowie die Spezialfinanzierungen der Wasserrechnung und den Ökofonds. Die weitere Rückstellungsbil dung besteht zur Hauptsache aus der gesetzlich vorgeschriebenen
68
Äufnung der Spezialfinanzierungen der Wasserrechnung sowie in der Einlage in den Ökofonds. Die Rückstellungsverwendung erfolgte für gesetzlich vorgeschriebene Auflösungen von Spezial finanzierungen der Wasserrechnung und für Leistungen aus dem Ökofonds.
Weitere Angaben zur Jahresrechnung.
Beziehungen zu nahestehenden Personen. TCHF Stadt Bern Stadt Bern Nahestehende Nahestehende Personen Personen (Beteiligungen) (Beteiligungen) 2009 2008 2009 2008 Verkauf von Energie
18’963
17’515
6’585
9’893
Übrige Verkäufe und Dienstleistungen
19’874
31’312
5’768
6’304
Erhaltene Zinsen und Dividenden2
4’590
4’553
Kauf von Energie und Wasser
139’144
142’270
1
Abgaben und Gebühren3
6’322
6’245
Übrige Käufe und Dienstleistungen
2’834
1’180
2’884
6’112
16
3
Bezahlte Zinsen
8’910
Gewinnablieferung
35’000
35’000
Gewährte Darlehen Sonstige kurzfristige Forderungen
4’081
Forderungen und Abgrenzungen
10’446
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
350’000
Verbindlichkeiten und Abgrenzungen
8’752
2’695
64’712
57’161
5’074 12’173
16’571
8’062
180’000 34’958
31’139
23’536
inkl. 11 Mio. CHF für Verkauf Liegenschaft Schwarztorstrasse 71 an Stadtbauten (2008)
1
inkl. 744 TCHF Goodwill aus Verkauf Haustechnik Elektro an Bären Elektro AG (2009) resp. 600 TCHF für Verkauf Haustechnik Gas und Wasser an Bären Sanitär AG (2008)
2
inkl. aktivierte Leistungen Sachanlagen
3
Eventualverpflichtungen. Fonds Nukleare Entsorgung. Für alle Inhaber, Mitinhaber und Mitnutzer von Kernanlagen be steht in Bezug auf den Differenzbetrag zwischen Fondsausgleichs zahlungen und den anteiligen Fondsguthaben für die nukleare Entsorgung, die Stilllegung und die Nachbetriebsphase eine Nach schusspflicht im Sinne einer Solidarhaftung. Gasverbund Mittelland AG. Aus dem Partnerschaftsvertrag mit der Gasverbund Mittelland AG ergibt sich eine Solidarhaftung.
Offene Rechtsfälle. Es liegen per Bilanzstichtag keine wesentlichen Klagen gegen Energie Wasser Bern vor. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag. Nach dem Bilanzstichtag sind keine Ereignisse eingetreten, welche einen wesentlichen Einfluss auf das Jahresergebnis haben. Die Jahresrechnung wurde am 19.2.2010 vom Verwaltungsrat von Energie Wasser Bern für die Sitzung des Gemeinderates vom 3.3.2010 zur Genehmigung vorgeschlagen.
pvenergie AG. Energie Wasser Bern bürgt solidarisch für ein Darlehen von Dritten über 660 TCHF an die Gesellschaft.
69
Finanzbericht Stammhaus
Verwendung des Jahresergebnisses 2009. Ergebnisverwendung in TCHF
2009
Jahresgewinn 2009
58’583
Ausschüttung an die Stadt Bern
40’000
Reserveausschüttung an die Stadt Bern 2009–2011
25’000
Zusätzliche Spezialausschüttung an die Stadt Bern Ausgliederung Netzebene 1 (Beschluss Gemeinderat vom 13.1.2010)
7’522
Total Ausschüttungen an die Stadt Bern 2009
72’522
Einlage in den Ökofonds (sonstige Rückstellungen)
4’000
Entnahme in die Betriebsreserven Elektrizität
–16’370
Entnahme aus den Betriebsreserven Gas
–4’496
Einlage aus den Betriebsreserven Gewerbliche Leistungen
95
Entnahme aus der Spezialfinanzierung Wasser (Betriebsrücklage)
–4’798
Einlage in die Spezialfinanzierung Kehrichtverwertung/Fernwärme
7’630
70
Spartenergebnisse: Elektrizität.
Der Jahresgewinn nach Steuern liegt mit 60.2 Mio. CHF um 2.0 Mio. CHF unter dem Vorjahresergebnis. Diese Veränderung hat sich insbesondere durch den Preiszerfall der Energie am Markt ergeben (vergleiche hierzu auch Betriebsergebnis vor
Abschreibungen, Zinsen und Steuern). Das höhere betriebsfremde Ergebnis lässt sich durch die Auslagerung des Übertragungsnetzes in eine Tochtergesellschaft erklären.
Erfolgsrechnung in TCHF
2009
2008
Nettoerlös aus Energielieferungen
263’275
199’054
Übrige Erlöse aus Lieferungen und Leistungen
12’810
11’422
Aktivierte Eigenleistungen
9’001
10’101
Andere betriebliche Erträge
1’320
1’160
Betriebsertrag
286’406
221’737
Energieaufwand
–145’655
–86’430
Materialaufwand
–934
–2’514
Personalaufwand
–34’294
–33’074
Andere betriebliche Aufwendungen
–34’392
–15’403
Interne Verrechnungen
1’157
–1’148
Betriebsaufwand
–214’118
–138’569
Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA)
72’288
83’168
Abschreibungen
–21’136
–21’863
Betriebsergebnis (EBIT)
51’152
61’305
Finanzergebnis
1’520
1’012
Ordentliches Ergebnis
52’672
62’317
Betriebsfremdes Ergebnis
7’640
115
Ausserordentliches Ergebnis
0
36
Jahresgewinn vor Steuern
60’312
62’468
Steuern
–160
–312
Jahresgewinn nach Steuern
60’152
62’156
71
Finanzbericht Stammhaus
brennungsanlage Forsthaus zurückzuführen ist. Die Zunahme der Finanzanlagen von 11.9 Mio. CHF ist auf die Beteiligung an der ewb Übertragungsnetz AG zurückzuführen. Die sonstigen kurz fristigen Verbindlichkeiten sind um 36 Mio. CHF erhöht worden. Der Betrag wird vor allem für die Gewinnablieferung an die Stadt verwendet. Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten nahmen auf grund der Aufnahme eines Darlehens um 41.1 Mio. CHF zu. Die Betriebsre 31.12.2009 31.12.2008 serven und Spezialfinanzierungen wur 115’127 69’891 den um 23.7 Mio. CHF entsprechend der Gewinnverwendung 2008 erhöht. 53’520 14’672
Das Umlaufvermögen hat per Saldo um 45.2 Mio. CHF zugenom men. Dies ist vor allem auf die Zunahme der flüssigen Mittel für zukünftige Investitionen zurückzuführen. Infolge der hohen Investitionstätigkeit ist das Anlagevermögen um 72.9 Mio. CHF angestiegen. Die Sachanlagen haben um 59.8 Mio. CHF zugenom men, was vor allem auf die Investition in die neue Kehrichtver
Bilanz in TCHF Umlaufvermögen Flüssige Mittel und Wertschriften Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
48’333
41’397
Sonstige kurzfristige Forderungen
6’299
5’207
Vorräte und angefangene Arbeiten
2’593
2’960
Aktive Rechnungsabgrenzung
4’382
5’655
Anlagevermögen
644’642
571’693
Sachanlagen
569’055
509’233
Finanzanlagen
74’123
62’264
Immaterielle Anlagen
1’464
196
Total Aktiven
759’769
641’584
Kurzfristiges Fremdkapital
120’688
65’442
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
39’390
15’931
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
64’003
28’012
Kurzfristige Rückstellungen
3’573
7’108
Passive Rechnungsabgrenzung
13’722
14’391
Langfristiges Fremdkapital
96’004
54’717
Langfristige Verbindlichkeiten aus Vorsorge
28’776
28’776
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
64’500
23’400
Langfristige Rückstellungen
2’728
2’541
Total Fremdkapital
216’692
120’159
Eigenkapital
543’077
521’425
Dotationskapital
50’000
50’000
Betriebsreserven und Spezialfinanzierungen
432’925
409’269
Jahresgewinn
60’152
62’156
Total Passiven
759’769
641’584
72
Der operative Cash Flow beträgt 110.2 Mio. CHF und ist gegenüber dem Vorjahr um 19.8 Mio. CHF gestiegen. Die Zunahme resultiert vor allem aus den höheren Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen und den höheren übrigen kurzfristigen Verbindlichkei
ten und passiven Rechnungsabgrenzungen. Die höheren Investitio nen in Sachanlagen beinhalten vor allem die Produktionsanlagen der Kehrichtverwertungsanlage Forsthaus.
Geldflussrechnung in TCHF
2009
2008
Jahresgewinn
60’152
62’156
Abschreibungen Sachanlagen
21’136
20’717
Abschreibungen Finanzanlagen
0
18
Wertbeeinträchtigungen (Impairment)
0
1’128
Umbewertung Sachanlagen
–7’561
0
Nicht liquiditätswirksamer Erfolg
–3’239
–3’600
Eigenleistungen für Investitionen
–9’001
–10’101
Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen
–80
–116
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
–6’936
13
Veränderung der Vorräte
367
1’578
Veränderung der übrigen Forderungen und aktiven Rechnungsabgrenzungen
181
–729
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
23’459
3’450
Veränderung der übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsabgrenzungen
31’737
15’911
Geldfluss aus Betriebstätigkeit (operativer Cash Flow)
110’216
90’425
Investitionen in Sachanlagen
–82’748
–52’415
Devestitionen in Sachanlagen
9’430
799
Eigenleistungen für Investitionen
9’001
10’101
Investitionen in immaterielle Anlagen
–1’268
–196
Devestitionen in immaterielle Anlagen
0
0
Investitionen in Beteiligungen
–4’219
–100
Devestitionen in Beteiligungen
0
0
Investitionen in Finanzanlagen
–8’561
–6
Devestitionen in Finanzanlagen
899
7
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
–77’467
–41’810
Gewinnausschüttung Vorjahr
–35’000
–35’000
Veränderung der langfristigen Finanzverbindlichkeiten
41’100
–6’900
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
6’100
–41’900
Veränderung des Fonds flüssige Mittel
38’849
6’715
Bestand flüssige Mittel und Wertschriften am 1.1.
14’672
7’957
Bestand flüssige Mittel und Wertschriften am 31.12.
53’521
14’672
73
Finanzbericht Stammhaus
Spartenergebnisse: Gas.
Die Sparte Gas hat einen Jahresverlust nach Steuern in der Höhe von 4.5 Mio. CHF zu verzeichnen, im Vorjahr wurde ein Verlust von 6.2 Mio. CHF generiert. Infolge der höheren Temperaturen und des tieferen Gaspreises ist der Betriebsertrag gesunken bei gleichzeitig tieferem Betriebsaufwand. Dies führt zu einem höheren Betriebs ergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern von 6.5 Prozent.
Die Bereinigung der Optimierung der Gastankstelle im Geschäfts jahr führten zu einem tieferen ausserordentlichen Ergebnis von 1.6 Mio. CHF gegenüber dem Vorjahr.
Erfolgsrechnung in TCHF
2009
2008
Nettoerlös aus Gasverkauf
87’604
96’841
Übrige Erlöse aus Lieferungen und Leistungen
2’083
2’276
Aktivierte Eigenleistungen
1’969
3’375
Andere betriebliche Erträge
321
383
Betriebsertrag
91’977
102’875
Gaseinkauf
–61’858
–78’647
Material- und Energieaufwand
–646
–771
Personalaufwand
–13’819
–14’230
Andere betriebliche Aufwendungen
–14’699
–9’411
Interne Verrechnungen
8’268
8’845
Betriebsaufwand
–82’754
–94’214
Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA)
9’223
8’660
Abschreibungen
–10’505
–10’585
Betriebsergebnis (EBIT)
–1’282
–1’925
Finanzergebnis
–2’392
–2’356
Ordentliches Ergebnis
–3’674
–4’281
Betriebsfremdes Ergebnis
14
487
Ausserordentliches Ergebnis
–807
–2’391
Jahresverlust vor Steuern
–4’467
–6’185
Steuern
–29
–56
Jahresverlust nach Steuern
–4’496
–6’241
74
Das Umlaufvermögen nimmt aufgrund der höheren aktiven Rech nungsabgrenzungen (Umstellung Verrechnungssystematik GVM) um 9.6 Mio. CHF zu. Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten nahmen aufgrund der Aufnahme eines Darlehens um 17.9 Mio. CHF zu. Als Folge dieser Darlehensaufnahme reduzieren sich die sonstigen
kurzfristigen Verbindlichkeiten um 15.4 Mio. CHF. Die Erhöhung der passiven Rechnungsabgrenzung von 13.3 Mio. CHF ist auf die Umstellung der Verrechnungssystematik des Gasverbunds Mittel land (GVM) zurückzuführen.
Bilanz in TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Umlaufvermögen
36’837
27’199
Flüssige Mittel und Wertschriften
9’021
3’331
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
16’553
22’811
Sonstige kurzfristige Forderungen
88
31
Vorräte und angefangene Arbeiten
574
818
Aktive Rechnungsabgrenzung
10’601
208
Anlagevermögen
269’660
271’889
Sachanlagen
262’426
264’726
Finanzanlagen
4’889
4’742
Immaterielle Anlagen
2’345
2’421
Total Aktiven
306’497
299’088
Kurzfristiges Fremdkapital
38’310
43’887
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
9’128
16’003
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
4’952
20’399
Kurzfristige Rückstellungen
4’411
968
Passive Rechnungsabgrenzung
19’819
6’517
Langfristiges Fremdkapital
119’936
102’453
Langfristige Verbindlichkeiten aus Vorsorge
10’758
10’757
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
92’069
74’187
Langfristige Rückstellungen
17’109
17’509
Total Fremdkapital
158’246
146’340
Eigenkapital
148’251
152’748
Dotationskapital
30’000
30’000
Betriebsreserven und Spezialfinanzierungen
122’747
128’989
Jahresverlust
–4’496
–6’241
Total Passiven
306’497
299’088
75
Finanzbericht Stammhaus
Der operative Cash Flow beträgt –5.9 Mio. CHF und liegt um 19.9 Mio. CHF tiefer als im Vorjahr. Zurückzuführen ist dies vor al lem auf höhere Rechnungsabgrenzungen und die Umlagerung von kurzfristigen zu langfristigen Finanzverbindlichkeiten.
Geldflussrechnung in TCHF
2009
2008
Jahresverlust
–4’496
–6’241
Abschreibungen Sachanlagen
10’505
10’585
Abschreibungen Finanzanlagen
0
0
Wertbeeinträchtigungen (Impairment)
0
0
Umbewertung Sachanlagen
0
0
Nicht liquiditätswirksamer Erfolg
3’963
1’008
Eigenleistungen für Investitionen
–1’970
–3’375
Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen
–14
–486
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
6’258
–1’529
Veränderung der Vorräte
244
165
Veränderung der übrigen Forderungen und aktiven Rechnungsabgrenzungen
–10’451
1’461
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
–6’875
2’641
Veränderung der übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsabgrenzungen
–3’065
9’795
Geldfluss aus Betriebstätigkeit (operativer Cash Flow)
–5’899
14’024
Investitionen in Sachanlagen
–7’969
–14’453
Devestitionen in Sachanlagen
94
11’139
Eigenleistungen für Investitionen
1’970
3’375
Investitionen in immaterielle Anlagen
–241
–274
Devestitionen in immaterielle Anlagen
0
0
Investitionen in Beteiligungen
0
0
Devestitionen in Beteiligungen
0
0
Investitionen in Finanzanlagen
–147
0
Devestitionen in Finanzanlagen
0
121
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
–6’293
–92
Veränderung der langfristigen Finanzverbindlichkeiten
17’882
–12’726
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
17’882
–12’726
Veränderung des Fonds flüssige Mittel
5’689
1’206
Bestand flüssige Mittel und Wertschriften am 1.1.
3’331
2’125
Bestand flüssige Mittel und Wertschriften am 31.12.
9’021
3’331
76
Spartenergebnisse: Wasser.
Die Sparte Wasser hat einen Jahresverlust nach Steuern von 4.8 Mio. CHF zu verzeichnen, während im Vorjahr der Verlust 5.4 Mio. CHF betrug. Der geringere Verlust lässt sich hauptsäch lich aus den höheren Erlösen für Dritte erklären.
Erfolgsrechnung in TCHF
2009
2008
Nettoerlös aus Wasserabgabe
23’577
23’320
Übrige Erlöse aus Lieferungen und Leistungen
6’066
4’717
Aktivierte Eigenleistungen
2’589
2’952
Andere betriebliche Erträge
5’516
5’750
Betriebsertrag
37’748
36’739
Wassereinkauf
–10’224
–9’521
Material- und Energieaufwand
–1’058
–1’060
Personalaufwand
–12’012
–11’650
Andere betriebliche Aufwendungen
–9’902
–10’119
Interne Verrechnungen
–1’452
–1’561
Betriebsaufwand
–34’648
–33’911
Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA)
3’100
2’828
Abschreibungen
–5’451
–5’690
Betriebsergebnis (EBIT)
–2’351
–2’862
Finanzergebnis
–2’433
–2’536
Ordentliches Ergebnis
–4’784
–5’398
Betriebsfremdes Ergebnis
0
0
Ausserordentliches Ergebnis
0
0
Jahresverlust vor Steuern
–4’784
–5’398
Steuern
–14
–27
Jahresverlust nach Steuern
–4’798
–5’425
77
Finanzbericht Stammhaus
Das Umlaufvermögen nahm um 3.9 Mio. CHF zu. Die Zunahme ist auf höhere flüssige Mittel und höhere Forderungen aus Liefe rungen und Leistungen zurückzuführen. Die langfristigen Finanz verbindlichkeiten nahmen aufgrund der Aufnahme eines Darlehens um 28.4 Mio. CHF zu. Als Folge dieser Darlehensaufnahme reduzie
ren sich die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten um 15.0 Mio. CHF. Der Jahresverlust wird einer zweckgebundenen Spezialfinanzierung entnommen, die in früheren Jahren aus Rechnungsüberschüssen gebildet wurde.
Bilanz in TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Umlaufvermögen
12’060
8’171
Flüssige Mittel und Wertschriften
2’776
1’044
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
8’231
5’961
Sonstige kurzfristige Forderungen
58
10
Vorräte und angefangene Arbeiten
762
1’154
Aktive Rechnungsabgrenzung
233
2
Anlagevermögen
161’042
158’112
Sachanlagen
98’318
93’520
Finanzanlagen
62’724
64’592
Immaterielle Anlagen
0
0
Total Aktiven
173’102
166’283
Kurzfristiges Fremdkapital
9’599
26’479
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
1’660
2’483
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
7’270
22’286
Kurzfristige Rückstellungen
23
864
Passive Rechnungsabgrenzung
646
846
Langfristiges Fremdkapital
142’321
113’824
Langfristige Verbindlichkeiten aus Vorsorge
7’100
7’100
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
99’000
70’600
Langfristige Rückstellungen
36’221
36’124
Total Fremdkapital
151’920
140’303
Eigenkapital
21’182
25’980
Dotationskapital
0
0
Betriebsreserven und Spezialfinanzierungen
25’980
31’405
Jahresverlust
–4’798
–5’425
Total Passiven
173’102
166’283
78
Hauptsächlich als Folge der Umlagerung von kurzfristigen zu lang fristigen Finanzverbindlichkeiten sank der Geldfluss aus Betriebs tätigkeit auf –20.9 Mio. CHF.
Geldflussrechnung in TCHF
2009
2008
Jahresverlust
–4’798
–5’425
Abschreibungen Sachanlagen
5’452
5’690
Abschreibungen Finanzanlagen
0
0
Wertbeeinträchtigungen (Impairment)
0
0
Umbewertung Sachanlagen
0
0
Nicht liquiditätswirksamer Erfolg
96
–919
Eigenleistungen für Investitionen
–2’589
–2’952
Entnahme aus Spezialfinanzierung aus Übertragung Verwaltungsvermögen
0
966
Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen
0
0
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
–2’270
2’449
Veränderung der Vorräte
392
1’082
Veränderung der übrigen Forderungen und aktiven Rechnungsabgrenzungen
–279
1’736
V eränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
–822
616
Veränderung der übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsabgrenzungen
–16’057
12’749
Geldfluss aus Betriebstätigkeit (operativer Cash Flow)
20’876
15’992
Investitionen in Sachanlagen
–10’248
–11’216
Devestitionen in Sachanlagen
0
10’000
Eigenleistungen für Investitionen
2’589
2’952
Investitionen in immaterielle Anlagen
0
0
Devestitionen in immaterielle Anlagen
0
0
Investitionen in Beteiligungen
0
0
Devestitionen in Beteiligungen
0
0
Investitionen in Finanzanlagen
0
–10’000
Devestitionen in Finanzanlagen
1’867
2’201
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
–5’792
–6’063
Veränderung der langfristigen Finanzverbindlichkeiten
28’400
–9’600
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
28’400
–9’600
Veränderung des Fonds flüssige Mittel
1’732
329
Bestand flüssige Mittel und Wertschriften am 1.1.
1’044
715
Bestand flüssige Mittel und Wertschriften am 31.12.
2’776
1’044
79
Finanzbericht Stammhaus
Spartenergebnisse: Kehrichtverwertung/Fernwärme. Der Jahresgewinn nach Steuern ist gegenüber dem Vorjahr um 4.1 Mio. CHF gesunken. Die Abnahme des Nettoerlöses aus Ener gieabgabe ist auf einen tieferen Fernwärmepreis und die höheren Temperaturen zurückzuführen. Der Nettoerlös aus Kehrichtannah me ist aufgrund geringerer Anlieferung von Kehricht wegen der sich abschwächenden Konjunktur gesunken. Der Betriebsaufwand
hat um 0.8 Mio. CHF abgenommen. Dies ist vorwiegend auf tiefere Kosten für den Unterhalt der bestehenden Kehrichtverwertungsan lage (KVA) zurückzuführen. Das Finanzergebnis verschlechtert sich um 1.7 Mio. CHF infolge höheren Zinsaufwands für den Neubau KVA Forsthaus.
Erfolgsrechnung in TCHF
2009
2008
Nettoerlös aus Energieabgabe
19’914
20’918
Nettoerlös aus Kehrichtannahme
18’613
20’717
Übrige Erlöse aus Lieferungen und Leistungen
0
0
Aktivierte Eigenleistungen
607
439
Andere betriebliche Erträge
351
356
Betriebsertrag
39’485
42’430
Material- und Energieaufwand
–2’882
–2’476
Personalaufwand
–10’569
–10’500
Andere betriebliche Aufwendungen
–8’237
–8’903
Interne Verrechnungen
–3’525
–4’103
Betriebsaufwand
–25’213
–25’982
Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA)
14’272
16’448
Abschreibungen
–6’370 -6’153
Betriebsergebnis (EBIT)
7’902
10’295
Finanzergebnis
–240
1’463
Ordentliches Ergebnis
7’662
11’758
Betriebsfremdes Ergebnis
0
0
Ausserordentliches Ergebnis
0
0
Jahresgewinn vor Steuern
7’662
11’758
Steuern
–32
–62
Jahresgewinn nach Steuern
7’630
11’696
80
Das Umlaufvermögen hat sich um 32.3 Mio. CHF erhöht. Dies ist darauf zurückzuführen, dass die KVA ihr Nutzungsende bald er reicht hat und in wenigen Jahren durch eine neue Anlage ersetzt werden muss. Die alte Anlage ist nahezu abgeschrieben, die Über schüsse werden zur Vorfinanzierung der neuen Anlage in die Be triebsreserve eingelegt. Auf diese Weise wird Eigenkapital zur Fi nanzierung der neuen Kehrichtverwertungsanlage gebildet. Auf der
Aktivseite der Bilanz bewirkt dies ein Anwachsen der sonstigen kurzfristigen Forderungen. Diese werden den anderen Sparten mit Finanzbedarf als verzinsliches Darlehen zur Verfügung gestellt. Die Zunahme des Anlagevermögens von 47.1 Mio. CHF ist auf die Investition in die neue Kehrichtverbrennungsanlage Forsthaus zu rückzuführen. Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten nahmen aufgrund der Aufnahme eines Darlehens um 75.8 Mio. CHF zu.
Bilanz in TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Umlaufvermögen
89’239
56’890
Flüssige Mittel und Wertschriften
4’172
1’464
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
7’357
9’821
Sonstige kurzfristige Forderungen
76’147
43’868
Vorräte und angefangene Arbeiten
1’549
1’735
Aktive Rechnungsabgrenzung
14
2
Anlagevermögen
87’771
40’701
Sachanlagen
83’946
36’876
Finanzanlagen
3’825
3’825
Immaterielle Anlagen
0
0
Total Aktiven
177’010
97’591
Kurzfristiges Fremdkapital
1’958
5’974
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
833
1’282
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
332
2’772
Kurzfristige Rückstellungen
53
975
Passive Rechnungsabgrenzung
740
945
Langfristiges Fremdkapital
87’852
12’047
Langfristige Verbindlichkeiten aus Vorsorge
10’999
10’999
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
76’000
181
Langfristige Rückstellungen
853
867
Total Fremdkapital
89’810
18’021
Eigenkapital
87’200
79’570
Dotationskapital
0
0
Betriebsreserven und Spezialfinanzierungen
79’570
67’874
Jahresgewinn
7’630
11’696
Total Passiven
177’010
97’591
81
Finanzbericht Stammhaus
Der operative Cash Flow beträgt –20.3 Mio. CHF. Die Abnahme ist auf die Zunahme der übrigen Forderungen und aktiven Rechnungs abgrenzungen zurückzuführen. Die Investitionen in die neue Keh richtverwertungsanlage Forsthaus haben eine Erhöhung der Inves
titionen im Vergleich zum Vorjahr zur Folge. Die Zunahme der langfristigen Finanzverbindlichkeiten begründet sich in der Kre ditaufnahme für die neue Kehrichtverbrennungsanlage Forsthaus.
Geldflussrechnung in TCHF
2009
2008
Jahresgewinn
7’630
11’696
Abschreibungen Sachanlagen
6’370
6’153
Abschreibungen Finanzanlagen
0
0
Wertbeeinträchtigungen (Impairment)
0
0
Umbewertung Sachanlagen
0
0
Nicht liquiditätswirksamer Erfolg
–15
42
Eigenleistungen für Investitionen
–608
–439
Entnahme aus Spezialfinanzierung aus Übertragung Verwaltungsvermögen
0
0
Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen
0
0
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2’465
–130
Veränderung der Vorräte
186
–583
Veränderung der übrigen Forderungen und aktiven Rechnungsabgrenzungen
–32’292
–9’294
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
–449
–153
Veränderung der übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsabgrenzungen
–3’567
1’498
Geldfluss aus Betriebstätigkeit (operativer Cash Flow)
–20’280
8’790
Investitionen in Sachanlagen
–53’439
–8’990
Devestitionen in Sachanlagen
0
0
Eigenleistungen für Investitionen
608
439
Investitionen in immaterielle Anlagen
0
0
Devestitionen in immaterielle Anlagen
0
0
Investitionen in Beteiligungen
0
0
Devestitionen in Beteiligungen
0
0
Investitionen in Finanzanlagen
0
0
Devestitionen in Finanzanlagen
0
0
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
–52’831
–8’551
Veränderung der langfristigen Finanzverbindlichkeiten
75’819
–31
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
75’819
–31
Veränderung des Fonds flüssige Mittel
2’708
208
Bestand flüssige Mittel und Wertschriften am 1.1.
1’464
1’256
Bestand flüssige Mittel und Wertschriften am 31.12.
4’172
1’464
82
Spartenergebnisse: Gewerbliche Leistungen. Die Sparte gewerbliche Leistungen erzielt einen tieferen Betriebs ertrag und einen tieferen Betriebsaufwand infolge Auslagerung der Abteilung Haustechnik Elektrizität per 1.1.2009.
Erfolgsrechnung in TCHF
2009
2008
Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen
8’848
12’389
Aktivierte Eigenleistungen
100
286
Andere betriebliche Erträge
0
0
Betriebsertrag
8’948
12’675
Material- und Energieaufwand
–654
–2’026
Personalaufwand
–1’721
–6’012
Andere betriebliche Aufwendungen
–1’287
–2’176
Interne Verrechnungen
–4’448
–2’032
Betriebsaufwand
–8’110
–12’246
Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA)
838
428
Abschreibungen
–1’124
–834
Betriebsergebnis (EBIT)
–286
–405
Finanzergebnis
384
411
Ordentliches Ergebnis
98
6
Betriebsfremdes Ergebnis
12
0
Ausserordentliches Ergebnis
0
0
Jahresgewinn vor Steuern
110
6
Steuern
–15
–31
Jahresgewinn/-verlust nach Steuern
95
–25
83
Finanzbericht Stammhaus
Die Abnahme des Umlaufvermögens ist auf eine Abnahme der For derungen aus Lieferungen und Leistungen sowie auf die tieferen aktiven Rechnungsabgrenzungen durch die Auslagerung Haustech nik Elektrizität zurückzuführen. Die Finanzanlagen steigen um
6.9 Mio. CHF aufgrund des Kaufs der Fritz Krebs & Co. AG und der Kapitalerhöhung der Bären Haustechnik AG und der Bären Elektro AG. Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten nahmen aufgrund der Aufnahme eines Darlehens um 7.0 Mio. CHF zu.
Bilanz in TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Umlaufvermögen
2’330
6’164
Flüssige Mittel und Wertschriften
0
416
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
678
2’866
Sonstige kurzfristige Forderungen
70
74
Vorräte und angefangene Arbeiten
0
538
Aktive Rechnungsabgrenzung
1’582
2’270
Anlagevermögen
30’685
22’650
Sachanlagen
17’348
16’228
Finanzanlagen
13’337
6’422
Immaterielle Anlagen
0
0
Total Aktiven
33’015
28’814
Kurzfristiges Fremdkapital
6’658
9’182
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
339
757
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
6’094
7’056
Kurzfristige Rückstellungen
26
476
Passive Rechnungsabgrenzung
199
893
Langfristiges Fremdkapital
25’284
18’654
Langfristige Verbindlichkeiten aus Vorsorge
2’285
2’286
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
22’900
15’900
Langfristige Rückstellungen
99
468
Total Fremdkapital
31’942
27’836
Eigenkapital
1’073
978
Dotationskapital
0
0
Betriebsreserven und Spezialfinanzierungen
978
1’003
Jahresgewinn/-verlust
95
–25
Total Passiven
33’015
28’814
84
Die langfristigen Finanzverbindlichkeiten nahmen aufgrund der Aufnahme eines Darlehens zu und als Folge davon reduzieren sich die sonstigen kurzfristigen Verbindlichkeiten. Die Investitionen in Beteiligungen von 5.7 Mio. CHF teilen sich auf in die Kapitalerhö
Geldflussrechnung in TCHF
hungen an die Bären Haustechnik AG und die Bären Elektro AG sowie den Kauf der Fritz Krebs & Co. AG. Die Investitionen in Finanzanlagen von 1.7 Mio. CHF beinhalten ein Darlehen an die Bären Haustechnik AG und die Bären Elektro AG.
2009
2008
Jahresgewinn/-verlust
95
–25
Abschreibungen Sachanlagen
1’026
834
Abschreibungen Finanzanlagen
0
0
Wertbeeinträchtigungen (Impairment)
97
0
Umbewertung Sachanlagen
0
0
Nicht liquiditätswirksamer Erfolg
–369
23
Eigenleistungen für Investitionen
–100
–285
Entnahme aus Spezialfinanzierung aus Übertragung Verwaltungsvermögen
0
0
Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen
–11
0
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
2’189
–1’419
Veränderung der Vorräte
538
–158
Veränderung der übrigen Forderungen und aktiven Rechnungsabgrenzungen
692
–904
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
–419
–58
Veränderung der übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsabgrenzungen
–2’105
5’582
Geldfluss aus Betriebstätigkeit (operativer Cash Flow)
1’632
3’590
Investitionen in Sachanlagen
–2’657
–3’071
Devestitionen in Sachanlagen
425
2
Eigenleistungen für Investitionen
100
285
Investitionen in immaterielle Anlagen
0
0
Devestitionen in immaterielle Anlagen
0
0
Investitionen in Beteiligungen
–5’675
0
Devestitionen in Beteiligungen
0
0
Investitionen in Finanzanlagen
–1’749
0
Devestitionen in Finanzanlagen
508
63
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
–9’049
–2’721
Gewinnausschüttung Vorjahr
0
0
Veränderung der langfristigen Finanzverbindlichkeiten
7’000
–493
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
7’000
–493
Veränderung des Fonds flüssige Mittel
–416
376
Bestand flüssige Mittel und Wertschriften am 1.1.
416
40
Bestand flüssige Mittel und Wertschriften am 31.12.
0
416
85
Finanzbericht Stammhaus
Risikomanagement.
Umgang mit Risiken. Wirtschaftliches Handeln birgt neben Chancen auch Risiken. Das Risikomanagement ermittelt Risiken, die sich aus der Geschäftstä tigkeit ergeben, um sie zu beurteilen und zu steuern. Es werden insbesondere operationelle Risiken in den Bereichen Technik, Inf rastruktur, Informatik, Personal, Markt, Umwelt, Politik und Recht, aber auch Risiken in den Bereichen Strategie, Compliance sowie Finanzen untersucht. Diese werden zuhanden der Geschäftsleitung und des Verwaltungsrats transparent dargestellt. Energie Wasser Bern versteht unter Risiken nicht nur Gefahren, sondern auch ver passte Chancen oder generell Zielabweichungen vom Planwert.
Aufgabe, um die bestehende Nettoposition aus Vertrieb und Pro duktion optimal am Markt zu bewirtschaften. Eine interne, im Be richtsjahr überarbeitete Handelsweisung definiert diese Ausrich tung, indem Termingeschäfte nur zugelassen sind, sofern sie zu einer Verminderung des Risikos führen. Spekulationsgeschäfte sind folglich nicht erlaubt. Termingeschäfte dürfen zudem nur ab geschlossen werden, wenn mindestens zwei erfahrene Mitarbei tende des Handelsteams dem Geschäft zustimmen. Das Unterneh men verrechnet alle internen Transfers von Energie zu Marktprei sen. Damit kann der Beitrag der einzelnen Geschäftsfelder zum Unternehmensresultat präzise abgerechnet werden.
Die Risiken werden mittels Interviews, Workshops, interner und externer Beobachtungen sowie anhand allgemein zugänglicher Quellen erhoben. In einem ersten Schritt werden die erhobenen Risiken durch Einzelpersonen nach Umfang des Schadens beim Eintreten und nach der Eintrittswahrscheinlichkeit beurteilt. An schliessend beurteilen Expertengruppen sämtliche für einen Be reich relevanten Risiken. Daraus ergeben sich rund 20 TopRisiken, die einer vertieften Analyse und Beurteilung unterzogen werden.
Für den Energiehandel existiert als zusätzliches Steuerungsinstru ment ein Risikokomitee. Dieses tagt periodisch und überwacht die Handelsrisiken in Übereinstimmung mit dem dafür verantwort lichen Controller. Damit ist sichergestellt, dass die sich aus der Handelstätigkeit ergebenden Risiken durch die Geschäftsleitung, den Bereich Finanzen & Services und das Ressort Handel zusätz lich überwacht werden.
Bei den Massnahmen werden verschiedene Strategien unterschie den: Das Risiko wird entweder vermieden, reduziert, versichert oder aber akzeptiert und kontrolliert. Mit dem Risikomanagement verknüpft ist das interne Kontrollsystem. Der Risikokatalog wird regelmässig überprüft und allfällige Veränderungen werden un mittelbar nachgetragen. Im Berichtsjahr erfolgten drei Risk Reportings zuhanden der Ge schäftsleitung und des Verwaltungsrates, in welchen die grössten Risiken und deren Massnahmen zur Steuerung diskutiert wurden. Die Geschäftsleitung hat sich zudem anlässlich eines Workshops zu Risk Management & Compliance vertieft mit dem aktuellen Stand und den bestehenden Best Practices bezüglich Compliance auseinandergesetzt und die Risikopolitik der neuen Unterneh mensstrategie angepasst. Das unternehmensweite Risikomanagement unterhält Beziehungen zur Unternehmensentwicklung, zum Asset Management, zur inter nen Revision (IR), zur Informatikabteilung, zum Sicherheitsbeauf tragten sowie zum internen Kontrollsystem (IKS). Risikoaspekte im Energiehandel. Das an Energie Wasser Bern gekoppelte Positionsrisiko aus Pro duktion und Vertrieb wird mittels einer konsequenten Hedging strategie am Markt fortlaufend verringert. Energie Wasser Bern versteht ihre Handelstätigkeit nicht als Selbstzweck, sondern als
86
Zur weiteren Reduktion der Risiken im Energiehandel wurde im abgelaufenen Jahr ein Projekt zur Optimierung der Prozesse und zum Ausbau des Handelssystems durchgeführt. Asset Management. Das Asset Management nimmt im Unternehmen eine zentrale Stellung ein und versteht sich als risikoorientierte Denkhaltung im Umgang mit den Anlagen und Netzen, welche als Assets be zeichnet werden. Der hohe Stellenwert ergibt sich zwangsläufig, wenn man sich vor Augen führt, dass das Versorgungsnetz (Kabel-, Wasser- und Gasnetz) gesamthaft eine Länge von rund 2’600 km aufweist. Da sich Energie Wasser Bern in einem Span nungsfeld mit weiteren Bedarfsträgern befindet, ist die koordinie rende Komponente nach innen und aussen eine wesentliche Auf gabe. Dabei setzt das Asset Management auf eine risikobasierte und zustandsorientierte Erneuerung der Assets. Investitionen werden erst getätigt, wenn diese tatsächlich begründet sind. Das Asset Management umfasst folglich alle Tätigkeiten und Mass nahmen, welche dazu dienen, den Wert der Assets auf Basis einer fundierten Erneuerungsstrategie zu erhalten und zu steigern.
Weitere identifizierte Risiken des Unternehmens. – Preisentwicklung am Beschaffungsmarkt (z.B. Rohstoffe, Eisen, Kupfer, Erdöl) – Regulatorische Risiken aus der Marktliberalisierung Strom – Allgemeine rechtliche Risiken – Fremdbestimmung (z.B. bei Investitionsvorhaben) – Wetterrisiken – Volatilität der Preise an den Energiebörsen und Währungs schwankungen – Einflüsse der Politik auf die Produktpalette Energie Wasser Bern – Grossinvestitionen (z.B. neue Kehrichtverwertungs- und Produk tionsanlage Forsthaus sowie Fibre to the Home) – Altlasten bei Grundstücken Risikomindernd wirken sich der unternehmensweite Controlling prozess, der einheitliche Budgetprozess, die Unternehmenspla nung sowie das interne Kontrollsystem (IKS) aus. Im Unterneh men bestehen Weisungen und Richtlinien, die entsprechende Rah menbedingungen schaffen und somit ebenfalls helfen, Risiken zu minimieren.
87
Finanzbericht Stammhaus
Bericht der Revisionsstelle.
88
89
Finanzbericht Konzern
Konzernrechnung 2009.
Konsolidierte Erfolgsrechnung. TCHF Erläuterungen 2009 Nr. Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen
2008
21)
481’292
408’361
Aktivierte Eigenleistungen
14’279
17’152
Andere betriebliche Erträge
22)
13’579
13’915
Betriebsertrag
509’150
439’428
Energieaufwand und Wassereinkauf
–208’941
–167’345
Materialaufwand
–24’725
–14’941
Personalaufwand
–87’002
–81’967
Andere betriebliche Aufwendungen
22)
–76’766
–55’973
Betriebsaufwand
–397’434
–320’226
Betriebsergebnis vor Abschreibungen, Zinsen und Steuern (EBITDA)
111’716
119’202
32)
–53’349
–51’970
Betriebsergebnis (EBIT)
Abschreibungen
58’367
67’232
23)
–5’022
–3’591
Ordentliches Ergebnis
53’345
63’641
166
650
Finanzergebnis Betriebsfremdes Ergebnis
24)
Ausserordentliches Ergebnis
25)
–836
–2’537
Jahresgewinn vor Steuern und Minderheitsanteilen
52’675
61’754
Steuern
26)
–659
–638
Jahresgewinn vor Minderheitsanteilen
52’016
61’117
Minderheitsanteile
–531
–236
Minderheitsanteile
–531
–236
Jahresgewinn nach Minderheitsanteilen
51’485
60’881
90
Konsolidierte Bilanz. TCHF Erläuterungen 31.12.2009 Nr. Umlaufvermögen
31.12.2008
192’589
128’933
Flüssige Mittel und Wertschriften
27)
73’317
22’002
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
28)
85’692
84’421
Sonstige kurzfristige Forderungen
29)
7’006
5’710
Vorräte und angefangene Arbeiten
30)
9’386
8’387
Aktive Rechnungsabgrenzung
31)
17’188
8’413
Anlagevermögen
1’253’791
1’126’470
Sachanlagen
32)
1’173’161
1’045’257
Finanzanlagen
33)
71’658
71’200
Immaterielle Anlagen
32)
8’972
10’012
Total Aktiven
1’446’380
1’255’403
Kurzfristiges Fremdkapital
107’134
114’972
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
34)
52’384
37’904
Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
35)
9’714
41’392
Kurzfristige Rückstellungen
39)
8’121
10’452
Passive Rechnungsabgrenzung
36)
36’915
25’224
Langfristiges Fremdkapital
527’617
349’797
Langfristige Verbindlichkeiten aus Vorsorge
37)
60’188
60’188
Langfristige Finanzverbindlichkeiten
38)
409’113
231’607
Langfristige Rückstellungen
39)
58’316
58’002
Total Fremdkapital
634’751
464’769
Eigenkapital ohne Minderheitsanteile
802’308
781’764
Dotationskapital
80’000
80’000
Betriebsreserven und Spezialfinanzierungen
670’823
640’883
Jahresgewinn
51’485
60’881
Minderheitsanteile
9’321
8’870
Minderheitsanteile
9’321
8’870
Total Passiven
1’446’380
1’255’403
91
Finanzbericht Konzern
Konsolidierte Geldflussrechnung. TCHF
2009
2008
Jahresgewinn vor Minderheiten
52’016
61’117
Abschreibungen Sachanlagen
53’252
50’842
Ab-/Zuschreibungen Finanzanlagen
0
–25
Wertbeeinträchtigungen (Impairment)
97
1’128
Erfolg aus Bewertung Beteiligungen at equity
–202
–171
Nicht liquiditätswirksamer Erfolg
2’462
–1’163
Eigenleistungen für Investitionen
–14’279
–17’152
Entnahme aus Spezialfinanzierung aus Übertragung Verwaltungsvermögen
0
966
Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen
–2
–602
Veränderung der Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
1’561
–8’957
Veränderung der Vorräte
732
1’809
Rechnungsabgrenzungen
–9’937
2’083
Veränderung der Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
Veränderung der übrigen Forderungen und aktiven
1
12’883
11’135
Veränderung der übrigen kurzfristigen Verbindlichkeiten und passiven Rechnungsabgrenzungen
–20’332
33’830
Geldfluss aus Betriebstätigkeit (operativer Cash Flow)
78’251
134’840
Investitionen in Sachanlagen
–173’218
–88’487
Devestitionen in Sachanlagen
8’444
22’020
Investitionen in immaterielle Anlagen
–1’284
–1’474
Devestitionen in immaterielle Anlagen
0
0
Investitionen in Beteiligungen (abzüglich erworbener flüssiger Mittel)
–3’786
0
Devestitionen in Beteiligungen
0
0
Investitionen in Finanzanlagen
–1’538
0
Devestitionen in Finanzanlagen
895
186
Geldfluss aus Investitionstätigkeit
–170’487
–67’755
Gewinnausschüttung an Stadt Bern
–35’000
–35’000
Gewinnausschüttung an Minderheiten
–80
–156
Veränderung der langfristigen Finanzverbindlichkeiten
178’631
–25’023
Geldfluss aus Finanzierungstätigkeit
143’551
–60’179
Veränderung des Fonds flüssige Mittel1
51’315
6’906
Bestand flüssige Mittel und Wertschriften am 1.1.
22’002
15’096
Bestand flüssige Mittel und Wertschriften am 31.12.
73’317
22’002
Die Zusammensetzung des Fonds flüssige Mittel ist in Kommentar 27 dargestellt.
92
Konsolidierter Eigenkapitalspiegel per 31.12.2009 und 2008. TCHF Dotations- Betriebs- Spezial- Einbehaltene kapital reserven finanzierungen Gewinne Bestand am 1.1.2008
80’000
515’071
93’064
Total exkl. Minderheits- Minderheits- anteile anteile
Total inkl. Minderheitsanteile
71’248
759’383
8’790
768’173
Jahresgewinn
0
0
60’881
60’881
236
61’117
Zuweisung
24’190
6’216
–30’406
0
0
0
Verwendung (Ökofonds)
0
0
–3’500
–3’500
0
–3’500
Ausschüttungen
0
0
–35’000
–35’000
–156
–35’156
539’261
99’280
63’223
781’764
8’870
790’634
Bestand am 31.12.2008
80’000
Jahresgewinn
0
0
51’485
51’485
531
52’015
Zuweisung
17’390
6’270
–23’660
0
0
0
Umbewertung Netzebene 1
7’561
0
0
7’561
0
7’561
Verwendung (Ökofonds)
0
0
–3’500
–3’500
0
–3’500
0
0
–35’000
–35’000
–80
–35’080
564’211
105’550
52’547
802’308
9’321
811’629
Ausschüttungen Bestand am 31.12.2009
80’000
93
Finanzbericht Konzern
Anhang zur konsolidierten Jahresrechnung.
Grundlagen der Rechnungslegung. Es gelten die auf der Seite 54 aufgeführten Grundlagen der Rech nungslegung. Bewertungsgrundsätze. Es gelten die auf den Seiten 54 bis 56 aufgeführten Bewertungs grundsätze. Konsolidierungsgrundsätze der Konzernrechnung. Der Konzernabschluss beruht auf den jeweils per 31.12. nach ein heitlichen Grundsätzen erstellten Jahresabschlüssen der zum ewb-
Konzern gehörenden Gesellschaften. In den Konsolidierungskreis werden die Gesellschaften aufgenommen, an deren Kapital Energie Wasser Bern eine direkte oder indirekte Beteili gung hält und wo sie im Besitz der Mehrheit der Stimmrechte ist oder eine anderweitige direkte oder indirekte Beherrschung aus übt. Beteiligungen an Energieproduktionsgesellschaften (Partner werke) und Beteiligungen mit 20 bis 49.9 Prozent Anteil werden zum anteiligen Eigenkapital (at equity) bewertet (in der Folge als assoziierte Gesellschaften bezeichnet). Minderheitsbeteiligungen von weniger als 20 Prozent werden zum Anschaffungswert abzüg lich betriebswirtschaftlich notwendiger Wertberichtigungen bilan ziert.
Der Konsolidierungskreis umfasst folgende Unternehmen: Gesellschaft Sitz Zweck Aktienkapital in TCHF Bären Haustechnik AG
2008 Anteil in %
Konsolidierungsmethode
Köniz
Installationen
1’000
100
100
Vollkonsolidierung
Bären Elektro AG
Bern
Installationen
1’000
100
100
Vollkonsolidierung
ewb Übertragungsnetz AG
Bern
Netzbetrieb
100
100
100 Vollkonsolidierung
ewb Beteiligungen AG
Bern
Beteiligungen
100
100
Fritz Krebs & Co. AG
0
Vollkonsolidierung
Oberhofen
Installationen
270
100
0 Vollkonsolidierung
Bern
Wasserversorgung
20’000
61.4
61.4 Vollkonsolidierung
energiecheck bern ag Bern
Dienstleistungen in der Energiebranche
200
60
60
Vollkonsolidierung
Wasserverbund Region Bern AG
Kraftwerke Oberhasli AG
Innertkirchen
Energieproduktion
120’000
16.7
16.7
at equity
Maggia Kraftwerke AG
Locarno
Energieproduktion
100’000
5
5
at equity
Blenio Kraftwerke AG
Blenio
Energieproduktion
60’000
5
5
at equity
Kraftwerk Sanetsch AG
Gsteig
Energieproduktion
3’200
50
50
at equity
Niederönz
Energieproduktion
300
40
0
at equity
Däniken
Energieproduktion
350’0001
7.5
7.5
at equity
Arlesheim
Energievertrieb
6’140
10.1
10.1
at equity
Zürich
Energievertrieb
1’990
8
8
Anschaffungswert
pvenergie AG Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG Gasverbund Mittelland AG Swisspower AG AG für Abfallverwertung AVAG
1
2009 Anteil in %
Thun
Abfallverwertung
3’400
15
15
Anschaffungswert
Messeholding Bern AG Bern
Infrastruktur Messeplatz Bern
4’200
6
0
Anschaffungswert
Messepark Bern AG Bern
Infrastruktur Messeplatz Bern
27’205
0
5.9
Anschaffungswert
davon einbezahlt 290’000 TCHF
94
Veränderungen im Konsolidierungskreis. Mit Vertragsunterzeichnung vom 19.6.2009 hat ewb 100 Prozent der Aktien an der Fritz Krebs & Co. AG rückwirkend per 1.1.2009 erworben. Aus Gründen der Vereinfachung wurde auf die Erstel lung eines Zwischenabschlusses auf den Erwerbszeitpunkt verzich tet. Entsprechend wird die Erfolgsrechnung für ein ganzes Jahr in die Konsolidierung einbezogen. Per 1.1.2009 wies die Fritz Krebs & Co. AG die folgenden wesentlichen Bilanzpositionen auf:
Fritz Krebs & Co. AG, Oberhofen
TCHF
Flüssige Mittel
14
Übriges Umlaufvermögen
4’696
Anlagevermögen
2’039
Fremdkapital
–4’136
Eigenkapital
–2’612
Bilanzsumme
6’749
Weiter wurde im Geschäftsjahr die ewb Beteiligungen AG gegrün det. Per Bilanzstichtag hat diese Gesellschaft noch keine Ge schäftstätigkeit aufgenommen. Konsolidierungsmethode. Aktiven und Passiven sowie Aufwand und Ertrag der voll konsoli dierten Gesellschaften werden zu 100 Prozent erfasst. Alle grup peninternen Forderungen und Verbindlichkeiten sowie Aufwen dungen und Erträge werden eliminiert. Zudem werden in den Vor räten enthaltene Gewinne, die durch gruppeninterne Lieferungen entstanden sind, vollständig eliminiert. Die Anteile der Minderheitsaktionäre am Eigenkapital und am Geschäftsergebnis werden separat ausgewiesen. Die Kapitalkonsolidierung erfolgte nach der angelsächsischen Purchase-Methode. Dabei werden Beteiligungszugänge auf das Er werbsdatum nach konzerneinheitlichen Richtlinien neu bewertet und ab diesem Zeitpunkt konsolidiert. Die durch die Umbewertung der Buchwerte zu Konzernwerten entstandenen Mehr- oder Min derwerte werden zum Zeitpunkt der Erstkonsolidierung den Umbe wertungsreserven zugewiesen. Ein nach dieser Neubewertung ver bleibender Goodwill (Differenz zwischen Kaufpreis und dem ge samten ausgewiesenen Eigenkapital der akquirierten Gesellschaft nach Neubewertung) wird aktiviert und über die Nutzungsdauer von fünf Jahren erfolgswirksam abgeschrieben. Ein allfälliger Bad will wird direkt mit dem Eigenkapital verrechnet.
95
Finanzbericht Konzern
Erläuterungen zu Positionen der Konzernrechnung. Konsolidierte Erfolgsrechnung. 21) Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen. TCHF
2009
2008
Sparte Elektrizität
277’349
210’217
Sparte Gas
89’687
99’079
Sparte Wasser
30’177
30’195
Sparte KVA/Fernwärmeabgabe
38’527
41’635
Sparte Gewerbliche Leistungen
45’552
27’235
Total Nettoerlös aus Lieferungen und Leistungen
481’292
408’361
Dritte
435’443
352’939
Stadt Bern einschliesslich übriger Stadtbetriebe
38’837
48’827
Assoziierte Gesellschaften
7’012
6’595
Nettoerlös aus
Davon Lieferungen und Leistungen an
22) Andere betriebliche Aufwendungen und Erträge. TCHF
2009
2008
Dienstleistungen Dritte für Unterhalt
–16’065
–14’019
Einlagen in Spezialfinanzierungen Werterhalt nach kantonalem Recht
–11’752
–11’850
Entsorgungsaufwand
–7’226
–11’949
Übrige betriebliche Aufwendungen
–41’723
–18’155
Total andere betriebliche Aufwendungen
–76’766
–55’973
Die anderen betrieblichen Erträge beinhalten unter anderem Entnahmen aus Spezialfinanzierungen Werterhalt Wasser von 11.752 Mio. CHF (Vorjahr 11.850 Mio. CHF).
25) Ausserordentliches Ergebnis. Wie im Vorjahr wurden Aufwendungen für die Verbesserung der Betriebssicherheit an der Betankungsanlage bei BERNMOBIL, die keine wesentliche Wertsteigerung der Anlage generierten, nicht aktiviert, sondern direkt dem ausserordentlichen Ergebnis belastet. 26) Steuern. Energie Wasser Bern erfüllt in den Sparten Elektrizität, Gas, Wasser und Kehrichtverwer tung/Fernwärme vorwiegend öffentliche Auf gaben. Diese sind nicht der Steuerpflicht un terworfen. Die Tochterunternehmen unterlie gen jedoch der ordentlichen Steuerpflicht. Aufgrund unterschiedlicher Bewertungen zwischen den Einzelabschlüssen nach OR und dem Konzernabschluss nach FER bestehen Bewertungsreserven. Auf diesen wird die la tente Steuerlast aufgrund der massgeblichen Gewinnsteuersätze abgegrenzt. Dieser Satz beträgt 22 Prozent. Im Geschäftsjahr resultierte ein latenter Steueraufwand von 143 TCHF, im Vorjahr waren es 46 TCHF.
23) Finanzergebnis. TCHF
2009
2008
Zinsertrag
344
426
Ertrag aus Beteiligungen Dritte
168
45
Ertrag aus Beteiligungen assoziierte Gesellschaften
3’003
3’671
Übriger Finanzertrag
212
370
Aktivierte Bauzinsen
1’155
325
Zinsaufwand
–9’472
–7’011
Übriger Finanzaufwand
–431
–1’417
Total Finanzergebnis
–5’022
–3’591
96
24) Betriebsfremdes Ergebnis. Das betriebsfremde Ergebnis besteht im Wesentlichen aus Buchgewinnen aus dem Verkauf von nicht betriebsnotwendigen Sachanlagen.
Konsolidierte Bilanz. 27) Flüssige Mittel und Wertschriften. TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Flüssige Mittel
73’228
21’514
Kurzfristige Festgeldanlagen
0
386
Wertschriften
89
102
Total flüssige Mittel und Wertschriften
73’317
22’002
TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Dritte
73’358
73’850
Stadt Bern
11’596
12’173
Assoziierte Gesellschaften
1’623
1
28) Forderungen aus Lieferungen und Leistungen.
Wertberichtigung (Delkredere)
–885
–1’603
Total Forderungen aus Lieferungen und Leistungen
85’692
84’421
29) Sonstige kurzfristige Forderungen. TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Dritte
2’925
636
Stadt Bern
4’081
5’074
Total sonstige kurzfristige Forderungen
7’006
5’710
TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Material- und Warenvorräte
9’819
10’580
30) Vorräte und angefangene Arbeiten.
Angefangene Arbeiten
3’697
2’983
Wertberichtigung
–4’130
–5’176
Total Vorräte und angefangene Arbeiten
9’386
8’387
TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Dritte
3’762
5’057
31) Aktive Rechnungsabgrenzung.
Stadt Bern
176
0
Assoziierte Gesellschaften
13’250
3’356
Total aktive Rechnungsabgrenzung
17’188
8’413
97
Finanzbericht Konzern
32) Sachanlagen und Immaterielle Anlagen. TCHF
Unbebaute Grundstücke
Grundstücke Anlagen und und Bauten Einrichtungen
Nettobuchwerte 1.1.2009
2’914
126’759
Anschaffungskosten Stand per 1.1.2009
2’973
269’214
Anlagen im Bau
Übrige Sachanlagen
Total Sachanlagen
834’595
70’635
10’353
1’045’257
1’844’935
70’635
25’457
2’213’214
Zugang aus Änderung Konsolidierungskreis
2’816
Zugänge
4’240
Umbewertung Abgänge Reklassifikation/Umbuchung
–499
56’055
122’907
387
3’203
4’350
187’552
7’561 –11’204
–755
–1’560
7’561 –14’018
4’452
21’819
–29’060
2’564
–225
Stand per 31.12.2009
2’973
280’223
1’919’166
163’727
31’198
2’397’287
Kumulierte Wertberichtigungen Stand per 1.1.2009
–59
–142’455
–1’010’340
–15’103
-1’167’957
Zugang aus Änderung Konsolidierungskreis Planmässige Abschreibungen
–964 –4’379
Wertbeeinträchtigungen (Impairment) Abgänge
363
–40’215
–251
–1’215
–4’622
–49’216
–97 –6’714
710
–97 –5’641
Reklassifikation/Umbuchung Stand per 31.12.2009
–59
–147’435
Nettobuchwerte 31.12.2009
2’914
132’788
TCHF
–1’057’366 861’800
Immaterielle Immaterielle Goodwill aus Anlagen Anlagen Beteiligungen im Bau
163’727
–19’266
-1’224’126
11’932
1’173’161
Total Immaterielle Anlagen
Nettobuchwerte 1.1.2009
196
7’082
2’735
10’012
Anschaffungskosten Stand per 1.1.2009
196
14’910
4’558
19’664
631
653
1’488
2’772
47
225
Zugang aus Änderung Konsolidierungskreis Zugänge
Abgänge Reklassifikation/Umbuchung
178
Stand per 31.12.2009
1’005
15’609
6’046
22’660
Kumulierte Wertberichtigungen Stand per 1.1.2009
–7’828
–1’823
–9’651
–2’827
–1’209
–4’036
–10’655
–3’032
–13’688
4’954
3’014
8’972
Zugang aus Änderung Konsolidierungskreis Planmässige Abschreibungen
Wertbeeinträchtigungen (Impairment) Abgänge Reklassifikation/Umbuchung Stand per 31.12.2009 Nettobuchwerte 31.12.2009
1’005
98
Die markante Zunahme der Anlagen im Bau ist haupt sächlich auf den Bau der neuen Kehrichtverwertungs anlage Forsthaus zurückzu führen. Die Inbetriebnahme ist für 2012 geplant. Die Zugänge enthalten akti vierte Fremdkapitalzinsen in der Höhe von 1’155 TCHF.
TCHF
Unbebaute Grundstücke
Grundstücke Anlagen und und Bauten Einrichtungen
Nettobuchwerte 1.1.2008
2’914
127’570
Anschaffungskosten Stand per 1.1.2008
2’973
276’284
Zugänge
10’305
Abgänge
–21’534
Reklassifikation/Umbuchung
Anlagen im Bau
Übrige Sachanlagen
Total Sachanlagen
797’419
72’113
11’437
1’011’453
1’775’332
72’113
24’077
2’150’779
46’720
47’237
1’376
105’639
–20’517
–1’060
–43’111
4’159
43’400
–48’715
1’063
–93
Stand per 31.12.2008
2’973
269’214
1’844’935
70’635
25’457
2’213’214
Kumulierte Wertberichtigungen Stand per 1.1.2008
–59
–148’714
–977’913
–12’640
–1’139’326
Planmässige Abschreibungen
–4’248
–40’400
–3’503
–48’151
–1’128
–1’128
Wertbeeinträchtigungen (Impairment) Abgänge
10’507
9’101
1’040
20’648
Reklassifikation/Umbuchung Stand per 31.12.2008
–59
–142’455
Nettobuchwerte 31.12.2008
2’914
126’759
TCHF
–1’010’340 834’595
Immaterielle Immaterielle Goodwill aus Anlagen Anlagen Beteiligungen im Bau
70’635
Total Immaterielle Anlagen
Nettobuchwerte 1.1.2008
6
7’484
3’647
11’137
Anschaffungskosten Stand per 1.1.2008
6
13’533
4’558
18’097
Zugänge
175
1’299
1’474
Abgänge Reklassifikationumbuchung
15
Stand per 31.12.2008
196
14’910
78 4’558
19’664
93
Kumulierte Wertberichtigungen Stand per 1.1.2008
–6’049
–912
–6’960
Planmässige Abschreibungen
–1’779
–912
–2’691
–7’828
–1’823
–9’651
7’082
2’735
10’012
Wertbeeinträchtigungen (Impairment) Abgänge Reklassifikation/Umbuchung Stand per 31.12.2008 Nettobuchwerte 31.12.2008
196
99
–15’103
–1’167’957
10’353
1’045’257
Finanzbericht Konzern
Brandversicherungswert der Sachanlagen. TCHF Sachanlagen Total
31.12.2009
31.12.2008
425’137
432’181
425’137
432’181
33) Finanzanlagen. TCHF At equity Zum Total Übrige Übrige Total bewertete Anschaffungs- Beteiligungen Finanzanlagen Finanzanlagen1 Finanzanlagen Beteiligungen wert bewertete gegenüber Beteiligungen Dritten Bestand am 1.1.2008
59’397
6’013
65’410
887
Zugang
Abgang
Wertveränderung at equity
171
Wertberichtigung/Zuschreibung Bestand am 31.12.2008
59’568
25 6’038
–21
–186
171
171
25
25
65’606
120
1’274
1’394
Abgang
–4
–4
Wertveränderung at equity
202
Wertberichtigung Bestand am 31.12.2009 1
59’890
722
4’872
71’200
51
51
144
–891
202
7’308
67’198
Assoziierte Gesellschaften und Nahestehende.
34) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen. TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Dritte
39’493
22’618
Stadt Bern
716
75
Assoziierte Gesellschaften
12’175
15’211
Total Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen
52’384
37’904
TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Dritte
3’646
6’088
Stadt Bern
3’818
31’954
Assoziierte Gesellschaften
2’250
3’350
Total sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten
9’714
41’392
35) Sonstige kurzfristige Verbindlichkeiten.
100
71’190
–165
Zugang aus Änderung Konsolidierungskreis Zugang
4’893
–439 478
3’981
1’538 –895 202 –439 71’658
36) Passive Rechnungsabgrenzung. TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Dritte
20’247
20’201
Stadt Bern
4’218
2’929
Assoziierte Gesellschaften
12’450
2’094
Total passive Rechnungsabgrenzung
36’915
25’224
37) Passiven aus Vorsorge. Tatsächliche wirtschaftliche Auswirkungen von Vorsorgeplänen für den Konzern werden auf den Bilanzstichtag bewertet und bilanziert. Bei den Vorsorgeplänen von Energie Wasser Bern und den Tochtergesellschaften handelt es sich um beitrags- und leis tungsorientierte Pläne. Die Mitarbeitenden sind für den Ruhe stand, Todesfall und Invalidität versichert. Berechnung nach IAS 19. Die Berechnung der Personalvorsorgeverpflichtung erfolgte ge mäss IAS 19 aufgrund der Projected-Unit-Credit-Methode durch einen unabhängigen Versicherungsmathematiker. Energie Wasser Bern wendet den Korridor-Ansatz an. Dabei werden die nicht er fassten kumulierten versicherungstechnischen Gewinne und Ver luste über die durchschnittliche Restdienstzeit der Versicherten amortisiert.
101
Finanzbericht Konzern
TCHF
2009
2008
11’974
11’033
Zinsaufwand
12’822
12’715
Personalvorsorgeaufwand Laufender Dienstzeitaufwand (Arbeitgeber) Erwarteter Ertrag aus dem Planvermögen
–10’843
–12’285
Beiträge Arbeitnehmende
–3’909
–3’781
Personalvorsorgeaufwand
10’044
7’682
31.12.2009
31.12.2008
Basis der versicherungsmathematischen Berechnung
31.12.2009
31.12.2008
Diskontierungssatz
3.5
3.5
Erwartete langfristige Rendite des Vorsorgevermögens
4.0
4.0
Erwartete zukünftige Lohnentwicklung
2.0
2.0
Erwartete zukünftige Rentenentwicklung
1.0
1.0
Versichertenbestand
1’276
1’215
Aktive
740
684
Rentner
536
531
TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Stand per 1.1.
366’683
362’131
Zuwachs der Ansprüche des laufenden Jahres
6’769
6’839
Versicherungstechnische Annahmen in %
Entwicklung der Vorsorgeverpflichtung
Arbeitnehmerbeiträge
3’909
3’781
Verzinsung der Vorsorgeverpflichtung
12’822
12’715
Versicherungstechnische Verluste/(Gewinne)
–7’421
Ausbezahlte Leistungen
–19’407
–18’783
Stand per 31.12.
363’355
366’683
TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Stand per 1.1.
267’065
307’117
Rendite auf dem Vorsorgevermögen
10’843
–31’326
Arbeitgeberbeiträge
6’448
6’276
Arbeitnehmerbeiträge
3’909
3’781
Ausbezahlte Leistungen
–19’407
–18’783
Gewinne/(Verluste) auf dem Vorsorgevermögen
20’931
Stand per 31.12.
289’789
Entwicklung des Vorsorgevermögens
102
267’065
TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Vorsorgeverpflichtung
363’355
366’683
Vorsorgevermögen
289’789
267’065
Entwicklung der Unterdeckung
Unterdeckung
73’566
99’618
In der Bilanz erfasster Betrag
60’188
60’188
31.12.2009
31.12.2008
38) Langfristige Finanzverbindlichkeiten. TCHF Dritte
59’113
51’607
Stadt Bern
350’000
180’000
Total langfristige Finanzverbindlichkeiten
409’113
231’607
39) Rückstellungen. TCHF Steuerrück- Zins- stellungen garantie
Restruktu- rierungsrück- stellungen
Sonstige Rückstellungen
Total
Buchwert per 1.1.2008
469
5’845
5’449
54’808
66’571
Bildung
329
303
10’188
10’820
Verwendung
–19
–8’917
–8’936
56’079
68’454
Auflösung Buchwert per 31.12.2008 Zugänge aus Änderung Konsolidierungskreis
779
5’845
5’752
460
460
13’167
13’627
Verwendung
–5’845
–10’260
–16’105
Bildung
460
Auflösung Buchwert per 31.12.2009
5’752
58’986
66’437
Davon mit geschätzter Fälligkeit < 12 Monate
–8’121
–8’121
Der nach GAV vorgeschriebene Sozialplanfonds und dessen Äufnung sind in der Kategorie Restrukturierungsrückstellung enthalten. Die sonstigen Rückstellungen beinhalten eine Rückstellung für die Sanierung des Gaswerkareals (Erhöhung um 4 Mio. CHF auf 20.4 Mio. CHF im Jahr 2009) sowie die Spezialfinanzierungen
1’699
der Wasserrechnung und den Ökofonds. Die weitere Rückstellungs bildung besteht zur Hauptsache aus der gesetzlich vorgeschriebe nen Äufnung der Spezialfinanzierungen der Wasserrechnung sowie in der Einlage in den Ökofonds. Die Rückstellungsverwendung erfolgte für gesetzlich vorgeschriebene Auflösungen von Spezial finanzierungen der Wasserrechnung und für Leistungen aus dem Ökofonds.
103
Finanzbericht Konzern
Verpfändete Aktiven und nicht bilanzierte Leasingverpflichtungen. TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Grundpfandbestellungen zugunsten Dritter
12’405
12’405
Total
12’405
12’405
TCHF
31.12.2009
31.12.2008
Nicht bilanzierte Leasingverpflichtungen 1–2 Jahre
192
111
Nicht bilanzierte Leasingverpflichtungen 3–5 Jahre
35
0
Nicht bilanzierte Leasingverpflichtungen > 5 Jahre
0
0
Total
227
111
Eventualverpflichtungen. Fonds Nukleare Entsorgung. Für alle Inhaber, Mitinhaber und Mitnutzer von Kernanlagen be steht in Bezug auf den Differenzbetrag zwischen Fondsausgleichs zahlungen und den anteiligen Fondsguthaben für die nukleare Entsorgung, die Stilllegung und die Nachbetriebsphase eine Nach schusspflicht im Sinne einer Solidarhaftung. Gasverbund Mittelland AG. Aus dem Partnerschaftsvertrag mit der Gasverbund Mittelland AG ergibt sich eine Solidarhaftung. pvenergie AG. Energie Wasser Bern bürgt solidarisch für ein Darlehen von Dritten über 660 TCHF an die Gesellschaft. Offene Rechtsfälle. Es liegen per Bilanzstichtag keine wesentlichen Klagen gegen Firmen der ewb-Gruppe vor. Ereignisse nach dem Bilanzstichtag. Nach dem Bilanzstichtag sind keine Ereignisse eingetreten, wel che einen wesentlichen Einfluss auf das Jahresergebnis haben. Die Jahresrechnung wurde am 19.2.2010 vom Verwaltungsrat von Energie Wasser Bern für die Sitzung des Gemeinderates vom 3.3.2010 zur Genehmigung vorgeschlagen.
104
Risikomanagement.
Im vergangenen Geschäftsjahr haben die Gesellschaften eine Risi kobeurteilung durchgeführt. Die wesentlichen Geschäftsrisiken werden nach dem möglichen Schadensausmass und ihrer Eintre tenswahrscheinlichkeit bewertet. Aus dieser Bewertung werden Massnahmen zur Bewältigung der wesentlichen Risiken abgeleitet. Bei der Überprüfung wurden keine ausserordentlichen Risiken fest gestellt, die über den üblichen Rahmen hinausgehen. Weitere Ausführungen zum Risikomanagement finden sich im Abschnitt 27 des Anhangs zur Jahresrechnung des Stammhauses (Seiten 86/87).
105
Finanzbericht Konzern
Bericht der Revisionsstelle.
106
107
Daten und Fakten Stammhaus
Daten und Fakten: Elektrizität.
Elektrizität
2009
2008
Energieerzeugung und Beschaffung
MWh
Anteil in%
MWh
Anteil in %1
Kraftwerk Felsenau
64’045
3.0
66’030
4.1
Dotierkraftwerk Engehalde
2’379
0.1
2’097
0.1
Kraftwerk Matte
7’245
0.3
7’238
0.4
Fernheizkraftwerk Bern
33’538
1.5
32’108
2.0
Blockheizkraftwerke
6’537
0.3
6’564
0.4
1
Solarkraftwerke
131
0.0
168
0.0
Werkeigene Anlagen
113’875
5.2
114’205
7.1
Kraftwerke Oberhasli AG
395’203
18.2
399’582
24.7
Kraftwerke Maggia AG
75’641
3.5
53’140
3.3
Kraftwerke Blenio AG
51’215
2.4
49’563
3.1
Kraftwerk Sanetsch AG
15’363
0.7
17’188
1.1
Kernkraftwerk Gösgen-Däniken AG
604’812
27.9
597’083
37.0
Kernkraftwerk Fessenheim (Elsass)
99’596
4.6
116’658
7.2
Beteiligungen
1’241’830
57.2
1`233’214
76.4
Bezug von Kleinproduktionsanlagen Dritter
11’584
0.5
15’631
1.0
Bezug von Dritten
802’816
37.0
251’788
15.6
Drittbezüge
814’400
37.5
267’419
16.6
Erzeugte und beschaffte Energiemenge
2’170’105
100.0
1’614’838
100.0
Strom aus Sonnenenergie
663
864
Strom aus Wasserkraft
9’624
9’203
Davon naturemade-star-zertifizierter Ökostrom
Energieabgabe Aufgewendete Pumpenergie
171’046
7.9
188’113
11.6
Verkauf an Dritte
916’228
42.2
312’343
19.3
Übertragungsverluste
11’488
0.5
27’785
1.7
Brutto-Abgabe an das Netz Bern
1’071’343
49.4
1’086’603
67.3
2
Verluste im Netz Bern
31’204
1.4
32’598
2.0
Netto-Abgabe an das Netz Bern
1’040’138
47.9
1’054’004
65.3
1
Anteil an der 2007/2008 total erzeugten Energiemenge
2
Mengen nur Netzebene 2 und Netzebene 3 (Menge Netzebene 1 in Swissgrid-Kosten enthalten)
108
Elektrizität Verteilnetz in km
Freileitungen
Kabelleitungen
Hochspannung 132 kV
37.6
33.4
Mittelspannung 11 kV
9.1
323.4
Niederspannung 400/230 V
10.1
487.6
Gleichstrom 400 V
27.8
Anzahl Trafostationen
644
Anzahl Trafos
1’025
Trafoleistung in MVA
522
Anzahl Netzanschlüsse (Kabel)
13’947
Anzahl Netzanschlüsse (Freileitung)
98
Öffentliche Beleuchtung
Bestand
Kabelleitungen in km
600.6
Freileitungen in km
17.8
Anzahl Strassenleuchten
18’386
Energieverbrauch der Strassenleuchten in kWh
8’881’500
Messung und Installationskontrolle
Anzahl
Im Verteilnetz installierte Zähler
97’648
Übrige im Netz installierte Apparate
16’605
Aktive Verrechnungsstromkreise
96’368
Bearbeitete Installationsanzeigen (Strom)
2’061
109
Daten und Fakten Stammhaus
Daten und Fakten: Gas.
Gas
2009
2008
Haushalt und Gewerbe
12’661
13’256
Heizungen
926’301
961’219
Fernheizwerk
94’201
91’203
Prozessgas
198’824
193’823
Blockheizkraftwerke
67’503
71’112
Treibstoff
30’234
25’441
Davon Biogas
11’825
Total
1’329’724
1’356’054
Davon Lieferung an Wiederverkäufergemeinden
149’048
159’432
Moosseedorf
18’441
22’975
Muri
108’372
113’807
Urtenen-Schönbühl
18’262
18’726
Wohlen
3’973
3’925
Hochdruckleitungen, 1–5 bar
50.3
49.6
Mitteldruckleitungen, 0.1–1 bar
118.7
118.6
Niederdruckleitungen, 0.022–0.1 bar
169.5
170.1
Total
338.3
338.5
Netzanschlussleitungen in km
111.8
110.9
Anzahl Netzanschlüsse
8‘602
8‘550
Versorgungsleitungen
1.5
1.2
Netzanschlussleitungen
1.3
1.2
Gasabsatz in MWh
Gasleitungsnetz Stadt Bern und Region in km
Erneuerungsrate in %
Messung und Installationskontrolle Im Verteilnetz installierte Zähler
14’257
Übrige im Netz installierte Apparate
8’275
Durchgeführte Abnahmekontrollen Gas (inkl. Druckprüfungen)
805
110
Daten und Fakten: Wasser.
Wasser
2009
2008
Stadt Bern
14’064
14’081
Tagesleistung Bezug von der WVRB AG in m3
47’368
46’722
Total Tagesabgabe im Maximum
50
48
Total Tagesabgabe im Minimum
28
28
Total Tagesabgabe im Mittel
39
38
389.2
391.3
Wasserbezug von der WVRB AG in 1’000 m
3
Tageswerte in 1’000 m3
Wasserleitungsnetz der Stadt Bern Versorgungsleitungen in km Hausanschlussleitungen in km
189.2
189.4
Anzahl Hausanschlüsse
14’860
14’950
Anzahl Hydranten
3’487
3’461
Anzahl öffentliche Brunnen
217
217
Versorgungsleitungen
2.8
2.0
Hausanschlussleitungen
2.6
2.0
Erneuerungsrate in %
Messung und Installationskontrolle Im Verteilnetz installierte Zähler
16’153
Durchgeführte Abnahmekontrollen Wasser
348
111
Daten und Fakten Stammhaus
Daten und Fakten: Kehrichtverwertung/Fernwärme. Kehrichtverwertung
2009
2008
Abfallentsorgung der Stadt Bern
40’588
41’231
Direktanlieferer Stadt Bern
31’561
34’214
AVAG
675
1’930
Regionsgemeinden
18’556
18’601
Direktanlieferer Region
14’248
17’533
Kehrichtanlieferung in t
Anlieferer Deutschland
0
318
Total
105’628
113’827
Davon Sonderabfälle
1’287
742
Kehrichtverwertung in t
102‘859
Kehrichtverwertungsanlage (KVA) Bern (verbrannte Menge und Restvolumen im Bunker)
102’859
107’375
Externe KVA
2’373
6’449
Fernwärme
2009
2008
Energieabgabe
1
Anzahl Kunden
487
469
Wärmeverkauf in MWh1
244‘741
252’044
Heizgradtage
3‘363
3’539
Stromerzeugung in MWh
33‘532
32’120
Fernwärmenetz (Trasseelänge) in km
35.4
35.3
inkl. Nahwärme Blockheizkraftwerk Viktoria
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Impressum. Herausgeberin Energie Wasser Bern Monbijoustrasse 11 3001 Bern Telefon 031 321 31 11 Telefax 031 321 34 95 info@ewb.ch www.ewb.ch Gestaltung Polyconsult AG, Bern Druck St채mpfli AG, Bern
Dieser Gesch채ftsbericht wurde auf FSC-zertifiziertem Papier gedruckt.
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