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Zahlen und Fakten

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Editorial

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Eltern rufen am liebsten an

Telefonberatungen

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Die Telefonberatungen weisen 2021 eine deutliche Zunahme auf, was wir zum Teil auf die Pandemie zurückführen. Ein Gespräch dauerte in der Regel länger als die ausgewiesenen 24 Minuten. In einigen Telefonaten ging es aber lediglich um Informationen und Überweisungen (siehe Seite 7), sodass sie kurz gehalten werden konnten.

Durchschnittliche Dauer: 24 Minuten

Anzahl: 4185*/3873 (Vorjahr)

Knapp die Hälfte der Telefonberatungen führten wir während der Bürozeiten durch, je etwa ein Viertel am Abend sowie an Wochenenden und Feiertagen. 296 telefonische Beratungen leistete die Dargebotene Hand Zürich für uns von 23.00 bis 8.00 Uhr.

Kantone und Anzahl Telefonberatungen

Zürich Aargau Basel-Land Bern Graubünden Solothurn Thurgau Zug Nicht-Vertragskantone 2021 2020

1897 370 113 643 84 131 132 83 640 1768 319 82 556 99 130 117 79 646

* Wenn kein Beratungsmedium erfasst wurde, wird es als Telefonberatung gezählt. Inklusive Telefonberatungen von Eltern aus Kantonen, die uns nicht finanziell unterstützen.

Anzahl Telefonberatungen im Zehn-Jahre-Vergleich

5000 4000 3000 2000 1000

3191 3528 3760 3543 3648 3576 4010 3654 3856 3873 4185

Jahr 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021

Von 2017 bis 2020 halfen sich der Elternnotruf und Pro Juventute gegenseitig aus bei Beratungsanfragen. Diese Anrufe sind in den Zahlen nicht ausgewiesenen.

E-Mail-Beratungen

Gegenüber dem Vorjahr fanden deutlich weniger Beratungen per E-Mail statt. Tatsächlich aber erfolgte auf viele schriftliche Anfragen eine telefonische Beratung, die nicht in der Anzahl E-Mail-Beratungen erscheint. In der Angabe zur durchschnittlichen Dauer sind auch Mails enthalten, die schnell zu beantworten waren, weil nur nach Informationen gefragt wurde. Eine schriftliche Beratung hingegen dauerte meistens länger als 30 Minuten.

Durchschnittliche Dauer: 25 Minuten Anzahl: 282*/ 440 (Vorjahr)

* Inklusive E-Mail-Beratungen von Eltern aus Kantonen, die uns nicht finanziell unterstützen.

Kantone und Anzahl E-Mail-Beratungen

Zürich Aargau Basel-Land Bern Graubünden Solothurn Thurgau Zug Nicht-Vertragskantone 2021 2020

125 29 11 37 4 6 7 1 52 204 22 4 45 11 14 12 14 93

Anzahl E-Mail-Beratungen im Zehn-Jahre-Vergleich

700 600 500 400 300 200 100

380 516 540

445 432 504 702

557 632

440

282

Jahr 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021

Zwar schwankt die Anzahl der E-Mail-Beratungen von Jahr zu Jahr, sie bewegt sich aber im Durchschnitt auf einem stabilen Niveau.

Face-to-Face-Beratungen

Die Anzahl der Face-to-Face-Beratungen war rückläufig gegenüber dem Vorjahr. Die Nachfrage nach diesen Beratungen vor Ort oder per Video schwankt von Jahr zu Jahr, bleibt im Durchschnitt aber stabil.

Anzahl: 554 / 653 (Vorjahr)

Kantone und Anzahl Face-to-Face-Beratungen

Zürich Aargau Basel-Land Bern Graubünden Solothurn Thurgau Zug Nicht-Vertragskantone 2021 2020

508 536 1 0 1 5 0 3

0 0 6 0

1 0 0 2 38 23

Anzahl Face-to-Face-Beratungen im Zehn-Jahre-Vergleich

700 600 500 400 300 200 100

568 573

476 471 542 664 644 633 654 571 554

Jahr 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021

Überweisungen

Die Überweisungen von total rund 2070 Anfragen wurden in allen Kantonen mehrheitlich an öffentliche Erziehungsberatungen (20 %) oder an Ehe- und Familienberatungen (11 %) vorgenommen. Die Nachfrage nach privaten Therapeutinnen und Therapeuten war gross.

Inhalte

Die Anfragen werden in übergeordnete Themen unterteilt: Die Beratenden stuften 39 % als Überforderungssituation ein (im Vorjahr 32 %) und 28 % als Erziehungsschwierigkeiten. Bei 20 % der Anfragen bestand Informationsbedarf.

5 % wurden als Gefahr oder Gefährdung eingestuft, ebenfalls bei 5 % lag eine akute Eskalation vor und bei 2 % wurde ein Elternburnout wahrgenommen. Nur 1 % der Anfragen konnte nicht zugeordnet werden.

(keine Mehrfachnennung möglich) Überforderungssituation Erziehungsschwierigkeiten Informationsbedarf Gewalt und/oder Gefährdung Akute Eskalation Elternburnout Anzahl in %

1304 946 677 184 158 52 39 28 20 5 5 2

Alter der betroffenen Kinder

Anzahl 0

Kleinkinder bis 4 Jahre

Kindergarten- und Schulkinder von 5 bis 10 Jahren

Kinder und Jugendliche von 11 bis 15 Jahren

16-jährig und älter 100 200 300 400 500 600 700 800

481 519

661 645

554 592 744 787

2020 2021

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