KOMMUNIKATION IN DER PRAXIS
Ein OP-Beratungsgespräch basiert auf Vertrauen: der Patient wird über den allgemeinen Ablauf und mögliche Risiken der Operation informiert. Er darf dabei Fragen stellen, die vom Arzt beantwortet werden. In Anschluss muss er mit seiner Unterschrift sein Einverständnis geben.
Verteilung auf die allgemeine Kommunikationsstruktur
die klassischen Symptome und deren Behandlung, sondern
des Sender-Empfänger-Modells. Das Medium stellt dabei
auch auf weitere Gesundheitsaspekte wie Motivation,
die vermittelnde Instanz dar. Hier kommt es eher auf die
Erwartungshaltung und Zuversicht. Es ist genau hierbei wo
Art und Weise an, wie man kommuniziert.
die Kommunikation einen maßgeblichen Einfluss haben
Versucht man sich in die Position des Patienten hinein zu
kann.
versetzen, so ist das erste, was man sagen kann, dass der
Im Gespräch mit verschiedenen Patienten bestätigte sich
Patientenstatus einem Ausnahmenzustand entspricht. Man
die Relevanz solcher Kommunikationsstrategien, die auf
ist gesundheitlich außer Gefecht gesetzt. Der Alltag wird
Transparenz, Ehrlichkeit und Empatie basiert sind.
unterbrochen, keine Routine herrscht und man verliert ein Stück an Autonomie. Das primäre Ziel für den Betroffenen ist wieder gesund zu werden, um sich diesem Verlust zu entziehen. Und dafür braucht er andere Personen: Ärzte, Krankenpfleger und Angehörige spielen alle eine Rolle bei seiner Genesung.
»Ich fühle mich wie Zuhause hier, die Menschen sind herzlich und warm.«
Neue Perspektiven in der Medizin haben dies erkannt. Mithilfe von einem ganzheitlichen Gesundheitskonzept
Frau Schwab ist ohne Zweifel ein Beispiel für den Erfolg
konzentriert sich z.B. die integrative Medizin nicht nur auf
einer vertrauensvolle Kommunikation. In ihrer Laufbahn
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