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SOLARCIT Y

Die Seligpreisungen - eine Anleitung zum Glücklichsein

Wenn man die Bibel nach wichtigen Botschaften durchforstet, dann findet man im Alten Testament die 10 Gebote als Regeln für ein gutes Miteinander und im Neuen Testament die Seligpreisungen als Anleitung zum glücklichen Leben. Aber machen wir es wie die Zuhörer Jesu, setzen wir uns nieder am Berg der Seligpreisungen und hören uns seine Botschaft nochmals an.

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1. Glücklich sind die, die wissen, dass sie arm sind vor Gott.

2. Glücklich sind die, die an der Not der Welt leiden.

3. Glücklich sind die, die von Herzen freundlich sind.

4. Glücklich sind die, die hungern und dürsten nach Gerechtigkeit.

5. Glücklich sind die, die barmherzig sind.

6. Glücklich sind die, die ein reines Herz haben.

7. Glücklich sind die, die Frieden stiften.

8. Glücklich sind die, die verfolgt werden, weil sie Gutes tun. Hinweise, die auch für unser Leben geeignet sind?

Die Seligpreisungen beschreiben, wie die 10 Gebote, ein Ideal, eine Vision von etwas Perfektem, von dem wir wissen, dass es so in der Welt nicht funktioniert, aus verschiedensten Gründen. Es ist ein Blick in den Himmel, den wir versuchen sollten, auf diese Welt zu bringen. Und womit? Mit den acht Tugenden, die Jesus uns als wichtige Leitlinien darstellt: Demut (Bescheidenheit), Mitgefühl, Freundlichkeit, Sehnsucht nach Gerechtigkeit, Barmherzigkeit (Zivilcourage), Wertschätzung, friedvoller Umgang und Standhaftigkeit in unseren Werten. Was für Baustellen - das schafft doch keiner! Wenn wir so denken, dann wird sich auch nichts ändern. Wenn wir aber anfangen, an nur einem dieser Dinge zu arbeiten oder eines zu leben, wir würden die Veränderungen in der Welt sehen. Mir fällt da immer der Heilige Severin ein, einer unserer Landespatrone. Er hat sein Talent des Friedenstiftens genutzt, um die Bevölkerung von Lorch (Enns) vor Plünderungen durch die Ger- manen zu beschützen. Was hat er gemacht? Er hat es „gewagt“, sogar mit den Feinden auf Augenhöhe zu verhandeln, hat sie ernst genommen und das haben sie gespürt. So kam es zu einer langen Zeit des Friedens zwischen den römischen Bürgern und der germanischen Bevölkerung.

Auch wir können wie Severin sein, wenn wir einander verzeihen, aufeinander zugehen und uns aufrichtig zuhören, einen anderen Blickwinkel einnehmen und uns in den anderen hineinversetzen. Der Lohn dafür wird uns in den Seligpreisungen verraten:

„Denn ihnen gehört das Himmelreich.“ Also wer nicht wagt, der nicht gewinnt!

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