Wochenende KW47-2015

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Elbe Wochenblatt Sport

SONNABEND 21. NOVEMBER 2015

Schon 29 Tore für Kadem Karakus Kreisliga: Bei Aufsteiger Zonguldaksporle feiern sie ihren besten Knipser

W. DÜSE, HAMBURG SÜD

Schillernde Figuren, kleine Lichter, grelle Farbtupfer – wer sagt eigentlich, dass nur der „große“ Fußball die wirklichen Geschichten liefert. Auch der „kleine“ Fußball ist nicht ohne. In siner langen Reihe von Zugängen hat der Oberliga-Aufsteiger FC Türkiye nun mit der Verpflichtung von César Emmanuel Ndedi M’Boma einen weiteren Farbtupfer hinzugefügt. Der gebürtige Kameruner hatte Türkiyes Trainer Matthias Stuhlmacher bei einem Probetraining derart begeistert, dass er ihn vom Fleck weg an die Wilhelmsburger binden ließ. Murat Bayram muss sich mit 18 Buden begnügen Der 36-jährige Offensivakteur, einst U-21-Nationalspieler Kameruns, hat bisher einen beeindruckenden fußballerischen Lebensweg hinter sich gebracht: Fußballschule SM Caen (Frankreich), FC Sion (Schweiz), VfL Bochum, Göttingen 05, SSV Jahn Regensburg, Chemnitzer FC, FC Bourg-Péronnas (Frankreich), VfL Wolfsburg II, SV Waldhof Mannheim, 1. FC Eschborn, SG Sonnenhof Großaspach, FC Oberneuland, TuS Koblenz, Persitara Jakarta Utara, Bontang FC (beide Indonesien), FC Falke Markt Schwaben und jetzt wird es wieder bekannter SV Rugenbergen und SV Henstedt-Ulzburg. Kommen wir zum Tagesgeschäft und werfen einen Blick auf die Torjägerlisten. In der Kreisliga 1 zieht Kadem Karakus so einsam seine Kreise wie sein Klub Zonguldakspor, „eigent-

Torgefährlich: Kadem FOTO: DÜSE Karakus (r.)

lich eine Landesligamannschaft“, so einige Konkurrenten, an der Tabellenspitze. Bislang

hat der Angreifer 29 Tore erzielt. Da kann selbst Murat Bayram, der „50-Tore-Mann“ der ver-

gangenen Kreisliga-Spielzeit beim damaligen Aufsteiger Rot Weiss Wilhelmsburg, nicht mit-

halten. Bei seinem neuen, alten Klub Viktoria liegt er derzeit bei 18 Treffern. Immerhin 22-mal

getroffen hat Christian Jäger in der Kreisklasse für seinen SV Wilhelmsburg 3.

Die erste Liga – zum Greifen nah Hockey-Teams der TG Heimfeld haben Aufstiegspotenzial RAINER PONIK, HAMBURG SÜD

Klappt es in diesem Winter mit dem Aufstieg in die 1. Bundesliga? Den Hockeyherren der TG Heimfeld von Trainer Alexander Otte ist in der neuen Saison in der 2. Bundesliga einiges zuzutrauen. Hinter Vorjahresmeister Hannover Josi Düring bei einer Strafecke: Mit ihren Mitspielerinnen möchte die 25-jährige Angreiferin gegen den THK Rissen mit einem Sieg in die neue Regionalligasaison starten. FOTO: RP

78, der in die 1. Liga aufgestiegen ist, belegte die TGH punktgleich mit dem TTK Sachsenwald den zweiten Platz. Aber auch Bundesligaabsteiger THK Rissen, der über eine sehr erfahrene Mannschaft verfügt, wird im Kampf um die Meisterschaft mitmischen. Alexander Mascioszek (17) ist der Youngster im Team Oldie im Team der Heimfelder ist der 34-jährige Verteidiger Lars Gerecke, für frischen Wind sorgt Angreifer Alexander Mascioszek, der mit seinen

17 Jahren der Jüngste im 14köpfigen Kader ist. „Klar, dass wir mit einem Sieg in die Spielserie starten wollen“, lässt Routinier Philipp Roloff, der künftig als Co-Trainer fungieren wird, keinen Zweifel daran, dass die TGH im Auftaktspieler beim Marienthaler THC am kommenden Sonnabend, 28. November, (11 Uhr, Bei den Tennisplätzen) wie im Vorjahr (10:4) einen Sieg feiern will. Bereits am heutigen Sonnabend, 21. November, eröffnen die 1. Damen die Hallenspielzeit. Um 18 Uhr trifft die ANZEIGE

Mittelalterliche Kampfkunst HARBURG. Die Harburger Volkshochschule (VHS) bietet Jugendlichen ab 14 Jahren den Wochenendkurs „Mittelalterliche Schwertkampfkunst“ in der Aula der Schule Maretstraße an. Am Sonnabend, 5., und Sonntag, 6. Dezember, wird bei Nils Jöhnke jeweils von 10 bis 16 Uhr mit Übungsschwertern Geschicklichkeit und Konzentration trainiert. Spaß und Sicherheit bleiben dabei an der Maretstraße 50 im Blick. Die Kosten betragen 81 Euro, eine Ermäßigung ist möglich. Mehr Informationen und An427 31 21 33 meldung unter oder -24, per E-Mail an harburg@vhs-hamburg.de oder in der VHS Geschäftsstelle, Eddelbüttelstraße 47a. AD

Kinderturnen beim HSC

HARBURG. Für Kinder ab sechs Jahren bietet der Harburger Sport-Club (HSC) Kinderturnen an. Geübt wird montags ab 17 Uhr. Ort: Turnhalle Schule Baererstraße 81. Dies soll Körper und Geist ins Gleichgewicht bringen. Mehr Infos: 760 31 48 oder per E-Mail an sport@harburgersc.de EW

Turnerschaft sucht Trainer HARBURG. Die Turnerschaft Harburg sucht ab 2016 einen Trainer (m/w) mit DLV-Lizenz für den Leichtathletik-Nachwuchs. Trainingszeit für Sechs- und bis 15-Jährige: donnerstags von 16.30 bis 19.30 Uhr, Halle Triftstraße. Info: 70 10 84 56. EW

Ein Arzt, der noch Hausbesuche macht HEINRICH SIERKE, HARBURG

„Besonders wichtig ist mir immer, dass ich mir viel Zeit für die Gespräche nehmen und so besser auf die Bedürfnisse und Fragen meiner Patienten eingehen kann“, so Victor Rabkin, der im August als neuer Facharzt für Allgemeinmedizin im Medizinischen Versorgungszentrum Harburg seine Praxis eröffnet hat. Der Allgemeinmediziner bietet neben der allgemeinen hausärztlichen Versorgung auch Impfungen und Vorsorgetermine an. Kurze Wartezeiten sind für ihn selbstverständlich. Victor Rabkin gehört übrigens noch zu den wenigen Ärzten, der noch Hausbesuche macht:

„Patienten, die nicht mehr so gut zu Fuß sind und in meine Praxis kommen können, untersuche ich auch sehr gern zu Hause“, so Victor Rabkin. Der Mediziner freut sich darauf, neue Patienten in seinen Praxisräumen im Medizinischen Versorgungszentrum Harburg zu begrüßen.

Medizinisches Versorgungszentrum

Harburg – Praxis Victor Rabkin – Am Wall 1, Haus B, 3. Stock 77 24 01 Uhr mo-fr 8-12 Uhr mo/di/do 14.30-17.30 Uhr  www.mvz-harburg.de

Nimmt sich viel Zeit für seine Patienten: Victor Rabkin, Facharzt für Allgemeinmedizin. FOTO: PR

Mannschaft von Alexander Linss und Gylla Rau in der Regionalliga Nord in der Halle Kerschensteiner Straße auf den THK Rissen. Das erfahrene Team um Amelie Herzberg und die drei Düring-Sisters (Josefine, Lucie und Karlotta) zählt neben Bundesligaabsteiger DHC Hannover und Hannover 78 zu den Mannschaften, denen ein Spitzenplatz zuzutrauen ist. In der Vorsaison wurde die TGH hinter dem Klipper THC Vizemeister. Dabei stellte die Abwehr mit Torhüterin Franzi Brokelmann die stärkste Defensive der Liga: Sie ließ in 14 Spielen lediglich 27 Gegentore zu. Torpaten-Aktion soll bei Anschaffungen helfen Beim Pflastersteinturnier des Berliner Sport-Clubs präsentierte sich die Mannschaft bereits in guter Form. Dabei erzielten die Heimfelderinnen 42 Tore und sicherten sich den Turniersieg. Nach dem Erfolg vom Vorjahr gibt es für Fans und Freunde der 1. Herren und 1. Damen wieder eine TorpatenAktion. Dabei spendet jeder Torpate bei einem Tor für die Mannschaft (etwa 50 Cent) und bei einem Treffer seines ausgewählten Spielers einen selbst bestimmten Betrag (etwa ein Euro) in die Teamkasse. Im letzten Jahr konnten vom Erlös ein Großteil der Trainingsmaterialien angeschafft und auch andere Unternehmungen unterstützt werden.


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