Finkwarder Karkmess 2015 7
MITTWOCH 3. JUNI 2015
Hilfe für Blinde in Ghana Die Einnahmen aus der Oldtimer-Rundfahrt gehen an den Verein „Augen auf Ghana“ und den Schulverein der Westerschule KARIN ISTEL, FINKENWERDER
Wer bei der Inselrundfahrt in einem der Oldtimer mitfahren möchte, wird um einen kleinen Obolus gebeten. „Diese Einnahmen kommen dem Schulverein der Westerschule und der Initiative Augen auf Ghana zugute“, erklärt Kai Külper. Er organisierte gemeinsam mit Hans Jürgen Jepsen das erste Oldtimer-Treffen auf der vergangenen Karkmess. Der Schulverein ist bekannt, doch was macht der Verein „Augen auf Ghana“? Er ermöglicht Menschen in Ghana, sich die Augen untersuchen zu lassen. In Ghana kostet eine solche Untersuchung sechs Euro. Geld, das viele Menschen nicht aufbringen können – und aufgrund mangelhafter Ernährung, intensiver Sonneneinstrahlung und schlechter hygienischer Zustände erblinden. Einem solchen Schicksal hat Maschenka Jennert den Kampf angesagt. Sie gründete 2009 den Verein „Augen auf Ghana“ und sammelt seitdem unermüdlich Spenden, um Augenuntersuchungen in Ghana zu ermöglichen. Aus eigener Erfahrung weiß sie, wie schwer das Leben ohne Augenlicht ist. Sie ist seit ihrer Geburt erblindet. Seit dem 1. Oktober 2013 hat der Verein in den ehemaligen Räumen von Eisen Achner einen Laden eröffnet. Wer gut erhaltene Sachen in seinem Haushalt besitzt, die nicht mehr gebraucht werden, kann sie hier abgeben. Und damit gleich
Maschenka Jennert, Erste Vorsitzende des Vereins „Augen auf Ghana“, lädt mit dem Ghanaer Fenny Appiah, ehrenamtlicher Helfer vor Ort, bei seinem Besuch in der Vereinszentrale ein Klappbett ins AuFOTO: KI to. Das Bett wird in einem Container nach Ghana verschifft werden.
doppelte Freude schenken: zum einen den neuen Nutzern, die die Sachen für einen kleinen Obolus erwerben, zum anderen Menschen in Ghana. Denn alle Einnahmen aus dem Laden kommen dem Verein zugute. „Allein mit den Einnahmen im Januar des vergangenen Jahres konnten wir 138 Waisen
und deren 57 Betreuer an den Augen untersuchen lassen. Das sind alle Menschen, die im Waisenhaus „Kumasi Children´s Home“ leben und arbeiten“, freut sich Maschenka Jennert. In dem Laden, Steendiek 32, sind ebenfalls 14 Helfer ehrenamtlich tätig. Sie nehmen dienstags und sonnabends je-
weils von 10 bis 14 Uhr die Sachen entgegen, sortieren und verkaufen sie.
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