Einstieg Magazin 2_2014

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Unternehmen stellen sich vor

Marktführer unter der Lupe Ob Nähgarn, Räder oder Elektronik – die hier vorgestellten Unternehmen sind in ihrer Branche führend und haben jede Menge spannende Ausbildungen zu bieten. WALA Heilmittel GmbH

WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG

Großes Aufgabenspektrum

Produktmanager werden

Die WALA Heilmittel GmbH erzeugt Gesundheitspräparate aus natürlichen Substanzen, die aus kontrolliert-biologischem Anbau stammen und unter fairen Bedingungen gewonnen werden. Alexandra Köppl macht eine Ausbildung zur Pharmakantin bei WALA.

Die WAGO Kontakttechnik GmbH & Co. KG zählt zu den führenden Anbietern elektrischer Verbindungs- und Automatisierungstechnik und beschäftigt weltweit mehr als 5.800 Mitarbeiter. Sebastian Heemeier ist dualer Student bei WAGO.

Was ist das Besondere an Ihrer Ausbildung? Das große Aufgabenspektrum: Man wird sowohl in der Theorie, zum Beispiel im Arzneimittelrecht, als auch in praktischen Dingen, wie der Arzneimittelherstellung, -prüfung, -verpackung oder -kontrolle, ausgebildet.

Was sind die Schwerpunkte in Ihrem Studiengang Wirtschaftsingenieurwesen? Das Studium vereint Technik und Betriebswirtschaft. Anfangs lernt man die Grundlagen, danach gibt es am Campus Minden vielfältige Wahlmöglichkeiten. Im Bereich Technik hat man zum Beispiel die Fächer Elektrotechnik und Maschinenbau und kann eigene Schwerpunkte setzen.

Was sind die Schwerpunkte an der Berufsschule? Der Hauptfokus liegt auf Chemie, Verfahrenstechnik und Arzneimittellehre. Es fließen aber auch Lerninhalte aus anderen Disziplinen ein – zum Beispiel pharmazeutisches Englisch, Arbeits- und Pharmarecht, aber auch Physik. Welche Fähigkeiten sollte man mitbringen? Auf jeden Fall Interesse an Naturwissenschaften, vor allem an Chemie! Außerdem sollte man sich bewusst sein, dass man später keinen reinen Bürojob macht, sondern auch körperlich arbeiten wird. Wichtig sind auch Sorgfalt und eine strukturierte Arbeitsweise. www.wala.de

Welche Neigungen und Fähigkeiten sollte man mitbringen? Interesse an den MINT-Bereichen und ein gewisses Verständnis für Unternehmensprozesse sind wichtig. Dazu sollte man gut technische und betriebswirtschaftliche Belange in Einklang bringen können, da man häufig als Schnittstelle zwischen verschiedenen Abteilungen fungiert. In welchen Unternehmensbereichen können Sie später arbeiten? Die Einsatzgebiete sind sehr vielfältig. Ich werde nach meinem Abschluss bei WAGO im Produktmanagement übernommen und freue mich schon auf die neue Herausforderung! www.wago.de

Spheros Europa GmbH

TENTE-ROLLEN GmbH

Anspruchsvolle Ausbildung

Fördern und fordern

Als globaler Technologieführer ist die Spheros Gruppe mit Standheizungen, Klimasystemen und Dachluken Partner für die internationale Bus-Industrie. Weltweit beschäftigt Spheros rund 720 Mitarbeiter, eine davon ist Industriekauffrau Anja Burmeister, die jetzt im Bereich Personal arbeitet.

TENTE entwickelt und produziert Räder und Rollen für den Einsatz an Krankenbetten, Apparaten und Transportgeräten. Die Kölner Unternehmensgruppe beschäftigt mehr als 1.100 Mitarbeiter – eine von ihnen ist Manja Fiori.

„Der Ausbildungsberuf der Industriekauffrau ist einer der anspruchsvollsten und wird deshalb häufig von Azubis mit Hochschulreife besetzt. Dennoch eignet sich diese Ausbildung für alle Schulabgänger, die ein grundsätzliches Interesse an betriebswirtschaftlichen Zusammenhängen, eine gute Allgemeinbildung und stabile Kenntnisse in den Hauptfächern wie Mathe, Deutsch und Englisch haben. Die duale Ausbildungsform vermittelt die theoretischen Kenntnisse in der Berufsschule und bietet die Möglichkeit, das dort Erlernte in der Praxis im Unternehmen zu erproben, umzusetzen und zu hinterfragen. Nach Abschluss der Ausbildung stehen dem Azubi viele Türen offen. In allen Bereichen, die kaufmännische Tätigkeiten umfassen, können zukünftige Arbeitsplätze gefunden werden. Durch die wechselnden Einsätze im Unternehmen zeichnen sich meist früh Präferenzen ab. Mit der Ausbildung sind alle Grundsteine für eine erfolgreiche Weiterqualifikation, zum Beispiel durch ein wirtschaftliches Studium, gelegt.“ www.spheros.de

„Ich absolviere mein duales Studium in Phasen zu je drei Monaten an der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) und bei der TENTE-ROLLEN GmbH. Durch die Abstimmung der Ausbildungs- und Studieninhalte kann ich Theorie und Praxis optimal miteinander verbinden und sogar Auslandserfahrungen sammeln. So ist nach Abschuss meiner IHK-Ausbildung ein zweimonatiger Aufenthalt bei unserer spanischen Schwestergesellschaft vorgesehen. In den Praxisphasen kann ich die an der FH vermittelten Inhalte anwenden und praktische Probleme lösen. Die Schwerpunkte im Studium sind eher wirtschaftlich-analytischer Natur. Um ein duales Studium zu absolvieren, sollte man leistungsbereit, flexibel und offen für Neues sein. Insgesamt ist das duale Studium eine gute, abwechslungsreiche Ausbildungsmöglichkeit für zielstrebige junge Leute, die nicht nur gefördert, sondern auch gefordert werden wollen.“ www.tente.com

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