econo - Heft 8 - Ausgabe Juli 2013 - Regionalteil Schwarzwald-Baar/Bodensee

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Ätzkunst: Unternehmen für Sieger Allsafe Jungfalk: Einfach alles anders machen

Größe

Autohaus Südstern-Bölle

Erfolg durch

Regional.

Wirtschaftsmagazin für Baden-Württemberg

Ausgabe Schwarzwald-Baar-Bodensee

E 66900  |  9. Jahrgang  |  Ausgabe 8, 26. Juli 2013


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Intern

Erfolg mit Defiziten Von der Autohaus-Strategie und dem Charme der Transparenz Von Dirk Werner

Unter Palmen. Der Ort war gut gewählt: Im Palmenhaus der Insel Mainau stellte das Autohaus SüdsternBölle jetzt die neue S-Klasse vor. Der glänzende Lack stand dabei im besonderen Kontrast – denn der Branche geht es nicht besonders gut. Und auch der Daimler-Konzern schwächelt, damit ebenso ein Händler wie Südstern-Bölle. Das lässt sich an der Bilanz ablesen, die im vergangenen Jahr abgebaut hat. Ein Grund: Gut ein Jahr stand der Volumenbringer A-Klasse für die Händler nicht zur Verfügung! Doch die Vorstände Johann Bucher und Willi Maurer-Spitznagel klagen nicht. Sie verfolgen weiter ihre Strategie, wie sie im Econo-Gespräch im Palmenhaus erläutern. Ganz verkehrt kann ihr Vorgehen nicht sein: Das Autohaus zählt beim Absatz zu den führenden Händlern in Deutschland. Mehr über die Investitionen und fehlende Kostendeckung erfahren Sie ab Seite 4 Mittagspause! Detlef Lohmann kann man beneiden. Der Inhaber von Allsafe-Jungfalk hat die Strukturen in seinem Unternehmen derart gut aufgestellt, dass er mittags eigentlich heim kann. Das mochten auch die Mitglieder des Wirtschaftsverbandes WVIB kaum glauben – und deshalb kamen überdurchschnittlich viele zum Vor-Ort-Termin nach Engen. Die Anfahrt hat sich gelohnt. Denn mit welcher Offenheit und Transparenz – bis hin zu „öffentlichen“ Vorstellungsgesprächen – Lohmann das Unternehmen führt, lässt aufmerken. Der Erfolg gibt ihm recht: Die Zahlen stimmen und die Mitarbeiter beteiligen sich selbst mit großem finanziellen Engagement an dem Hersteller von Sicherungssystemen. Lesen Sie die Hintergründe ab Seite 8 Nachdenklichkeit. Wirtschaftstag – das klingt nach Honoratioren, Dankeshymnen und gepflegter Langeweile. Zugegeben: Unter den Teilnehmern am Wirtschaftstag der Wirtschaftsförderung waren zahlreiche Honoratioren und gedankt werden musste auch. Doch zwei Punkte unterschieden diesen Wirtschaftstag: Erstens standen Unternehmen und ihre Praxiserfahrung im Mittelpunkt. Zweitens sprach Werner Mezger mit Verve über die Themen Willkommenskultur und Integration. Dass er zunächst den Inländern den Spiegel vorhielt und Defizite aufzeigte, hatte Charme. Unsere Berichterstattung finden Sie auf Seite 10

Viel Vergnügen bei der Lektüre.

Inhalt Titel Econo: Jigal Fichtner

Namen & Nachrichten

4

üdstern-Bölle: S Guter Dinge trotz schwacher Zahlen

6

tzkunst: Ä Ein Unternehmen für Sieger

Foto: Michael Bode

Menschen

8

llsafe-Jungfalk: A Und mittags geht der Chef heim …

10

irtschaftstag SBH: W Von Willkommens­ kultur und Vorurteilen

13

arketing-Club SBH: M Ein Ausflug in die Brauerei-Idylle

12

L eitbild Rottweil: Wie der Standort nicht verstaubt

14

Index/Impressum

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Namen & Nachrichten • Schwarzwald-Baar-Heuberg

Johann Bucher und Willi Maurer-Spitznagel führen Südstern-Bölle als Vorstände

Mischkalkulierer Das Autohaus Südstern-Bölle hat ein schwieriges Jahr hinter sich. Der Volumenbringer A-Klasse hat gefehlt. Die Vorstände Johann Bucher und Willi Maurer-Spitznagel haben dennoch investiert Eigentlich ist die S-Klasse für das Autohaus Südstern-Bölle nur das i-Tüpfelchen bei den Verkaufszahlen. „Sie ist aber ein wichtiger Imageträger“, so Johann Bucher, zusammen mit Willi Maurer-Spitznagel, Vorstand der AG. Deshalb hatte man zur Premiere des Mercedes honorige Kunden auf die Insel Mainau geladen. Das Signal: Die Branche produziert schlechte Nachrichten, uns geht’s aber gut. Dabei hat auch Südstern-Bölle, als einer der führenden Mercedes-Händler bundesweit, im

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abgelaufenen Jahr nicht nur reine Freude erlebt. Zwar stieg der Absatz signifikant, doch das lag an den Nutzfahrzeugen durch die Einführung des neuen Ac­ tros. Bucher: „In unserem Geschäftsgebiet haben wir einen Marktanteil von 53 Prozent.“ Der Umsatz ging indes auf 114,14 Millionen Euro zurück. Was neben Besonderheiten des Bilanzstichtags mit dem Frankenkurs zu tun hatte – in 2011 kauften viele Schweizer gehobene Fahrzeuge. Und mit dem Auslaufen der A-Klasse. Maurer-Spitzna-

gel: „Ein Jahr stand der Volumenbringer nicht zur Verfügung.“ Zugleich hat die 2008 aus einer Fusion entstandene AG eine Bürde: sieben Niederlassung von Waldshut-Tiengen über Villingen-Schwenningen bis nach Konstanz, der Hauptsitz ist in Donaueschingen. „Das ist eigentlich unwirtschaftlich“, so die Vorstände. Die Werkstätten hätten teils übers Jahr keine Vollauslastung, die Löhne seien nicht kostendeckend abrechenbar. Also eine Bereinigung? „Auf keinen Fall. Um unser VerkaufsFoto: Südstern-Bölle, Jigal Fichtner


5 Das Autohaus hat seinen Hauptsitz in Donaueschingen. Und sechs Niederlassungen

Verkauf Fahrzeuge: Neu- und Vorführfahrzeuge

1661

2010

1883

2000

2011

2012

Gebrauchtfahrzeuge

Umsatz 110,94 Mio. €

2010

2196

2010

2011

2500

2012

Eigenkapitalquote

120,32 Mio. €

114,14 Mio. €

37,8 %

37,3 %

2011

2012

2010

2011

32,9 %

2012

Mitarbeiter

Umsatzrendite

3,29 %

2290

510

510

2011

2012

3,40 % 209 1,5 %

gebiet optimal abzudecken, benötigen wir jeden Standort!“, betont Maurer-Spitznagel. Das wird auch an den Investitionen deutlich. Mehr als 4,5 Millionen Euro flossen in den vergangenen Jahren in Modernisierung, Ausstattung und Optimierung der Niederlassungen, jüngst 1,8 Millionen Euro nach Konstanz. Bucher: „Für uns ein wichtiges Tor in die Schweiz.“ Dafür nimmt dann der Vorstand auch das geringere Eigenkapital und eine sinkende Umsatzrendite in Kauf. Eine Option, um dem

Preisdruck Paroli bieten zu können, wäre Wachstum. „Übernahmen sind denkbar“, so Maurer-Spitznagel. Konkret gebe es aber keine Gespräche. Und eine weitere Marke, neben denen des großen Sterns? Bucher: „Das ist unrentabel, weil wir dann beispielsweise die Buchhaltung parallel vorhalten müssten.“ Doch schwarz sehen die Vorstände nicht. Die Kosten seien optimiert und das Jahr 2013 gut angelaufen – wegen der A-Klasse. Und nun komme das i-Tüpfelchen S-Klasse. Dirk Werner

2011

2012

2010

Anteilseigner 15 % 40 % 45 %

Johann Bucher, Willi Maurer-Spitzmüller Streubesitz (sieben Anteilseigener) Wiesenthal GmbH

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Quelle: Südstern-Bölle

2010

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Namen & Nachrichten • Schwarzwald-Baar-Heuberg

kurz notiert

Turmgrund gekauft In Sachen Thyssen-KruppTestturm ist ein wichtiger Schritt getan: Die Stadt Rottweil hat dem Konzern im Gewerbepark Rottweil ein Grundstück mit 5200 Qua­ dratmetern Fläche verkauft. Allerdings wird der Vertrag laut Stadt erst dann voll wirksam, wenn der Gemeinderat dem Projekt abschließend zustimmt. Unterdessen hat Thyssen-Krupp angekündigt, den Bau für den 235 Meter hohen Turm erst im Frühjahr beginnen zu wollen.

Noch besser! Die Landesgartenschau in Villingen-Schwenningen hat finanziell noch besser abgeschlossen als zunächst verkündigt: Statt einem Überschuss von 518 000 Euro stehen nach der Prüfung des Finanzamtes nun 1,3 Millionen Euro in den Büchern. Das Projekt mit einem Gesamt­ etat von 28,5 Millionen Euro ist eine der wenigen Gartenschauen mit einem Plus.

Chancen gezeigt Bei den Aktionstagen Greentech informierten Unternehmen über die Chancen durch die neuen Technologien. Die Tage waren eine Kooperation des Umweltzentrums Schwarzwald-Baar-Neckar mit der IHK SchwarzwaldBaar-Heuberg.

Aesculap feiert Der Medizintechniker Aesculap hat Richtfest für das neue Mehrzweckgebäude am Stammsitz Tuttlingen gefeiert. In dem 16 Millionen Euro teuren Neubau direkt an der „Benchmark Factory“ wird künftig unter anderem die Schmiede sowie der Tech­ nische Service untergebracht.

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Toby Sichert und Rainer Mager (r.) mit einigen wenigen „ihrer“ Trophäen

Siegertypen Ätzkunst erstellt die Trophäen für Verleihungen aller Art. Neben dem Internet ist die Verlässlichkeit der Erfolgsgarant der Zimmerner Sportler des Jahres, Elle Style Award, der Preis für Zivilcourage, der große Sat 1 IQ-Test – die Trophäen auf dem Tisch vor Rainer Mager machen ihn stolz. Nicht, dass der Geschäftsführer von Ätzkunst alle erhalten hätte. Bei dem Unternehmen in Zimmern ob Rottweil wurden sie aber alle hergestellt. Und so vergeht keine Woche, in der nicht irgendwo in Europa eine große Trophäe von Ätzkunst in eine Kamera gehalten wird. Der Grund des Erfolgs? Mager nennt drei Gründe: erstens das Design der Trophäen, das meist in Zimmern entsteht und in dem Unternehmen mit 20 Mitarbeitern auch umgesetzt wird. „Wir waren die Ersten, die auf Laser-

gravur und Digitaldruck gesetzt haben“, so Mager. Und man verband Glas, Acryl und Metall zu neuen Formen. Damals schüttelte der Wettbewerb den Kopf und baute weiter Pokale aus Metall, bekannt von jedem Jugend-Fußballturnier und Kegel-Event. Diese Trophäen kommen heute aus anderen Ländern. Neben den Sonderanfertigungen, für die beinahe jeder Preis bezahlt wird, verfügen die Zimmerner über Standard-Pokale und -Trophäen, die Vereine und Unternehmen an Verdiente überreichen. Sie machen heute den Löwenanteil des Geschäfts von Ätzkunst aus, Aufträge zur Ätzung von Skalen oder Zifferblättern liegen bei 25 Prozent.

Der zweite Pluspunkt: Ätzkunst hat schon den 1990erJahren aufs Internet gesetzt. „Damals sind wir dafür ausgezeichnet worden,“ so Verkaufsleiter Toby Sichert. Eine Website allein reicht heute nicht, man arbeitet suchmaschinenoptimiert und hat den Auftritt mehrsprachig angelegt. Sichert: „Anders hätten wir bei Agenturen im Ausland, die Awards organisieren, keine Chance.“ Gerade im Ausland – 40 Prozent der Trophäen werden in anderen Ländern übergeben – ist der dritte Erfolgsgrund besonders spürbar: Termintreue. „Nichts ist peinlicher, als wenn bei einer Verleihung die Trophäe fehlt“, so Mager. Dirk Werner Foto: Michael Bode


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Saubere Lösung für Trossingen

Verpackt

Der Textildienstleister Initial verlagert seinen Freiburger Betrieb nach Trossingen und investiert dort vier Millionen Euro. Von der IG Metall hagelt es schwere Kritik an dem Vorgang. Bereits zum 1. Juli wurde der Freiburger Betrieb geschlossen.

Der Verpackungsdienstleister Wellstar Packing hat in Bräunlingen endgültig sein neues Werk in Betrieb genommen. Rund zwölf Millionen Euro flossen in Bau und Einrichtung des 11 000 Quadratmeter großen Neubaus auf einem 17 000 Quadratmeter großen Grundstück am Ortseingang. Hier ist auch noch Platz für den weiteren Bauabschnitt mit Hochregallager. Wellstar wurde vor zehn Jahren gegründet. Die Zahl der Mitarbeiter stieg in dieser Zeit von 5 auf 50, der Umsatz liegt aktuell bei rund neun Millionen Euro – das 22-fache der ersten Erlöse. Das Kerngebiet ist laut Geschäftsführer Volker Würth die Herstellung von Versand­ verpackungen mit Selbstklebeverschluss unter anderem für Internetversandhändler. wer

63 Arbeitsplätze sind davon betroffen. Initial sei dabei „ äußerst rücksichtslos“ vorgegangen und habe seine Beschäftigten mutwillig an der Nase herumgeführt, kritisiert Thomas Wamsler von der IG Metall in Freiburg. So habe der Konzern etwa ein An-

gebot auf Weiterbeschäftigung wieder zurückgezogen. In Trossingen investiert Initial vier Millionen Euro und geht von 50 neuen Jobs aus. Initial hat zuletzt bei 81 Millionen Euro Umsatz knapp 18 Millionen Euro Gewinn erlöst. pop

Mafell auf Einkaufstour Die Oberndorfer Mafell hat Middex-Eletronic aus Balgheim übernommen. Das Unternehmen wurde 1978 von Rainer Ludwig gegründet, nach dessen Tod führt es seine Frau Rosa Ludwig als Alleingesellschafterin. Der Verkauf an Mafell erfolgte aus Altersgründen.

Die laut Bilanz 2011 sehr gut finanziell aufgestellte Middex entwickelt, fertigt und vertreibt Geräte zur Werkzeugbruchüberwachung. Für den neuen Geschäftsführer Matthias Krauss ein Feld mit „interessanten Wachstums- und Entwicklungspotenzialen“. Zugleich sieht er

Synergieeffekte. Nähere Angaben macht er nicht. Krauss hat auch bei den Oberndorfern das Sagen. Mafell ist einer der führenden Hersteller von hand­ geführten Elektrowerkzeugen. Ende 2011 beschäftigte man 267 Personen, der Umsatz lag bei 35,3 Millionen Euro. wer

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Namen & Nachrichten • Hegau-Bodensee

kurz notiert

Gut bestuhlt Großauftrag für den Owinger Sitzmöbelhersteller Klöber: Für den Neubau der Orange Telekomunikacja Polska in Warschau lieferte das Unternehmen 3500 Dreh- sowie 1500 Besucherstühle – aufgeteilt in 30 Lkw-Ladungen. Zum Auftragswert wurde nichts bekannt. Die GmbH setzte mit 166 Mitarbeitern im vergangenen Jahr 21,9 Millionen Euro um, wovon 30 Prozent aus dem Auslandsgeschäft stammen.

Autohaus zieht um Stellungswechsel in der MaxStromeyer-Straße in Kon­ stanz: Das Autohaus Gohm + Graf Hardenberg zieht auf das frei werdende Gelände der Spedition Transco. OB Uli Burchardt hält die Lösung für ideal: Dann kann auf dem alten Gelände des Autohauses die Städtische Wohnbaugesellschaft Wobak bauen.

Neher gründet neu Der Ostracher Diamantwerkzeughersteller Neher Dia hat in Telfs (Tirol) die Neher Future Tools gegründet. Geschäftsführer sind Gerd Neher und Andreas Goldberger. Das Unternehmen entwickelt und produziert Werkzeuge auf Basis des Diamantschneidstoffs CVD.

Sicher anders! Detlef Lohmann führt Allsafe Jungfalk unkonventionell. Der Erfolg gibt ihm recht: Der Spezialist für Ladungssicherung behauptet sich in einem schwierigen Markt und die Mitarbeiter zeichnen Anteile Die Statistiken an den Stellwänden ziehen magisch an. Im Pulk stehen die Mitglieder des Wirtschaftsverbandes WVIB davor. Alle Kennziffern von Allsafe Jungfalk in Engen lassen sich darauf ablesen. Doch die Zettel wurden von Geschäftsführer Detlef Lohmann nicht extra zur Erbauung der Besucher ausgedruckt. Die hängen dort immer gut einsehbar. Lohmann: „Transparenz ist für mich ein entscheidender Baustein in der Unternehmensführung.“ Überhaupt macht der 55-Jährige so ziemlich alles anders als andere Unternehmer. Er bezahlt Leiharbeitern bis zu zehn Prozent mehr Lohn wie der Stammbelegschaft, als Ausgleich. Er trägt selbst die Post im Unternehmen aus, um den Kontakt zu halten. Lohmann bespricht jährlich ausführlich in einer Mitarbeiterversammlung die Gewinnund Verlustrechnung. Lohmann:

Bodensee ist Spitze Der Bodenseekreis führt nach Angaben des Arbeitskreises Erwerbstätigkeitsaufbau das Ranking des Arbeitsplatzaufbaus im Land an: Am Bodensee wurden in den Jahren zwischen 2000 und 2011 16 900 Stellen geschaffen, ein Plus von 17,6 Prozent. Der Schwarzwald-Baar-Kreis ist mit einem Plus von 2,3 Prozent auf Platz 35 zu finden.

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Detlef Lohmann führt sein Unternehmen so, dass er mittags heimgehen kann … Foto: Allsafe Group


„Das gibt spannende Diskussio­ nen über Einsparpotenziale.“ Denn die Mitarbeiter können Genussscheine zeichnen, das Kapital bleibt für zehn Jahre fest im Unternehmen, ist nicht insol­ venzgesichert und jährlich wird die Dividende auf Grundlage des Überschusses ausgezahlt. 2004 wurde das Programm eingeführt, damals zeichneten zehn Mitar­ beiter die Summe von 90 000 Euro. Heute haben 58 Mitarbei­ ter 500 000 Euro Kapital einge­ bracht – das sind knapp 70 Pro­ zent der Stammbelegschaft. Noch etwas macht man bei Allsafe Jungfalk anders: Vorstel­ lungsgespräche sind für alle of­ fen. Lohmann: „Wer von der Belegschaft will, darf dazukom­ men und ebenfalls Fragen stel­ len.“ Der Sinn? Künftige Kolle­ gen sollen ebenfalls vorfühlen können, ob „die Chemie stimmt“. Anschließend gibt es anderthalb Tage Probearbeit. „Das ist doch was ganz anderes wie eine Stunde Vorstellungs­ schauspielerei“, so Produkt­ manager Matthias König, der die Prozedur ebenfalls durchlau­ fen hat. Und der besonders eines schätzt: „Entscheidungen wer­ den nicht kraft Krawatte getrof­ fen. Entscheidungen treffen die, die Ahnung haben.“ Und warum macht Lohmann all das? Weil Allsafe eigentlich

schlichte Produkte hat. Die Schienen, Stangen und Gurtsys­ teme zur Ladungssicherung sind kein Hexenwerk. Die Mitbewer­ ber lassen in China produzieren. Dem setzt Lohmann eine ausge­ klügelte Produktion in Engen entgegen: Es gibt 10 000 ver­ schiedene Varianten, die nach Auftragseingang in 24 Stunden ausgeliefert werden. Das braucht einerseits technisches Know-how – 28 der 160 Mitar­ beiter sind Ingenieure oder Techniker – und andererseits eben motivierte Mitarbeiter. Zu den Kunden zählen laut Lohmann Privatleute ebenso wie Speditionen und Fahrzeug­ hersteller wie Schmitz Cargo­ bull, Opel und Mercedes-Benz. Auch in Flugzeugen kommen die Systeme aus Engen zum Ein­ satz, die Elemente halten die Einbauten – und die Sitze. Der Erfolg gibt Lohmann recht: Vor 15 Jahren hat er das Unternehmen mit 40 Mitarbei­ tern und zehn Millionen Euro Umsatz übernommen – „ich wollte Unternehmer sein.“ Heu­ te setzt Allsafe Jungfalk 35 Mil­ lionen Euro um, die Umsatzren­ dite liegt bei gut 6,5 Prozent. Die transparenten Strukturen bringen Lohmann übrigens ei­ nen persönlichen Vorteil: mit­ tags kann er nach Hause gehen. Wenn er will. Dirk Werner

Social Business bietet innovatives Weiterbildungsprogramm an.

Das Capability Programm stellt Führungskräfte vor die Herausforderung ein Lernzentrum für eine Gemeinde in Kambodscha zu konzipieren und vor Ort umzusetzen. Die besondere Challenge: Als Social Business soll es sich innerhalb eines Jahres selbst tragen. Professionelle Business Experten/-innen und Coaches begleiten diesen Prozess und schulen die Teilnehmer/innen in den Feldern Strategic Planning, Projekt-management und Leadership.

Social Business Projekt Projekt Coaching Modul 1 / 26-28 Oktober 2012 Skill building + Konzeptdesign Projekt Coaching Modul 2 / 10-11 Januar 2013 Planung + Projektmanagement Implementation in Kambodscha / 2-11 Februar 2013 Projekt Launch + Implementierung ProjeKt Coaching Modul 3 / 21-22 März 2013 Evaluation + Transfer Projektergebnis Ein nachhaltiges Lernzentrum in Kambodscha

Lernfelder

Anteilseigner

Umsatz 40 Mio. €

74,8 %

Quelle: Allssafe Jungfalk

25,2 %

ABT Germany Detlef Lohmann

30 Mio. €

30 Mio. €

35 35 Mio. € Mio. €

20 Mio. €

2008 2009 2010 2011 2012 2013 (geplant)

Wie plane und manage ich ein Projekt in ungewohnten Kontexten? Wie kommuniziere ich in virtuellen Teams mit Stakeholdern aus verschiedenen kulturellen Hintergründen? Wie leite ich diverse Teams and manage Gruppendynamiken? Wie reflektiere ich meine eigene Performance?

Individuelle „Take-aways“ Gesteigerte Fähigkeit einen Businessplan und eine Umsetzungsstrategie in neuen Geschäftsfeldern zu formulieren. Verbesserte Kompetenz komplexe Multi-Stakeholder-Projekte zu leiten. Gesteigerte Fähigkeit in diversen Teams zu arbeiten Verbesserte Fähigkeiten die Perspektiven zu wechseln und die eigene Arbeit zu reflektieren.

Haben wir ihr Interesse geweckt? Mehr Informationen auf www.bookbridge.org/join


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Menschen • Wirtschaftstag

Für den Sulzer Bürgermeister Gerd Hieber geht das Thema „Willkommenskultur“ alle in einer Gemeinde an

Herzlich willkommen? Schwieriges Thema launig gemeistert: Die Wirtschaftsförderung diskutiert beim Wirtschaftstag über die Willkommenskultur

D

ie Fakten sind so weit klar: Bis zum Jahr 2025 schrumpft in Deutschland das Erwerbspersonenpotenzial um 3,5 Millionen. Und in der Region Schwarzwald-BaarHeuberg fehlen bereits 9000 Fachkräfte. „Das können wir alleine gar nicht ausgleichen“, so das klare Fazit von Jürgen Guse, Aufsichtsratsvorsitzender der regionalen Wirtschaftsförderung. Ohne Zuwanderung gehe es nicht. Punkt. Wie geht man damit um? Eine Frage, auf die Heinz-Rudi Link als Chef der regionalen Wirtschaftsförderung mit dem Wirt-

Die neue Stadthalle in Sulz bot den architektonisch ansprechenden Rahmen für den Wirtschaftstag 2013

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schaftstag reagierte: „Willkommenskultur – unabdingbar für die nachhaltige Fachkräftesicherung“ lautete heuer das Motto. Und mehrere Hundert Teilnehmer, darunter auch Entwicklungshilfeminister Dirk Niebel und CDU-Fraktionschef Volker Kauder, ließen sich davon in der Stadthalle in Sulz inspirieren.

„Kulturen profitieren von Unterschieden“ Doch nicht „die Politik“ trat ihre Ansichten zu dem Thema breit. Sondern die Personalleiter Silke Burger von der SBS Feintechnik, Wolfgang Dürr von Binder und Ludger Trilken von Continental Automotive sowie Herbert Bossinger von BW-I International, Brigitte Minderlein Fotos: Jigal Fichtner


11 Jeder Kulturkreis hat Eigenheiten. Und für Werner Mezger lohnt es nachzudenken, welche davon gut sind

Die Vorträge und Praxis­ beispiele sorgten für Gesprächsstoff beim Wirtschaftstag

Die Wifög-Spitze Heinz-Rudi Link und Jürgen Guse mit Minister Dirk Niebel (v. l.)

von der Hochschule Furtwangen, Torsten Bleich, Professor an der BA Villingen-Schwenningen und der Winterlinger Bürgermeister Michael Maier beleuchteten aus der Praxis den Umgang mit der „Willkommenskultur“. Und der Sulzer Bürgermeister Gerd Hieber stellte fest: „Der Umgang mit Zugewanderten geht alle an: Arbeitgeber, Mit­ arbeiter und Einwohner!“ Andererseits sorgte Werner Mezger für ebenso launige wie erkenntnisreiche Worte zum Thema. Mit den Fakten hielt sich der renommierte Volkskundler nicht lange auf, die sind schlicht gesetzt. Immerhin wird unsere Gesellschaft nicht nur statistisch bunter, älter und weniger. Vielmehr ist es mit der Einwanderung gar nicht so einfach: 2008/2009 verließen

mehr Leute Deutschland als reinkamen – ein Trend, den es auch bei Führungskräften gebe. Also rasch den roten Teppich ausgerollt? Mitnichten! Der Professor an der Uni Freiburg plädierte stattdessen zu schauen, warum es bislang zu Konflikten gekommen ist. So dürfe man nicht erwarten, dass sich die Zugewanderten „bis zur Unkenntlichkeit“ integrierten: „Hochkulturen haben immer von Unterschieden profitiert!“ Offen miteinander umgehen, ist eine Zauberformel. Und sich der kulturellen Unterschiede frühzeitig klar werden. Ein besonders prägnantes Beispiel für den Volkskundler: „Deutsche Stoßstangen stoßen nicht, sie glänzen. Das müssen andere Kulturen erst lernen …“ Dirk Werner

Auch der CDUFraktionsvorsitzende Volker Kauder (M.) nutzte den Wirtschaftstag zum Austausch

Professor Werner Mezger plädiert für einen offenen Umgang mit anderen – und mit deren Fahrverhalten 8/2013

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Menschen • Leitbild Rottweil

„Bloß nicht einstauben!“ Leitbilder sind out? Von wegen, sagen Rottweils Wirtschaftsförderer André Lomsky und der Berater Wolf R. Hirschmann: Sie sind notwendiger denn je – auch für Investoren

D

er Strategieberater und Autor Wolf R. Hirschmann und Rottweils Wirtschaftsförderer André Lomsky zeigen sich im Econo-Interview überzeugt von der Notwendigkeit von Leitbildern. Leitbilder hängen seit Jahren in den Foyers. Warum thematisieren Sie das noch? ➤ Wolf R. Hirschmann: Ins Foyer gehängt nützen sie eben nichts, dort verstauben und vergammeln sie. Ein Leitbild, wie ich es verstehe, hat die Funktion eines Leuchtturms. Es sendet intern wie extern Signale und hilft damit, Klarheit zu schaffen und Position zu beziehen, das ist wichtiger denn je. ➤ André Lomsky: Die Stadt Rottweil verfolgt seit 2006 einen Leitbildprozess. Die Politik war sich mit der Verwaltungsspitze einig, dass die Stadt auf dem

Weg in die Zukunft eine klare Strategie benötigt. Zu den existierenden Leitbildern „Nachhaltige Finanzpolitik“, „Bildung“, „Tourismus“, „Soziale und familienfreundliche Stadt“ kommt in diesem Jahr das Leitbild „Wirtschaftsstandort“ dazu. Wie wird aus dem „aufgehängten“ ein gelebtes Leitbild? ➤ Hirschmann: Für ein gelebtes Leitbild ist auch eine Vision von besonderer Bedeutung. Sie schafft gerade in Zeiten von Verunsicherung Orientierung und lässt die Zukunft positiv hervortreten. Der Weg zu einer „Visionsfähigkeit“ ist aber nicht leicht und führt über eine ehrliche Reflexion von Stärken und Schwächen – und das muss gemeinsam entwickelt und trainiert werden. Wie läuft die Umsetzung in Rottweil?

➤ Lomsky: In diesem Jahr fand die Evaluierung der Leitbilder „Familienfreundliche Stadt“ und „Bildungsstandort Rottweil“ unter der Leitung von Bürgermeister Werner Guhl statt. Es hat sich gezeigt, dass ein Großteil der Ziele vollständig umgesetzt wurden und dass man bei einigen Zielen auf einem guten Weg ist. Nur bei ganz wenigen besteht größerer Handlungsbedarf. Wie lange wird der LeitbildProzess in Rottweil zeitlich noch dauern? ➤ Lomsky: Schon bei der Verabschiedung der ersten Leitbilder 2007 war man sich einig, dass das Erstellen der Leitbilder zwar ein wichtiger Schritt ist, jedoch als kontinuierlicher Prozess gesehen werden muss. Notwendig ist, die Leitbilder stetig den gesellschaftlichen Entwicklungen anzupassen und zu überprüfen.

Rechnet sich das für die Stadt? ➤ Lomsky: Der monetäre Aspekt bei der Erstellung ist zu vernachlässigen, dagegen ist die Umsetzung von Zielen unserer Leitbilder mitunter mit hohen Kosten verbunden, bei Zielkonflikten entscheidet der Gemeinderat. Klar ist: Die Leitbilder dienen dazu, allen klar zu zeigen, wer wir sind und wofür wir stehen. Das ist in einer Zeit des zunehmenden Wettbewerbs von erheblichem Mehrwert. Stehen Kosten und Nutzen bei solchen Prozessen in der richtigen Konstellation? ➤ Hirschmann: Sie sind jeden Euro wert! Denn ein Leitbild ermöglicht eine klar gestaltete, offene Kommunikation – schafft Vertrauen und zieht Mitarbeiter an. Übrigens: Ein Leitbild ist auch bei Gesprächen mit Banken und Investoren ein Pluspunkt! wer

Wolf R. Hirschmann und André Lomsky stärken Rottweil mit einem Leitbild

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Foto: Michael Bode


Marketing-Club Schwarzwald-Baar • Menschen

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Original regional Die Hirsch-Brauerei stemmt sich erfolgreich gegen den Branchentrend: Das Familienunternehmen wächst. Auch weil es an die eigene Stärke glaubt

A

usgerechnet George Clooney, der Weltstar, die Kaffee-Werbefigur. Hubert Hepfer kommt nicht umhin, der Geschäftsführer der Hirsch-Brauerei Honer muss es so sagen: „Die Kaffeehersteller haben es einfach besser geschafft, sich zu positionieren. Deshalb können die sich ein Werbebudget für Clooney leisten.“ Die Brauereien hingegen? In der Öffentlichkeit stehen sie für Alcopops und Komasaufen. Der Konsum geht seit Jahren zurück, der von Kaffee steigt. Damit hat sich der MarketingClub Schwarzwald-Baar ein Unternehmen im starken Spannungsfeld für seine Exkursion ausgesucht – und angesichts des sommerlichen Wetters auch eines mit passenden Angeboten. Wobei sich die Wurmlinger vom allgemeinen Trend abgeFoto: canstockphoto

koppelt haben: Ging der Bierausstoß 2012 im Schnitt um 1,8 Prozent im Land zurück, so legte der von „Hirsch“ um 1,3 Prozent auf rund 75 000 Hektoliter zu. Zum Großteil mit dem eigenen Fuhrpark werden die Kunden im Umkreis von gut 70 Kilometern bis hin zu „Inseln“ in Stuttgart oder im Elsass bedient. Hepfer: „Gut 40 Prozent nimmt die Gastronomie ab.“ Was macht die Hirsch-Brauerei anders als andere? Auf den ersten Blick nicht viel. Werbung, Messen und Sommerfeste gehören bei allen zum Marketingmix. Doch das Familienunternehmen mit 85 Mitarbeitern präsentiert sich konsequent regional. Das beginnt beim Einkauf von Hopfen und Malz und endet in der Bier- und der Erlebniswelt. Erstere ist die umgebaute Brauereigaststätte in Wurmlin-

gen, die per Brücke mit dem Sudhaus samt Museum verbunden ist. Hepfer: „Hier können Gruppen auch selbst brauen.“ Bis zu 7000 Personen machen das pro Jahr. Und mit der Erlebniswelt hat die Hirsch-Brauerei in einen eigenen Klettergarten bei Mahlstetten investiert. Das hat zwar zunächst mit Bier nichts zu tun, macht aber Durst. Doch Hepfer verlässt sich nicht allein aufs eigene Marketing und die Braukunst. Er hat aktuell vier Milionen Euro in die Abfüll- und Flaschenreinigungsanlage speziell für Bügelflaschen investiert. Gut neun Prozent des Umsatz von zwölf Millionen Euro macht die Hirsch-Brauerei nämlich mit Abfülldienstleistungen für namhafte Brauereien. Erfolg kann man eben auch ohne Kaffeee haben. wer

Treffpunkt Nach der Sommerpause im August treffen sich die Mitglieder des Marketing-Clubs Mitte September zur jährlichen Versammlung.

Wo Hotel Öschberghof Wann 16. September Mehr Informationen unter www.mc-sb.de

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Index und Impressum

in diesem heft Bleich, Torsten Bossinger, Herbert Bucher, Johann Burchardt, Uli Burger, Silke

10 10 4 8 10

Goldberger, Andreas Guhl, Werner Guse, Jürgen

8 12 10

Hepfer, Hubert

13 10 12

Clooney, George

13

Hieber, Gerd Hirschmann, Wolf R.

Dürr, Wolfgang

10

Kauder, Volker

König, Matthias Krauss, Matthias

10 8 7

Link, Heinz-Rudi Lohmann, Detlef Lomsky, André Ludwig, Rainer Ludwig, Rosa

10 8 12 7 7

Mager, Rainer

6 10 4 10 10

Maier, Michael Maurer-Spitznagel, Willi Mezger, Werner Minderlein, Brigitte

Neher, Gerd Niebel, Dirk

8 10

Sichert, Toby

6

Trilken, Ludger

10

Wamsler, Thomas Würth, Volker

7 7

Neher Dia Neher Future Tools

8 8

Thyssen-Krupp 6 Transco 8

Opel 8

Umweltzentrum Schwarzwald-Baar-Neckar 6

SBS Feintechnik

Wellstar Packing 7 WVIB 8

in diesem heft Allsafe Jungfalk

Hirsch-Brauerei Honer

8 Arbeitskreis Erwerbstätigkeitsaufbau 8 Ätzkunst 6 Autohaus Gohm + Graf Hardenberg 8

IG Metall 7 IHK Schwarzwald-BaarHeuberg 6 Initial 7

BA Villingen-

Klöber 8

Schwenningen 10 Binder 10 BW-I International 10

Continental Automotive

13

Mafell 7

Mercedes-Benz 8 Middex-Eletronic 7

10

Orange Telekomunikacja Polska 8 10 8

Schmitz Cargobull Städtische Wohnbaugesellschaft Wobak 8 Stadt Rottweil 6 Südstern-Bölle 4

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Wirtschaftsmagaz in für Baden-Württe mberg Abgestürzt: Das Drama um den Flughafen Lahr

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