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Abfahrt mit Vollgas

Seit 1889 dampft die ACHENSEEBAHN von Jenbach zum Achensee, dem größten See Tirols.
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In den Wintermonaten wurden alle Lokomotiven der Achenseebahn gewissenhaft überholt und für den Sommerbetrieb flott gemacht, sodass die „alten Damen“ pünktlich zum Saisonstart wieder im Einsatz sind. Gefahren wird ab Sommer 2023 mit einem stark erweiterten Angebot: in der Vor- und Nachsaison täglich mit drei Zügen und mit fünf Zugpaaren in der Hauptsaison. Speziell für die Gäste am Achensee gibt es zum Kennenlernen einen „Ferienzug“ zu Mittag, der von Seespitz über Maurach bis Eben und retour führt.

Alle einsteigen – der Zug fährt ab Beim Pfiff der Dampflok geht’s los und das Erlebnis für Groß und Klein beginnt. Auf einer Gesamtstrecke von 6,7 Kilometern geht’s vom Bahnhof Jenbach erst mal bergauf. Die Fahrt mit einer Steigung von bis zu 16 Prozent führt vom Inntal durch wildromantische Wälder und gewährt immer wieder herrliche Ausblicke auf die Tiroler Landschaft. Die 440 Höhenmeter bis Eben überwindet die Bahn im Zahnradbetrieb. Dabei lässt man die Hektik des Alltages hinter sich und entschleunigt auf dieser einzigartigen Zeitreise. Der Bahnhof Jenbach ist mit seinen drei Spurweiten nicht nur für Bahnfreunde ein idealer Ausgangspunkt für dieses Nostalgieerlebnis. Besonders Familien genießen die Fahrt und finden dafür attraktive Angebote. Neu ist das Ticket „Familie Light“ für einen Erwachsenen und zwei Kinder. www.achenseebahn.at
Around The Unnutz
ADMITTEDLY, cycling around the Unnutz (the German name for the ridge is similar to the word for useless) sounds uninviting at first. But this is the name given to the peaks that rise at the north-eastern end of the Achensee. This mountain bike tour is perfect for anyone looking for a change of scenery and a moderate challenge: adventurous descents, secluded spots and stunning views of the Achensee and Seekarspitze are guaranteed.
The tour starts at one of the car parks in Achenkirch (Adlerpark, Sonnberg or Falkenmoos). The tour begins at the parish church in Achenkirch and heads south along Dorfstraße and Route 461. Arriving at the Achensee resort, the forest road leads uphill, past the “Kaiser-Maximilian-Rast” viewing platform on Route 402 to the Köglalm at around 1,420 meters above sea level. Continue along the 461 to the Kögljoch to get your bearings. From the highest point of the route, the descent begins to the Schönjochalm at 1,289 metres and continues through the Schönjochtal to Steinberg am Rofan. From here take the main road and forest road 461 back to the starting point in Achenkirch. This route is also possible in the opposite direction
DIFFICULTY:
HEIGHT DIFFERENCE : 730 m
LENGTH : 26,6 km
DURATION : 3 hours
REFRESHMENT STOPS : Köglalm, Schönjochalm, Jausenstation Gasthof Waldhäusl in Steinberg am Rofan





Ein Abstecher Nach Bayern
DIE RADTOUR ZUR ROTWANDHÜTTE beginnt in Achenwald kurz vor dem ehemaligen Gasthof zum Hagen. Dort ist in Fahrtrichtung Grenze links ein kleiner Parkplatz und ebendort befindet sich auch der Beginn der offiziellen Mountainbike-Route.

Langsames Einrollen gibt es in dem Fall keines, denn gleich nach wenigen Metern beginnt der Anstieg zur Rotwandhütte. Der Weg zieht sich in angenehmen Serpentinen an Fuße des Juifen hinauf, der Ausblick wird von Kehre zu Kehre atemberaubender. Verfahren können wir uns auf der ganzen Strecke praktisch nicht, denn wo immer Abzweiger verlocken, steht ein Radfahrverbotsschild im Weg. Dort, wo es fehlt, nehmen wir den angeschriebenen Weg zum Juifen. Auf der bewirtschafteten Rotwandhütte, die auf dem letzten, recht flachen Wegstück immer näher gekommen ist, tut sich ein faszinierendes Panorama auf, das bis tief hinein ins Karwendel bis zur Laliderer Wand reicht.
Der Weg zieht sich nun in weiten Serpentinen hinunter, vorbei an Almen, die fast wie gemalt anmuten. Schließlich gelangen wir an einen größeren Bach, die Dürrach, und zweigen dort rechts ab. Nun geht es nur mehr leicht abfallend talauswärts, bis wir auf die Asphaltstraße gelangen, die uns nach Fall führt.
Wer die Bundesstraße am Sylvensteinstausee vermeiden will, kann kurz vor Fall rechts abzweigen, die zweite Möglichkeit führt direkt durch Fall und auf der Hauptstraße um den Stausee herum. Bei geringem Verkehr ist das wegen des Seeblicks eine durchaus lohnende Variante. In beiden Fällen geht kurz vor der Höhe des Achenpasses rechts der (großteils asphaltierte) Radweg München–Venezia ab, der einen abseits vom Straßenverkehr wieder zurück zum Ausgangspunkt bringt
SCHWIERIGKEIT:
HÖHENUNTERSCHIED: 1.010 hm
LÄNGE: 36,3 km
DAUER: ca. 4 Stunden
EINKEHRMÖGLICHKEITEN: Cantina Oramala zum Hagen, Rotwandhütte, Grenzstüberl Kiosk-Café Degeser, Treff Kiosk
Weitere Informationen zum Bike-Angebot am Achensee finden Sie unter www.achensee.com (Erleben / Sommer / Rad & (E-)Bike)
Der interaktive Routenplaner für sämtliche Aktivitäten in der Region Achensee unter: maps.achensee.com







A Side Trip To Bavaria
THE BIKE TOUR TO THE ROTWANDHÜTTE starts in Achenwald just before the former Hagenwirt inn. There is a small car park on the left towards the border, where the official mountain bike route also begins.

There is no such thing as a gentle warm-up, as the climb to the Rotwandhütte begins immediately after a few metres. The path winds up in gentle serpentines at the foot of the Juifen and the views get better with every turn. It is virtually impossible to get lost along the entire route, because wherever there is a tempting turnoff, there is a “no cycling” sign in the way. Where there is no sign, we take the signposted path to Juifen. Once you reach the manned Rotwandhütte, which you approach on the last, fairly flat section of the trail, you will be rewarded with a stunning panoramic view of the Karwendel range and the Laliderer Wand.
The path now descends in wide serpentines, passing alpine pastures that seem to have been painted. Eventually you reach a large stream, the Dürrach, and turn right. Now there is only a gentle descent out of the valley until you reach the sealed road that leads to Fall.
If you want to avoid the main road at the Sylvenstein reservoir, you can turn right just before Fall, or you can go straight through Fall and take the main road around the reservoir. If traffic is light, this is a worthwhile option for the views of the lake. In both cases, just before the Achenpass, the (largely asphalted) Munich-Venice cycle path branches off to the right, taking you away from the traffic and back to the starting point
DIFFICULTY:
HEIGHT DIFFERENCE : 1,010 m
LENGTH : 36,3 km
DURATION : 4 hours
REFRESHMENT STOPS : Cantina Oramala zum Hagen, Rotwandhütte, Grenzstüberl Kiosk-Café Degeser, Treff Kiosk
More information about the bike programme at the Achensee can be found at www.achensee.com (Erleben / Sommer / Rad & (E-)Bike) Interactive route planner: maps.achensee.com

