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Almabtrieb

FOTOS: © TVB ACHENSEE, POSTHOTEL ACHENKIRCH

DAS BUNTE ENDE DES ALMSOMMERS

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Ende September werden am Achensee die Kühe von den saftigen Hochweiden wieder ins Tal getrieben. Dazu werden die Tiere feierlich geschmückt. Der ALMABTRIEB ist seit Jahrzehnten, wenn nicht gar Jahrhunderten, gelebte Tradition.

„Uns geht es um den Brauch. Wir wollen die Tradition erhalten, solange es nur geht.“

STEFAN LADSTÄTTER, JÖRGENHOF D en ganzen Sommer über verbringt das Vieh auf den saftigen Almweiden am Achensee. Im September wird es Zeit, die Tiere wieder ins Tal zu treiben, bevor der erste Schnee im Gebirge fällt. Während im Frühjahr der sogenannte Auftrieb unspektakulär verläuft, wird das Ende der Almsaison groß gefeiert. Die Kühe werden besonders herausgeputzt, geschmückt und unter dem lauten Gebimmel der Schellen durch die Dörfer getrieben. Auch für die Menschen gibt es ein großes Fest.

Dankbar sein

Der feierliche Almabtrieb ist als Dank für eine schöne und vor allem unfallfreie Saison gedacht. Denn wie Menschen können auch Weidetiere abstürzen, sich die Beine brechen, krank werden. Das bedeutet nicht nur einen großen Aufwand, um abgestürzte oder verletzte Tiere zu bergen, sondern für die Bauern auch einen großen Schaden. Der Brauch, das Vieh als Dank für einen guten Sommer zu schmücken, begann angeblich schon in vorchristlicher Zeit. Laute Schellen sollten damals das Vieh auf dem Weg von der Alm ins Dorf vor Dämonen schützen.

Ein Stück gelebte Tradition

Die saftigen Wiesen der Gramaialm sind auf drei Seiten von steilen Karwendelbergen umgeben. Einen schöneren Platz können sich wohl auch Kühe für ihre Sommerfrische nicht vorstellen. Alljährlich treibt die Familie Rieser im Juni gut 100 Tiere ins Falzthurntal, die Milchkühe bleiben dabei auf der Gramaialm, der Rest geht weiter auf den sogenannten Hochleger. Diese 50 bis 60 Milchkühe sind es auch, die im Herbst festlich für den Almabtrieb hinaus nach Pertisau und weiter nach Eben geschmückt werden.

„Der Almer weiß, welche Kuh stark ist, welche ruhig und welcher man was zumuten kann.“

JOSEF RIESER, HOTEL KARWENDEL

Das sogenannte Aufbüscheln, das Schmücken mit Zweigen und Blumen, ist Familienangelegenheit. In Pertisau, auf einer Wiese hinter dem Hotel „Das Karwendel“ der Familie Rieser, wird etwa auf halber Strecke eine Rast eingelegt. Dann geht es weiter bis Eben zum Stegerhof, wo Endstation ist. Josef Rieser: „So ist das bei uns seit 50 Jahren gelebte Tradition. Es freut uns, wenn Gäste dabei sind, aber in erster Linie geht es uns ums Brauchtum.“ Für die Urlauber hat man sich dafür etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Zwei Tage vor dem Almabtrieb – er findet am 3. Freitag im September statt – gibt es im Hotel die so genannte „Nacht der Tracht“.

Die Leitkuh gibt den Ton an

Seit 35 Jahren pflegt eine andere Familie Rieser – jene vom gleichnamigen Hotel „Das Rieser“ nämlich – ihren besonderen Almabtrieb: Ihre Tiere verlassen am 20. September die Falkenmoosalm, bleiben dann aber immer noch für ein paar Tage im Tal in Achenkirch, ehe es nach Pertisau geht. Vor dem Abmarsch werden die 30 Rinder feierlich geschmückt. Die Leitkuh „Stern“ bekommt zwar den schönsten Schmuck, aber nicht mehr die größte Glocke umgehängt, erzählt Ernst Rieser: „Es ist schon eine ältere Kuh und die wollen wir nicht mehr so belasten.“ Wie es überhaupt eine kleine Wissenschaft ist, dem richtigen Tier die richtige Glocke umzuhängen, sagt Rieser: „Das ist das Wissen des Almers, der die Tiere den ganzen Sommer betreut. Der weiß, welche Kuh stark ist, welche ruhig und welcher man was zumuten kann.“

Ist die Herde schön aufgeputzt, kann es losgehen. Ernst Rieser: „Wir haben Glück, dass es am Seeufer entlang ein entspanntes Gehen ist, ohne große Steilstufen und ohne Verkehr.“ Vor allem aber ist es ein großartiges Schauspiel, die bunt geschmückten Kühe vor der Kulisse von See und Bergen zu beobachten. So manche Zuseher, so erzählt Rieser, würden richtig zum Mitmachen animiert: „Es schließen sich immer wieder Gäste

Almabtriebe:

• Gramaialm, Familie Rieser: 3. Freitag im September • Falkenmoosalm,

Familie Rieser: 20. September • Bächental,

Familie Ladstätter: drittes Septemberwochenende • Ampelsbacherhof,

Familie Reiter: 3. Mittwoch im September

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an. Die wollen ein Teil davon sein.“ Und wenn nach vier Stunden alle gut in Pertisau angekommen sind, gibt es ein „Hoamfohrafest“ – zu Hochdeutsch ein Heimfahrerfest. Allerdings in kleinem Rahmen für die Familie, Helfer und Hausgäste.

Heimreise in zwei Tagesetappen

Den zweifellos längsten Weg von der Alm in die Heimat haben die Tiere vom Jörgenhof in Wiesing. Sie werden aus dem Bächental im Karwendel bis hinunter ins Inntal getrieben. Seit rund 200 Jahren ist im Karwendeltal eine Alm im Besitz der Familie Ladstätter. Der Weg vom Bächental bis in den heimatlichen Stall dauert zwei Tage und führt über die Berge, erzählt Bauer Stefan Ladstätter: „Wir gehen am Freitagmittag los und übernachten in Pertisau. Dort wird den Tieren am nächsten Tag in der Früh der Schmuck aufgesetzt und wir treiben sie weiter nach Wiesing.“ Die Ankunft dort erfolgt etwa um die Mittagszeit. Die reine Gehzeit beträgt an die sieben Stunden. Über 20 Leute sind beschäftigt, um die rund 140 Stück Vieh gut nach Hause zu bringen. „Die machen das aus Freundschaft, weil bezahlen könnte man so etwas nicht“, sagt Ladstätter. Wie überhaupt ganz viel Idealismus hinter so einem Almabtrieb steht, erzählt der Bauer, der selbst schon den 35. Almsommer mitmacht: „Uns geht es um den Brauch. Denn am einfachsten wäre es natürlich, die Tiere im Lkw abzuholen. Aber wir wollen die Tradition erhalten, solange es nur geht.“

Nach der Ankunft haben sich am Jörgenhof alle ein zünftiges „Hoamfohrafestl“ verdient, das auch für die Öffentlichkeit zugänglich ist. Der Almabtrieb aus dem Bächental erfolgt in der Regel am dritten Septemberwochenende.

Zurück zu bäuerlichen Wurzeln

Man könnte ja glauben, dass ein Almabtrieb nicht zu den eigentlichen Aufgaben eines Hotels gehört. Anders ist das beim Posthotel Achenkirch, wo er seit nunmehr 38 Jahren fester Brauch ist. Das rührt daher, dass die Besitzerfamilie Reiter im Jahr 1983 in Anknüpfung an ihre bäuerliche Tradition den Ampelsbacherhof in Achenkirch kaufte. Auf den zugehörigen Almen – Zöhreralm, Falkenmoosalm, Groß-Zemm-Alm und Lempereralm – verbringt das Vieh den Sommer auf über 250 Hektar. Logisch, dass es daher auch ein feierliches Ende einer glücklichen Almsaison geben muss. Der Almabtrieb findet immer am 3. Mittwoch im September bzw. um den kirchlichen Festtag Michaeli statt.

„Wir haben Glück, dass es am Seeufer entlang ein entspanntes Gehen ist, ohne große Steilstufen und ohne Verkehr.“

ERNST RIESER, HOTEL RIESER

NATURHOTEL ALPENBLICK

THE COLOURFUL END TO AN ALPINE SUMMER

THE END OF SEPTEMBER sees the cows leave the lush high meadows above the Achensee and head back down into the valley. The animals are festively decorated for the occasion.

The cattle spend the whole summer on the lush alpine pastures around the Achensee. When Another Rieser family - the one from the hotel “Das Rieser” - has been organising their special alpine pasture September comes, it is time to drive the animals back drive for 35 years. Their animals leave the Falkenmoosalm down into the valley before the first snow falls. While the on 20 September, stay in the valley in Achenkirch for a spring drive is unspectacular, the end of the alpine season few days and then go on to Pertisau. The animals from is celebrated in a big way. The cows are specially groomed, the Jörgenhof in Wiesing undoubtedly have the longest decorated and driven through the villages to the loud journey from the summer pasture to their home. The way ringing of the bells. The ceremonial Almabtrieb festival from the Bächental in the Karwendel back home takes two is a thanksgiving for a good and, above all, accident-free days and leads across the mountains. The actual walking season. time is about seven hours. More than 20 people are employed to bring the 140 head of cattle home safely. Every year in June, the Rieser family drives around 100 animals into the Falzthurn valley. The dairy cows stay at And the Almabtrieb has also been a regular tradition at the the Gramaialm, while the rest go on to the high mountain Posthotel Achenkirch for going on 38 years. This is because pasture. These 50 to 60 dairy cows are also festively the owners, the Reiter family, bought the Ampelsbacherhof decorated for the Almabtrieb on the third Friday in in Achenkirch in 1983 in continuation of their farming September. There is a rest stop in Pertisau, on a meadow heritage. The cattle spend the summer on the associated behind the hotel “Das Karwendel” owned by the Rieser alpine pastures and the Almabtrieb always takes place on family. Then the route continues to the final stop at the the third Wednesday in September or around the religious Stegerhof in Eben. festival of Michaelmas.

Das Partnershop-Team von links: Andrea Mariacher, Anna Windisch, Michael Windisch und Katrin Windisch.

VILLGRATER NATURSCH(L)AF

IN DEN HISTORISCHEN GEWÖLBEN DER SCHWAZER ALTSTADT VERBIRGT SICH EIN HEIMELIGER LADEN, DER SO ZIEMLICH DAS BESTE AUS SCHAFWOLLE BIETET. VOR ALLEM DIE EINZIGARTIGEN UND HANDGEFERTIGTEN BETTENSYSTEME VON VILLGRATER NATUR SIND WEIT ÜBER DIE LANDESGRENZEN HINAUS BEKANNT.

Es war die Liebe zu Osttirol und die unzähligen Urlaube im Villgratental, die Michael Windisch und seine Frau Katrin auf eine Fährte brachten. Ihr Sinn für Naturverbundenheit führte sie zur Villgrater Natur Manufaktur in Osttirol. Die handgefertigten Produkte aus Schafwolle begeisterten das Paar so sehr, dass sie sogar darüber nachdachten, nach Osttirol zu übersiedeln. Doch es keimte eine andere Idee: Katrin und Michael Windisch eröffneten den ersten Villgrater-Natur-Partnershop Österreichs in Schwaz.

Alleskönner Schafwolle

Man fühlt sich auf Anhieb wohl im Villgrater-Natur-Shop. Es ist so richtig hoamelig, wie wir in Tirol sagen, behaglich und authentisch. Im gemütlichen Laden fokussiert sich dabei alles auf das Thema Schaf bzw. Schlaf. Denn kaum ein Material eignet sich besser für die Fertigung von Matratzen und Bettzeug als Schafwolle. Probeliegen im Laden ist ausdrücklich erwünscht, wer sich noch nicht ganz sicher ist, kann die hochwertigen Naturmatratzen auch zu Hause ausreichend testen und bei Bedarf umtauschen. Wer sich für das gesamte Bettensystem von Villgrater Natur entscheidet, bekommt langlebig und nachhaltig produzierte Einlegerahmen und ein doppeltes Federelement dazu. Sämtliche Systeme und Einzelteile sind für jedes gewünschte Maß erhältlich. „Da in der Manufaktur in Villgraten sowieso alles von Hand gemacht wird, sind Überlängen kein Problem, egal ob beim Bett, aber auch bei Bettdecken und -wäsche. Unsere Systeme sind komplett individuell und das zu einem fairen Preis“, so Windisch.

Im Schwazer Partnershop von Villgrater Natur finden sich nebst Betten auch viele andere Kostbarkeiten aus der Region – von qualitativ hochwertigen Pflegeprodukten über wohlige Zirbenprodukte und flauschige Accessoires bis zu erlesenem Honig und kostbaren Edelbränden.

VILLGRATER NATUR - PARTNERSHOP SCHWAZ

Innsbruckerstraße 2, 6130 Schwaz +43 5242 20875 schwaz@villgraternatur.at

Öffnungszeiten:

Mo–Fr 09:00 Uhr - 12:00 und 14:30 Uhr - 18:00 Uhr, Sa 09:00 Uhr–12:00 Uhr

„Das Schöne ist die Mischung aus krimineller Unterhaltung und immer wieder literarischen Texten.“

BERNHARD AICHNER

DER ACHENSEE IST ZEUGE

Die ACHENSEE.LITERATOUR feiert im September 2021 ihr zehnjähriges Bestehen mit zehn ausgesuchten Autorinnen und Autoren und einem eigenen Jubiläumsband. Es wird abwechslungsreich und spannend!

Seit 2012 sind der Achensee und die ihn umgebende Bergwelt Schauplatz von achensee.literatour. Über 60 Autorinnen und Autoren kamen im Laufe dieser Jahre, um zu lesen, zu wandern, sich auszutauschen, die Gegend zu genießen. Schirmherr ist seit Anbeginn der international bekannte Tiroler Krimiautor Bernhard Aichner: „Es waren viele tolle Leute da und es werden hoffentlich in den kommenden Jahren noch viele folgen.“ So wie bei der Jubiläumsausgabe der achensee.literatour, die vom 16. bis zum 19. September 2021 an verschiedenen Orten rings um den See stattfinden wird. Und sie wird spannungsgeladen und abwechslungsreich sein wie noch nie. Das garantieren die zehn Autorinnen und Autoren, die ihr Kommen bereits angekündigt haben: Zum Beispiel Raoul Schrott als Eröffnungsleser mit „Eine Geschichte des Windes oder von dem deutschen Kanonier, der erstmals die Welt umrundete und dann ein zweites und ein drittes Mal“ und Stephan Roiss mit „Triceratops“.

Ein Geschenk an den See

Einer der Höhepunkt der achensee. literatour wird die Präsentation des Jubiläums-Krimibandes „Nur der See

sah zu“ sein. Er ist, so Achensee Tourismusverbands-Geschäftsführer Martin Tschoner, ein Geschenk an das Festival selbst, die Gäste und die Region: „Der Inhalt, das Cover, es passt alles zusammen.“ Im Buch sind jene Autorinnen und Autoren vertreten, die in den letzten Jahren eine Kurzgeschichte für die traditionelle sonntägliche Krimiwanderung am Dien-Mut-Weg verfasst haben. Unter ihnen Nicola Förg, Joe Fischler und Alex Beer. Die gesammelten Achensee-Morde sind im Haymon-Verlag erschienen und im Welcome-Center und den Tourismusbüros am Achensee erhältlich, aber natürlich auch in jeder Buchhandlung. Apropos Verlag: Das achensee.literatour- Stipendium wird 2021 erstmalig vom Haymon-Verlag gesponsert, Stipendiatin 2021 ist Petra Puik.

Erstes Kennenlernen

Und es wird auch jede Menge Debüts geben: So wird Katharina Schaller aus „Unterwasserflimmern“ lesen und Schirmherr Bernhard Aichner, dessen schaurig-kriminelle Geschichten um die Bestatterin Brünhilde Blum gerade für eine Netflix-Serie verfilmt werden, wird mit einem neuen Protagonisten am Achensee auftauchen: Pressefotograf David Bronski, gebürtiger Tiroler, inzwischen in Berlin lebend, hat in „Dunkelkammer“ seinen ersten Fall zu lösen. Gelegenheit, Aichner und Bronski kennenzulernen, gibt es beim Krimidinner am Samstag.

Normalerweise an den Ufern des ebenfalls ausgesprochen idyllischen steirischen Altausseer Sees angesiedelt sind die Verbrechen von Herbert Dutzler. Doch für die achensee.literatour macht er eine Ausnahme. Er hat sogar eigens einen Tiroler Ermittler erfunden: Romed Stock, ein gebürtiger Zillertaler, über 130 Kilo schwer, aber bei Kriminellen gefürchtet. Ihm zur Seite steht eine neue Kollegin, Hedwig Dobernig, eigentlich eine Klagenfurterin und ganz das Gegenteil von Stock, ist sie doch eine durchtrainierte Triathletin. Ihr erster gemeinsamer Fall führt sie an den Achensee. In einem Elektroboot wird eine Tote gefunden … mehr wird vorab noch nicht verraten. Der Rest der Geschichte ist bei der sonntägliche Krimiwanderung am Dien-Mut-Weg zu erfahren … oder in den gesammelten Achensee-Krimis.

Doch auch wenn die achensee.literatour ein bisschen einen blutigen Einschlag hat, ist sie kein Krimifestival, stellt Schirmherr Bernhard Aichner klar: „Das Schöne ist die Mischung aus krimineller Unterhaltung und immer wieder literarischen Texten. Es sind viele literarische, junge, tolle Stimmen am Start.“

Wandern, Klettern und Erleben!

Schlegeis Alpenstraße.

achensee.literatour

Alle Veranstaltungen können im Achensee Erlebnis Shop gebucht werden. Es wird auch wieder eine achensee. literatour-Pauschale geben: Drei Übernachtungen inklusive Tickets für alle Programmpunkte zu einem Sonderpreis. Den stets aktuellen Stand in Sachen Programm und Autoren finden Sie unter www.achensee-literatour.at.

What is love? Baby don’t hurt me! Wer die Natur liebt, folgt Haddaways Vorschlag. Gerade jetzt, wenn die ersten zarten Knospen und Blüten aus dem Boden sprießen, ist Vorsicht geboten. Um das langsame Erwachen der Natur aus dem Winterschlaf zu unterstützen, sollten Wanderer auf den Wegen bleiben und auf Abkürzen querfeldein erst mal verzichten.

EIN ECHTER HIT FÜR DIE NATUR

Die Facebook-Kampagne „TAKTVOLL“ klaut sich Zeilen aus alten Hits und macht sie zu einprägsamen Erinnerungen, sorgsam mit der Natur, mit den Mitmenschen und auch mit sich selbst umzugehen.

Eine intakte Natur ist für Gäste und Einheimische ein gleichermaßen wertvolles Gut. Denn was wäre ein Urlaub am Achensee ohne die einzigartige Flora und Fauna, die Ruhe, die gute Luft und die großartige Landschaft? Genau: Er wäre weder schön noch erholsam. Und was wäre die Milch der Bauern im Achental, wenn ihre Kühe nicht auf saftigen, grünen Almwiesen weiden könnten? Richtig: Sie würde wahrscheinlich nicht einmal halb so gut schmecken. Damit das so bleibt, heißt es, im wahrsten Sinne taktvoll mit dieser Natur, aber auch den Mitmenschen umzugehen. Leichter geht das tatsächlich im Takt. Darum hat der Tourismusverband eine eigene Kampagne entworfen, die einem im Gedächtnis bleibt.

Ohrwürmer. Man bekommt die Songs nicht mehr aus dem Kopf, singt und summt sie den ganzen Tag vor sich hin, und vielleicht steckt man auch noch seine Mitmenschen damit an. Genau so soll das bei der Facebook-Kampagne „Taktvoll“ passieren. Anhand von Liedzeilen aus echten Hits der letzten 30 Jahre greift Taktvoll Themen aus dem Naturschutz auf und es wird so mancher Song für ein rücksichtsvolles Miteinander angestimmt. Und damit es noch einprägsamer wird, gibt es lustig-informative, manchmal auch animierte Cartoons dazu.

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