Spielzeitheft 13/14 Düsseldorfer Schauspielhaus

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13/14 Düsseldorfer Schauspielhaus —

es euch ällt

Gustaf-Gründgens-Platz 1 40211 Düsseldorf — 0211.36 99 11 — www.duesseldorferschauspielhaus.de


13/14 2 Vorwort 4 Premieren 52 Repertoire 54 Extras/Projekte 65 Auf der Bühne 160 Theaterpädagogik Theaterfreunde Theatermuseum 170 Abonnements 175 Karten 182 Service 189 Ensemble und Team 198 Impressum 199 Partner und Förderer


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Liebes Publikum, ich freue mich, Ihnen den Spielplan für die Spielzeit 2013/14 präsentieren zu können. Das Düsseldorfer Schauspielhaus zählt zu den Wahrzeichen der Landeshauptstadt. In seiner geschwungenen Architektur bildet es den Kontrapunkt zum Dreischeibenhaus: Kultur und Wirtschaft. Zum einen ist es lokal verankert, zum anderen werden seine Linien international in den Kontext von Bauten von Gaudí in Barcelona und Gehry in Bilbao gestellt. Düsseldorf ist eine Theaterstadt – sie atmet Theater­ geschichte und -geschichten. Diese Stadt besitzt eine Spiel­ kultur, die der heiteren und offenen Mentalität ihrer Bewoh­ ner entspricht, wobei die Bürger der Stadt immer bunter werden. Das Schauspielhaus gehört in die Mitte der Stadt­ gesellschaft als ein Ort der Begegnung, ein Ort der szenischen Debatten und des lebendigen Gedankenaustausches. Dafür bieten wir Ihnen ein vielfältiges Programm an, das von Uraufführungen neuer Stücke über die Klassiker-Pflege bis hin zu Komödien und musikalischen Produktionen reicht, um alle Publikumsschichten zu erreichen. Vor allem mit dem Spielplan des Jungen Schauspielhauses versuchen wir ein junges Publikum für das Theater zu gewinnen. Im Zentrum des Theaters stehen die Schauspieler auf der Bühne: Sie erschaffen die schönsten aller Welten und die schrecklichsten Höllenfahrten der Seele. Sie erzählen Menschen- und Menschheitsgeschichten. Das Theater ist eine Gegenwartskunst. Es produziert keine sekundäre Welt, sondern teilt durch das Spiel der Schauspieler die lebendige Gegenwart mit dem Publikum. Dieser Dialog und Austausch ist einmalig – und besonders in unserer Medienwelt immer wieder ein Erlebnis. Sein Medium ist die Sprache: Der Schau­ spieler bringt etwas zur Sprache. Der Auftritt eines Schau­ spielers ist ein Plädoyer gegen die Sprachlosigkeit, er verleiht

Figuren eine Stimme, die stellvertretend für ihr Publikum im Raum der Fantasien frei agieren können. Dafür haben wir ein Ensemble von Schauspielern, die Ihnen dieses breite Reper­ toire Tag für Tag in wechselnden Rollen und in den vielen Ge­ sichtern unserer Existenz auf die Bühne bringen. Düsseldorf ist eine Schauspieler-Stadt, dafür stehen nicht nur die großen Namen der Vergangenheit. Die starke Identifikation mit dem Ensemble des Düsseldorfer Schauspiel­ hauses ist die Quelle dieser besonderen Beziehung. Der in Düsseldorf geborene Schriftsteller Dieter Forte schließt sein neues Buch Das Labyrinth der Welt mit dem wunderschönen Ausblick: «Eine Theatertruppe zog durchs Land, die nach Belieben alle Rollen in diesem Leben in den verschiedenen prachtvollen Kostümen darstellen konnte, Schauspieler, die es gewohnt waren, dass das Leben aus Auftritt und Abgang bestand, die wussten, dass alles nur Dekor, Kostüm und Maske war. Eine fröhliche Narrenschar, die gegen alle Vernunft die Wahrheit im Spiel suchte, in wechselnden Rollen das Leben probte, in einer nie endenden Bewegung gegen die wiederhol­ te Wiederholung anspielte. Ein Schauspieler erhob sich und deklamierte vom fahrenden Karren herab einen Theatertext, die Worte blieben unverständlich, aber über dem Fluss war eine Stimme zu hören, die Stimme eines Menschen.» Bleiben Sie dem Düsseldorfer Schauspielhaus gewogen, denn wir spielen nur für Sie. Ihr Manfred Weber Intendant


Premieren 13/14 Großes Haus —

Kleines Haus —

Central —

Junges Schauspielhaus —

Jalta Von Lucas Svensson Regie: Staffan Valdemar Holm Uraufführung/Auftragswerk 21. September 2013

Der Parasit oder Die Kunst sein Glück zu machen Von Friedrich Schiller Regie: Nurkan Erpulat 13. September 2013

Mori no Kokyu Das Atmen des Waldes Ein Projekt von vorschlag:hammer Mai 2014

Nora/Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte Von Henrik Ibsen/Elfriede Jelinek Regie: Dušan David Pařízek 12. Oktober 2013

Unter Eis Von Falk Richter Regie: Pedro Martins Beja 4. Oktober 2013

Black Box Schule: They Expect You to Pick a Career Von Oliver Frljić Regie: Oliver Frljić Uraufführung 19. September 2013

Faust 1–3 Von Johann Wolfgang Goethe Mit dem Sekundärdrama FaustIn and out Von Elfriede Jelinek Regie: Dušan David Pařízek Übernahme vom Schauspielhaus Zürich 25. Oktober 2013 Im Weißen Rössl Von Ralph Benatzky Regie: Christian Weise 16. November 2013 Momo Von Michael Ende Regie: Rüdiger Pape 24. November 2013 Der Spieler Von Fjodor Dostojewskij Regie: Martin Laberenz 11. Januar 2014 Betrunkene Von Iwan Wyrypajew Regie: Viktor Ryschakow Uraufführung/Auftragswerk 22. Februar 2014 Glückliche Tage Von Samuel Beckett Regie: Stéphane Braunschweig 12. April 2014 Orestie Von Aischylos In einer Neubearbeitung von Tine Rahel Völcker Regie: Nora Schlocker 26. April 2014

Chronik eines angekündigten Todes Von Gabriel García Márquez Regie: Nele Weber 8. November 2013 Bunbury Von Oscar Wilde Regie: Sarantos Zervoulakos 13. Dezember 2013 Schuss Von Guillermo Calderón Regie: Guillermo Calderón Uraufführung/Auftragswerk 14. März 2014

Der Junge mit dem längsten Schatten Von Finegan Kruckemeyer Regie: Hanna Müller Deutschsprachige Erstaufführung 26. September 2013 Die Perlmutterfarbe Von Anna Maria Jokl Regie: Annette Kuß 7. November 2013 Die Welt Ist Rund Von Gertrude Stein Regie: Franziska Henschel 1. Dezember 2013 Um Grenzen Ein Crossover-Projekt für hörendes und gehörloses Publikums Regie: Wera Mahne 10. Januar 2014 Amsterdam Von Marijana Ćosić Regie: Nurkan Erpulat Uraufführung 20. Februar 2014 Nachtgeknister Von Mike Kenny Regie: Juliane Kann 29. März 2014 Die Wahrheit über alles was es gibt Gespräche zwischen Sandkasten und Schaukelstuhl Ein Theater Mobil-Projekt Regie: Daniel Cremer 27. April 2014


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Der Parasit oder Die Kunst sein Glück 7

zu machen

Ein Lustspiel in fünf Aufzügen nach dem Französischen des Picard übersetzt von Friedrich Schiller Regie: Nurkan Erpulat Bühne: Kathrin Frosch Kostüme: Michael Graessner Premiere: 13. September 2013 Kleines Haus —

Selicour, aufstrebende Führungskraft mit privaten Kontakten nach «ganz oben», steht kurz vor der Erfüllung seiner Karriereträume. Durch Intrigen hat er alle anderen aus dem Feld geschlagen; wenn er jetzt alles richtig macht, kann er nicht nur in die obersten Etagen aufsteigen, sondern auch die Tochter des Chefs heiraten und damit den lang ersehnten gesellschaftlichen Sprung schaffen. Aber leider gibt es Neider, die Selicours Bilanz nicht ganz so blütenrein sehen wie er selbst und sich nicht damit zufrieden geben wollen, seinen Aufstieg vom Rande aus zu bestaunen, an den sie sich durch Selicours Ellbogenpolitik gedrängt sehen. Der Streit um echte Arbeit und falsche Federn wird zum Hahnenkampf im Ring der Postenverteilung. In Schillers kongenialer Übersetzung taugt Louis-Benoît Picards Komödie aus der Geburtsphase des modernen Kapi­ talismus heute wie damals als Spiegel der Verhältnisse in Chefund anderen Etagen: Wo Geld fließt, finden sich unfehlbar Parasiten – und Stoff für Komödien mit Tiefgang. Hausregisseur Nurkan Erpulat begegnet den sozialen Tragödien der Wirklichkeit am liebsten mit den Mitteln der politischen Komödie, das hat er mit Herr Kolpert, Worringer Schlachten und Kasimir und Karoline bewiesen. Mit Schiller ist er seit seiner Erfolgsinszenierung Verrücktes Blut vertraut. —

The Parasite Friedrich Schiller is not noted for his comedies. The recent rediscovery of his adaptation of Picard’s French farce The Parasite, however, reveals his well-known interest in the workings of politics and the interaction of personal motives and affairs of state in humorous form. Resident director Nurkan Erpulat has already given Schiller a bitingly topical edge in Verrücktes Blut. —


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Black Box Schule: They Expect You to Pick a Career

Nicht in die Schule zu gehen, liegt überhaupt nicht im Bereich des Denkbaren. Einstein, Aristoteles, Springsteen, Popper, Kraus, Nestroy, Adorno, Lennon, Eminem, Christie, Montessori, Wedekind, Comenius, Twain, Shakespeare, Pink Floyd, Morrissey, Brandt, Brecht, Vampire Weekend … Die Liste jener, die in wissenschaftlichen Untersuchungen, in Kurz­ geschichten und Romanen, Filmen, Songs, Essays, Aphoris­ men, Theater­stücken, Interviews, Selbstauskünften usw. von den Leiden junger Menschen in und an der Schule be­ richten, kann noch lange fortgesetzt werden. Die Liste der unbe­kannten Leidenden ist wahrscheinlich endlos. Und dennoch gehen alle davon aus, dass Schule wichtig und richtig ist, unausweichlich und notwendig als Vorbereitung auf das «richtige» Leben. Zusammen mit fünf Schauspielern macht sich der Autor und Regisseur Oliver Frljić, der als einer der führenden und gleichzeitig als der kontroverseste Vertreter der jungen Regiegeneration Kroatiens gilt, an die Aufgabe einer kriti­ schen Bestandsaufnahme des «Systems Schule». Wie funk­tioniert dieses System, das von sich behauptet, der gesellschaftlich entscheidende und in dieser Weise einzigarti­ ge Ort zu sein, an dem die nachwachsenden Generationen prägende Erfahrungen miteinander machen können? Wel­ che Erfahrungen machen sie? Wie demokratisch ist Schule? Wenn Schule kein Ort intensiver Demokratie-Erfahrung ist, beschädigt sie dann nicht die Demokratie? Was aber lehrt sie stattdessen? Auf welches Leben bereitet sie vor? —

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Black Box School: They Expect You to Pick a Career Director Oliver Frljić, one of the leading and most contro­ versial contemporary Croa­ tian theatre artists, creates a new work specially for and with the Junges Schaus­ pielhaus, investigating the role of schools in society. How can a democracy be served by educating its chil­ dren in such undemocratic institutions? What is it that schools actually teach us? And just what kind of life are they preparing us for? —

Von Oliver Frljić Uraufführung Regie, Bühne und Kostüme: Oliver Frljić In Kooperation mit den Festivals Bitef, Belgrad und MESS, Sarajewo sowie dem Zagreb Youth Theatre Premiere: 19. September 2013 Ab 14 Jahren Junges Schauspielhaus


Jalta 10

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Komödie von Lucas Svensson Uraufführung/Auftragswerk

Im Februar 1945 treffen sich in Jalta, auf der Krim, die Staats­ männer Winston Churchill, Franklin D. Roosevelt und Josef Stalin. Der Gipfel soll die neue Weltordnung, letztlich die Teilung Deutschlands besiegeln. Der schwedische Autor Lucas Svensson nimmt das reale geschichtliche Ereignis und durchmischt Fakten mit Fiktion zu einer Polit-Farce mit scharfem Blick auf die «Großen Drei». Roosevelts Deutsch­ landbild ist geprägt von Kneipen, Luther, Brezeln und Leder­ hosen. Er schlägt vor, Deutschland in fünf Teile zu teilen, und Preußen – darin ist er sich mit Churchill einig – zu isolie­ ren. Für Stalin sind wiederum Fragen der Umsiedlung und deutsche Technik von Interesse. Da ruft de Gaulle an und appelliert, Frankreich als vierte Besatzungsmacht nicht zu vergessen. Nach solch schweren Verhandlungen, Kaviar und Champagner wollen die «Großen Drei» einen Blick auf das Schwarze Meer werfen, wo Churchill Panzerkreuzer sieht, Stalin hingegen 600 Reiter, den Todesritt der britischen «Leichten Brigade». Roosevelt sieht im Feldstecher einen Zeichentrickfilm mit Cowboys und Indianern. Schließlich ent­ deckt er am Strand einen Totenkopf. Alle rätseln, wem er wohl zugeordnet werden könnte, bis der Schädel plötzlich anfängt zu sprechen. Mittels Rückblenden in die Kriegsgeschichte und ab­ surder Situationskomik entstehen Portraits von drei politi­ schen Akteuren, ihren Denkstrukturen und Befindlichkeiten. Regisseur Staffan Valdemar Holm wird die Machtspiele der Politiker und ihre vermeintliche Interessensgleichheit an der deklarierten Utopie von Freiheit und Demokratie hinter­ fragen. —

Aus dem Schwedischen von Jana Hallberg Regie: Staffan Valdemar Holm Bühne und Kostüme: Bente Lykke Møller Licht: Torben Lendorph Premiere: 21. September 2013 Großes Haus —

Yalta The Crimea, February 1945. Even before the war is over, the victors gather to divide the spoils. Lucas Svensson’s new play, specially com­ missioned by Düsseldorfer Schauspielhaus, mixes political farce with historical insight in his version of the meeting between Churchill, Roosevelt and Stalin to discuss the partition of Ger­ many. —


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Der Junge mit dem längsten Schatten Die Zwillinge Adam und Atticus Brown sind nur zwei Minuten nacheinander geboren worden. Doch auch wenn sie sich aufs Haar gleichen, könnten sie unterschiedlicher nicht sein. Während der eine sich für Mädchen, Fußball und Skateboards interessiert, steht der andere auf Naturwissenschaften und Modellbau. Einer ist beliebt, für den anderen gleicht die große Pause einem Spießrutenlauf. Und obwohl sie genau gleich groß sind, wirft einer einfach einen längeren Schatten. An seinem zwölften Geburtstag beschließt Atticus, ein anderer Mensch zu werden. Doch was macht aus einem Jungen einen coolen Typen? Soll er einfach genauso wer­ den wie sein Bruder, samt Klamotten und Fahrrad? Oder ein Rockstar wie Justin Bieber? Oder Kleinere und Schwächere genauso fertig machen, wie es ihm selbst passiert? Eine Woche lang probiert Atticus, sich selbst neu zu erfinden und merkt schließlich, dass es viel wichtiger ist, dass er sich selbst gefällt. Hanna Müller, geboren 1983, setzt das Stück des aus­ tralischen Dramatikers Finegan Kruckemeyer als mobiles Theater im Klassenzimmer in Szene. Sie studierte Regie an der Theaterakademie Hamburg und inszeniert sowohl Stücke für junges Publikum als auch für Erwachsene, u. a. in Hannover, Bielefeld und Schwerin. —

The Boy with the Longest Shadow Adam and Atticus Brown are twins. Though they look identical, they could not be more different. Adam is the popular, cool one. And Atticus isn’t. On his 12th birthday Atticus decides this is all going to change. A mobile production of cele­ brated Australian playwright Finegan Kruckemeyer’s play conceived by director Hanna Müller to be performed in classrooms. —

Von Finegan Kruckemeyer Deutschsprachige Erstaufführung Deutsch von Thomas Kruckemeyer Regie: Hanna Müller Bühne und Kostüme: Anna Sörensen Premiere: 26. September 2013 Ab 10 Jahren Junges Schauspielhaus Klassenzimmer/Studio


Unter Eis 14

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Von Falk Richter

Paul Niemand ist Unternehmensberater. Er ist «zu alt für einen Neuanfang, zu jung, um sich schon aufzugeben». Er kann nicht mehr. Er fühlt sich festgefroren, seine Gedan­ ken schweifen ab. Kindheitserinnerungen mischen sich mit den Durchsagen für den nächsten Flug. «Mr. Nobody, please proceed to Gate 17.» Paul Niemand weiß, dass der Knick auf der Karriere­ leiter hinter ihm liegt. Dass sein Flug nicht mehr nach London, Paris oder Tokio geht, sondern sein Zug nach Kiel, aufs Abstellgleis. Doch Paul Niemand fällt es auch zuneh­ mend schwer, das alles ernst zu nehmen: die dauernde Evaluation, die Assessment-Center, die Teambuilding-Work­ shops, bei denen es darum geht, seine Personal Effec­ tiveness unter Beweis zu stellen, die seine jüngeren Kolle­ gen so brillant beherrschen. Falk Richters Stück aus dem Jahr 2004, das in Düssel­ dorf spielt, macht aus der Wirtschaftssprache Poesie und beschreibt den Feldzug der Effizienzideologie ins Innere des Menschen. «Grow or go!» ist bei ihm kein alterna­ tivloser Slogan, sondern der Beginn einer kritischen Aus­ einandersetzung mit einem System der allgegenwärtigen Konkurrenz und der Frage, ob Stillstand wirklich Scheitern bedeutet. Pedro Martins Beja studierte Regie an der Hochschu­ le für Schauspielkunst «Ernst Busch» in Berlin und insze­ niert in Berlin, Mainz und Wien. In Karlsruhe brachte er die Deutschsprachige Erstaufführung von Falk Richters My Secret Garden heraus. —

Regie: Pedro Martins Beja Bühne: Sophie de Vinage Kostüme: Maike Storf Musik: Jörg Follert

Premiere: 4. Oktober 2013

Kleines Haus —

Under Ice Paul Niemand is a manage­ ment consultant with a major company. His job is to speak a different language, one of securing a competi­ tive advantage for his clients, of optimizing outcomes. Falk Richter’s play takes this language at its word and pushes it forward to its logical conclusion, where its lack of true meaning and the exorbitant demands it places on the individual are graphically exposed. —


Nora/Was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte

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Von Henrik Ibsen/Elfriede Jelinek

Es ist einer der berühmtesten Abgänge der Theaterge­ schichte: Nora Helmer, die als Hausfrau, Hobbytänzerin und Mutter ihre Erfüllung gefunden zu haben scheint, verlässt von jetzt auf gleich Haus, Mann und die gemeinsamen drei Kinder. Davor hatte ihr Mann, der zum Bankdirektor aufgestiegene Torvald Helmer, unmissverständlich zu erken­ nen gegeben, dass seine Karriere ihm wichtiger ist als die Frau, die er unentwegt «Eichhörnchen», «Singvögelchen» und «Naschkätzchen» nennt ... Eine durch Lügen erkaufte bürgerliche Idylle zerbricht. Er sagt, ungläubig: «Du redest wie ein Kind. Du begreifst nicht die Gesellschaft, in der du lebst.» Sie sagt, trotzig: «Ich will herausfinden, wer Recht hat, die Gesellschaft oder ich.» Der tschechische Regisseur Dušan David Pařízek, der schon manchen klassischen Stoff bearbeitet hat als wär’s ein Kammerspiel von Ibsen, inszeniert zum ersten Mal ein Stück des norwegischen Dramatikers. Nicht ohne dabei kritisch zu reflektieren, «was geschah, nachdem Nora ihren Mann verlassen hatte...» Ein Stück dieses Titels (ihr erstes) schrieb Elfriede Jelinek 1979, hundert Jahre nach der NoraUraufführung. Es zeigt sarkastisch Noras «befreites» Leben auf der anderen Seite der Puppenhaustür. Pařízek kombi­ niert die beiden Texte an einem Abend: Nach dem Abgang ist vor dem Abgang. —

Regie: Dušan David Pařízek Kostüme: Kamila Polívková Musik: Roman Zach Premiere: 12. Oktober 2013 Großes Haus —

A Doll's House/What Happened After Nora Left Her Husband Henrik Ibsen’s icon of 19th century naturalism A Doll’s House ends with one of the most famous exits in theatre history. Elfriede Jelinek’s sequel What Happened After Nora Left Her Husband, starts where Ibsen left off, showing the heroine's attempt to establish an independent existence in the hostile circumstances of the 20th century. Following the popular success of The Broken Jug last season, Czech director Dušan David Pařízek returns to Düssel­ dorf to direct a new produc­ tion combining these two contrasting pieces. —


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Faust 1–3

Von Johann Wolfgang Goethe Mit dem Sekundärdrama FaustIn and out Von Elfriede Jelinek Uraufführung

Regie und Bühne: Dušan David Pařízek Kostüme: Kamila Polívková Musik: Roman Zach

Übernahme vom Schauspielhaus Zürich Premiere in Düsseldorf: 25. Oktober 2013

Großes Haus —

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Ein Faust, zwei Schauspieler, drei Teile – der dritte freilich nicht von Goethe, sondern von Elfriede Jelinek, ein Sekundär­ drama namens FaustIn and out. Vorerst aber spielen sich zwei – gemäß Deutschlandradio – «siamesische Faust-Zwillinge» durch die vertrauten Verse aus der Gelehrtentragödie und unternehmen kleine Ausflüge in den zweiten Teil. Edgar Selge, der als Faust auch in Hamburg schon einmal in Gründgens’ Fußstapfen getreten ist, und Frank Seppeler, in Düsseldorf als Dorfrichter Adam in Der zerbrochne Krug zu sehen, wechseln die Rollen und hinterfragen die Sätze. Ihr Weg ist weit, ihr Anspruch unbescheiden: Es geht «vom Himmel durch die Welt zur Hölle». Die Reise gerät immer mehr zum rauschhaften Trip, doch als Mephisto endlich das ewig Weibliche ins Spiel bringt und dem Heinrich sein Gretchen zuführen will, da erscheint diese gänzlich anders als erwartet: als eine Über­ lebende aus einer anderen Welt, verstört und mit ihren Begleiterinnen FaustIn und GeistIn ihrerseits die Männer ver­ störend. Dem Keller-Kerker entronnen, den Elfriede Jelinek in Anlehnung an den «Fall Fritzl» für die Frauen und deren se­ parates FaustIn and out-Publikum errichtet hat, versucht man gemeinsam die Tragödie zu Ende zu spielen … Der tschechische Regisseur Dušan David Pařízek, der sich in Düsseldorf mit Der zerbrochne Krug vorstellte und der zu Spielzeitbeginn Nora von Ibsen und Jelinek inszeniert, gibt mit Faust 1–3 einen aufsehenerregenden Kommentar zum berühmtesten deutschen Theaterstück und seiner Auf­ führungsgeschichte ab. Die 2012 am Schauspielhaus Zürich entwickelte und durch Gastspiel-Einladungen und Preise ausgezeichnete Inszenierung wird nun ins Repertoire des Düsseldorfer Schauspielhauses übernommen. —

Faust 1–3 Goethe meets Jelinek. Faust Parts 1 and 2, performed here by the virtuoso duo Edgar Selge and Frank Seppeler, are complimented by FaustIn and out, a new play by Nobel Prize win­ ner Elfriede Jelinek about women and cellars, which was explicitly conceived as a «secondary drama» to Goethe’s classic text. Dušan David Pařízek’s produc­ tion comes to Düsseldorf after a successful run at the Schauspielhaus Zürich and is shown here to complement his new Nora project. —


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Die Perlmutterfarbe Anna Maria Jokl schrieb ihren «Kinderroman für fast alle Leute» 1937. Da war sie selbst 26 Jahre alt. Fast wäre das Manuskript auf der Flucht der jüdischen Autorin aus Nazi-Deutschland verloren gegangen. Erschienen ist der Roman 1948. Es war in den 50er Jahren das meist aus­ geliehene Buch in deutschen Bibliotheken. Dabei beschreibt die Autorin nur indirekt das Dritte Reich: Die Perlmutterfarbe erzählt von zwei siebten Klas­ sen, der A und der B. Innerhalb weniger Wochen geraten die Schüler in einen Strudel von Geheimnissen und Erpressun­ gen, Schuldzuweisungen und Minderwertigkeitsgefühlen. Es entspinnt sich ein System totalitärer Ausgrenzung, das rasend schnell an Macht gewinnt und bald ohne Ausweg scheint. Die Behauptung eines neuen Schülers, dass die A einfach besser sei als die B, macht es verführerisch leicht, über die eigenen Fehler und Schwächen hinwegzusehen und teilt die Klasse in verschworene Gemeinschaften und ge­ heimen Widerstand gegen ebendiese. Schnell ist vergessen, dass der Streit eigentlich nur um eine verschwundene Farbe aus einem Tuschkasten ging. Die Mädchen und die Jungen erfahren am eigenen Leib, wie viel Mut es braucht, sich gegen die Meinung der Mehrheit zu stellen – und sei sie auch noch so absurd. Die Theaterregisseurin Annette Kuß bringt Die Perlmutterfarbe mit Düsseldorfer Schülern auf die Bühne. Sie hat in den vergangenen Jahren mehrere Crossover-Projekte mit Schauspielern und jugendlichen Laien realisiert, u. a. am Deutschen Theater in Berlin. —

Die Perlmutterfarbe A stolen pot of mother of pearl paint heightens the tension between two strictly divided classes in Anna Maria Jokl’s «children’s story for almost everyone» which was written in 1937 and only published after its lost manuscript was redis­ covered in 1948. —

Von Anna Maria Jokl In einer Bearbeitung von Christoph Nußbaumeder Regie: Annette Kuß Bühne und Kostüme: Sigi Colpe

Premiere: 7. November 2013 Ab 12 Jahren Junges Schauspielhaus


Chronik eines angekündigten Todes 22

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Nach dem Roman von Gabriel García Márquez

Gabriel García Márquez beschreibt in Chronik eines angekündigten Todes eine Tat, von der ein ganzes Dorf gewusst hat. Der Ehrenmord an dem vermeintlichen Liebhaber einer Braut wird nicht verhindert. Die zuschauende Dorfgemeinschaft übernimmt eine passive Täterschaft. In einer Fado-Nacht soll der Fall – anders als im Roman – aus der Perspektive der Frauen erzählt werden. Sie machen sich auf die Suche nach der Wahrheit: befragen, recherchie­ ren, rekonstruieren. Dabei bleibt offen, inwiefern nicht auch die Erzählerinnen in den Tathergang verwickelt sind. Um den Fragen nach gesellschaftlicher Handlungsfä­ higkeit, Schuld und Verantwortung nachzugehen, entwickelt sich der Abend – auch für den einzelnen Zuschauer – zu einer konspirativen Angelegenheit und lässt ein undurchsich­ tiges Ganzes entstehen, in dem sich Täter und Opfer nicht mehr eindeutig zuordnen lassen. Der kolumbianische Autor und Journalist Gabriel García Márquez, geboren 1927, verarbeitet in seinem Werk die politi­ sche Situation Lateinamerikas und ihre Auswirkung auf mensch­ liche Beziehungen unter Repression und Isolation. Für seinen Roman Hundert Jahre Einsamkeit erhielt er 1982 den Literatur­ nobelpreis. Nele Weber ist seit der Spielzeit 2011/12 Regieassis­ tentin am Düsseldorfer Schauspielhaus und arbeitete zuvor in der Dramaturgie des Maxim Gorki Theaters Berlin. In Düsseldorf hat sie Max und Moritz FSK 16 am Jungen Schauspielhaus bzw. auf der Kleinen Probebühne in Szene gesetzt. —

Regie: Nele Weber Bühne: Anna Bergemann Kostüme: Vera Nabbefeld Musik: Matts Johan Leenders Premiere: 8. November 2013

Kleines Haus —

Chronicle of a Death Foretold Everyone knows who was responsible for the killing. So why will nobody speak out? Emerging director Nele Weber tells Gabriel García Márquez’s story from the perspective of the women of the village in the course of a night of fado music, whose communal dynamic offers a sense of how questions of guilt and responsible action can easily be blurred by social ties. —


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Im Weißen Rössl

Singspiel in drei Akten

Buch von Hans Müller und Erik Charell Musik von Ralph Benatzky Gesangstexte von Robert Gilbert Regie: Christian Weise Bühne: Jo Schramm Kostüme: Andy Besuch Musikalische Einrichtung: Jens Dohle Choreografie: Alan Barnes Premiere: 16. November 2013 Großes Haus —

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In den Wellen des Wolfgangsees, der Perle des Salzkammer­ guts, spiegelt sich eine illustre Gesellschaft. Allen voran die Wirtin des Hotels «Zum Weißen Rössl», Josepha Vogelhuber, ungekrönte Königin der Touristenhochburg. Dass man bei ihr im Salzkammergut gut lustig sein kann, hat sich mittlerweile bis nach Berlin herumgesprochen. Als von dort der TrikotagenFabrikant Giesecke mit seiner Tochter Ottilie anreist und beide auf den Anwalt Dr. Siedler treffen, beginnen allerdings Verwicklungen im Urlaubsparadies. Zu Josephas Bedauern hat Siedler nur Augen für die hübsche Ottilie. Und der Zahl­ kellner Leopold seinerseits ist eifersüchtig auf Siedler, schlägt doch sein Herz ganz für Josepha. Richtig vertrackt wird die Lage, als sich Gieseckes Erz-Konkurrent, der junge Sigismund Sülzheimer, im «Rössl» einquartiert. Und zur Überraschung aller sagt sich auch noch der Kaiser zu einem Besuch an. Im Weißen Rössl ist eine Operette, die alle Rekorde brach – und bricht. Sie ist das meistgespielte Stück Musiktheater aller Zeiten. Und sie scheidet die Geister: Was den einen immer schon das größte Vergnügen bereite­ te, ist für die anderen der Inbegriff von falscher Idylle. Der Regisseur Christian Weise spürt den großen Illusionen von Personal und Sommerfrischlern mit tiefgründigem Humor nach. —

The White Horse Inn Benatzky’s enduringly popu­ lar musical comedy takes its name from the best hotel in an idyllic holiday resort, St. Wolfgang in the Austrian Alps. In the middle of high season the love lives of both staff and guests become so complicated that it takes a visit from the Emperor himself to resolve them. —


Momo 26

«Was ist Zeit?», fragte Momo. Meister Hora lächelte. «Es wäre schön, wenn du das selbst herausfinden könntest …», sagte er. Momo ist 100 oder vielleicht sogar 102 Jahre alt. So be­hauptet sie jedenfalls, denn schließlich war sie – soweit sie sich erinnern kann – immer schon da. Allerdings sieht sie eher aus wie 11 oder 12, aber im Grunde ist das auch egal. Die Hauptsache ist, dass sie zuhören kann. Und wer Momo sein Herz ausschüttet, geht glücklich nach Hause. Das Schreck­liche aber ist, dass fast niemand mehr Zeit zum Re­ den und Zuhören hat. Denn graue, Zigarrenrauch ausstoßen­ de Herren überreden immer mehr Menschen, ihre Zeit zu sparen. Momo erfährt, dass die grauen Männer den Men­ schen die Zeit für immer stehlen wollen. Das will sie verhin­ dern und damit wird sie für die grauen Herren von der Zeitsparkasse zu einer Gefahr. Bevor die grauen Herren Momo in ihre Gewalt bringen können, führt die Schildkröte Kassiopeia sie zu Meister Hora, dem Hüter der Zeit. Ihn wollen die grauen Herren entmachten und die Zeit endgültig in ihren Besitz bringen. Momo hat nur noch eine Chance … Rüdiger Pape arbeitet als freier Regisseur u. a. in Bre­ men, Dresden, Heidelberg, Köln, Uppsala und Zürich und ist zweifacher Träger des Kinder- und Jugendtheaterpreises des Landes NRW. Er inszeniert Michael Endes MärchenRoman aus dem Jahr 1973 als eine zauberhafte Geschichte über das Kind- und das Erwachsensein und vor allem dar­ über, wie wichtig es ist, sich Zeit zu nehmen. —

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Momo Momo has a special gift. She can listen—really listen, which means that she can help the people who talk to her. But then the men in grey arrive and tell everyone to save time. Gradually all the things that made life fun begin to disappear. Can Momo find the time which has been stolen? Michael Ende’s celebrated children’s book is brought to life on the big stage by director Rüdiger Pape. —

Von Michael Ende Für die Bühne bearbeitet von Barbara Kantel und Rüdiger Pape Regie: Rüdiger Pape Bühne: Flavia Schwedler Kostüme: Regina Rösing Choreografie: Leandro Kees Musik: Bernd Keul Video: Sami Bill Premiere: 24. November 2013 Ab 6 Jahren In Kooperation mit Take-off: Junger Tanz Junges Schauspielhaus im Großen Haus


Die Welt Ist Rund 28

Ich bin Rose meine Augen sind blau / Ich bin Rose und wer bist du genau / Ich bin Rose und besonders beim Singen / Bin ich Rose vor allen Dingen. / Das ist alles, und es genügt. Vor langer Zeit war die Welt rund und du konntest rund­ herum gehen, immer rundherum. Überall war überall und nir­ gends und überall waren Männer, Frauen, Kinder, Hunde, Kühe, Wildschweine, kleine Hasen, Katzen, Eidechsen und Tiere. So war das damals. Und alle wollten alles davon erzählen und sie wollten alles von sich erzählen. Und dann war da Rose. Rose liebt die Sterne und ihre Lieblingsfarbe ist blau. Sie steigt auf einen Berg. Sie hat einen blauen Klappstuhl bei sich und ein Taschenmesser. Mit ihm ritzt sie in die Rinde eines Baumes ihren Namen. Und weil der Baum rund ist, ritzt sie weiter. Rose ist eine Rose ist eine Rose. Eine einfache Geschichte um einen einfachen Satz. Sie handelt von Willie, dem Cousin, von Billie, dem Löwen und von Love, dem Hund, von Sternen, Gipfeln, Regenbogen und von Rose, einem Mädchen, das gern singt, gern nachdenkt, selbst suchen, finden, benennen möchte. Nach der zum Westwind-Festival 2013 eingeladenen Produktion Ente, Tod und Tulpe inszeniert Franziska Henschel – Regisseurin, Dozentin, Mutter – nun mit Die Welt Ist Rund (1939) das einzige Kinderbuch von Gertrude Stein. Die gro­ ßen Fragen eines kleinen Mädchens sind der Startpunkt einer (schau)spielerischen und musikalischen Forschungsreise für Kinder und Erwachsene. —

The World Is Round Gertrude Stein’s children’s book, published in 1939, is adapted here for the theatre for the first time. Franziska Henschel creates an installa­ tion with music and perform­ ers for audiences as young as 3, which brings to life the world of Rose, a little girl who cannot understand how things fall down if the world is round. —

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Von Gertrude Stein Übersetzung und Bearbeitung von Anna Wenzel Regie: Franziska Henschel Ausstattung: Kathrine Altaparmakov und Johanna Fritz Musik: Simon Camatta

Premiere: 1. Dezember 2013 Ab 3 Jahren Junges Schauspielhaus Studio


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Bunbury

Von Oscar Wilde Regie: Sarantos Zervoulakos Bühne und Kostüme: Raimund Voigt und Thea Hoffmann-Axthelm Premiere: 13. Dezember 2013

Kleines Haus —

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«Die Wahrheit ist selten rein und niemals simpel. Das moder­ ne Leben wäre sonst langweilig, und moderne Literatur ein Ding der Unmöglichkeit.» Das ist der Leitspruch der bei­ den Freunde Algernon Moncrieff und Jack Worthing, beide Dandys mit Freiheitsdrang. Algernon lebt in London und tummelt sich in der Upper Class, Jack residiert auf seinem Landsitz in Woolton, Hertfordshire, und versieht nebenher das Amt eines ehrenamtlichen Friedensrichters. Im Prinzip genießen beide ihr Singleleben, aber manchmal ist der High Tea mit der Verwandtschaft doch zu langweilig. Was liegt näher, als dann und wann auszubrechen und unter dem Tarnnamen Ernst Abwechslung zu suchen? Algernon auf dem Land, Jack in der Stadt – und das ohne Absprache. Na­ türlich erwächst hieraus eine verwickelte Geschichte, in der neben Gurkensandwiches auch zwei bezaubernde Frauen und eine Reisetasche eine bedeutende Rolle spielen. Oscar Wildes brillante Komödie vom Ende des 19. Jahr­ hunderts erzählt von einer Gesellschaft, die Status und Äußerlichkeiten feiert, und von Menschen, deren Liebesbezie­ hungen entweder Resultat einer strategischen Planung sind oder ihnen einfach nur passieren. Der junge Regisseur Sarantos Zervoulakos, der 2011/12 am Jungen Schauspielhaus eine viel beachtetete Medea inszenierte, ist ein erklärter Verfechter von Doppelleben. Ihn reizt es zu überprüfen, ob man heutzutage noch eine Land­ partie unter falschem Namen unternehmen muss, um ein An­ derer zu sein. —

The Importance of Being Earnest «The truth is rarely pure and never simple.» And nobody is quite what they seem in Oscar Wilde’s masterpiece, which manages not only to be the source of a stream of stunning quotations but also the most sublime comedy in the English language. Here it is given a more contempo­ rary German edge by director Sarantos Zervoulakos. —


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Um Grenzen Im Alltag begegnen uns viele Menschen, von denen wir längst nicht alle wahrnehmen und nur einen Bruchteil wirklich kennen lernen. In urbanen Gegenden leben wir zwar auf en­ gem Raum zusammen, aber doch nebeneinander her. Oft entscheidet der erste Blick, wie wir die anderen einschätzen. Wir bilden Meinungen und Vorurteile, unbegründete Sympa­ thien oder Abneigungen. Dass dieser andere Mensch, der mir entgegentritt, eine eigene Sicht auf die Dinge hat, in einer anderen Welt lebt, die mit meiner kaum Berührungspunkte hat, wird sich erst später herausstellen oder niemals. – Was bleibt, ist ein kurzer, purer Moment, der einen Wimpernschlag später schon vorbei ist. Die Regisseurin Wera Mahne nimmt diese Momente der zufälligen und flüchtigen Begegnungen als Ausgangspunkt für eine Recherche über die Regeln des Zusammenlebens und die unsichtbaren Grenzen, nach denen wir uns dabei richten. Mit Schauspielern des Ensembles und gehörlosen Darstellern erarbeitet sie ein Stück über die Tücken der Wahrnehmung, Parallelgesellschaften und den Traum einer großen Gemein­ schaft. Wera Mahne inszenierte schon mehrmals Stücke, in denen Gebärdensprache und Lautsprache gleichberechtigt nebeneinander stehen, u. a. in Hannover geistern folgen von Marianna Salzmann. Seit 2011 ist sie Regieassistentin am Düsseldorfer Schauspielhaus, wo sie bereits mehrere Folgen der Reihe SzeneTH und das europäische Theaterprojekt Take your stage auf die Bühne stellte. —

About Borders City life means we often make judgements and as­ sumptions about people on very little evidence. Wera Mahne investigates the rules of co-existence and the in­ visible borders which govern our lives, even though we may not be aware of them. A project featuring both actors from the ensemble and hearing impaired per­ formers, using a mixture of spoken language and sign language. —

Ein Crossover-Projekt für hörendes und gehörloses Publikums Regie: Wera Mahne Bühne und Kostüme: Anna Siegrot Premiere: 10. Januar 2014 Ab 13 Jahren Junges Schauspielhaus


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Der Spieler

Nach Fjodor Dostojewskij

Aus dem Russischen von Swetlana Geier Für die Bühne bearbeitet von Martin Laberenz und Stefan Schmidtke Regie: Martin Laberenz Bühne: Volker Hintermeier Musik: Friederike Bernhardt Premiere: 11. Januar 2014 Großes Haus —

Rien ne va plus! Im Roulettenburger Casino kann man reich werden – nie wieder arbeiten! – aber auch bettelarm. Die Familie des russischen Generals Sagorjanskij ist es schon, ihre einzige Hoffnung auf Besserung: der Tod der reichen Erb­tante, der nicht nur den Schuldenberg tilgen, sondern auch Comtesse Blanche bewegen könnte, den General zu heira­ ten. Doch dann reist die Babuschka quicklebendig an – und verspielt das Erbe im Handumdrehen. In den Aufzeichnungen des Hauslehrers Alexej Iwanowitsch, der seinerseits in einer rasenden Hassliebe zu Polina, der Stieftochter des Generals, gefangen ist, erzählt Dostojewskij von einem leidenschaft­ lichen Liebesquartett und der teuflischen Hoffnung, das Blatt durch immer höheren Einsatz im nächsten Augenblick wen­ den zu können. Anders als in seinen Mammutwerken, in denen er politische, philosophische und religiöse Fragen minutiös auf­ blättert, handelt der kurze Roman, den Dostojewskij 1866 in nur 26 Tagen schrieb, vom flüchtigen Phänomen der Leidenschaft, bei der allein der Augenblick zählt und von der man doch nicht mehr lassen kann. Dass dabei ein ganzes Weltbild von Grundbesitz, Adelstiteln und einem Leben ohne Arbeit auf dem Spiel steht, gerät im Moment des Rauschs leicht in Vergessenheit. Martin Laberenz, geboren 1982 in Finnland, ist seit 2008 Hausregisseur am Centraltheater Leipzig und inszenier­ te bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen und am Theater Dortmund. 2009 wurde er von der Zeitschrift Theater heute als Nachwuchsregisseur des Jahres nominiert. —

The Gambler Gambling has a god-like pow­er to transform lives. It is dangerous, addictive and, for some poeple, it is their only hope. Fyodor Dostoyevsky's short novel focuses his for­ midable powers of social and moral scrutiny on the thrill of the moment. Fortunes, titles, lives of leisure all stand or fall on the turn of a roulette wheel. —


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Amsterdam «Scheiße Alter, sie sieht aus wie Milch mit Honig, und er, als ob ihn P. Diddy und 50 Cent im Duett produziert hätten … » Zwei junge Serben, Bojan und Ljuba, werden von der nichtstaatlichen serbischen Organisation «Offene Grenzen» ins niederländische Altever geschickt, um eine ungewöhn­ liche Reportage zu machen: In den vergangenen Wochen wurde dort gehäuft Superman gesichtet. Die Vorfreude der beiden Jungs auf das gelobte Land des Marihuanas und der Pros­tituierten zerschlägt sich schnell. Das Wetter ist schlecht, es stinkt nach Kuhmist, und der Ort ist furchtbar langweilig. Abgeholt werden die beiden nicht mit der er­ träumten Limousine, sondern von der exaltierten Touristen­ führerin Jolanda auf einem Fahrrad. Von Merel, einer blonden Bilderbuch-Holländerin, und ihrem indonesischen Adoptiv­ bruder Bobo bekommen sie einen Superman-Workshop für 500 Euro angedreht, der unter der Leitung von Ari statt­ findet, seines Zeichens Marihuana-Farmer und Vater des ungleichen Geschwisterpaares. Weil sie den Workshop nicht bezahlen können, leisten Bojan und Ljuba am Ende Zwangs­ arbeit in Aris Gewächshaus. Sie träumen sich zurück in ihr geliebtes Heimatland, wo das Wetter schön und die Frau­ en gut sind, und wo sie als «richtige Männer» unangefoch­ ten leben können. Marijana Ćosić, geboren 1986 in Belgrad, gelingt mit Amsterdam eine temporeiche und scharfzüngige Komödie über Vorurteile und Klischees zwischen Ost und West, die sowohl die Unterschiede als auch die Parallelen zwischen den Kulturen aufs Korn nimmt. Den schrägen europäischen Roadtrip insze­ niert Hausregisseur Nurkan Erpulat. —

Amsterdam Two young Serbs, Bojan and Ljuba, go to Holland in search of Superman. Their dreams of the bright lights of Amster­ dam soon give way to a duller and greyer reality, harvesting marijuana in a greenhouse and yearning for home. Nurkan Erpulat directs this fast and witty new play by Marijana Ćosić, which casts an amused and satirical eye over the differences and similarities between Eastern and Western Europe. —

Von Marijana Ćosić Aus dem Serbischen von Renata Britvec Uraufführung Regie: Nurkan Erpulat Premiere: 20. Februar 2014 Ab 16 Jahren Junges Schauspielhaus


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Betrunkene

Komödie in zwei Akten von Iwan Wyrypajew Uraufführung/Auftragswerk Aus dem Russischen von Stefan Schmidtke Regie: Viktor Ryshakow Bühne und Kostüme: Maria Tregubova Musik: Alexander Monotskov Choreografie: Oleg Gluschkow Video: Wladimir Gusjew

Premiere: 22. Februar 2014 Großes Haus —

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Ein Mann treibt betrunken durch die Nacht und ziellos durch sein Leben. Wie von Geisterhand gesellt ihm das Schicksal eine ebenso angeheiterte junge Frau hinzu. Man kommt sich näher, so weit das in diesem Zustand überhaupt möglich ist, und findet prompt heraus: Es gibt das ewige Leben! In vino veritas. Sind die Köpfe schwer, werden die Zungen locker, und realiter, darauf liegen Gottes Worte. Je tiefer die Nacht wird, und je mehr der Alkoholpegel steigt, finden sich weitere Pro­ pheten ein. Im zivilen Leben sind sie Banker und Manager, Models und Prostituierte, jedem Großstädter bekannte Zeit­ genossen. Es ist ihr Erfolg, der sie feiernd zusammenbringt, es sind ihre Niederlagen, die sie zu erstaunlichen Eingeständ­ nissen zwingen. Und alle gemeinsam sind sie ein großer Chor, der, als erklängen Gottes Trompeten, befreiende Worte in­ toniert, solange die wunderbringende Wirkung geistiger Ge­ tränke anhält … und bis sich unter den nächtlichen Verlorenen Jesus Christus zu erkennen gibt. Iwan Wyrypajew, Jahrgang 1974, eine der prägnantes­ ten russischen Dramatikerstimmen seiner Generation, hat für das Ensemble des Düsseldorfer Schauspielhauses eine rasante Komödie über unser Erdendasein geschrieben, in der sich Wahrheit und Illusion gegenüberstehen. Regie führt der russische Regisseur Viktor Ryshakow, bekannt für inter­ national gefeierte Uraufführungsinszenierungen vieler Stücke von Wyrypajew. —

Drunks A city at night. Strangers meet and understand each other. Bankers and mana­ gers, models and whores all discover they have things in common. They even meet Jesus. What magical influ­ ence makes these miraculous events happen? It’s called: alcohol. Ivan Wyrapajev is one of Russia’s leading con­ temporary playwrights. This new play was commissioned specially by Düsseldorfer Schauspielhaus. —


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Schuss

Von Guillermo Calderón Uraufführung/Auftragswerk Regie: Guillermo Calderón

Premiere: 14. März 2014 Kleines Haus —

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«Eine Kugel verlässt die Waffe und erreicht einen Körper. Der Körper schaut vielleicht zum Fluss, vielleicht auch nicht. Hinter der Kugel steckt genaue Überlegung. Die Leute denken und schreiben. Der Schütze ist eine Art Intellektueller. Er oder sie sagt solche Dinge wie: Was ist schon Gerechtigkeit? Was ist Verbrechen? Wir befinden uns im Krieg. Die Leute sehen mich an. Irgendetwas an meiner Lederhose lässt die Leute mich ansehen, als wäre ich gern auf Partys. Ich kann tanzen, aber ich tue es kaum noch. Ich brauche keinen Alkohol. Meine Hand könnte unsicher werden. Meine Hand könnte zittern. Sie könn­ te sich unkontrolliert bewegen. Ich brauche eine ruhige Hand. Ich muss aus großer Entfernung schießen. Ich habe Gründe, zu töten. Ich habe eine Moral. Ich glaube an die Gerechtigkeit.» Guillermo Calderón

Der Chilene Guillermo Calderón, der in der Spielzeit 2011/12 für das Düsseldorfer Schauspielhaus Beben schrieb und inszenierte, wird sich in seiner neuesten Arbeit mit dem Phänomen des politischen Mordes auseinandersetzen. Er selbst ist geprägt durch die Gewalt in seinem Heimatland, die 1973 im Militärputsch gegen den sozialistischen Präsidenten Allende und in der Diktatur Pinochets gipfelte. Doch Calderón wird nicht nur über Chile schreiben, sondern auch Verbin­ dungslinien nach Deutschland ziehen, nach Düsseldorf, wo am Ostermontag des Jahres 1991 Detlev Karsten Rohwedder, der Vorsitzende der Treuhandanstalt, einem Gewehrschuss zum Opfer fiel. Am Tatort befand sich das Bekennerschreiben eines RAF-Kommandos. —

Shot Chilean writer and director Guillermo Calderón returns to Düsseldorf after his successful German debut with Quake to create an­ other world premiere. Shot explores a phenomenon common to both German and Chilean history, that of the politically-motivated assas­ sin. «The shooter is some sort of intellectual. He or she says things such as: What is justice after all? What is crime? This is war.» —


Nachtgeknister 42

Ich will jetzt eine andere Geschichte. Marie. Erzähl mir eine andere Geschichte. Im schrillen Trubel des Jahrmarkts – zwischen Zucker­ watte, Enten-Angeln und Geisterbahn – war der kleine François kurz verloren gegangen. Die Mutter geriet in Panik und schimpfte heftig, als der Junge wiedergefunden war. Um ihn ein für alle Mal zu warnen, malte die Mutter den Teu­ fel an die Wand. Abends muss die große Schwester Marie dem kleinen Bruder eine Gutenachtgeschichte erzählen, weil die Mutter in einer Gaststätte kocht. Und aus den Erlebnissen des Tages wuchern die Schreckgespenster der Nacht. Aus der guten Nachtgeschichte wird zwischendurch schon mal eine böse Nachtgeschichte, denn Marie hat die Erwachsenen durchschaut, auch sie erzählen nicht immer die Wahrheit. Der kleine François nimmt Maries Erzählung für bare Münze. Und Marie kostet lustvoll alle Möglichkeiten des Horrors aus, kehrt am Ende aber gnädig zum guten Schluss zurück. Juliane Kann, die dem Düsseldorfer Publikum bisher vor allem als Autorin (Siebzehn und Piaf. Keine Tränen) bekannt ist, inszeniert mit Lust am Fantasieren die Geschichte der Geschwister Marie und François, in der es um kind­liche Kon­kurrenz, um Ängste, um Vertrauen und um Verantwor­ tung geht. Nachtgeknister wurde mit dem Deutschen Kinderthea­ terpreis 2012 ausgezeichnet. —

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Electric Darkness A mother who works as a cook has to leave her two children alone at night. The elder sister always tells her younger brother a bed­ time story, but tonight the events of the day transform themselves into monsters of the night. Mike Kenny’s play is suitable for children 6 and over. —

Von Mike Kenny Aus dem Englischen von Andreas Jandl Regie und Bühne: Juliane Kann Kostüme: Josephin Thomas Musik: Daniel Freitag Diplom-Inszenierung an der Hochschule für Schauspielkunst «Ernst Busch» Berlin Mit freundlicher Unterstützung des Fördervereins Junges Schauspielhaus Premiere: 29. März 2014 Ab 6 Jahren Junges Schauspielhaus Studio


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Glückliche Tage

Von Samuel Beckett Aus dem Englischen von Erika und Elmar Tophoven Regie und Bühne: Stéphane Braunschweig Kostüme: Thibault Vancraenenbroeck Mitarbeit Bühne: Alexandre De Dardel Licht: Marion Hewlett Premiere in Düsseldorf: 12. April 2014 Premiere in Paris: 10. Juni 2014

In Kollaboration mit La Colline – théâtre national, Paris Großes Haus —

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Samuel Beckett hat in seinen Werken nie explizit ein Wort über die Katastrophen des 20. Jahrhunderts verloren, aber wie kein anderer in seinen Stücken absurde Endzeitstimmun­ gen formuliert. Seine Regieanweisungen zu Bühnenbild und Handlung sind immer sehr konkret und verlangen striktes Befolgen, dafür öffnet er mit seiner Sprache einen unend­ lichen philosophischen Denkraum. Wie die anderen Figuren Becketts erscheinen auch Winnie und Willie in Glückliche Tage als Überbleibsel einer längst zu Ende gegangenen Welt. Ihr Zuhause ist eine weite, versengte Grasebene. Winnie, eine Frau, die ihre beste Zeit hinter sich hat, steckt bis zur Taille in einem Hügel fest und hört nicht auf zu reden – von ihrem Dasein, vom Glück des Lebens – und das immer fragmenta­ rischer und rätselhafter. In ihrer Reichweite – ein paar Requi­ siten der Zivilisation: Einkaufstasche, Sonnenschirm. Hinter ihr liegt schlafend, vom Hügel verdeckt, Willie. Manchmal er­ wacht er und gibt Lebenszeichen von sich, was Winnie sofort mit Hoffnung erfüllt. Im 2. Akt ist nur noch ihr Kopf zu sehen. Und trotzdem wird sie am Ende frohen Mutes sagen: «Oh, dies ist ein glücklicher Tag, dies wird wieder ein glücklicher Tag gewesen sein. Trotz allem. Bislang.» Der Franzose Stéphane Braunschweig, einer der be­ kanntesten Schauspiel- und Musiktheaterregisseure Europas, der in Düsseldorf bereits die beklemmende Welt von Arne Lygres Tage unter auf die Bühne gebracht hat, sagt über seine neue Arbeit: «Im Kampf gegen das Verschwinden, den Verfall und das Inexistent-Werden, gegen die Bedeutungs­ losigkeit, klammern sich Becketts einsame Existenzen ver­ zweifelt an jede geringste Möglichkeit fortzubestehen. Es sind diese Bilder, die mich – auf eine ‹visionäre› Weise – an die ‹conditio humana› unserer Zeit denken lassen.» —

Happy Days Stéphane Braunschweig re­ turns to Düsseldorf to direct Samuel Beckett’s 20th century classic Happy Days. Of its two characters, Winnie and Willie, he says: «In their struggle to resist disappearance, decay and insignificance, these two lonely people cling to each tiniest possibility of sur­ vival. These are the images which—in a visionary man­ ner—allow me to reflect on the human condition of our time.» This production will subsequently be seen at the La Colline—théâtre national in Paris. —


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Von Aischylos

Die Trilogie des Aischylos gehört zu den ältesten und sprach­ gewaltigsten Texten, die für das Theater geschrieben wurden. Sie erzählt die Geschichte eines Kontinuums der Schuld, aber auch des Versuchs, dieses Kontinuum zu durchbrechen. Gibt es ein Entrinnen aus der Erbfolge der Gewalt, die sich in den 2500 Jahren seit Aischylos durch die Geschichte zieht? Nach zehn Jahren Schlacht um Troja kehrt Agamemnon nach Mykene zurück. Nach zehn Jahren Schlacht um Troja erwartet Klytämnestra, Agamemnons Frau, ihren Mann mit einem Lächeln und mit einem Beil. Aus Hass auf den sinnlosen Krieg, für den Agamemnon bereit war, die gemeinsame Tochter Iphigenie zu opfern, tötet sie zusammen mit Aigisthos, ihrem Geliebten, den Vater ihrer Kinder. Doch Blut ruft nach Blut und zwingt die Geschwister Orest und Elektra diese Blutschuld zu sühnen. Jahre später kommt es zu einem Wiedersehen am Grab des Vaters. Sie schwören Rache. Orest tötet die Mut­ ter und ihren Geliebten. Doch die Erinnyen, die Rachegöttin­ nen, verfolgen nun den Mörder Orest. Erst Athene, der Göttin der Staatsgewalt, gelingt es, Geisterwelt und irdischen Staat zu trennen und die Ordnung, zumindest vorläufig, wiederherzu­ stellen. Die Autorin Tine Rahel Völcker und die Hausregisseurin Nora Schlocker verbindet eine lange, produktive Arbeits­ beziehung. In der Uraufführung Kein Science-Fiction haben sie sich in der Spielzeit 2011/12 bereits mit der Atridensage auseinandergesetzt. Mit der Neubearbeitung von Aischylos’ Tragödie für die Große Bühne des Düsseldorfer Schauspiel­ hauses suchen sie nun erneut den Bogen zwischen Antike und Jetztzeit zu spannen. —

Orestie In einer Neubearbeitung von Tine Rahel Völcker Regie: Nora Schlocker Bühne: Bernhard Kleber

Premiere: 26. April 2014 Großes Haus —

Oresteia Aeschylus’s trilogy is one of the oldest and linguisti­ cally most forceful texts ever written for the stage, an account of violence and guilt being transferred from one generation to the next and of the attempt to stop this cycle. Resident director Nora Schlocker teams up once again with the play­ wright Tine Rahel Völcker to create a new version of the Oresteia for the main stage. —


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Die Wahrheit über alles was es gibt

Woher kommt die Welt? Wurde sie erschaffen, oder war die Welt schon immer da? Warum sind wir auf der Welt? Wieso werden wir alt? Und warum hören wir auf zu sein? Die Spekulationen über den Ursprung der Dinge gehört ganz klar zu jenen Themen, die Kinder eher auf Spaziergän­ gen mit Oma oder Opa besprechen als mit Leuten, die schon oder noch fest in irgendwelche Alltage verstrickt sind. Auch heute gibt es Fragen, die nicht in Sekundenschnelle zu beant­ worten sind. Für Grundsätzliches braucht es immer noch Zeit. Und Fantasie. Die haben oft nur noch Kinder und Seni­ oren, die berufenen Philosophen, Spinner und Fantasten der Gesellschaft, mit denen das Umfeld nicht immer viel an­ zufangen weiß, denen oft nicht zugehört wird und die manch­ mal (für Eltern) gefährlich unter einer Decke stecken. Gemeinsam mit Kindern im Sandkasten, wo ringsum Welten aus Sand entstehen und vergehen, und mit Senioren im Schaukelstuhl, wo alte und neue Geschichten sprießen, widmet sich der Regisseur und Autor Daniel Cremer der Wahrheit über alles, was es so gibt. Die für gut befundenen Welterklärungsmodelle werden dann mit ihren Erfindern und Erzählern zusammen auf die Bühne des Jungen Schau­ spielhauses gebracht. Mitmachen erwünscht! Regisseur Daniel Cremer, der am Jungen Schauspiel­ haus bereits Der erhobene Zeigefinger und die TreibhausProjekte Die ganze Welt ist ein Spielplatz 1+2 inszenierte, führt Regie bei dem Stück, das für Schulklassen ebenso geeignet ist wie für Enkel, Kinder, Großeltern, Eltern und alle anderen. Für Vormittage und Sonntagnachmittage. —

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The Truth about Everything in Existence Subtitled ‹conversations between the sandpit and the rocking chair›, Daniel Cremer’s project brings together young and old to ponder some of life’s more time-consuming questions: Where did the world come from? Was it created or was it always here? What are we on earth for? Why do we get old? And why do we cease to exist? —

Gespräche zwischen Sandkasten und Schaukelstuhl Ein Theater Mobil-Projekt Von Daniel Cremer und Dorle Trachternach

Regie: Daniel Cremer Bühne und Kostüme: Brigit Kofmel Premiere: 27. April 2014 Ab 6 Jahren Junges Schauspielhaus


Mori no Kokyu Das Atmen des Waldes 50

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(Arbeitstitel)

Ein Projekt von vorschlag:hammer

Idee, Konzept und Regie: vorschlag:hammer Gefördert im Fonds Doppelpass der Kulturstiftung des Bundes Premiere: Mai 2014 Studio Central —

Leuchtreklame, pulsierende Musik, Krähen, ein SamuraiChor, die Generation der goldenen Eier trifft den Donnergott in einem Haiku und plötzlich – Stille: Ein Mann mit weißem Bart betritt die Bühne, sieht uns an und sagt: «Wenn du den Mond verstehen willst, musst du aufhören, deine Finger zu betrachten.» In Düsseldorf und Umgebung leben angeblich rund 8500 Japanerinnen und Japaner. Die meisten von ihnen sind in Japan aufgewachsen und dem Ruf ihrer Arbeit gefolgt, für zwei oder drei Jahre ihr Leben an das andere Ende der Welt zu verlegen. Diejenigen, die im Rheinland geblieben sind, haben sich Geschäfte aufgebaut, Kindergärten, KendoSchulen. Sie pflegen ein kleines japanisches Parallelsystem in Düsseldorf. Ein Japan in Deutschland, das nur wenig Anbin­ dung an den rheinischen Lebenszusammenhang bedarf. Ist es also in Düsseldorf tatsächlich so wie in Japan? Oder müs­ sen alle ein Auge zukneifen und Schnaps trinken, um sich ein bisschen heimisch zu fühlen? vorschlag:hammer, ein freies Regiekollektiv und Artist in Residence am Düsseldorfer Schauspielhaus (siehe S. 57), kreiert pünktlich zum Japantag ein Ereignis zwischen Doku­ mentation, Show, Musical und Meditation. «Ja, es gibt Japantown! Und wir wollen alles darüber wissen. Wir wollen uns annähern, Japanisch lernen und versuchen, in der japanischen Gemeinde Düsseldorfs Kon­ takte zu knüpfen – zu Zauberern und Geschäftsleuten. Unsere Erfahrungen verarbeiten wir in Geschichten, Liedern oder Kampfchoreografien und suchen Menschen, die das­selbe tun wollen oder bessere Ideen haben, was Japan in Düssel­dorf bedeuten kann.» vorschlag:hammer —

Mori no Kokyu—Breath of the Forest Our resident company vorschlag:hammer reveal the extent of their interaction with Düsseldorf by creating this performance by and for… the Japanese! Düsseldorf is home to Germany’s largest Japanese expatriate commu­ nity, but how similar can it be to Japan? A blend of doc­ umentary and performance, musical and meditation. —


Großes Haus —

Kleines Haus —

Junges Schauspielhaus —

Piaf: Das Konzert Solo von und mit Susanne Tremper Szenische Einrichtung: Staffan Valdemar Holm

Karte und Gebiet Nach Michel Houellebecq Regie: Falk Richter

Ente, Tod und Tulpe Nach dem Bilderbuch von Wolf Erlbruch Regie/Choreografie: Franziska Henschel Ab 4 Jahren

Repertoire 13/14 Rausch Ein Projekt von Falk Richter und Anouk van Dijk Regie und Choreografie: Falk Richter und Anouk van Dijk Peer Gynt Von Henrik Ibsen Regie: Staffan Valdemar Holm Hoffmanns Erzählungen Nach E.T.A. Hoffmann und Jacques Offenbach Regie: Markus Bothe Kasimir und Karoline Nach Ödön von Horváth Regie: Nurkan Erpulat Ab 16 Jahren «Kunst» Von Yasmina Reza Gastspiel Renaissance-Theater Berlin Regie: Felix Prader Der zerbrochne Krug Ein Lustspiel von Heinrich von Kleist Regie: Dušan David Pařízek

Figaro Nach Wolfgang Amadeus Mozart Regie: Markus Bothe Felix Krull – Episoden aus dem Leben eines Hochstaplers Von Thomas Mann Szenische Einrichtung: Nora Schlocker Wahlverwandtschaften Nach Johann Wolfgang Goethe Regie: Oliver Reese

Alles renkt sich wieder ein Ein musikalisch-literarischer Abend mit Claudia Hübbecker Szenische Einrichtung: Manfred Weber Stalker Ein Projekt von vorschlag:hammer

Kabale und Liebe Von Friedrich Schiller Regie: Marco Štorman Ab 15 Jahren

Lohengrin: Unterwegs mit Schwan! Von Katrin Lange Regie: Dorothea Schroeder Ab 10 Jahren Das fremde Kind Von E.T.A. Hoffmann Regie: Nora Schlocker Ab 6 Jahren


Extras —

Extras/ Projekte

In Planung: Gender & Identity (AT) Ein Projekt von Falk Richter Regie: Falk Richter Koproduktion mit dem Maxim Gorki Theater Berlin Uraufführung

Stalker Ein zweijähriges Kooperationsprojekt von vorschlag:hammer mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus vorschlag: Eine unregelmäßige Reihe von vorschlag:hammer Worringer Schlachten Eine Düsseldorf-Recherche Kooperationen mit dem zakk Raimund Hoghe Ich erinnere mich

Gesprächsangebote —

Junges Schauspielhaus —

Blauer Montag Monatliche Gesprächsreihe mit Theatermachern und Künstlern im Theatermuseum

Die Wahrheit über alles was es gibt Gespräche zwischen Sand­kasten und Schaukelstuhl Ein Theater Mobil-Projekt

allphaTalk Monatliche Reihe mit Blick hinter die Kulissen aktueller Produktionen

Treibhaus Eine Theaterrecherche – Was treibt uns an und um? Verschwende deine Ferien! Das Herbstcamp im Jungen Schauspielhaus 21. Oktober bis 2. November Bewegen(d) Eine Produktion des Clubs der Spezialisten Paradise Lost Eine konzertante Installation des Clubs der Spezialisten


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Extras —

Stalker

Gender & Identity (Arbeitstitel) «Die Suche der Menschen führt heute von der Weite in die Enge. Sie soll vom Überfluss zum Besten führen, zu etwas Festem. Einst führte die Suche vor allem von der Enge in die Weite. Die Enge, das waren Heimat, Eltern, die Moral, das Denken der Zeit. Die Weite, das waren die Welt, die Kunst, fremde, neue Menschen, die Freiheit, das eigene Denken. Doch die freien Menschen existieren in der Weite von An­ fang an, in der Fremde, in der Freiheit, mit den unbegrenzten Möglichkeiten. Die tatsächlich ‹individuelle› Suche führt also in die Gegenrichtung. Früher wollten Menschen mit der Suche aus ihrem Alltag herausfinden. [...] Die freien Men­ schen dagegen wollen mit der Suche vor allem in einen All­ tag hineinfinden. In welchen? Das ist Gegenstand der Suche. Die Menschen wollen mit der Suche aus der Suche heraus­ finden.» Sven Hillenkamp, Das Ende der Liebe Soll die Suche endlich ein Ende haben? Sind die Zeiten vorbei, in denen im Unbekannten, im «Anderen», eine Verlockung lag: ein Vorschein anderer Freiheit, anderen Le­ bens, anderen Liebens? Die Liebe und wie sie gelebt werden soll, scheint das diskursive Schlachtfeld der Stunde zu sein, auf dem viele gegenwärtige Konflikte um geschlecht­ liche, sexuelle und kulturelle Identitäten in unserem all­ täglichen Leben ausgetragen werden können. Wie soll ein «Mann», wie soll eine «Frau» heute sein? Oder ist Mann/ Frau ein überholtes Konzept? Wie die Ehe? Fehlt uns bis jetzt nur der Mut zu einem unbekannten letzten Schritt in die wirkliche Freiheit? Wie könnten wir lieben und leben, wenn wir die Suche fortsetzen? Falk Richter ist dem Düsseldorfer Schauspielhaus seit der Spielzeit 2011/12 künstlerisch als Regisseur und Autor eng verbunden. Seine Inszenierung Karte und Gebiet aus der Spielzeit 2011/12 steht immer noch auf dem Spielplan, und Rausch, eine Gemeinschaftsproduktion mit der Choreografin Anouk van Dijk, ist nicht nur in Düsseldorf, sondern auch auf vielen europäischen Bühnen und Festivals zu sehen. —

Ein Projekt von Falk Richter Uraufführung Regie: Falk Richter Bühne: Katrin Hoffmann Koproduktion: Maxim Gorki Theater Berlin und Düsseldorfer Schauspielhaus Kleines Haus —

Seit der Spielzeit 2012/13 ist das Regiekollektiv vorschlag:hammer um Kristofer Gudmundsson, Gesine Hohmann und Stephan Stock in Form eines zweijährigen Residenzprogramms im Düsseldorfer Schauspielhaus unterwegs. Der Prozess des Kennenlernens von KunstGroßbetrieb Schauspielhaus und freier Kleinst-Gruppe ist Ausgangspunkt der künstlerischen Auseinandersetzung und öffentlichen Überprüfung. Seit 2009 hat das Kollektiv mehrere Produktionen in unterschiedlichen Darstellungsstrategien und -ästhetiken erarbeitet und ist Teil des Netzwerkes cobratheater.cobra. 2010 haben sie mit ihrer Produktion Vom Schlachten des gemästeten Lammes und Aufrüsten der Aufrechten den re­ nommierten Preis des Körber Studios Junge Regie und den Jurypreis des 100°-Festivals in Berlin gewonnen. Zum Auftakt der Residenz stellte sich die Gruppe mit dem vorschlag:festival dem Düsseldorfer Publikum vor. Im April 2013 folgte die Premiere von Stalker – ein Stück mit dem und über das Düsseldorfer Schauspielhaus, wel­ ches im Kern das Verhältnis der freien Gruppe innerhalb eines Theatersystems thematisiert. Im zweiten Jahr verfolgt vorschlag:hammer in einer erweiterten Auseinandersetzung mit der Stadt das Projekt Mori no Kokyu (siehe S. 50/51) sowie eine eigenständige Reihe vorschlag:. —

Heilsbringer und Schmarotzer im Schlaraffenland und totalitären Staat Ein zweijähriges Kooperationsprojekt von vorschlag:hammer Gefördert im Fonds Doppelpass der Kultur­ stiftung des Bundes —

vorschlag: Hinter dem Doppelpunkt hat alles Platz. Von vorschlag:party bis vorschlag:hamlet. Dabei sollen bewusst feste Formen durch künstlerische Interventionen aufgebrochen werden. Ob ein Konzertdinner mit anschließender Wahlkampfanalyse oder ein Audiowalk mit dem Freundeskreis des Düsseldorfer Schauspielhauses. vorschlag: soll eine Plattform sein, auf der alles, was schon «so» ist, auf einmal anders sein kann, wo die Gege­ benheiten in der Stadt und im Theater nicht akzeptiert, son­ dern immer wieder neu ausprobiert werden können. «Wir wollen versuchen, uns und den Mitarbeitern des Düsseldorfer Schauspielhauses einen Raum zu geben, um mit den Bürgern der Stadt Düsseldorf in Kontakt zu kommen.

Eine unregelmäßige Reihe von vorschlag:hammer —


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Bestehende Muster und Verhältnisse werden mit Vorschlä­ gen durchbrochen, um sich jeden Abend neu zu erfinden.»

schaft. Hochrangige Autoren und Bands treten regelmäßig in der ehemaligen Fabrikhalle in Flingern-Süd auf. Das Programm thematisiert gesellschaftliche Verhältnisse und Konflikte und orientiert sich an kultureller Chancengleichheit und Selbst­ bestimmung; das zakk unterstützt auch selbst­organisierte Gruppen, politisch motivierte Projekte und soziale Initiativen. Partizipative Kulturarbeit ermöglicht Menschen aller Gesell­ schafts- und Altersschichten einen Zugang zu einem umfang­ reichen kulturellen Angebot. Seit der Spielzeit 2011/12 realisieren das zakk und das Düsseldorfer Schauspielhaus verstärkt Kooperations­ projekte. Gemeinsame Interessen formulieren sich über Künstler, die in beiden Institutionen arbeiten, wie Schorsch Kamerun oder PeterLicht, sowie über stadtpolitische Dis­ kussionen und künstlerisch-praktische Interventionen. Das zakk war mit Rainald Grebe und dem Format Das Pop­ musikalische Quartett zu Gast im Schauspielhaus und das Schauspielhaus zeigte die Lesung des iranischen Stückes White Rabbit/Red Rabbit im zakk. Gemeinsame Veranstal­ tungen wie der zweimalig ausgetragene Dead or Alive Poetry Slam mit Mitgliedern des Schauspielhaus-Ensembles und Slammern sowie die gemeinsame Jugendclub-Arbeit werden auch in dieser Spielzeit fortgesetzt und ausgebaut. Für 2013/14 ist die gemeinsame Ausarbeitung einer Fête de la musique und die Fortsetzung des Stadtprojektes Worringer Schlachten in Planung. —

vorschlag:hammer

Worringer Schlachten Vor 725 Jahren wurde die Schlacht geschlagen, die für die Zukunft Düsseldorfs entscheidend war. Einem unbedeutenden Dorf zwischen Düssel und Rhein wurden die Stadtrechte ver­ liehen. Auf den mittelalterlichen Krieg folgte die Geburt einer modernen Stadt. Doch die Schlacht geht weiter – mitten in der Groß­ stadt. Der Worringer Platz, benannt nach der Düsseldorfer Gründungsschlacht, war vor 100 Jahren noch das goldene Tor in die Stadt und ist heute Dreh- und Angelpunkt von Reisenden, Botschaftern, Händlern und Gangs(tern). Er ist zum Umschlagplatz neuer Schlachten geworden. In der Spielzeit 2012/13 wurden bereits mehrere szeni­ sche und diskursive Worringer Schlachten ausgefochten, die in einer inszenierten Platzbegehung und einem Minidrama von Autorin Anne Jelena Schulte und Hausregisseur Nurkan Erpulat ihr Finale fanden. Während der Arbeit ist das Schau­ spielhaus auf Bekannte(s) und Unbekannte(s), alte Gewinner und neue Verlierer, Anekdoten und Reliquien gestoßen, die einen Platz in der Öffentlichkeit des Platzes verdienen. In Worringer Schlachten soll die Beschäftigung mit der wach­ senden und sich wandelnden Stadt in politisch-künstlerischer, aber auch spielerischer Auseinanderset­zung weitergeführt werden. Zwischen Gegenwart und Geschichte, zwischen alltäglichen Verteilungskämpfen und halluzinogenen Freu­ dentänzen, erkunden, ausgehend vom Worringer Platz, ver­ schiedene Künstler gemeinsam mit Düsseldorf-Experten das zukünftige Gedächtnis der Stadt: eine ästhetische Aus­ einandersetzung mit der Alltagsrealität. —

Eine Düsseldorf-Recherche Central, Worringer Platz und Umgebung In Zusammenarbeit mit dem zakk und dem Stadtarchiv Düsseldorf Gefördert durch das Land NRW und die LAG Soziokultur NRW —

Raimund Hoghe: Ich erinnere mich

Kooperationen mit dem zakk Seit seiner Gründung 1977 zählt das Zentrum für Aktion, Kultur und Kommunikation – zakk – bundesweit zu den größten soziokulturellen Zentren und ist ein bekannter Veranstaltungs­ ort in den Sparten Musik, Wort & Bühne und Politik & Gesell­

Gefördert durch das Land NRW und die LAG Soziokultur NRW —

Die Aufführung Ich erinnere mich ist ein einmaliges Ereignis, von Raimund Hoghe speziell zugeschnitten auf den Raum, in dem sie stattfindet und eng verbunden mit der Atmosphäre des gewählten Ortes. Sie gibt einen Einblick in Hoghes künst­ lerischen Arbeitsprozess und seine Stücke, die in Fragmenten auftauchen. Aus diesen Fragmenten entsteht eine eigenstän­ dige Arbeit, die kein «Best of» präsentiert, sondern Momen­ te des Erinnerns. Zum ersten Mal realisiert Raimund Hoghe in Düsseldorf eine weitere Version dieses Projekts, das unter anderem bereits in Brest, New York und Montpellier gezeigt wurde, und blickt auf die Geschichte des Düsseldorfer Schau­ spielhauses und auf die Künstler, die hier engagiert waren.

Einmalige Aufführung und Buchpräsentation — Konzept und Choreografie: Raimund Hoghe Künstlerische Mitarbeit: Luca Giacomo Schulte Herbst 2013, Kleines Haus — Produktion: Hoghe & Schulte (Düsseldorf) —


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Im Anschluss wird ein von der Kunststiftung NRW herausgegebenes umfangreiches Buch über Raimund Hoghes Theaterarbeit vorgestellt. —

Junges Schauspielhaus — Die Wahrheit über alles was es gibt

Gesprächsangebote — Blauer Montag Einmal im Monat begrüßen Anna Amend und Helga Weber Akteure des Düsseldorfer Schauspielhauses: den Inten­ danten, Dramaturgen, Regisseure und natürlich Schauspieler. Das Publikum kann seine Fragen stellen und mit den Gästen diskutieren: über Gesamtkonzepte, neue und alte Stücke, Inszenierungen, Motivationen, Ideen und Zukunftsvisionen. Und es wird nicht mit Kritik und Begeisterung hinter dem Berg gehalten. —

Jeweils am zweiten Montag im Monat um 11 Uhr im Theate­r­museum — Die jeweiligen Termine können Sie dem Monatsspielplan entnehmen. —

allphaTalk In der neuen Saison haben Interessenten wieder Gelegen­ heit, Aufführungen des Düsseldorfer Schauspielhauses vorab kennen zu lernen, mit Hintergründen zum Stück und zu den Schauspielern. Kostenfrei! Für die Teilnehmer besteht die Möglichkeit, einen allpha-Gutschein zur Vorlage an der Kasse zu erwerben, der die Aufführung zu einem attraktiven Preis erleben lässt. —

Termine der Einführungen im Monatsspielplan und in den allphaNews, immer an einem Montag um 18 Uhr im Nachtcafé des Düsseldorfer Schauspielhauses —

Theater Mobil macht sich auf die Suche nach der Wirklich­ keit und geht dahin, wo sonst kein Theater hinkommt. Mit dem Theater Mobil – einem Wohnwagen – sind Künst­ lerinnen und Künstler im Auftrag des Jungen Schauspiel­ hauses in Düsseldorf unterwegs und lernen die Menschen vor Ort kennen. Sie stellen Fragen, hören zu und laden Inte­ ressierte ein, mit ihnen zurück in die Münsterstraße 446 zu kommen, um aus dem gesammelten Material gemeinsam ein Stück für die Bühne zu entwickeln. In dieser Spielzeit begibt sich das Theater Mobil zu Sandkästen und Schaukelstühlen und sucht das Gespräch mit den Fragestellern, den Philosophen und Fantasten unserer Gesellschaft. Kinder und Senioren sind eingeladen, gemeinsam über die großen Fragen des Lebens zu forschen. Wo kommen wir her, wo gehen wir hin? Und warum hört uns so selten jemand zu? Das Theater Mobil ist an Orten zugegen, wo Kinder spielen, Alte auf der Parkbank sitzen oder wo Großeltern und Enkel gemeinsam anzutreffen sind. Im Aquazoo. Beim Entenfüttern am See. In der Eisdiele an der Ecke. Vielleicht treffen wir uns dort? Vielleicht habt auch ihr Lust, uns eine Geschichte zu erzählen? Für alle zwischen 6 und 12 Jahren und für alle ab 60 Jahren. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich, sondern Mut und Zeit, sich auf das Projekt einzulassen. —

Gespräche zwischen Sandkasten und Schaukelstuhl — Ein Theater Mobil-Projekt Projektleitung: Daniel Cremer und Dorle Trachternach Projektstart: September 2013 — Weitere Informationen ab September 2013 bei dorle.trachternach@ duesseldorferschauspielhaus.de —

Treibhaus Im Treibhaus – dem Foyer des Jungen Schauspielhauses – sprießen die Ideen, die später die Stadt zum Blühen bringen sollen. Das Theater öffnet sich in den Stadtteil als Spielund Möglichkeitsraum für junge Menschen. Junge Künstler und Kinder machen sich gemeinsam und mit den Mitteln der Kunst auf die Suche nach ihrer eigenen, aber vielleicht auch einer neuen Lebenswirklichkeit. Alles ist willkommen: Tanz, Theater, Videokunst, Literatur. Alles wird gebraucht: Wer heute keine Ausdrucksmöglichkeit hat, dem wird später eine Stimme fehlen. So wird das Treibhaus über die ganze

Eine Theaterrecherche – Was treibt uns an und um? — Idee und Konzept: Barbara Kantel und Dorle Trachternach Projektstart: September 2013 —


62 Spielzeit immer wieder von neuen Gruppen besetzt, erdacht, gestaltet und aufs Neue erfunden. Das Treibhaus ist ein offenes Angebot mit unterschied­ lichen Formaten von einzelnen Abenden über Lesungen bis zu regelmäßigen Projekten über einen längeren Zeitraum. Auch die Regieassistenten-Reihe SzeneTH findet hier ihren Raum. —

63 Weitere Informationen bei dorle.trachternach@ duesseldorferschauspielhaus.de —

Verschwende deine Ferien! In den Herbstferien verwandelt sich die Münsterstraße 446 für zwei Wochen in eine offene Werkstatt und ein Labo­ ratorium der Fantasie für alle zwischen 6 und 25 Jahren. In den Räumen des Jungen Schauspielhauses und darüber hinaus wird getanzt, gesungen, nachgedacht, gebastelt, diskutiert und Theater gespielt. Jeder Tag beginnt für alle mit einem ausgiebigen Frühstück, bevor sich die Gruppen zum gemeinsamen Arbeiten zusammenfinden. Schauspieler, bildende Künstler und die Theaterpädagogen des Schau­ spielhauses begleiten die Kinder, Jugendlichen und jungen Erwachsenen über ein bis zwei Wochen, bevor ihnen am letzten Tag die Bühne des Jungen Schauspielhauses für die große gemeinsame Abschlusspräsentation gehört. —

Paradise Lost Das Herbstcamp am Jungen Schauspielhaus In den Herbstferien: 21. Oktober bis 2. November 2013 Abschlusspräsentation und Party am 2. November 2013 — Informationen ab Mitte September 2013 bei dorle.trachternach@ duesseldorferschauspielhaus.de —

Bewegen(d) «Calder kommt» heißt es im K20 am Grabbeplatz, wo ab September 2013 das Werk des großartigen amerikanischen Bildhauers Alexander Calder zu sehen sein wird. Berühmt ist er für seine kinetischen Skulpturen, in denen die Bewe­ gung zum ästhetischen Bestandteil des Kunstobjekts wird und es zu einem Ereignis aus Form und Farbe im Raum macht. In Kooperation mit der Abteilung «Bildung» der Kunst­ sammlung NRW und gemeinsam mit deren Jugendclub werden sich Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren im Club der Spezialisten mit Calders (luft-)bewegten, abstrakten Skulpturen, den Mobiles, befassen. Bewegung beherrscht Körper, Geist und Seele im Tanz, in der Kunst, im Unterricht und im Leben. Gerade für Kinder spielt Bewegung eine be­ sondere Rolle. In diesem Projekt sollen sie ermutigt werden,

ihren Körper als künstlerisches Instrument zu erfahren und zu üben. Dabei geht es vor allem um die Umsetzung der bewegten Skulptur in das Spiel von Körper, Bewegung, Raum und Zeit – also in Tanz. Gizella Hartmann ist Dozentin, Choreografin und Tänzerin und entwickelt Tanztheaterstücke mit Kindern und Jugendlichen. —

Eine Produktion des Clubs der Spezialisten — Künstlerische Leitung: Gizella Hartmann — In Kooperation mit der Kunstsammlung NRW und Take-off: Junger Tanz Premiere: 23. Januar 2014 Ab 10 Jahren —

Meine Sache, mein Problem / ich werd nicht untergehen / Statt der weißen Fahne, / werdet ihr meinen Mittelfinger sehen! 14 junge Leute performen, konzertieren und installie­ ren in sieben Containern vor dem Jungen Schauspielhaus. Zwei Monate lang haben sie sich gemeinsam menschlichen Schwächen und Lastern gewidmet, haben Habgier, Zorn, Neid, Völlerei, Wollust, Eitelkeit und Trägheit auf ihre Zeit­ geistigkeit untersucht. Sind es tatsächlich (noch immer) die schlimmsten Vergehen, die mit dem Begriff «Todsünde» assoziiert werden? Oder ist nicht beispielsweise der Neid längst zum eigentlichen Motor des Fortschritts und des wirtschaftlichen Wachstums aufgestiegen? Ist die Eitelkeit nicht unbedingte Voraussetzung für eine große Karriere? Die Trägheit eine Überlebensstrategie in einer Welt, die einen durch die ständige und weltumfassende Berichterstattung über Katastrophen, Unglücksfälle, schreckliche Einzelschick­ sale, Genozide, Kriege, Vergewaltigungen, Mord und Tot­ schlag schier verzweifeln lässt? Aber wenn das so ist, sollten wir dem etwas entgegensetzen können. Die sieben Container sind nicht nur Klagezellen, son­ dern auch Werkstätten für Utopien. Bianca Künzel und Alexander Steindorf arbeiten als freie Schauspieler und Regisseure u. a. am Düsseldorfer Schauspielhaus und beim Sommerfestival Asphalt e. V. —

Eine konzertante Installation des Clubs der Spezialisten — Künstlerische Leitung: Bianca Künzel und Alexander Steindorf In Kooperation mit der Jugendhilfe im Straf­ verfahren der Stadt Düsseldorf und der Bühnenbildklasse der Kunstakademie Premiere: 22. Mai 2014 Ab 14 Jahren —




Gregor Theune













































Olaf Johannessen

Bettina Kerl

Tina Engel

Aleksandar Radenković

Florian Jahr

Simin Soraya

Susanne Tremper

Gabriel von Berlepsch

Janina Sachau

Alexander Steindorf

Anna Kubin

Jonas Anders

Moritz Löwe

Stefanie Rösner

Andreas Patton

Karin Pfammatter

Stina Ekblad

Stefanie Reinsperger

Winfried Küppers

Sebastian Grünewald

Pierre Siegenthaler

Slobodan Bestić

Gregor Löbel

Miriam Maertens*

Michael Abendroth

Gesine Hohmann Stephan Stock Kristofer Gudmundsson

Christoph Schechinger

Marian Kindermann


Sarah Hostettler

Ingo Tomi

Patrizia Wapinska

Moritz Führmann

Frank Seppeler

Elena Schmidt

Imogen Kogge

Claudia Hübbecker

Mareike Beykirch

Edgar Selge*

Till Wonka

Christian Ehrich

Dirk Ossig

Franziska Walser*

Betty Freudenberg

Markus Danzeisen

Martin Schnippa

Rainer Galke

Xenia Noetzelmann

Sven Walser

Taner Sahintürk

Verena Reichhardt

Wolfgang Reinbacher

Daniel Fries

*nur in Faust 1–3


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Theaterpädagogik Mehr als nur zuschauen Theater macht Schule Angebot für Lehrkräfte und Schulklassen

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Theater.Fieber Theater für alle – Theater mit allen! Das über drei Jahre an­ gelegte Kooperationsprojekt zwischen Düsseldorfer Schulen und dem Schauspielhaus ermöglicht: jedem Schüler der Partnerschulen einmal im Jahr einen Thea­ terbesuch. jedem Schüler die Möglichkeit, über drei Jahre die ganze Bandbreite des Theaters in all unseren Spielstätten kennen zu lernen (Kinder- und Jugendstück, Klassiker, zeitgenössische Dramatik). Kindern aus sozial schwachen Familien durch die Unterstüt­ zung der Freunde des Düsseldorfer Schauspielhauses freien Eintritt. jedem Schüler eine Vor- oder Nachbereitung des Theater­ besuchs. jedem Schüler einen Blick hinter die Kulissen des Schauspiel­ hauses. den Schultheater-AGs die Unterstützung durch Fachkräfte aus dem Theater.

Unsere Partner: Weiterführende Schulen: Berufskolleg Kaufmannschule Krefeld, Comenius Gymnasium, DietrichBonhoeffer-Gymnasium Hilden, Dieter-Forte-Gesamtschule, DuMont Linde­ mann Gemeinschaftshauptschule, Georg-Büchner-Gymnasium, GeschwisterScholl-Gymnasium, Gymnasium Gerresheim, Heinrich-Heine-Gesamtschule, Joseph-Beuys-Gesamtschule, Lore-Lorentz-Berufskolleg, Luisen Gymnasium, Max-Planck-Gymnasium, Realschule Benrath, Realschule Florastraße, Realschule Luisenstraße, Städt. Georg-Schulhoff-Realschule, Städt. Real­ schule am Sportpark Dormagen, VHS Düsseldorf – Abteilung Schulische Weiter­bildung, Käthe-Kollwitz-Realschule, Werner-von-Siemens-Realschule

Informationen zu allen Angeboten: theaterpaedagogik@ duesseldorferschauspielhaus.de

Grundschulen: Astrid-Lindgren-Schule, Carl-Sonnenschein-Schule, Christophorus-Schule, Elsa-Brandström-Schule, Gerhard-Tersteegen-Schule, GGS Adam-Steger­ wald-Straße, GGS Knittkuhl, GGS Am Köhnen, GGS Krahnenburgstraße, GGS Neustrelitzer Straße, GGS Rather Kreuzweg, GGS Rolandstraße, GGS Südallee, GS Sonnenstraße, Hanna-Zürndorfer-Schule, Henri-Dunant-Schule, Karthause-Hain-Schule, Kath. GS Einsiedelstraße, Kath. GS Essener Straße, Kath. GS Fleher Straße, Kath. GS Flurstraße, Konkordia Grundschule, MaxSchule, Montessori-GS Emil-Barth-Straße, Montessori-GS Farnweg, PaulKlee-Schule, St. Cäcilia-Schule, St. Elisabeth-Schule, St. Franziskus-Schule, St. Michael-Schule

Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dirk Elbers. — Lehrersichtveranstaltung Zu jeder Neuinszenierung im Jungen Schauspielhaus und zu ausgewählten Inszenierungen im Düsseldorfer Schauspielhaus lädt das Schulamt der Landeshauptstadt Düsseldorf Lehrer ein. — Materialmappen Als Vorbereitung auf den Vorstellungsbesuch: Das für Lehrer und Schüler konzipierte Informationsmaterial beinhaltet Hinter­ grundtexte, Angaben zu Autor und Regisseur, Pressestimmen, Anregungen für einen spielerischen Einstieg und Textauszüge. — Newsletter/Theaterpost Der monatliche Newsletter informiert über das Neueste aus dem Jungen Schauspielhaus und dem Düsseldorfer Schau­ spielhaus. —

Anmeldung: theaterpaedagogik@ duesseldorferschauspielhaus.de


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Fortbildungstage für Lehrer und Referendare Ein Theatertext wird geschrieben, um aufgeführt zu werden. Theaterpädagogische Methoden bieten zahlreiche Möglich­ keiten, sich einem dramatischen Text zu nähern. Am Beispiel aktueller Inszenierungen bieten wir Fortbildungstage an, in denen in die Methode des «Szenischen Erarbeitens von Theatertexten» eingeführt wird. — Stückwerkstätten für Lehrer Zu ausgewählten Inszenierungen des Jungen Schauspielhauses gibt es dreistündige Werkstätten, in denen theaterpraktische Methoden der Vorbereitung auf den Theaterbesuch ausprobiert und Ausschnitte aus den Textfassungen gelesen und diskutiert werden. — Führungen 300 Mitarbeiter, mehr als 50 verschiedene Berufe: Wenn Sie mit Ihren Schülern eine Vorstellung besuchen, können Sie bei einem Blick hinter die Kulissen das Düsseldorfer Schauspiel­ haus aus einer neuen Perspektive sehen. — Premierenklassen Wie entsteht eine Inszenierung? Theaterinteressierte Schul­ klassen können diesen Prozess hautnah miterleben! Neben Probenbesuchen und Diskussionen ist die Klasse Ehrengast bei der Premiere. — Vor- und Nachbereitung von Theaterbesuchen Spielzeit In einer 90-minütigen theaterpraktischen Unterrichtseinheit werden über Sensibilisierungsübungen, Improvisationen und in der Gestaltung einer Szene Thema und Ästhetik der jeweiligen Inszenierung erfahrbar gemacht.

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Zeit und Ort können individuell vereinbart werden.

Lesezeit Vor dem Vorstellungsbesuch werden Ausschnitte aus der Textfassung gelesen und diskutiert. Im anschließenden Vorstellungsbesuch wird die Umsetzung des Regieteams angesehen. — Nachgespräche Bleiben Sie nach dem Applaus einfach sitzen: Wir möchten mit Ihnen und Ihren Schülern ins Gespräch kommen. Nach jedem Vorstellungsbesuch haben Sie die Möglichkeit, mit dem künstlerischen Team des Stücks zu sprechen, Fragen zu stel­ len, zu loben und zu kritisieren. Wenn Sie nach der Vorstellung nicht warten können, besuchen wir Sie auch gerne in der Schule, um die Erlebnisse und Eindrücke zu besprechen. Bitte geben Sie bei Ihrer Reservierung an, ob Sie ein Nachgespräch in Anspruch nehmen wollen. — Netzwerk Odysseus Auf Initiative des Jungen Schauspielhauses bietet ein Netz­werk freier, ausgewählter Regisseure und Theaterpädagogen profes­ sionelle Theaterarbeit in der Offenen Ganztagsschule an. — Grenzüberschreiter Kooperation mit dem Goethe-Gymnasium Seit Januar 2007 besteht die Kooperation zwischen dem Goethe-Gymnasium und dem Düsseldorfer Schauspielhaus. Gemeinsames Ziel ist es, möglichst viele Schüler für das Theater zu begeistern und somit einen Beitrag zur kulturellen Bildung zu leisten. —

Koordinatorin: Esther Reubold, E-Mail: esther.reubold@ duesseldorferschauspielhaus.de


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Theaterscouts Theaterscout werden und die Begeisterung fürs Theater wei­ tergeben: Die Scouts stellen in ihrer Schule den Kontakt zum Düsseldorfer Schauspielhaus und zum Jungen Schauspielhaus her, haben immer unseren aktuellen Spielplan in der Tasche und können über alle Vorstellungen Auskunft geben. Dafür er­ halten sie Freikarten und werden zu Proben und Gesprächen mit den Regieteams eingeladen. —

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Kontakt: theaterpaedagogik@ duesseldorferschauspielhaus.de

Schulfrei Für alle, die auch ohne Lehrer zu uns kommen wollen! Club für sinnvoll vergeudete Freizeit Lust aufs Improvisieren, Experimentieren, Texten, Zuschauen und Theaterspielen? Willkommen im Club! Hier findet ihr alle Angebote des Düsseldorfer Schauspielhauses und des Jungen Schauspielhauses, in denen es darum geht, selbst aktiv zu werden. Jeder zwischen 10 und 25 ist willkommen! Für 20 Euro pro Spielzeit seid ihr dabei und könnt alle Ange­ bote nutzen. Verschwendet eure Freizeit! —

Mittendrin Freie Angebote für alle, die mehr vom Theater wollen Kontakt: katrin.lorenz@ duesseldorferschauspielhaus.de nils.deventer@ duesseldorferschauspielhaus.de

Alle Angebote im Überblick: Club der Spielkinder Theater spielend entdecken und erleben. Beim Theaterclub für die Kleinen verlassen wir uns ganz auf unsere Neugier und unseren Forscherdrang und begeben uns in die Welt von Klang, Rhythmus, Bewegung und Geschichten. Club der Spielsüchtigen Zeigt, was ihr der Welt zeigen wollt! Gemeinsam mit unseren Schauspielern, Regieassistenten und den Theaterpädagogen entwickelt ihr in den fünf Spielclubs über eine Spielzeit eure eigenen Inszenierungen. Am Ende gehört euch die Thea­ terbühne im Kleinen Haus beim großen Jugendclub-Festival.

Club der Spezialisten Ihr wollt immer noch mehr Theater? Noch intensiver und konzentrierter proben und den Spielplan aktiv mitgestalten? Im Club der Spezialisten erarbeitet ihr Produktionen, die ins Re­ pertoire des Jungen Schauspielhauses aufgenommen werden. Club der Spontis Du liebst den Sprung ins kalte Wasser? Auch kopfüber? Dann bist du hier richtig! Die legendäre Improtheatergruppe aus dem Jungen Schauspielhaus geht in eine neue Runde und sucht Theatersportler. —

Für alle zwischen 5 und 9 Jahren

Für alle zwischen 10 und 25 Jahren

Theaterwerkstatt Jeder kann Theater spielen! Mit einführenden Theaterübun­ gen und Improvisationen werden Thematik sowie ästhetische Besonderheiten einer aktuellen Inszenierung ins Visier genom­ men. Alle, die sich spielerisch einen assoziativen Zugang zu einer aktuellen Premiere verschaffen wollen, sind hier richtig. — Textzeit Für alle, die zeitgenössische Texte lesen und diskutieren wol­ len, ist einmal im Monat Textzeit. Gemeinsam werden brand­ neue Stücke aus unserem Spielplan gelesen und diskutiert. Im anschließenden Vorstellungsbesuch kann überprüft werden, wie der Text auf die Bühne gebracht wurde. — Campus Neu an der Düsseldorfer Uni? Wir helfen, den Überblick zu bekommen – zumindest was das Theater angeht. Eine Woche lang öffnet das Schauspielhaus seine Türen für alle theate­r­ begeisterten Studenten: vergünstigte Vorstellungsbesuche und kostenlose Workshops mit der Möglichkeit, hinter die

Weitere Informationen: Katrin Lorenz: 0211.85 23 402 katrin.lorenz@duesseldorferschauspielhaus.de —


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Kulissen zu schauen, Theaterleute, Theaterberufe und Pro­ duktionsprozesse kennen zu lernen. Zeiten und genaue Pläne geben wir im Newsletter und auf unserer Website bekannt. —

gen. Zum einen geht es darum, die Vielfalt der Theaterkultur und ihre internationale Vernetzung zu unterstützen. Zum anderen fördern wir die Nachwuchsarbeit. Dazu zählt die Gruppe «Junge Freunde» im Verein des Freundeskreises und das Schulprojekt «Theaterfieber», mit dem wir auch den Theaterbesuch von sozial benachteiligten Schülern fördern konnten. Werden auch Sie Mitglied, seien Sie willkommen! Wir bieten Ihnen individuelle Varianten der Mitgliedschaft an: Schon mit einem kleinen Jahresbeitrag und einer freiwilligen Spende können Sie die Nähe zum Düsseldorfer Schauspiel­ haus genießen. Noch enger können Sie sich an das Theater binden, indem Sie ihre Verbundenheit mit einer größeren Spende als Donator ausdrücken. Dazu zählt der Erwerb eines der begehrten Premieren-Abonnements. Die jährliche Theaterreise in eine Metropole und der Besuch der Ruhrfestspiele in Recklinghausen runden das Pro­ gramm des Freundeskreises ab. Wir würden uns freuen, Sie schon bald in unserem Kreis begrüßen zu können.

Theater auf Rezept Beim Projekt Kultur-Spritze erhalten 7- bis 14-jährige Düssel­ dorfer während ihres Arztbesuches für die U10/U11/J1 Gut­ scheine für das Junge Schauspielhaus. Das Projekt steht unter der Schirmherrschaft von Peter Maffay und wird gefördert vom Bundesverband für Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) so­ wie von der Siemens-Betriebskrankenkasse. —

Theaterfreunde fds – Freunde des Düsseldorfer Schauspielhauses e. V. Immer näher dran. Die ganze Welt ist eine Bühne «So schreitet in dem engen Bretterhaus Den ganzen Kreis der Schöpfung aus, Und wandelt mit bedächt’ger Schnelle Vom Himmel durch die Welt zur Hölle.» Johann Wolfgang Goethe, Vorspiel auf dem Theater

Das Theater lässt uns die Welt immer neu entdecken. Lassen Sie sich begeistern und anregen als Freund eines der größ­ ten deutschen Schauspielhäuser mit langer Tradition und vielfältigem Repertoire. Begleiten Sie die Theaterarbeit des Düsseldorfer Schauspielhauses und seinem Ensemble mit Ihrem kulturellen Engagement und Ihrer Begeisterung. Kultur braucht Freunde, und das nicht nur in finanzieller Hinsicht. Bei der Förderung der Theaterarbeit haben wir bisher zwei Schwerpunkte gesetzt, die wir nachhaltig weiterverfol­

Sekretariat und Programmleitung Freunde des Düsseldorfer Schauspielhauses e. V.: Lisa Schell 0211.85 23 588, fds@duesseldorferschauspielhaus.de —

Ihr Dr. H. Michael Strahl Vorsitzender — Junge Freunde fds Theater noch intensiver erleben! Theaterbegeisterte von 18 bis 28 Jahren können ab sofort bei den Jungen Freunden fds mitmachen. Das heißt: exklusive Probenbesuche, Füh­ rungen, gemeinsame Vorstellungsbesuche mit anschließenden Gesprächen mit den Künstlern, theaterpraktische Wochen­ end-Workshops und vieles mehr. —


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Museum für Zuschaukunst Förderverein Junges Schauspielhaus Düsseldorf Das Junge Schauspielhaus nimmt in seiner Gesamtentwick­ lung als Stätte Darstellender Kunst und kultureller Bildung – insbesondere für junge Menschen – unter den Theatern mit ähnlicher Aufgabenstellung einen hervorragenden Platz ein. Es führt die Heranwachsenden zur anregenden Auseinander­ setzung mit der sie umgebenden Welt und lässt sie teilhaben an den geistigen Ressourcen der Gesellschaft. Der Förderverein Junges Schauspielhaus Düsseldorf e. V. möchte helfen, Kinder- und Jugendtheater in seinen vielen Facetten zum Erlebnis und zur künstlerischen Aus­ einandersetzung werden zu lassen. Unter dem Motto «Fördern Sie Durchblick» unterstützt der Verein die Arbeit des Jungen Schauspielhauses seit über 30 Jahren ideell und materiell. Dazu sind neue Fördermitglieder bei einem Jahresbeitrag von mindestens 15 Euro herzlich willkommen. Werden Sie Mitglied und lassen Sie so Theater als Traum und Wirklichkeit – so bunt wie die Welt – unser Leben reich machen! — Kulturzentrum der Generationen e. V. Das Kulturzentrum der Generationen e. V. bietet im Jungen Schauspielhaus kulturelle Angebote für die Kinder der Umgebung. Ziel der Arbeit ist es, Kindern und Jugendlichen bessere Bildungschancen zu eröffnen. Neuzugänge für die einzelnen Gruppen sind herzlich willkommen! Das Sockentheater besucht Schulen und Kindergärten und spielt mit seinen Sockenpuppen zeitgemäße Stücke zur Sprachförderung. Die Vorleser veranstalten Lesungen zum aktuellen Theaterprogramm. In der Werkstatt Kunst und Kultur gestalten Kinder und Erwachsene jeden Mittwoch gemein­ sam Kunstobjekte im Theater. Die WunderBar ist nicht nur die Theater-Bar des Jungen Schauspielhauses, sondern ein Ort der Begegnung für alle Generationen. Die ehrenamtlichen Mit­ arbeiter schaffen einen ansprechenden Rahmen für vielfältige Anlässe. —

Marianne Holle Vorsitzende des Vereins der Freunde und Förderer des Kinder- und Jugendtheaters am Düsseldorfer Schauspielhaus e. V. c/o Junges Schauspielhaus Münsterstraße 446 40470 Düsseldorf Konto 10 306 995 BLZ 300 501 10 Stadtsparkasse Düsseldorf —

Info Sockentheater: Barbara Baumann 0163.279 94 47 Info Vorleser: Ute Kessler 0211.46 76 69 Info Werkstatt: Lisa Till 0211.61 22 89 Info WunderBar: Traudl Peters 0211.27 46 25

Die Ausstellungsplattform im Theatermuseum Mit seiner Ausstellungsplattform «Museum für Zuschau­ kunst» gibt das Theatermuseum wechselnde Einblicke in Theaterarbeit und Theaterleben. Lernen Sie Regisseure und Schauspieler, Sänger und Tänzer, Kostüm und Masken, Bild- und Raumkonzepte aus dem Theater der Welt in Vergangenheit und Gegenwart kennen. Ausstellungen 2013/14 Seit Ende April 2013 Im Rampenlicht – Eine Zeitreise mit Bühnenkünstlern seit dem 16. Jahrhundert Dem Zuschauer gegenüber auf der Bühne steht der Dar­ steller – der Schauspieler, Sänger, Tänzer – sichtbar gemacht durch das Licht der Bühne. Die Ausstellung, die anlässlich des 725-jährigen Stadtjubiläums entstanden ist, erzählt über die künstlerischen, organisatorischen und technischen Bedingungen, die die Arbeit des Darstellers erst möglich machen, aber auch über die Darsteller selber. November 2013 Diaghilevs Theater und die Mode des Art déco Eine Ausstellung des Staatlichen Zentralen Theatermuseums A. Bakhrushin und der Art déco Galerie Moskau Die Ausstellung folgt den künstlerischen Erfolgen der Ballets Russes, die 1909 durch Sergej P. Diaghilev gegründet wurden und Weltruhm erlangten. Frühjahr 2014 Theater zweier Zeiten Eine Ausstellung des Shakespeare Theaters, Danzig Erzählt wird die ungewöhnliche Geschichte eines Danziger Theaters, das im frühen 17. Jahrhundert nach dem Vorbild des Londoner Globe Theaters errichtet, fast zwei Jahr­ hunderte bespielt wurde und nun in einem modernen Thea­ terbau rekonstruiert wird. —


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Abonnements Ihre Vorteile · S ie sparen je nach Abonnement bis zu 33 % im Vergleich zum regulären Eintrittspreis. · Fester Sitzplatz · Planungssicherheit: Sie kennen Ihre Termine lange im Vo­ raus und können besser planen. Den Monatsspielplan erhalten Sie kostenfrei per Post. · Als Abonnent können Sie exklusiv bereits drei Tage vor dem regulären Vorverkaufsstart, also ab dem 7. Kalendertag des Vormonats, weitere Karten erwerben. · Günstige Zusatzkarten: Der Preis Ihrer Zusatzkarte wird ent­ sprechend Ihres Abonnements reduziert. · Flexibilität: Sollten Sie einen Vorstellungstermin einmal nicht wahrnehmen, können Sie diesen selbstverständlich tauschen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir ab dem zweiten Umtausch eine Bearbeitungsgebühr von 1,50 Euro erheben.

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Abo-Extras in der Spielzeit 2013/14 Abo-Online: In der neuen Spielzeit ist es über unseren Web­ shop nicht nur möglich, Abonnements online abzuschließen, sondern auch das eigene Abo online zu verwalten, z. B. können Vorstellungstermine getauscht und Gutscheine einge­ löst werden. Kostenfreie Hausführung: Interessenten können sich im Abo-Büro anmelden. Wir teilen dann zeitnah einen möglichen Termin mit. Der Generalintendant lädt Abonnenten exklusiv und vor allen anderen zur Vorstellung des Spielplans ein sowie zu bestimm­ ten Sonderveranstaltungen im Laufe der Saison. Werbeprämie: Für die Werbung eines neuen Abonnenten er­ halten Sie zwei Freikarten für eine Vorstellung Ihrer Wahl in der 2. oder 3. Preiskategorie. Ausgenommen sind Premie­ ren und Gastspiele. Eigenwerbung kann nicht berücksichtigt werden. Gastronomiebonus: Abonnenten erhalten (unter Vorlage des Abo-Ausweises) im Restaurant Teatropiù jederzeit 10 % Rabatt auf alle Speisen und Getränke. —

Alle Abonnements im Überblick Abo-Büro Telefon: 0211.36 38 38 Fax: 0211.85 23 439 Öffnungszeiten: Montag bis Samstag, 11 bis 18.30 Uhr

Premieren-Abo Premierenkarten sind knapp – aber nicht für Abonnenten. Premieren-Abonnenten sehen 8 Premieren im Großen und 2 Premieren im Kleinen Haus. — Abonnement an festen Wochentagen Theater an einem bevorzugten Wochentag: Innerhalb Ihres Abonnements sehen Sie 7 Vorstellungen im Großen Haus und 3 Vorstellungen im Kleinen Haus an dem gewünschten Wochentag. Ersparnis: bis zu 28 %. Wählen Sie zwischen den Wochentagen Montag, Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag. — Sonntag-Vorabend-Abo um 18 Uhr Ein Angebot für diejenigen, die nicht zu spät nach Hause kom­ men möchten oder danach noch etwas vorhaben. 6 Vorstel­ lungen immer sonntags um 18 Uhr, immer im Großen Haus und mit bis zu 33 % Ermäßigung. Zusätzlicher Service: kostenlose Betreuung Ihrer Kinder (3 bis 9 Jahre), wir bitten um vorherige Anmeldung unter 0211.36 99 11. Wenn Sie Ihre Kinder in die Vor­ stellung mitnehmen möchten, zahlen Sie für diese nur 7 Euro. — Sonntags-Abo Theater statt Tatort: Sie sehen 7 Vorstellungen im Großen Haus und 3 Vorstellungen im Kleinen Haus sonntags um 19.30 Uhr. Ersparnis: bis zu 28 %. —

Premierenabonnenten werden automatisch Mitglieder im Freundeskreis des Düsseldorfer Schauspielhauses.


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Theater-Musik-Doppel-Abo Mit dem Doppel-Abo des Düsseldorfer Schauspielhauses und der Deutschen Oper am Rhein erleben Sie beides zum Vor­ zugspreis: 3 Vorstellungen in der Oper, jeweils sonntags um 15 Uhr, und 3 Vorstellungen im Schauspielhaus, immer sonntags um 18 Uhr. — Wahl-Abo/Theaterschecks Freie Wahl und sparen: Sie entscheiden spontan, was Sie wann sehen wollen. Beim Wahl-Abo erhalten Sie 10 Gut­ scheine, die Sie für sich, Ihre Begleitung oder für eine ganze Gruppe einlösen können. — Junges Abo Gustaf-Gründgens-Platz Für Schüler, Studenten und Auszubildende (bis zum 30. Lebensjahr) gibt es das Abo an einem festen Wochentag oder das Sonntag-Vorabend-Abo zum Sonderpreis gegen Vorlage eines entsprechenden Ausweises. —

Abo-Bestellschein Bitte umseitig ausfüllen, ausschneiden und senden an: Düsseldorfer Schauspielhaus Besucherservice Postfach 10 39 62 40030 Düsseldorf oder faxen an: 02  11.85 23 439

Zahlungsart   Ich bestelle ein Abonnement gegen Rechnung.   Ich füge einen Verrechnungsscheck bei.   Ich überweise den Betrag auf das Konto Nr. 10 125 672 bei der Stadtsparkasse Düsseldorf, BLZ 300 501 10.   Ich möchte per Kreditkarte bezahlen: Kreditkarteninhaber:  Visa

Mastercard

American Express

Kreditkartenummer: gültig bis (MM/JJ):

/

3-stellige KPN-Nr. (4-stellig bei AmEx): Junges Wahl-Abo Gustaf-Gründgens-Platz Das besondere Angebot für Studenten, aber auch für Schüler und Auszubildende (bis zum 30. Lebensjahr). Es enthält 6 Gutscheine gültig für Produktionen im Großen Haus, Kleinen Haus und im Jungen Schauspielhaus. Gegen Vorlage ent­ sprechender Ausweise ist es auch übertragbar. Sie sparen bis zu 10 % auf den bereits reduzierten Jugendpreis! — Junges Schauspielhaus Wahl-Abo 6 Vorstellungen im Jungen Schauspielhaus, Münster­straße 446: Statt jeweils 6 Euro zahlen Schüler, Studenten und Auszubildende (bis zum 30. Lebensjahr) 4 Euro. Sie wählen den Tag und die Stücke. Ausgenommen sind Premieren und Gastspiele. —

Bitte stellen Sie die ausgewählten Abos auf folgenden Namen aus: Nachname, Vorname Straße, Nr. PLZ, Wohnort Telefon tagsüber Mobilnummer E-Mail Geburtsdatum Datum, Unterschrift


Abonnement

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Platzgruppe (Preise in Euro) 1

2

3

4

(Reihe 1 - 11)

(Reihe 12 - 18)

(Reihe 19 - 23)

(Reihe 24 - 25)

Premieren-Abo 8 Premieren im GH + 2 Premieren im KH

482,—

450,—

390,—

250,—

Abo an festen Wochentagen Di–Fr 7 × GH + 3 × KH

277,—

270,—

230,—

120,—

Abo an festen Wochentagen Mo 7 × GH + 3 × KH

254,—

240,—

210,—

100,—

Sonntag-Vorabend-Abo So, 18 Uhr, 6 × GH

156,—

144,—

126,—

60,—

Sonntags-Abo 7 × GH + 3 × KH

277,—

270,—

230,—

120,—

Theater-Musik-Doppel-Abo 3 × Schauspiel 18 Uhr, 3 × Oper 15 Uhr

156,—

144,—

125,70

Wahl-Abo/Theaterschecks 10 Gutscheine

350,—

320,—

280,—

140,—

Summe

Karten Die Spielzeit beginnt am 13. September 2013. Der Vorverkauf beginnt am 12. August 2013. Neu: Print@home Kaufen Sie Ihr Ticket online: Über unseren Webshop erhalten Sie Ihre Karte digital an Ihre E-Mail-Adresse und ersparen sich so Wartezeiten an der Abendkasse. — Kartenvorverkauf Der Vorverkauf beginnt am 10. Kalendertag des Vormonats. Abonnenten genießen das Privileg, bereits ab dem 7. Kalen­ dertag des Vormonats Karten zu erhalten. —

Junges Abo Summe Junges Abo Gustaf-Gründgens-Platz Di/Mi/Do/Fr, 7 × GH + 3 × KH bzw. So 6 × GH

60,—

Junges Wahl-Abo Gustaf-Gründgens-Platz 6 Gutscheine

36,—

Junges Schauspielhaus Wahl-Abo 6 Gutscheine

24,—

Gesamtbetrag in Euro

GH = Großes Haus; KH = Kleines Haus; Preise in Euro Es gelten die Abonnementbedingungen des Düsseldorfer Schauspielhauses.

Theaterkasse Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf Montag bis Samstag, 11 bis 18.30 Uhr Abendkasse jeweils eine Stunde vor Vorstellungsbeginn Sonn- und feiertags kein Vorverkauf — Kartenbestellung Telefonisch: 0211.36 99 11 Per Fax: 0211.85 23 439 Per Post: Düsseldorfer Schauspielhaus, Theaterkasse, Postfach 10 39 62, 40030 Düsseldorf Per E-Mail: karten@duesseldorfer-schauspielhaus.de Online: www.duesseldorfer-schauspielhaus.de —


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Kartenversand Gegen eine Pauschale von 4 Euro können bezahlte Karten nach Hause geschickt werden. Zahlungsarten: Überweisung, Kreditkarte (VISA, Mastercard, American Express) und Last­ schriftverfahren (nur für Abo-Rechnungen). —

Freiwilligendienstleistende und Inhaber des Düssel-Passes* Gegen Vorlage des entsprechenden Ausweises gibt es eine Ermäßigung von ca. 50 % des Normalpreises. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. * Für einkommensschwache Düsseldorfer Bürger

— Kartenbestellung Junges Schauspielhaus für Schulklassen Telefon: 0211.85 23 710 Montag bis Freitag, 8.30 bis 16 Uhr/Samstag, 11 bis 13 Uhr E-Mail: karten-junges@duesseldorfer-schauspielhaus.de —

Ermäßigungen Jugendpreis Studenten, Auszubildende (bis zum 30. Lebensjahr) und Schüler zahlen gegen Vorlage eines entsprechenden Aus­weises 7 Euro, im Jungen Schauspielhaus 6 Euro. Ausge­ nommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstal­ tungen. Ermäßigte Karten können ab dem regulären Vorver­ kaufsbeginn erworben werden. — Gruppen Ab 20 Personen ist eine Ermäßigung von bis zu 20 % möglich. Für Gruppen bieten wir zusätzlich Stückeinführungen, Gesprä­ che mit den Schauspielern oder eine Hausführung an. — Schulgruppen Im Klassenverband zahlen Schüler im Großen und Kleinen Haus sowie im Studio Central 5 Euro auf allen Plätzen, im Jungen Schauspielhaus 4 Euro. —

Besucher mit Behinderung Gegen Vorlage des entsprechenden Nachweises gibt es eine Ermäßigung von 50 % des Normalpreises. Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele und Sonderveranstaltungen. Im Großen Haus stehen zum Preis von 7 Euro Rollstuhlplätze zur Verfügung. Im Kleinen Haus und im Central kostet ein Roll­ stuhlplatz ebenfalls 7 Euro. Im Schwerbehindertenausweis eingetragene Begleitpersonen zahlen für alle Bühnen 50 % des Normal­preises. — Theatertag: Angebot nicht nur für Neueinsteiger In unregelmäßigen Abständen findet der Theatertag statt. Erwachsene zahlen auf allen Plätzen 10 Euro, ermäßigt 7 Euro. Die Termine werden im Monatsplan bekannt gegeben. — Neu: Familienkarte Inhaber der Düsseldorfer Familienkarte können bis zu zwei Kinder unter 16 Jahren kostenlos mitnehmen. Solange der Vorrat reicht. — Art:card plus Die Düsseldorfer Art:card plus gewährt ein Jahr lang einen Rabatt von 20 % auf den Eintrittspreis an Düsseldorfer Bühnen und Museen. —


Saalplan Großes Haus

Bühne 1

2

3

4

Bühne

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Reihe 01

Reihe 01

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Reihe 02

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030 301 032 033 034 035 036 037 038 039 040

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Reihe 03

Reihe 03

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Reihe 04

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Reihe 05

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Reihe 07

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Reihe 09

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Reihe 10

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Reihe 11

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Reihe 12

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Reihe 13

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Reihe 14

Reihe 14

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Reihe 15

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Reihe 16

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Reihe 17

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Reihe 18

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Reihe 19

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Reihe 20

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Reihe 21

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Reihe 22

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Reihe 23

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Reihe 24

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Reihe 25

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758 759 760 761

1

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Preise

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Spielstätten, Verkehrsverbindungen, Lageplan

Großes Haus 1

2

3

4

Reihe 1–11

Reihe 12–18

Reihe 19 –23

Reihe 24 –25

Normalpreis

39,—

36,—

31,—

15,—

Gastspiele/Sonderveranstaltungen

44,—

41,—

35,—

23,—

Premierenpreis

49,—

45,—

39,—

25,—

Preiskategorien

Saalplan Kleines Haus und Central Verschiedenen Bestuhlungsvarianten: Je nach Inszenierung ändert sich der Saalplan. Die Theaterkasse gibt Ihnen unter 0211.36 99 11 gerne weitere Informationen zu Ihren Plätzen. — Kleines Haus Preiskategorien

1

2

3

Normalpreis

36,—

31,—

15,—

Gastspiele/Sonderveranstaltungen

41,—

35,—

23,—

Premierenpreis

45,—

39,—

25,—

Junges Schauspielhaus Erwachsene Kinder und Jugendliche

10,— 6,—

Central Auf allen Plätzen Ermäßigt

15,— 7,—

Sonderpreise bei Sonderveranstaltungen wie Lesungen, Vorträge, Diskussionen

Adressen, Verkehrsverbindungen Großes und Kleines Haus Gustaf-Gründgens-Platz 1 · 40211 Düsseldorf ie Bauarbeiten im Umfeld des Düsseldorfer Schauspielhauses → D wirken sich auf die Anreisemöglichkeiten sowohl mit dem PKW als auch mit dem öffentlichen Nahverkehr aus. Ab Mitte Juni 2013 erreicht man das Parkhaus am Gustaf-GründgensPlatz von Norden kommend ab der Fischerstraße über die Venloer, Duisburger, Vagedes- und Jacobistraße zur Goltstein­ straße. Bitte beachten Sie vor Ihrem Besuch die aktuellen Hinweise auf unserer Homepage. -Bahn U74, U75, U76, U77, U78, U79 (Heinrich-Heine-Allee) · U · Straßenbahn 701, 703, 706, 712, 713, 715 (Jan-Wellem-Platz) oder 703, 707, 712, 713 (Jacobistraße) · Bus 752, 754, Schnellbus SB55 (Jacobistraße) Parken · Theatertarif: Ab 17.30 Uhr kostet der Parkschein für Schau­ spielhausbesucher 4 Euro. · Die bis 24 Uhr geöffnete Tiefgarage liegt direkt am GustafGründgens-Platz. An Premierentagen hat die Tiefgarage bis 1 Uhr geöffnet. —

· · · ·

Junges Schauspielhaus Münsterstraße 446 · 40470 Düsseldorf Straßenbahn 701 (Am Schein) Bus 730, 776 S-Bahn S6 (Rath Mitte) Kostenfreie Parkplätze in der Nähe —


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Central/Studio Central Worringer Str. 140 · 40210 Düsseldorf

Vorstellungen sonntags um 18 Uhr eine kostenfreie Kinderbe­ treuung eingerichtet. —

Das Central bzw. Studio Central liegt zwischen Worringer Platz und Hauptbahnhof. Sie erreichen den Hauptbahnhof mit allen Düsseldorfer U-Bahnlinien oder den S-Bahnlinien.

Einführungen und Publikumsgespräche Zu ausgewählten Inszenierungen bieten wir – in der Regel 30 Minuten vor der Vorstellung – Werkeinführungen oder, im Anschluss an eine Aufführung, Publikumsgespräche mit den Beteiligten an. —

Parkhaus der Paketpost · T heatertarif: Der Parkschein für Central-Besucher kostet für vier Stunden 4 Euro (jede Folgestunde 1,50 Euro) · Der Entwertungsautomat befindet sich im Foyer des Central. · Das 24 Stunden geöffnete Parkhaus der Paketpost ist über die Karlstraße zu erreichen (mittlere Einfahrt). —

Führungen – Blick hinter die Kulissen Mindestens einmal monatlich bieten wir eine fachkundige Hausführung für 5 Euro pro Person. Den aktuellen Termin ent­ nehmen Sie dem Monatsplan oder der Homepage. In Verbin­ dung mit einem Vorstellungsbesuch bieten wir Gruppen ab 20 Personen eine Führung kostenfrei. —

Service und Dienstleistungen rund um den Theaterbesuch Geschenkgutscheine an der Kasse oder im Webshop Gutscheine sind ab einem Wert von 10 Euro an der Theater­ kasse oder auch online über unseren Webshop zu beziehen. —

Informationen: 0211.36 99 11

Kostenlose Hin- und Rückfahrt mit öffentlichem Nahverkehr Eintrittskarten berechtigen am Tag der Veranstaltung zur kostenlosen Hin- und Rückfahrt zum Düsseldorfer Schau­ spielhaus mit Verkehrsmitteln des VRR (DB 2. Klasse). —

Theatermuseum Jede Theaterkarte gilt für einen einmaligen Besuch im Thea­ termuseum, Jägerhofstr. 1, 40211 Düsseldorf. —

Taxiservice Vor der Vorstellung und in der Pause nehmen wir Taxibestel­ lungen entgegen. Sprechen Sie einfach unser Vorderhausper­ sonal an. — Kinderbetreuung Für Zuschauer mit Kindern (3 bis 9 Jahre) haben wir für die

Gastronomie am Gustaf-Gründgens-Platz Das Restaurant Teatropiù mit großer Terrasse liegt auf der Hofgartenseite und ist täglich ab 11 Uhr geöffnet. —

Hörhilfe Ab Reihe 6 steht für alle Vorstellungen eine Induktionsschleife zur Verfügung. Hörgeräte müssen zum Empfang eingestellt sein. Zusätzlich gibt es in den Reihen 1 bis 5 eine infrarot­ gesteuerte Sprachübermittlung. Die Kopfhörer dazu erhalten Sie am Infotisch am Eingang des Foyers. — Anmeldung: 0211.36 99 11

Termine: www.duesseldroferschauspielhaus.de

Anmeldung: marketing@duesseldorferschauspielhaus.de

Reservierung: 0211.55 04 55 88

Informationen: 0211.36 99 11


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Information in English Barrierefreiheit Im Großen Haus stehen Rollstuhlplätze zur Verfügung. Fahrstühle im Foyer des Schauspielhauses bringen Besucher auf die Saalebene. Im Central steht ebenfalls ein Aufzug zur Verfügung. Im Jungen Schauspielhaus sind Foyer und Große Bühne ebenerdig erreichbar. —

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um Anmeldung: 0211.36 99 11 oder karten@duesseldorferschauspielhaus.de

Box office: Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf Opening hours: Mon–Sat, 11 am–6.30 pm Evening box office from one hour before the performance begins. —

Kostenloser Monatsplan Auf Wunsch senden wir Ihnen den Monatsplan per Post zu. Bestellung telefonisch unter: 0211.36 99 11 oder per E-Mail an marketing@duesseldorfer-schauspielhaus.de —

New: Print@home Buy your ticket online: use our webshop and get your ticket e-mailed to you in digital form so you don’t have to queue when you come to the theatre. —

Monatlicher Newsletter Kostenfrei abonnieren unter: www.duesseldorfer-schauspielhaus.de — Vermietungen Das Düsseldorfer Schauspielhaus vermietet verschiedene Räumlichkeiten, unter anderem das spektakuläre Foyer des Theaters, in dem bis zu 750 Personen Platz finden. Gerne entwickeln wir mit Ihnen und unserem Gastronomen ein maß­ geschneidertes Paket. — Kultur und Wirtschaft Wir ermöglichen Firmen, sich kulturell zu engagieren. Wenn Sie sich für das Düsseldorfer Schauspielhaus als Partner entscheiden, bieten wir Ihnen vielfältige Varianten, wie Sie als Sponsor in Erscheinung treten können. —

Tickets Advance bookings always begin on the 10th day of the previ­ ous month. Our subscribers have an exclusive early booking option and may book tickets from the 7th day of the previous month.

Kontakt: katrin.nikel@duesseldorferschauspielhaus.de

Kontakt: marketing@duesseldorferschauspielhaus.de

Ordering tickets Telephone: +49.211.36 99 11, Fax: +49.211.85 23 439 Tickets online www.duesseldorfer-schauspielhaus.de Bookings in writing to: Düsseldorfer Schauspielhaus, Theaterkasse, Postfach 10 39 62, 40030 Düsseldorf or by e-mail to: karten@duesseldorfer-schauspielhaus.de Means of payment: Cash, banker’s card (EC, Maestro), account transfer, credit card (VISA, Mastercard, American Express), direct debit (for subscriptions only), gift vouchers — Concessions Youth price: All seats 7 Euro for students, those in training (aged under 30) and school in the Großes and Kleines Haus and Studio Central and just 6 Euro at the Junges Schauspiel­ haus on presentation of the relevant identification. There are also group reductions for adults and school groups avail­ able.


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The disabled receive a reduction of 50 % of the normal price on presentation of the relevant identification. Wheelchair users who do not require a seat pay only 7 Euro. The only exceptions for concessions are premieres, visiting produc­ tions and special events. —

Central Worringer Straße 140, 40210 Düsseldorf By public transport: The Central is between Worringer Platz and the central station (Hauptbahnhof). All U-Bahn lines and S-Bahn lines travel to the Hauptbahnhof as well as trams 704, 707, 708, 709 or 719 and over 10 bus lines.

Subscriptions We have a range of subscription options. Information about these is available in English on our website www.duesseldorfer-schauspielhaus.de —

By car: The best place to park is the main postal service (Hauptpost Düsseldorf) car park at the Hauptbahnhof, paying the theatre rate. The car park is open 24 hours a day every day. —

Visitor information

Free travel there and back Tickets bought for performances of the Düsseldorfer Schau­ spielhaus entitle holders to free travel on the day of the perfor­ mance to and from the event using the VRR public transport network (2nd class on DB). —

Großes and Kleines Haus Gustaf-Gründgens-Platz 1, 40211 Düsseldorf By public transport: U-Bahn lines U74, U75, U76, U77, U78 and U79 to Heinrich-Heine-Allee. Tram lines 701, 703, 706, 712, 713 and 715 to Jan-Wellem-Platz. Tram lines 703, 707, 712, 713, bus lines 752 and 754 or Schnellbus SB55 to Jacobistraße. By car: You can use the theatre car park directly under Gustaf-Gründgens-Platz. From 5.30 pm parking for theatre visitors is a flat rate charge of just 4 Euro. — Junges Schauspielhaus Münsterstraße 446, 40470 Düsseldorf By public transport: Tram 701, to Am Schein, bus lines 730 and 776 and the S-Bahn line S6 to Rath Mitte. By car from the city centre follow the Münsterstraße and turn left after the tram stop Am Schein. Free parking is avail­ able in the neighbourhood. —

Unrestricted access to the theatres At the Großes Haus, Kleines Haus and Studio Central there are lifts leading to the foyer or auditorium. Wheelchair places are on the same level. At the Junges Schauspielhaus, the foyer and main theatre can also be reached on the same level. Our front of house staff will be happy to accompany you to your seats. —


Auf der Bühne Michael Abendroth Jonas Anders Henrik Arnst* Gabriel von Berlepsch Slobodan Bestić* Mareike Beykirch Markus Danzeisen Lea Draeger* Edgar Eckert Cédric Eeckhout* Christian Ehrich Stina Ekblad* Tina Engel* Betty Freudenberg* Philipp Fricke* Daniel Fries Moritz Führmann Rainer Galke Sebastian Grünewald* Birgit Gunzl* Marianne Hoika* Sarah Hostettler Claudia Hübbecker Florian Jahr Olaf Johannessen* Bettina Kerl Marian Kindermann Imogen Kogge Anna Kubin Winfried Küppers* Angie Lau* Gregor Löbel Moritz Löwe* Christoph Luser* Miriam Maertens* Steven Michel* Xenia Noetzelmann Dirk Ossig Andreas Patton* Karin Pfammatter Aleksandar Radenković* Werner Rehm*

Verena Reichhardt Wolfgang Reinbacher* Stefanie Reinsperger Claudia Renner* Stefanie Rösner Janina Sachau* Taner Sahintürk* Udo Samel* Christoph Schechinger* Steffen Shortie Scheumann* Elena Schmidt Martin Schnippa Edgar Selge* Frank Seppeler* Pierre Siegenthaler* Peter Simonischek* Simin Soraya Alexander Steindorf* Ingo Tomi* Susanne Tremper* Jorijn Vriesendorp* Franziska Walser* Sven Walser Gerd Wameling* Patrizia Wapinska Thomas Wodianka* Nina Wollny* Till Wonka* * als Gast

— Kristofer Gudmundsson Gesine Hohmann Stephan Stock vorschlag:hammer


Künstlerische Leitung Manfred Weber Kommissarischer Intendant/Geschäftsführender Direktor/Kaufmännischer Geschäftsführer

Barbara Kantel Künstlerische Leitung Junges Schauspielhaus

Stefan Schmidtke Almut Wagner Leitung Dramaturgie

— Mitarbeit Leitung Petra-Maria Gockel

Theaterpädagogik Nils Deventer Katrin Lorenz Dorle Trachternach — Künstlerisches Betriebsbüro Katrin Nikel Leitung Künstlerisches Betriebsbüro / Betriebsdirektion

Laura Brückner Maximilian Specketer Mitarbeit Künstlerisches Betriebsbüro

Persönliche Referentin des Intendanten

Aneta Schmidt-Bzdega

Petra Bollmann

Leitung Statisterie

Assistenz Kaufmännische Geschäftsführung

Christina Lutgen Mitarbeit

N. N. Assistenz Künstlerische Leitung Junges Schauspielhaus

— International Relations Elena Krüskemper — Presse und Marketing Alexander Antunovic Marketing

Dramaturgie Stefan Schmidtke Almut Wagner

Petra Serwe

Leitung Dramaturgie

Presse Junges Schauspielhaus/Online-Redaktion

Ludwig Haugk Katrin Michaels

Christine Böhm

Dramaturgie

Sebastian Hoppe

Michael Isenberg Barbara Kantel

Theaterfotograf

Dramaturgie Schwerpunkt Junges Schauspielhaus

Gustaf-TV

David Tushingham Konsulent

Roland Koberg Maria Viktoria Linke Astrid Schenka Iwan Wyrypajew

Presse

Teresa Saxe

Assistenz Presse und Marketing

René Jeuckens — Hausregisseure Nurkan Erpulat Nora Schlocker —

Assistenz Dramaturgie/Projektleitung Doppelpass

Artists in Residence Kristofer Gudmundsson Gesine Hohmann Stephan Stock

Arina Nestieva

vorschlag:hammer

Gäste Dramaturgie

Marie Milbacher

Mitarbeit Dramaturgie

Regie Pedro Martins Beja Markus Bothe Stéphane Braunschweig Guillermo Calderón Daniel Cremer Oliver Frljić Franziska Henschel Staffan Valdemar Holm Juliane Kann Annette Kuß Martin Laberenz Wera Mahne Hanna Müller Rüdiger Pape Dušan David Pařízek Felix Prader Oliver Reese Falk Richter Viktor Ryschakow Dorothea Schroeder Marco Štorman Manfred Weber Nele Weber Christian Weise Sarantos Zervoulakos — Choreografie Alan Barnes Anouk van Dijk Oleg Gluschkow Gizella Hartmann Franziska Henschel Leandro Kees Jeanette Langert — Regieassistenz Falko Garbisch Juliane Hendes Wibke Schütt Nele Weber Wera Mahne Schwerpunkt Junges Schauspielhaus

Daphne Schwerhoff N.N. Gäste

— Bühne und Kostüm Kathrine Altaparmakov Andy Besuch Anna Bergemann Stéphane Braunschweig Anne Buffetrille Sigi Colpe Alexandre De Dardel Sophie de Vinage Oliver Frljić Johanna Fritz Kathrin Frosch Michael Graessner Hansjörg Hartung Volker Hintermeier Katrin Hoffmann Juliane Kann Bernhard Kleber Justina Klimczyk Birgit Kofmel Marouscha Levy Bente Lykke Møller Vera Nabbefeld Philipp Nicolai Kamila Polívková Jessica Rockstroh Maria Roers Regina Rösing Caroline Rössle Harper Elina Schnizler Jo Schramm Robert Schweer Flavia Schwedler Daniela Selig Anna Siegrot Anna Sörensen Maike Storf Josephin Thomas Maria Tregubova


Thibault Vancraenenbroeck Raimund Voigt Magda Willi — Bühnen- und Kostümbildassistenz Julia Schultheis Leitung Bühnenbildassistenz

Gregor Kerkmann Bernd Keul Lars Kuklinski Alexander Manotskov Frank Schulte Gregor Schwellenbach Tobias Schwencke Roman Zach

Dana Gronert

Lucas Magnus Peter

Assistenz Technische Direktion

Video/Film

Requisite Claudia Wolff

Ton Junges Schauspielhaus Stephan Friedrich Christian Kreymborg Björn Mauder Gerald Steuler Peer Seuken

Abteilungsleitung

Bühnenbild

Klaus-Lothar Peters

Ramona Erkelenz Driton Kamberi Dominika Sich Alexandra Wudtke

Lika Chkhutiashvili Vera Nabbefeld N.N.

Theatermusik und Gesangstraining

Requisiteur/in

Sebastian Tarcan

Gregor Hübbers Annette Laube Lisa Lehrmann Stefanie Pürschler Arne Sabelberg Julia Sandscheper Michael Thanscheidt

Auszubildender Mediengestaltung Bild und Ton

Natalie Krautkrämer Ria Papadopoulou

Kostümbild

Kristel Bergmann Gast

— Inspizienz Paul Adler Jochen Fenes Andrea Seliger Frank Sellentin — Soufflage Pia Beine Marion Bryx Sven Hofmann Eva-Maria Voller — Musik Malte Beckenbach Henning Beckmann Friederike Bernhardt Simon Camatta Jens Dohle Jörg Follert Daniel Freitag Ben Frost Jörg Gollasch Kornelius Heidebrecht Christoph Iacono Matts Johan Leenders Christoph Kammer

— Video Sami Bill Wladimir Gusjew Chris Kondek — Licht Marion Hewlett Torben Lendorph Carsten Sander — Kampftraining Klaus Figge Atef Vogel — Sprecherziehung Prof. Peter-Georg Bärtsch —

Aushilfen

— Requisite Junges Schauspielhaus Melanie Pietschmann Björn Mauder Christian Kreymborg Aushilfen

— Ton N.N.

Bewegungstraining Jean-Laurent Sasportes —

Abteilungsleitung

Technische Leitung Lothar Grabowsky

Hans-Jürgen Becker

Direktor

Christoph Lewandowski

Wendelin Hußmann

Veranstaltungstechnik

Produktionsleitung

Torben Kärst Gebhard Knobelspieß Matts Johan Leenders Jörg Plewe

Kai Janitz Technischer Einkäufer/Arbeitssicherheitsfachkraft

Ronald Mengler Mitarbeit Technische Direktion/ Brandschutzbeauftragter

David Maiwald Mitarbeit Technische Direktion

N.N. Stellvertretende Leitung Tonmeister

Aushilfen

Tim Deckers Fabian Koch

— Bühnentechnik Oliver König Bühneninspektor

Werner Piel Leo Rütter Axel Schaaf Bühnenmeister

Wolfgang Cieborra Uwe Dahlheimer Klaus von Eichmann Franz-Josef Franken Hans-Joachim Groß Werner Schalipp Nicolai Sokolow Thomas Teichert Seitenmeister

Stefan Borrmann Jürgen Canters Alexander Cröngen Ralf Dräger Uwe Drockenmüller Detlef Foth Wolfgang Frank Nico Franz Dirk Friedrichs Alexander Galazka Michael Gillmeister Jörg Glaser Jens Hummel Arnd Jansen


Detlef Klenz Andreas König Jasminko Kovac Peter Lattek Thomas Luge Thorsten Methner Milan Milosevic Köksal Öz Alexander Pett Manuel Pötsch Marco Pröpper Peter Raven Emir Redzic Ralf Antonius Schlüter Stephan Schumacher Andreas Steuer Dieter Teegen-Raszeja

René Königs Jörg Paschen Jens Wedde

Manuela Ringfort Michael Weggen Lutz Wöltjen

Oberbeleuchter

Tischler/in

Bühnentechniker

Jörg Fanenbruck

Walther Bredow Nicole Hoika

Hausschreiner

Aushilfen

René Piel Auszubildender Veranstaltungstechnik

— Technik Junges Schauspielhaus Michael Röther Technische Leitung/Beleuchtungsinspektor

Daniel Rautenberg Markus Schendera Thomas Wildhagen

Abderrahim Achahboun Sinisa Arnautovic Alessandra Blum Björn Bock Frank Casper Nicolai Komischke Sarah Moritz Mehmet Özay Michael Schröter Rainer Stoffels Andreas Thomé Heike Weinauer Beleuchter/in

— Schlosserei Dirk Pietschmann

— Transport Klaus Preußer Leitung Transport

Dieter Bansemer

Ralf Menge

Stellvertretende Leitung

Stellvertretende Leitung/Metallbaumeister

Jürgen Hackbarth Hubert Merker Thomas Mosbeux Reiner Preuß

Dirk Holste Aidan O’Leary Adnan Özdemir Torsten Wolff Maschinenschlosser

Grischa Dürre Auszubildender

Mitarbeit Transportabteilung

— Kostüm- und Maskenwesen Eva-Maria Gnatzy Direktorin

Malersaal/Theaterplastik John Ciernicki

Elke Weidner Assistenz Kostümleitung

Leitung Malersaal

Simone Willnecker

Maschinerie N.N.

Katja Markel

Produktionsassistenz für Kostümgestaltung

Abteilungsleitung

Livia Raisch Annette Schwebs Meike Wörner

Damenschneiderei Kerrin Kabbe

Bühnenmalerei

N.N.

Annika Puck Katja Schümann-Forsen

Zuschnitt Damen und Herren

Michael Auster Aleksander Celec Hans-Joachim Mitteis Markus Wörle Sven Zimmermann

Stellvertretende Leitung

Bühnenplastik

Besnik Bajrami

René Walter

Aushilfe

Wasser- und Klimatechniker

Amanda König Marie Sophie Wegner

Beleuchtung Jean-Mario Bessière

Schreinerei Peter Merken

1. Abteilungsleiter Leiter Lichttechnik/Lichtgestaltung

Leitung Schreinerei

Polsterei Ralf Fleßer

Stefan Heinen

Leitung Polsterei

Manfred Belk

Stellvertretende Leitung

2. Abteilungsleiter

Boris Beer Wolfgang Deege Joachim Derichs Florian Kesseler Ulrich Michl

Manfred Mines Andreas Strothmann

Beleuchtungsmeister

Material- und Inventarverwaltung

Leitung Schlosserei/Metallbaumeister

Maschinisten

Christian Schmidt Konstantin Sonneson Wolfgang Wächter

Magazin Heinz-Werner Schwerdtfeger

Auszubildende

Polsterer

Gewandmeisterin

Sumitra Amft Astrid Bender-Peters Marija Benzia Birgit Böhnisch Inge Breuer Charlotte Michalak Katharina Harenburg Maria Ittermann Corinna Nothelfer-David Ingeborg Pförtner Lena Schwarz N.N. Schneiderinnen

Ruth Oellers Modistin


Herrenschneiderei Frank Boroch Eva Schneider

Sibylle Nothhelfer Isabel Oebel Heike Piotrowski Hildegard Maria Winter

Vorhandwerkerin

Maskenbildner/in

Gewandmeister

Anna Bosbach Susanne Dickopf Irene Feldkeller Meike Gäbler Christiane Hübner Jassin Göllmann Annett Kafuta Dagmar Laermann Julia Laniewicz Verena Maier Susanne Miersch Anneliese Röhl Marija Schander

— Maske Junges Schauspielhaus Silke Zajaczkowski — Verwaltung Thomas Oeltjendiers Verwaltungsleitung

Irma Abuladze Esther Beruleit Andrea Boes Stephanie Brandtner Petra Breuer Doris Cardeneo Ingrid Eisenbach Pia Eisenbach Fiorella Falero Ramirez Axel Grommann Michaela Hahn Lishir Inbar Roman Irlinger Nana Kalatozi Dieter Krell Iris Kreth Katrin Lenz Susanne Liebig Sunniva Lumban-Tobing Vincenzo di Meglio Beate Moeckel Brigitte Muedder Saiba Oez Cornelia Petersilie Christiane Piel Elena Pudenz Roswitha Sprenger Thi-Huong Truong

Marita Diedrichs Elke Schneider

Personalleitung

Radosav Arnautović

Gundula Apel Ursula Hirtschulz Elke Menge Personalbuchhaltung

Rolf Gerling IT-Systemberatung/ Projektleitung Doppelpass

Garderobe Junges Schauspielhaus Lea Schulte —

Michael Kleinod

Maske Heike Wirtz

Pforte Manfred Andrzejewski Roland Reichstein Heiko Toht Darko Vasic —

Jutta Ross Stellvertretende Leitung

Alexander Bernhardt 1. Maskenbildner

Koordination Netzwerk Odysseus Esther Reubold —

Sachbearbeitung

Wäscherei

Leitung Maske

Verkaufsorganisation Junges Schauspielhaus Marija Krcar —

Leitung Vorderhauspersonal

Norbert Frank

Petra Pritschkat

N.N.

Kostümfundus/Transport

Abonnementbüro

Vorderhauspersonal Daniela Schumacher

Hauptbuchhaltung

Jana Andrzejewski Cornelia Metzl

Andrea Acikgöz

Sekretariat

Christa Dach

Schneiderinnen

Schuhmacher

Ilka Jüngst Theaterkasse

Bote

Monika Fenjves

Kasse und Abonnement Roland Büdenbender

1. Maskenbildnerin

Leitung Besucherservice

Natalie Aust Matthias Butt Catherine Franco Caamano Gesa Gerwin

Melek Acikgöz Silvia Becker Petra Polte Brigitte Deisenroth

Till Uhlenbrock Anna Witulla — Hauspersonal/Raumpflege Thomas Pinzler Leitung Hausinspektion

Adziajrija Abduloska Ljubica Jeremic Stojna Krosse Marija Petrovic Marija Saemisch Leposava Vasic — Betriebsrat Bärbel Hain Vorsitzende

Alexander Galazka Stellvertretung

Manfred Andrzejewski Silvia Becker Matthias Butt Joachim Derichs Nico Franz Christiane Hübner Thorsten Methner Ruth Oellers Ingeborg Pförtner — Vertreter für Menschen mit Behinderung Abderrahim Achahboun Roland Reichstein Stellvertretung

— Jugend- und Auszubildendenvertreter Florian Kesseler Vorsitzender

Sandy Gina Lindholm Stellvertretung


Impressum Herausgeber: Neue Schauspiel Ges.mbH Geschäftsführender Direktor (kommissarischer Intendant): Manfred Weber Redaktion: Dramaturgie, Marketing und Künstlerisches Betriebsbüro Projektkoordination: Alexander Antunovic Fotos: Sebastian Hoppe

Die Artists in Residence vorschlag:hammer werden gefördert im Fonds Doppelpass der

Das Düsseldorfer Schauspielhaus wird unterstützt durch

Alle Fotos sind im Bühnenbild der Produktion Peer Gynt entstanden. Bühnenbild: Bente Lykke Møller

Art Direction: Sven Quadflieg Druck: Druck­-Studio+Verlag Hartmut Kühler Anzeigen: Presse-Informations-Agentur, Düsseldorf — Planungsstand: 22. April 2013 Änderungen vorbehalten — Düsseldorfer Schauspielhaus Gustaf-Gründgens-Platz 1 40211 Düsseldorf Telefon 0211.85 23 0 www.duesseldorfer-schauspielhaus.de — Zur besseren Lesbarkeit verwenden wir in dieser Broschüre meist die männliche Form. Selbstverständlich sind immer beide Geschlechter gemeint. —

Das Junge Schauspielhaus wird unterstützt durch

Die Produktionen Momo und Bewegen(d) entstehen in Kooperation mit mit Take-off: Junger Tanz

Die Produktion Nachtgeknister entsteht mit Unterstützung des Fördervereins Junges Schauspielhaus Düsseldorf Die Produktion Bewegen(d) entsteht in Kooperation mit der

Medien- und Kulturpartner

Das Düsseldorfer Schauspielhaus gehört zu den Gründungsmitgliedern des europäischen Theaternetzwerkes Mitos21


gegründet 1957 ORIENT-TEPPICH-HAUS

Am Wehrhahn 24 40211 Düsseldorf Telefon: (0211) 35 27 50 Telefax: (0211) 35 27 90 info@nemetzade.de www. nemetzade.de Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 10.30 – 19.00 Uhr und Sa. 10.30 – 16.00 Uhr

Wegweisend . . . „Wege entstehen dadurch, dass man sie geht,“ erkannte bereits der Schriftsteller Franz Kafka. In diesem Sinne wegweisend und vor allem wegbereitend ist auch der neue Nemetzade. Das Düsseldorfer Traditionshaus zählt zu den ältesten und namhaftesten privat geführten Teppichhäusern in Europa. Dies ist nicht nur eine Auszeichnung, sondern auch ein immer neuer Ansporn, einem guten Rahmen gerecht zu werden. Mit konkreten Visionen und Ideen steht Nemetzade auch künftig für allerhöchste Qualität persönlich ausgesuchter Teppiche – von klassisch bis modern, mit wunderschönen Farben, Mustern und Dessins. Tradition trifft auf Zeitgeist – die Welt der Teppiche findet bei Nemetzade eine zukunftsgeprägte Heimat.

„Wir waschen Ihre wertvollen Teppiche nach persischer Art und restaurieren sie bei Bedarf fachgerecht und preiswert.“


www.robert-schumann-saal.de | Kulturzentrum Ehrenhof | Düsseldorf

HIGHLIGHTS EIGENPROGRAMM ROBERT-SCHUMANN-SAAL 2013/2014 mit Moderation

Alexandra Cravero

2. Weihnachtstag, 17 Uhr Schumann Quartett & Gast Programm siehe www.robert-schumann-saal.de

Genug Theater gehabt? Dann kommen Sie zu uns!

Schumann Quartett

SO, 9.2.2014, 17 Uhr Gewinner des Streichquartett-Wettbewerbs Banff 2013 Der Streichquartett-Wettbewerb in Banff, Kanada, gehört zu den weltweit führenden seiner Art. Ein gewonnener Preis steht zumeist am Anfang der Karriere eines großen Streichquartetts. Programm und Preisträger werden Ende September bekannt gegeben.

365 Tage Musik

Foto: Susan Grdunac

Nina Hoger, Foto: DERDEHMEL

koelner-philharmonie.de

Suzanne von Borsody, Foto: Christoph Hellhake

Neumarkt-Galerie 50667 Köln (in der Mayerschen Buchhandlung)

Philharmonie-Hotline 0221 280 280

Foto: KölnMusik/Matthias Baus

Iris Berben, Foto: © picture alliance/MalteChristians

Roncalliplatz, 50667 Köln direkt neben dem Kölner Dom (im Gebäude des RömischGermanischen Museums)

SO, 13.10.2013, 17 Uhr „Classica Francese“ Musik aus Frankreich mit Gesang, Harfe, Flöte, Violine, Viola, Violoncello und Percussion Auf dem Programm stehen Kompositionen von Claude Debussy, André Jolivet, Jean Cras und Chansons von Jaques Brel, Edith Piaf, Juliette Gréco u.a. Kooperation mit dem Niederrhein Musikfestival

Joachim Król, Foto: Emanuela Danielewicz

SO, 17.11.2013, 17 Uhr Nina Hoger Rezitation / Ensemble Noisten Klezmer – Weltmusik mit Klarinette, Gitarre/Bousuki, Bass/Ukulele, Tabla u.a. „Paare“ Rund um das Thema „Paarbeziehungen“ rezitiert Nina Hoger Kurzgeschichten - u.a. von H. Böll, L. Carrington und A. Gavalda -, die sind wie das Leben selbst: mysteriös, melancholisch, surreal, nachdenklich stimmend, amüsant. SO, 24.11.2013, 17 Uhr Suzanne von Borsody liest Frida Kahlo - Trio Azul Suzanne von Borsody lässt in Briefen, Gedichten und Tagebucheintragungen die große Malerin zu Wort kommen und zeichnet, begleitet von den lateinamerikanische Klängen des Trio Azul, ein spannendes und leidenschaftliches musikalisch-literarisches Porträt. SO, 8.12.2013, 17 Uhr Iris Berben Rezitation / Sebastian Knauer Klavier Ein musikalisch-literarischer Abend Programm siehe www.robert-schumann-saal.de SO, 26.1.2014, 17h Joachim Król Rezitation / South of the Border Jazztrio „Seide“ Joachim Król liest aus dem bewegenden Meisterwerk „Seide“ von Alessandro Baricco über den südfranzösischen Seidenhändler Hervé Joncour. Karten an vielen VVK-Stellen, z.B. T 0211-32 91 91, oder www.robert-schumann-saal.de


INFOS & K ARTEN

↗ Düsseldorf: Tel. + 49 (0) 211. 89 25 - 211

GENER ALINTENDANT

Christoph Meyer

↗ Duisburg: Tel. + 49 (0) 203 . 940 77 77

GENER ALMUSIKDIREK TOR

www.operamrhein.de

Axel Kober

BALLET TDIREK TOR & CHEFCHOREOGR APH

SPIELZEIT 2013/14

SPIELZEIT 2013/14

DEUTSCHE OPER AM RHEIN —

BALLETT AM RHEIN —

DEUTSCHE OPER AM RHEIN – PREMIEREN

— 28.09.2013 ↗

Opernhaus Düsseldorf

G I U SE P P E V E R DI

LA TRAVIATA — 08.10.2013 ↗ 22.02.2014 ↗

Theater Duisburg Opernhaus Düsseldorf

BALLET T AM RHEIN – PREMIEREN

R IC HA R D WAG N E R

LOHENGRIN — 18.01.2014 ↗ 24.05.2014 ↗

Opernhaus Düsseldorf

LE NOZZE DI FIGARO

— 07.12.2013 ↗ 08.05.2014 ↗

Opernhaus Düsseldorf Theater Duisburg (WA)

W. A . M O Z A RT

DIE ZAUBERFLÖTE — 13.12.2013 ↗

Theater Duisburg

Opernhaus Düsseldorf

B E N JA M I N B R I T T E N

DEATH IN VENICE — 14.06.2014 ↗ 03.07.2014 ↗

Opernhaus Düsseldorf

b.18

b.20

AFTERNOON OF A FAUN JEROME ROBBINS WITHOUT WORDS HANS VAN MANEN NACHT UMSTELLT MARTIN SCHLÄPFER — 29.09.2013 ↗ Opernhaus Düsseldorf (WA) 21.11.2013 ↗ Theater Duisburg

EPISODES GEORGE BALANCHINE SINFONIEN MARTIN SCHLÄPFER URAUFFÜHRUNG NILS CHRISTE — 17.01.2014 ↗ Theater Duisburg

DEEP FIELD URAUFFÜHRUNG / AUFTRAGSKOMPOSITION ADRIANA HÖLSZKY & MARTIN SCHLÄPFER — 23.05.2014 ↗ Opernhaus Düsseldorf

Theater Duisburg

b.17

HAU K E B E R H E I DE

MARIUS FELIX L ANGE

VOM MÄDCHEN, DAS NICHT SCHLAFEN WOLLTE U R AU F F Ü H R U N G / AU F T R AG S KO M P O S I T I O N FÜR JUNGES PUBLIKUM AB 8 JAHREN

— 14.02.2014 ↗ 27.06.2014 ↗

b.16

Opernhaus Düsseldorf

E M M E R IC H KÁ L M Á N

DIE CSÁRDÁS FÜRSTIN

— 25.04.2014 ↗

Theater Duisburg

W. A . M O Z A RT

— 01.02.2014 ↗

J U L E S M AS SE N E T

WERTHER

Theater Duisburg Opernhaus Düsseldorf

7 URAUFFÜHRUNG MARTIN SCHLÄPFER — 26.10.2013 ↗ Opernhaus Düsseldorf

DER TROLL

U R AU F F Ü H R U N G / AU F T R AG S KO M P O S I T I O N

— 20.06.2014 ↗

Theater Duisburg

Foto: Hans Jörg Michel / Design: Markwald & Neusitzer

G I U SE P P E V E R DI

LUISA MILLER

www.ballettamrhein.de

Martin Schläpfer

b.19 HIDDEN FEATURES URAUFFÜHRUNG ANTOINE JULLY SCENARIO MERCE CUNNINGHAM GROSSE FUGE HANS VAN MANEN — 28.03.2014 ↗ Opernhaus Düsseldorf


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Wir machen kein TheaTer! Bei krankheit: Geld zurück

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*Gegen Vorlage eines ärztlichen Attests erstatten wir Ihnen den vollen Kartenwert! Weitere Informationen unter westticket.de/krankmeldung


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© Foto Frank Schemmann

MHz

95,1

wdr 3. Aus Lust am Hören.



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