„das besondere café im wiener stil“
den. Die Gäste können entscheiden, ob sie draußen oder drinnen sitzen wollen. Deswegen bereiten wir die Tische doppelt vor“, beschreibt Stefan Strupait mit einem Lächeln im Gesicht. Das Strupait ist kein Café von der Stange, sondern einzigartig in seinem Ambiente. Es bietet nach seinen Möglichkeiten einen hohen gastronomischen Standard, so dass sich gleichermaßen Jung und Alt hier wohl fühlen.
Stefan Strupait und Erhard Barg haben im Magniviertel einen ganz großartigen Ort zum Entspannen und Genießen geschaffen. Von 2004 bis 2009 bewirtschafteten sie gemeinsam das Rondo; im Jahr 2008 entschieden sie jedoch, sich von den langen Nächten dort zu verabschieden und eröffneten im Sommer des gleichen Jahres das Café Strupait in den Räumen einer ehemaligen Apotheke. Das „Strupait“ empfängt den Besucher mit seinem ruhigen Ambiente aus antiken Möbeln, Blumenarrangements, großen Spiegeln und wunderschönen Lüstern an den hohen stuckverzierten Decken; außerdem sind viele kleine Accessoires beim Bestaunen der Räumlichkeiten zu entdecken. Die Inhaber haben die historische Fassade des Gründerzeithauses bei der Gestaltung der Innenräume mit einbezogen. So ist der Tresen zum Beispiel passend zu den hohen Räumen großzügig historisch gestaltet und statt moderner Standardmöbel wurden klassische Bugholzstühle gewählt, die zum Ambiente der Räume passen. Viele der Einrichtungsgegenstände erzählen eine Geschichte, wie zum Beispiel die großen Lüster. Sie stammen aus dem Bühnenbild einer Inszenierung in Antwerpen und wurden von einem befreundeten Bühnenbildner im Kleinwagen mühsam nach Braunschweig geschafft. Innen bietet das Café helle Plätze vor den großen Fenstern, die Terrasse lädt im Sommer ein, dem Treiben im Magniviertel zuzusehen und zu entspannen. „Morgens müssen wir an heißen Tagen schauen wie die Sonne wandert, um die Reservierungen nach Möglichkeit im Schatten platzieren können. Die Tische müssen also Tag für Tag und auch während des Tages immer wieder neu arrangiert wer-
Die beiden Männer empfinden ihr Café als ein Stück Zuhause und wenden gemeinsam mit ihren Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen große Sorgfalt dafür auf, eine angenehme Atmosphäre zu schaffen. Unter anderem deswegen werden die Besucher gebeten, Jacken nicht über die dafür ohnehin ungeeigneten halbrunden Stuhllehnen zu hängen, sondern die dafür vorgesehenen Garderobenständer zu benutzen. Stefan Strupait:„Ich finde, jacken erzeugen immer ein Gefühl von Bahnhofshalle“. Herabgefallene Jacken und Schals nehmen einerseits Schaden, sie sind aber auch Stolperfallen. Es ist schon einmal ein Gast über eine Jacke gefallen – das müssen wir natürlich verhindern“, erklärt uns Erhard Barg. Neben feinsten Backwaren der Konditorei Scharping aus Königslutter, der Bäckerei Fucke im Magniviertel und aus eigener Herstellung bietet das Café täglich außer montags ein Frühstücksbuffet für 16,80€ inklusive Filterkaffee und Tee an. Ab 12 Uhr kann aus der Speisekarte gewählt werden. Neben Standards wie Flammkuchen, Fischsuppe und Salaten bietet die Karte wöchentlich wechselnde Hauptgerichte: frische regionale, saisonale und auch international inspirierte Kreationen - darunter übrigens immer auch vegane und vegetarische Alternativen. Die Gastronomie beinhaltet für Stefan und Erhard - über den notwendigen wirtschaftlichen Erfolg hinaus - auch ganz besonders eine soziale Funktion: „Bei all den Alltagssorgen, die jeder von uns hat, und dem stressreichen Getriebe um uns herum, möchten wir, dass es den Gästen bei uns gut geht und sie den Tag gelöster und glücklicher bestreiten können als zuvor“. Mit dem Café Strupait haben Erhard Barg und Stefan Strupait einen wunderbaren Ort geschaffen, an dem man sich dem Alltag entziehen und bei köstlichen Speisen und Getränken in eine andere Welt voller schöner Dinge träumen kann.