4 minute read

Eching/Neufahrn Seite

Fortsetzung von Titelseite Garchinger, Echinger & Neufahrner Anzeiger Erste-Hilfe-Kurs an der Staatlichen Wirtschaftsschule Freising

Leben retten – jede Sekunde zählt!

Advertisement

Situation ist schnelle und qualifizierte „Erste Hilfe“ für die verunfallte oder erkrankte Person wichtig. Um dies effektiv in der Staatlichen Wirtschaftsschule sicherzustellen wurde ein Erste-Hilfe-Training organisiert. Pierre Plötzl, ehemaliger Schüler, ist ausgebildeter Notfallsanitäter und Inhaber von CP-Training. In seinem Betrieb bietet er Erste Hilfe Ausbildung für Führerscheine, Betriebe und Schulen, Vereine und Privatpersonen an. Für ihn war es nach seinen Worten ein Gefühl des „Nach-Hause-Kommens“. Zu seiner großen Freude waren auch noch mehrere seiner alten Lehrer im Kurs. Gemeinsam wurden die wichtigsten Maßnahmen (Eigenschutz, Absichern der Unfallstelle, Absetzen des Notrufs (112), Erstversorgung, stabile Seitenlage, Wundversorgung, u.v.m.) erklärt, veranschaulicht und praktisch geübt. Sein Fazit – „Jeder kann helfen; jeder kann Leben retten!“ Sonja Aigner, Staatliche Wirtschaftsschule Freising

V.l.: Stefan Stadler (StR), Seminarleiter Pierre Plötzl und Julia Schneider (StRin)

FDP im Landkreis Freising

Verlängerung U6

„Die Absage von Verkehrsministerin Schreyer an die U-Bahn-Verlängerung ist eine herbe Enttäuschung. Der Lückenschluss zwischen U6 und SBahn ist keineswegs ein Projekt von dem nur der Landkreis Freising profitiert. Steigende Verkehrsbelastungen in der Region, zunehmender Siedlungsdruck, Flughafen und TU-Standort – die Notwendigkeit liegt auf der Hand. Wenn wir die Mobilitätswende schaffen wollen, müssen wir den ÖPNV attraktiver gestalten und ausbauen. Projekte wie die U6-Verlängerung nach Neufahrn gehören ganz oben auf die Agenda“, so Kreisrat Tobias Weiskopf, der sich sehr für das Infrastrukturvorhaben stark macht. Vergangenes Jahr im Dezember hat Weiskopf gemeinsam mit zehn Kommunalpolitikern aus der Region einen Brief an den damaligen Verkehrsminister Andreas Scheuer geschrieben. Darin beklagten die Kreis- und Stadträte aus der Stadt München sowie den Landkreisen Freising und München die veralteten Bewertungskriterien für den ÖPNVAusbau, die dringend notwendige Infrastrukturmaßnahmen verhinderten. Eine Antwort ist bis heute ausstehend. „Nach einem halben Jahr hatten wir nochmal per Mail im Ministerium nachgefasst, gegen Ende der Legislatur sogar versucht, über den CSUWahlkreisabgeordneten Erich Irlstorfer eine Rückmeldung des Verkehrsministers zu erreichen. Alles vergeblich. Der Slogan der CSU lautet ‚Näher am Menschen‘ – bei diesem Verhalten hat man zunehmend den Eindruck, die CSU entfernt sich von den Bürgern. Wenn Andreas Scheuer innerhalb eines Jahres keine Antwort zu Stande bringt und die bayerische Verkehrsministerin Infrastrukturprojekten von überregionaler Bedeutung eine so kalte Absage erteilt, lässt das einen sehr enttäuscht zurück“, kritisiert Weiskopf weiter. Die Kommunalpolitiker werden nicht locker lassen und dem neuen Bundesverkehrsminister Wissing ihr Schreiben vorlegen. Weiskopf: „Den guten Draht zu Volker Wissing werden wir nutzen. Mal sehen wie ernst ein FDP-Minister das Anliegen nimmt.“ Tobias Weiskopf, Kreisrat FDP Freising

gen, attraktive Mobilitätspolitik für die Region zu gestalten. Dabei wird mein Hauptaugenmerk darauf liegen, im Bereich des Luftverkehrs den Schutz der Anwohnenden am Freisinger Flughafen zu stärken. Durch den konsequenten Ausbau der innerdeutschen Bahninfrastruktur sollen im Bereich der Kurzstreckenflüge attraktive Alternativen geschaffen werden, die den Anwohnenden im Bereich des Freisinger Flughafens zu Gute kommen. Die im Koalitionsvertrag festgehaltene Entschwefelung des Kerosins soll unter anderem die Emissionsbelastung für die Anwohnenden verringern. Hier werde ich in den beiden zuständigen Ministerien, Verkehr und Umwelt, die entsprechenden Gesetzgebungen adressieren. Überdimensionierte und aus der Zeit gefallene Straßenbauprojekte des Bundesverkehrswegeplans im Landkreis will ich überprüfen lassen. Dazu werden meine Kollegen im Verkehrsausschuss und ich uns in der Überarbeitung der Straßenplanung dafür einsetzen, künftig Straßenbau, der meist auf den Schultern des Klimas und der ansässigen Bevölkerung getragen werden muss, einzudämmen.“ Leon Eckert

Aus dem Deutschen Bundestag für den Wahlkreis Freising – Bündnis 90 / Die Grünen

Leon Eckert, MdB, übernimmt Sitz im Innenausschuss sowie Stellvertretungen im Verkehrs- und Haushaltsausschuss

Der Innenpolitiker Eckert legt dabei in seiner Arbeit in den Ausschüssen den Fokus auf Zivil- und Katastrophenschutz und eine nachhaltige Mobilitätspolitik im Wahlkreis Freising. Er ordnet seine Arbeit in den Ausschüssen in der kommenden Wahlperiode wie folgt ein: „Ich will auf Bundesebene intensiv in den Kontakt mit den Behörden und Instituten wie dem Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), dem Technischen Hilfswerk (THW) und allen Rettungsorganisationen treten, um deren Belange und Ansprüche auch in der neuen Ampelkoalition stark zu vertreten. Neben der bundespolitischen Arbeit im Ausschuss steht für mich die Vernetzung auf Landesebene und mit den Kommunen im Vordergrund, da Länder und Kommunen neben der Zuständigkeit des Bundes für Bevölkerungsschutz die Aufgaben des Katastrophenschutzes koordinieren. Hier werde ich vor allem den Kontakt zu den Katastrophenschutzeinrichtungen vor Ort suchen, die ich bereits im Wahlkampf und in meiner Zeit als aktiver Feuerwehrmann kennenlernen durfte. Freiwillige Feuerwehren von Eching bis nach Langenmosen, Werksfeuerwehren wie die der MBDA in Schrobenhausen, die Ortsverbände des Technischen Hilfswerks in Freising und in Pfaffenhofen und die Rettungsdienste im ganzen Wahlkreis sind dabei meine ersten Ansprechparter(innen), wenn es um die Belange der Helfer(innen) vor Ort geht. Mein Ziel ist es, die Situation für Retter(innen), insbesondere in der Region, aber auch im ganzen Land zu verbessern. Als Kommunalpolitiker und aktiver Feuerwehrmann ist mir selbst bewusst, wie wichtig das ehrenamtliche Engagement in diesem Bereich ist. Ich will mich deswegen auch dafür einsetzen, dass die Rahmenbedingungen für die Arbeit der Ehrenamtlichen verbessert werden und dabei auch die psychische Belastung, die mit der Ausübung dieser Ämter einhergeht, stärker berücksichtigt wird. Als stellvertretendes Mitglied des Verkehrsausschuss ist es mir außerdem ein besonderes Anlie-

This article is from: