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50 Jahre Pfarrkirche St. Wilhelm in Oberschleißheim
„Euch aber lasse der Herr reich werden und überströmen in der Liebe zueinander und zu allen, wie auch wir sie haben zu euch. Er mache stark eure Herzen, dass sie untadelig seien in Heiligkeit vor unserem Gott und Vater bei der Ankunft unseres Herrn Jesus mit all seinen Heiligen.“ Dieser Auszug aus dem 1. Thessalonicher-Brief ist in den Grundstein der Kirche in St. Wilhelm eingemeißelt und soll als Segensgebet für das neue Gotteshaus und die Gemeinde gelten. Die Grundsteinlegung wurde am 1. Adventsonntag 1970 vollzogen. Am 28. November 1971, wieder am 1. Adventsonntag, wurde die Kirche und der Altar in St. Wilhelm von Weihbischof Ernst Tewes (Kardinal Döpfner war erkrankt) in einer großen Feier geweiht. Gleichzeitig wurden dadurch das Pfarrheim und das Pfarrhaus seiner Bestimmung übergeben. Vor der Kirche, jetzt steht dort der Glockenturm (1985 erbaut), war die Kreuzessäule errichtet. St. Wilhelm wurde zur Pfarrei erhoben und Kurat Franz Engesser zum Pfarrer ernannt. Zugegebenermaßen war für viele die Gestalt und die Bauweise der Kirche gewöhnungsbedürftig. Bald aber wurde sie zur Heimat vieler Gläubigen. Wahrscheinlich können sich nur mehr wenige Schleißheimer und Pfarrmitglieder an diese Zeit der Gemeindegründung und an das Fest erinnern. Wir waren seit 1966 als Mesnerehepaar beim Aufbau der Gemeinde und des neuen Pfarrzentrums aktiv bis 1992 dabei. Seit der Gründung der Pfarrkuratie und der Eröffnung der Notkirche 1966 blühte in der Parksiedlung das Pfarrleben auf. Durch das neugeweihte Gotteshaus und das Pfarrzentrum konnte nun die Pfarrei mit mehr Möglichkeiten ihr Gemeindeleben entfalten. So wurden z. B. der Rosenkranzkreis, Glaubensgesprächskreise und der Bastelkreis gegründet. Gemeinsame Emmausgänge, Bergmessen und Pfarrwallfahrten wurden durchgeführt und Pfarrfeste gefeiert. Die großen Faschingsbälle der Pfarrei hatten in Schleißheim damals einen guten Ruf als gemeinschaftsbildende Treffen in der Gemeinde. Natürlich waren die sonntäglichen Gottesdienste in der Gemeinde der Mittelpunkt des Pfarrlebens und der Gemeinschaft. Am 1. Adventsonntag dieses Jahres beging nun St. Wilhelm das 50-jährige Jubiläum seiner Kirchweihe. Weihbischof Rupert Graf zu Stolberg und Pfarrer Ulli Kampe feierten mit der Gemeinde den Festgottesdienst. Andreas Eichinger
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Bei der feierlichen Zeremonie der Altarweihe

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Das Trauercafé „Animus“ findet jeden 2. Mittwoch im Monat statt. Uhrzeit: 16.30 bis 18.30 Uhr. Der nächste Termin ist am 8. Dezember. Adresse: Tagesstätte für psychische Gesundheit „Treffpunkt Jedermann“, Alleestr. 27, 85716 Unterschleißheim, 1. Stock. Bei Fragen vorab wenden Sie sich bitte an Frau Tschunke unter 089/321832-31. Das Trauercafé ist ein offenes Gruppenangebot für Menschen, die um Angehörige trauern. Die Gruppe wird von ausgebildeten Hospiz- und Trauerbegleiterinnen der Caritas und der Hospizgruppe Unterschleißheim geleitet. Im geschützten Rahmen findet der Austausch von persönlicher Erfahrung mit Verlusten und dem Umgang mit eigener Trauer statt. Die Teilnehmenden begegnen sich mit gegenseitigem Verständnis und gegenseitiger Unterstützung. Auch wenn jeder Trauernde seinen eigenen Weg in der Trauer finden muss und jeder an einem anderen Punkt auf diesem Weg steht, so kann das wertschätzende Zuhören und die Gemeinschaft der Gruppe doch als entlastend erlebt werden. Neue Teilnehmende sind herzlich willkommen. Wir bitten um Voranmeldung, da durch Corona nur eine begrenzte Teilnehmerzahl möglich ist.
Matthias Hilzensauer,
Kreisgeschäftsführer Landkreis München