2 minute read

Feier 20 Jahre Schultheater am 22. Juni Seite

Im Carl-Orff-Gymnasium Unterschleißheim

Feier 20 Jahre Schultheater am 22. Juni

Advertisement

Wir feiern Jubiläum: Schultheater mit Höcherl/ Blum gibt es seit 2002, also nun 20 Jahre am COG. Wir laden alle Ehemaligen, Theaterfreundinnen und Theaterfreunde ganz herzlich ein am Mittwoch, 22. Juni, in den Theaterhof unserer Schule zu einem sehenswerten Open-AirDouble-Feature. Weitersagen! Share the news! Die Theaterklasse Q11/Q12 zeigt dann zwei Produktionen „Geschichten gegen den Hass“ (18.30 Uhr) und „Was?! Eine Schulveranstaltung ohne Freizeit- und Kulturcharakter“ (19.30 Uhr). Neben Tanz, Musik und Kultur wird auch für das leibliche Wohl gesorgt sein! Wie schön wäre ein lauer Sommerabend mit Kultur und kühlem Getränk – und vielen netten Menschen aus zwei Jahrzehnten! Zu den Stücken: - „Geschichten gegen den Hass“: Rassismus, Homophobie, Antisemitismus. Die Polarisierung der Gesellschaft schreitet unaufhaltsam voran. 22 Schülerinnen und Schüler der Theaterklasse Q11 durchleben und -leiden in ständigem Rollenwechsel die Zweifel des Journalisten Haznain Kazim: „Kann man mit Menschen reden, die einen aus rassistischen Motiven mit Ratten gleichsetzen?“ Und doch stechen sie hinein in die Blasen und Echokammern, auch in ihre eigenen, mit selbstgeschriebenen Texten und getreu Gordon Allports Kontakthypothese: Kontakt reduziert Vorurteile. Von Bastian Berbners Buch „180 Grad“ inspiriert erzählen wir die anderen Geschichten, die gegen den Hass: Wir reisen in ein irisches Dorf, in eine Hamburger Reihenhaussiedlung und treffen den Ku-Klux-Klan: Soll sich die Verbohrtheit der Montagues und Capulets wirklich wieder holen? - „Was?! Eine Schulveranstaltung ohne Freizeitund Kulturcharakter“: Mit 17 haben sie noch Träume: Würde ich mir ein Leben aussuchen, wäre es wahrscheinlich das eines Bar-Keepers in der Karibik. Und Ziele für nach dem Abitur: Ich will unbedingt einmal ein Buch schreiben. Es muss nicht lang sein. Weder erfolgreich noch besonders innovativ. Nur ein bestimmtes Gefühl von komplexer Tiefgründigkeit soll es erwecken. Aber auch Zweifel, keine Frage: Ich will unbedingt einmal im Leben das Gefühl haben, dass das, was ich im Moment mache, genau das Richtige ist. In einem kreativ-hyperaktiven Durcheinander kreist unsere Adaption von Daniel Kehlmann um die Frage nach Identität und Aufbruch. Und wenn „Ruhm“ wirklich ein Roman war, dann ist „Was?!“ ein echtes Drama, denn: „Wenn ich beim Theaterspielen auf der Bühne stehe, muss ich mich keinem gesellschaftlichen und persönlichen Druck aussetzen, sondern bin in einer anderen, nichtexistierenden Welt, die mir trotzdem viel näher ist als meine eigene fremde Welt.“ Für beide Aufführungen ist der Eintritt frei. Stefanie Höcherl und Michael Blum

This article is from: