
1 minute read
Großzügige Spende ermöglicht neue Rathausuhr
Irmgard Stronk feiert am Pfingstsonntag, 28. Mai ihren 100. Geburtstag. Als sie hörte, dass sich viele Unterschleißheimer eine Uhr am Rathaus wünschen, der Wunsch aber aufgrund des knappen Haushalts zunächst zurückgestellt werden musste, beschloss sie spontan, sich selbst und Unterschleißheim zu ihrem Geburtstag zu beschenken und eine Rathausuhr zu spenden. Dafür sagte sie der Stadt einen Betrag in Höhe von insgesamt 20.000 Euro zu. „Als Frau Kurz aus dem Stadtrat mir davon berichtete, dass die Anschaffung der Uhr zurückgestellt wurde, dachte ich mir: Das passt mir prima. Denn ich wollte der Stadt gerne etwas Gutes tun. Und dann wird es eben die Rathausuhr“, erinnert sich Frau Stronk. Nachdem der Stadtrat die Spende formal angenommen hat, wurde am Samstag vergangener Woche gemeinsam mit Bürgermeister Christoph Böck und Vertretern der städtischen Bau- abteilung vor Ort beraten, begutachtet und eine Entscheidung gefällt. Die Wahl fiel auf ein schnörkelloses, gut sichtbares und klar erkennbares Modell, das auf einem hellen Hintergrund angebracht werden soll.
Die neue Uhr wird an der Wand links vom Haupteingang ins Rathaus vom Rathausplatz aus montiert. Damit im Sommer die Bäume die Sicht nicht verdecken, befindet sich die Uhr zwischen den Treppenhausfenstern und der Glaskonstruktion des Foyers. Der Einweihungstermin ist auch schon geplant: Pfingstsamstag, 27. Mai. Damit ginge der Wunsch von Frau Stronk und vieler Unterschleißheimer Bürger rechtzeitig zu ihrem 100. Geburtstag in Erfüllung.
Advertisement
Irmgard Stronk ist die Witwe von Wolfram Stronk. Er gründete 1954 die Freie Wahlgemeinschaft, die sich 1972 mit dem Bürgerverein von Alexander Pachmann zur heutigen