WIEN
Haltestellenkaps Ottakring gewinnen Goldene Speiche 2013
Österreich
Tirol
Die Mobilitätskampagne der Radlobby Österreich, die seit 2011 von der IG-Fahrrad durchgeführt wird, hat im vierten Jahr weiter zugelegt: Mehr als 23.000 Teilnehmende sind insgesamt registriert, davon waren über 13.000 Personen im aktuellen Aktionsmonat in über 3.700 Teams aktiv und haben mehr als 1,2 Millionen Kilometer zurückgelegt. Damit wurden alleine im Mai mehr als 180 Tonnen CO2 eingespart, rechnet die IG-Fahrrad vor. Ziel der Kampagne ist es, durch den spielerischen Wettbewerb und attraktive Preise möglichst viele Menschen zum Radfahren in die Arbeit und in die Schule zu motivieren. radeltzurarbeit.at
Schlechte Nachrichten für Radfahrende beim Innsbrucker Hauptbahnhof: Beim Umbau von Bahnhof und Vorplatz vor wenigen Jahren hatte man von Anfang an zu wenige Radstellplätze und praktisch keine Anbindung an das Radwegenetz eingeplant. Dafür schuf man vier Fahrspuren plus Kiss & RideSpur zum Ein- und Aussteigen lassen. Letztere ist allerdings meistens ungenutzt oder durch parkende Autos blockiert. Trotzdem wird angeblich die Kiss & Ride-Spur nicht einmal teilweise zum Radabstellplatz umgebaut. ARGUS Radlobby Tirol hätte sich über dieses positive Signal für den Radverkehr gefreut. Die ARGUS ist in Kontakt mit Stadt und ÖBB, um die dringend nötigen Radabstellanlagen zu ermöglichen.
Radelt zur Arbeit: 23.000 machten mit
Foto: Michael Beck
der Publikumswertung gewählt.„Wir hoffen auf eine größere Verbreitung des Pilotprojekts in ähnlich ge lagerten Fällen und danken dem Publikum für die zahl reichen Rückmeldungen“, kommentierte Verkehrspla ner Meschik die siegreiche Infrastrukturlösung aus Ottakring. Die Plätze zwei und drei in der Publikumswertung belegten die Radzähl-Dis plays der Mobilitätsagentur (am Praterstern und in der Operngasse) sowie der Rad weg in der Seestadt Aspern. „Von der Öffentlichkeit meistens unbemerkt setzen sich viele in der Politik, Stadtverwaltung und privat für bessere Radinfrastruktur ein“, sagt ARGUS Vorsitzen der Felczak: „Um diese Men schen und Organisationen zu würdigen, haben wir die Goldene Speiche ins Leben gerufen.“ wien.radlobby.at
Vor Ort in Ottakring (v.l.n.r.): Susanne Haase (Klubvorsitzende SP Ottakring), Andrzej Felczak (ARGUS), Ilse Pfeffer (Bezirksvorsteherin Hernals), Elisabeth Alexander (MA 28), Franz Prokop (Bezirksvorsteher Ottakring) Bezahlte Anzeige
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Drahtesel 2 ⁄ 2014 – 15
Die befahrbaren Haltestel lenkaps in der Ottakringer Straße gewinnen den RadInfrastruktur-Wettbewerb „Goldene Speiche 2013“. Publikum und Expertenjury waren sich einig, dass die für Wien neuartige Lösung die Sicherheit für Radfahrende deutlich erhöht, zugleich aber auch zum rücksichts vollen Verhalten gegenüber Fußgängerinnen und Fuß gängern auffordert. Für den Wettbewerb, den die Radlobby Wien (ARGUS und IGF) heuer zum ersten Mal durchführte, wurden dreißig Radverkehrslösun gen nominiert. Das Sieger projekt wurde von einer Fachjury, bestehend aus Mi chael Meschik (BOKU Wien, Institut für Verkehrswesen), Paul Pfaffenbichler (TU Wien, Institut für Verkehrs wissenschaften), Susanne Reichard (Mobilitätsagentur Wien) sowie Beatrice Stude (IGF) und Andrzej Felczak (ARGUS), aus den Top Fünf
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