Dr. Tóka Praxismagazin 2014

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gegründet 1968 UNGARN - SOPRON unsere Infofilme n, tte bi e rn ge e Si de ür w h Ic ka.hu anzuschauen! auf der Webseite: www.to • Selbstvertrauen • Ein schönes Lächeln • Selbstsicherheit • Gesundheit • Lebensqualität • Partnerschaft • Stabilität

Basiswissen Wissenswertes über die erfolgreiche Zahnbehandlung

www.toka.hu

• Die dritte Generation • 40 Jahre Erfahrung • Referenzen • Biokompatibilität • Professionalität und Know-how • Teamarbeit • Spitzentechnologie

Implantologie Die beste Form hochwertigen Zahnersatzes


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Inhalt Vorstellung Editorial................................................................................................................................ 3 Vorwort................................................................................................................................ 5 Unsere Leistungen, unsere Philosophie................................................................................ 6 Unser Team.......................................................................................................................... 8

Zahngesundheit

Warum die Vorsorge so wichtig ist: Putzen allein reicht nicht!............................................ 10 Zahnkosmetik: Bleaching, Veneers und Zahnschmuck - warum nicht?.............................. 12

Röntgen - digitale Diagnostik auf höchster Stufe

Das perfekte digitale Auge................................................................................................ 14

Ästhetische Zahnmedizin für natürlich schöne Zähne Kunststoff-Füllungen, Inlay, Onlays und Kronen.................................................................. 16 Der ästhetische Zahn......................................................................................................... 17 Prothetik............................................................................................................................. 17 Zirkon – Edelsteine im Mund?............................................................................................. 18 Digitale Frästechnologie.................................................................................................... 19

Implantologie Warum Implantate?........................................................................................................... 20 Implantatplanung.............................................................................................................. 22 Implantation....................................................................................................................... 24 Aufbau............................................................................................................................... 25 Knochenaufbau und Knochenersatz................................................................................. 27 Computernavigation in der Implantologie......................................................................... 28 PRGF: Ihre eigenen Heilungsfaktoren.................................................................................. 30 Unser Knochen-Heilungspaket............................................................................................ 31 Mundhygiene und Kontrolle............................................................................................... 31 Garantien und Kosten........................................................................................................ 33

Anreise-Services

Wie Sie uns finden.............................................................................................................. 34


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Editorial Sehr geehrte Patientin, sehr geehrter Patient! Die Zahnmedizin ist mittlerweile sehr komplex geworden. Es gibt für beinahe jede Problemstellung mehrere erfolgversprechende Behandlungsmethoden. Diese werden von einem verantwortungsvollen Zahnarzt nach sorgfältiger Diagnose Ihrer individuellen Situation gemeinsam mit Ihnen ausgewählt, um die bestmögliche Versorgung für Sie sicherzustellen. Ich bespreche mit jedem meiner Patienten die Problemstellung und die möglichen Lösungsvarianten, weiß aber auch, dass dies eine große Fülle von Informationen bedeutet, die für den Laien nur schwer zu merken und zu verarbeiten sind. Ihr Wissensstand über Vorzüge und Risiken der für Sie in Frage kommenden Behandlungsmethoden ist aber eine wichtige Voraussetzung, um gemeinsam mit mir die bevorzugte Behandlungsmethode festlegen zu können. Nur so ist es möglich, den für Sie idealen Lösungsweg zu bestimmen, der Sie nachhaltig gesund erhalten und zufriedenstellen soll. Deshalb haben mein Team und ich dieses Informationsbuch für Sie zusammengestellt, in dem Sie alles Wichtige für Ihre Entscheidungsfindung in Ruhe nachlesen können. Darüber hinaus möchte ich Sie über Wissenswertes unserer Klinik, unseres Teams und über die eingesetzten Technologien und Behandlungsmethoden informieren. Ich habe sehr viel Wert darauf gelegt, dass Sie darin ausschließlich seriöse Patienteninformation vorfinden. Billige Werbung hat hier nichts zu suchen. Bitte nehmen Sie sich dafür Zeit. Ich bin sicher, es lohnt sich! Herzlichst Ihr Dr. József Toka


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Praxis Meine

Der Gründer Dr. József Tóka Senior Mein Vater, als Sohn eines ländlichen Maurers, konnte durch seine guten Schulergebnisse und durch die Unterstützung seiner Eltern und Lehrer die Universität besuchen und Arzt werden. Nachdem er ein staatliches Arztinstitut in Sopron führte, eröffnete er 1968 seine medizinische Privatpraxis. Er hat seine Kenntnisse laufend erweitert und wurde schnell zu einem der angesehensten Ärzte der Stadt.

Zu meiner Person Ich habe das Wichtigste von meinem Vater gelernt, vor allem aber die Einstellung zum Beruf: Ich sehe in meinen Patienten den Menschen. Ich heile nicht die Krankheit, sondern den Mensch als Individuum, denn jeder von uns ist anders, etwas besonderes. Ich habe auch gelernt, dass man seinen Beruf nur dann mit Hand und Herz betreiben kann, wenn man sein Wissen laufend erweitert, wenn man also pausenlos lernt. Ich erwarte dies auch von meinem Team. Ich motiviere meine Kollegen dazu und gebe dies auch an meinen Sohn, der derzeit sein zahnmedizinisches Studium an der Medizinischen Universität Wien absolviert, weiter. In den letzten 25 Jahren habe ich zwei Fachexamen gemacht, den zahntechnischen Beruf erlernt und ein Diplom für Implantologie in Deutschland erworben. Ich habe an mehr als 100 Fachkursen teilgenommen, halte Vorträge und organisiere Konferenzen. Es ist zugleich meine Berufung und mein Hobby, dass ich in meiner Dentalklinik die Ergebnisse aktu-

eller Forschungen und modernste Technologien in der täglichen Praxis anwende. Meines Vaters Wunsch war es, dass ich handle wie er und immer dafür Sorge trage, dass die Praxis den fortschrittlichsten Standards entspricht. Mein Sohn Stephan spricht bereits drei Sprachen und wohnt bereits im vierten Land, um Schulen und Universitäten zu besuchen. Ich wünsche ihm, dass er eines Tages ebenfalls, so wie ich, zufrieden mit seiner Praxis in Sopron, Wien oder woanders sein wird.

Biokompatibilität und Qualität Unsere Zivilisation ist leider mit Umweltverschmutzung verbunden. Schadstoffe in unserem Organismus belasten unsere Gesundheit oft unbemerkt, die Kombination verschiedener Stoffe kann uns ernsthaft schädigen. Ich halte die Formulierung ’KEINE ERWIESENE SCHÄDLICHE WIRKUNG’ für nicht genügend. In unserer Dentalklinik verwenden wir nur Produkte, bei denen die heutige Wissenschaft eindeutig belegen kann, dass diese biokompatibel, also körperneutral sind. Wir setzen deshalb für künstlichen Zahnersatz sowie in der Implantologie die Werkstoffe Titan und Zirkon-Keramik in höchster Güte ein. Sie sind schwer zu verarbeiten, aber sie sind die am besten bekannten, gut körperverträglichen Materialien. Das eigene Zahntechniklabor ist der Garant für die Zahnklinik, dass alle im Körper eingesetzten Substanzen den höch-


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Unsere Philosophie Im Mittelpunkt steht der Mensch.

Qualitätsanspruch In allem, was wir tun, setzen wir uns selbst einen hohen Qualitätsanspruch. Daher verwenden wir nicht nur beste Materialien und modernste Technologie, sondern bleiben durch laufende Fortbildung immer auf dem neuesten Stand. Und damit wir unser Wissen und unsere Erfahrung auch optimal einsetzen können, legen wir viel Wert auf ein erstklassiges Betriebsklima. Nur durch Teamwork, wo sich alle aufeinander verlassen können, wird dieses Niveau erreicht. Ihre Zufriedenheit ist unsere Messgröße für den Praxiserfolg. Denn nur zufriedene Patienten bleiben uns treu und empfehlen uns weiter. Deshalb nehmen wir uns viel Zeit, um Sie zu beraten und die optimale Lösung für Sie herauszuarbeiten.

Grundriss


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sten zahnärztlichen und hygienischen Normen entsprechen und dass auch keine belastenden Mittel das Material während der Verarbeitung verschmutzen. Zusätzlich minimalisiert die von uns permanent durchgeführte Qualitätskontrolle zwischen den verschiedenen Arbeitsphasen die in der Technologie versteckten Fehlermöglichkeiten.

Unsere Leistungen Prophylaxe (Zahngesundheitsvorsorge) Parodontologie (Zahnbettbehandlungen) Röntgendiagnostik Digitale 3D-Volumentomographie – Dental CT

Ziele gemeinsam erreichen

Digitales Panoramaröntgen

Digitales Intraoralröntgen

Ich weiß, dass man Zahnmedizin auf höchstem Niveau nicht alleine betreiben kann. Deswegen halte ich es für äußerst wichtig, dass ich mit hervorragenden Kollegen zusammenarbeite. Sie alle - die Dentalhygienistin, die Prothetikerin, der Implantologe, die Implantat-Prothetikerin und der Zahntechniker - müssen auf ihren Gebieten die Besten sein. Sie übernehmen die Teilaufgaben entsprechend ihrer Kompetenz und fügen diese im Rahmen der Teamarbeit harmonisch zu einem optimalen Gesamtergebnis zusammen - mit dem wichtigsten Ziel, Sie als zufriedenen, gesunden Patienten entlassen zu können.

Ästhetische Zahnheilkunde

Wir halten die dauernde, direkte Beziehung zwischen dem Arzt und dem Zahntechniker für äußerst wichtig. Nur so kann der Arzt, der die lebendige Situation des Patienten sieht und kennt, alle Arbeitsphasen entsprechend kontrollieren. Auf diese Weise führe ich meine Dentalklinik. Teamarbeit, in der alle auf Basis ihres Wissens und ihrer Erfahrung ihr Bestes geben, ist die wichtigste Komponente für den zahnmedizinischen Erfolg.

Bleaching (Zahnaufhellung)

Zahnschmuck

Zahnfarbene Füllungen

Keramikversorgungen (Inlays, Onlays, Veneers)

Prothetik auf eigenen Zähnen oder Implantaten

Kronen und Brücken (Vollkeramik und Titankeramik)

Prothesen (festsitzend und abnehmbar)

Digitale Zahnfarbenanalyse

Digitale Oralkamera

Implantologie

Einsetzen von Implantaten, (digitale 3D-Planung,

digitale Computernavigation)

Knochenaufbau, Knochenersatz

Knochen- und Schleimhauttransplantation

Gesteuerte Geweberegeneration

PRGF-Heilungsunterstützung

Laserchirugie

Herpes, Aphten, Entzündungen

Endodontie (Zahnnervbehandlungen) Praxislabor (Zahntechnik)

Digitale Gerüstplanung

Digitale Frästechnologie

Sofortprovisorien


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Unsere

Zahnärzte Dr. Melinda Csitári

Dr. Alexandra Hernádi

Dr. Bence Babicsák

Fachärztin für Zahn-, Mund-

Fachärztin für Zahn-, Mund- und

Facharzt für Zahn-, Mund- und

und Kieferheilkunde. Implan-

Kieferheilkunde

Kieferheilkunde

„Im Jahr 2003 habe ich die SemmelweisUniversität, Fakultät für Zahnheilkunde, absolviert. Zu meinem Fachgebiet gehört die ästhetische Zahnheilkunde, insbesondere die Herstellung vollkeramischen Zahnersatzes wie Zirkonkronen, Brücken und Keramikinlays. Meine Arbeit benötigt hohe Präzision, das Ergebnis wird neben der hochwertigen Ausstattung der Klinik auch durch das eigene Praxislabor garantiert. Meine regelmäßige Teilnahme an Fortbildungen und die Anwendung neuester Technologien sichern die

„Ich liebe meinen Beruf und habe so einen Job gesucht, wo durch die laufende Entwicklung und Wachstum die Klinik immer an der Spitze ist. Die Dentalklinik Dr. Tóka beschäftigt sich hervorragend mit der Weiterbildung seiner Kollegen und investiert viel in die ständige Entwicklung.“

tatprothetikerin, Fachärztin für konservierende und prothetische Zahnmedizin. „Mein Fachkreis beinhaltet die allgemeine zahnmedizinische Versorgung und den Aufbau von Kronen auf Implantaten. Ich kooperiere mit dem Implantologen und den Zahntechnikern der Klinik und helfe bei der Planung und erfolgreichen Ausführung von komplizierten implantologischen Einsätzen.“

Aktualität meines Fachwissens.“


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Praxis Unsere

Dr. József Tóka, Vorsitzender der Klinik Master of Oral Medicine in Implantology Facharzt für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde. Facharzt für konservierende und prothetische Zahnmedizin „Ich habe zwei Abschlüsse an medizinischen Universitäten absolviert und nach genauem Studium der Befestigungsmöglichkeiten von herausnehmbaren Prothesen zahlreiche Vorträge und Fortbildungen für Zahnärzte und Zahntechniker gehalten. Im Jahre 1985 gründete ich ein Zahntechniklabor, wodurch ich mich auch mit diesem Fachgebiet vertraut gemacht habe. Ab der Verfügbarkeit digitaler Technologien in der Zahnmedizin war ich landesweit der Erste, der die Methoden der virtuellen Planung von Kronen und Brücken sowie der computergestützten Frästechnologie (CAD/CAM Technologie) einsetzte. Für die Weiterentwicklung der Implantologie in der Zahnmedizin habe ich mich außerhalb der Arbeitszeiten in mittlerweile über 2000 Stunden mit diesem Fachgebiet auseinandergesetzt und das in der Europäischen Union am höchsten anerkannte Diplom für Implantologie an der Westfälischen Universität Münster erhalten. Nach zahlreichen gehaltenen Vorträgen über Implantologie habe ich auch zwei internationale Konferenzen über die Anwendungsmöglichkeiten der dentalen Computertomographie und der dreidimensionalen Planung und Positionierung von Implantaten veranstaltet. Meine Prioritäten sind die ständige Fortbildung und Weiterentwicklung, dass die neusten Entwicklungen der Medizin in der Praxis eingesetzt werden und dass das Wissen und die Erfahrung an die nächste Generation weitergegeben werden. Eine Liste der Fortbildungen der letzten Jahre können Sie unserer Homepage entnehmen.“

Stephan Tóka, Student der Zahnmedizin „Die Grundlage der Wissenschaften ist die Sprachkenntnis. Ich bin mit zwei Muttersprachen, Ungarisch und Deutsch, aufgewachsen und habe meine Matura am Wycliffe College in England absolviert. Nach zwei Semestern an der University of Tampa in Florida setze ich nun mein Studium an der Medizinischen Universität Wien fort und hoffe, dass ich mein Diplom im Jahr 2013 erhalten werde..“


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Putzen allein reicht nicht aus! kungen: Karies und Zahnran Erk ei zw h lic ch tsä up ha Die Wurzel allen Übels sind Ihres Lebens chen erkranken im Laufe ns Me e all zu he Na . en ng fleischentzündu kann, n dagegen unternehmen ma s wa d un t mm ko zu daran. Wie es da lären. möchte ich Ihnen hier erk

Karies und Kariesvorsorge

Karies wird durch Bakterien verursacht, die sich im Zahnbelag (Plaque) einnisten und dort ihr zerstörerisches Werk beginnen. Sie wandeln Zucker in Säuren um, die sogar den harten Zahnschmelz, die glasartige Oberfläche des Zahnes, angreifen, wenn sie nur lange genug einwirken können - das Loch im Zahn entsteht. Wird Karies nicht behandelt, dringt sie immer tiefer ein und erreicht schließlich den Zahnnerv - ab jetzt wird es schmerzhaft und der Zahn kann absterben. Was können wir dagegen tun?

Karies können Sie vermeiden, indem Sie Ihre Ernährungs-gewohnheiten anpassen und regelmäßig den Zahnbelag entfernen. Dafür ist die Zahnbürste Ihr wichtigstes Werkzeug. Unsere persönliche Empfehlung (keine Werbung!) ist z.B. die Philips Sonycare Zahnbürste, eine Vibrations-Zahnbürste mit hoher Frequenz und sehr guter Reinigungsleistung. Das ist aber langfristig nicht genug, weil schwer zugängliche Stellen und eng stehende Zähne eine gründliche Reinigung erschweren. Auch kleine Reste verursachen Karies. Spezielle Hilfsmittel wie Interdentalbürstchen und Zahnseide erleichtern Ihnen die Reinigung, eine regelmäßige professionelle Zahnreinigung (PZR) in unserer Praxis unterstützt Sie dabei. Zahnfleischentzündung (Gingivitis) und Entzündung des Zahnbettes (Parodontitis)

Ein gesunder Zahnfleischsaum umschließt eng den Zahn und verhindert so das Eindringen von Bakterien zwischen Zahn und Zahnfleisch. Aber er ist besonders empfindlich auf Verunreinigungen. Werden die Beläge nicht regelmäßig und vollständig entfernt, verfestigen sie sich zu Zahnstein, der sich wie ein Keil zwischen Zahn und Zahnfleisch schiebt und durch seine Porosität wie ein Brutkasten für Bakterien wirkt. Der Zahnfleischsaum kann nun nicht mehr eng am Zahn anlie-gen und das Zahnfleisch entzündet sich. Es bilden sich sogenannte Taschen, in denen sich mit Bakterien

durchsetzte Ablagerungen sammeln, die von den Betroffenen nicht mehr entfernt werden können. Die Entzündung nimmt zu und greift das Zahnbett (Parodont) an. Die Schädigung des Zahnbettes hat zur Folge, dass dieses nun den Zahn nicht mehr stabil verankern kann. Zahnlockerungen und schließlich Zahnverlust sind dann nicht mehr vermeidbar. Was können wir dagegen tun?

Nachdem die alleinige häusliche Pflege erfahrungsgemäß nicht ausreicht, ist Vorsorge (Prophylaxe) in der Zahnarztpraxis die wichtigste Maßnahme zur Vermeidung oder Behandlung dieser Krankheiten. Zahntaschen von mehr als 3 mm Tiefe sind für den Patienten praktisch nicht mehr zu reinigen. Die Entfernung sämtlicher Ablagerungen ist jedoch Voraussetzung für die erfolgreiche Therapie. Eine entsprechende Parodontalbehandlung und die professionelle Zahnreinigung in unserer Ordination können den gefährlichen Prozess stoppen. Falls diese Behandlung bereits nicht mehr möglich ist, muss eine parodontologische Operation oder eine Verschienung der Zähne durchgeführt werden. Eine Laserbehandlung kann in diesem Fall auch eine entscheidende Rolle spielen. Parodontitis kann vermieden werden!

Mit Prophylaxe können wir gemeinsam mit Ihnen den entzündungsfreien Zustand des Zahnhalteapparates aufrecht erhalten. Mittels verschiedener Tests erfassen wir Ihre individuelle Situation und entwickeln das für Sie richtige Prophylaxekonzept. Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen und kontinuierliche Prophylaxesitzungen spielen eine tragende Rolle bei der Vorbeugung von entzündlichen Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Unsere speziell dafür ausgebildete Prophylaxe-Assistentin betreut und informiert Sie darüber, wie Sie die Vorsorge durch häusliche Pflegemaßnahmen vervollständigen.


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ร gnes Kรกroly Zahntechnikerin


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Zahnkosmetik – Eine wichtige, wertvolle Möglichkeit. r alitativsten Dingen wird de qu d un ten ns hö sc n de an Selbst n d in manchen Fällen wolle un ar htb sic n an dw en irg Gebrauch res oder Ästhetischeres. wir einfach nur etwas Besse

Info

Auf Anhieb sympathisch, ein bezauberndes Lächeln - sie kennen diese Redewendungen?

Wenn es mit modernsten Methoden und Materialien vom Zahnarzt gemacht wird: Nein. Lassen Sie sich von uns beraten. Fragen Sie nach den Möglichkeiten für ihre Zahnaufhellung.

Der erste Eindruck entscheidet darüber, ob wir jemanden sympathisch finden oder nicht. Dabei nehmen wir in erster Linie Merkmale aus dem Gesicht unseres Gegenübers auf und bewerten sie, mehrheitlich unbewusst. Neben den Augen spielt unser Mund eine wichtige Rolle. Schöne, strahlend weiße Zähne lassen uns dynamisch, sexy und erfolgreich wirken. Das stärkt unser Selbstbewusstsein und lässt uns fröhlicher durchs Leben gehen.

Ist Bleaching für die Zähne schädlich?

Tipps Vor einer ästhetischen Zahnfüllung oder einer keramischen Versorgung können die natürlichen Zähne aufgehellt werden und die künstliche Versorgung entsprechend heller gewählt werden!

Zahnaufhellung (Bleaching) Hollywoods strahlend weiße Zähne mögen einige für unnatürlich halten, doch auch vergilbte, gräuliche Zähne sind keinesfalls ein schöner Anblick. Die häufigsten Probleme stellen in diesem Bezug die durch Kaffee, Nikotin und sogar durch Rotwein und Cola verursachten Farbablagerungen auf den Zähnen dar. Auch auf natürlichem Weg werden unsere Zähne im Lauf der Zeit immer dunkler. Mit Zahncreme und Bürste lässt sich das nicht mehr beheben. Weißmacher-Zahncremes taugen nicht Im Gegenteil: Wer glaubt, dunkle Zähne mit teuren Zahncremes wieder auf Hochglanz bringen zu können, der irrt. Eine Studie der Stiftung Warentest ergab: Keine der frei verkäuflichen Weißmacher-Produkte entfernen den Grauschleier oder Gelbstich der Zähne. Schlimmer noch: Zahnpasten mit Rubbeleffekt können den Zahnschmelz beschädigen und die Bleichmittel enthalten zum Teil Wasserstoff-Per-

oxid, welches an der Mundschleimhaut zu Verätzungen führen kann. Neue Generationen von Weißmachern enthalten zwar weniger scharfkantige und grobe Putzkörper, doch sie richten noch weniger gegen hartnäckige Verfärbungen aus. Viel effektiver sind eine professionelle Reinigung beim Zahnarzt und das so genannte Bleaching, die Zahnaufhellung. Zahnaufhellung - wie und wann? Bevor man an das Bleaching denkt, müssen durch spezielle Reinigungsverfahren und Politur Zahnstein, Beläge und oberflächliche Verfärbungen entfernt werden. Unsere erfahrenen Zahnhygienikerinnen können Ihnen dabei helfen, dieses Problem mit Hilfe von Ultraschallgeräten, feinen Sandstrahlern und Poliergeräten zu beseitigen. Erst dann kann die natürliche Zahnfarbe beurteilt werden. Wenn diese nicht zufriedenstellend ist, dann hilft Bleaching. Die bereits im Zahnschmelz verankerten Farbpartikel können mit Hilfe einer schonenden Zahnbleichung beseitigt werden. Der richtige Farbton Aber es gibt noch Weiteres zu beachten: Die Farbe Weiß hat unzählige Farbnuancen. Wenn wir von „weißen“ Zähnen sprechen, dann sind diese nie reinweiß. Unsere Zähne haben eine ElfenbeinNote, die erhalten werden muss. Hellt man zu stark auf, so wird das als unnatürlich empfunden und der gewünschte Effekt kippt in das Gegenteil. Künstlicher Zahnersatz kann nicht aufgehellt werden Hinzu kommt, dass Kunststoff-Füllungen und keramische Versorgungen nicht aufgehellt werden können. Wenn Ihnen aber eine solche Behand-


Info lung, z.B. mit Keramik, bevorsteht, dann kann man vorab die Farbe der natürlichen Zähne aufhellen und die künstliche Versorgung entsprechend heller wählen. Zahnaufhellung In unserer Klinik bieten wir die in den USA am weitesten verbreitete und bewährteste Methode, nämlich die Verwendung einer laser zur Beschleunigung und Intensivierung des Bleaching, dafür an. Die komplette Behandlung dauert circa eine Stunde und ist wiederholbar.

Veneers – hauchdünne Keramikschalen für schöne Zähne Eine weitere Errungenschaft der ästhetischen Zahnmedizin nennt sich Facettierung, auch bekannt als Veneer. In diesem Fall wird die oberste Schicht des verfärbten Zahnes, der Zahnschmelz, in einer Tiefe von 1-1.5 mm abgetragen. Anschließend wird eine feine Keramikfacette auf der gleichen Stelle angebracht, womit der alte Zahnschmelz ersetzt wird. Wenn ein Zahn allerdings bereits mehrfach gefüllt wurde, ist eine Keramikkrone die bessere Lösung.

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Zahnschmuck

Mit einem eleganten Swarowski-Stein lassen sich all Ihre am Hals getragenen Schmuckstücke besonders hervorheben. Diese Veredelungen ihres Lächelns sind außerdem in keiner Weise schädlich für Ihre Zähne.

Lasertherapie Die Entwicklung der Technik eröffnet unvorstellbare Möglichkeiten in unserem alltäglichen Leben und auch in der Medizin. Es ist die Aufgabe des Arztes Auskunft über neue Verfahren an den Patienten weiterzugeben und auch diese im Sinne der Behandlung und Prävention anzuwenden. Aus diesem Grund möchten wir Sie über neue Technologien in Kenntnis setzen, die in unserer Praxis bereits eingesetzt werden. In unserer Dentalklinik verwenden wir drei verschiedene Laser: einen roten und einen ultravioletten Diodenlaser und einen CO2-Laser. 1. Der rote Diodenlaser:

Eine wichtige Eigenschaft dieses Laserlichts ist, dass sie eine hohe Eindringtiefe hat und daher auch in tieferen Gewebeschichten wirkt. Die biostimulative Wirkung hat sich bei der Behandlung von Herpes-Infektionen und Aphten bewährt, wo es den Schmerz sofort reduziert und den Heilungsprozess beschleunigt. Diese Laser kann man auch für die Behandlung von schmerzhaften Zähnen, für Behandlung von Wunden nach einer Zahnextraktion und für ähnliche Verletzungen verwenden und es ist für die Linderung von Muskelkrämpfen auch hervorragend geeignet.

Bei Zahnbetterkrankungen (Parodontitis) oder bei Zahnhalstaschen kann man die Bakterien anfärben um sie gezielt zu eliminieren. In Verbindung mit einer professionellen Mundhygiene kann man sehr gute Heilungsergebnisse erreichen.

Info

Laser in der Zahnmedizin

Laser ist Licht in einer besonderen Form. Laser mit verschiedenen Wellenlängen haben verschiedene Eigenschaften und sind somit auch verschieden anzuwenden.

2. Die ultraviolette Diodenlaser:

Dieser Laser kann durch eine dünne optische Faser genau gesteuert werden, womit sie auch für präzise Behandlungen in kleinen Räumen geeignet ist. Bei Wurzelbehandlungen haben wir bisher die Bakterien in der Zahnwurzel mit einer wochenlangen Antibiotikakur eliminiert. Heute können wir das Innere der Zahnwurzel mit dem Laser in kürzester Zeit fast vollkommen keimfrei bekommen. Wenn die Infektion sich auf die Zahnwurzel begrenzt, so können wir mit Hilfe des Lasers die Wurzelbehandlung in einer Behandlung abschließen. Das spart Zeit und Energie und gibt mehr Sicherheit. Die Hitzeentwicklung des Lasers können wir für die Blutstillung nach einer Zahnextraktion oder bei einer Verletzung nutzen oder irritiertes Zahnfleisch damit behandeln. Wenn die Energie des Laserlichts auf eine größere Zahnoberfläche verteilt wird, kann man dessen Bleachingeffekt ausnutzen. In Verbindung mit einem Bleachingmittel führt dies zu einer effektiven Zahnaufhellung die heutzutage die wirksamste Zahnaufhellungsmethode ist. 3. Die Kohlendioxid-Laser:

Mit dem CO2 Laser können wir sehr genau schneiden, Weichgewebe entfernen oder auch ein Implantat nach der Heilungszeit damit freilegen, ohne das es blutet. Die Wunde wird schneller heilen und der Patient hat nach der Behandlung keine Schmerzen.


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tik auf höchster Ebene Röntgen - digitale Diagnos alt. maximaler Informationsgeh g, tun las be len ah Str ale Minim

Das perfekte digitale Auge Info

Digitale Archivierung

Die Verfolgung der Entwicklung von Zahn- und Mundkrankheiten ist für die Prognose und Therapie von besonderer Bedeutung. Die in den letzten 20 Jahren angefertigten Aufnahmen wurden digitalisiert und sind jeder Zeit für uns abrufbar.

Am Anfang jeder Behandlung steht die Röntgenaufnahme. Die Röntgendiagnostik ist in den meisten Fällen für eine sichere Diagnose unverzichtbar. Nur so kann ein Krankheitsherd in seiner Art und Ausdehnung präzise bestimmt werden. Das ist eine wichtige Voraussetzung für den Heilungserfolg.

Digitales Panoramaröntgen Nicht nur das Erkennen von oralen Krankheiten, sondern auch die präzise Planung von Behandlungsschritten ist in der Zahnmedizin wichtig. Das Panoramaröntgen ist dabei die Grundvoraussetzung für alle zahnärztlichen Eingriffe.

Deshalb setzen wir dafür die neueste digitale Röntgentechnik mit Computertomographie ein, die dreidimensionale Bilder mit höchster Detailgenauigkeit ermöglicht. Genauso wichtig ist aber, dass mit digitaler Technik die Strahlenbelastung auf einen kleinen Bruchteil im Vergleich zu herkömmlichem Röntgen reduziert wird. Wussten Sie, dass bei einer digitalen Panoramaaufnahme des gesamten Gebisses die Strahlendosis geringer ist als bei einem 30-minütigen Flug?

Bei einer digitalen Panoramaaufnahme besteht die Möglichkeit zur genauen Untersuchung von Zahnund Kieferkrankheiten und der Vermessung von Abstand und Bezug zu anatomischen Strukturen. Diese Schritte sind auch die Grundlagen zur Planung von Implantaten. Digitales Intraoralröntgen Ein digitales Kleinröntgen-Gerät wird für präzise Aufnahmen von einzelnen Zähnen eingesetzt.


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Digitale 3D Dental CT (Computertomographie) Volumentomograph mit dreidimensionalem Planungsprogramm Unsere Klinik war landesweit die erste Einrichtung, die einen digitalen DentalCT-Volumentomographen in Betrieb genommen hat. Diese Spitzentechnologie ist speziell für die Erstellung von diagnostischen Maßnahmen rund um den Kieferund Gesichtsbereich entwickelt worden.

Diagnostische Hilfsmittel Digitale Mundkamera

Neueste Technologie Bereits nach 2-jähriger Nutzung eines solchen Gerätes haben wir uns für die zweite Generation dieser CT’s entschieden (3D-DVT, Volumentomograph), um weiterhin führend in dieser Technologie zu bleiben. Das neue Röntgengerät verfügt über eine nochmals gesteigerte Präzision und verwendet im Vergleich zu anderen Computertomographen in allgemeinen Krankenhäusern nur 5% der Strahlungsmenge. Ein Quantensprung der Diagnostik und Planung Mit den gefertigten Aufnahmen können sowohl die Zähne selbst als auch deren Einbettung im Kiefer, die Versorgung mit Nerven und Gefäßen und deren Bezug zur Kieferhöhle genau dargestellt werden. Die digitale Dental-Computertomographie wird wird von einem Computerprogramm unterstützt, welches nicht nur ein dreidimensionales Bild der Aufnahmen generieren kann, sondern uns auch jede Aufnahmeschicht einzeln betrachten lässt. Die dadurch gewonnene Sicherheit bei Befundung und Behandlungsplanung ist enorm und lässt sich mit herkömmlichen zahnärztlichen Diagnosegeräten nicht vergleichen.

Ebenfalls zur modernen Diagnostik gehört die digitale Mundkamera, mit der Fotos im Mund angefertigt werden (Intraoral-Aufnahmen). Sie ermöglichen es uns, die Ausgangssituation zu dokumentieren und uns ein Bild der Stellung der Zähne zueinander zu schaffen. Diese Bilder unterstützen den Zahntechniker bei der Herstellung und Gestaltung des für Sie bestmöglichen Zahnersatzes.

Digitale Farbidentifikation

Als weiteren Vorteil ermöglicht uns dieses Verfahren eine computernavigierte Implantation, wozu Sie später, in der Rubrik über Implantate, Näheres lesen können. Die digitale Dental-Computertomographie und die dreidimensionale Planung von Behandlungen bedeuten einen immensen Schritt in der Steigerung der Qualität der Diagnostik und bereiten uns den Weg für weitere Fortschrittsmöglichkeiten in der Zukunft. Shadepilot – Computertechnologie zur Messung der natürlichen Farbwirkung. Minimale Farbvariationen der Facette Ihrer Zähne, welche für das freie Auge kaum zu unterscheiden sind, sind verantwortlich für die natürliche Erscheinung Ihrer Zähne. Der Shadepilot ist ein digitaler Photoapparat zur genauen Messung der Farbe, Farbwärme und Transparenz Ihrer Zähne. Dies wird erreicht, indem das Gerät die Wellenlänge und die Intensität des von den Zähnen reflektierten Lichtes misst. Diese Aufnahmen sind für den Zahntechniker von besonderer Bedeutung. Er kann davon ableiten, in welchem Bereich der Zähne er welches Verhältnis von Keramikmischungen zu verwenden hat, um so die natürlichste Erscheinung der künstlichen Zähne herstellen zu können.


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Natürlich schöne Zähne Ästhetische Zahnmedizin: alität. er Bestandteil der Lebensqu ich ntl se we ein d sin e hn Schöne Zä lung. gefühl und unsere Ausstrah Sie heben unser Selbstwert

Info

Ein schönes Lächeln befreit und macht sympathisch

Neben der Wiederherstellung der Kaufunktion ist das natürliche Aussehen eines gesunden und schönen Gebisses das wichtigste Ziel bei der Restauration defekter Zähne.

Das Lächeln gehört zu den wichtigsten Gesichtsausdrücken eines Menschen. Es hilft uns Fröhlichkeit, Zuversicht, Attraktivität und Freundlichkeit zum Ausdruck zu bringen.

Zahnersatz wird daher bei uns bevorzugt in Zahnfarben durch hochwertige Werkstoffe (Kunststoff oder Keramik) hergestellt. Deshalb und auch wegen gesundheitlicher Bedenken wird die problematische Substanz Amalgam, die eine hohe Quecksilberkonzentration aufweist, bei uns seit 21 Jahren nicht mehr für Füllungen verwendet.

Oft aber wird dieses Symbol der Lebensfreude zur Qual, wenn Verfärbungen, Zahnlücken oder Fehlstellungen uns in unserer Ausdrucksweise beeinträchtigen. Die Folgen sind das Vermeiden von Lachen, das Bedecken des Mundes mit der Hand oder die Scheu, sich in Gesellschaft zu zeigen.

müssen: Kunststoff-Füllungen Kleinere Schäden an Ihren Zähnen können mit einer Füllung schnell korrigiert werden. In unserer Klinik verwenden wir dazu ein mit Porzellan- und Glaskügelchen gemischtes KompositFüllmaterial, welches unter Einwirkung von Licht schnell aushärtet. Durch intensive Forschung und Entwicklung stehen uns heute Materialien zur Verfügung, die sehr haltbar sind und mit welchen man ein ästhetisch sehr schönes Ergebnis erzielen kann.

Studien zeigen, wie sehr sich solche Mängel an unseren Zähnen auf unser Gemüt niederschlagen und uns unglücklich werden lassen. Aber sie zeigen auch, wie sehr gesunde und schöne Zähne unsere Lebensqualität verbessern. Der Lückenschluss im Gebiss, die Behandlung von Zahndefekten, ein gesundes Zahnfleisch und generell schöne Zähne sind also nicht nur für unseren Organismus, sondern auch für unsere Seele wichtig.

Wenn kleinere Makel ausgebessert werden

nommen wird und anschließend in unserem Zahntechniklabor ein dazu perfekt passendes Ergänzungsstück hergestellt wird, das wir dann mit dem Zahn verkleben. Die Vorteile dieser Inlays und Onlays sind, dass sie der natürlichen Kaufläche des Zahnes besser angepasst werden können, bei größerer Oberfläche der Kaubelastung besser widerstehen und dadurch eine längere Haltbarkeit aufweisen. Zahnkronen

Wenn ein Zahn bereits an mehreren Stellen verbreitet von Karies befallen ist oder über mehre Füllungen verfügt, ist die Verwendung einer Krone angebracht. Eine solche Krone hält den Zahn zusammen, schützt ihn vor äußeren Einwirkungen und bietet außerdem eine hervorragende Kauoberfläche. Bei der Erstellung einer Krone müssen jegliche Füllungen und Beschädigungen wie Karies vom Zahn entfernt werden, um eine gesunde, glatte Oberfläche für die Befestigung der Krone zu schaffen. Falls ein zu großer Teil des Zahnes bereits fehlen sollte, wird dieser unter Verwendung von glashaltigem Kompositmaterial wieder aufgebaut. Woraus besteht eine Krone?

Inlays und Onlays bei größeren Defekten

Bei größeren Löchern empfehlen wir die Verwendung von Inlays oder Onlays. Diese speziellen Füllungen werden aus Keramik hergestellt, indem ein Abdruck vom geschädigten Zahn ge-

Eine Krone besteht aus zwei Teilen: einem festen Gerüst, welches den Zahn zusammenhält und schützt und einer Porzellanbeschichtung, welche die Kaufläche des Zahnes darstellt und ihr ein natürliches Aussehen verleiht. Derzeit schlagen wir in unserer Klinik am häufigsten Gerüste aus Keramik, Zirkon oder aus Titan vor, welche dann mit Porzellan beschichtet werden.


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Der ästhetische Zahn Künstliche Zähne so echt wie möglich aussehen zu lassen, ist wahre Kunst. Das Farbspiel und die Tiefenwirkung eines natürlichen Zahnes entstehen durch seine unterschiedliche Lichtdurchlässigkeit, durch verschiedene Farbtönungen des Zahnbeins (Dentin) und des ihn umgebenden Schmelzes und durch Reflexionen des Zahnfleisches. Es ist die Kunst des Zahntechnikers, dies durch Schichtung unterschiedlicher Keramikmassen naturgetreu zu reproduzieren. Aus diesem Grund sind unsere Zahntechniker während der Behandlung Ihrer individuellen Situation und auch bei der Übergabe Ihrer Kronen anwesend, um das Ergebnis in Ihrem Mund überprüfen zu können und so Ihre absolute Zufriedenheit sicherzustellen.

Falls Sie aus irgendeinem Grund nicht zu hundert Prozent mit dem Ergebnis einverstanden sein sollten, können Korrekturen sofort durchgeführt werden, ohne dass Sie zu einem neuen Termin wiederkehren müssen oder ein weiteres Mal ein Provisorium tragen müssen

Falls wir doch einen Zahn verlieren sollten…. Herausnehmbare Teilprothesen

Die Totalprothese Wenn alle Zähne verloren gegangen sind, ist es notwendig, eine vollständige herausnehmbare Prothese einzusetzen. Der größte Teil dieser Prothese besteht aus einer Kunststoffplatte, welche auf der Mundschleimhaut zu liegen kommt und auf der die Kunstzähne befestigt sind. Die Stabilität der Position dieser Prothese wird durch

Sie bleiben niemals zahnlos! Unser Praxislabor kann Ihnen problemlos in ein paar Stunden oder sogar Minuten ein Zahnprovisorium herstellen. Ein Provisorium kann, von der Ausgangssituation abhängig, nicht so perfekt sein wie eine definitive Versorgung, aber Sie bleiben nicht ohne Zähne!

Info

Präzise Erfassung von Zahnform und Zahnfarbe

Prothetik Eine herausnehmbare Prothese ist dann eine Option, wenn für eine fixierte Brücke keine Stützzähne mehr vorhanden sind, oder diese zu schwach oder beschädigt sind. Eine solche Prothese ruht auf der Mundschleimhaut, weswegen sie nicht so stark belastbar ist wie ein eigener Zahn oder ein Implantat. Sie kann außerdem an einem gesunden Zahn, einer Krone oder auch einem Implantat mit präzisen Halterungen befestigt werden. Von diesen Halterungen gibt es mehrere hundert verschiedene Sorten. In unserer Klinik verwenden wir am häufigsten die CEKA und PRECI LINEHalterungen der belgischen Firma Alphadent (www.ceka.be). Diese können entweder die Form eines Druckknopfes oder einer Sattelschiene annehmen. Ihre Vorteile sind, dass all die Teile, welche abgenutzt werden können, ohne großen Aufwand austauschbar sind, was einmal jährlich empfohlen wird. Diese Art von Zahnersatz wird den Patienten in allen Fällen maßgerecht angefertigt.

Info

den entstandenen Unterdruck zwischen Mundschleimhaut und Kunststoff gewährleistet. Außerdem muss der Patient lernen, Nahrung im Mund so zu kauen, dass die Prothese dabei nicht aus der Position rutscht. Krankenkassen bevorzugen in den meisten Fällen diese kostengünstigere Variante des Zahnersatzes.

Brücken Sobald ein Zahn verloren geht, wird diese Lücke oft mit einer Brücke optisch geschlossen. Sind noch ausreichend feste Zähne im Bereich der Zahnlücke vorhanden, so kann die Brücke an diesen verankert werden. Dazu ist es notwendig, mindestens einen, oft aber auch zwei Zähne so weit zu beschleifen, dass man sie als Brückenpfeiler überkronen kann. Sind diese jedoch kariesfrei, so müsste man dazu viel gesunde Zahnsubstanz opfern. In diesem Fall ist ein Implantat für den Lückenschluss vorzuziehen; so können die Nachbarzähne unbeschädigt einem langen Leben entgegenblicken.

Die Zahntechniker verwenden zur genauen Analyse Ihrer Zahnformen die Bilder der Oralkamera und den Shadepilot zur Messung der genauen Farbwirkung.


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Zirkon – Edelsteine im Mund? chen fgrund seiner edelsteinglei au n ma es lch we , ial ter Zirkon ist ein Ma d auf kstücken wie Halsketten un uc hm Sc n vo l Tei als g ufi Eigenschaften hä m Material intehmuckindustrie ist an diese Sc die r nu ht Nic t. de fin n Ringe Zahnmediziner. ressiert, sondern auch wir

Gefräste Brückengerüste aus Zirkon (links) und Titan.

Info

Früher wurden Kronen hauptsächlich aus Goldlegierungen angefertigt. Legierungen enthalten neben Gold auch andere Metalle, die für den Körper oft weniger verträglich sind. Reines Gold kann nicht verwendet werden, da dieses zu weich ist und sich verformen würde. Die vollkeramische Versorgung gilt heute als die beste Lösung und ist daher unbedingt zu empfehlen.

Zirkoniumoxid besitzt in kristalliner Form ein sehr geordnetes Kristallgitter, welches dem Material eine außerordentliche Festigkeit und Widerstandsfähigkeit verleiht. Es hält der ständigen, im Leben millionen Mal vorkommenden Kaubelastung mühelos stand und ist so perfekt dafür geeignet, als Material in Kronen verarbeitet zu werden.

Zirkoniumoxid gehört zur Gruppe der Keramiken, ebenso das Porzellan, mit dem es später beschichtet wird. Auf diese Weise erhalten wir eine Vollkeramik-Versorgung, die keine metallischen Stoffe enthält und somit physikalisch, chemisch, biologisch und optisch einem echten Zahn am nächsten kommt. Das Licht, das von einer Vollkeramik-Krone reflektiert wird, kommt aus der Tiefe der Beschichtung und gibt somit den natürlichen Perlglanz echter Zähne wieder.

Da das Keramikgerüst im Vergleich zu Metallgerüsten eine zahnähnliche Farbe hat, kann an den Rändern der Krone, an denen die Porzellanbeschichtung dünner wird, kein dunkler Rand kennbar werden. Titan – Der Gewebefreund

Falls Ihnen die Vollkeramikkrone zu kostenaufwendig ist, besteht auch die Möglichkeit, eine Krone aus Titan herzustellen. Dieses Metall ist das Einzige, das vollständig körperneutral ist. Seine Gewebeverträglichkeit wurde in der Implantologie durch die Verwendung von Titanschrauben bereits bewiesen. Diese Titanschrauben, welche in empfindlichem Knochengewebe eingesetzt werden, können über Jahre, wenn nicht sogar ein Leben lang im Knochen verweilen, ohne irgendwelche Irritationen im Körper hervorzurufen.


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Die digitale Frästechnologie Durchschnittliche Kronen- und Brückengerüste wurden noch vor einiger Zeit von unseren Technikern aus Wachs geformt und später aus Metall gegossen. Die in der Schmelze verwendeten Metalle hatten einen Schmelzpunkt zwischen 800°C und 1400°C und konnten während des Prozesses oxidieren und Lufteinschlüsse produzieren. Diese Technologie wies außerdem noch weitere Mängel auf, welche allerdings schon bald verbessert werden sollten. Denn auf industriellem Weg ist es heute möglich, aus Titan und Zirkon vollständig homogene und oxidationsfreie Blöcke herzustellen, die dann später in den zahntechnischen Laboren als Rohmaterial für die Fertigung von Kronen und Brücken mittels digitaler Frästechnologie eingesetzt werden können. In unserer Klinik wird bei diesem Prozess ein Abdruck von Ihrem Gebiss genommen, der dann mit einem Laser gescannt und digitalisiert wird. Anschließend erstellt ein bis zur höchsten Stufe ausgebildeter Zahntechniker unseres Labors am Computer einen virtuellen Plan des zu fertigenden Kronengerüstes. Das virtuell erstellte Kronengerüst wird nun an eine spezielle, computergesteuerte Fräse weitergeleitet, welche mit einer mikrometergenauen Präzision und unter Wasserkühlung das Kronengerüst aus einem Titan- oder Keramikblock herausfräst. Auf diese Weise kann das Gerüst mit einer viel höheren Genauigkeit und, da es auf Zimmertemperatur bleibt, ohne zu oxidieren hergestellt werden. Des Weiteren bleibt das Kristallgitter-Gerüst der verwendeten Materialien homogen und behält seine Stabilität.

Mikron: 1 µ = 0,001 mm

Péter Kuslits

Zahntechniker Meister


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lschraube wird chirurgisch tal Me e Ein l. rze wu hn Za Implantate ersetzen die überkront. r Regel nach drei Monaten de in d un tzt se ge ein fer in den Kie chsten. natürlichen Zähnen am nä Implantate kommen den

Info

Kann sich jeder ein Implantat setzten lassen? Der Kieferknochen muss fest und in der Menge ausreichend sein. Wenn das Implantat im Knochen nicht genügend Halt findet, weil der Knochen zu porös ist oder er sich bereits zurückgebildet hat, dann kann man den Knochen chirurgisch aufbauen und im zweiten Schritt ein Implantat setzen.

Warum Implantate? Karies und Zahnbetterkrankungen zählen zu den häufigsten Ursachen, wenn ein Zahn verloren geht, aber auch bei einem Unfall kann dies passieren. Dass ein Zahnverlust nicht selten ist, macht die Statistik deutlich: Im Durchschnitt vier bis sechs Zähne fehlen den 35- bis 44-Jährigen, unter den Senioren ist gar ein Viertel zahnlos.

Wenn es um die Versorgung der Gebisslücke geht, spielen ästhetische Gesichtspunkte natürlich eine große Rolle. Abgesehen davon hilft ein Zahn außer beim Zerkleinern von Nahrung auch beim Sprechen, zudem hält er Nachbarzähne an ihrem Platz. All das spricht dafür, eine Zahnlücke möglichst bald zu versorgen.

Dazu kommt: Implante können Knochenabbau vorbeugen!

Der Knochen des Kieferkammes baut sich unaufhaltsam ab, sobald er keine Belastung mehr durch den Kaudruck erfährt. Das bedeutet, dass überall da, wo kein Zahn mehr im Knochen verankert ist, Knochensubstanz verloren geht. Das geschieht auch bei einer Brücke, da sie eine Zahnlücke nur optisch schließt und der Zahnersatz zwischen den tragenden Pfeilerzähnen keine Wurzeln hat. Dies zieht nicht selten nach Jahren auch den Verlust eines oder beider Brückenpfeiler nach sich. Der Knochenabbau vollzieht sich je nach Patient unterschiedlich schnell.


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Info So kann es sein, dass man leicht den Zeitpunkt verpasst, an dem noch problemlos implantiert werden kann und dadurch zusätzliche Knochenaufbau-Methoden erforderlich werden. Bei einem komplett zahnlosen Kiefer wird sich mit der Zeit der gesamte Kieferknochen zurückbilden. Dies hat zur Folge, dass Totalprothesen keinen festen Halt mehr finden und Nahrung nicht richtig zerkaut und somit vom Körper nicht mehr richtig verwertet werden kann. Da Zahnimplantate, genau wie natürliche Zähne, die Kaukräfte in den Kieferknochen weiterleiten, kann Knochenabbau fast völlig verhindert und der Kieferknochen bis ins hohe Alter erhalten werden. Viele Patienten entscheiden sich daher für ein Implantat, um ihre Zahnreihe wieder komplett zu machen - aus guten Gründen. Auf dem Implantat, welches eine im Kiefer eingebrachte künstliche Zahnwurzel darstellt, kann der Zahnersatz direkt befestigt werden und im Gegensatz zur Brücke muss hierbei kein - oftmals gesunder - Nachbarzahn angeschliffen werden. Für den Patienten bietet diese Technik einen hohen Komfort. Die auf dem Implantat befestigte Zahnkrone ist äußerlich kaum von einem natürlichen Zahn zu unterscheiden und sie fühlt sich beinahe ebenso natürlich an. Zudem ist das Implantat samt Zahn fest und sicher im Kiefer verankert. Neben einzelnen Zähnen können auch ganze Zahnreihen auf diese Weise wiederhergestellt werden. Denn Prothesen und Brücken lassen sich ebenfalls am Implantat befestigen.

Wann kann ein Implantat verwendet werden?

Das Implantat Das Implantat ist eine meist aus reinem Titan gefertigte künstliche Zahnwurzel.

Die am weitesten verbreiteten Implantate haben die Form einer Schraube oder eines abgestuften Zylinders. Ihre Oberfläche ist speziell für die Verbindung mit dem Knochen und dem Weichgewebe entwickelt worden. In unserer Klinik verwenden wir Implantatsysteme höchster Güte von mehreren renommierten Herstellern, welche je nach Situation vom behandelnden Arzt ausgewählt werden. Implantate als Zahnersatz sind allgemein aus drei Teilen aufgebaut:

• Die erste Stufe bildet das Implantat selbst, welches direkt in den Kieferknochen eingesetzt wird. • Die zweite Stufe bildet ein kleiner Pfahl (Abutment), welcher in das Implantat hineingeschraubt wird und die Verbindung zwischen Implantat und dem Zahnersatz herstellt. • Die letzte Stufe ist der eigentliche Zahnersatz. Es gibt auch Implantate, die direkt aus der Mundschleimhaut herausragen und so eine Zahnkrone tragen. Das Implantat kann, wie auch ein gesunder Zahn, verschiedene Zahnersatzformen tragen. Dazu gehören einzelne Kronen, Brücken oder aber auch Halterungen für herausnehmbare Prothesen. In den meisten Fällen versorgen wir unsere Patienten mit einem festsitzenden Zahnersatz, jedoch ist es für manche Patienten, bei denen der Kieferknochen sich schon zu weit zurückgebildet hat, nötig, herausnehmbare Prothesen anzufertigen. Die Vorteile dieser Versorgung sind, dass sie, auch wenn der Kieferknochen bereits stark an Masse abgenommen hat, diesen ersetzen und dafür sorgen, dass sich die Gesichtszüge des Patienten normalisieren und nicht aufgrund des Kieferschwunds einfallen. Außerdem müssen weniger Implantate verwendet werden, wodurch herausnehmbare Prothesen kostengünstiger, schneller und einfacher herzustellen sind.

Ob Bedarf für das Einsetzen eines Implantates besteht oder dies überhaupt möglich ist, ist situationsabhängig und entscheidet der behandelnde Arzt. Für die Auswertung müssen viele Faktoren beachtet werden, welche dann für die Auswahl der Möglichkeiten zur Durchführung entscheidend sind. Die einflussreichsten Faktoren sind die Qualität und die Quantität des vorhandenen Knochens und die Situation der umliegenden Strukturen. Dabei ist zu beachten, dass kein Gesicht dem anderen gleicht und somit auch keine Implantationsmöglichkeit der anderen. Jedes einzelne Implantat muss der gegebenen Situation angepasst werden.

Info

Woraus bestehen Implantate? Implantate werden aus Titan, Keramik, Biokeramik oder Zirkon hergestellt. Wissenschaftliche Studien haben jedoch bewiesen, dass Knochen sich am besten mit Titan verbindet und die geringsten Verlustraten aufweist. Titan ist das für das menschliche Gewebe am besten verträgliche Material, es konnten bisher keine Allergien oder sonstige Unverträglichkeiten festgestellt werden


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g. te Schritt in der Behandlun Der wahrscheinlich wichtigs

Info

Achtung: Gesichtsnerv!

Man muss beachten, dass im Knochen des Unterkiefers ein wichtiger Ast der Gesichtsnerven verläuft, welcher von hinten, oben bis auf die Höhe der Backenzähne verläuft. Nur mit dem 3D-CT ist präzise zu vermessen, wie viel Knochen über dem Nerv zur Verfügung steht. In der Front, also zwischen den beiden Nervenausgängen, ist normalerweise eine Implantation ohne das Risiko, einen Nerv zu verletzen, möglich.

Die Implantatplanung Die Implantologie ist nicht nur die Lehre vom Einsetzen einer Schraube in den Knochen, sondern beginnt mit einer sehr genauen Planung. Sie führt über den eventuellen Aufbau von verloren gegangenem oder anatomisch nicht vorhandenem Knochen und die korrekte Platzierung des Implantates bis hin zu dem Aufbau eines fertigen Zahnersatzes.

Der erste Schritt in der Planung einer Operation ist mit einem digitalen Panoramaröntgen durchzuführen, wobei man in mindestens einer Aufnahmeschicht die notwendigen Messungen durchführt. Mit analogen, gewöhnlichen Aufnahmen kann man bestenfalls relative Messungen vornehmen, welche allerdings oft mit einer hohen Fehlerquote einhergehen.

Panorama-Aufnahmen projizieren alles in einer Ebene und sind nicht in der Lage, räumliche Relationen darzustellen. 3D DVT: Quantensprung beiDiagnostik und Planung

Mit Hilfe einer Aufnahme mit unserem 3DDVT (Digitaler Volumen-Tomograph), einem Computer-Tomographen (CT) der neuesten Generation, können wir ein dreidimensionales, virtuelles Bild erstellen, auf dem man alle anatomischen Strukturen der Mundhöhle erkennen und ihren Bezug zueinander perspektivisch vermessen kann. Mit einer solch genauen Analyse kann die Fehlerquote minimiert werden. Darüber hinaus können wir


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durch das Programm, welches das CT bei seiner Aufgabe unterstützt, auch die Dichte des Knochens, in welchen später das Implantat hineingesetzt werden soll, messen. Auf diese Weise können wir einschätzen, wie hoch die Stabilität des Implantates später sein wird und ob eine eventuelle Vorbehandlung zur Verdichtung des Knochens (Kondensation) nötig ist. Ebenso kann der Unterkiefer von innen nahezu hohl sein, auch das ist beim CT sicherer zu erkennen. Unsere Patienten können das geplante Ergebnis noch vor der Operation betrachten und sehen, wie wir dieses erreichen wollen. Worauf vom Behandler besonders zu achten ist:

Im Oberkiefer sind die am häufigsten limitierenden Faktoren die Ausdehnung und Lokalisation der Nasen- und Kieferhöhlen. Im Bereich der mittleren oberen Schneidezähne ist eine Implantation nur mit genügend Abstand zu den Nasenhöhlen möglich. An Stelle der oberen seitlichen Schneidezähne und Eckzähne ist eine Implantation öfter problemlos möglich. Ab den oberen zweiten Prämolaren (vordere Backenzähne) ist die Ausdehnung, Form und eventuelle Aufteilung der Kieferhöhle zu beachten. An diesen Stellen kann der Knochen sehr dünn

sein. Wenn ein Patient alle Zähne verloren hat, verlieren die Kieferknochen ihre Funktion und beginnen sich zurückzubilden, werden flacher und dünner. Die richtige Anzahl und Lage von Implantaten

Bei vollständigem Zahnverlust empfehlen wir im Unterkiefer mindestens 2, im Oberkiefer mindestens 4 Implantate einzusetzen. An ihnen können ein Steg oder Druckknöpfe befestigt werden, die eine herausnehmbare Prothese tragen können. Für einen fixen Zahnersatz empfehlen wir Ihnen im Unterkiefer 4 bis 6, im Oberkiefer mindestens 6 Implantate. Selbstverständlich hängt dies auch von der Knochenqualität, der Kraft der Kaumuskulatur und der Anzahl der zu ersetzenden Zähne ab (10 bis 14 Zähne). Die Positionierung der Implantate wird von mehreren Faktoren bestimmt: Zum einen muss das Implantat in einem Areal ausreichend dichten Knochens gesetzt werden, das frei von Nervenbahnen sein muss. Zum anderen muss es so platziert werden, dass es die Kaukräfte, die auf den sichtbaren Teil des Zahnersatzes (die „Suprakonstruktion“) einwirken, stabil (axial) in den Kieferknochen einleiten kann.


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Implantation geschraubt. hrung in den Knochen ein Bo er ein ls tte mi d wir t nta Das Impla acht bis hlossen wird, können nach rsc ve e nd Wu die r de t mi Die Nähte, n. zehn Tagen entfernt werde

Info

Örtliche Betäubung oder Dämmerschlaf? Implantate werden im Normalfall unter örtlicher Betäubung eingesetzt. Während eines Dämmerschlafes wird das Bewusstsein des Patienten ausgeschaltet, wobei die Reflexe, wie zum Beispiel Schlucken, noch erhalten bleiben. Schmerzen werden Sie keine empfinden und sich auch an nichts erinnern. Für den Dämmerschlaf wird das Medikament durch eine dünne Kanüle in die Vene gebracht. Die Wirkung tritt sofort ein und Sie erwachen einige Minuten nach dem Eingriff, ohne etwas davon bemerkt zu haben. Nach einer Beobachtungsphase von 30 Minuten können Sie mit Begleitung unsere Dentalklinik verlassen. Bei dieser Behandlung werden wir von einem Narkosearzt in unserer Dentalklinik unterstützt.

Die Heilungsdauer nach der Operation ist immer situationsabhängig. Im Durchschnitt rechnet man im Unterkiefer mit zwei Monaten, im Oberkiefer mit vier Monaten und nach Knochenaufbau mit bis zu sechs Monaten. Während dieser Zeit umwächst der Knochen das Implantat und stabilisiert dieses.

Als ersten Schritt der Operation wird die Mundschleimhaut geöffnet und anschließend der Knochen freigelegt und gesäubert. Das Bett, in welches das Implantat später eingesetzt wird, muss nun mit mehreren Knochenfräsen, die alle einen anderen Durchmesser haben, herausgehoben werden. Um den gesunden Knochen zu schützen und sauber zu halten, durchläuft den Bohrer eine Wasserkühlung mit physiologischer Kochsalzlösung. Abschließend wird das Implantat in die dafür vorgesehene Bohrung eingeschraubt und

die Mundschleimhaut darüber wieder zugenäht. Das Implantat kann entweder ganz von Schleimhaut bedeckt sein oder mit einer Heilungsschraube versehen werden, wodurch es sichtbar bleibt. Geringe Belastung für den Organismus

Die Belastung für den Körper ist bei einer Implantation geringer als bei der Extraktion eines Zahnes. Unter idealen Umständen, in einer sterilen und infektfreien Umgebung, entsteht eine gut schließende Wunde. Die Operation ist schmerzlos und Schmerzen sind nach dem Implantieren auch nicht zu erwarten. Den unangenehmsten Teil der Behandlung stellt die Wasserkühlung dar, welche nicht zum Herunterschlucken geeignet ist, da sie einen salzigen Geschmack hat. Die Operation dauert eine bis anderthalb Stunden.

Komplikationen und Hindernisse

W

ie bei jedem chirurgischen Eingriff

Operation ändern müssen oder eine Kieferhöhlen-

können auch während einer Im-

Operation durchführen müssen. Bleibende Schä-

plantation Komplikationen auftre-

den sind sehr selten.

ten. Der im Unterkiefer verlaufen-

Es kann auch vorkommen, dass der vorgefundene

de Nerv besteht meist aus einem dicken Ast, kann

Knochen nicht die Stabilität und Größe aufweist,

aber auch in manchen Fällen aus mehreren kleine-

die bei der Planung angenommen wurde. In sol-

ren Ästen bestehen. Wenn sich die Betäubung 6-8

chen Fällen müssen wir einen Knochenaufbau ein-

Stunden nach einer Operation legt, ein kribbeln

leiten oder eine Änderung im Plan vornehmen.

oder ein Empfindungsausfall aber im Bereich des Unterkiefers vorhanden bleibt, bitten wir Sie unsere

Weitere Komplikationen, wie zum Beispiel verstär-

Klinik umgehend zu benachrichtigen, da in diesem

ktes Bluten oder Verletzungen am Weichgewebe,

Fall das Implantat wieder leicht zurückgeschraubt

kommen nur sehr selten vor. Nach einer Operati-

oder gar entfernt werden muss. Zu langes Warten

on sind eine leichte Schwellung, Einblutungen und

kann einen bleibenden Schaden verursachen.

blaue Flecken normal und spiegeln die natürliche

Im Oberkiefer kann das Erreichen oder gar punktie-

Reaktion des Gewebes wieder. Eine Infektion der

ren der Kieferhöhle Probleme bereiten. In diesem

Wunde kann in manchen Fällen auftreten, ist aber

Fall kann es sein, dass wir für einen gewissen Zeit-

seltener als nach einer Zahnextraktion.

raum nicht implantieren können, die Planung für die


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Der Aufbau Abnehmbare Konstruktionen

Eine herausnehmbare Prothese wird dann angestrebt, wenn zu wenige oder nicht genügend starke Implantate vorhanden sind. Sie werden an Implantaten lösbar befestigt, ohne dabei Kräfte konzentriert an diese weiterzugeben. Eine Befestigung wird durch einen Titansteg, der die Implantate verbindet und auf dem Druckknöpfe oder Schienen angebracht sind, ermöglicht. Eine Prothese dieser Art kann abgebauten Kieferknochen kompensieren und somit verhindern, dass die Lippen einfallen. Bei einer geringen Anzahl an Implantaten können diese mit Magneten oder Druckknöpfen versehen werden, um einzeln die herausnehmbare Prothese an ihrem Ort zu halten. Fixer Zahnersatz

Der sichtbare Teil des Zahnersatzes benötigt ein Bindeglied zum Implantat.

Nach der Einheilungszeit eines Implantates, in welcher der Knochen das Implantat umwächst und es stabilisiert, wird der sichtbare Teil des Zahnersatzes fertig gestellt. Dieser ruht auf Trägerelementen, den „Abutments“. Zum Einsetzen dieser Abutments, auf welchem der fertige Zahnersatz stehen wird, muss das Weichgewebe leicht geöffnet und das Implantat aufgesucht werden. Anschließend muss die Verschlussschraube aus dem Implantat entfernt und der Halteapparat und die Zahnkrone aufgesetzt werden. Im Bereich der vorderen Schneidezähne kann es auch nötig sein, das Zahnfleisch an die Kunstzähne anzupassen. Bei Bedarf werden vorhandene Zähne vorbehandelt und Abdrücke genommen. Verschiedenste Aufbaumöglichkeiten

Das Implantat stellt die Basis dar, auf der verschiedene Aufbauten und Zahnersatzformen aufgesetzt werden können. Aufbauten für das Implantat können fixe Kronen oder auch Halterungen für herausnehmbare Prothesen tragen. Beim fixen Zahnersatz können sie einzelne Kronen tragen oder aber auch funktionell als Teil einer Brücke wirken.

Ein fixer Zahnersatz kann mit einer Schraube oder speziellem Klebstoff am Aufbaustück des Implantates gesichert werden. Die Schrauben sind, wenn man die Kauoberfläche von oben betrachtet, sichtbar, stellen aber keinen weiteren ästhetischen Nachteil dar. Ihr Vorteil ist, dass sie schnell lösbar und Änderungen und Reparaturen leicht ausführbar sind. Aufbau in Titan oder Keramik

Der Aufbau auf dem Implantat kann aus Titan oder Keramik gefertigt sein. Der Vorteil eines Keramikaufbaus ist, dass dieser, auch wenn er nur von wenig Zahnfleisch bedeckt ist oder es sich nach Jahren leicht zurückziehen sollte, nicht sichtbar ist. Auf seiner Oberfläche können sich schwer Plaque und Zahnstein bilden, wodurch ein solcher Aufbau leichter sauber zu halten ist. Die Sauberkeit eines Zahnersatzes beeinflusst in großem Maße seine Haltbarkeit. Ein Aufbau aus Keramik ist etwas kostspieliger, birgt aber auch einen ästhetischen Vorteil gegenüber dem Titanaufbau. Der weitere Verlauf der Behandlung unterscheidet sich nicht besonders vom Aufbau einer Krone auf einen eigenen Zahn. Nach der Herstellung eines Präzisionsabdruckes wird die Stellung des Unterkiefers im Bezug zum Oberkiefer gemessen. Bei großem Zahnverlust erfordert dies eine Zusammenarbeit zwischen Arzt und Patient.

Info

Der Computer hilft beim Lächeln Zur Klärung der genauen Positionierung und Form de Zahnersatzes verwenden wir ein Computerprogramm zur virtuellen Darstellung Ihres Lächelns, welches uns ermöglicht, vorauszusehen, wie sich Zähne und Lippen in Relation verhalten. In diesem Fall kann uns ein altes Bild aus dem Familienalbum, auf dem Sie noch gesunde Zähne haben, sehr hilfreich sein. Häufig fertigen wir auch Provisorien aus Kunststoff an, die eingeklebt zur Analyse der Form und Verteilung des voraussichtlichen Resultates dienen.

Info

Testphase Wir müssen bedenken, dass ein ästhetischer Zahnersatz nicht als Massenprodukt hergestellt wird. Aus diesem Grund kann es sein, dass wir Sie mehrmals bitten werden, Ihren Zahnersatz auszuprobieren, damit Sie sich die nächsten 20 Jahre an Ihrem Lächeln erfreuen können.


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Knochenaufbau & Knochenersatz ntlichste ochensubstanz ist die wese Ausreichende und feste Kn ntat. Voraussetzung für ein Impla

Info Eine zu geringe Knochenmasse kann auf viele verschiedene Arten aufgebaut werden. Die am besten dafür geeigneten Materialen sind der eigene Knochen des Patienten und künstlicher Knochenersatz.

Eigener Knochen kann aus der Stelle, in die das Implantat gesetzt wird, gewonnen werden und an einer anderen Stelle angelagert werden. Weiters kann Knochen auch aus dem hinteren Bogen des Unterkiefers, in der Nähe der Weisheitszähne, gelöst werden. Der Knochen an dieser Stelle regeneriert sich sehr schnell und der Eingriff ist für den Körper nicht belastender als die Ziehung eines Zahnes. Künstliches Knochenersatzmaterial wird aus Rinderknochen gewonnen und enthält nur anorganische Anteile echten Knochens (www. geistlich.com). Außerdem gibt es auch rein synthetisches Knochenersatzmaterial und welches, das aus Algen gewonnen wird. Kieferhöhlenboden-Erhöhung – Sinuslift

Wenn im Bereich des Bodens der Kieferhöhle zu wenig Knochen zur Verfügung steht, so kann dieser mit künstlichem oder körpereigenem Knochenmaterial aufgefüllt werden, wo dieses dann verhärtet und in der Lage ist, ein Implantat zu halten. Diese Operation wird mit einem eigens für diesen Zweck entwickelten Ultraschallgerät durchgeführt, welches besonders schonend für das Weichgewebe ist. Während eines solchen Eingriffes öffnen wir ein kleines Fenster in der Kieferhöhle, heben die innere Schleimhaut der Kieferhöhle an und füllen den so freigemachten Raum mit Knochenmaterial. Die einzige Komplikation, die während eines solchen Eingriffes auftreten kann, betrifft die

innere Schleimhaut der Kieferhöhle. Sie ist während der Operation nicht direkt sichtbar. Ist sie sehr dünn oder geschwächt, so kann sie aufreißen. Bei einer größeren Schädigung der Schleimhaut muss die Behandlung unterbrochen werden, kann aber zu einem späteren Zeitpunkt, sobald sie wieder verheilt ist, wiederholt werden. Oft kann dann das Implantat auch gleich eingesetzt werden. Die durchschnittliche Verknöcherungszeit eines Knochenaufbaus beträgt sechs Monate. Stärkung und Heilung des Knochens

Nach dem Einsetzen von Knochenmaterial wird dieses von lebenden Zellen des Körpers absorbiert und in einen stabilen, fest verankerten Knochen umgewandelt. Der Knochenaufbau und die Wundheilung werden aus dem menschlichen Blut und von Wachstumsfaktoren ausgelöst, die aus dem umliegenden Gewebe freigesetzt werden. Wachstumsfaktoren für eine schnelle Heilung

Wenn diese Faktoren vermehrt in einer Wunde vorzufinden sind, so wird die Heilung schneller und verstärkt eingeleitet. Bei einer solchen gesteigerten Heilungsrate sind die Schmerzen nach einem Eingriff geringer, die Gefahr einer Infektion vermindert und die Narbenbildung wird abgeschwächt. In unserer Klinik haben wir die Möglichkeit, diese Wachstumsfaktoren aus nur wenigen Millilitern Ihres Blutes zu extrahieren, um sie auf das Implantat aufzutragen oder mit dem Knochenersatzmaterial zu vermischen. Für nähere Informationen lesen Sie bitte den Artikel „Das Knochen-Heilungspaket“.

Die SofortImplantation Eine komfortable und schnelle Lösung, die allerdings nicht immer möglich ist. Wenn ein gezogener Zahn nicht entzündet, eitrig oder infiziert war,, so ist eine Implantation sofort möglich. Wenn er das aber doch sein sollte, ist die Gefahr hoch, dass der Implantationsort ebenfalls entzündet ist und das Implantat würde herausfallen.

Sofortiger Aufbau Wenn das Implantat in einem starken und stabilen Knochen zu liegen kommt, dann ist es möglich, den Aufbau und die Zahnkrone direkt nach dem Implantieren aufzusetzen. Dabei ist aber zu beachten, dass die Heilung trotzdem noch stattfinden muss und deswegen der Kunstzahn nicht sofort zu belasten ist. Jegliche sofort stattfindenden Implantationen und Aufbauten, gehen mit einem leicht erhöhten Risiko einher und müssen vom Arzt und dem Patienten gleichermaßen abgewogen werden.


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nft Die Technologie der Zuku

Computernavigation in der Implantologie Mit Hilfe eines Computertomographen und einem speziell für die dreidimensionale Darstellung des Kieferbereiches entwickelten Programmes können operative Eingriffe besser als je zuvor geplant und schneller durchgeführt werden. Wenn Knochenaufbau nicht nötig ist, kann durch eine sogenannte Stanzung ein drei Millimeter großes Loch in die Schleimhaut des Kiefers gesetzt werden, wodurch eine Operation ohne große Schnitte möglich ist. Mit einer sorgfältigen Vorbereitung wird so eine Operation kürzer, der Eingriff kleiner (minimalinvasiv) und sogar genauer.

Bohrschablone für höchste Präzision

Auf diese Weise können wir auch eine sogenannte Bohrschablone vorbereiten, welche auf den umliegenden Zähnen, der Schleimhaut oder dem Knochen aufgelegt wird und rohrartige Schienen für die Führung der Implantat-Bohrspitze besitzt. Mit Hilfe dieser Schablonen können wir die am dreidimensionalen Computerbild geplante Richtung und Tiefe der Bohrlöcher für die Implantate mit millimetergenauer Präzision reproduzieren.


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Nervkanal, ordnungswidrig liegender Zahn im Knochen, milliletergenau eingesetztes Implantat.

Lage des Nervkanals.

Bohrschablone

Info

Wie lange halten Implantate? Ein Implantat kann, genau wie ein lebender Zahn, mit entsprechender Pflege ein Leben lang erhalten bleiben. Eine Implantation verläuft, laut einer Statistik mit mehreren Millionen Fällen weltweit, zu 95-98% erfolgreich. Bei Rauchern ist das Komplikationsrisiko allerdings erhöht. Wie bereits erwähnt, ist die Zahnhygiene auch für eine lange Beschwerdefreiheit entscheidend. Eine tägliche Reinigung, jährliche, eventuell sogar halbjährliche Kontrollen mit Zahnsteinentfernung sind besonders wichtig..


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nismus bei der Heilung. Wir unterstützen Ihren Orga

Ihre eigenen

Heilungsfaktoren Wenn in Ihrem Körper Gewebe verletzt wird, beginnen sich ruhende Zellen der betroffenen Region zu teilen, um beschädigtes oder fehlendes Gewebe zu erneuern. Doch was induziert eigentlich den Prozess der Zellteilung und somit der Gewebeheilung?

Im Ihrem Blut befinden sich Eiweißmoleküle, genannt Heilungsfaktoren, welche, wenn sie die Blutbahn aufgrund einer Verletzung verlassen, mit den lebenden Zellen in der Umgebung in Verbindung treten und diesen mitteilen, sich zu teilen, um so das beschädigte Gewebe zu ersetzen. Dieser Prozess kann sowohl im Knochen als auch im weichen Gewebe stattfinden. In dem geronnenen Blut, welches die Wunde ausfüllt, entstehen dünne Eiweißfasern (Fibrin), die das Gewebe vernetzen und den neu entstandenen Zellen die Richtung der Heilung vorgeben. Sowohl die Heilungsfaktoren als auch das Fibrin können vom Blut getrennt und gezielt auf verletztes Gewebe aufgetragen werden, um so die Heilung zu beschleunigen und effizienter zu machen.

Dieses Verfahren nennt man PRGF-Technik (Plasma Rich Growth Factor). Die PRGF-Substanz ist weder ein Medikament, noch ein anderes chemisches Produkt. Sie ist ein aus dem körpereigenen Blut des Patienten gewonnenes Eiweiß und somit bei jedem einsetzbar. Außerdem kann sie bei Patienten höheren Alters, bei denen die natürlichen Heilungsprozesse verlangsamt sind, eine besonders große Rolle spielen. Das gleiche trifft auch auf Raucher, Diabetiker oder Patienten mit Osteoporose zu. Anwendung

Die PRGF Technologie wird angewandt, indem noch vor Beginn eines chirurgischen Eingriffs aus dem körpereigenen Blut des Patienten die Heilungsfaktoren und das Fibrin gewonnen werden, um diese dann kurz vor Ende der Behandlung auf der Wunde zu platzieren und so die Heilung von Anfang an intensivieren zu können. Die beschleunigte Wundheilung hat den Vorteil, dass das Risiko der Entstehung einer Infektion sinkt, die Schmer-


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zen weniger stark sind und die Wahrscheinlichkeit, dass das Implantat direkt nach dessen Einsatz abgestoßen wird, verringert wird. Außerdem entsteht schneller eine feste Verknüpfung zwischen dem lebenden Gewebe und dem Implantat. Natürlich kann die Wunde auch ohne Einsatz der PRGF-Technologie heilen, allerdings ist zu bemerken, dass der herkömmliche Heilungsweg länger dauert und ungezielter verläuft. Je länger eine Wunde zum Verheilen braucht, umso größer ist das Risiko, dass sich Bakterien darin ablagern und zu einer Infektion führen. Breiter Einsatz in der Medizin Die PRGF-Technologie wird nicht nur in der Implantologie verwendet; sie hat sich auch schon in mehreren 10.000 Fällen in anderen Bereichen der Medizin als äußerst wirksam erwiesen. So wird sie bei der Behandlung von Traumata, bei Verbrennungen, in der plastischen und der generellen Chirurgie eingesetzt, um die Wundheilung zu beschleunigen und um bessere Ergebnisse zu erzielen.

Mundhygiene und Kontrolle Für ein langes Leben Ihres hochwertigen Zahnersatzes.

Die richtige Pflege und laufende Kontrollen tragen entscheidend zur Lebensdauer von Implantatversorgungen bei. Zwar kann Titan nicht von Karies befallen werden, das umgebende Gewebe des Implantates ist jedoch empfindlich und bedarf ausgiebiger Pflege. Im direkten Umfeld vom Implantat muss etwas Freiraum gelassen werden, wo sich Essensreste leicht sammeln können, aber auch leicht wieder entfernt werden können. Wenn der Zahnersatz den Bereich rund um das Implantat abdeckt, ist es nicht möglich, dort zu reinigen. Eine Entzündung des Zahnfleisches geht immer mit einer Rückbildung von Knochengewebe einher und kann nicht zuletzt zum Verlust des Implantates führen. Zahnstein ist einer der größten Feinde von Implantaten, weshalb er, sobald er sich gebildet hat, entfernt werden muss. Eine Kontrolle sollte einmal im Jahr erfolgen, kann allerdings auch mehrmals nötig sein. In solchen Fällen machen wir Sie darauf aufmerksam.

Unser Knochen-Heilungspaket

D

ie Festigkeit eines eingesetz-

und beschleunigt das die Genesung.

Schmerzmittel – sicher ist sicher

ten Implantats wird dadurch

Wie das in unserem Organismus funk-

Schmerzmittel haben meistens weni-

bestimmt, wie stark die Ver-

tioniert, habe ich Ihnen im vorange-

ger Nebenwirkungen als der Schmerz

bindung zwischen Knochen

henden Artikel „PRGF– Ihre eigenen

selbst.

und Implantat ist, beziehungsweise wie

Heilungsfaktoren“ erklärt. Kühlung – wie immer

sehr der Knochen das Implantat umwachsen hat.

Kalzium und Magnesium – die Bausteine des Knochens

Wenn Weichgewebe verletzt wird, führt dies meistens zu einer Schwellung. Ein

Nachdem ein Zahn gezogen wurde und/

Wir bieten Ihnen diese für den Kno-

solches Ödem setzt die Wunde unter

oder Knochen neu aufgebaut werden

chenaufbau notwendigen Mineralien

Spannung, zieht an den Nähten und

muss, muss der Organismus verhältnis-

in einer Kapsel, welche mit einer flüs-

behindert den Blutfluss. Eine Kühlung

mäßig viel Knochengewebe herstellen.

sigen, gut vom Körper resorbierbaren

kann eine solche Schwellung verrin-

Das vom Team der Dentalklinik Dr.Tóka

Form dieser Stoffe gefüllt ist, an.

gern oder sogar verhindern, welches der Heilung zugute kommt.

zusammengestellte „Knochen-Heilungspaket“ soll Ihrem Körper die effektivste

Antibiotikum – falls notwendig

und schnellste Heilung ermöglichen. Die-

Die Möglichkeit einer bakteriellen In-

ses Programm können wir Ihnen, abhän-

fektion im Rahmen eines chirurgischen

gig von der Ausgangssituation, als Gan-

Eingriffs ist immer gegeben. Wir legen

Bei Eingriffen im Bereich der Kiefer-

zes oder auch teilweise anbieten.

auf eine sterile Umgebung maximalen

höhlen befreit es die Atemwege und

Menthol – ein altbewährtes japanisches Pflanzenöl

Wert, wodurch die Notwendigkeit, ein

unterstützt so die Belüftung der Ne-

PRGF- Die Starthilfe

Antibiotikum zu nehmen, normaler-

benhöhlen.

Die Heilung von Wunden und Ge-

weise entfällt. Ob es dennoch sinnvoll

webeverlusten wird durch spezielle,

ist, ein Antibiotikum zu verschreiben

im menschlichen Blut befindliche Ei-

oder nicht, ist situationsabhängig und

weißmoleküle, den sogenannten Hei-

wird während eines Eingriffs entschie-

lungsfaktoren, induziert. Wenn diese

den.

Weiche Zahnbürste – Die Heilung liegt auch in Ihren Händen Plaque und Essensreste sind die Fundamente der Vermehrung von Bak-

Faktoren von ihrem Blut getrennt und

terien. Mit einer weichen Zahnbürste

in konzentrierter Form in das verletzte

können Sie die Nähte von Schmutz

Gewebe gegeben werden, intensiviert

befreien, um die Heilung zu fördern.


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Brigitta T贸ka Wirtschaftsleiterin


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Wir garantieren! ik-Produkte 5 Jahre • Auf alle Metall und Keram te 1 Jahr • Auf alle Kunststoff-Produk ungsstücke 1 Jahr • Auf alle Präzisions-Verbind

U

nsere Klinik garantiert Ihnen, dass wir nur die hochwertigsten Materialien zusammen mit den fortschrittlichsten Techniken für Ihre Prothe-

sen verwenden. Sie bekommen von uns eine Liste mit allen Materialien, die wir bei Ihnen verwendet haben, zusammen mit den Erreichbarkeiten der Hersteller im Internet. Auf diese Weise können Sie Sich jeder Zeit über die Verträglichkeiten der Stoffe informieren und auch die Zertifikate zur Anwendbarkeit in der Europäischen Union betrachten.

Garantie Für die von uns hergestellten Prothesen bieten wir Ihnen eine längere Garantiezeit als durchschnittlich angeboten wird. • Auf alle Metall und Keramik Produkte 5 Jahre • Auf alle Kunststoff Produkte 1 Jahr • Auf alle Präzisions-Verbindungsstücke 1 Jahr Leider können wir gegen Krankheiten keine Garantie geben. Wenn ein Zahnersatz von einem eigenen Zahn gehalten wird, dieser aber erkrankt und heraus fällt, muss man den Grund eruieren.

Die Kosten Wir müssen zur Kenntnis nehmen, dass das geplante und das endgültige Resultat nicht immer ident sind. Änderungen während der Durchführung können durch Komplikationen verursacht werden. Solche Änderungen können leider auch einen Einfluss auf den Preis der Behandlung haben. Der Kostenvoranschlag bezieht sich hierbei nur auf die geplante Behandlung. Die Anzahl der benötigten Behandlungsschritte 1. Besprechung und Planung 2. Operative Implantation 3. Entfernung der Nähte nach 8 bis 10 Tagen 4. Öffnung und eventuelle Formung des Weichgewebes nach Verheilung

Eine Voraussetzung der Garantie ist, wie bei allen Zahnärzten, die jährliche Kontrolle. Durch äußere Einwirkungen (Unfall, Kampfsport) beschädigte Prothesen können leider nicht unter Garantie ersetzt werden. Rauchen oder eine sehr schlechte Mundhygiene sind von der Garantie ausgeschlossen oder reduzieren diese erheblich.

des Knochens (2-4 Monate) 5. Abdrucknahme 6. Einsetzten des Aufbaus und des Zahnersatzes, Übergabe Im Idealfall ist es auch möglich, dass weniger Schritte nötig sind, oder manche sogar auf denselben Tag fallen. Beim Auftreten von Komplikationen können weitere Behandlungsschritte anfallen und somit gilt die obere Auflistung nur als Orientierung


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Falls Sie unsere Dentalklinik mit dem Auto erreichen möchten, unsere GPS Daten sind: N 47° 68‘ 3141“ O 16° 59‘ 1300“ Wenn Sie mit dem Zug nach Sopron reisen, finden Sie den aktuellen Fahrplan auf www.oebb.at Wir hoffen, Sie bald in unserer Praxis begrüßen zu dürfen! Kontakt: Dentalklinik Dr. Tóka Ungarn, 9400 Sopron, Várkerület 108. Tel.: +36-99/ 311-078, Fax: +36-99/ 316-985 toka@toka.hu www.toka.hu

Bahnhof

Wenn Sie mit dem Flugzeug nach Wien/Schwechat anreisen und einen Flughafentransfer brauchen oder wenn Sie Unterkunft in Sopron benötigen, kontaktieren Sie bitte unser Reisepartner Dental Tours! Die Mitarbeiter von Dental Tours helfen Ihnen gerne bei der kompletten Organisierung Ihrer Dentalreise nach Sopron. Mehr Information erhalten Sie: Tel.: +43 1 364 9042 Mobil: +36 20 3477 620 www.dentaltours.at info@dentaltours.at 9400 Sopron, Várkerület 108.


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Geradeaus Richtung Sopron

A

Rechts Richtung Zentrum

B

Kreisverkehr geradeaus

C

Kreisverkehr geradeaus

D

Kreisverkehr geradeaus

E

Am Ende der Straße links

Perfekte Erreichbarkeit von Wien aus.

Unsere GPS-Koordinaten: N 47° 68‘ 3141“ O 16° 59‘ 1300“

Kontakt Dentalklinik Dr. Tóka Várkerület 108 9400 Sopron, Ungarn

Tel.: +36 99/311-078 Fax: +36 99/316-985 E-Mail: toka@toka.hu Internet: www.toka.hu


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