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Business Cups vom 16. bis 20. Mai 2015 Biograd, Kroatien

20 Jahre José Carreras Leukämie-Stiftung Leukämie-Aktionstag zum 20-jährigen Bestehen der José Carreras Leukämie-Stiftung

Katharina Zech und Maximilian Schlereth von AIAS e. V

Leukämie-Aktionstag zum 20-jährigen Bestehen der José Carreras Leukämie-Stiftung

Ein Tag im Juli wird an 20 Universitäten zum José Carreras Tag, an dem die José Carreras Leukämie-Stiftung gemeinsam mit der Studenteninitiative deutschlandweit über Leukämie aufklären und Spenden für Projekte der Stiftung sammeln werden. Der Aktionstag findet in jeder Stadt seinen eigenen Höhepunkt. Mehr wird noch nicht verraten.

Weitere Infos unter www.carreras-stiftung.de

20 Jahre Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung: Die in München ins Leben gerufene Studenteninitiative AIAS (www. aias-helden.de) nimmt dieses Jubiläum zum Anlass, um kurz vor den Sommerferien an 20 Universitäten anlässlich eines José Carreras Tages über Leukämie aufzuklären und Spenden zu sammeln. Im Interview mit »Unser Ziel« sprechen die beiden Mit-Organisatoren Katharina Zech und Maximilian Schlereth über das Jubiläumsprojekt und über ihre Beweggründe, sich zu engagieren.

José Carreras Leukämie-Stiftung: Frau Zech, welche Beziehung haben Sie zum Thema Leukämie? Katharina Zech: »Als ich 12 Jahre alt war, ist mein Großvater an Leukämie verstorben. Das hat mich sensibilisiert. Mit 18 Jahren habe ich mich dann typisieren lassen und ein Jahr später kam der Anruf, ob ich für eine Knochenmarkspende zur Verfügung stehe. Was ich natürlich bejaht habe.«

José Carreras Leukämie-Stiftung: Was passierte dann? Katharina Zech: »Die Patientin hat die Knochenmarkspende Gott sei Dank gut angenommen. Nach einem halben Jahr ging es ihr bereits deutlich besser. Und zwei Jahre später haben wir uns kennengelernt.«

José Carreras Leukämie-Stiftung: Was war das für ein Gefühl? Katharina Zech: »Unbeschreiblich. Das war wunderschön. Es war eines der intensivsten Momente in meinem Leben. Die Patientin ist heute 30 Jahre alt, also noch jung und war zur Zeit der Spende bereits Mutter von zwei Kindern. Das erste, was sie zu mir gesagt hat, war: Danke, dass du mir das Leben gerettet hast. Für mich war das Freude pur.«

José Carreras Leukämie-Stiftung: Herr Schlereth, nicht jeder Studierende hat eine so intensive Erfahrung mit dem Thema Leukämie gemacht, dennoch bekommt AIAS breite Unterstützung, was die sehr erfolgreichen Leukämie-Veranstaltungen an den Münchner Universitäten LMU und TU belegen. Was ist der Grund für dieses Engagement? Maximilian Schlereth: »Uns eint der Wunsch, während des Studiums nicht nur Fachwissen anzuhäufen und einen möglichst guten Abschluss zu machen, sondern auch etwas Sinnvolles im Dienste der Gesellschaft zu tun. Es geht uns um das Aktiv-Werden, oder wie einer unserer Unterstützer einmal gesagt hat: ›Ich glaube daran, dass wir die Welt verbessern können – man muss nur anfangen – am meisten bei sich selbst!‹ Die José Carreras Leukämie-Stiftung steht für ein nachhaltiges Engagement im Kampf gegen Leukämie und diese vorbildhafte Arbeit über jetzt zwei Jahrzehnte möchten wir gerne aus vollem Herzen unterstützen.«

José Carreras Leukämie-Stiftung: Wie wird der José Carreras Tag ablaufen? Maximilian Schlereth: »Wir sind gerade dabei, die Details zu klären, aber die Eckpfeiler stehen. Wir wollen einen Tag vor den Sommerferien zusammen mit einigen tausend anderen Studenten deutschlandweit zum José Carreras Tag machen und anlässlich des 20jährigen Jubiläums an zwanzig Universitäten gleichzeitig über Leukämie aufklären und Spenden sammeln. Wir wollen damit ein eindrucksvolles Zeichen studentischen Engagements setzen. Die ersten studentischen Teams vor Ort stehen bereits. Jeder, der uns dabei unterstützen möchte, ist herzlich willkommen.«

Ursula Meisinger richtet ihr Buch an die kleinsten Leukämiepatienten und stellt einfühlsam die verschiedenen Situationen eines Klinikaufenthalts vor. In einer liebevoll verpackten Geschichte mit bunten Illustrationen nimmt sie Kindern ein wenig die Angst vor all den Geräten und Therapien.

Eddie Filtzefuß im Krankenhaus Ursula Meisinger, Milly Orthen und papan 14,90€ (D), ISBN 978-3-86371-071-2 Zuckschwerdt Verlag

Christina Rasmussen ist Mutter von zwei Kindern und verliert ihren Ehemann an Krebs. Um diesen schmerzlichen Verlust zu verarbeiten, entscheidet sie sich, nicht in ihrer Trauer zu erstarren, sondern zu handeln. Als Therapeutin und Trauma-Coach schreibt sie ein Buch, das Mut macht und hilft, einen Neustart ins Leben nach einem schmerzlichen Verlust zu beginnen.

Lebe – lache – liebe Christina Rasmussen 16,99€ (D), ISBN 978-3-426-65743-0 Knaur Verlag

Die Diagnose »Leukämie« ist ein Schock. Gabriele Schumm hat einen Weg gefunden mit der Diagnose umzugehen und schreibt ihre Erfahrungen in einem Buch nieder, die all denen Hoffnung macht, die einen ähnlichen Weg vor sich haben.

Diagnose Leukämie – Ich will leben Gabriele Schumm 11,90€, ISBN 978-3-86937-607-3 Verlaghaus Schlosser

Von der Autorin ebenfalls erschienen:

Gedichtsband: Das Leben leben Lyrik von Gabriele Schumm 9,95€, ISBN 9-783944-028736 DeBehr Verlag Die weiße Aufschrift auf blauem Filz »Ich für Dich« mit dem Stiftungslogo sind echte Hingucker und setzen ein Zeichen für die Mitmenschlichkeit.

Für 3,00 Euro inkl. Versand sind die Schlüsselanhänger per email: info@carreras-stiftung.de zu bestellen. Der Erlös fließt direkt in die Stiftungsprojekte.

Sammlerstück für den guten Zweck

Ein einzigartiges Truck-Modell ist Dank des großen Engagements von der Firma Conrad GmbH für den guten Zweck: Bei Kauf eines Charity-Trucks mit der Aufschrift »Gib Hoffnung einen Namen« zählen Sie zu den Besitzern der begehrten Sammlerstücke aus Zinkdruckguss, im Maßstab 1:50.

Preis pro Stück: 121,50 Euro (inkl. Versand)

10,00 Euro pro gehen verkauftem Truck an die José Carreras Leukämie-Stiftung. Bestellung unter www.conrad-modelle.de

Tassen schenken – Hoffnung spenden

Mit den türkisfarbenen José Carreras Stiftungstassen machen Sie nicht nur sich und anderen eine Freude, sie unterstützen auch mit dem Reinerlös die José Carreras Leukämie-Stiftung im Kampf gegen die Leukämie und schenken Erkrankten neue Hoffnung auf bessere Heilungschancen.

Für 14,95 Euro inkl. Versand sind die Tassen per email: info@carreras-stiftung.de zu bestellen.

»Leukämie mus heilbar werden. Immer und bei jedem.«

Nachlass Richtig Vorsorgen – Willen sichern

Gerne möchte man seine Angelegenheiten geregelt haben und in bester Ordnung wissen. Hierfür kann es sinnvoll sein, eine letztwillige Verfügung zu verfassen. Dies ist beispielsweise immer dann angezeigt, wenn die gesetzlich vorgeschriebene Erbfolge nicht den eigenen Wünschen entspricht oder man zusätzlich Zuwendungen an nahestehenden Personen oder gemeinnützige Organisationen machen möchten.

Letztwillige Verfügung Eine letztwillige Verfügung kann entweder als Testament oder Erbvertrag verfasst werden.

Testament Sie können ein Testament handschriftlich oder beim Notar errichten. Wichtig ist, dass das handschriftliche Testament von Ihnen eigenhändig geschrieben und unterschrieben wird und eine Orts- und Datumsangabe enthält.

Erbvertrag Ein Erbvertrag ist zwingend vor einem Notar zu errichten und empfiehlt sich immer dann, wenn Sie mit anderen Personen (z.B. dem Ehepartner, Kindern oder Geschwistern) Ihren Nachlass regeln möchten und die Hinterbliebenen an Ihren Wunsch gebunden sein sollen.

Abwicklung Ihres Nachlasses Oftmals werden wir gefragt, ob die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung sich auch nach dem Ableben um die Belange des Verstorbenen kümmert. Selbstverständlich wickeln wir als Ihr Erbe den gesamten Nachlass ab: So lösen wir beispielsweise Ihren Haushalt auf, kümmern uns um die Grabpflege, verwalten Ihre Immobilie, wickeln Ihr Konto ab und kündigen Ihre noch bestehenden Verträge.

Möglicherweise möchten Sie sich auch absichern, wenn Sie durch vorübergehende oder dauerhafte Geschäftsunfähigkeit nicht in der Lage sind, Ihre Belange zu erledigen. Im folgenden informieren wir Sie über die rechtlichen Möglichkeiten:

Patientenverfügung, Vorsorgevollmacht, Betreuungsverfügung

Patientenverfügung Mit einer Patientenverfügung können Sie bereits jetzt eigenverantwortlich die Entscheidung über bestimmte medizinische Maßnahmen treffen. Sie können dafür sorgen, dass Ihr Behandlungswunsch auch dann erfüllt wird, wenn Sie diesen nicht mehr persönlich äußern können. Eine Patientenverfügung muss schriftlich verfasst, datiert und eigenhändig unterschrieben werden. Sie können Ihre Verfügung jederzeit widerrufen.

Vorsorgevollmacht Mit einer Vorsorgevollmacht ermöglichen Sie, dass im Fall Ihrer Geschäftsunfähigkeit die von Ihnen bevollmächtigte Person Ihre finanziellen und persönlichen Angelegenheiten regeln kann. So zum Beispiel in Vermögensangelegenheiten, Gesundheitssorge, Pflegebedürftigkeit, Aufenthalts- und Wohnungsangelegenheiten und Behörden. Die Vorsorgevollmacht muss schriftlich verfasst werden und sollte die vollständigen Personalien des Bevollmächtigten enthalten.

Betreuungsverfügung Mit einer Betreuungsverfügung können Sie bereits jetzt festlegen, wen das Gericht als Betreuer ernennen soll, wenn Sie betreuungsbedürftig werden. Sie können auch Wünsche für die Art der Betreuung äußern und beispielsweise festlegen, ob Sie im Pflegefall zu Hause oder in einer Pflegeeinrichtung versorgt werden möchten.

Nähere Informationen finden Sie u.a. auf der Seite des Bundesministeriums der Justiz und Verbraucherschutz www.bmjv.de

Wir freuen uns, wenn Sie sich mit Ihren Fragen rund um das Thema Erben und Vererben per Brief an Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung, Elisabethstraße 23, 80796 München oder per E-Mail an nachlass@carreras-stiftung.de wenden.

Sie möchten weitere Informationen zur José Carreras Leukämie-Stiftung und zum Thema Nachlass? Bestellen Sie hier unser Informationsmaterial.

Informationen über die José Carreras Leukämie-Stiftung

Nachlassbroschüre

Informations-Flyer

Vor- und Nachname

Empfänger:

José Carreras Leukämie-Stiftung Elisabethstraße 23 80796 München

In unserer neuen Rubrik stellen wir Menschen vor, die hinter der José Carreras Leukämie-Stiftung stehen: Franziska Raufer (FR), 20 Jahre jung und seit Oktober 2014 studentische Aushilfskraft bei der Deutschen José Carreras Leukämie- Stiftung.

In einem Interview gibt sie uns einen Einblick über ihre Tätigkeit bei der José Carreras Leukämie-Stiftung.

José Carreras Leukämie-Stiftung: Wie sind Sie zu Ihrer Stelle bei José Carreras Leukämie-Stiftung gekommen? Franziska Raufer: Als Student muss man sich irgendwie über Wasser halten, weshalb ich im Internet nach Jobs suchte. Viele meiner Kommilitonen gehen kellnern oder arbeiten beim Bäcker. Aber ich wollte eine Arbeit, die von mir persönliches Engagement abverlangt und mich fordert und trotzdem in meinen engen Zeitplan passt. Als ich dann auf die Deutsche José Carreras Leukämie-Stiftung gestoßen bin, habe ich mich sofort beworben, weil das einfach perfekt zu mir passte.

José Carreras Leukämie-Stiftung: Mit welchen Aufgaben sind Sie betraut? FR: Mein Schwerpunkt bei der José Carreras Leukämie- Stiftung liegt hauptsächlich in der Mitbetreuung der Förderprojekte. Mit meiner unterstützenden Arbeit wird sichergestellt dass die Spendeneinnahmen in gute und sinnvolle Projekte fließen. Dazu recherchiere ich nach Veröffentlichungen von Förderprojekten im Internet und in Zeitschriften und greife wissenschaftliche Zitate auf, die für die Qualität und den erfolgreichen Einsatz der Fördergelder von der José Carreras Leukämie-Stiftung sprechen. Der gewissenhafte Umgang mit den Spendengeldern hat nämlich für unsere Stiftung oberste Priorität! Ansonsten unterstütze ich das Team mit allen anfallenden täglichen Arbeiten. Von einfachen Bürotätigkeiten über die Unterstützung bei der Spenderbetreuung bis hin zur Mitarbeit, in der Öffentlichkeitsarbeit, helfe ich wo ich kann. Und es ist immer viel zu tun.

José Carreras Leukämie-Stiftung: Wie sind Sie persönlich im Team der José Carreras Leukämie-Stiftung integriert? FR: Ich bin sehr froh in dem Team der José Carreras Leukämie-Stiftung gelandet zu sein. Alle dort sind super nett und hilfsbereit, wenn man mal nicht weiter weiß. Es macht mir unglaublich Spaß mit den Leuten zu arbeiten, weil jeder sehr großen Einsatz zeigt und mehr als nur Arbeit nach Vorschrift leistet. Ich habe großen Respekt vor diesem Team, vor allem, wenn man sieht, was für Aktionen durch dieses Engagement auf die Beine gestellt werden.

José Carreras Leukämie-Stiftung: Was ist das Besondere an Ihrer Arbeit? FR: Die Arbeit in der Stiftung gefällt mir unglaublich gut. Man geht nicht zur dort hin, um Zeit abzusitzen, sondern um etwas Gutes zu tun. Durch die Aktionen und Projekte, die über das ganze Jahr verteilt laufen, bekommt man immer wieder ein »Danke« zurück und dafür macht man auch gerne mal Überstunden. Auch habe ich in der Zeit, die ich jetzt schon in der Stiftung arbeite, Kontakt mit vielen verschiedenen interessanten Menschen gehabt. Ob es nun Spender oder Ärzte waren, ich habe dadurch gelernt, dass Engagement, egal in welcher Form, unglaublich wichtig ist!

Philipp Lahm Sommercamp Erfolgreiche Kooperation

Begeisterte Teilnehmer am Philipp Lahm Sommercamp für junge Leukämie-Patienten 2014.

Das beliebte Gemeinschaftsprojekt der Philipp Lahm-Stiftung und der José Carreras Leukämie-Stiftung wird auch 2015 fortgesetzt: Vom 09. bis 16. August können junge Leukämiepatienten/innen im 5. Philipp Lahm Sommercamp für junge Leukämiepatienten in München wieder eine Woche lang die Anstrengungen und Sorgen ihrer Krankheit hinter sich lassen und neben gemeinsamem Spiel und Abenteuer Kompetenzen in den Bereichen Persönlichkeitsentwicklung, Ernährung und Bewegung erwerben. »Es ist sehr schön, dass wir dank der Förderung der José Carreras Leukämie-Stiftung nun schon im fünften Jahr ein zusätzliches Sommercamp speziell für Leukämiepatienten veranstalten können. Die Erfahrungen aus den letzten Jahren haben gezeigt, dass die Jungen und Mädchen in dieser Woche nach einer oft sehr schwierigen Zeit tatsächlich abschalten können und mit großer Begeisterung am Camp teilnehmen. Ich wünsche mir, dass wir auch in diesem Jahr den teilnehmenden Kindern bei der Bewältigung ihrer Erkrankung ein Stück weiterhelfen können und freue mich schon jetzt auf meinen Besuch«, so Philipp Lahm.

Du bist Leukämiepatient/in und zwischen 9 und 12 Jahre alt? Dann bewirb dich jetzt unter: www.carreras-stiftung. de, www.philipp-lahm-sommercamp.de oder www.philipp-lahm-stiftung.de

Jeweils ein Begleitkind – Geschwisterkinder und/oder beste Freundin/ bester Freund – sind im Camp willkommen. Die Teilnahme ist dank der Finanzierung durch die José Carreras Leukämie-Stiftung für alle Kinder kostenfrei. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2015.

Ehemalige Patienten berichten Was wurde aus…

Emilia Werner aus Köln erzählte 2013 ihre Geschichte in einem Einspielfilm, der bei der 19. José Carreras Gala ausgestrahlt wurde. Die damals 9-jährige hatte im November 2013 ihre 2. Chemotherapie abgeschlossen.

Während des Drehs berichtete die junge Patientin schonungslos offen über ihre Krankheit, die Nebenwirkungen der Chemotherapie und ihre Gefühle. Vier Wochen nach der ersten Chemotherapie begannen Emilia die Haare auszufallen, sie litt unter extremer Übelkeit und Knochenschmerzen. Am meisten machte Emilia die über Monate andauernde Isolation zu schaffen, zu der sie die Leukämie zwang. Ihr Immunsystem war so geschwächt, dass sie nicht mehr rausgehen durfte. Sogar die Schule kam in Form einer Lehrerin, die sie mit Unterrichtsmaterialien und Hausaufgaben versorgte, zu ihr nach Hause. Emilia litt sehr unter dieser Einsamkeit. Zudem kamen noch starke Stimmungsschwankungen, als eine bekannte Nebenwirkung der Chemotherapie, hinzu. »Manchmal ist sie völlig verzweifelt und in Tränen aufgelöst, manchmal entlädt sich der Frust auch in Aggression und lautem Schreien.« schilderte ihre Mutter Ilona damals die Qualen ihrer Tochter. Beim Treffen mit José Carreras machte Emilia schließlich selbst ihrer Verzweiflung Luft: »Ich könnte echt manchmal die ganze Bude zusammenschreien. Ich könnte einfach mal der ganzen Welt sagen, was ich davon halte, dass Kinder sowas bekommen. Manchmal habe ich das Gefühl, dass einem die ganze Welt auf den Kopf fällt und dann muss man stark sein.«

Heute, fast zwei Jahre nach der Diagnose geht es Emilia sehr gut. Natürlich gibt es auch Ängste. Wenn es Emilia einmal nicht so gut geht, steht bei Ilona Werner sofort die Befürchtung im Raum, dass die Leukämie zurückgekommen sein könnte. Aber eine schnelle Untersuchung und Kontrolle in der Ambulanz kann diese Ängste meist schnell wieder zerstreuen. Seit Beendigung der Intensivtherapie im Januar 2014 führt sie endlich wieder ein fast normales Leben. Der Schulwechsel im Sommer 2014 ist erfolgreich über die Bühne

Emilia an der Kirchenorgel ihrer Heimatgemeinde, Köln 2014.

gegangen; Emilia hat auf dem Gymnasium das zweitbeste Halbjahreszeugnis ihrer Klasse geschafft. Sie hat nach wie vor großen Spaß an Sport jeglicher Art; im Frühsommer 2014 legte sie – vier Monate nach Beendigung der Intensivtherapie – das Deutsche Sportabzeichen in Gold ab. Seit zwei Monaten trainiert sie in der Leichtathletik-Abteilung des hiesigen Sportvereins mit.

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