Gesellschaft & Kultur
auseinander. „Es war so eine Art Katz-und-Maus-Spiel. Ich habe gemerkt, wie mich das langsam kaputt macht“, erzählt Mathea von der Entstehung des Songs. „In der Phase meines schlimmsten Liebeskummers bin ich dann ins Studio gegangen und wollte mit David Slomo und Johannes Herbst einen Song produzieren – eigentlich zu einem ganz anderen Thema. Ich habe mich dann aber bei ihnen ausgesprochen und sie haben mich bestärkt, ,2x‘ zu schreiben – auch wenn sich
„Der Nanny“. Mathea erscheint ihr durchschlagender Erfolg laut eigener Aussage in manchen Momenten geradezu surreal: Für „2x“ erhält die inzwischen 21-Jährige die Auszeichnung „Song des Jahres“ und ist als jüngste Österreicherin in der Playlist zu Gast beim Radiosender Ö3. Die Zukunft wird musikalisch Im kommenden Sommer wird Matheas erster offizieller Auftritt im Salzburger Land stattfinden: Bei der „Eyes Wide Shut Summerparty“ am 22.06. wird die Sängerin zusammen mit bekannten Künstlern in Saalfelden auf
die Person wahrscheinlich wiedererkennen würde.“ Und hat sie sich wiedererkannt? Mathea lächelt: „Ich glaube schon. Ich habe dann noch einmal eine Nachricht bekommen, mir aber als Mantra mein eigenes Lied in Dauerschleife angehört und sie gekonnt ignoriert.“ Übrigens – für Neugierige: Der Text von Poisel, den Mathea besingt („Denk doch mal schnell an den Text von Poisel, wollt‘ dir damit sagen, was ich von dir will“), stammt aus dem Song „Ich will nur“. Bei dem SchweighöferFilm („Erinnerst du dich an den Schweighöfer-Film? Den haben wir zwei nie zu Ende gesehen.“) handelt es sich um
der Bühne stehen. Mehrere neue Songs sind ebenfalls schon in Produktion. Ihre Themen sind noch geheim, aber Mathea gibt preis: „Mich inspirieren Menschen, die mir nahestehen, zum Beispiel meine Familie, vor allem mein Bruder.“ Außerdem sind Gefühle aller Art eine große Inspirationsquelle. „Nach meinem Umzug in die Großstadt habe ich mich recht einsam gefühlt. Durch Musik kann man vieles verarbeiten.“ Als Wunsch für die Zukunft äußert Mathea, sie würde gerne auf Tour gehen: „Am besten in ganz großem Stil, in Österreich, Deutschland und der Schweiz.“
SAlzburgerin Februar/März 2019 | 31