6 minute read

KARNISCHER HÖHENWEG S

WANDERN

KARNISCHER HÖHENWEG // 6 TAGE

Advertisement

Karnische Alpen-Durchquerung auf dem Karnischen Höhenweg. Beeindruckende und stille Weitwanderung auf dem Via della Pace im angesichts des Welterbes Drei Zinnen.

In sechs Tagen wandern wir entlang des Grenzkamms zwischen Österreich und Italien auf dem sogenannten Friedensweg von Hütte zu Hütte. Sanfte Berglandschaften wechseln sich auf dem Karnischen Höhenweg ab mit saftig grünen Almwiesen und schroffen Felsbergen. Einsamkeit ist auf unseren Etappen garantiert und der Ausblick auf die Sextner Dolomiten mit den Drei Zinnen wird uns begeistern. Die Schönheit dieses Weges verbirgt sich aber auch mit seinen prachtvoll blühenden Wiesen im Kleinen. Die Gehzeiten sind teilweise anspruchsvoll, und erfordern den konsequenten Bergwanderer. Wir bewegen uns immer weit oben in Höhenlagen von ca. 2400m. Abgestiegen wird dann auf die in niedrigeren Höhen gelegenen und kleinen Hütten. Dort lassen wir uns gerne nach einem erlebnisreichen Wandertag kulinarisch verwöhnen.

Der Karnische Höhenweg

• Durchquerung der Karnischen Alpen • urige Bergsteigerhütten • diverse Gipfeloptionen • Führung durch geprüften Bergwanderführer • 5x Übernachtung auf Hütten • 1 x Bus/Taxitransfer • 1 x Seilbahn Preis: : 790,-€/Person bei 6-10 Personen Aktuelle Termine im Onlineshop

NACHHALTIGES WANDERN.

Unberührte Landschaften und seltene Pflanzenarten – wer in den Bergen unterwegs ist, taucht in einen ganz besonderen Naturraum ein. Um diesen zu erhalten, gibt es allerdings einiges zu beachten. Denn wenn wir durch Wald und Wiesen laufen, uns durch die Bäume schlängeln oder über Felsen klettern, dringen wir in die Tier- und Pflanzenwelt ein – deshalb sollten wir dies so sanft und nachhaltig wie möglich tun. Wie Du ein tolles Wandererlebnis haben kannst und dabei trotzdem die Umwelt schonst, zeigen wir Dir mit ein paar einfachen Tipps.

ACHTE BEREITS BEI DER ANREISE AUF NACHHALTIGKEIT

Selbst wenn man beim Wandern auf zahlreiche Nachhaltigkeitsaspekte achtet, irgendwie muss man ja doch in die Berge kommen. Dies erfolgt häufig mit dem Auto. Aber auch hier kann man bewusster unterwegs sein. Vielleicht das nächste Mal einfach eine Fahrgemeinschaft bilden, damit man zur gemeinsamen Wandertour mit Freunden nicht mit drei Autos in die Berge fährt. Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs. Warum nicht einfach bei der nächsten Tour mal mit der Bahn anreisen? Der große Vorteil: Bei der Wahl der Wanderstrecke ist die Flexibilität wesentlich höher, da Du nicht wieder zum Parkplatz zurück musst, sondern von einem anderen Wegpunkt aus zurückreisen kannst.

Was Du natürlich auch machen kannst, ist die Anreise komplett auszulassen.

Wandere doch einfach einmal zu Hause und entdecke Touren vor Deiner Haustüre. In jeder Region gibt es wunderschöne Touren, die man selbst häufig noch nie entdeckt hat. Frei nach dem Motto „Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute liegt so nah“, lässt sich hier sicherlich das ein oder andere Wander-Highlight entdecken.

ACHTE AUF Natürlich ist auch die ein wichtiger Aspekt, Wanderausrüstung wenn Du nachhaltig DEINE WANDER- unterwegs sein möchtest. Um Ressourcen zu schonen, lege Dir am besten eine AUSRÜSTUNG hochwertige und robuste Wanderausrüstung zu, damit Du diese über mehrere Jahre nutzen kannst. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Outdoor-Anbieter, die nachhaltig produzierte Outdoor-Bekleidung anbieten. LOWA setzt zum Beispiel bei der Produktion seiner Schuhe auf „Made in Europe“ und verwendet nur hochwertige Materialien nach höchsten Qualitätsstandards. So können die Schuhe über viele Jahre genutzt werden.

NUTZE DEINE EIGENE BROTZEITBOX UND TRINKFLASCHE

Um Verpackungsmüll direkt zu vermeiden, nimm Deine Verpflegung für die Wanderung am besten in Mehrwegflaschen und -dosen mit. Neben der Müll-Reduzierung haben sie einen praktischen Mehrwert für Dich: Thermoskannen halten Deine Getränke zum Beispiel wahlweise kalt oder warm. Zudem kannst Du spezielle Filterflaschen kaufen, die etwaige Unreinheiten aus dem Wasser filtern, das du aus Bergbächen abgefüllt hast. Dieses Wasser sollte nämlich nicht einfach so getrunken werden, da es verunreinigt sein könnte. Am besten die Trinkflaschen nur an Trinkwasserbrunnen auffüllen. Auch Deine Brotzeitoder Jausen-Box hat einen praktischen Mehrwert. Sie schützt die Lebensmittel vor Druckstellen im Rucksack und der Deckel der Box kann auch blitzschnell in ein Schneidebrett-Ersatz umgewandelt werden. Vielleicht muss es ja auch gar nicht die Südfrucht sein, die bereits tausende Kilometer gereist ist, die man mit auf den Berg nimmt. Der Hofladen im Tal hat sicherlich so manche Leckerei. Der große Vorteil: in lokalen Läden oder Märkten kann man unverpackt einkaufen. Zudem unterstützt man damit die lokalen Bauern und Kleinunternehmer in der Region.

ENTDECKE NEUE GEGENDEN UND PFLANZENARTEN

BLEIB AUF DEN GEKENNZEICHNETEN WEGEN

Wer draußen in der Natur unterwegs ist, entdeckt zahlreiche Pflanzen und Tiere am Wegesrand. Frei nach dem Motto „Man schätzt nur, was man kennt“, lohnt es sich auf jeden Fall, den eigenen Horizont ein wenig zu erweitern. Schlag doch hin und wieder einmal nach, welche Pflanze Du gerade entdeckt hast oder informiere Dich über die zahlreichen Info-Tafeln am Wegesrand, die es auf vielen Wanderwegen gibt. Denn, je mehr Verständnis für die Natur und die komplexen ökologischen Zusammenhänge vorhanden ist, desto mehr versteht man, wie schützenswert sie sind. Darüber hinaus ist es wichtig, auch die Wanderwege generell zu schützen. Zahlreiche Routen sind sehr beliebt und in der Hauptsaison fast schon überfüllt. Wenn zu viele Outdoorbegeisterte zur gleichen Zeit unterwegs sind, kann sich die Natur in diesen Gebieten nur schwer erholen. Daher lohnt es sich, auch einmal eine neue Route auszuprobieren und weniger bekannte Ziele zu erkunden. Wenn möglich, kannst Du die bekannteren Ziele auch in der Nebensaison ansteuern. So schonst Du nicht nur die Natur, sondern auch Deine Nerven.

Wälder, Wiesen, Moore, Felsen – die Natur bietet ein Erlebnis für alle Sinne. Beim Wandern können wir große und kleine Naturphänomene genießen. Egal, ob es ein rauschender Wasserfall oder ein Reh ist, das gerade auf einer Waldlichtung grast –in der Natur sind wir als Wanderer nur zu Gast. Daher ist es wichtig, ihr ihren Raum zu lassen. Überlasse der Natur ihre Kernzonen und bleib auf den Wegen. Das schützt nicht nur Tiere und Pflanzen, sondern auch Dich selbst. So verlierst Du nicht die Orientierung und bewegst Dich umweltschonend durch die Natur.

3Auf den gekennzeichneten Wegen

bleiben.

3Pflanzen und Tiere: nur anschauen,

nicht anfassen!

3Hunde an die Leine nehmen.

3Bei Klettertouren die Brutzeiten

von Vögeln beachten.

3Vermeide Lärm im Wald.

NIMM DEINEN MÜLL WIEDER MIT!

Die goldene Regel beim nachhaltigen Wandern: „Alles was Du dabei hast, nimmst Du auch wieder mit nach Hause“. Das gilt vor allem für Müll – egal ob beim Hüttenaufenthalt oder der Wandertour. Am besten packt man sich eine entsprechende Tüte in den Rucksack, damit man den Abfall im Tal entsprechend entsorgen kann. Diese Regel gilt nicht nur für Plastikverpackungen, sondern auch für Taschentücher oder Lebensmittelreste. Denn während der Strunk eines Apfels recht schnell verrottet, benötigt eine Bananenschale zwischen einem und drei Jahren. Hier eine Übersicht der durchschnittlichen Verrottungszeiten von Müll am Berg:

Kaugummi: 5 Jahre · Zigarettenstummel: 2 – 7 Jahre · Taschentuch: 1 – 5 Jahre Bananenschale: 1 – 3 Jahre · Nylonfasern: 60 Jahre · Plastiksack: 120 Jahre · Blechdose: 500 Jahre · Plastikflasche: 500 – 1.000 Jahre

Wenn Du darüber hinaus auf dem Weg Abfall von anderen entdeckst, solltest Du diesen einfach ebenfalls einpacken und mit ins Tal hinunternehmen. Die Natur wird es Dir danken.

ZUG. SPITZ. TOP.

This article is from: