Gewusst Wo Nov./Dez

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Foto: NDABCREATIVITY - stock.adobe.com

DEIN HUNDELADEN IN LÖRRACH.

Weihnachtszauber


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Vorneweg

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eihnachten ist einfach die schönste Zeit des Jahres, liebe Leserinnen und Leser - die Zeit, in der man das Zusammensein mit Familie und Freunden, mit Nachbarn, Kollegen und Bekannten bewusster denn je geniesst. Ein Besuch, ein gemeinsames Essen, ein Geschenk es gibt viele Möglichkeiten, „danke“ und „ich mag dich“ zu sagen. Wer schenkt, beschenkt nicht zuletzt sich selbst. Mit Fug und Recht darf darüber gestritten werden, was das grössere Glück verheisst: Etwas geschenkt zu bekommen oder einem anderen eine Freude zu machen.

Seite 6 Auf den Höchsten im Schwarzwald

Feldberg und Belchen entfalten im Winter ihre Pracht

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chenken ist eine ganz besonders ausgefeilte Form der Kulturtechnik, ein herausragender Bestandteil unserer Alltagskultur. Zwar erscheint der Akt des Kaufens manchem schnöde oder lästig und das Geschenkebesorgen in letzter Minute kann Nerven kosten. Doch spätestens dann, wenn der oder die Beschenkte sein/ihr Päckchen auswickelt, hat sich der Aufwand mehr als gelohnt. lles kann man nicht kaufen. Mitmenschlichkeit, Liebe, Frieden an den Brand- und Konfliktherden dieser Welt, von denen uns täglich schlimme Bilder erreichen. Wenn wir im Dreiland auch nichts oder nur wenig ausrichten können gegen diese Vorgänge, so können wir uns doch im Kleinen immer wieder aufs Neue für ein friedliches Miteinander, für Humanismus und Toleranz entscheiden. Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, wünschen wir ein ganz besonders schönes und friedvolles Weihnachtsfest. DIE REDAKTION

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Treffpunkt in der Vorweihnachtszeit

Lörracher Weihnachtsmarkt mit vielfältigem Angebot

Weihnachten unterm Zirkuszelt

Spektakuläres beim Lörracher Weihnachtscircus

Schweizer Plakatkunst

Neue Ausstellung im Lörracher Dreiländermuseum

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Festlich geniessen

Weihnachtliche Genüsse in der regionalen Küche

Kunst zum Ausleihen

Die Weiler Artothek feiert 25-jähriges Bestehen

Zauberhafte Stimmung

Weihnachtsmarkt auf dem Weiler Lindenplatz

Von Turmbläsern und Zauberern

Abwechslungsreiches Programm in der kalten Jahreszeit

Ein Bummel über Weihnachtsmärkte Traditionsreiche Märkte in der Region

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Ausflug in die Todtnauer Bergwelt Coaster, Hängebrücke und viele Naturerlebnisse

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3 Wie verwandelt und verzaubert

Dezember 2023

Foto: Tourist-Info Kandern

Flanieren auf dem „Kalten Markt“ in Schopfheim. Foto: Stadt Lörrach / Kristoff Meller

Ob Lörrach, Schopfheim oder Weil am Rhein, ob Todtnau, Rheinfelden oder Zell im Wiesental: Überall im Badischen laden dieser Tage weihnachtlich geschmückte Städte zum genussvollen Bummel ein. Ebenso entfalten Gemeinden wie Bad Bellingen und Efringen-Kirchen mit jeweils individuellen Weihnachtstraditionen ihren ureigenen Zauber. Die festliche Beleuchtung, die aufwendig geschmückten Schaufenster und Strassen, der Duft von Glühwein, Tannenzweigen, heissen Marroni und gebrannten Mandeln wecken hier wie dort die Vorfreude auf Weihnachten. Fast über-

Foto: Stadt Schopfheim

Innenstädte in weihnachtlichem Glanz sind etwas Wunderbares. Altbekannte Ansichten wirken wie verwandelt und verzaubert. Zur schönsten Zeit des Jahres empfehlen sich auch im Badischen ausgedehnte Stadtbummel auf den Spuren von Samichlaus und Christkind.

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Weihnachtsstimmung in der Kanderner Weihnachtsstrasse, die in diesem Jahr am 7. Dezember ab 17 Uhr zum Bummel einlädt. Die Geschäfte sind dann bis 21 Uhr geöffnet.

Tramlinie 8, Haltestelle “Dreiländerbrücke”.

all lassen sich Gewerbevereine sowie einzelne Händler und Gastronomen etwas Besonderes einfallen, um der Kundschaft stimmungsvolle Aufenthalte zu bescheren. Vielerorts locken traditionelle Weihnachtsmärkte, die mit regionalen Leckereien, Kunsthandwerk und Geschenkideen aufwarten. Lokale (Kinder-)Chöre und Musikkapellen steuern zusätzlich eine festliche Note bei. Beim gemeinsamen Bummel mit Familie oder Freunden lässt sich auch so manche Einkehrmöglichkeit entdecken. Hier kann man sich aufwärmen und das Flair der Feiertage in vollen Zügen geniessen.

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Fotos: Tourismus Hochschwarzwald GmbH

Dezember 2023

Ein phänomenales Panorama mit Blick auf Eiger, Mönch und Jungfrau bis hin zur Zugspitze, dem Mont-Blanc-Massiv und den Vogesen bietet die Aussichtsplattform im elften Stock des Feldbergturms in 45 Metern Höhe.

Auf den Höchsten im Schwarzwald

Im Winter zeigen sie sich von ihrer majestätischen Seite und locken Wanderer und Wintersportler von weit her: Feldberg und Belchen zählen zu den beliebtesten und eindrucksvollsten Ausflugszielen im Schwarzwald.

Feldberg oder Belchen? Das ist für manche wie die Frage Beatles oder Stones. Spektakulär sind sie zweifellos beide. Während der Belchen (1414 Meter) für seine wildromantische Schönheit bekannt ist, beeindruckt der Feldberg (1493 Meter) als höchster Berg des Schwarzwalds mit seiner luftigen Weite. Der Belchen gilt einigen als mystischer Berg, was mit seiner keltischen Vergangen-

heit und den Legenden um das Belchen-Dreieck zusammenhängt. Atemberaubend ist die steile Flanke, mit der sich der Belchen Richtung Rheintal und Freiburg zeigt. „Der Belchen ist wie ein Thron“, erklärt Wanderführerin Ruth, er sei wie eine eigene Persönlichkeit, die „alleine und hervorragend in der Landschaft steht“, während der Feldberg mehrere Persönlichkeiten besitze - schliesslich sind am Feld-

bergmassiv mehrere Gipfel wie Feldberggipfel, Seebuck und Baldenweger Buck miteinander verbunden. Die Oberfläche des Belchen ist klein im Vergleich zu der des weitläufigen Feldbergs, zudem wachsen am Feldberg mehr alpine Pflanzen. Auch ist der Feldberg Quellgebiet mehrerer Bäche und Flüsse und damit Vater verschiedener Schwarzwaldtäler. Für Wintersportler haben beide Berge ihre Reize: Am Feldberg erstreckt sich das grösste Skigebiet - mit phänomenal aussichtsreichen Pisten zwischen Grafenmatt (1380 Meter) und Seebuck (1450 Meter). Treffen viel Schnee und viel Sonne auf ein Winterwochenende,

kann am Feldberg für manchen Geschmack auch mal etwas zu viel los sein. Überwältigende Landschaftserlebnisse bietet der Belchen ebenfalls. Wer mit Kind und Kegel unterwegs ist, kann ab Multen (70 Minuten ab Basel) mit der Belchenbahn-Gondel hinauffahren und dann die vier verschiedenen Pisten ausprobieren: Die Schwierigkeitsgrade reichen von leicht bis mittelschwer. Belchen und Feldberg an einem Tag? Das ist möglich, aber knapp kalkuliert, sofern man alle Naturschönheit bewundern und würdigen will. Mit dem Auto sind es 35 Kilometer von einem zum anderen.

Grandios: Blick vom Belchen auf die Alpen.


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Dezember 2023

Weihnachten unter dem Zirkusdach

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Manege frei für den „Lörracher Weihnachtscircus“. Der Festplatz im Lörracher Grütt verwandelt sich vom 21. Dezember bis zum 7. Januar erneut in ein Paradies für Zirkusliebhaber. Einmal mehr wartet die artistische Gala mit exzellenten Programmpunkten auf.

Für mehrere Tausend kleine und grosse Zirkusfans bietet der Lörracher Weihnachtscircus alljährlich „die Show zum Fest“. Im Programm finden sich Artisten von Weltrang, Comedy und Tierdressuren – ausgezeichnet beim internationalen Zirkusfestival von MonteCarlo. Gespannt sein darf man in diesem Jahr unter anderem auf das Duo Stipka, das eine atemberaubende Kür auf dem Rücken zweier Pferde präsentiert. Hinzu kommen Balancen auf der Rola-Rola sowie spektakuläre Luftdarbietungen auf dem Washington-Trapez und eine TempoJonglage. Nervenkitzel pur verspricht die Giannuzzi Family mit laut Ankündigung „der grössten und spektakulärsten Rollschuh-Akrobatik der Gegenwart“ und ebenfalls ausgezeichnet auf internationalen Zirkus-Festi-

vals. Nicht zuletzt wird StarClown Angelo aus Portugal für heitere Momente sorgen. Etliche weitere Programmpunkte runden den zweistündigen Manegen-Mix ab. Umrahmt vom hauseigenen Show-Ballett und in Szene gesetzt von einer der modernsten Lichtanlagen dürfte die Zirkusshow für Jung und Alt zum Erlebnis werden. Eine vielfältige Gastronomie in gemütlich-weihnachtlicher Atmosphäre mit Weihnachtsbuden und geschmückten Christbäumen lädt schon 60 Minuten vor der Show und natürlich auch danach zum Verweilen ein. Aufführungen sind täglich um 15.30 Uhr, am Freitag, Samstag, Sonn- und Feiertag zusätzlich um 19.30 Uhr. An Heiligabend gibt es nur eine Vorstellung um 14 Uhr, an Silvester nur eine Vorstellung um 19 Uhr. Infos unter: www.loerracherweihnachtscircus.de.

Vom 21. Dezember bis zum 7. Januar wird der Festplatz im Lörracher Grütt erneut zum Mekka der internationalen Zirkuswelt. Für Fans ist es das 25. Türchen im Adventskalender.


9 Formale Disziplin im Weltformat

Eine Ausstellung im Lörracher Dreiländermuseum widmet sich der Schweizer Plakatkunst und dem Weltformat F4. Führungen gibt es mit dem Basler Sammlungsbesitzer Dieter Tschudin.

Zeitgleich zur grossen Sonderausstellung über die Revolution 1848/49 (bis 19. Mai) zeigt das Dreiländermuseum Lörrach noch bis zum 3. März im Hebelsaal die Ausstellung „Zeitzeugen im Weltformat - Schweizer Plakatkunst 1940 bis heute“. Anhand von 25 Plakaten im „Weltformat F4“ wird deutlich, wie kreativ, eigenständig und international beachtet sich die Schweizer Plakatszene in 80 Jahren entwickelt hat. Die anfangs neue visuelle Sprache wurde durch Arbeiten für Industrie, Tourismus und Kultur bekannt und wird bis heute für ihre formale Disziplin bewundert. In der Ausstellung sind unterschiedliche gestalterische Stilrichtun-

F4“ des Basler Sammlers Dieter Tschudin. Das Format F4 wurde 1914 erstmals für die Schweizer Landesausstellung eingesetzt und dient bis heute als Normgrösse für Werbeplakate in der Schweiz. Führungen mit Dieter Tschudin gibt es am Sonn-

tag, 10. Dezember, um 11.15 Uhr, am Sonntag, 14. Januar, um 15 Uhr sowie am Dienstag, 6. Februar, um 16.30 Uhr. Zudem findet am Donnerstag, 14. Dezember, um 18.30 Uhr ein Vortrag mit Dieter Tschudin statt unter dem Titel: „Format F4 - Profil einer Sammlung“.

Info

gen zu sehen. Laut Ankündigung „dokumentiert sie als eine Zeitreise wichtige zeitgeschichtliche Aspekte sowie gesellschaftliche und wirtschaftliche Veränderungen“. Die Plakate stammen aus der Kollektion „Format

Dreiländermuseum Basler Strasse 143 79540 Lörrach Telefon: (0049)7621/415 150 www.dreilaendermuseum.eu Öffnungszeiten: Dienstag bis Sonntag von 11 bis 18 Uhr. Gruppen bei rechtzeitiger Voranmeldung täglich von 8 bis 22 Uhr.

Dezember 2023

Fanny & Felix Das Sinfonieorchester Basel gastiert am Donnerstag, 21. Dezember, um 20 Uhr im Lörracher Burghof. Im Mittelpunkt stehen Werke von Fanny Hensel und Felix Mendelssohn, einem der berühmtesten komponierenden Geschwisterpaare der Musikgeschichte. Trotzdem sind es vor allem die Werke von Felix, die sich in den Konzertsälen etabliert haben. So etwa sein Violinkonzert, für dessen Interpretation das Sinfonieorchester Basel die erst 20-jährige spanische Geigerin María Dueñas gewinnen konnte. Fannys Kompositionen hingegen erklingen seltener im orchestralen Rahmen, was auch daran liegt, dass sie wenig für den grossen Klangkörper komponiert hat. Eines ihrer rar gesäten Orchesterwerke – die Ouvertüre in C-Dur – markiert den Beginn des Konzertabends. www.burghof.com


Dezember 2023 Foto: Vojtech Vlk - stock.adobe.com

Festlich geniessen

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Während die Temperaturen fallen, bieten die Restaurants und Lokale im Badischen eine Vielzahl von saisonalen Gerichten, die perfekt zur kalten Jahreszeit passen. Auf den Karten finden sich jetzt klassische Wintergerichte, die Ruhe und Wärme widerspiegeln.

Das Restaurant hat jetzt ganzjährig geöffnet - auch Weihnachten & Silvester Landmarkt täglich ab 8 Uhr

Klassiker wecken Kindheitserinnerungen Weihnachtliche Stimmung herrscht dieser Tage in den Restaurants, Lokalen und Cafés im Badischen. In welche Speisekarte man die Nase auch hineinsteckt, mehr denn je geht es jetzt beim Essen um besinnlichen Genuss. Viele Speisen sind altbekannte Klassiker, die weihnachtliche Kindheitserinnerungen wecken. Wärmendes ist besonders gefragt: Herzhafte Kürbissuppen oder Gänsebraten mit Kartoffelklössen sind altbewährte Kreationen ebenso wie traditioneller Apfelstrudel mit Vanilleeis und Zimt, Lebkuchen und Glühwein. Zu den Klassikern im Badischen gehören unter anderem der Gänsebraten mit Rotkohl und Knödeln sowie - schlicht, aber köstlich - der

Foto: Sławomir Fajer - stock.adobe.com

Gemeinsam essen - das ist in der Weihnachtszeit für viele eines der wichtigsten Rituale. Die perfekte Balance schafft, wer sowohl am eigenen Herd und Backofen eine Fülle weihnachtlicher Aromen entstehen lässt als auch Zeit und Musse findet, um festliche Gaumenfreuden mit Familie oder Freunden auswärts zu geniessen.

In der Weihnachtszeit darf alles etwas reichhaltiger sein. Kartoffelsalat mit Bratwürsten oder Badischem Schäufele (gepökelte und geräucherte Schweineschulter). Fondue und Raclette Auf der vegetarischen Karte haben sich unterdessen ganz andere Speisen zu Klassikern gemausert, darunter Gemüsequiches, bunte Aufläufe mit allerlei Wintergemüsesorten, Kartoffel-Pilz-Pfännle, gefüllte Kohlrouladen und natürlich überbackene Nudelgerichte. Die Naschkatzen haben es derweil auf ganz andere Leckereien abgesehen. Zu den Favoriten im süssen Segment zählt der Christstollen und ihm dicht auf den Fer-

sen der Lebkuchen, der übrigens im gesamten Dreiland eine jahrhundertealte Tradition hat. Platz eins besetzen allerdings nach wie vor die Weihnachtsplätzchen. Ob Zimtsterne, Vanillekipferl oder Hildabrötchen, ob traditionell, exotisch oder mit einem modernen Twist weihnachtliches Gebäck ist jetzt ein Muss. Alle an einem Topf Neben dem Genuss steht um die Weihnachtszeit ganz klar die Geselligkeit im Mittelpunkt. Dazu passend serviert dieser Tage so manches badische Restaurant Fondue oder Raclette. Fortsetzung auf Seite 11


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Dezember 2023

Die Country-Wochen im historischen Landgasthof Rössle in Hertingen begeistern Jahr für Jahr Hunderte von Gästen. Thomas und Cornelia Engler haben die gemütlich-rustikale Gaststube für die Wintermonate wieder in einen waschechten Saloon verwandelt und empfangen die Gäste noch bis zum 25. Februar in Original-Westernkluft. Der Boden knirscht unter den Füssen, wenn man das liebevoll gepflegte Anwesen betritt, denn nach guter alter Cowboy-Manier dürfen und sollen die Gäste die Schalen von verputzten Erdnüssen einfach von der Tischkante fegen - was sie alljährlich auch mit viel

Freude zelebrieren. Freilich erscheinen etliche Besucher anlässlich der Country-Wochen genauso wie die Gastgeber im passenden Country-Outfit. Vor allem aber die Speisekarte hat es dieser Tage in sich: Da locken stilechte Leckereien wie zum Beispiel Spareribs, Nachos, Putensteak, Chili con Carne, verschiedene Westernpfännle (Kartoffelpfännle), Maiskolben vom Grill, Fischgerichte, Rinder-, Kalb- und Schweinesteak sowie nicht zuletzt der gefragte BisonBurger und das Prärie-Bison-Rumpsteak aus Kanada. Dazu schmeckt ein Glas original kanadisches Moosehead Bier besonders gut.

Wie gewohnt im Rössle kommen die Vegetarier und die Veganer in dieser Zeit nicht zu kurz, es gibt verschiedene vegetarische/ vegane Westernpfännle. Überdies hält das Rössle auch für Kinder verschiedene Westerngerichte parat. Das Faible für WesternKulinarik hat übrigens gute Gründe: Bevor Cornelia und Thomas Engler in Hertingen heimisch wurden, bereisten sie die Welt. Besonders das Jahr im kanadischen Lake Louise hinterliess bleibenden Eindruck bei den Gastgebern. Die Country-Wochen sind auch für Betriebsfeiern beliebt - frühzeitige Reservierung wird empfohlen. Öffnungszeiten sind Mittwoch bis Sonntag von 11.30 bis 14.30 Uhr und 17 bis 22 Uhr. Montag und Dienstag sind Ruhetage. Vom 23. bis 26. Dezember geschlossen. Landgasthof Rössle Hinterdorfstrasse 14 79415 Bad Bellingen/ Hertingen Telefon: (0049)7635-9180 www.roessle-hertingen.de

Weihnachtsbrunch einen fest Platz im kulinarischen Festtagskalender erobert. Der Zauber des „Brunchens“ liegt in der Vielfalt – herzhafte Speisen wie Lachs, Käse und Aufstriche harmonieren mit süssen Leckereien wie Stollen, Croissants und Marmeladen - so ist der Tisch reich gedeckt mit Köstlichkeiten für jeden Geschmack.

Foto: annanahabed - stock.adobe.com

country-wochen im rÖssle

Fortsetzung von Seite 10 Ähnlich wie Raclette und Fondue schafft auch ein dampfender Suppentopf eine Atmosphäre der Gemeinschaft und des Teilens. Die Vielfalt der Suppenwelt in der kalten Jahreszeit lädt dazu ein, neue Geschmackshorizonte zu erkunden und sich von wärmenden Aromen verwöhnen zu lassen. Indes hat sich auch der


12 Foto: Vitra / ATTA / Julien Lanoo. Foto unten: Atelier Tsuyoshi Tane Architects, Paris

Dezember 2023

Ein Schmuckstück aus lokalen Werkstoffen

Das kürzlich errichtete Tane Garden House ist ein neuer Blickfang auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein. Eine Ausstellung in der Vitra Design Museum Gallery veranschaulicht jetzt den Entstehungsprozess.

Es ist kompakt, bietet gerade einmal Platz für acht Personen und ist doch ein neues Glanzlicht auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein: das Gartenhaus des in Paris ansässigen japanischen Architekten Tsuyoshi Tane. Das Minibauwerk mit einer Grundfläche von 15 Quadratmetern dient als Aussichtsplattform für Besucher wie auch als Aufenthaltsraum für die Geländegärtner. Gleichzeitig versinnbildlicht es den Gestaltungsansatz des Architekten. Tanes Projekten geht generell ein intensiver Rechercheprozess über ortstypische Gegebenheiten voraus, vor allem über die regionale Handwerkskunst und die Verwendung traditioneller Materialien. In der nun von Tane konzipierten Ausstellung werden Architektur-

modelle und Zeichnungen des Gebäudes sowie die Zusammenarbeit mit den lokalen Handwerkern vorgestellt. Tsuyoshi Tane verwendet den Begriff „above ground“ (oberirdisch), um die nachwachsenden Materialien dieses Projekts zu beschreiben – im Gegensatz zu „underground materials“, also Bodenrohstoffen. Zu den oberirdischen Materialien zählt er unter anderem Schilf und Holz. Inspiriert zu ihrer Verwendung haben ihn die historischen Gebäude im Schweizer Freilichtmuseum Ballenberg, während die Umsetzung mithilfe

regionaler Techniken und in Zusammenarbeit mit lokalen Handwerksbetrieben erfolgte. Die Präsentation bei Vitra zeigt, wie das Haus aus Tanes Recherchen entstanden ist. Anhand von über 100 Modellen können Besucher die Entwicklung nachvollziehen. Dabei wird zum einen Tanes Materialstudium deutlich – vom traditionellen Reetdach und dem aus einem Baumstamm gefertigten Brunnentrog bis zur Binde- und Knüpftechnik der für die Treppenbalustrade verwendeten Seile. Gleichzeitig veranschaulichen sie Tanes Auseinandersetzung mit der Typologie des Gartenhauses.

Info

Tsuyoshi Tane The Garden House Bis 21. April 2024. Vitra Design Museum Gallery. Öffnungszeiten täglich von 10 bis 18 Uhr, am 24. Dezember 10 bis 14 Uhr. www.design-museum.de


Late Night Shopping bis 22 Uhr mit grosser Party: Live-Musik vom DJ, Gratis-Prosecco, Besuch von Ur-Bachelor Paul Janke, XXL-Ballon-Drop mit Gutscheinen, professionelles Umstyling und vieles mehr!

Santas on a Harley: Die Charity-Aktion des Alemannen Chapters, Weil am Rhein.

Swinging Santas: Nikoläuse rocken die Dreiländergalerie.

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Dezember 2023

Die Artothek in der Weiler Stadtbibliothek wird 25 Jahre alt. Mehr als 270 originale Kunstwerke können hier ausgeliehen werden.

Zu viele leere Wände in der Wohnung? Noch nicht festgelegt in Sachen Kunstgeschmack? In der Artothek können - vergleichbar mit einer Bibliothek - Kunstwerke auf Zeit ausgeliehen werden. 1998 wurde die Artothek in der Stadtbibliothek Weil am Rhein eröffnet, damals die erste öffentliche in Baden und die sechste in BadenWürttemberg. „Auch die Weiler Artothek möchte seit 1998 für Kunst begeistern und zugleich die Vielfalt der

regionalen Kunstszene präsentieren“, erklärt Bibliotheksleiterin Ellen Benz. Zur Ausleihe stehen rund 270 originale Kunstwerke von mehr als 120 Künstlerinnen und Künstlern, darunter Aquarelle, Ölbilder, Grafiken, Radierungen, Fotografien und Skulpturen. Rund die Hälfte der verfügbaren Werke ist käuflich. Angenommen werden nur Werke von ausgebildeten Kunstschaffenden, die bereits erfolgreich ausgestellt haben.

Foto: Ellen Benz

Kunst zum Ausleihen

Wer sich Kunstwerke aus der Artothek ausleiht, kann sich in den eigenen vier Wänden intensiv damit auseinandersetzen und mit Familie und Freunden darüber austauschen. Die Ausleihe kostet pro Kunstwerk 15 Euro inklusive Versicherungsgebühr. Die Ausleihfrist beträgt sechs Monate, eine kostenfreie Verlängerung um weitere drei Monate ist möglich, wenn das Kunstwerk nicht vorbestellt ist. Auf der Internetseite der Stadtbibliothek können Interessierte den gesamten Bestand der Artothek in Au-

genschein nehmen wie auch deren Verfügbarkeit prüfen. Aktuell ausgeliehene Kunstwerke können gegen eine Vorbestellgebühr von einem Euro reserviert werden. Noch bis zum 30. November wird nicht nur im ersten und zweiten Stockwerk Kunst präsentiert, sondern auch im Veranstaltungsraum. Und: Zum Jubiläum wurden Plakate und Post-

karten gedruckt, die in der Stadtbibliothek kostenfrei zum Mitnehmen ausliegen. Neu ist zudem die numerische Sortierung und Aufstellung aller Werke. Ebenfalls zum Jubiläum organisiert die Stadtbibliothek einen Kunstwettbewerb für Hobbykünstler und -künstlerinnen. https://bibliotheken.komm.one/ weil-am-rhein


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Foto: WWT/Oliver Welti

Dezember 2023

Zauberhafte Stimmung

Der Weihnachtsmarkt auf dem Lindenplatz in Weil am Rhein begeistert mit stimmungsvoller Atmosphäre. Vom 1. bis zum 3. Dezember findet der traditionelle Weiler Weihnachtsmarkt auf dem Lindenplatz statt. Wie die Weil am Rhein Wirtschaft & Tourismus GmbH (WWT) als Organisatorin mitteilt, wird im Herzen von Alt-Weil erneut ein vielfältiges Angebot präsentiert. 40 Aussteller sind zwischen dem historischen Stapflehus, dem Lindenplatzmuseum und der alten evangelischen Kirche vertreten und bieten zwischen geschmückten Weihnachtsbäumen unter anderem Kunsthandwerksartikel wie Holz- und Näharbeiten, Adventsfloristik, Weihnachtsplätzchen, Punsch, Marmeladen, Honig, Schnäpse, Liköre sowie herzhafte und süsse Köstlichkeiten. Die kleinen Weihnachtsmarktbesucher sind wieder zum Basteln eingeladen. Sowohl im Museum am Lindenplatz als auch am Stand des Waldkindergartens können sich die Kinder kreativ austoben. Zahlreiche Aussteller halten dem Weiler Weihnachtsmarkt seit vielen Jahren die Treue. Gleichzeitig kommen

auch neue Aussteller dazu, zum Beispiel ein Krippenbauer aus dem Elztal, ein Imker aus MalsburgMarzell, ein ChurrosGebäckstand, ein Kaffeemobil mit Kaffeespezialitäten, ein Stand mit handgearbeiteten Fantasiehüten, Zauberstäben und Dekoartikeln, italienische Spezialitäten vom Gardasee sowie ein Stand mit Strickwaren, Wolle, Tee und Schokolade. Auch der Waldkindergarten ist neu mit dabei. Neben Bastelangeboten für Kinder wird er auch einen Bio-Stand bestücken. Der Weiler Weihnachtsmarkt ist geöffnet am Freitag, 1. Dezember, von 17 bis 21 Uhr, am Samstag, 2. Dezember, von 14 bis 21 Uhr sowie am Sonntag, 3. Dezember, von 12 bis 18 Uhr.


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Dezember 2023

Ein Bummel über die Weihnachtsmärkte

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Er gehört zu den wichtigsten und ältesten Veranstaltungen in Schopfheim: Der Kalte Markt oder „Chalte Märt“ ist Kult. Wie heisst es im Gedicht von Ingeborg Fritz so treffend: „Wa din Herz begehrt, hät de’ Chaldi Märt“. An mehr als 100 Ständen gibt es Nützliches und Besonderes, Lederwaren, Stahlwaren, Kurzwaren und jede Menge Spielzeug; dazwischen herrscht in der Regel ein Getümmel wie aus dem „Druggete“-Lehrbuch. Wer klassische Jahrmarktsat-

mosphäre liebt, ist hier genau richtig, denn auf dem Chalte Märt findet man noch Marktschreier alter Schule, die ihre Waren als Weltneuheiten anpreisen und deren Funktionsweisen mit Hingabe vorführen. Der Chalte Märt findet immer am ersten Dienstag und Mittwoch im Dezember statt, diesmal also am 5. Dezember (9 bis 21 Uhr) und 6. Dezember (9 bis 18 Uhr).

Fallers Lädele

Bernauer Weihnachtstour Noch einmal Hotzenwald: Die diesjährige Weihnachtstour in Bernau findet statt am 1. Adventswochenende, 2. und 3. Dezember. Von 11 bis 18 Uhr haben an beiden Tagen viele Werkstätten, Ateliers und Geschäfte für die Besucher geöffnet. Rote Sterne markieren den Weg. Ebenfalls fährt halbstündlich ein Shuttle-Bus an beiden Tagen von 11 bis 17 Uhr durch das ganze Tal. Infos im Internet unter www. weihnachtsmarkt-bernau.de. Weihnachtsmarkt am Dom Der Weihnachtsmarkt auf dem Domplatz in St. Blasien hat ebenfalls viele Fans. Vor der malerischen Kulisse warten mehr als 60 Stände. Der Weihnachtsmarkt findet am zweiten und dritten Adventswochenende statt: Freitag, 8., bis Sonntag, 10.

Foto: Klaus Schwarzenhölzer

Chalter Märt - ein Erlebnis

Klausenhof Ein besonders stimmungsvoller Weihnachtsmarkt findet wieder beim Klausenhof in Grossherrischwand bei Herrischried (54 Kilometer von Basel) statt. Hier, beim letzten strohgedeckten Hotzenhaus, dessen Geschichte bis ins Jahr 1424 zurückverfolgt werden kann, locken am Samstag, 9. Dezember, von 11 bis 18 Uhr wieder zahlreiche Stände.

Der Weihnachtsmarkt in St. Blasien. Dezember, und Freitag, 15., bis Sonntag, 17. Dezember. Öffnungszeiten sind jeweils Freitag 16 bis 21 Uhr, Samstag 11 bis 21 Uhr und Sonntag 11 bis 18 Uhr. Winterdorf im Kurpark Im November und Dezember wird der Kurpark in Bad Bellingen zum romantischen Winterdorf. Auf die Besucher wartet ein buntes Programm, darunter auch ein Weihnachtsmarkt am 3. Dezember ab 13 Uhr (einschliesslich Adventssingen mit dem Musikverein Bad Bellingen ab 14.30 Uhr und Besuch der Harley-Weihnachtsmänner ab 16 Uhr). Eine Attraktion des Winterdorfs ist die synthetische Eisbahn, die vom Restaurant „DasPark“ betrieben wird und bis 31. Januar genutzt

Foto: Hotzenwald-Tourismus GmbH

Fotos: Stadt Schopfheim

Im Schwarzwald, Markgräflerland und Breisgau locken wieder stimmungsvolle Traditionsmärkte.

Weihnachtsstimmung am historischen Klausenhof.

werden kann. Schlittschuhe können vor Ort ausgeliehen werden. Öffnungszeiten sind Dienstag bis Donnerstag 14 bis 20 Uhr, Freitag 14 bis 22 Uhr, Samstag 12 bis 22 Uhr und Sonntag 10 bis 19 Uhr. Am 24. und 31. Dezember ist die Eisbahn geschlossen. Altstaufener Weihnachtsmarkt „Der vielleicht schönste und stimmungsvollste Weihnachtsmarkt der Region“, so nennt der Staufener Gewerbeverein den Weihnachtsmarkt in der Fauststadt Staufen. Tatsächlich ergibt das Ensemble von mittelalterlicher Burg, historischer Altstadt und knapp 100 Marktständen eine tolle Atmosphäre. Termin ist am Samstag, 2. Dezember, von 10 bis 20 Uhr.


19 Todtnauer Bergwelt mit vielen Attraktionen

Dezember 2023

Für einen winterlich-weihnachtlichen Ausflug sind Todtnau und Todtnauberg wunderbare Ziele. Die Stadt Todtnau, 53 Kilometer von Basel entfernt, bietet mit ihrer umliegenden Bergwelt für jeden Geschmack abwechslungsreiche Entdeckungsmöglichkeiten. Vom Einkaufsbummel bis zum Wintersport ist hier alles möglich.

Lebendiges Handwerk im Todtnauer Bürstenmuseum.

Am Heidegger-Rundweg in Todtnauberg. Coaster“. Auf schienengeführten Schlitten geht es 2,9 Kilometer weit ins Tal hinab, die Fahrer können das Tempo selbst regulieren. Kinder dürfen ab drei Jahren und einer Grösse von 95 Zentimetern mitfahren, ab acht Jahren und einer Grösse von 1,40 Metern können

Die neue Todtnauer Hängebrücke erweist sich im ersten Jahr als Besuchermagnet.

Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH

sie alleine auf Tour. Die aktuellen Öffnungszeiten gibt es im Internet unter www. hasenhorn-rodelbahn.de.

Ausblick auf das winterliche Todtnau mit der Kirche St. Johannes Baptist. Jüngster Neuzugang bei den touristischen Attraktionen ist die Ende Mai eröffnete neue Todtnauer Hängebrücke beim 1018 Meter hoch gelegenen Ortsteil Todtnauberg. Mit einer Höhe von 120 Metern und einer Länge von 450 Metern bietet das neue Bauwerk einen spektakulären Ausblick über Schwarzwaldberge und -täler. Nicht nur die Brücke lohnt einen Besuch, denn Todtnauberg ist vor allem auch für Wanderer und Wintersportler ein Paradies. So führt zum Beispiel der 6,2 Kilometer lange Martin-Heidegger-Rundweg

rund um Todtnauberg und bietet dabei herrliche Aussichten. Zurück nach Todtnau: Hier hat vor drei Jahren das Bürstenmuseum eröffnet. Seit rund 250 Jahren werden in Todtnau, das im Mittelalter für den Silberbergbau weithin bekannt war, Bürsten produziert. Mit Zahn-, Haarund Schuhbürsten wurde Todtnau quasi Hauptstadt der Bürstenherstellung, die hier ansässigen Bürstenfabriken beschäftigten Menschen aus dem gesamten Oberen Wiesental. Die Natur rund um Todtnau bietet einige Sehenswürdigkeiten, darunter gleich zwei schöne Wasserfälle. Neben dem Todtnauer Wasserfall mit 97 Metern Fallhöhe, über den die neue Hängebrücke hinwegführt, lockt wenige Kilometer weiter bei Brandenberg-Fahl auch der weit weniger stark frequentierte Fahler Wasserfall. Er stürzt über mehrere Stufen 50 Meter weit in die Tiefe und kann auf einer Wandertour von Todtnau oder vom Feldberg aus über Brücken und Pfade angesteuert werden.

Foto: Hochschwarzwald Tourismus GmbH

Zu den altehrwürdigen Sehenswürdigkeiten in und um Todtnau wie zum Beispiel die weithin sichtbare neoromanische Kirche St. Johannes Baptist sind in den vergangenen Jahren neue touristische Attraktionen hinzugekommen. Eine davon ist die Seil- und Coasterbahn „Hasenhorn-

Zum Rodeln gibt es in und um Todtnauberg zahlreiche Möglichkeiten.

Lockenpracht made in Todtnau Todtnau im Jahr 1896: Im Detail ist nicht überliefert, wie Katharina Laible auf das Experiment reagierte. Mit dem Wunsch, haltbare Locken auf dem Haupt zu tragen, hatte sie sich in die Hände des von ihr verehrten Kollegen Karl Ludwig Nessler begeben. Er wollte mit Heizzangen, Schnüren und einer geheimen Tinktur eine „Dauerondulation“ ihrer Haare bewirken. Doch die glühenden Zangen wurden unerträglich, die Probandin schrie vor Schmerz, Nessler brach den Versuch ab. Von drei abgebundenen Haarsträhnen war eine dem Experiment zum Opfer gefallen, die zweite blieb glatt wie zuvor und mündete in eine Brandblase auf der Kopfhaut, die dritte jedoch war gewellt und blieb es auch nach den folgenden Haarwäschen. Das war die Geburtsstunde der Dauerwelle. Über ihren Erfinder ist in der Nessler-Ausstellung in der Todtnauer Spitalstrasse so einiges zu erfahren. Vom „einfachen Schuhmacher-

büble“, wie es der Todtnauer Historiker Benno Dörflinger einmal formuliert hat, arbeitete sich Karl Ludwig Nessler zum Millionär empor. Noch viele Jahre später unterstützte er als reicher Mann seine Heimatgemeinde Todtnau von New York aus. 1923 zum Beispiel, als in Todtnau wie andernorts Inflation und Arbeitslosigkeit herrschten und die Stadtverwaltung wohlhabende Auslandstodtnauer um Unterstützung bat. Charles Nestlé, wie er sich später nannte, schickte aus den USA 34 Tonnen Kleider und Wäsche und reiste schliesslich persönlich aus den Staaten an, um die Verteilung der Spenden im Todtnauer „Ochsen“ zu überwachen. Die Dauerwellen-Ausstellung ist wie das Bürstenmuseum jeweils Mittwoch und Sonntag von 14 bis 17 Uhr geöffnet.



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