Gewusst
Einkaufen und Geniessen im Badischen
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Mai/Juni 2024
Frühling Bummel in den
Vorneweg
Daist er endlich, der Frühling! Selbst eingefleischte Stubenhocker zieht es jetzt hinaus in die freie Natur. Wandern, spazierengehen, radfahren, schwimmen: Gerade im Dreiländereck, wo man so komfortabel über die Grenzen flanieren kann, bieten sich unzählige Entdeckungsmöglichkeiten für einen genussvollen Frühling.
Für Ausflüge in Ihre badische Nachbarschaft finden Sie, liebe Leserinnen und Leser, auch in dieser Ausgabe des „Gewusst Wo“ wieder viele anmächelige Tipps. Egal, ob Sie die Wanderschuhe schnüren oder sich auf eine entspannte Shopping-Tour begeben möchten, ob Ihnen der Sinn nach kulturellen Highlights oder nach saisonalen Gaumenfreuden in guten Restaurants steht. Weinfreunden seien die Markgräfler Weinpromenade am 11. und 12. Mai (Seite 12) sowie die Kaiserstühler Burgundertour (Seite 13) an Fronleichnam, 30. Mai, ans Herz gelegt. Auch in Lörrach dreht sich beim Weindorf vom 12. Juni bis 15. Juni alles um guten Wein (Seite 9). Mit dem Blumenmarkt und den Burgfestspielen stehen dort zwei weitere Veranstaltungsklassiker auf der Agenda. In Rheinfelden (Baden) lockt das grosse Cityfest (Seite 19), in Hausen im Wiesental feiert man den Geburtstag von Johann Peter Hebel (Seite 18). Abseits jeglichen Trubels empfehlen wir eine Tour entlang der Wiese - mit maximaler landschaftlicher Abwechslung (Seite 4).
Werzum Einkaufen über die Grenze kommt, profitiert nach wie vor bei fast allen Produktgruppen von deutlich günstigeren Preisen - und der Möglichkeit der Mehrwertsteuerrückerstattung. Wer‘s noch nie gemacht hat, kann auf Seite 19 alles Wichtige nachlesen. DIE REDAKTION
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Entlang der Wiese
Von der Feldbergquelle bis zur Mündung in Basel 4
Lörracher Stadtgeschichte
Stadtführungen ermöglichen spannende Einblicke 6
Blühender Basar
Blumenmarkt auf dem Lörracher Marktplatz 8
Ein Weindorf voller Genüsse
Markgräfler Weine und andere Köstlichkeiten 9
Die frische Küche des Frühlings
Spargel und Erdbeeren geben jetzt den Ton an 10
Bummel von Weingut zu Weingut
Markgräfler Weinpromenade im Mai 12
Genusssommer in Vogtsburg
Markt der schönen Dinge und Burgundertour 13
Aussichtsreiches Art-Dorf
Ötlingen lohnt aus vielerlei Gründen einen Ausflug 14
Grenzenloser Velospass
Neues trinationales Verleihsystem 15
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Kandertalbahn startet in die neue Saison 19
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Impressum
Gewusst wo Einkaufen und Geniessen im Badischen
Verlag und Herausgeber: Oberbadisches Verlagshaus Georg Jaumann GmbH & Co. KG
Am Alten Markt 2 D-79539 Lörrach
Geschäftsführer: Carsten Huber
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Am Alten Markt 2, D-79539 Lörrach
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Redaktion und Gestaltung: Veronika Zettler
Anzeigenpreise: Ergänzungsliste zur Preisliste Nr. 69/1 des Verlagshauses Jaumann
Druck: Badisches Druckhaus Baden-Baden GmbH
Verbreitung: 50.000 Exemplare in Basel, Riehen, Pratteln, Birsfelden, Aesch, Allschwil, Muttenz, Bettingen, Binningen, Augst, Bottmingen, Frenkendorf, Giebenach, Arlesheim, Kaiseraugst, Rheinfelden, Therwil, Oberwil, Reinach, Schönenbuch, Magden, Möhlin, Münchenstein, Olsberg, Zeiningen, Arisdorf und Hersberg.
Frühlingszeit ist Marktzeit
Ein Bummel über die Märkte der Region macht im Frühling besonders viel Spass. Vier Tipps.
Töpfer- und Künstlermarkt
Zu den beliebtesten Märkten der Region zählt der Töpferund Künstlermarkt rund um Schloss Beuggen bei Rheinfelden. Die 28. Ausgabe findet vom 1. bis 5. Mai statt. 110 Aussteller sind dabei. www.promusis.de.
Beim Töpfer- und Künstlermarkt kann man vielen Künstlern auch bei der Arbeit zuschauen.
Frühlingsmarkt mit Handwerker- und Künstlermarkt
In Schopfheim ist der alljährliche Frühlingsmarkt mit verkaufso enem Sonntag ein Festtag. Termin in diesem Jahr ist am Sonntag, 5. Mai, von 12 bis 17 Uhr in der Schopfheimer Innenstadt. „60 bis 70 Geschäfte werden wieder ihre Türen ö nen“, berichtet Martin Bühler vom Schopfheimer Gewerbeverein.
Gleichzeitig findet ein grosser Handwerker- und Künstlermarkt statt. Zum Rahmenprogramm gehört unter anderem Live-Musik an verschiedenen Stationen, ausserdem Ponyreiten und weitere Mitmachaktionen für die kleinen Besucher. www.fokus-schopfheim.de
Live-Musik gibt es wieder beim Lebküchlermarkt in Todtmoos.
Lebküchlermarkt
Bei seiner Premiere im vergangenen Jahr hat der Lebküchlermarkt in Todtmoos eindrücklich bewiesen, dass er das Zeug zur Traditionsveranstaltung hat. Am 11. und 12. Mai ist es wieder so weit: Dann gibt es im
Zentrum des beschaulichen Kurorts jede Menge Mode, Kunst und Spezialitäten aus dem Schwarzwald, verschiedene Vorführungen sowie ein Kinderprogramm mit Karussell, Torwand und Hüpfburg, ausserdem Blaulicht-Action mit Feuerwehr, Bergwacht und Hundesta el. Am Samstag erwartet die Besucher ab 20 Uhr Live-Musik mit „Slamjam“ aus Stühlingen. Der Markt ist jeweils von 11 bis 18 Uhr geö net. www.lebküchlermarkt.de
Naturparkmärkte
Der Naturpark Südschwarzwald feiert 25-Jähriges. Auf den 21 Naturparkmärkten dieser Saison erwartet die Besucher die ein oder andere Jubiläumsaktion. Zum
Beispiel am Sonntag, 9. Juni, von 11 bis 17 Uhr in Willaringen, am Sonntag, 23. Juni, von 11 bis 17 Uhr in Badenweiler, am Sonntag, 7. Juni, von 11 bis 17 Uhr in Tegernau oder am Samstag, 17. Juli, und Sonntag, 18. Juli, jeweils 11 bis 17 Uhr in Bernau, wo zugleich die Holzschneflertage stattfinden. Zu Feinem aus heimischer Landwirtschaft gibt es Kunsthandwerk und Unterhaltung. www.naturpark-suedschwarzwald.de
Naturparkmärkte präsentieren die Vielfalt der Region.
Entlang der Wiese
Wer dem Flusslauf der Wiese folgt, kann einmalig schöne Stellen entdecken.
Ob zu Fuss oder mit dem Velo: Die knapp 60 Kilometer lange Strecke von der Mündung der Wiese in Basel bis zu ihrer Quelle am Feldberg bietet einzigartige Naturerlebnisse. Begradigte Flussabschnitte wechseln mit idyllischen, hier und da fast dschungelartigen Bereichen ab. Am Oberlauf präsentiert sich die Wiese als Wildbach, der durch klammartige Passagen talwärts stürzt.
Wiesionen in Lörrach Durch das „Wiesionen“Projekt in Lörrach wurde die Wiese als Naherholungsge-
biet wieder stärker ins städtische Leben eingebunden. Teilweise hat der Fluss sein natürliches Gesicht zurückerhalten. Seitdem knüpft der Wiesenabschnitt bei Lörrach als Landschaftspark Wiese II an die Wiesenabschnitte bei Weil, Basel und Riehen an, die zusammen den grenzüberschreitenden Landschaftspark Wiese I bilden. Die Wiese-Ebene ist das wichtigste Gebiet zur Trinkwasserproduktion für das südliche Markgräflerland und Basel.
Renaturierte Wiese bei Maulburg
Bei Maulburg gibt es entlang der Wiese viele stille Plätzchen, kleine Flussinseln und Kies- und Sandstrände (Foto links). Mehrfach queren die Bahnlinie (S6/S5) und die Bundesstraße B317 den Fluss. Unser Foto rechts zeigt die Zugbrücke bei Brombach, im Hintergrund Brückenpfeiler der B317.
Die Wiese im nach ihr benannten Oberen und Unteren Wiesental war einst die Hauptschlagader für die Textilindustrie. Dies trug dazu bei, dass der ehemals wildfliessende Fluss systematisch kanalisiert wurde. In jüngerer Zeit gab und gibt
stehen. So gibt es zwischen Geschwend und Schlechtnau einen kleinen Wasserfall. Nicht so spektakulär wie der nah gelegene grosse Todtnauer Wasserfall, gleichwohl eine schöne Stelle für eine Verschnaufpause während einer Wandertour.
Als kleines unscheinbares Bächlein entspringt die Wiese am Feldberg.
es wie an anderen „Flussautobahnen“ auch entlang der Wiese Renaturierungsmassnahmen, von denen eine besonders schöne bei Maulburg umgesetzt wurde. Dort kann man auch mit Kindern durchs Wasser waten, eine der kleinen Inseln oder Kiesund Sandstrände ansteuern und Natur pur geniessen.
Wasser vom Belchen trifft Wasser vom Feldberg Viele Bäche und kleine Flüsse münden in die Wiese, bevor diese in den Rhein mündet. Einer davon ist die
Kleine Wiese, die durch das gleichnamige Kleine Wiesental verläuft. Sie entsteht aus den beiden Quellflüssen Belchenwiese (Quelle am Südhang des 1414 Meter hohen Belchen) und Köhlgartenwiese (Quelle am Südhang des 1224 Meter hohen Köhlgarten). Bei Langenau tri t sie als wichtigster Zufluss auf die grosse Wiese.
Ein Flussbad bei Schönau Zwischen Hausen und Todtnau lädt so manche Flussstelle im Sommer zur Abkühlung ein. Bei Fröhnd (vor Schönau) befindet sich das Fröhnder Loch - so tief, dass auch Erwachsene ein paar Züge schwimmen können.
Bergbach mit Schnellen Am Oberlauf bei Todtnau fliesst die Wiese hier und da durch kleine Schluchten, wodurch Stromschnellen und Mini-Wasserfälle ent-
Info
Der Hebel-Wanderweg mit rund 60 Kilometer Länge orientiert sich an Hebels alemannischem Gedicht „Die Wiese“. Auf den markierten Wanderwegen des Schwarzwaldvereins geht es von der Wiesenquelle am Feldberg bis zur Schi ände in Basel - oder umgekehrt. Alle Punkte liegen verkehrsgünstig an Bus- oder Bahnlinien und an der Bundesstraße B317.
Schon etwas grösser: Die junge Wiese als Bergbach im Fahler Loch.
An den Quellen Wer das Gebiet um die Wiesequelle und weitere Wasserquellen und Bäche am Feldberg genauer erkunden will, kann sich auf den zwölf Kilometer langen Weg vom Feldbergpass zur Wiesequelle (unweit des Parkplatzes Hebelhof/Passhöhe B317) und von dort über den Hebelweg hinab nach Fahl zum Fahler Wasserfall machen. Über Brandenberg und die Wolfsschlucht geht es hinunter nach Todtnau und von dort wieder bergauf an den Todtnauer Wasserfall.
Spaziergänge durch Lörracher Stadtgeschichte
In und um Lörrach lassen sich viele historisch spannende Schauplätze entdecken. Bei einer geführten Tour wird die Geschichtsstunde besonders unterhaltsam. Im Mai und Juni geht es unter anderem zur Burg Rötteln, nach Stetten und auf die Spuren der Badischen Revolution.
Samstag, 11. Mai, 15 Uhr Erlebnisführung Rötteln
Alfred Drändle führt durch die fast 1000-jährige Geschichte des Lörracher Wahrzeichens: die Burg Rötteln. Teilnehmer erfahren auch, wie damals auf der Burg gelebt wurde. Die mittelalterliche Herrschaft umfasste zum einen die rund 200-jährige Epoche der Herren von Rötteln (1103-1316), zum anderen von 1316 bis zum Tod des Markgrafen Philipp im Jahr 1503 die ebenfalls gut 200 Jahre dauernde Ära der Markgrafen von HachbergSausenberg. Letztere gaben der Feste ihre imposante Dimension.
Tre punkt: Oberhalb der Burgschenke.
Burg Rötteln ist eines der beliebtesten Ausflugsziele der Region. Bei einer Erlebnisführung erfährt man mehr über ihre bewegte Historie.
Freitag, 17. Mai, 17.30 Uhr
Stetten – Eine Zeitreise durch Lörrachs ältesten Stadtteil
Bei dem Rundgang durch den alten Dorfkern von Stetten informiert Ute Schönbett über Reformation, Revolution sowie Kriegs- und Notzeiten. Tre punkt: Schlössle Stetten, Ecke Inzlinger Strasse / Schlossgasse.
Sonntag, 2. Juni, 11 Uhr Der lange Weg zur Demokratie
Französische Revolution, 1848er-Revolution, Ende des Kaiserreichs: Der Rundgang
Die Wiese und ihre Kanäle waren Lebensadern für Lörrach. Mit Monika Haller in der Rolle der Wäscherin Luise geht es zum Teich und ins historische Waschhaus. Tre punkt: Burghof.
Freitag, 28. Juni, 17.30 Uhr
Auf den Spuren rund um das „Lö“
mit Siegert Kittel erinnert an Geschehnisse, die Lörrach prägten und teils noch nachwirken. Tre punkt: Touristinformation Lörrach.
Samstag, 8. Juni, 14 Uhr Lörrach damals und heute Bei einer rollstuhlgerechten Tour mit Siegert Kittel erfahren die Teilnehmer mehr über die Geschichten hinter den Brunnen, Skulpturen und Fassaden.
Tre punkt: Touristinformation Lörrach.
Sonntag, 16. Juni, 11 Uhr Stadt am Fluss
Mit dem Wohn- und Geschäftshaus „Lö“ hat die nördliche Innenstadt nicht zum ersten Mal ein neues Gesicht bekommen. Rund um den Bahnhofsplatz erkunden die Teilnehmer mit Ute Schönbett Geschichtliches: Vor über 150 Jahren wurden hier beispielsweise Seidenbänder hergestellt und bis vor wenigen Jahren war hier die Hauptpost beheimatet. Tre punkt: Rathaus.
Das Wohn- und Geschäftshaus „Lö“ mit dem berühmten Skulpturenpaar: der Heiner und der Brassenheimer Müller. Die Figuren gehen auf eine Kalendergeschichte Johann Peter Hebels zurück.
Die Teilnahme kostet je nach Führung fünf bis sieben Euro, für Schüler/ Studierende drei Euro, Familienkarten gibt es für 16 Euro. Jeden ersten Sonntag im Monat finden um 11 Uhr Führungen mit wechselnden Schwerpunkten statt. Alle Termine www.loerrach.de/stadtfuehrungen.
Der Musiksommer kommt
Birdy und James Blunt beim Stimmen-Festival
FSharktank) ist am 25. Juli, 20 Uhr, mit einem Programm zu Gast, das die Musiker extra für das Stimmen-Festival konzipieren. Die Sportfreunde Stiller haben ihren Auftritt am 26. Juli, 20 Uhr, bevor am 27. Juli, 20 Uhr, Chris Isaak mit Tanita Tikaram als Support auf der Marktplatz-Bühne stehen. Den Abschluss der diesjährigen Markt-
Für Garten, Terrasse, Balkon und Fenster hält der Blumenmarkt auf dem Alten Marktplatz in Lörrach alles parat.
Blühender Basar
Blumenglück in der Innenstadt
ür Lörrach ist das jährlich stattfindende Stimmen-Festival der kulturelle Höhepunkt des Jahres. Das Programm für den kommenden Sommer steht und bietet erneut einige Besonderheiten. Als Konzertorte mit dabei sind neben dem Lörracher Marktplatz wieder der Burghof, der Rosenfelspark und der Werkraum Schöpflin, auf Schweizer Seite der Wenkenpark in Riehen und zum Abschluss nochmals auf deutscher Seite der Vitra-Campus in Weil am Rhein, wo James Blunt am 2. August, 20 Uhr, und die Sängerin Birdy August, 20 Uhr, auftreten werden.
platzkonzerte bildet der Auftritt von Jess Glynne am 28. Juli, 20 Uhr. Die Einstimmung auf das Festival erfolgt wie immer über das grosse Gesangsfest Lörrach singt, das am 6. Juli um 10 Uhr startet. Neben vielen bekannten Gesichtern treten regelmässig neue Formationen bei dem Gesangstag auf. Chöre aus dem Markgräflerland, aus der Schweiz und Frankreich füllen die Innenstadt an verschiedenen Plätzen mit ihrem Gesang und laden hier und da das Publikum auch zum Mitsingen ein.
DEbenfalls grosse Konzerte des Stimmen-Festivals finden vom 24. bis 28. Juli auf dem Marktplatz Lörrach statt. Den Auftakt an diesem Spielort macht Gims am 24. Juli, 20 Uhr. Die Band Bukahara (Special Guest:
Alle Infos und Tickets zum Stimmen-Festival gibt es im Internet unter www. stimmen.com.
Zu den Top-Stars des diesjährigen Festivals gehört Sängerin Birdy, eine der berühmtesten Künstlerinnen Grossbritanniens.
Möchte ich um mich haben.
er diesjährige Lörracher Blumenmarkt findet am Samstag, 18. Mai, von 8 bis 14 Uhr auf dem Alten Marktplatz statt. Traditionell verwandelt der Blumenmarkt den Marktplatz in ein buntes Blumenmeer. An zahlreichen Ständen finden Stadtbesucher eine grosse Auswahl an Blumen und Pflanzen für Garten, Terrasse und Balkon. Jungpflanzen, Setzlinge, Gemüse-, Salat- und Kräutervarianten - alles ist vertre-
ten. Daneben gibt es wieder etliches an Zubehör und Dekorativem. Interessierte können sich zudem ausführlich von den fachkundigen Marktbeschickerinnen und -beschickern beraten lassen.
Ein Weindorf voller Genüsse
Feine Rebsorten aus dem Markgräflerland
Bewährt, beliebt, besonders: Das jährlich stattfindende Lörracher Weindorf lockt seit mehr als 30 Jahren zahlreiche Besucher und hat auch viele treue Schweizer Fans. Kein Wunder: Die „grösste Weinprobe im Markgräflerland“ überzeugt mit ihrer schönen Stimmung auf dem Alten Marktplatz.
Vom 12. bis zum 15. Juni präsentieren verschiedene Weingüter und Genossenschaften aus dem Markgräflerland ihre guten Tropfen.
„Das Weindorf bietet einen schönen Querschnitt der Markgräfler Weine“, betont omas Wagner (WeinSpeck) von der IG Weindorf. Der Gutedel wird wieder stark vertreten sein, wie generell passend zur Saison Weiss- und Roséweine im Vordergrund stehen. Ge-
Vier Tage lang kann das Lörracher Weindorf besucht werden. Hier dreht sich alles um feine Markgräfler Weine und Sekte.
spannt sein dürfen die Besucher auf den neuen 2023erJahrgang. Freilich kommen auch Rotweinliebhaber nicht zu kurz.
Stadtlauf Kids Parallel findet am Donnerstag, 13. Juni, der „Stadtlauf
Kids“ statt: ein Kinderlauf für etwa 2.000 teilnehmende Kinder.
Ö nungszeiten des Weindorfs sind von Mittwoch, 12. Juni, bis Freitag, 14. Juni, jeweils ab 17 Uhr, und am Samstag, 15. Juni, bereits ab 10 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Ensemble erstmals die historische Kulisse der Burgruine Rötteln. Unser Foto zeigt eine Szene aus dem Stück „Diener zweier Herren“.
Theater
Burgfestspiele inszenieren Miller
Die Burgfestspiele Rötteln knöpfen sich in diesem Jahr mit dem Stück „Hexenjagd“ von Arthur Miller ein ernstes Sujet vor. Regie führt Simon Rösch. Premiere ist am Freitag, 21. Juni, weitere Au ührungen folgen bis 10. August
immer freitags und samstags auf der Burg. Karten für die Au ührungen sind ab zwei Wochen vor der Premiere erhältlich.
Weitere Informationen im Internet unter www.burgfestspiele-roetteln.de.
Im Frühling erwacht nicht nur die Natur aus ihrem Winterschlaf, auch die kulinarische Szene feiert Renaissance mit einer Fülle an erfrischenden Aromen.
Spargel hat die Nase vorn Auf den Wochenmärkten, in den Hofläden der Region und an zahlreichen Verkaufsständen, die dieser Tage wieder im Markgräflerland und andernorts aufgebaut werden, gibt es ihn: köstlichen Spargel. Anbau und Ernte erfordern viel Zeit, Geduld und Körpereinsatz, was sich freilich im Preis nieder-
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kurze Saison (bis Johanni am 24. Juni) und natürlich sein Geschmack machen Spargel zu einer gefragten Spezialität. Seit Jahren steht er unangefochten auf Platz eins der kulinarischen Frühlingsgenüsse; für Feinschmecker ist er eine der edelsten und
Hochsaison für Geniesser: Jetzt locken Spargel und Bärlauch, Erdbeeren und Rhabarber
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den verschiedenen Arten der Zubereikocht, gebraten
bracht und servieren neben der klassischen
Schwarzwald viele ertragreiche Stellen, doch gilt es
Frühlingsküche darf freilich auch die Erdbeere nicht feh-
Magnesium und dem Ballaststo Pektin. Dank der
ausgewogenen Mischung aus süss und sauer sind Rhabarber und Erdbeere das „Dream Couple“ für Kuchen und Konfitüre. Auch für Frühlingssirups bilden Rhabarbern eine vernünftige Grundlage.
Holunderzeit
Apropos Sirup: Im Mai und Juni blüht der Holunder, eine der ältesten und beliebtesten Quellen für Sirup und vielfach auch in freier Natur vorzufinden. Wer nicht selber zum Sammeln kommt, findet ebenfalls auf den meisten Wochenmärkten und in Hofläden fertig aufgekochte Varianten. Selbiges gilt für den leckeren Waldmeisterund Fliedersirup.
Alles Gute aus der Brennnessel
Noch leichter als Holunder findet sich in der freien Natur die Brennnessel. Brennnesselspinat aus den jungen Trieben ist eine echte Delikatesse und leicht herzustellen. Überdies können Brennnesseln in Smoothies und natürlich für Tee verwendet werden. Sie sind reich an Vitamin C, Eisen, Magnesium und Kalium. Wer etwas Übung hat, kann Brennnesseln auch ohne dicke Handschuhe ernten, indem er die Blätter von unten nach oben abstreift. Gekocht oder mit heissem Wasser übergossen „brennen“ die Pflanzen nicht mehr.
Im Kräutergarten
Erst frische Garten- und Wildkräuter machen das Frühlingsmenü perfekt. Jetzt beginnt die Zeit von Dost, Kresse, Schnittlauch, Sauerampfer, Kerbel, Liebstöckel, Borretsch und Wiesenknopf. Die Frühlingskräuter lassen sich auch zu Kräuterölen, Kräutersalzen und Kräuterschnäpsen verarbeiten.
Gastro-Notizen
Am 7. Juli findet in St. Märgen im Schwarzwald der 7. Badische Kräutertag statt, organisiert vom Verein Bauerngarten- und Wildkräuterland Baden. Während es an den Marktständen alles gibt, was man aus und mit Kräutern machen kann, sind auch verschiedene Vorträge zu hören. Die Buchautorin Ursel Bühring verrät zum Beispiel, wie leicht Gesundheit aus dem Garten funktioniert. Workshops und Wildkräuterführungen gibt es ebenfalls. Infos unter www.kraeuter-regio.de.
54 Geniesserpfade gibt es mittlerweile im Schwarzwald, die alle ein bestimmtes Genussthema aufgreifen. Geniesserpfade sind Rundwege, die zum einen durch eine besonders schöne Landschaft verlaufen,
zum anderen gute Einkehrmöglichkeiten bieten. Sie verbinden Naturerlebnisse mit kulturellen und kulinarischen Genüssen. Alle Hochschwarzwälder Geniesserpfade sind als Premiumwanderwege zertifiziert. Infos unter www. schwarzwald-tourismus. info/erleben/wandern/geniesserpfade. +++++
Noch bis zum 12. Mai laden zahlreiche Gastronomen im
Hochschwarzwald dazu ein, die Vielfalt regionaler Forellenspezialitäten zu entdecken. Die Forellenwochen stehen ganz im Zeichen des einzigartigen Geschmacks heimischer Forellen. Alle teilnehmenden Restaurants gibt es im Internet unter www.schwarzwald-tourismus.info. +++++
Das Spargel- und Weinfest in Opfingen (bei Freiburg i. Br.) ist seit vielen Jahren ein Festklassiker. Am 5. Mai gibt es am Winzerschopf in Opfingen-Wippertskirch wieder eine Vielzahl kulinarischer Köstlichkeiten, darunter natürlich auch verschiedene Spargelkreationen.
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In Grenzach-Wyhlen findet am 1. und 2. Juni das Spargel- und Erdbeerfest statt (Turnplatz Wyhlen). Besucher dürfen sich auf Spargel- und Erdbeervariationen, Wein und Unterhaltung freuen.
Im Februar wurde die neue baden-württembergische Erdbeerkönigin in Oberkirch gekürt. Die 18-jährige Magdalena Ziegler aus Lautenbach ist die Nachfolgerin von Tamara Sauter aus Bad Wurzach. Die neue Erdbeerkönigin ist derzeit noch Schülerin an einem agrarwissenschaftlichen Gymnasium. In den kommenden zwei Jahren wird Magdalena I. als dritte baden-württembergische Erdbeerkönigin nicht nur für die heimischen Produkte werben, sondern auch für den Berufsstand der Landwirte und Obsterzeuger.
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Ein Bummel von Weingut zu Weingut
33 Weingüter ö nen bei der Markgräfler Weinpromenade am 11. und 12. Mai ihre Höfe und Keller für das interessierte Publikum. Zwischen Weil am Rhein und Freiburg im Breisgau gibt es entlang der Strecke für Wein- und Naturfreunde viel zu entdecken.
Ein Wochenende lang von Weingut zu Weingut bummeln - die Markgräfler Weinpromenade macht‘s möglich. Unterwegs gibt es fantastische Ausblicke, zum Beispiel zur berühmten Ölbergkapelle bei Ehrenkirchen (Foto links) oder in Richtung Castellberg und Ballrechten-Dottingen (Foto rechts).
Bei einer genussvollen Tour durch das Markgräflerland können Weinliebhaber jeweils von 11 bis 18 Uhr nicht nur die aktuellen Weine kennenlernen, sondern auch mit den passionierten Winzerinnen und Winzern hinter den feinen Tropfen ins Gespräch kommen. Ein Schwerpunkt liegt auf den neuen Weinen des Jahrgangs 2023. Diese sind, wie die Veranstalter vom Verein Markgräfler Wein-
güter mitteilen, „geprägt von frischer Frucht und ihrer lebendigen Art“. Es geht den Weinbauern an diesem Wochenende aber nicht nur um den neuen Jahrgang und den Markgräfler Gutedel, vielmehr werden auch die Top-Weine der vergangenen Ernten zur Verkostung bereitgestellt. Schliesslich sind es gerade die Spitzenweine, die – abgefüllt nach langer Reife im Keller – die Kraft und Mineralität der Böden
des Markgräflerlands widerspiegeln. Die Weinbergsböden mit einem hohen Anteil an kalkhaltigem Gestein sorgen für vielschichtige und langlebige Weine. Deshalb ist das Markgräflerland, wenn die ganze Weinwelt von Terroir im Weinberg spricht, ganz vorn mit dabei. Das gilt nicht nur für Gutedel und die klassischen Burgunderrebsorten, auch Chardonnay und, seit einigen Jahren, Sauvignon Blanc
gehören schon fast zu den Klassikern der Region. Wer sich zum ersten Mal zu den Weingütern im Markgräflerland aufmacht, wird zudem überrascht sein von der Vielseitigkeit der kleinen und grossen, traditionsreichen und modernen Rebgüter im Markgräflerland.
Eine Liste aller teilnehmenden Weingüter und weitere Infos gibt es unter www. markgraefler-weingueter.de.
Genusssommer in Vogtsburg im Kaiserstuhl
Die Stadt Vogtsburg im Kaiserstuhl mit ihren sieben Winzerorten ist die ideale Destination für Geniesser. Erlesene Weine und Köstlichkeiten, abwechslungsreiche Wander- und Radtouren sowie zahlreiche Veranstaltungen erwarten die Besucher. Auch im Frühsommer 2024.
Markt der schönen Dinge
Vor der traumhaften Schlosskulisse und in der historischen Altstadt von Burkheim präsentieren am 25. und 26. Mai jeweils von 11 bis 18 Uhr mehr als 70 Aussteller ein reichhaltiges Angebot rund um Kreativität, Kunst, Kultur und Genuss. Neben einem unterhaltsamen Musik- und Kinderprogramm
erwartet die Gäste eine Kreativwerkstatt, die Sonnenterrasse im Schlossgarten mit Loungeatmosphäre und Weincocktails, zudem die Bereichsweinprinzessin Kaiserstuhl-Tuniberg, die zur Weinprobe einlädt. Geniesser dürfen sich auf ein abwechslungsreiches kulinarisches Angebot freuen. Infos: kunstmarktgenuss.de.
5. Kaiserstühler Burgundertour
Am 30. Mai ist es wieder so weit: Fünf Kilometer Wanderweg führen durch die besten Weinlagen von Schelingen. Ab 11 Uhr bieten entlang der Strecke neun Stationen regionale Weinspezialitäten und leckere Speisen an. Über 25
Weingüter, Winzergenossenschaften und Gastronomen aus Vogtsburg versprechen einen Tag voller kulinarischer Höhepunkte. Der Tag endet mit der Afterparty im Weingut Gregor & omas Schätzle. Infos und Tickets unter mykaiserstuhl.de.
An neun Stationen entlang der Route wartet die Vielfalt der Vogtsburger Burgunderweine darauf, entdeckt zu werden.
Vogtsburger Weinhöhen
Bis zum 9. Juni können Geniesser immer sonntags von 11 bis 17 Uhr (nicht am Pfingstsonntag) an den schönsten Panoramapunkten rund um Vogtsburg regionale Weine geniessen - aussichtsreiche Wege und Weingenuss der Vogtsburger Winzer auf den Vogtsburger Weinhöhen. Infos: vogtsburg.de.
Die historische Altstadt von Burkheim mit der malerischen Burgruine bietet den perfekten Rahmen für den „Markt der schönen Dinge“ unter dem Motto „KUNST.MARKT.GENUSS“.
Urlaub im Kaiserstuhl
Die Region rund um Vogtsburg im Kaiserstuhl lohnt sich für mehr als nur einen Tagesausflug. Informationen zur Region, Veranstaltungs- und Ausflugstipps sowie Übernachtungsmöglichkeiten sind zu finden unter www.vogtsburg.de oder bei der Bürger- und Gästeinformation Vogtsburg im Kaiserstuhl, Telefon (0049)7662-94011, info@vogtsburg.de.
Alltag der Bauern
Einblick in die dörfliche Geschichte
Das Landwirtschaftsmuseum in Weil am Rhein (Bläsiring 10) dokumentiert das Arbeits- und Alltagsleben der Weiler Bauern im 19. Jahrhundert und um die Jahrhundertwende. Gezeigt werden unter anderem Arbeitsgeräte und Werkzeuge sowie grossformatige historische Fotografien aus Weil, Haltingen und Ötlingen. Als Weil noch ein kleines Dorf
und die Landwirtschaft die Haupterwerbsgrundlage der Bevölkerung war, gehörten Viehzucht, Milchwirtschaft sowie Obst und Gemüseanbau zu den wichtigsten Standbeinen. Die Produkte fanden natürlich auch auf den Basler Märkten ihre Abnehmer.
Das Landwirtschaftsmuseum ist bis Oktober jeden Sonntag von 14 bis 18 Uhr geöffnet.
Untergebracht ist das Landwirtschaftsmuseum in einer alten Scheune, die den ursprünglichen Dorfcharakter widerspiegelt.
Öffnungszeiten:
Mo.–Fr. 9.30–17 Uhr
Sa. 9.30–13 Uhr
Der gesamte Ortskern von Ötlingen steht unter Denkmalschutz.
Aussichtsreiches Art-Dorf
Ötlingen begeistert mit einer einmaligen Lage
Oberhalb von Haltingen auf einem Sporn an den Tüllinger Berg geschmiegt, gilt der Weiler Stadtteil Ötlingen als eines der schönsten Dörfer des Markgräflerlands. Eingebettet in die Reblandschaft lockt das rund 750 Einwohner zählende Ötlingen mit einem malerischen Ortskern voller sehenswerter historischer und denkmalgeschützter Gebäude.
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Parkplatz am Haus Hauptstr. 178 · 79576 Weil am Rhein
Als „ohngemein anmutig und schön“ beschrieb das Dorf schon im Jahr 1739 der Landvogt Ernst Friedrich Leutrum - wohl nicht zuletzt aufgrund der phänomenalen Aussicht in Richtung Schweiz und Frankreich.
Im höchstgelegenen Stadtteil von Weil am Rhein lässt sich auch so manches Freiluft-Kunstwerk bewundern, denn seit einigen Jahren ist Ötlingen ein „Art-Dorf“, eine große Freilicht-Galerie, die sich über den gesamten Ort erstreckt und längst überregional bekannt ist.
Nach einer Idee des Ötlinger Künstlers Gerhard Hanemann sind im Ort dauerhaft rund 70 Bilder und zehn Skulpturen an Häuserwänden, in Gärten und an vielen anderen Stellen zu bewundern (ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.artdorf.de).
Wein- und Obstbau sind seit Jahrhunderten prägend für Ötlingen. Wer mehr über die landwirtschaftliche Geschichte des Dorfs erfahren will, sollte in der Dorfstube, dem örtlichen Heimatmuseum, und der benachbarten historischen Schmiede vorbeischauen. Bis zum 27. Oktober hat die Dorfstube immer sonntags von 15 bis 17 Uhr geö net. Einkehren? Kann man in Ötlingen selbstverständlich auch, so in der Blick Bergwirtschaft, im Ochsen und im Café Inka.
Tipp: Eine schöne Panoramatour führt von Riehen über Schlipf/Tüllinger Berg nach Ötlingen.
Ötlingen mit der St. Gallus-Kirche vom Tal aus gesehen.
Spielen, sporteln, spazierengehen
Mit dem neu gestalteten Rheinpark ist im Weiler Stadtteil Friedlingen ein Naherholungsgebiet entstanden, das alle Generationen ansprechen will.
Rund 20.000 Quadratmeter gross ist die seit 2019 entstandene Grünfläche, die via Drei-
länderbrücke die benachbarten Partnerstädte Weil am Rhein und Huningue noch näher zusammenbringen
Grenzüberschreitender Veloverleih
Startschuss für grenzenloses Fahrradvergnügen: Mit dem „Velospot“ ist im April ein neues grenzüberschreitendes Projekt an den Start gegangen. Das neue trinationale Veloverleihsystem macht es möglich, Velos sowohl dies- als auch jenseits der Grenze auszuleihen wie auch zurückzugeben. Ein Velo in Weil auszuleihen und in Basel zurückzugeben ist also ebenso drin wie beispielsweise eines in Basel zu leihen und in Huningue zurückzugeben.
Das Veloverleihsystem „Velospot Basel“ nahm Ende 2021 seinen Betrieb auf. Basel ist seither Teil eines landesweiten Verleihsystems, das durch PubliBike betrieben wird. Im Grossraum Basel gibt es mittlerweile knapp 300 Velospot-Standorte. Erstmals sind jetzt Standorte
in Deutschland und Frankreich mit insgesamt 16 roten Velos und E-Bikes dazugekommen: im Friedlinger Rheinpark und in Huningue jeweils an der Dreiländerbrücke. Weils Oberbürgermeister Wolfgang Dietz freute sich über die Stärkung der „intelligenten Mobilität“ im Dreiland. Hürden wie Versicherung über Grenzen hinweg, Zollabwicklung, unterschiedliche Datennetze oder Wartung und Pflege der Stationen seien vom Anbieter und dem Amt für Mobilität des Kantons Basel Stadt gemeistert worden. Apropos: Gestartet wurde das trinationale System auf Initiative des Kantons Basel Stadt. Eingebunden, so Dietz, ist es in das gemeinsame städtebauliche Projekt „3Land“. Dieses habe das Ziel, gemeinsam einen neuen Stadtteil entstehen zu lassen.
soll. Die gegenüberliegenden Rheinufer wurden so gestaltet, dass sie eine Art grenzüberschreitenden Park bilden. Auf der Weiler Seite gibt es unter anderem einen Spielplatz mit Piratenschi . Ebenso finden sich auf dem Gelände ein Freiluft-Schach und ein Boule-Feld, die Äl-
teren können sich zudem an diversen Trainingsgeräten fit halten. Auch auf französischer Seite hat sich das Uferbild enorm verändert. Dort ist durch den Bau mehrgeschossiger Wohn- und Geschäftshäuser („Les Jetées“) quasi eine neue urbane Skyline entstanden.
Wandern zwischen Rhein und Reben
Die Reblandschaft zwischen Riehen, Weil am Rhein und Lörrach lässt sich auf Wanderwegen wunderbar erkunden. Wer möchte, läuft einfach noch ein bisschen weiter.
Auf dem grenzüberschreitenden Weinweg Weil am Rhein – Lörrach/Tüllingen – Riehen können Wanderer und Spaziergänger die Landschaft des südlichen Markgräflerlands in vollen
Zügen geniessen. Zwei bis drei Stunden braucht man für eine gemütliche Wanderung, die man problemlos aber auch als Tagestour planen kann. Denn entlang der Strecke locken Weingüter, Genossenschaften und Gastronomiebetriebe, zudem wollen verschiedene Kunstwerke inspiziert werden. Rund 50 Tafeln informieren über Lagen, Weine, Landschaft, Natur und Winzerarbeit. Regelmässige Ver-
Die Mitglieder der Interessengemeinschaft „Weinweg“ veranstalten alle zwei Jahre auf dem Weiler Weinweg am Tüllinger Berg das beliebte Event „Weinweg in Flammen“.
anstaltungen und geführte Wanderungen gibt es ebenfalls. Der Weinweg unterteilt sich in den Weiler Weinweg, den Tüllinger Weinweg und den Riehener Weinweg.
Weiler Weinweg
In Weil kann man den 3,9 Kilometer langen Weiler Weinweg zum Beispiel an der Lörracher/Riehener Strasse/Abzweigung Röhrigasse starten. Hier emp-
wie der Kunstweg „24 Stops Rehberger-Weg“ über den Weinweg.
Tüllinger Weinweg
fängt die Wanderer mit den blauen Stäben der Installation „Zum Himmel her“ von Volker Scheurer gleich das erste Kunstwerk. Mit nur mässigen Höhenunterschieden führt der Weg nach Ötlingen. Unterdessen kommt man an Weiler Schlipf, Haltinger Stiege und Ötlinger Sonnhohle vorbei - den drei Weiler Reblagen. Und: Seit 2016 führen auch das „Markgräfler Wiiwegli“ so-
1,7 Kilometer lang ist der Tüllinger Weinweg, der wiederum den 3,4 Kilometer langen Riehener Weinweg unmittelbar kreuzt. Am Bammerthüsli finden Wanderer übrigens einen Weinweg-Übersichtsplan. Unbedingt lohnenswert ist ein Abstecher zur Kirche St. Ottilien in Obertüllingen. Ein Informationsflyer mit Karte kann aus dem Internet heruntergeladen werden unter www.derweinweg.de.
Markgräfler Wiiwegli
Bei Wanderungen auf dem Markgräfler Wiiwegli lässt sich die Schönheit der Winzerdörfer und Weingüter im Markgräflerland entdecken. Von GrenzachWyhlen führt die Strecke bis nach Freiburg im Breisgau - ein rund 90 Kilometer langer Landschaftsgenuss durch malerische Dörfer und Städtchen, Weinberge, Wälder und Obstbaumfelder. Entlang des Weges findet man zahlreiche schöne, vielfach historische Weingüter und Winzergenossenschaften, die Weinliebhaber und Besucher mit ihrer hervorragenden Qualität und Gastfreundschaft begeistern. Das Markgräfler Wiiwegli schliesst den Weiler Weinweg mit ein.
Design entdecken und den Frühling geniessen
Auch auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein ist der Frühling die schönste Zeit des Jahres. Neben einer neuen Ausstellung gibt es dort ein Frühlingsfest und After Work Events.
Bis zum 1. September ist bei Vitra die neue Ausstellung „Transform! Design und die Zukunft der Energie“ zu sehen. Spannendes ema: die Transformation des Energiesektors aus Designperspektive. Das Spektrum reicht vom Alltagsprodukt für die Nutzung erneuerbarer Energien bis zur Gestaltung von Solarhäusern und Windkraftanlagen, vom intelligenten Mobilitätskonzept bis zur Zukunftsvision energieautarker Städte. In einem von drei Ausstellungsbereichen werden innovative Ansätze aus Architektur und Mobilität vorgestellt, darunter das vom Architekturbüro Snøhetta entworfene Powerhouse Brattørkaia in Trondheim.
Ausgediente Offshore-Ölplattformen als Zukunftsdörfer. Entwurf des Pariser Architekturbüros „XTU architectes“.
Dieses gilt als das nördlichste Plusenergiegebäude der Welt - es produziert mehr als doppelt so viel Energie wie es verbraucht und speist den Überschuss in ein Lokalnetz ein.
Frühlingsfest
Am 11. Mai findet von 12 bis
17 Uhr das Vitra Campus Frühlingsfest statt. Gefeiert wird auf der Wiese rund um den Konferenzpavillon von Tadao Ando sowie im Vitra-Haus. Zum Fest gibt es Workshops, Führungen und Kinderprogramm. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
After Work Party
Die „Vitra Campus After Works“ bieten kulinarische Genüsse und musikalische Unterhaltung. Termine sind
am 18. Juli, 26. September und 21. November jeweils von 17 bis 22 Uhr. Tickets sind ausschliesslich online erhältlich. www.vitra.com.
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Das Frühlingsfest auf dem Vitra Campus in Weil am Rhein bringt Design, Kulinarik und Unterhaltung zusammen.Hebel feiern
Hebelfest am 10. Mai in Hausen
Nirgendwo wird das Andenken an den Schriftsteller, Pädagogen, eologen und Kirchenpolitiker Johann Peter Hebel so in Ehren gehalten wie zwischen Hausen und Basel, den beiden gegensätzlichen Polen, an denen er seine Kindheit verbrachte. Der 10. Mai - Hebels Geburtstag - ist Hausens ureigener Feiertag. An diesem
nur der Verfasser der Kalendergeschichten und alemannischen Gedichte gefeiert, sondern auch die Freundschaft zwischen Hebels Heimaten Basel und Hausen.
Glanzlicht beim Hebelfest ist deshalb schon seit 1860 der Festzug, bei dem die offiziellen Gäste am Bahnhof abgeholt und zur Festhalle geleitet werden. www.hausen-im-
Kirschblüte und Rokoko
Genussvoll in den Frühling spazieren, das lässt sich besonders gut bei Schloss Bürgeln im Markgräflerland.
Malerisch thront Schloss Bürgeln über den Weinbergen des Markgräflerlands, genauer: oberhalb des Schliengener Ortsteils Obereggenen. Gerade im Frühling empfiehlt sich ein Ausflug zu dem frühklassizistischen Bau mit dem opulenten Rokokodekor, denn neben dem Schloss begeistert auch das hier sich erstreckende Eggener Tal mit seiner berühmten Kirschblüte.
Zwar ist im frühblühenden Jahr 2024 die Obstbaumblüte Anfang Mai weitgehend schon wieder vorbei, gleichwohl bietet Schloss Bürgeln von seiner Terrasse aus auch in den Sommermonaten einen fantastischen Ausblick: Das Rheintal mit den Vogesen, der Sundgau mit der Burgundischen Pforte und das Schweizer Jura sind bei klarem Wetter gut zu sehen. Hebt sich der Dunstschleier hinter den südlichen Bergkämmen, treten Eiger, Mönch und Jungfrau hervor.
Es waren die Mönche des Klosters St. Blasien, die vor 900 Jahren auf dem Bürgelnberg zunächst eine Cella mit drei Brüdern, dann eine Propstei errichteten. Nach wechselvollen Jahrhunderten mit Kriegen, Erdbeben und Bränden liess Meinrad, Fürstabt des inzwischen zur Reichsabtei erhobenen Klosters, von 1762 bis 1764 die Propstei in ihrer heutigen Gestalt erbauen. Von aussen kann das 665 Meter hoch gelegene Schloss jederzeit besichtigt werden, während sich das Innenleben des prächtigen Baus nur bei einer Schlossführung erkunden lässt. Führungen finden bis Mitte November täglich um 11, 12, 14, 15 und 16 Uhr statt. Ab Mitte November startet die Wintersaison. Die Schlossführungen finden dann am Samstag und Sonntag jeweils um 14, 15 und 16 Uhr statt. Gruppen werden nach Vereinbarung auch ausserhalb der regulären Zeiten geführt. Im Januar 2025 ist das Schloss für Besichtigungen geschlossen. Konzerte, Vorträge und Seminare finden ebenfalls auf Bürgeln statt.
Weitere Informationen über das Schloss und seine Geschichte gibt es im Internet unter www. schlossbuergeln.de.
Berühmt: Die Aussicht von der Terrasse.
Kunstvolles Stuckwerk gibt es zahlreich in und an Schloss Bürgeln.
Gemächlich durchs Land
Am 1. Mai startet die Kandertalbahn in die neue Saison. Die Fahrt mit dem historischen „Chanderli“ ist ein Erlebnis für grosse und kleine Eisenbahnfreunde.
Immer sonntags ist das Chanderli zwischen Haltingen und Kandern unterwegs. Die Wagen stammen aus dem letzten und vorletzten Jahrhundert und bilden einen Querschnitt der Fahrzeuge von der Streckenerö nung im Jahr 1895 bis zum Ende des planmässigen Betriebs 1983. Seit 1986 ist die Kandertalbahn eine reine Museumsbahn, betrieben durch den Zweckverband und den Verein Kandertalbahn.
Starten kann man die Bummelfahrt in Haltingen um
10.15 Uhr, 14.15 Uhr und 17 Uhr. Ab Kandern fährt der Zug um 9.10 Uhr, 13 Uhr und 16 Uhr. Weitere Zu- und Ausstiegsmöglichkeiten gibt es in Hammerstein, Wollbach, Wittlingen, Rümmingen und Binzen. Für die einfache Strecke (13 Kilometer) bezahlt man 9 Euro, die Fahrt hin
und zurück ist für 16 Euro zu haben. Kinder von 6 bis 16 fahren zum halben Preis. Familienfahrkarten (hin und zurück) gibt es für 35 Euro. Ausführliche Informationen gibt es im Internet unter www.kandertalbahn.com.
Einfache Rückerstattung
Schweizer Kunden, die in Deutschland einkaufen, können sich die Mehrwertsteuer zurückerstatten lassen und dabei kräftig Geld sparen.
Bei einem Einkauf ab 50,01 Euro (Bagatellgrenze) in einem Geschäft in Deutschland lässt sich die im Kaufpreis enthaltene deutsche Mehrwertsteuer zurückholen. Je nach Produktgruppe sind das unterschiedliche Mehrwertsteuersätze: bei Lebensmitteln zum Beispiel sieben Prozent, bei Drogerie-Produkten 19 Prozent.
Die Abwicklung
Der vor mehr als zwei Jahren angekündigte digitale Ausfuhrschein lässt weiter auf sich warten. Bis die App für die MehrwertsteuerRückerstattung da ist, bleibt es beim bisherigen Prozedere. Das sieht in der Regel wie folgt aus: Kunden lassen sich beim Bezahlen an der Kasse einen Ausfuhrschein aushändigen. Mit diesem sogenannten „grünen Zettel“, der Ware im Gepäck sowie Ausweis geht es an den deutschen Zollschalter, wo die Ausfuhr mit einem
Stempel bestätigt wird. Das Papier bringt man - zum Beispiel beim nächsten Einkauf - zum deutschen Händler zurück. Dieser zahlt die im Rechnungsbetrag enthaltene Mehrwertsteuer zurück. Einige Waren und Dienstleistungen sind von der Steuererstattung ausgenommen, darunter Autoteile, Benzin oder Motoröl. Gleiches gilt für Dienstleistungen, etwa Hotel- und Restaurantbesuche.
Freimengen-Beschränkung
Cityfest mit Kirmes
Bunter Trubel in Rheinfelden
Vom 30. Mai bis zum 2. Juni findet das 17. Cityfest in der Innenstadt von Rheinfelden (Baden) statt. Der Gewerbeverein Rheinfelden und der Veranstalter SüMa Maier wollen wieder die gesamte Innenstadt bespielen. Auf
Besucher wartet ein vielseitiges Angebot aus Fahr- und Kirmesgeschäften, Marktständen, kulinarischen Spezialitäten sowie vier Tage Livemusik mit regionalen Bands. Den Abschluss bildet der verkaufso ene Sonntag am 2. Juni von 13 bis 18 Uhr.
Liegt der Netto-Einkaufswert der Waren (Warenpreis abzüglich der deutschen Mehrwertsteuer) bei mehr als 300 Schweizer Franken,
Einkaufen und geniessen: Samstag in der Lörracher Innenstadt. müssen diese beim Schweizer Zoll angegeben werden. Dann fällt die Schweizer Mehrwertsteuer an. Davon unabhängig wird bei bestimmten Produkten und Mengen bei der Rückkehr in die Schweiz eine Zollgebühr fällig, so bei Fleisch (nur ein Kilo ist zollfrei), Spirituosen (ein Liter zollfrei), Bier, Wein und anderen Getränke mit einem Alkoholgehalt bis 18% Vol. (fünf Liter zollfrei) sowie Zigaretten (250 Stück zollfrei). Die genannten Mengen gelten pro Person. Die QuickZoll-App der Eidgenössischen Zollverwaltung kann die Einfuhr erleichtern.