DiALOG - Das Magazin für EIM, Ausgabe 2017

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Auf dem Weg in die Zukunft

Social Media, schön und gut – doch wo bleibt der Mensch? Freundschaftsanfragen, Kontaktanfragen, Linkempfehlungen, Statusmeldungen, Gruppeneinladungen, Bild-Uploads, Videos usw. usf. – worauf reagieren SIE? Und von wem muss es kommen, damit SIE reagieren? Der XING-Experte und Vernetzungsprofi Joachim Rumohr beleuchte in diesem Artikel einen aus seiner Sicht grundsätzlichen Fehler bei der Nutzung von Social Media. Joachim Rumohr, XING-Experte Nr. 1

Vorweg: Es gibt viele verschiedene Ansätze zur Nutzung von Social Media. In diesem Artikel geht es um all die Geschäfte und Kundenbeziehungen, die zwischen Menschen entstehen. Das kennen wir alle!

Es wird munter drauflosgeklickt. Da wird schon einer zurückklicken und da werden auch schon ein paar auf Einladungen reagieren. Und von denen wird sicher auch irgendwann mal einer was kaufen. Doch, sicher! Social Media funktioniert!

Aber es wird als allgemeingültig für alles eingestuft und gefühlt jeder ist auf der Jagd nach möglichst vielen Kontakten. Wenn man dann viele Kontakte hat, reichen nach Aussage der Experten sieben zielgerichtete Kontaktaufnahmen in Form von Newslettern, Statusmeldungen oder Fachartikeln und der Kunde kauft. Das nennt man dann SalesFunnel oder Verkaufstrichter. Oben viel reinwerfen und unten purzeln dann die neuen Kunden raus.

Freundschaftsanfragen von Menschen, die man gar nicht kennt. Direkt nach der Annahme kommt die „Einladung“ irgendeine Fan-Page zu liken. Oder man wird sogar direkt irgendeiner Gruppe hinzugefügt.

Erfolgreich ist, wer viele Freunde oder Kontakte hat?

Oder auch Kontaktanfragen ohne Text. Man bestätigt ebenfalls ohne Text und das war es dann in der Regel auch. Beide haben einen neuen „Kontakt“, und dann?

Erst wenn Sie sich gegenseitig berühren, können nachhaltige Geschäfte und Beziehungen entstehen.

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DiALOG - Ausgabe März 2017

Das Gesetz der großen Zahl? Immer mal wieder höre ich solche Aussagen und auf Produkte mag das ja zutreffen.


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