DiALOG - Das Magazin für den digitalen Wandel, Ausgabe 2021

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„Die Rolle des Menschen in der digitalen Transformation“:

Die Rolle des Menschen in der digitalen Transformation Mentale Stärke formt das persönliche Potenzial des Menschen – die digitale Transformation unterstützt ihn dabei Michael von Kunhardt, Mental-Experte und Gründer der von Kunhardt Akademie

Wenn alles digitalisiert wird und entpersonalisiert, wenn immer mehr Entscheidungen und Vorgänge automatisiert werden – wo finde ich dann mich als Menschen wieder? Wie schaffe ich es, mich als ganz eigene Persönlichkeit zu entwickeln und meine Stärken herauszuarbeiten - angesichts der ungebremsten Entwicklung in den Bereichen Technologie, Digitalisierung und einer Realität, die immer mehr bestimmt wird von Apps, Trackern und virtuellem (Er) Leben? Die Antwort ist so einfach wie schön: Durch mentale Stärke. Die digitale Transformation ist lediglich ein Vehikel, ein Instrument, das unser Leben begleitet, unterstützt und im optimalen Falle erleichtert.

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Damit ist die digitale Transformation ein willkommenes Add-On zu uns, den Menschen, die – jeder für sich ein einzigartiges Potenzial zu bieten haben. In dieser Zeit, in der die Digitalisierung in so gut wie jeden Lebensbereich integriert wird – vom Shopping über den Behördengang bis zur Job- und Partnersuche - ist es besonders wichtig, dass wir uns selbst ganz bewusst in den Fokus unseres Lebens stellen. Dazu ist es wichtig, die Bedeutung von Selbstbewusstsein als Voraussetzung für Selbstvertrauen, Selbstverständnis und Selbstwert klar zu definieren und umzusetzen.

Was bedeutet das? In meinem Buch „Mentalgiganten – was wahre Stärke wirklich ausmacht“

widme ich genau diesem Thema ein ganzes Kapitel, denn letztlich fängt jeder persönliche Erfolg, ob im Sport, im Privaten oder im Business, damit an, dass man sich selbst definiert. Viele herausragende Persönlichkeiten – von Muhammad Ali über Steven Jobs bis zu Elon Musk – haben dieses Prinzip außerordentlich konsequent und besonders wirkungsvoll umgesetzt. Damit man sich selbst vertrauen kann, muss man zuerst wissen, was man kann und was man nicht kann. Dabei helfen die einfachen und wirksamen Fragen: „Was sind deine Stärken? Welche Schwächen, Potenziale und Bedürfnisse hast du?“ Ist das Selbstvertrauen auf diese Weise geklärt, ist der Weg frei, das eigene Selbstverständnis zu schärfen, indem man sich folgende Fragen beantwortet: Wofür stehst du morgens auf? Was ist deine Mission? Welche Werte sind dir wichtig? Welchen Nutzen willst du stiften? Was ist dir persönlich besonders wichtig?


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