Filmmuseum März 2016

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Hou Hsiao-Hsien HAO NAN HAO NU Good Men, Good Women Taiwan/Japan 1995. R: Hou Hsiao-hsien D: Annie Shizuka Inoh, Lim Giong. 108 Min. 35mm. Omdt/frU

Samstag, 19.03. 20:30 Uhr

Mit GODD MEN, GOOD WOMEN schließt Hou Hsiaohsien seine historische Trilogie ab. Er verknüpft drei verschiedene Zeitebenen, die auch in der Farbgebung voneinander abgesetzt sind und die zurück in die Zeit der 1950er-Jahre, die Zeit des „Weißen Terrors“, führen. Im Zentrum stehen zwei Frauen: Chiang, die in den 1940er Jahren vom chinesischen Festland nach Taiwan eingereist ist, um gegen die japanische Besatzung zu kämpfen, und später vom Kuomintang-Regime verfolgt wird. Und die Schauspielerin Liang, die einige Jahre später an einem Filmprojekt über die Widerstandskämpferin Chiang mitwirkt und sich sowohl mit der historischen Figur als auch mit ihrer eigenen Vergangenheit auseinandersetzen muss. HHH – UN PORTRAIT DE HOU HSIAO-HSIEN Frankreich/Taiwan 1997. R: Olivier Assayas Dokumentarfilm. 92 Min. DigiBeta. OmeU

Sonntag, 20.03. 20:30 Uhr

In der Reihe „Cinéma, de notre temps“ der Cahiers du Cinéma fertigten junge Regisseure filmische Porträts von Legenden der Filmkunst an. Oliver Assayas hatte sich als Autor der Cahiers du Cinéma schon sehr früh mit Hou Hsiao-hsien und mit der taiwanesischen Nouvelle Vague der 1980er Jahre auseinandergesetzt. Beide verbindet seitdem eine lange Freundschaft. In seinem Künstlerporträt bewegt sich Assayas durch die Orte und Momente des Filmschaffens von Hou Hsiao-hsien und ergründet gemeinsam mit Hou die autobiografischen Bezüge, die das Schaffen des Regisseurs so sehr prägen.


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