Integrierter Unternehmensbericht 2015

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gruSSwort des aufsichtsratsvorsitzenden Liebe Leserinnen und Leser, ein Thema bestimmt seit Monaten die Schlagzeilen: Viele Hunderttausend Menschen kommen in der Hoffnung auf ein friedlicheres und besseres Leben nach Europa. Die Mehrheit der Flüchtlinge verbleibt jedoch im eigenen Land oder in einem Nachbarstaat – knapp 90 Prozent davon in Entwicklungsländern. Für das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und die deutsche Entwicklungspolitik stellen die Bekämpfung von Fluchtursachen und die Schaffung von Lebens- und Zukunftsperspektiven besondere Verpflichtungen dar. Das BMZ wird 2016 mehr als drei Milliarden Euro für die Fluchtursachenbekämpfung, die Stabilisierung von Aufnahmeregionen und die Unterstützung von Flüchtlingen zur Verfügung stellen und zu einem erheblichen Teil mit Hilfe der GIZ umsetzen. Ein Schwerpunkt unseres Engagements sind dabei die bereits im Jahr 2014 gestarteten und nochmals verstärkten BMZ-Sonderinitiativen „Fluchtursachen bekämpfen – Flüchtlinge reintegrieren“, „EINEWELT ohne Hunger“ und „Stabilisierung und Entwicklung in Nordafrika und Nahost“. Einen Fokus richten wir auf Bildung, Ausbildung und Beschäftigung im Nahen Osten. In der „Beschäftigungsoffensive Nahost“ setzt das BMZ 2016 allein 200 Millionen. Euro ein, um noch in diesem Jahr in den Nachbarländern Syriens mindestens 50.000 Flüchtlinge und Bewohner der aufnehmenden Gemeinden in Arbeit zu bringen.

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Integrierter Unternehmensbericht der GIZ 2015


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