Der Österreichische Berufsjäger 1 2016

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NEUE KOLLEGEN | 30

Wir gratulieren den neuen Kollegen

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Salzburger Berufsjägertag

und Schulung der Landarbeiterkammer Salzburg

Ing. Christoph Schaffenrath, MSc Sebastian Luidold Bundesland: Tirol Alter: 20 email-Adresse: sebastianluidold@gmx.at Schul- und Lehrzeit Lehrbetrieb und Lehrherr: Rontal und Laliderertal in der Hinterriss Lehrherr: ROJ Robert Prem Schulische Ausbildung (ab Pflichtschule): Land- und forstwirtschaftliche Fachschule Grabnerhof Forstfachschule Waidhofen a. d. Ybbs

Bundesland: Tirol Alter: 39 email-Adresse: christoph.schaffenrath@telfs.gv.at Schul- und Lehrzeit Lehrbetrieb und Lehrherr: Marktgemeinde Telfs - Eigenjagden Lehrherr: Hegemeister Ing. Reinhard Weiß Schulische Ausbildung (ab Pflichtschule): Höhere Bundeslehranstalt für Forstwirtschaft Master-Studium Umweltmanagement Mediator gemäß Zivilrechts-Mediations-Gesetz

Auf Stellensuche oder bereits fixe Zusage: auf Stellensuche

Auf Stellensuche oder bereits fixe Zusage: Leiter des Umweltbüros im Referat Umwelt, Forst und Landwirtschaft der Marktgemeinde Telfs, der drittgrößten Gemeinde in Tirol.

Erwartungen/Vorstellungen: Was möchte ich als Berufsjäger umsetzen? Das Wild und den Wald hegen und pflegen und einen angemessenen Wildstand haben. Das Revier bestmöglich betreuen und die Jagd nach außen vertreten. Die Öffentlichkeitsarbeit sollte in unserem Beruf selbstverständlich sein.

Erwartungen/Vorstellungen: Was möchte ich als Berufsjäger umsetzen? Meine Vision: Ein Miteinander und Zusammenwirken von Jagd, Forst und Umwelt, im Sinne einer weidgerechten Jagd und gesunden Natur. Weiters ist es mir ein Anliegen, die Jagd durch aktive Informationsarbeit in der Öffentlichkeit positiv darzustellen.

Am 14. April 2016 fand im Jagdzentrum Stegenwald die jährliche Schulung der Landarbeiterkammer Salzburg statt. Der Einladung folgten sehr viele Berufsjäger, Förster, Forstangestellte und Ehrengäste aus Salzburg, aus den anderen Bundesländern und auch aus Bayern. Organisiert und moderiert wurde die Veranstaltung in bewährter Weise von Dr. Othmar Sommerauer. Im 1. Beitrag erläutert Prof. DI Klaus Schachenhofer von der Forstfachschule Waidhofen/Ybbs den Werdegang der „Forstfachschule Neu“ im Zeitraffer. Er geht dann in seinem Vortrag auch auf die Studie „Berufsjagd morgen“ ein und ist überzeugt, dass die Berufsjäger auch in Zukunft unersetzlich sind. Der Start für „FFS neu“ erfolgt ab Schuljahr 2017/2018 und scheint sicher zu sein. Der 2. Vortrag befasste sich mit dem brisanten Thema Klimawandel und heimische Wildtiere unter dem Titel „Des einen Freud‘, des anderen Leid“. Univ. Prof. Dr. rer. nat Walter Arnold vom Forschungsinstitut für Wildtierkunde und Ökologie VETMED UNI WIEN erklärte anhand vieler sehr interessanter Statistiken und eindrucksvoller Bilder, wie der Lebensraum für Wildtiere oberhalb der Baumgrenze schrumpfen wird. Vor allem sind

die „Eiszeittiere“ wie Birkwild, Gamswild, Murmeltiere und das Rotwild davon betroffen, wobei sich die Klimaerwärmung beim Rotwild weniger auswirkt als beim Gamswild. Das Schwarzwild wird von der Klimaveränderung profitieren und wird Gebiete besiedeln, wo es jetzt noch nicht vorkommt, denn das Schwarzwild wird zunehmend durch die Wintertemperaturen reguliert. In kalten Wintern ist die Population abnehmend, während sich warme Winter zunehmend auf die Population auswirken.

v.l. Obm. Oj. Toni Lederer, Prof. Dr. Walter Arnold, Dr. Othmar Sommerauer, Prof. DI Klaus Schachenhofer


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